Empörung der Eltern über Sexualkunde in der 4. Klasse

Hier geht es nach Herzenslust um alle Themen die Euch berühren, beschäftigen, belustigen.... oder was auch immer - Ein Zusammenhang mit Sexarbeit ist nicht zwingend notwendig...

Ein Freiraum auf sexworker.at, der von vielen UserInnen gewünscht wurde!
Benutzeravatar
fraences
Admina
Admina
Beiträge: 7426
Registriert: 07.09.2009, 04:52
Wohnort: Frankfurt a. Main Hessen
Ich bin: Keine Angabe

Empörung der Eltern über Sexualkunde in der 4. Klasse

Beitrag von fraences »

FRAGEBOGEN EMPÖRT ELTERN
Müssen Neunjährige wissen, was ein Orgasmus ist?



Ein neunjähriger Knirps in der vierten Klasse einer Kölner Grundschule. Muss er in diesem Alter wissen, was ein Orgasmus ist?

Es ist ein heikles Thema: Wie viel Sex-Wissen ist gut für Neunjährige? Müssen sie im Unterricht der vierten Klasse schon „alles“ wissen? Was ein Orgasmus ist?
Welche Worte es für „Sex haben“ gibt? Aufzeichnen, was beim Geschlechtsverkehr geschieht? Eltern der Katholischen Grundschule Lindenburger Allee in Lindenthal jedenfalls waren entsetzt, als ihre Pänz mit „Hausaufgaben“ nach Hause kamen.
Hinter den roten Backsteinmauern eines schönen Altbaus rumort es unter den Eltern der vierten Klasse. Die Frage ist: Wie intim, wie offensiv darf der Sexualunterricht sein? Ein Vater sagt dem EXPRESS: „Das, was da gerade passiert, ist Porno-Unterricht. Dagegen wehren wir uns.“
Seit einer Woche werden die Kinder in Sexualkunde unterrichtet. Unter der Fragestellung „Wie ist das mit dem Kinderkriegen?“ bekamen die Schülerinnen und Schüler vor zwei Tagen ein Arbeitsblatt mit nach Hause. Da heißt es: Was ist ein Orgasmus?
Oder: „Was geschieht beim Geschlechtsverkehr, damit ein Baby entstehen kann? Zeichne und schreibe es auf!“ Oder: „Es gibt viele Worte für Geschlechtsverkehr, schöne und weniger schöne. Einige hast du schon kennengelernt (Sex haben, miteinander schlafen). Welche kennst du noch?“

Dieser Fragebogen empört Kölner Eltern. Ist er wirklich so schlimm?
Das ist nicht ungewöhnlich, denn Sexualkunde gehört zum Lehrplan von Grundschülern. Der Fragebogen ist aus dem Buch „Bausteine Grundschule“ (1998). Aber wie weit darf eine Schule bei Neun- und Zehnjährigen mit diesem heiklen Thema gehen?
In den Richtlinien für die Sexualerziehung in NRW, herausgegeben vom Schulministerium, steht: „Das Schulordnungsgesetz gebietet es, dass die Schule Ziel, Inhalt und Methoden der Sexualerziehung den Erziehungsberechtigten bekanntgibt, begründet und mit ihnen berät. Da das methodische Vorgehen zumeist auch vom Medieneinsatz bestimmt wird, erstreckt sich die Informations- und Beratungspflicht auch auf die Medien.“

