polizeiliche Razzien um Bordellgesetz zu rechtfertigen
-
- Admina
- Beiträge: 7434
- Registriert: 07.09.2009, 04:52
- Wohnort: Frankfurt a. Main Hessen
- Ich bin: Keine Angabe
polizeiliche Razzien um Bordellgesetz zu rechtfertigen
Rotlichtszene Rethelstraße in Düsseldorf
So beginnt der Bordell-Prozess
Düsseldorf (RPO). Ab Montag verhandelt das Landgericht in einem der größten Strafprozesse um angeblich organisierte Kriminalität in Düsseldorfer Bordellen. Ein Urteil wird frühestens 2014 erwartet – nach 93 Prozesstagen.
Rotlicht-Razzia Düsseldorf: Die Beweismittel
Neun Angeklagte, doppelt so viele Verteidiger, 93 Prozesstage, rund acht Monate Verhandlungsdauer und ungewöhnlich scharfe Kritik eines Hauptverteidigers: Schon vor Prozessbeginn ist der bislang größte Düsseldorfer Strafprozess um angeblich kriminelle Bandenbildung im Rotlichtmilieu gespickt mit Superlativen. Am Montag ab 9 Uhr (Saal E.116) will die 10. Große Strafkammer unter Vorsitz von Richter Markus Fuchs die auf 638 Anklage-Seiten aufgelisteten Vorwürfe prüfen.
Darin wirft die Staatsanwaltschaft den fünf Männern und vier Frauen die systematische Betäubung und anschließende Ausplünderung von 27 Bordellkunden vor. Mehr als eine halbe Million Euro sollte den Opfern demnach abgeknöpft werden. Doch der Anwalt des mutmaßlichen Haupttäters hat am Donnerstag im Gespräch mit unserer Redaktion die Behörden und ihre Ermittlungen scharf attackiert.
Rund ein Jahr nach einer Großrazzia in drei Bordellen an der Rethelstraße sowie einem Erotik-Hotel in Bahnhofsnähe hat Staatsanwältin Julia Hartmann 89 Zeugen benannt, fünf Gutachter sowie 265 Sonderbände mit Urkunden, um jetzt alle 27 Vorwürfe gegen die neun Angeklagten zu beweisen. Gemeinsam mit Staatsanwalts-Kollege Peter Großbach will die Anklägerin damit Thomas M. (48) als damaligen Geschäftsführer mehrerer Bordellbetriebe als den Rädelsführer einer kriminellen Organisation überführen.
Ab 2007 habe M. sich dazu entschlossen, zahlungskräftige Bordellbesucher durch Alkohol oder Drogenkonsum dermaßen willenlos zu machen, dass Bordell-Angestellte (die als Wirtschafter, Servicekraft oder Prostituierte tätig waren) heimlich und unberechtigt mit den Bankkarten der Gäste fast 300 000 Euro auf ein Konto der Bordellbetriebe abzweigen konnten.
Dazu wurden die Gäste-Konten angeblich bis ans Konto-Limit belastet. Gäste, die allmählich aus ihrer Benommenheit erwachten, sollen zusätzlich noch gedrängt worden sein, Schuldscheine über hohe Beträge zugunsten der Bordellbetriebe zu unterschreiben – andernfalls, so die Anklage, könnten sie das Bordell nicht mehr verlassen.
Schweigende Verteidigung
Verteidiger Benedikt Pauka, der hier den angeblichen Drahtzieher Thomas M. bei Gericht vertritt, kündigte am Donnerstag an, sein Mandant werde sich "schweigend verteidigen". Im gleichen Atemzug holte Pauka dann zum Rundumschlag gegen die Ermittlungsbehörden und deren Vorgehen aus: "Herr M. bat seine Verteidigung darum, intensiv an der Aufklärung der Wahrheit mitzuwirken, damit die Geheimermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft jetzt ihren Weg in die Gerichts-Öffentlichkeit finden!" Das sehe sein Mandant Thomas M. "auch als eine Chance".
Auf Nachfrage hat Pauka im Gespräch mit unserer Redaktion präzisiert, was sein Begriff von "Geheimermittlungen" bedeuten soll: "Man meint, man habe es mit dem nordkoreanischen Ministerium für Staatssicherheit zu tun – und nicht mit Düsseldorfer Ermittlungsbehörden."
Mit einem vorzeitigen Prozessende, also einem frühen Urteil, rechnet Pauka demnach nicht: "Bei der schwachen und durch die Ermittlungsbehörden verfälschten Beweislage gehe ich von einer schwierigen und umfangreichen Verhandlung aus." Zu Prozessbeginn und im weiteren Verhandlungsverlauf ist demnach wohl nicht mit Geständnissen aller Angeklagten zu rechnen.
www.rp-online.de/region-duesseldorf/due ... -1.3500455
So beginnt der Bordell-Prozess
Düsseldorf (RPO). Ab Montag verhandelt das Landgericht in einem der größten Strafprozesse um angeblich organisierte Kriminalität in Düsseldorfer Bordellen. Ein Urteil wird frühestens 2014 erwartet – nach 93 Prozesstagen.
Rotlicht-Razzia Düsseldorf: Die Beweismittel
Neun Angeklagte, doppelt so viele Verteidiger, 93 Prozesstage, rund acht Monate Verhandlungsdauer und ungewöhnlich scharfe Kritik eines Hauptverteidigers: Schon vor Prozessbeginn ist der bislang größte Düsseldorfer Strafprozess um angeblich kriminelle Bandenbildung im Rotlichtmilieu gespickt mit Superlativen. Am Montag ab 9 Uhr (Saal E.116) will die 10. Große Strafkammer unter Vorsitz von Richter Markus Fuchs die auf 638 Anklage-Seiten aufgelisteten Vorwürfe prüfen.
Darin wirft die Staatsanwaltschaft den fünf Männern und vier Frauen die systematische Betäubung und anschließende Ausplünderung von 27 Bordellkunden vor. Mehr als eine halbe Million Euro sollte den Opfern demnach abgeknöpft werden. Doch der Anwalt des mutmaßlichen Haupttäters hat am Donnerstag im Gespräch mit unserer Redaktion die Behörden und ihre Ermittlungen scharf attackiert.
Rund ein Jahr nach einer Großrazzia in drei Bordellen an der Rethelstraße sowie einem Erotik-Hotel in Bahnhofsnähe hat Staatsanwältin Julia Hartmann 89 Zeugen benannt, fünf Gutachter sowie 265 Sonderbände mit Urkunden, um jetzt alle 27 Vorwürfe gegen die neun Angeklagten zu beweisen. Gemeinsam mit Staatsanwalts-Kollege Peter Großbach will die Anklägerin damit Thomas M. (48) als damaligen Geschäftsführer mehrerer Bordellbetriebe als den Rädelsführer einer kriminellen Organisation überführen.
Ab 2007 habe M. sich dazu entschlossen, zahlungskräftige Bordellbesucher durch Alkohol oder Drogenkonsum dermaßen willenlos zu machen, dass Bordell-Angestellte (die als Wirtschafter, Servicekraft oder Prostituierte tätig waren) heimlich und unberechtigt mit den Bankkarten der Gäste fast 300 000 Euro auf ein Konto der Bordellbetriebe abzweigen konnten.
Dazu wurden die Gäste-Konten angeblich bis ans Konto-Limit belastet. Gäste, die allmählich aus ihrer Benommenheit erwachten, sollen zusätzlich noch gedrängt worden sein, Schuldscheine über hohe Beträge zugunsten der Bordellbetriebe zu unterschreiben – andernfalls, so die Anklage, könnten sie das Bordell nicht mehr verlassen.
Schweigende Verteidigung
Verteidiger Benedikt Pauka, der hier den angeblichen Drahtzieher Thomas M. bei Gericht vertritt, kündigte am Donnerstag an, sein Mandant werde sich "schweigend verteidigen". Im gleichen Atemzug holte Pauka dann zum Rundumschlag gegen die Ermittlungsbehörden und deren Vorgehen aus: "Herr M. bat seine Verteidigung darum, intensiv an der Aufklärung der Wahrheit mitzuwirken, damit die Geheimermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft jetzt ihren Weg in die Gerichts-Öffentlichkeit finden!" Das sehe sein Mandant Thomas M. "auch als eine Chance".
Auf Nachfrage hat Pauka im Gespräch mit unserer Redaktion präzisiert, was sein Begriff von "Geheimermittlungen" bedeuten soll: "Man meint, man habe es mit dem nordkoreanischen Ministerium für Staatssicherheit zu tun – und nicht mit Düsseldorfer Ermittlungsbehörden."
Mit einem vorzeitigen Prozessende, also einem frühen Urteil, rechnet Pauka demnach nicht: "Bei der schwachen und durch die Ermittlungsbehörden verfälschten Beweislage gehe ich von einer schwierigen und umfangreichen Verhandlung aus." Zu Prozessbeginn und im weiteren Verhandlungsverlauf ist demnach wohl nicht mit Geständnissen aller Angeklagten zu rechnen.
www.rp-online.de/region-duesseldorf/due ... -1.3500455
Wer glaubt ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich.Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht. (Albert Schweitzer)
*****
Fakten und Infos über Prostitution
*****
Fakten und Infos über Prostitution
-
- Admina
- Beiträge: 7434
- Registriert: 07.09.2009, 04:52
- Wohnort: Frankfurt a. Main Hessen
- Ich bin: Keine Angabe
RE: polizeiliche Razzien um Bordellgesetz zu rechtfertigen
K.O.-TROPFEN-SKANDAL
Vom Plüschbett auf die Anklagebank
Von ARNO GEHRING und BARBARA KIRCHNER
Das war mal die Welt der Rotlichtgrößen: Exotische Liebesnester mit Plüschbetten, Schampus und spärlich bekleideten Damen.
