Rituale im Rotlichtmilieu

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tom040
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RE: Rituale im Rotlichtmilieu

Beitrag von tom040 »

@ Angie ... sensationell :003
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Arum
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Beitrag von Arum »

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Kajus hat geschrieben:@Arum: So wirr wie die Vorstellung hier im Forum erfolgte, so obskur und unwissenschaftlich das Thema (formuliert) ist, so unvorbereitet ist die Studentin Frau ast hier aufgelaufen. Die Terminologie kann man vorher klären. "Freier" geht garnicht.

Aber klar doch.
Darauf wollte ich nur, so höflich wie möglich, hinweisen.

Und die Bezeichnung 'wirr' scheint mir zutreffend:

'SexWorker' einerseits, 'Freier' andererseits...
Guten Abend, schöne Unbekannte!

Joachim Ringelnatz

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Arum
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Beitrag von Arum »

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nicole6 hat geschrieben: Ich würde an Stelle der Studentin eine Weile in einem Laufhaus anschaffen gehen, oder in einem Saunaclub.
Geschweige noch Privatempfang, Escort, Strassenstrich, Pauschalclub, Schaufenster (wie bei uns in den Niederlanden)...

Übrigens scheint mir mindestens ein Teil dieser Anfrage relativ einfach zu klären...

Es gibt im Gewerbe ja ein grundsätzliches Ritual: es muss gezahlt werden. Etweder vorher, oder nachher (Saunaclub).

Aber das müsse sich doch ganz einfach beschreiben lassen. :017

Im übrigen wäre es noch interessant hinzuzufügen, dass meiner Erfahrung nach, im Amsterdamer Rotlichtviertel ein ganz eigentümliches Ritual gilt:
Die SW dort legen ihre Büstenhälter nicht ab, wenigstens bei den wenigen Malen, dass ich dort aktiv war.

Die Rituale sind also nicht überall in der Welt gleich...
Guten Abend, schöne Unbekannte!

Joachim Ringelnatz

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Lucy
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Beitrag von Lucy »

ich kann dir kajus wärmstens ans herz legen. wäre ich nicht sexarbeiterin, würde ich ihn auch mal buchen, allerdings nicht wegen der rituale.

lieber gruss
lucy

Melanie
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Uni Graz, das Seminar heißt "Bildung und Rituale"

Beitrag von Melanie »

- unter Google = Uni Graz, das Seminar heißt "Bildung und Rituale"


Bildung und Gesellschaft (Bildung im Ritual. Persönl. Transformationsprozesse in individualisierten Gesellschaften)



Angeboten im Semester Wintersemester 2009/10
Vortragende/r (Mitwirkende/r) Sorgo Gabriele
Organisation Institut für Erziehungs- und Bildungswissenschaft

Art Typ Name
laufend
Masterstudium
847 Masterstudium Weiterbildung (UG2002/07W) 1. PF Wissenschaftsorientierung / Bildung und Gesellschaft, SE 1. 4 keine keine


Legende:
Fachart: PF - Pflichtfach



Angaben zur Abhaltung

Inhalt

Lernen heißt, sich zu ändern.
Vormoderne Gesellschaften haben persönliche Tranformationen und Statuspassagen rituell gerahmt.
In modernen Gesellschaften werden viele Lehr- und Lernvorgänge nach wie vor ritualisiert.
Geschichte und Theorie der Bildung haben die Bedeutung ritueller Arrangements für Bildungsprozesse bisher vernachlässigt.
Das Seminar behandelt die Bedeutung von Ritualen und Ritualisierungen im Rahmen der Sozialisation und der alltäglichen Lebensbewältigung, sowie in Lernprozessen und Lebenskrisen.
Inhaltliche Voraussetzungen


(erwartete Kenntnisse) keine
Ziel
(erwartete Lernergebnisse und
erworbene Kompetenzen) Rituale sollen als Formen sozialer Praxis begriffen werden, ihre manipulative Kraft soll ebenfalls sichtbar werden.
# Unterrichts-/Lehrsprachen Deutsch
Lehr- und Lernmethode
(Vermittlung der Kompetenzen) interaktiv (z.B. Seminar, Kurs, Übung: Wissensvermittlung v.a. durch Referate, Diskussionen etc.)
Abhaltungstermine Details
Teilnahmekriterien & Anmeldung Details

Angaben zur Prüfung
Voraussetzungen laut Studienplan keine
Beurteilungsschema
(Bewertungsmethode, Prüfungsmodus) prüfungsimmanente LV, Referat, schriftliche Arbeit
Prüfungstermine & Anmeldung Details
Anzahl der Prüfungstermine
im Semester immanenter Prüfungscharakter