An der KGS Lindenburger Allee sei das nicht geschehen, klagen Eltern. Der Klassenlehrer habe die Kinder und ihre Eltern mit dem Hausaufgaben-Fragebogen regelrecht „überfahren“. Schulleiterin Christine Werner entgegnet: „Die Eltern der betroffenen Klasse sind zu Beginn des Schuljahrs im Rahmen eines Elternabends darüber informiert worden, dass im zweiten Halbjahr Sexualkunde-Unterricht ansteht.“
Das reiche eben nicht, meinen die Eltern. Tatsächlich läuft es an vielen Schulen anders: „Ich spreche zu Beginn jedes Halbjahrs bei einem Elternabend über die anstehenden Themen“, sagt Lehrerin Estefania Xettap. „Und über das Thema Sexualkunde ganz ausführlich.“ Der Lehrer könne selbst entscheiden, ob er diesen Fragebogen einsetzt.
Vom Sexualkunde-Unterricht ausschließen können die Eltern ihre Kinder nicht. „Allerdings können sie verlangen, dass bestimmte Fotos oder Inhalte nicht gezeigt werden“, sagt Werner.

http://www.express.de/koeln/fragebogen- ... 90714.html

Da mir noch immer die zitierte Jugendschutz in den Ohren klingt von der Gerichtsverhandlung in Dortmund um die Verteidigung der Stadt Dortmund für die Sperrgebietsordnung.

Wie Schutzbedürftig unsere Jugendliche sind.

Finde ich, das es doch in großen Widerspruch zu diesem Artikel steht.

Wie seht ihr das?
Wer glaubt ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich.Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht. (Albert Schweitzer)

*****
Fakten und Infos über Prostitution

Benutzeravatar
Snickerman
verifizierte UserIn
verifizierte UserIn
Beiträge: 365
Registriert: 26.07.2009, 15:16
Ich bin: Keine Angabe

Beitrag von Snickerman »

Was hat das Eine jetzt mit dem Anderen zu tun?
Meiner Meinung nach nix.
Die Tochter einer Bekannten hatte ihre erste Periode mit knapp neun Jahren, wie gut, dass sie aufgeklärt war...
Vielleicht mag das mit dem Fragebogen etwas überzogen wirken, aber ich glaube, das Problem haben hier die Eltern, nicht die Kinder.
Ich höre das Gras schon wachsen,
in das wir beißen werden!

Benutzeravatar
Tilopa
Silberstern
Silberstern
Beiträge: 444
Registriert: 17.02.2013, 12:50
Ich bin: SexarbeiterIn

RE: Empörung der Eltern über Sexualkunde in der 4. Klasse

Beitrag von Tilopa »

Also, in der 4. Klasse waren die im Artikel erwähnten Inhalte in meinem Freundeskreis sicherlich keine Geheimnisse mehr. Wir haben daran keinen erkennbaren Schaden genommen. Die Schule täte gut daran, sie allerspätestens in diesem Alter im Lehrplan zu behandeln, und das sogar möglichst von einer Lehrkraft, die dabei keinen roten Kopf bekommt.

Als Teil der "Generation Porno" und Kind von in der DDR sozialisierten Eltern fällt es mir ohnehin schwer, den zunehmend schriller werdenden Tugendwahn überhaupt noch ernst zu nehmen und dabei nicht langsam wirklich Angst um unsere grundlegenden Freiheitsrechte zu bekommen.

Da geht es wirtschaftlich mal ein bisschen abwärts und schon kommen die Spießer aus ihren Löchern gekrochen und wollen ihre autoritäre Gesellschaft zurück. Wo haben die Protagonisten denn bitte die letzten 40 Jahre gelebt? In Sachen Sexualmoral fällt man heute schon in wesentlichen Teilen hinter die ohnehin nicht gerade durchgreifenden Errungenschaften der 68er-"Revolution" zurück und verwandelt die ganze Gesellschaft zunehmend in einen sterilen und lieblosen Kindergarten.

ehemaliger_User
verifizierte UserIn
verifizierte UserIn
Beiträge: 2968
Registriert: 27.04.2008, 15:25
Ich bin: Keine Angabe

Beitrag von ehemaliger_User »

Erst nicht zu den Elternabenden gehen und dann kritisieren... (polemische Unterstellung von mir). Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine KlassenlehrerIn nicht vorab über den Sexualkundeunterricht informiert hat.