Showdown in Saal E 112: Jetzt können die Zuhälter mal zeigen, was sie so aushalten können...
Am Montag beginnt im Landgericht der Prozess des Jahres. Neun Angeklagte aus dem Düsseldorfer Rotlichtmilieu sollen betuchte Freier mit K.o.-Tropfen gefügig und mit deren Kreditkarten rund 290 000 Euro abgezockt haben. In 92 Verhandlungstagen mit 89 Zeugen, fünf Sachverständigen und 265 Sonderbänden mit Urkunden will die Staatsanwaltschaft ihre 638-seitige Anklage beweisen.
Vom Lotterplüschbett auf die harte Anklagebank - auf die Rotlichtgrößen wartet ab Montag eine etwas andere Welt.
Das geht los mit dem Licht im Saal E 112 (hier wird verhandelt). Statt schummriger Puff-Funzel gleißend helle LED-Birnen. Die Ausstattung - so nüchtern wie die Angeklagten sein müssen, wenn sie vorm Richter stehen.
Die Stühle - kein Samt, kein Leder - schnöde Stoffbezüge. Immerhin - sie sind rot.
Die Gourmetabteilung im Landgericht - ludentechnisch eher gewöhnungsbedürftig. Kaviar und Schampus (gab’s in der in der Rethel ab 300 Euro) stehen in der Gerichtskantine nicht auf dem Plan. Höchstens Frika, Eintopf und die Apfelsaftschorle für 1,20 Euro. Inklusive Pfand. Kreditkarten werden übrigens nicht akzeptiert. Für wen das jetzt ein Vorteil ist, lassen wir mal dahingestellt
Vom Kantinenessen verschont bleiben die drei Hauptangeklagten, die derzeit in U-Haft sitzen. Thomas M. (48), Inhaber der Wollersheim-Puffs, und seine beiden Wirtschafter Oguz G. (32) und Monder B. (29). Verschont bleiben sie allerdings auch von allen anderen Dingen, die ihnen das Leben früher so angenehm gemacht hat.
Frauen zum Beispiel. Leichte Mädchen in noch leichterer Kleidung, das war mal. Montag sitzt ihnen die ebenso entschlossene wie hochgeschlossene Anklägerin Julia Hartmann gegenüber. Und mit der Frau ist nicht zu spaßen.
Falls Frau Staatsanwältin zwischendurch mal ’ne DVD einschiebt - auch das wird nicht spaßig. Gezeigt werden sichergestellte Beweisfilme. Und keine Filme, die sicherstellen, dass die Angeklagten sich auch amüsieren.
www.express.de/duesseldorf/k-o--tropfen ... 43622.html
Vom Plüschbett auf die Anklagebank
Von ARNO GEHRING und BARBARA KIRCHNER
Das war mal die Welt der Rotlichtgrößen: Exotische Liebesnester mit Plüschbetten, Schampus und spärlich bekleideten Damen.
Showdown in Saal E 112: Jetzt können die Zuhälter mal zeigen, was sie so aushalten können...
Am Montag beginnt im Landgericht der Prozess des Jahres. Neun Angeklagte aus dem Düsseldorfer Rotlichtmilieu sollen betuchte Freier mit K.o.-Tropfen gefügig und mit deren Kreditkarten rund 290 000 Euro abgezockt haben. In 92 Verhandlungstagen mit 89 Zeugen, fünf Sachverständigen und 265 Sonderbänden mit Urkunden will die Staatsanwaltschaft ihre 638-seitige Anklage beweisen.
Vom Lotterplüschbett auf die harte Anklagebank - auf die Rotlichtgrößen wartet ab Montag eine etwas andere Welt.
Das geht los mit dem Licht im Saal E 112 (hier wird verhandelt). Statt schummriger Puff-Funzel gleißend helle LED-Birnen. Die Ausstattung - so nüchtern wie die Angeklagten sein müssen, wenn sie vorm Richter stehen.
Die Stühle - kein Samt, kein Leder - schnöde Stoffbezüge. Immerhin - sie sind rot.
Die Gourmetabteilung im Landgericht - ludentechnisch eher gewöhnungsbedürftig. Kaviar und Schampus (gab’s in der in der Rethel ab 300 Euro) stehen in der Gerichtskantine nicht auf dem Plan. Höchstens Frika, Eintopf und die Apfelsaftschorle für 1,20 Euro. Inklusive Pfand. Kreditkarten werden übrigens nicht akzeptiert. Für wen das jetzt ein Vorteil ist, lassen wir mal dahingestellt
Vom Kantinenessen verschont bleiben die drei Hauptangeklagten, die derzeit in U-Haft sitzen. Thomas M. (48), Inhaber der Wollersheim-Puffs, und seine beiden Wirtschafter Oguz G. (32) und Monder B. (29). Verschont bleiben sie allerdings auch von allen anderen Dingen, die ihnen das Leben früher so angenehm gemacht hat.
Frauen zum Beispiel. Leichte Mädchen in noch leichterer Kleidung, das war mal. Montag sitzt ihnen die ebenso entschlossene wie hochgeschlossene Anklägerin Julia Hartmann gegenüber. Und mit der Frau ist nicht zu spaßen.
Falls Frau Staatsanwältin zwischendurch mal ’ne DVD einschiebt - auch das wird nicht spaßig. Gezeigt werden sichergestellte Beweisfilme. Und keine Filme, die sicherstellen, dass die Angeklagten sich auch amüsieren.
www.express.de/duesseldorf/k-o--tropfen ... 43622.html
Wer glaubt ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich.Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht. (Albert Schweitzer)
*****
Fakten und Infos über Prostitution
*****
Fakten und Infos über Prostitution
-
- ModeratorIn
- Beiträge: 4103
- Registriert: 08.07.2012, 23:16
- Wohnort: Berlin
- Ich bin: engagierter Außenstehende(r)
-
- Admina
- Beiträge: 7434
- Registriert: 07.09.2009, 04:52
- Wohnort: Frankfurt a. Main Hessen
- Ich bin: Keine Angabe
Es lagen gegen den Bert Wollersheim keine polizeiliche Zeugenaussagen vor, und wenn waren sie entlastend.
Als Inhaber der Bordell von Rethel ist hauptsächlich der Rethel Tom.
Liebe Grüße, Fraences
Als Inhaber der Bordell von Rethel ist hauptsächlich der Rethel Tom.
Liebe Grüße, Fraences
Wer glaubt ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich.Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht. (Albert Schweitzer)
*****
Fakten und Infos über Prostitution
*****
Fakten und Infos über Prostitution
-
- ModeratorIn
- Beiträge: 4103
- Registriert: 08.07.2012, 23:16
- Wohnort: Berlin
- Ich bin: engagierter Außenstehende(r)
-
- Admina
- Beiträge: 7434
- Registriert: 07.09.2009, 04:52
- Wohnort: Frankfurt a. Main Hessen
- Ich bin: Keine Angabe
RE: polizeiliche Razzien um Bordellgesetz zu rechtfertigen
VERHANDLUNGS-START
Justiz-Panne vor Düsseldorfer Rotlicht-Prozess
Vor dem Prozess um den Düsseldorfer Rotlichtskandal soll der Justiz eine Panne unterlaufen sein. Das Düsseldorfer Landgericht habe schlicht vergessen, einem der Beschuldigten die Anklageschrift zuzustellen, berichteten mehrere Verteidiger am Montag übereinstimmend.
Der Fehler sei zwar bemerkt und korrigiert worden, dem Anwalt des Betroffenen sei dadurch aber nur sehr wenig Zeit für seine Stellungnahme geblieben. Die Anklageschrift umfasst immerhin über 600 Seiten.
Weil seine Bitte um eine Fristverlängerung vom Gericht ignoriert worden sein soll, stellte der betroffene Verteidiger am Montag einen Befangenheitsantrag. Als das Gericht diesen Antrag zurückstellen wollte, hagelte es weitere Anträge aus den Reihen der Verteidiger und der Prozess musste mehrfach unterbrochen werden. Ein Gerichtssprecher bestätigte lediglich, dass es bei dem Befangenheitsgesuch um die Stellungnahme-Fristen gehe.
Die Düsseldorfer Staatsanwaltschaft hat die Rotlicht-Größe Thomas M. und acht weitere Beschuldigte - Gesellschafter, Wirtschafter, Servicekräfte und Prostituierte - angeklagt. Die sollen mit K.o.-Tropfen und anderen Mitteln reihenweise Freier betäubt und dann ihre Kreditkarten geplündert haben. Insgesamt gut 300 000 Euro sollen so erbeutet worden sein.
Für den Mammut-Prozess mit rund 90 Zeugen sind 93 Verhandlungstage angesetzt. „Rotlicht-König“ Bert Wollersheim bleibt die Strapaze erspart: Die Ermittlungen hatten ihn entlastet.
Video: Holpriger Start im Düsseldorfer Rotlicht-Prozess (0:59)
Die Stadt Düsseldorf schloss die Rotlicht-Betriebe im Juli 2012 für mehrere Monate, sie konnten erst mit neuer Geschäftsführung wieder öffnen. Zeitweise saßen neun Beschuldigte in Untersuchungshaft. Die Kredit- oder Scheckkarten der Freier sollen in einigen Fällen bis ans Limit belastet und mehrere zehntausend Euro abgebucht worden sein.
www.express.de/duesseldorf/verhandlungs ... 57838.html
Justiz-Panne vor Düsseldorfer Rotlicht-Prozess
Vor dem Prozess um den Düsseldorfer Rotlichtskandal soll der Justiz eine Panne unterlaufen sein. Das Düsseldorfer Landgericht habe schlicht vergessen, einem der Beschuldigten die Anklageschrift zuzustellen, berichteten mehrere Verteidiger am Montag übereinstimmend.