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https://online.uni-graz.at/kfu_online/l ... vnr=216774
„Wenn du eine weise Antwort verlangst, musst du vernünftig fragen.“
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nicole6
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Beitrag von nicole6 »

wie ich sehe, ist bei einigen der Teilnehmer hier in diesem Forum nicht klar, was im wissenschaftlichen Sinn mit "Ritual" gemeint ist. Als Escort zu arbeiten, oder andere Arbeiten bei denen sie alleine ist, wären vollkommen sinnlos, da die Studentin dann eben NICHT mit den SW´s in Kontakt kommt, sondern "nur" mit der anderen Seite, den Kunden. Als ich letztes Jahr in Frankfurt in einem Laufhaus war, konnte ich bei meinen Kolleginnen einige Rituale beobachten. Der Begriff "Rituale" stehen für Handlungen die auf gewisser Weise einen "magischen" Effekt auf zukünftige Ereignisse haben sollen, oder gegenwärtige Zyklen stabil halten sollen. Dabei spielt es keine Rolle ob diese Rituale effektiv auf der materiellen Ebene physikalische Auswirkungen haben, das kann sein, oder auch nicht. Was wichtig ist, ist die Beeinflussung der Psyche durch den der die Rituale ausführt.
Wenn der Bauer in Frühjahr vom Pfarrer seinen Tracktor mit magischem Wasser bespritzen lässt um eine gute Ernte zu bekommen, DAS ist ein Ritual. Da spielt es keine Rolle ob und wie das Weihwasser das Saatgut oder das Wetter beeinflusst! Wenn der Bauer durch den Glauben an das Ritual dadurch den rechten Zeitpunkt der Saat einhält, den er sonst verpasst hätte, dann hat das Ritual seinen Zweck erreicht. Darum geht es - denke ich - bei der Arbeit der Studentin.
Falls es wiederum um die Rituale bei den Kunden ginge, dann würden auch Erfahrungen im Escortbereich Ergebnisse liefern.
ciao! Nicole.

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Arum
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Beitrag von Arum »

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nicole6 hat geschrieben:
Falls es wiederum um die Rituale bei den Kunden ginge, dann würden auch Erfahrungen im Escortbereich Ergebnisse liefern.
ciao! Nicole.
Erstens, meine Erwähnung von Escortservice war eher ironisch gemeint.
Trotzdem, zweitens, wenn ich die Anfragerin recht verstehe, gelten ihrem Interesse auch die Kundenrituale (wir wurden ja ausdrücklich von ihr dazu eingeladen zu reagieren). Ohnehin könnte sie als Escort Kunden auch nach ihren Erfahrungen bei Kolleginnen fragen.
Guten Abend, schöne Unbekannte!

Joachim Ringelnatz

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Juliane
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Beitrag von Juliane »

Ich würde an Stelle der Studentin eine Weile in einem Laufhaus anschaffen gehen, oder in einem Saunaclub. Da hat sie dann auch gleich Kontakt mit mehreren Kolleginnen.
und Anderes...
Nicole6 ich möchte Dich ganz herzlich bitten ein wenig "runter zu fahren"!

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Kajus
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Die Lösung stimmt!

Beitrag von Kajus »

@Juliane: Es gibt überhaupt keinen Grund, warum Nicole "runter fahren" sollte. Die Lösung, die sie vorschlägt, mag provokant erscheinen, sie ist aber völlig richtig. Ich bin gespannt, ob es darauf eine Antwort von Frau ast geben wird. Eine Alternative wäre ein Date mit mir oder einem anderen männlichen oder weiblichen Escort. Das bietet allerdings weitaus weniger Möglichkeiten der Beobachtung als die Tätigkeit z.B. in einem Saunaclub, wo man Kolleginnen beobachten und auch befragen kann.
Zuletzt geändert von Kajus am 19.11.2009, 20:26, insgesamt 1-mal geändert.