Ich denke, die zunehmende "Moralisierung" hat nichts mit der Wirtschaftslage zu tun. Sondern mit allgemeinem Erstarken konservativer Kräfte Dank jahrzehntelanger Entsolidarisierung und gezielter Verunsicherung der Gesellschaft.

Wilhelm Reichs war der Auffassung, eine Befreiung der Sexualität brächten eine friedliche Veränderung der gesellschaftlichen Strukturen mit sich: Menschen, die in befriedigenden Zusammenhängen lebten, (regelmässig einen Orgasmus haben) ließen sich nicht oder nur schwer in Herrschaftsstrukturen einbinden oder für gewaltsame Aktionen mobilisieren.


Dazu gehört auch:
[youtube][/youtube]


und die Bewegung "Kein Sex vor der Ehe" http://www.welt.de/vermischtes/article1 ... sehen.html
Auf Wunsch des Users umgenannter Account

Benutzeravatar
Pyjamahai
aufstrebend
aufstrebend
Beiträge: 27
Registriert: 07.08.2012, 10:33
Ich bin: Keine Angabe

RE: Empörung der Eltern über Sexualkunde in der 4. Klasse

Beitrag von Pyjamahai »

Sicher auch für die Lehrpersonen selbst ein nicht einfaches Thema. Meine ältere (9) zeigt auch schon erste Anzeigen der Pupertät.. in dem Alter hatte ich nicht damit gerechnet muss ich gestehen..laut der Direktorin der Schule aber normal heutzutage...ein wenig verblüfft war ich aber schon als sie mir erzählte, dass es durchaus schon einige Mädchen in diesem Alter gibt, die ihre Periode bekommen..
Na gut... was muss, das muss.. im groben wusste sie schon seit der 1. Klasse wie Babys entstehen.. jetzt hab ich ihr alles noch etwas genauer dargelegt. Soll heißen.. Grundinfo zur Menstruation, was ist eine Erektion, eine Wiederholung der Ei-Spermien Story, und was ist ein Kondom bzw. wofür ist das Ding gut (Stichwort Banane)...
Und dann hab ich mich auf die Suche nach einem Aufklärungsbüchlein für Mädchen gemacht.. Ich hab mich in ca. 4-5 Bücher eingelesen bis ich das für mich Perfekte gefunden habe. Eines hatte mich aber zum Schlucken gebracht. In dem wird zum Einstieg erstmal genauestens beschrieben wie sich ein Mädchen am besten selbstbefriedigt. Mit wirklich sehr genauer Anleitung...das nächste Kapitel... wie machen das Jungs. Wieder sehr detailliert.. ein Buch, das ich meiner Tochter frühestens mit 12 anvertrauen würde.. zu genau für mich..
In einem anderen Buch wurde geschrieben dass es, falls mit dem Kondom mal was daneben geht, eh eine Pille danach gibt. Und das ziemlich kurz und so la la... als wärs garkein großes Ding. ...hier wieder viel zu wenig Information und herunterspielen möglicher Tragödien bzw. wirklich wichtiger Dinge.
Das Büchlein das ich guten Gewissens weiterempfehlen würde (für Mädchen ab 9) ist folgendes:
Was Mädchen wissen wollen: Das Mädchenfragebuch von Susan Meredith, Nancy Leschnikoff, Wolfgang Hensel

Sorry wenns jetzt ein wenig ins OT ging... war grad so in Fahrt..lach

Benutzeravatar
Snickerman
verifizierte UserIn
verifizierte UserIn
Beiträge: 365
Registriert: 26.07.2009, 15:16
Ich bin: Keine Angabe

Beitrag von Snickerman »

Ja, bei einigen geht es früh los.
Die ältere Tochter einer Freundin hatte schon mit acht unübersehbare Anflüge von Pubertät-
und ein Jahr später auch schon ihre Periode.
Ihre Mutter hat da aber auch ganz unverkrampft reagiert.
Nun ist sie 13, sehr gut entwickelt, findet Jungs aber noch blöd.
Da ist es manchmal schwer, wenn die Reife von Körper und Geist so unterschiedlich sind...
Ich höre das Gras schon wachsen,
in das wir beißen werden!