Der Fehler sei zwar bemerkt und korrigiert worden, dem Anwalt des Betroffenen sei dadurch aber nur sehr wenig Zeit für seine Stellungnahme geblieben. Die Anklageschrift umfasst immerhin über 600 Seiten.
Weil seine Bitte um eine Fristverlängerung vom Gericht ignoriert worden sein soll, stellte der betroffene Verteidiger am Montag einen Befangenheitsantrag. Als das Gericht diesen Antrag zurückstellen wollte, hagelte es weitere Anträge aus den Reihen der Verteidiger und der Prozess musste mehrfach unterbrochen werden. Ein Gerichtssprecher bestätigte lediglich, dass es bei dem Befangenheitsgesuch um die Stellungnahme-Fristen gehe.
Die Düsseldorfer Staatsanwaltschaft hat die Rotlicht-Größe Thomas M. und acht weitere Beschuldigte - Gesellschafter, Wirtschafter, Servicekräfte und Prostituierte - angeklagt. Die sollen mit K.o.-Tropfen und anderen Mitteln reihenweise Freier betäubt und dann ihre Kreditkarten geplündert haben. Insgesamt gut 300 000 Euro sollen so erbeutet worden sein.
Für den Mammut-Prozess mit rund 90 Zeugen sind 93 Verhandlungstage angesetzt. „Rotlicht-König“ Bert Wollersheim bleibt die Strapaze erspart: Die Ermittlungen hatten ihn entlastet.
Video: Holpriger Start im Düsseldorfer Rotlicht-Prozess (0:59)
Die Stadt Düsseldorf schloss die Rotlicht-Betriebe im Juli 2012 für mehrere Monate, sie konnten erst mit neuer Geschäftsführung wieder öffnen. Zeitweise saßen neun Beschuldigte in Untersuchungshaft. Die Kredit- oder Scheckkarten der Freier sollen in einigen Fällen bis ans Limit belastet und mehrere zehntausend Euro abgebucht worden sein.
www.express.de/duesseldorf/verhandlungs ... 57838.html
Wer glaubt ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich.Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht. (Albert Schweitzer)
*****
Fakten und Infos über Prostitution
*****
Fakten und Infos über Prostitution
-
- Admina
- Beiträge: 7434
- Registriert: 07.09.2009, 04:52
- Wohnort: Frankfurt a. Main Hessen
- Ich bin: Keine Angabe
RE: polizeiliche Razzien um Bordellgesetz zu rechtfertigen
Rotlicht-Prozess beginnt mit peinlicher Panne
Am Montag hat vor dem Landgericht Düsseldorf der Prozess um bandenmäßigen Betrug in den Bordellen von Bert Wollersheim begonnen. Zum Auftakt wurde ein grober Fehler des Gerichts bekannt.
Von Tim Röhn
Staatsanwältin soll abgelöst werden
Die Verteidigung des Hauptangeklagten beantragte derweil die Ablösung der Staatsanwältin Julia Hartmann. Hintergrund ist die juristisch unzulässige Einstellung eines Ermittlungsverfahren gegen einen Polizeibeamten durch die Staatsanwaltschaft.
Der Beamte hat eine Straftat begangen, damit das Auto des Hauptangeklagten mit einer Wanze versehen werden konnte. Die Staatsanwaltschaft nahm Ermittlungen auf, ließ diese jedoch gleich wieder fall – aufgrund von geringer Schuld. Bislang äußert sich die Staatsanwaltschaft Düsseldorf nicht zu diesen Geschehnissen.
Auch dass Richter Fuchs in Reaktion auf die Antragsflut erklärte, er wolle in einer fünfminütigen Pause über das "taktische" Vorgehen des Gerichts beraten, sorgte bei den Verteidigern für Verwunderung – und könnte für zusätzlichen Ärger sorgen. Wegen weiterer Versäumnisse haben mehrere Verteidiger am Montagabend sogar die komplette Aussetzung des Prozesses beantragt. Darüber soll am Dienstag entschieden werden.
HIER WEITER LESEN:
www.welt.de/regionales/duesseldorf/arti ... Panne.html
Am Montag hat vor dem Landgericht Düsseldorf der Prozess um bandenmäßigen Betrug in den Bordellen von Bert Wollersheim begonnen. Zum Auftakt wurde ein grober Fehler des Gerichts bekannt.
Von Tim Röhn
Staatsanwältin soll abgelöst werden
Die Verteidigung des Hauptangeklagten beantragte derweil die Ablösung der Staatsanwältin Julia Hartmann. Hintergrund ist die juristisch unzulässige Einstellung eines Ermittlungsverfahren gegen einen Polizeibeamten durch die Staatsanwaltschaft.
Der Beamte hat eine Straftat begangen, damit das Auto des Hauptangeklagten mit einer Wanze versehen werden konnte. Die Staatsanwaltschaft nahm Ermittlungen auf, ließ diese jedoch gleich wieder fall – aufgrund von geringer Schuld. Bislang äußert sich die Staatsanwaltschaft Düsseldorf nicht zu diesen Geschehnissen.
Auch dass Richter Fuchs in Reaktion auf die Antragsflut erklärte, er wolle in einer fünfminütigen Pause über das "taktische" Vorgehen des Gerichts beraten, sorgte bei den Verteidigern für Verwunderung – und könnte für zusätzlichen Ärger sorgen. Wegen weiterer Versäumnisse haben mehrere Verteidiger am Montagabend sogar die komplette Aussetzung des Prozesses beantragt. Darüber soll am Dienstag entschieden werden.
HIER WEITER LESEN:
www.welt.de/regionales/duesseldorf/arti ... Panne.html
Wer glaubt ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich.Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht. (Albert Schweitzer)
*****
Fakten und Infos über Prostitution
*****
Fakten und Infos über Prostitution
-
- PlatinStern
- Beiträge: 825
- Registriert: 16.06.2011, 21:03
- Wohnort: Bielefeld
- Ich bin: Keine Angabe
RE: polizeiliche Razzien um Bordellgesetz zu rechtfertigen
Rotlicht-Insider: So lief es an der Rethelstraße
Von Dieter Sieckmeyer
Am Montag beginnt der Rotlicht-Prozess. Ein Insider erzählte der WZ, wie die Geschäfte in den Bordellen abgelaufen sind.
Ein Insider, der anonym bleiben möchte, erzählte gegenüber der WZ, wie die Geschäfte in den Bordellen abgewickelt wurden.
Düsseldorf. Vor dem Landgericht beginnt am Montag einer der spektakulärsten Prozesse der vergangenen Jahre. Fünf Männer und vier Frauen sitzen auf der Anklagebank, weil sie in Bordellen an der Rethelstraße und an der Worringer Straße Kunden systematisch betäubt und ausgenommen haben sollen. Im Mittelpunkt: Thomas M. (48), dem das Rotlicht-Imperium gehört hat.
Was in dem Verfahren zutage kommen wird, hat ein Insider der WZ jetzt schon verraten. Acht Jahre lang saß Peter M. (Name geändert) an der Kasse eines Hauses an der Rethelstraße und arbeitete dort auch mit Thomas M.. Zwar ist der Informant seit einigen Jahren nicht mehr im Geschäft – die Praktiken hätten sich aber kaum verändert.
Bis zu 45 Prostituierte haben pro Haus zu Spitzenzeiten – vor allem während der Großmessen Drupa und K (Kunststoff-Messe) – an der Rethelstraße gearbeitet. Die Regeln waren klar: Jede Dame kostete pro Stunde 300 Euro, die Flasche Champagner 220 Euro. Die Frauen erhielten die Hälfte der Einnahmen für ihre Liebesdienste, 50 Euro pro Flasche Champagner. Peter M.: „Sie hatten also ein Interesse daran, dass die Freier möglichst lange blieben.“
„Wir hatten zeitweise mal kein American Express mehr, das war ein echtes Problem.“
Peter M.
Es sei bekannt gewesen, dass einige der Prostituierten ihren Kunden etwas in die Getränke taten. „Das wurde aber nicht gefördert, im Gegenteil“, so Peter M., „wenn Mädchen für drei Stunden gebucht waren und schon nach zwei Stunden mit der Kreditkarte des Freiers wieder an der Kasse standen, war das verdächtig.“ Dann sei jemand vom Service mit auf das Zimmer gegangen, um nachzuschauen, ob der Mann noch ansprechbar ist.
Kurios
Weil das Gericht viele Medienvertretern erwartet, es aber nur 20 Presseplätze gibt, hat es eine „sitzungspolizeiliche Anordnung“ erlassen. Darin heißt es u.a.: „Es dürfen nur so viele Zuhörer eingelassen werden, wie Sitzplätze für Zuhörer vorhanden sind. Auch bei voll besetztem Zuhörerraum darf ein Sitzplatz nicht mit zwei Zuhörern besetzt werden.“
Große Zweifel hat Peter M., dass in großem Stil mit Kreditkarten betrogen wurde: „Zahlungen mit Kreditkarten kann man im Nachhinein stornieren. Bei Kunden im Ausland hat man dann keine Chance mehr, an das Geld zu kommen.“ Außerdem gebe es bei zu vielen Stornierungen Ärger mit dem Kredit-Karten-Unternehmen: „Wir hatten zeitweise mal kein American Express mehr, das war ein echtes Problem.“
Das System, das die Ermittler den Angeklagten vorwerfen, hätte aus seiner Sicht also nur funktionieren können, wenn die Angeklagten einen Weg gefunden haben, Stornierungen zu umgehen.
