Es steht Dir natürlich völlig frei, für ein Verbot von NF zu sein. Da regt sich ja Niemand darüber auf. Es wird nur allgemein bezweifelt, ob es sinnvoll bzw. durchsetzbar und falls "ja" überprüfbar ist.Natascha hat geschrieben:Also ich bin für ein Verbot von NF. Da es erwiesen ist, dass man dadurch Krankheiten übertragen kann. Da könnt ihr euch noch so aufregen. Ich bleibe bei meiner Meinung.
Sollte doch reichen, wenn andere Formen der Hepatitis, sowie andere Krankheiten durch Küssen übertragbar sind. Aber trotzdem - die Entscheidung fällt jeder Kunde und jede Prostituierte selbst.Natascha hat geschrieben: Was die Übertragung von Hepatitic C beim Küssen anbelangt, so habe ich dieses Thema an meine zwei Ärzte weitergeleitet. Bei einer Studie muß man immer beachten WER und WARUM diese gemacht wurde. Sobald ich etwas näheres weiß, gebe ich es bekannt.
Berufsethik ist hervorragend! Die Frage ist halt nur, ob nicht Jeder seine eigene Ethik entwickelt. Wo ist der kleinste gemeinsame Nenner? Wer bestimmt was vertretbar ist und was nicht.Natascha hat geschrieben: Ich finde es sollte besonders bei den Prostituierten eine Berufsethik geben. Warum soll eine Prostituierte nicht über eine gewisse Berufsethik verfügen? Warum soll es kein Mindestpreise geben? Oder findet ihr das OK, dass man auf der Felberstr. für 40 Euros natur GV und NF bekommt?
Gesundheitliche Standards mögen machbar sein, aber Preisliche? Ich bin absolut kein Verfechter der "Billigschiene"! Aber ich denke 1. wirst auch Du nicht in der Lage sein, alle Betreiber und alle selbstständigen Prostituierten zu Einen. 2. Selbst wenn es dazu käme, würde sehr bald die Eine oder Andere ausscheren. Und 3. Wer bestimmt, welcher Preis in Ordnung ist?
Du selbst sagst von Dir, dass Du "hochpreisig" fährst. Das Du Kunden, die der deutschen Sprache nicht mächtig sind, ablehnst. Das Du von Deinen Kunden ein Bildungsniveau verlangst um Dein Kunde werden zu können. Du schreibst sogar, dass Du Kunden, die Dialekt sprechen ablehnst (Mich wundert, dass Deine Agentur Deine Auflagen erfüllen kann, da ja die Selektion bereits die Telefonistin umsetzen muss - oder sagst Du dem Kunden erst vor Ort "Du nicht, Du entsprichst nicht meinem Niveau"?). Auch Du hast somit Deine eigene Ethik entwickelt, die sich von Anderen abhebt. Ein gemeinsam entwickelter Standard wäre naturgemäß sehr wahrscheinlich unter Deinem Niveau, da die Wenigsten Deine Vorstellungen eines Kunden auch für sich selbst gültig sehen. Dem könntest Du aber wieder nicht zustimmen. Eine Einigung wird also nicht wirklich funktionieren......
Einer Kammer stimme ich zu. Der Beruf muss anerkannt werden und eine Standesvertretung ist IMHO zu bejahen.
Christian