Doris67
PlatinStern
PlatinStern
Beiträge: 1127
Registriert: 20.06.2012, 10:16
Wohnort: Strasbourg
Ich bin: SexarbeiterIn

Beitrag von Doris67 »

Ich habe Sexualkunde in der 5. Klasse (1. Klasse Gymnasium) gehabt, volle sechs Monate lang, sehr kompetent und ausführlich von einem erfahrenen Biologielehrer vermittelt, in einer koedukativen (gemischtgeschlechtlichen) Klasse. Danach wußten wir alles wichtige, vor dem Beginn unserer Pubertät, und das haben wir alle als einen Segen empfunden, auch unsere Eltern (Homosexualität wurde im Unterricht übrigens auch erwähnt, und zwar als völlig normale Variante menschlichen Lebens).

So war das 1970 in Deutschland. Und seitdem geht's offenbar bergab bzw. zurück in die 50er Jahre oder ins 19. Jahrhundert... O tempora.
Mitglied der Confédération Nationale du Travail

Doris67
PlatinStern
PlatinStern
Beiträge: 1127
Registriert: 20.06.2012, 10:16
Wohnort: Strasbourg
Ich bin: SexarbeiterIn

Beitrag von Doris67 »

P.S.: Es hat damals einen Vorinformationsabend an unserer Schule gegeben, für Eltern und Schüler gleichzeitig, und niemand hatte etwas gegen diesen Sexualkundeunterricht.
Mitglied der Confédération Nationale du Travail

mayats
unverzichtbar
unverzichtbar
Beiträge: 165
Registriert: 29.04.2011, 18:06
Ich bin: Keine Angabe

RE: Empörung der Eltern über Sexualkunde in der 4. Klasse

Beitrag von mayats »

I had my first time at 15 y/o and she was 14 and we was a sex-machine togeter....all day long having sex and eating and in her home in the morning time when her mom was at work and everywhere and so on.
My mom says kids learn on porn-comics and there are no mistery for kids in campaign.
At his work one of the collegue of my dad was gay and his homosexuality was not a mistery or a problem. Paolo was really a brillant man, kinda a party to have him for dinner.
My dad taught
to us: don't judge....de gustibus no est disputandum...live and let live.

mayats
unverzichtbar
unverzichtbar
Beiträge: 165
Registriert: 29.04.2011, 18:06
Ich bin: Keine Angabe

RE: Empörung der Eltern über Sexualkunde in der 4. Klasse

Beitrag von mayats »

ops...forgot to add the most important thing....at the time of my first girl friend my dad asked to my bros to expain to me the use of the condom, about the STD....in that time aids was called 'cancer gay'....I remember sometimes me and gf had to scrub condoms because their high price....lol...bye.

Benutzeravatar
nicole6
ModeratorIn
ModeratorIn
Beiträge: 2333
Registriert: 11.09.2009, 13:01
Wohnort: München
Ich bin: ehemalige SexarbeiterIn

Beitrag von nicole6 »

an Snickerman:
"...Nun ist sie 13, sehr gut entwickelt, findet Jungs aber noch blöd. ..."
ich werde nun dieses Jahr 66, und finde es auch immer noch!

Ich sehe das im Gegenteil als Zeichen der Reife, wenn das Mädchen
es so ansieht!

Nicole

Benutzeravatar
nicole6
ModeratorIn
ModeratorIn
Beiträge: 2333
Registriert: 11.09.2009, 13:01
Wohnort: München
Ich bin: ehemalige SexarbeiterIn

Beitrag von nicole6 »

an Doris67,
ich war Ende der 60er Jahre in einem Gymnasium in Achern,
(Nähe zu Straßburg), und wir hatten ebenfalls ganz "normalen" Sexualunterricht in Biologie. Es waren aber auch die "revolutionären"
Jahre der StudentInnen-Unruhen!