Es sei bekannt gewesen, dass Kokain weitergegeben wurde
Die Frauen wurden übrigens morgens in bar ausgezahlt, das Risiko blieb also bei Thomas M.. Es sei darüber hinaus auch bekannt gewesen, dass viele der Damen Kokain genommen und es auch an ihre Kunden weitergegeben haben: „Das war ganz normal. Viele Freier haben das auch verlangt.“ Ob an der Rethelstraße auch Koks verkauft wurde? Peter M.: „Dazu möchte ich nichts sagen.“
http://www.wz-newsline.de/lokales/duess ... -1.1359191
Von Dieter Sieckmeyer
Am Montag beginnt der Rotlicht-Prozess. Ein Insider erzählte der WZ, wie die Geschäfte in den Bordellen abgelaufen sind.
Ein Insider, der anonym bleiben möchte, erzählte gegenüber der WZ, wie die Geschäfte in den Bordellen abgewickelt wurden.
Düsseldorf. Vor dem Landgericht beginnt am Montag einer der spektakulärsten Prozesse der vergangenen Jahre. Fünf Männer und vier Frauen sitzen auf der Anklagebank, weil sie in Bordellen an der Rethelstraße und an der Worringer Straße Kunden systematisch betäubt und ausgenommen haben sollen. Im Mittelpunkt: Thomas M. (48), dem das Rotlicht-Imperium gehört hat.
Was in dem Verfahren zutage kommen wird, hat ein Insider der WZ jetzt schon verraten. Acht Jahre lang saß Peter M. (Name geändert) an der Kasse eines Hauses an der Rethelstraße und arbeitete dort auch mit Thomas M.. Zwar ist der Informant seit einigen Jahren nicht mehr im Geschäft – die Praktiken hätten sich aber kaum verändert.
Bis zu 45 Prostituierte haben pro Haus zu Spitzenzeiten – vor allem während der Großmessen Drupa und K (Kunststoff-Messe) – an der Rethelstraße gearbeitet. Die Regeln waren klar: Jede Dame kostete pro Stunde 300 Euro, die Flasche Champagner 220 Euro. Die Frauen erhielten die Hälfte der Einnahmen für ihre Liebesdienste, 50 Euro pro Flasche Champagner. Peter M.: „Sie hatten also ein Interesse daran, dass die Freier möglichst lange blieben.“
„Wir hatten zeitweise mal kein American Express mehr, das war ein echtes Problem.“
Peter M.
Es sei bekannt gewesen, dass einige der Prostituierten ihren Kunden etwas in die Getränke taten. „Das wurde aber nicht gefördert, im Gegenteil“, so Peter M., „wenn Mädchen für drei Stunden gebucht waren und schon nach zwei Stunden mit der Kreditkarte des Freiers wieder an der Kasse standen, war das verdächtig.“ Dann sei jemand vom Service mit auf das Zimmer gegangen, um nachzuschauen, ob der Mann noch ansprechbar ist.
Kurios
Weil das Gericht viele Medienvertretern erwartet, es aber nur 20 Presseplätze gibt, hat es eine „sitzungspolizeiliche Anordnung“ erlassen. Darin heißt es u.a.: „Es dürfen nur so viele Zuhörer eingelassen werden, wie Sitzplätze für Zuhörer vorhanden sind. Auch bei voll besetztem Zuhörerraum darf ein Sitzplatz nicht mit zwei Zuhörern besetzt werden.“
Große Zweifel hat Peter M., dass in großem Stil mit Kreditkarten betrogen wurde: „Zahlungen mit Kreditkarten kann man im Nachhinein stornieren. Bei Kunden im Ausland hat man dann keine Chance mehr, an das Geld zu kommen.“ Außerdem gebe es bei zu vielen Stornierungen Ärger mit dem Kredit-Karten-Unternehmen: „Wir hatten zeitweise mal kein American Express mehr, das war ein echtes Problem.“
Das System, das die Ermittler den Angeklagten vorwerfen, hätte aus seiner Sicht also nur funktionieren können, wenn die Angeklagten einen Weg gefunden haben, Stornierungen zu umgehen.
Es sei bekannt gewesen, dass Kokain weitergegeben wurde
Die Frauen wurden übrigens morgens in bar ausgezahlt, das Risiko blieb also bei Thomas M.. Es sei darüber hinaus auch bekannt gewesen, dass viele der Damen Kokain genommen und es auch an ihre Kunden weitergegeben haben: „Das war ganz normal. Viele Freier haben das auch verlangt.“ Ob an der Rethelstraße auch Koks verkauft wurde? Peter M.: „Dazu möchte ich nichts sagen.“
http://www.wz-newsline.de/lokales/duess ... -1.1359191
-
- Admina
- Beiträge: 7434
- Registriert: 07.09.2009, 04:52
- Wohnort: Frankfurt a. Main Hessen
- Ich bin: Keine Angabe
RE: polizeiliche Razzien um Bordellgesetz zu rechtfertigen
WÄHREND DES PROZESS
Puff an der Rethelstraße: Hier wollte keiner rein
Von GÜNTHER CLASSEN
Die Bar in der Nr.75 im Schummer-Licht. Am Montag um 11 Uhr war sie menschenleer.
DÜSSELDORF –
Rappelvoll war am Montag um 11 Uhr die Zuschauerbank im Landgericht bei Prozessbeginn. Besucherandrang! Ortswechsel. Zur gleichen Zeit im Puff an der Rethelstraße: gähnende Leere. Statt Highlife an der Bar, alle Hocker frei. Kein Schampus strömt im Freudenhaus. Keine Mädels, keine Freier, keine Feier.
EXPRESS schaute rein. Bis auf einen Mitarbeiter niemand da. Hier arbeiteten früher einige, die heute auf der Anklagebank sitzen. Da lief der Laden noch volle Pulle, Tag und Nacht. Ob sauber oder nicht, wird der Prozess zeigen. Doch seit der Razzia im letzten Jahr ist der Ruf ruiniert.
Nur eine Nackte ist zu sehen. Als Gemälde an der Wand. Mädels kommen um diese Zeit nur auf Bestellung, Wenn denn ein Gast kommt, dem danach ist. Ein Mitarbeiter: „Abends läuft es gut. Wir kämpfen um Gäste, werben um Vertrauen. Ich hoffe sehr, dass der Prozess uns alle rehabilitiert. Wir glauben nicht, was dem Team da alles so vorgeworfen wird.“
www.express.de/duesseldorf/waehrend-des ... 63180.html
Puff an der Rethelstraße: Hier wollte keiner rein
Von GÜNTHER CLASSEN
Die Bar in der Nr.75 im Schummer-Licht. Am Montag um 11 Uhr war sie menschenleer.
DÜSSELDORF –
Rappelvoll war am Montag um 11 Uhr die Zuschauerbank im Landgericht bei Prozessbeginn. Besucherandrang! Ortswechsel. Zur gleichen Zeit im Puff an der Rethelstraße: gähnende Leere. Statt Highlife an der Bar, alle Hocker frei. Kein Schampus strömt im Freudenhaus. Keine Mädels, keine Freier, keine Feier.
EXPRESS schaute rein. Bis auf einen Mitarbeiter niemand da. Hier arbeiteten früher einige, die heute auf der Anklagebank sitzen. Da lief der Laden noch volle Pulle, Tag und Nacht. Ob sauber oder nicht, wird der Prozess zeigen. Doch seit der Razzia im letzten Jahr ist der Ruf ruiniert.
Nur eine Nackte ist zu sehen. Als Gemälde an der Wand. Mädels kommen um diese Zeit nur auf Bestellung, Wenn denn ein Gast kommt, dem danach ist. Ein Mitarbeiter: „Abends läuft es gut. Wir kämpfen um Gäste, werben um Vertrauen. Ich hoffe sehr, dass der Prozess uns alle rehabilitiert. Wir glauben nicht, was dem Team da alles so vorgeworfen wird.“
www.express.de/duesseldorf/waehrend-des ... 63180.html
Wer glaubt ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich.Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht. (Albert Schweitzer)
*****
Fakten und Infos über Prostitution
*****
Fakten und Infos über Prostitution
-
- Admina
- Beiträge: 7434
- Registriert: 07.09.2009, 04:52
- Wohnort: Frankfurt a. Main Hessen
- Ich bin: Keine Angabe
RE: polizeiliche Razzien um Bordellgesetz zu rechtfertigen
ROTLICHT-PROZESS
Ermittler schlitzte Düsseldorfer Reifen auf
DÜSSELDORF –
Bei den Ermittlungen im Düsseldorfer Rotlichtmilieu soll ein Polizist einem Unbeteiligten die Autoreifen zerstochen haben. Justizkreise bestätigten dies. Die Aktion sollte dem Einbau einer „Wanze“ in das Auto des Hauptverdächtigen dienen. Nach Abschluss der Maßnahmen sei der Reifenbesitzer aufgeklärt worden, dass es sich um eine Polizeimaßnahme gehandelt habe. Dabei sei ihm vollständiger Schadenersatz angeboten worden.