Gast

RE: Rituale im Rotlichtmilieu

Beitrag von Gast »

ich wurde nun mehrmals bei diesem Thema darauf hingewiesen, dass mein Vorschlag, in die Praxis als SW einzusteigen, um gültige Aussagen zu bekommen, "provokant" sei. WAS soll ich "herunterfahren"??? Nehmen wir an, jemand möchte die Rituale in der Landwirtschaft erforschen, oder im Bäckerhandwerk, oder in Autoreparaturwerkstätten, und ich würde vorschlagen, die Wissenschaftlerin soll beim Bauern arbeiten, morgens um 3 aufstehen und dem Bäckermeister helfen, oder einen blauen Overall anziehen, sich die Hände ölig zu machen und bei Autoreparaturen helfen, wer von euch beschuldigt mich dann noch der Provokation? Hier kommt leicht ein Gefühl von Minderwertigkeit des Berufs als SexarbeiterIn zu Tage! Oder würde ein Vorschlag die Rituale im Bankwesen zu erforschen, indem man eine Weile am Bankschalter sitzt, auch als provokant angesehen werden???
Meine Einstellung zu mir als Prostituierten (ich verwende hier absichtlich nicht den Begriff "Sexarbeiterin!") und zu dem Beruf, ist ausschliesslich positiv, sonst würde ich sofort aufhören und etwas anderes tun. In der Vergangenheit hatten die Konkubinen, Hetären, Geishas, innerhalb der patriarchalen Strukturen eine sehr hohe Stellung.
Das die Bevölkerung aufgrund christlicher Gehirnwäsche darüber anders denkt, das ist nicht mein Problem, sondern ihres. Wenn die Gesellschaft als Ganzes krank ist, dann muss man verrückt sein, um gesund zu sein! Ich weigere mich krank zu werden, nur um den Erwartungen der Leute zu entsprechen.
ciao! Nicole

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Kajus
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Beitrag von Kajus »

@Nicole: Zunächst einmal: Auch ich liebe meine Tätigkeit als Sexworker, der ich freiwillig, sehr gern und nicht aus der Not heraus nachgehe. Als intellektuelle Spielerei hast Du völlig Recht. Wenn Du Deinen Vorschlag ernst meinst, kann und will ich Dir nicht folgen. Wir leben - auch als Sexworker -, nicht im alten Japan, sondern in einer jüdisch-christlichen Kultur mit stark paganen Zügen.
Den Mangel an Schärfe im Denken, den das Thema von Frau ast offenbart, hast Du deutlich gemacht. Dafür danke ich Dir! Irgendwie macht mich das auch ein wenig stolz als Sexworker.

Prostitution ist nicht vegleichbar mit einer Tätigkeit wie Automechaniker oder Bankangestellter und darf auch nicht so behandelt werden. Das muss ich nun hier nicht wirklich erklären, oder?
Zuletzt geändert von Kajus am 20.11.2009, 00:19, insgesamt 2-mal geändert.

lissi456
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Beitrag von lissi456 »

Hallo Nicole,

mit meinen Gedanken auf Alkohol wollte ich SW nicht als Krankheit darstellen. Der Vergleich ist mir gekommen, weil dort so ziemlich jeder meint, etwas drüber schreiben zu müssen.

Wie man die Forschung auf SW und Rituale am besten anstellt, soll nicht meine Sorge sein (schon gar nicht heut). Dein Vergleich zu anderen Berufssparten hat was. Gleichzeitig lese ich hier immer wieder, und bin auch selbst der Meinung, dass SW keine Arbeit wie jede andere ist - damit spreche ich besondere Anforderungen und Fähigkeiten an, denen frau erst einmal gewachsen sein muss. Das hat nichts mit Minderwertigkeit dem Beruf gegenüber zu tun!
Wenn jemand den Gedanken hegt, in SW einzusteigen, würdest du es dann auch so salopp sagen? Oder gibst du vielleicht doch ein zwei Überlegungen preis?

LG

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Juliane
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Beitrag von Juliane »

@Nicole6 : Dein Ton ist aggressiv und unpassend

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Morpheus
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Beitrag von Morpheus »

Ich denke mal, das Thema ist durchaus berechtigt... nur ein verdammt schlechter Einstieg geworden und die unzähligen Einwürfe habe es auch nicht wirklich leichter gemacht...

Wie Christian richtig angemerkt hat, haben die Mitglieder dieser Gemeinschaft mit etwas gutem Willen immer gerne geholfen, deshalb bitte ich sie Fr. AST, sollte ihnen wirklich was an einer Zusammenarbeit liegen...

Probieren sie es nochmals...

etwas charmanter, mit etwas mehr Empathie, sie werden sehen, dies bewirkt Wunder...

Übrigens herzlich Willkommen!

Morpheus
Viele Leute hinterlassen Spuren, nur wenige Eindrücke!

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Marc of Frankfurt
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Links und Frage

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Hier ein Beispiel einer guten Kooperation:
viewtopic.php?p=36565#36565

Hier Beispiele über Forschung zu zufriedenen Sexworkern:
viewtopic.php?t=1384

Hier weitere Beispiele zu teilw. unsäglichen Forschungsanfragen:
viewtopic.php?t=1850
Darin:
- Was für Sexwork Forschung brauchen wir wirklich.
- Warum Sexworker in Forschungsinterviews lügen.
- Ethikrichtlinien für Forscher in sensiblen Bereichen.
- ...