Nicole

Klaus Fricke
Nicht mehr aktiv
Beiträge: 1121
Registriert: 05.11.2010, 16:16
Wohnort: Bremen / Sougia - Kreta
Ich bin: Keine Angabe

RE: Empörung der Eltern über Sexualkunde in der 4. Klasse

Beitrag von Klaus Fricke »

Hallo

68/69 hatten wir ebenfalls Sexualkunde. Homosexualität wurde als Perversion und Krankheit behandelt. Dazu referierte ich und vertrat die freudsche Auffassung der "bisexuellen" Geburt. Das brachte einen Klassenverweis. Das Referat wurde nicht als Leistungsnachweis akzeptiert. Der verurteilende Lehrer wurde später Rektor einer Gesamtschule.

Für mich alles halb so wild. Ich hatte damals eh schon mit dem Glauben an die Unfehlbarkeit von Schule, Kirche und sonstigen "Väterlichkeiten" abgeschlossen.

Wie mag sich das aber für Mitschüler angehört haben, die gleichgeschlechtliche Partner_innen bevorzugten? Welch ein Verbrechen gegenüber diesen Menschen. Bis heute nicht aufgearbeitete Geschichten der Erniedrigung und Traumatisierung von schutzlosen, zum Schweigen gebrachten Schüler_innen, denen das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung genommen und die insofern systematisch missbraucht wurden. Das ganze noch unter dem Mantel der Sexualaufklärung und des Kinder- und Jugendschutzes. Krank. Und heute wieder die gleiche elende Leier.

Grüße
Klaus

Benutzeravatar
Snickerman
verifizierte UserIn
verifizierte UserIn
Beiträge: 365
Registriert: 26.07.2009, 15:16
Ich bin: Keine Angabe

Beitrag von Snickerman »

          Bild
nicole6 hat geschrieben:an Snickerman:
"...Nun ist sie 13, sehr gut entwickelt, findet Jungs aber noch blöd. ..."
ich werde nun dieses Jahr 66, und finde es auch immer noch!

Ich sehe das im Gegenteil als Zeichen der Reife, wenn das Mädchen
es so ansieht!

Nicole
Häh? Das liegt doch wohl bei jedem/r selber?
Irgendwann wird sie die Jungs/Jugendlichen nicht mehr blöd finden und einen ersten festen Freund haben- das ist der Lauf der Welt.
Sollte sie lieber eine feste Freundin haben wollen, auch gut...
Kann da kein "Zeichen der Reife" finden. Jungs in dem Alter sind eh noch etwas zurück in der sozialen Entwicklung,
deshalb haben Mädchen oftmals Freunde, die ein-zwei Jahre älter sind- aber das hat mit Blödheit nix zu tun.
So etwas gehört übrigens auch in jeden sinnvollen Sexualkundunterricht, dass aus Kindern nicht schlagartig Erwachsene werden,
sondern es einige Zeit dauern wird, in denen sich die Jugendlichen zunehmend mehr füreinander interessieren,
bis es dann irgendwann "ernst" wird (emotional und sexuell).
Wobei dieser "Ernst" durchaus Spaß machen kann ^^
Ich höre das Gras schon wachsen,
in das wir beißen werden!

Benutzeravatar
bienemaya
Gelehrte(r)
Gelehrte(r)
Beiträge: 381
Registriert: 22.03.2012, 21:57
Ich bin: Keine Angabe

Beitrag von bienemaya »

Hallo

Zitatpassage aus Orginaltext:

1.)"...Eltern der Katholischen Grundschule ... jedenfalls waren entsetzt...
2.)"...Ein Vater sagt dem EXPRESS: „Das, was da gerade passiert, ist Porno-Unterricht. Dagegen wehren wir uns....“
3.)"... wie weit darf eine Schule bei Neun- und Zehnjährigen mit diesem heiklen Thema gehen?..."