Anwalt kritisiert die Polizei
Die Verteidiger im Prozess kritisierten das Vorgehen als illegal und stellten am Dienstag erneut einen Befangenheitsantrag gegen das Gericht. Es hätte sich für die Ablösung der verantwortlichen Staatsanwältin einsetzen müssen, die im Verdacht der Strafvereitelung stehe. Die Chefin der Düsseldorfer Staatsanwaltschaft hat zu dem Vorgang bereits Stellung genommen. Ein Anwalt kündigte an, das Justizministerium einzuschalten.
Die Ermittler sollen lange Zeit vergeblich darauf gewartet haben, eine „Wanze“ in das Auto des Hauptverdächtigen einbauen zu können, weil der Wagen stets in einem videoüberwachten Bereich geparkt war.
Als der verdächtige Bordell-Chef zu einem Gerichtstermin nach Neuss musste, sahen die Polizisten ihre Chance gekommen, erfuhren dann aber, dass er sich für die Fahrt das Auto eines Bekannten leihen wollte. Kurzerhand seien dem Wagen des Bekannten die Reifen zerstochen worden.
Schön zwölf Anträge abgelehnt
Tatsächlich soll auch die Staatsanwaltschaft das Zerstechen der Reifen als rechtswidrig eingestuft und ein Ermittlungsverfahren eingeleitet haben. Weil der Beamte aber nicht habe ermittelt werden können, sei es eingestellt worden.
Im Prozess um den Düsseldorfer Rotlichtskandal waren bereits zwei Befangenheitsanträge gegen die Richter abgelehnt worden. Die Düsseldorfer Staatsanwaltschaft hat die Rotlicht-Größe Thomas M. und acht weitere Beschuldigte - Gesellschafter, Wirtschafter, Servicekräfte und Prostituierte - angeklagt.
Sie sollen mit K.o.-Tropfen und anderen Mitteln reihenweise Freier betäubt und dann ihre Kreditkarten geplündert haben. Insgesamt gut 300 000 Euro sollen so erbeutet worden sein. Die Kredit- oder Scheckkarten der Freier sollen in einigen Fällen bis ans Limit mit fünfstelligen Beträgen belastet worden sein. Für den Mammut-Prozess mit rund 90 Zeugen sind 93 Verhandlungstage angesetzt.
Die Anklage wirft den Angeklagten in wechselnder Beteiligung Betrug, schwere Körperverletzung, Vergiftung, räuberische Erpressung und Raub vor. Das Landgericht geht davon aus, dass erst im April 2014 mit einem Urteil zu rechnen ist.
www.express.de/duesseldorf/rotlicht-pro ... 43656.html
Ermittler schlitzte Düsseldorfer Reifen auf
DÜSSELDORF –
Bei den Ermittlungen im Düsseldorfer Rotlichtmilieu soll ein Polizist einem Unbeteiligten die Autoreifen zerstochen haben. Justizkreise bestätigten dies. Die Aktion sollte dem Einbau einer „Wanze“ in das Auto des Hauptverdächtigen dienen. Nach Abschluss der Maßnahmen sei der Reifenbesitzer aufgeklärt worden, dass es sich um eine Polizeimaßnahme gehandelt habe. Dabei sei ihm vollständiger Schadenersatz angeboten worden.
Anwalt kritisiert die Polizei
Die Verteidiger im Prozess kritisierten das Vorgehen als illegal und stellten am Dienstag erneut einen Befangenheitsantrag gegen das Gericht. Es hätte sich für die Ablösung der verantwortlichen Staatsanwältin einsetzen müssen, die im Verdacht der Strafvereitelung stehe. Die Chefin der Düsseldorfer Staatsanwaltschaft hat zu dem Vorgang bereits Stellung genommen. Ein Anwalt kündigte an, das Justizministerium einzuschalten.
Die Ermittler sollen lange Zeit vergeblich darauf gewartet haben, eine „Wanze“ in das Auto des Hauptverdächtigen einbauen zu können, weil der Wagen stets in einem videoüberwachten Bereich geparkt war.
Als der verdächtige Bordell-Chef zu einem Gerichtstermin nach Neuss musste, sahen die Polizisten ihre Chance gekommen, erfuhren dann aber, dass er sich für die Fahrt das Auto eines Bekannten leihen wollte. Kurzerhand seien dem Wagen des Bekannten die Reifen zerstochen worden.
Schön zwölf Anträge abgelehnt
Tatsächlich soll auch die Staatsanwaltschaft das Zerstechen der Reifen als rechtswidrig eingestuft und ein Ermittlungsverfahren eingeleitet haben. Weil der Beamte aber nicht habe ermittelt werden können, sei es eingestellt worden.
Im Prozess um den Düsseldorfer Rotlichtskandal waren bereits zwei Befangenheitsanträge gegen die Richter abgelehnt worden. Die Düsseldorfer Staatsanwaltschaft hat die Rotlicht-Größe Thomas M. und acht weitere Beschuldigte - Gesellschafter, Wirtschafter, Servicekräfte und Prostituierte - angeklagt.
Sie sollen mit K.o.-Tropfen und anderen Mitteln reihenweise Freier betäubt und dann ihre Kreditkarten geplündert haben. Insgesamt gut 300 000 Euro sollen so erbeutet worden sein. Die Kredit- oder Scheckkarten der Freier sollen in einigen Fällen bis ans Limit mit fünfstelligen Beträgen belastet worden sein. Für den Mammut-Prozess mit rund 90 Zeugen sind 93 Verhandlungstage angesetzt.
Die Anklage wirft den Angeklagten in wechselnder Beteiligung Betrug, schwere Körperverletzung, Vergiftung, räuberische Erpressung und Raub vor. Das Landgericht geht davon aus, dass erst im April 2014 mit einem Urteil zu rechnen ist.
www.express.de/duesseldorf/rotlicht-pro ... 43656.html
Wer glaubt ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich.Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht. (Albert Schweitzer)
*****
Fakten und Infos über Prostitution
*****
Fakten und Infos über Prostitution
-
- Admina
- Beiträge: 7434
- Registriert: 07.09.2009, 04:52
- Wohnort: Frankfurt a. Main Hessen
- Ich bin: Keine Angabe
RE: polizeiliche Razzien um Bordellgesetz zu rechtfertigen
ROTLICHT-PROZESS
Besuch bei Freunden: Wollersheim im Gericht
Von B. KIRCHNER
DÜSSELDORF –
Es ist sein erster Auftritt im so genannten Rotlicht-Prozess. Berti Wollersheim (62) und sein schöne Sophia (26) erschienen am Montag überraschend im Gericht. Wollersheim: „Ich will mir eine eigene Meinung bilden. Und mich solidarisch mit meinen Partnern zeigen.“
Zuvor hatte er schon signalisiert, dass er als Zeuge schweigen wird. Nur deshalb durfte er als Zuschauer das Verfahren beobachten. Nicht alle Angeklagten zeigten sich erfreut über die Geste. Während Leyla H. (36) die beiden Promis vor dem Saal herzlich umarmte, hörte man eine andere Angeklagte murren. „Der läuft da draußen rum. Und wir sitzen hier.“
Lange trug das Verfahren um Betrügereien und Rauschgift im Rotlichtmilieu Wollersheims Namen. Denn die Bordelle, die er ehemals berühmt machte, wurden zuerst durchsucht. Nach der Razzia im Juli 2012 landete Wollersheim mit dem eigentlichen Inhaber der Clubs, Thomas M., im Knast.
Über sechs Wochen musste Sophia auf den schönen Bert warten. Dann kam er raus. Angeblich hatte er von den mutmaßlichen Machenschaften in den Puffs nichts gewusst.
Die Freier sollen betäubt und ausgenommen worden sein.
Der Prozess geht weiter.
www.express.de/duesseldorf/rotlicht-pro ... 58164.html
Besuch bei Freunden: Wollersheim im Gericht
Von B. KIRCHNER
DÜSSELDORF –
Es ist sein erster Auftritt im so genannten Rotlicht-Prozess. Berti Wollersheim (62) und sein schöne Sophia (26) erschienen am Montag überraschend im Gericht. Wollersheim: „Ich will mir eine eigene Meinung bilden. Und mich solidarisch mit meinen Partnern zeigen.“
Zuvor hatte er schon signalisiert, dass er als Zeuge schweigen wird. Nur deshalb durfte er als Zuschauer das Verfahren beobachten. Nicht alle Angeklagten zeigten sich erfreut über die Geste. Während Leyla H. (36) die beiden Promis vor dem Saal herzlich umarmte, hörte man eine andere Angeklagte murren. „Der läuft da draußen rum. Und wir sitzen hier.“
Lange trug das Verfahren um Betrügereien und Rauschgift im Rotlichtmilieu Wollersheims Namen. Denn die Bordelle, die er ehemals berühmt machte, wurden zuerst durchsucht. Nach der Razzia im Juli 2012 landete Wollersheim mit dem eigentlichen Inhaber der Clubs, Thomas M., im Knast.
Über sechs Wochen musste Sophia auf den schönen Bert warten. Dann kam er raus. Angeblich hatte er von den mutmaßlichen Machenschaften in den Puffs nichts gewusst.
Die Freier sollen betäubt und ausgenommen worden sein.
Der Prozess geht weiter.
www.express.de/duesseldorf/rotlicht-pro ... 58164.html
Wer glaubt ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich.Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht. (Albert Schweitzer)
*****
Fakten und Infos über Prostitution
*****
Fakten und Infos über Prostitution
-
- Admina
- Beiträge: 7434
- Registriert: 07.09.2009, 04:52
- Wohnort: Frankfurt a. Main Hessen
- Ich bin: Keine Angabe
RE: polizeiliche Razzien um Bordellgesetz zu rechtfertigen
NEUES VERFAHREN
Geht’s Puff-Daddy Wollersheim jetzt an den Kragen?