...


@ all
Mich würde interessieren ob ein Student in der Lage ist hier im Forum wertvolle Quellen zu finden, oder ob unser Forum die Schätze eher versteckt als Präsentiert und was wir da verbessern können?

@ Ast
Welche Diskussionen oder Infosammlungen haben sie bisher entdeckt und für hilfreich empfunden?
Zuletzt geändert von Marc of Frankfurt am 20.11.2009, 13:13, insgesamt 2-mal geändert.

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Kajus
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Beitrag von Kajus »

Danke Morpheus!

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Angel_friend
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Beitrag von Angel_friend »

@Juliane: find ich amüsant wie du gegenüber anderen Usern auftrittst. Steht dir das so zu?
(ich würd fast! sagen - dein ton ist überheblich)
Die Moral ist nur der äussere Anschein von Treu und Glauben, und der Verwirrung Beginn.

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Jason
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Beitrag von Jason »

Mal abgesehen davon, das Fr. Ast nicht besonders glorreich aufgetreten ist ( bis jetzt - ich hoffe das sich das noch ändert ) weiß ich auch nicht welche Rituale es geben könnte.

Ob das Rituale sind:

- unter fremden Namen eine SW mit unbekanntem Namen zu kontaktieren und einen Termin vereinbaren.
- sie mit bunten Zettelchen so Happy zu machen das man mit ihr Sex haben kann.
- bei Kaffee und Zigarette einen schönen Small Talk zu halten.
- mit einem schönen Erlebnis nach Hause oder sonstwo hin fahren und sich seines Lebens freuen.

kann wohl nur jeder für sich beantworten. Meiner Auffassung nach hat das mit dem Begriff Ritual nix zu tun. Wobei ich mir vorstellen könnte, das für manche der Besuch einer SW oder eines Clubs eine feste Größe im Terminplan ist. ( Vielleicht so wie für manche der Freitag immer Badetag ist. :005 )

Definition laut Wiki:
Ein Ritual (von lateinisch ritualis = "den Ritus betreffend") ist eine nach vorgegebenen Regeln ablaufende, feierlich-festliche Handlung mit hohem Symbolgehalt. Sie wird häufig von bestimmten Wortformeln und festgelegten Gesten begleitet und kann religiöser oder weltlicher Art sein (z. B. Gottesdienst, Begrüßung, Hochzeit, Begräbnis, Aufnahmefeier usw.). Ein festgelegtes Zeremoniell (Ordnung) von Ritualen oder rituellen Handlungen bezeichnet man als Ritus.

Es ist sicher interessant den einen oder anderen Standpunkt oder Episode dazu zu hören, ob das Thema aber unbedingt für ne Studienarbeit taugt.............???

LG Jason
> ich lernte Frauen zu lieben und zu hassen, aber nie sie zu verstehen <

Melanie
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Beitrag von Melanie »

Egal, ob Sexworker, Sozialarbeiter, interessierter oder engagierter Aussenstehender oder Kunde, diese Regeln gelten für alle:

@Juliane:
Hast Du das 1 mal gelesen ?


1) Vergesst niemals, dass auf der anderen Seite ein Mensch sitzt. Das heißt:

Keine rassistischen, absichtlich verletzenden, destruktiven Äusserungen und Beschimpfungen
Haltet die Diskussionen konstruktiv, es geht nicht ums Rechthaben, sondern ums Weiterkommen



Deine Äußerungen gegenüber Nicole sind nicht ok.


Liebe Grüsse Melly
„Wenn du eine weise Antwort verlangst, musst du vernünftig fragen.“
Johann Wolfgang von Goethe

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Beitrag von Melanie »

Es scheint Frau Ast darum zugehen :


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In modernen Gesellschaften werden viele Lehr- und Lernvorgänge nach wie vor ritualisiert.

Geschichte und Theorie der Bildung haben die Bedeutung ritueller Arrangements für Bildungsprozesse bisher vernachlässigt.

Das Seminar behandelt die Bedeutung von Ritualen und Ritualisierungen im Rahmen der Sozialisation und der alltäglichen Lebensbewältigung, sowie in Lernprozessen und Lebenskrisen.



Vielleicht können wir uns mal auf diese Aussage konzemtieren ?


Liebe Grüsse Melly
„Wenn du eine weise Antwort verlangst, musst du vernünftig fragen.“
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