Die vorgenannten drei Punkte bzw. Auszüge fielen mir bei dem Text aus der Weltexpress sofort auf.

Fazit: Katholische Eltern verwechseln Sexualkunde mit Pornografie; Aufklärung, Sexualität und moderne wissenschaftliche Erziehung heikel!


Ein wirkliches Armutszeugnis legen diese erwachsenen, gläubigen Menschen in der öffentlichen Presse dar. Vielleicht sollten diese (katholischen) Eltern sich nochmals auf die Schulbank setzen und den Unterschied zwischen Sexualkunde auf wissenschaftlicher Basis und Pornografie erörtern. Vielleicht würde dies der eigenen Bildung zugute kommen?

Oder gibt es andere Gründe, warum man die sexuelle Aufklärung und Bildung des eigenen Kindes nicht wünscht? Hängt es vielleicht mit einer sehr konservativen, verklemmten Einstellung zusammen, dass diese Eltern lieber verklärt von Bienen und Blumen philosophierten oder die göttliche Entstehungsgeschichte zum Besten gaben und dies als alleinige Wahrheit propagierten und nun bei ihren Sprösslingen durch wissenschaftliche Erziehung in Erklärungsnöte geraten sind? Haben sie Angst ihre Kinder könnten irgendwann selbständig denken?

Und warum ist Sexualität heikel? Sind wir nicht alle sexuelle Wesen? Wir entstanden durch Sexualität. Wieso ist das für manche Leute ein heikles Thema? Ach ja ich vergaß,.....die göttliche Entstehungsgeschichte....

Wenn es nach manchen Leuten ginge, liefen wir auf vier Beinen, säßen heute noch auf den Bäumen und würden Bananen futtern.... :022

Benutzeravatar
nicole6
ModeratorIn
ModeratorIn
Beiträge: 2333
Registriert: 11.09.2009, 13:01
Wohnort: München
Ich bin: ehemalige SexarbeiterIn

RE: Empörung der Eltern über Sexualkunde in der 4. Klasse

Beitrag von nicole6 »

"...Wir entstanden durch Sexualität..."
es ist sogar noch viel "schlimmer" !!!
Alle Menschen, selbst die Frauenhasser und Sexfeinde,
, lebten für 9 Monate IN eine Frau ! innen drin! für 9 Monate!
und kamen durch die Vagina in die Welt! sogar nackt!
Das muss man sich vorstellen ! 9 Monate nackt in einer
Frau drin! und dann nackt aus der Vagina herausschlumpfen!

Und wenn man sich das vorstellt, dass alle Leute unter der
Kleidung drunter nackt sind!
Da muss ein Gesetz her! Es muss verboten werden, dass
Leute in der Öffentlichkeit herumlaufen, die unter der
Kleidung nackt sind!

Nicole

Benutzeravatar
Pyjamahai
aufstrebend
aufstrebend
Beiträge: 27
Registriert: 07.08.2012, 10:33
Ich bin: Keine Angabe

RE:

Beitrag von Pyjamahai »

          Bild
nicole6 hat geschrieben:"...Wir entstanden durch Sexualität..."
es ist sogar noch viel "schlimmer" !!!
Alle Menschen, selbst die Frauenhasser und Sexfeinde,
, lebten für 9 Monate IN eine Frau ! innen drin! für 9 Monate!
und kamen durch die Vagina in die Welt! sogar nackt!
Das muss man sich vorstellen ! 9 Monate nackt in einer
Frau drin! und dann nackt aus der Vagina herausschlumpfen!

Und wenn man sich das vorstellt, dass alle Leute unter der
Kleidung drunter nackt sind!
Da muss ein Gesetz her! Es muss verboten werden, dass
Leute in der Öffentlichkeit herumlaufen, die unter der
Kleidung nackt sind!

Nicole
hahaha..ich hau mich weg... klasse geschrieben.