Von ARNO GEHRING
Sind zurzeit in Berlin das Vorzeigepaar auf der Erotikmesse „Venus“: “Puff-Daddy“ Bert Wollersheim und seine Ehefrau Sophia.
DÜSSELDORF –
Dabei hat seine Frau Sophia ohnehin so wenig zum Anziehen...
Puff-Daddy Bert Wollersheim (62). Zurzeit unterstützt er seine Ehefrau in Berlin. Sophia (25) arbeitet dort als „Gesicht“ (?) und „Botschafterin“ der Erotikmesse „Venus“.
Fleißig gearbeitet hat in der Zwischenzeit auch die Staatsanwaltschaft Düsseldorf. Und das wird Bert Wollersheim nicht unbedingt erfreuen.
Laut „Bild“ hat die Staatsanwaltschaft ein neues Ermittlungsverfahren gegen ihn angestrengt.
„Verdacht der Steuerhinterziehung“. (Az.: 50Js786/13). Es soll um nicht versteuerte Einnahmen gehen. Von Wollersheim gab’s dazu keinen Kommentar.
www.express.de/duesseldorf/neues-verfah ... 86218.html
Geht’s Puff-Daddy Wollersheim jetzt an den Kragen?
Von ARNO GEHRING
Sind zurzeit in Berlin das Vorzeigepaar auf der Erotikmesse „Venus“: “Puff-Daddy“ Bert Wollersheim und seine Ehefrau Sophia.
DÜSSELDORF –
Dabei hat seine Frau Sophia ohnehin so wenig zum Anziehen...
Puff-Daddy Bert Wollersheim (62). Zurzeit unterstützt er seine Ehefrau in Berlin. Sophia (25) arbeitet dort als „Gesicht“ (?) und „Botschafterin“ der Erotikmesse „Venus“.
Fleißig gearbeitet hat in der Zwischenzeit auch die Staatsanwaltschaft Düsseldorf. Und das wird Bert Wollersheim nicht unbedingt erfreuen.
Laut „Bild“ hat die Staatsanwaltschaft ein neues Ermittlungsverfahren gegen ihn angestrengt.
„Verdacht der Steuerhinterziehung“. (Az.: 50Js786/13). Es soll um nicht versteuerte Einnahmen gehen. Von Wollersheim gab’s dazu keinen Kommentar.
www.express.de/duesseldorf/neues-verfah ... 86218.html
Wer glaubt ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich.Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht. (Albert Schweitzer)
*****
Fakten und Infos über Prostitution
*****
Fakten und Infos über Prostitution
-
- Admina
- Beiträge: 7434
- Registriert: 07.09.2009, 04:52
- Wohnort: Frankfurt a. Main Hessen
- Ich bin: Keine Angabe
RE: polizeiliche Razzien um Bordellgesetz zu rechtfertigen
KLEINE ROSE SCHLIEF NICHT
"Baby-Pause" im Rotlicht-Prozess
Von BARBARA KIRCHNER
Seit vier Monaten wird nun verhandelt. Dreimal die Woche geht’s im Düsseldorfer Landgericht um die Rotlicht-Affäre in den Wollersheim-Puffs. Da kann’s schon mal richtig familiär werden. Wie gestern: Die Angeklagte Sandra B. (27, Name geändert) konnte keinen Babysitter organisieren… und so bestimmte die kleine Rose (11 Monate, Name geändert) den Verhandlungstag.
Morgens vor Prozessbeginn: Die Mutter und ein weiterer Angeklagter spielen Backe-Backe-Kuchen mit einer laut glucksenden Rose, während die Anwälte eintrudeln. Der Richter beschließt: „Wir verhandeln, so lange es geht.“ Nach 15 Minuten reichte es Rose. Auch das Schaukeln in Mamis Arm kann sie nicht beruhigen. Pause! Mami wiegt Rose im Kinderwagen vor dem Saal in den Schlaf.
Jetzt geht’s zur Sache. Der Ermittlungsführer der Polizei wird vernommen. Die Anwälte wollen wissen, wie er darauf kam, dass den Freiern betäubende Substanzen ins Glas gefüllt wurden. Der Beamte verweist auf ein Gespräch mit einem Kollegen vom LKA. Doch mit wem er telefoniert hatte, will er nicht verraten. Es wird laut diskutiert.
Rose greint im Schlaf. Anwalt Benedikt Pauka entsetzt: „Sehen Sie, jetzt haben sie sogar das Kind zum Weinen gebracht.“ Doch Rose pennt doch noch weiter.
Bis nach der Mittagszeit. Der Richter mahnt einen Anwalt, der etwas später eintrudelt: „Wo waren Sie solange. Wenn das Kind schon schläft, sollten wir zügig weiter verhandeln.“ Doch ab 13.35 Uhr geht nichts mehr. Rose will nicht mehr schlafen. Prozess vertagt.
www.express.de/duesseldorf/kleine-rose- ... 14502.html
"Baby-Pause" im Rotlicht-Prozess
Von BARBARA KIRCHNER
Seit vier Monaten wird nun verhandelt. Dreimal die Woche geht’s im Düsseldorfer Landgericht um die Rotlicht-Affäre in den Wollersheim-Puffs. Da kann’s schon mal richtig familiär werden. Wie gestern: Die Angeklagte Sandra B. (27, Name geändert) konnte keinen Babysitter organisieren… und so bestimmte die kleine Rose (11 Monate, Name geändert) den Verhandlungstag.
Morgens vor Prozessbeginn: Die Mutter und ein weiterer Angeklagter spielen Backe-Backe-Kuchen mit einer laut glucksenden Rose, während die Anwälte eintrudeln. Der Richter beschließt: „Wir verhandeln, so lange es geht.“ Nach 15 Minuten reichte es Rose. Auch das Schaukeln in Mamis Arm kann sie nicht beruhigen. Pause! Mami wiegt Rose im Kinderwagen vor dem Saal in den Schlaf.
Jetzt geht’s zur Sache. Der Ermittlungsführer der Polizei wird vernommen. Die Anwälte wollen wissen, wie er darauf kam, dass den Freiern betäubende Substanzen ins Glas gefüllt wurden. Der Beamte verweist auf ein Gespräch mit einem Kollegen vom LKA. Doch mit wem er telefoniert hatte, will er nicht verraten. Es wird laut diskutiert.
Rose greint im Schlaf. Anwalt Benedikt Pauka entsetzt: „Sehen Sie, jetzt haben sie sogar das Kind zum Weinen gebracht.“ Doch Rose pennt doch noch weiter.
Bis nach der Mittagszeit. Der Richter mahnt einen Anwalt, der etwas später eintrudelt: „Wo waren Sie solange. Wenn das Kind schon schläft, sollten wir zügig weiter verhandeln.“ Doch ab 13.35 Uhr geht nichts mehr. Rose will nicht mehr schlafen. Prozess vertagt.
www.express.de/duesseldorf/kleine-rose- ... 14502.html
Wer glaubt ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich.Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht. (Albert Schweitzer)
*****
Fakten und Infos über Prostitution
*****
Fakten und Infos über Prostitution
-
- Admina
- Beiträge: 7434
- Registriert: 07.09.2009, 04:52
- Wohnort: Frankfurt a. Main Hessen
- Ich bin: Keine Angabe
RE: polizeiliche Razzien um Bordellgesetz zu rechtfertigen
ROTLICHT-PROZESS
Zeuge nimmt Kokain
Von BARBARA KIRCHNER
Einer der Zeugen im Rotlicht-Prozess nimmt Kokain. Für die Anwälte des Prozesses um die Wollersheim-Puffs ein Grund zum Jubeln.
DÜSSELDORF –
Eine Nachricht, die die Anwälte im Prozess um den Rotlicht-Skandal in den Wollersheim-Puffs, jubeln lässt: Einer der Kronzeugen der Anklage wurde auf Betäubungsmittel untersucht. Das Ergebnis: Er nimm hin und wieder mal eine Nase Koks …
Das aber hatte Markus B. (45, Name geändert) als Zeuge immer abgestritten. Stattdessen behauptete er, man habe ihm bei seinem Besuch im Bordell etwas in den Drink geschmuggelt.
So dass er nicht nur die 1000 Euro, die er für den Puff-Besuch vom Konto abgehoben hatte, quitt war. Sondern auch noch 5000 weitere Euro, die er am nächsten Morgen bei der Bank abholen musste.
Die Blutprobe am nächsten Tag ergab nicht nur 2,2 Prozent Restalkohol, sondern auch Spuren von Koks. Ob er denn ab und zu mal Koks nehme, wurde Markus B. gefragt. Das verneinte er. Jetzt stellt sich heraus: Er hat geschwindelt.
Der Prozess wird fortgesetzt.
www.express.de/duesseldorf/rotlicht-pro ... 37648.html
Zeuge nimmt Kokain
Von BARBARA KIRCHNER
Einer der Zeugen im Rotlicht-Prozess nimmt Kokain. Für die Anwälte des Prozesses um die Wollersheim-Puffs ein Grund zum Jubeln.
DÜSSELDORF –
Eine Nachricht, die die Anwälte im Prozess um den Rotlicht-Skandal in den Wollersheim-Puffs, jubeln lässt: Einer der Kronzeugen der Anklage wurde auf Betäubungsmittel untersucht. Das Ergebnis: Er nimm hin und wieder mal eine Nase Koks …
Das aber hatte Markus B. (45, Name geändert) als Zeuge immer abgestritten. Stattdessen behauptete er, man habe ihm bei seinem Besuch im Bordell etwas in den Drink geschmuggelt.
So dass er nicht nur die 1000 Euro, die er für den Puff-Besuch vom Konto abgehoben hatte, quitt war. Sondern auch noch 5000 weitere Euro, die er am nächsten Morgen bei der Bank abholen musste.
Die Blutprobe am nächsten Tag ergab nicht nur 2,2 Prozent Restalkohol, sondern auch Spuren von Koks. Ob er denn ab und zu mal Koks nehme, wurde Markus B. gefragt. Das verneinte er. Jetzt stellt sich heraus: Er hat geschwindelt.
Der Prozess wird fortgesetzt.
www.express.de/duesseldorf/rotlicht-pro ... 37648.html
Wer glaubt ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich.Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht. (Albert Schweitzer)
*****
Fakten und Infos über Prostitution
*****
Fakten und Infos über Prostitution
-
- Admina
- Beiträge: 7434
- Registriert: 07.09.2009, 04:52
- Wohnort: Frankfurt a. Main Hessen
- Ich bin: Keine Angabe
RE: polizeiliche Razzien um Bordellgesetz zu rechtfertigen
SKANDAL IM ROTLICHT-PROZESS
Zeuge erschien mit 2,56 Promille vor Gericht
Von BARBARA KIRCHNER
DÜSSELDORF –
Unfassbar! Mit 2,56 Promille im Blut erschien Bernhard P. (30/ Name geändert) vor Gericht. Ein volltrunkener Kronzeuge der Anklage. Und das in einem Prozess, in dem es darum geht, dass Freier in den Puffs über Koks, Medikamente und Alkohol gefügig gemacht und später ausgenommen worden sein sollen.
Ein gefundenes Fressen für die Verteidiger im sogenannten Wollersheim-Prozess. Zumal erst kürzlich ein anderer Belastungszeuge ausgefallen war. Er hatte behauptet, im Puff unter Kokain gesetzt worden zu sein, war dann aber später mit einer positiven Haarprobe aufgefallen. Offenbar nimmt er auch so mal ab und zu ein Näschen.
Bernhard P. war schon morgens im Puff. Seine Frau wähnte den Programmierer bei der Arbeit. Nach einem Kaffee im Bordell will er besinnungslos zusammengebrochen und um 6000 Euro erleichtert worden sein.
Dienstag kam er mit Fahne ins Gericht. Auf die Frage vom Richter, ob er getrunken habe, antwortete er: „Gestern Abend...“ Dann ließ er sich zunächst vernehmen. Bis er anfing zu lallen. Als sein Handy klingelte, schaffte er es kaum, das Gerät abzuschalten.
Richter Markus Fuchs unterbrach, schickte den Mann zum Amtsarzt. Die Atemprobe ergab: 2,56 Promille. Der Zeuge gab zu: „Ich habe ein Alkoholproblem.“
Was ist die Aussage von einem Freier wert, der morgens alle Lampen anhat und behauptet, ein Kaffee hätte ihn damals schachmatt gesetzt. Der Amtsarzt hielt ihn für nicht vernehmungsfähig. Die Sitzung platzte.
www.express.de/duesseldorf/skandal-im-r ... 86096.html
Zeuge erschien mit 2,56 Promille vor Gericht
Von BARBARA KIRCHNER
DÜSSELDORF –
Unfassbar! Mit 2,56 Promille im Blut erschien Bernhard P. (30/ Name geändert) vor Gericht. Ein volltrunkener Kronzeuge der Anklage. Und das in einem Prozess, in dem es darum geht, dass Freier in den Puffs über Koks, Medikamente und Alkohol gefügig gemacht und später ausgenommen worden sein sollen.
Ein gefundenes Fressen für die Verteidiger im sogenannten Wollersheim-Prozess. Zumal erst kürzlich ein anderer Belastungszeuge ausgefallen war. Er hatte behauptet, im Puff unter Kokain gesetzt worden zu sein, war dann aber später mit einer positiven Haarprobe aufgefallen. Offenbar nimmt er auch so mal ab und zu ein Näschen.
Bernhard P. war schon morgens im Puff. Seine Frau wähnte den Programmierer bei der Arbeit. Nach einem Kaffee im Bordell will er besinnungslos zusammengebrochen und um 6000 Euro erleichtert worden sein.
Dienstag kam er mit Fahne ins Gericht. Auf die Frage vom Richter, ob er getrunken habe, antwortete er: „Gestern Abend...“ Dann ließ er sich zunächst vernehmen. Bis er anfing zu lallen. Als sein Handy klingelte, schaffte er es kaum, das Gerät abzuschalten.
Richter Markus Fuchs unterbrach, schickte den Mann zum Amtsarzt. Die Atemprobe ergab: 2,56 Promille. Der Zeuge gab zu: „Ich habe ein Alkoholproblem.“
Was ist die Aussage von einem Freier wert, der morgens alle Lampen anhat und behauptet, ein Kaffee hätte ihn damals schachmatt gesetzt. Der Amtsarzt hielt ihn für nicht vernehmungsfähig. Die Sitzung platzte.
www.express.de/duesseldorf/skandal-im-r ... 86096.html
Wer glaubt ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich.Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht. (Albert Schweitzer)
*****
Fakten und Infos über Prostitution
*****
Fakten und Infos über Prostitution
-
- Admina
- Beiträge: 7434
- Registriert: 07.09.2009, 04:52
- Wohnort: Frankfurt a. Main Hessen
- Ich bin: Keine Angabe
RE: polizeiliche Razzien um Bordellgesetz zu rechtfertigen
edit doppelt
Zuletzt geändert von fraences am 11.12.2013, 17:38, insgesamt 2-mal geändert.
Wer glaubt ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich.Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht. (Albert Schweitzer)
*****
Fakten und Infos über Prostitution
*****
Fakten und Infos über Prostitution
-
- Admina
- Beiträge: 7434
- Registriert: 07.09.2009, 04:52
- Wohnort: Frankfurt a. Main Hessen
- Ich bin: Keine Angabe
RE: polizeiliche Razzien um Bordellgesetz zu rechtfertigen
SKANDAL IM ROTLICHT-PROZESS
Zeuge erschien mit 2,56 Promille vor Gericht
Von BARBARA KIRCHNER
DÜSSELDORF –
Unfassbar! Mit 2,56 Promille im Blut erschien Bernhard P. (30/ Name geändert) vor Gericht. Ein volltrunkener Kronzeuge der Anklage. Und das in einem Prozess, in dem es darum geht, dass Freier in den Puffs über Koks, Medikamente und Alkohol gefügig gemacht und später ausgenommen worden sein sollen.
Ein gefundenes Fressen für die Verteidiger im sogenannten Wollersheim-Prozess. Zumal erst kürzlich ein anderer Belastungszeuge ausgefallen war. Er hatte behauptet, im Puff unter Kokain gesetzt worden zu sein, war dann aber später mit einer positiven Haarprobe aufgefallen. Offenbar nimmt er auch so mal ab und zu ein Näschen.
Bernhard P. war schon morgens im Puff. Seine Frau wähnte den Programmierer bei der Arbeit. Nach einem Kaffee im Bordell will er besinnungslos zusammengebrochen und um 6000 Euro erleichtert worden sein.
Dienstag kam er mit Fahne ins Gericht. Auf die Frage vom Richter, ob er getrunken habe, antwortete er: „Gestern Abend...“ Dann ließ er sich zunächst vernehmen. Bis er anfing zu lallen. Als sein Handy klingelte, schaffte er es kaum, das Gerät abzuschalten.
Richter Markus Fuchs unterbrach, schickte den Mann zum Amtsarzt. Die Atemprobe ergab: 2,56 Promille. Der Zeuge gab zu: „Ich habe ein Alkoholproblem.“
Was ist die Aussage von einem Freier wert, der morgens alle Lampen anhat und behauptet, ein Kaffee hätte ihn damals schachmatt gesetzt. Der Amtsarzt hielt ihn für nicht vernehmungsfähig. Die Sitzung platzte.
www.express.de/duesseldorf/skandal-im-r ... 86096.html
Zeuge erschien mit 2,56 Promille vor Gericht
Von BARBARA KIRCHNER
DÜSSELDORF –
Unfassbar! Mit 2,56 Promille im Blut erschien Bernhard P. (30/ Name geändert) vor Gericht. Ein volltrunkener Kronzeuge der Anklage. Und das in einem Prozess, in dem es darum geht, dass Freier in den Puffs über Koks, Medikamente und Alkohol gefügig gemacht und später ausgenommen worden sein sollen.
Ein gefundenes Fressen für die Verteidiger im sogenannten Wollersheim-Prozess. Zumal erst kürzlich ein anderer Belastungszeuge ausgefallen war. Er hatte behauptet, im Puff unter Kokain gesetzt worden zu sein, war dann aber später mit einer positiven Haarprobe aufgefallen. Offenbar nimmt er auch so mal ab und zu ein Näschen.
Bernhard P. war schon morgens im Puff. Seine Frau wähnte den Programmierer bei der Arbeit. Nach einem Kaffee im Bordell will er besinnungslos zusammengebrochen und um 6000 Euro erleichtert worden sein.
Dienstag kam er mit Fahne ins Gericht. Auf die Frage vom Richter, ob er getrunken habe, antwortete er: „Gestern Abend...“ Dann ließ er sich zunächst vernehmen. Bis er anfing zu lallen. Als sein Handy klingelte, schaffte er es kaum, das Gerät abzuschalten.
Richter Markus Fuchs unterbrach, schickte den Mann zum Amtsarzt. Die Atemprobe ergab: 2,56 Promille. Der Zeuge gab zu: „Ich habe ein Alkoholproblem.“
Was ist die Aussage von einem Freier wert, der morgens alle Lampen anhat und behauptet, ein Kaffee hätte ihn damals schachmatt gesetzt. Der Amtsarzt hielt ihn für nicht vernehmungsfähig. Die Sitzung platzte.
www.express.de/duesseldorf/skandal-im-r ... 86096.html
Wer glaubt ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich.Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht. (Albert Schweitzer)
*****
Fakten und Infos über Prostitution
*****
Fakten und Infos über Prostitution
-
- ModeratorIn
- Beiträge: 4103
- Registriert: 08.07.2012, 23:16
- Wohnort: Berlin
- Ich bin: engagierter Außenstehende(r)
-
- Admina
- Beiträge: 7434
- Registriert: 07.09.2009, 04:52
- Wohnort: Frankfurt a. Main Hessen
- Ich bin: Keine Angabe
Für das Land NRW und die Stadt Düsselodorf. Falls Freispruch kommen Regress-, Schadens- und Haftentschädigung in Millionenhöhen auf sie zu.
Die Gentrifizierungspläne in diesem Stadtteil sind für die nächsten 20 Jahre durch kreuzt.
Da ich Rethel Tom seit 30 Jahre kenne, glaube ich bis zum Schluß an seine Unschuld.
Es wurde zu Entlastung der Angeklagten offensichtlich gar nicht ermittelt. Welch ein Debakel für die Verfolgungsbehörden. Moral macht blind, selbst gerecht und überheblich. Das erleben wir ja gerade hinsichtlich der Antiprostitutionskampagne.
No paseran! - Sie werden nicht durch kommen.
Liebe Grüße, Fraences
Die Gentrifizierungspläne in diesem Stadtteil sind für die nächsten 20 Jahre durch kreuzt.
Da ich Rethel Tom seit 30 Jahre kenne, glaube ich bis zum Schluß an seine Unschuld.
Es wurde zu Entlastung der Angeklagten offensichtlich gar nicht ermittelt. Welch ein Debakel für die Verfolgungsbehörden. Moral macht blind, selbst gerecht und überheblich. Das erleben wir ja gerade hinsichtlich der Antiprostitutionskampagne.
No paseran! - Sie werden nicht durch kommen.
Liebe Grüße, Fraences
Wer glaubt ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich.Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht. (Albert Schweitzer)
*****
Fakten und Infos über Prostitution
*****
Fakten und Infos über Prostitution
-
- Admina
- Beiträge: 7434
- Registriert: 07.09.2009, 04:52
- Wohnort: Frankfurt a. Main Hessen
- Ich bin: Keine Angabe
RE: polizeiliche Razzien um Bordellgesetz zu rechtfertigen
WOLLERSHEIM
Puff-Pleite! Es geht um 7,5 Mio Euro
Von G. ALTENHOFEN und U. WOJTUSCHAK
Düsseldorf – Neuer Ärger für Düsseldorfs Rotlicht-Legende Bert Wollersheim (62). Seine Puff-Firma ist pleite!
Nach BILD-Information steht die „PRD GmbH Pensionsbetriebe Rethelstraße Düsseldorf“, an der Wollersheim zur Hälfte beteiligt ist, mit 7,5 Millionen Euro in der Kreide.
Wie BILD erfuhr, hat PRD-Geschäftsführerin Inka S. (41) am 28.11.2013 beim Amtsgericht Düsseldorf den Insolvenzantrag gestellt (Az: 501 IN 249/13).
Amtsgerichtssprecher Dr. Mihael Pohar zu BILD: „Ich kann bestätigen, dass ein Insolvenzantrag der PRD GmbH eingegangen ist. Gerichtliche Maßnahmen werden noch veranlasst, ein vorläufiger Insolvenzverwalter ist noch nicht bestellt.“
Düsseldorf – Mit der Groß-Razzia in Wollersheims Rethel-Puffs am 3. Juli 2012 kam eine Lawine ins Rollen: Aus dem Vorwurf, dass hier Freier mit K.O.-Tropfen betäubt und ausgenommen worden sein sollen, ist inzwischen ein Mammut-Prozess mit neun Angeklagten am Düsseldorfer Landgericht geworden.
Bereits am 4. Oktober 2012 gab‘s eine (ergebnislose) Drogen-Razzia in Wollersheims Ranch. Und am 7. Dezember 2012 folgte eine Steuer-Razzia an der Rethelstraße, am 13. Juni 2013 eine zweite Steuer-Razzia.
Bis Ende 2012 führte die PRD GmbH die sogenannten Rethel-Puffs. Gesellschafter ist neben Wollersheim der im K.O.-Tropfen-Prozess angeklagte Thomas M. (48, „Rethel-Tom“). In der Vergangenheit hatte die Steuerfahndung die PRD GmbH immer wieder durchleuchtet, es gab mehrere Razzien (BILD berichtete).
Dabei sollen die Fahnder auf jahrelang nicht abgeführte Sozialbeiträge für Mitarbeiter und ausgebliebene Steuerzahlungen gestoßen sein.
Die Nachforderungen der Finanzbehörde belaufen sich offenbar auf 7,5 Millionen Euro, die jetzt fällig wären.
Zu viel für die Puff-Gesellschaft, die deshalb Insolvenz anmelden musste.
Wie viel Geld das Finanzamt jemals erhält, entscheidet das Insolvenzverfahren. Wollersheim und sein Partner haften als GmbH-Gesellschafter nur mit jeweils 13 000 Euro.
Wollersheim (zurzeit auf Lanzarote): „Ich kenne den Vorgang nicht. Nur so viel: Als Gesellschafter hatte ich mit dem operativen Geschäft nichts zu tun, habe mich immer auf unser Führungspersonal verlassen. Ich gehe davon aus, dass die Geschäftsführung rechtlich gut vertreten wird. Aber die Summe erscheint mir doch extrem hoch, astronomisch.“
www.bild.de/regional/duesseldorf/bert-w ... .bild.html
Puff-Pleite! Es geht um 7,5 Mio Euro
Von G. ALTENHOFEN und U. WOJTUSCHAK
Düsseldorf – Neuer Ärger für Düsseldorfs Rotlicht-Legende Bert Wollersheim (62). Seine Puff-Firma ist pleite!
Nach BILD-Information steht die „PRD GmbH Pensionsbetriebe Rethelstraße Düsseldorf“, an der Wollersheim zur Hälfte beteiligt ist, mit 7,5 Millionen Euro in der Kreide.
Wie BILD erfuhr, hat PRD-Geschäftsführerin Inka S. (41) am 28.11.2013 beim Amtsgericht Düsseldorf den Insolvenzantrag gestellt (Az: 501 IN 249/13).
Amtsgerichtssprecher Dr. Mihael Pohar zu BILD: „Ich kann bestätigen, dass ein Insolvenzantrag der PRD GmbH eingegangen ist. Gerichtliche Maßnahmen werden noch veranlasst, ein vorläufiger Insolvenzverwalter ist noch nicht bestellt.“
Düsseldorf – Mit der Groß-Razzia in Wollersheims Rethel-Puffs am 3. Juli 2012 kam eine Lawine ins Rollen: Aus dem Vorwurf, dass hier Freier mit K.O.-Tropfen betäubt und ausgenommen worden sein sollen, ist inzwischen ein Mammut-Prozess mit neun Angeklagten am Düsseldorfer Landgericht geworden.
Bereits am 4. Oktober 2012 gab‘s eine (ergebnislose) Drogen-Razzia in Wollersheims Ranch. Und am 7. Dezember 2012 folgte eine Steuer-Razzia an der Rethelstraße, am 13. Juni 2013 eine zweite Steuer-Razzia.
Bis Ende 2012 führte die PRD GmbH die sogenannten Rethel-Puffs. Gesellschafter ist neben Wollersheim der im K.O.-Tropfen-Prozess angeklagte Thomas M. (48, „Rethel-Tom“). In der Vergangenheit hatte die Steuerfahndung die PRD GmbH immer wieder durchleuchtet, es gab mehrere Razzien (BILD berichtete).
Dabei sollen die Fahnder auf jahrelang nicht abgeführte Sozialbeiträge für Mitarbeiter und ausgebliebene Steuerzahlungen gestoßen sein.
Die Nachforderungen der Finanzbehörde belaufen sich offenbar auf 7,5 Millionen Euro, die jetzt fällig wären.
Zu viel für die Puff-Gesellschaft, die deshalb Insolvenz anmelden musste.
Wie viel Geld das Finanzamt jemals erhält, entscheidet das Insolvenzverfahren. Wollersheim und sein Partner haften als GmbH-Gesellschafter nur mit jeweils 13 000 Euro.
Wollersheim (zurzeit auf Lanzarote): „Ich kenne den Vorgang nicht. Nur so viel: Als Gesellschafter hatte ich mit dem operativen Geschäft nichts zu tun, habe mich immer auf unser Führungspersonal verlassen. Ich gehe davon aus, dass die Geschäftsführung rechtlich gut vertreten wird. Aber die Summe erscheint mir doch extrem hoch, astronomisch.“
www.bild.de/regional/duesseldorf/bert-w ... .bild.html
Wer glaubt ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich.Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht. (Albert Schweitzer)
*****
Fakten und Infos über Prostitution
*****
Fakten und Infos über Prostitution