Lokalnachrichten: Berlin

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ehemaliger_User
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Beitrag von ehemaliger_User »

Sexuelle Gesundheit hat für mich nichts mit der Prävention vor sexuell übertragbaren Krankheiten zu tun.
Auf Wunsch des Users umgenannter Account

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Kasharius
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Beitrag von Kasharius »

@ehemaliger_User

ich habe auch nur den Titel der Überschrift der kleinen Anfrage wiedergegeben...

Kasharius grüßt

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Kasharius
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Beitrag von Kasharius »

...Nachtrag: Mich würde natürlich noch interessieren, was Du lieber @ehemaliger_User oder auch die anderen UserInnen unter sexueller Gesundheit, ein tatsächlicher etwas sonderlich klingender Begriff versteht?

Freue mich auf Antworten

Kasharius grüßt

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fraences
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RE: Lokalnachrichten: BERLIN

Beitrag von fraences »

Pfarrer fordert städtisches Bordell

Ein kommunales Bordell soll verhindern, dass die Huren ihre Freier auf Spielplätzen bedienen.
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Pfarrer Andreas Fuhr (63) von der Zwölf-Apostel-Kirche an der Kurfürstenstraße

Lange hatte Pfarrer Andreas Fuhr (63) überlegt, wie man verhindern kann, dass Huren der Kurfürstenstraße ihre Dienste in aller Öffentlichkeit durchführen. Da kam ihm die Eingebung: Berlin müsste ein städtisches Bordell in Schöneberg eröffnen.

„Ein Verbot des Straßenstrichs ist nicht möglich, genauso wenig wie Sperrzeiten“, sagt der Geistliche zur B.Z. „Doch wir können es nicht hinnehmen, dass Prostituierte ihre Freier auf Parkbänken oder Spielplätzen bedienen. Sie bräuchten eine diskrete Rückzugsmöglichkeit.“

Und warum soll Berlin eine solche bereitstellen? „Weil private Betreiber oft horrende Mieten nehmen“, so der Pfarrer. „In einer kommunalen Einrichtung wären die Zimmerpreise sicher angemessener.“ Außerdem, so Fuhr, könne dort ein Mitarbeiter des Gesundheitsamtes ansässig sein, der die Prostituierten vom Straßenstrich fundiert berät.

Dass Handlungsbedarf im Kiez rund um die Kurfürstenstraße besteht, da sind sich Bezirkspolitiker und Anwohner einig. Stadtentwicklungsstadträtin Sibyll Klotz (Grüne) etwa plädiert für eine Arbeitsgruppe auf Senatsebene. Immerhin breitet sich der Strich immer mehr aus. Vor allem Prostituierte aus Osteuropa würden mit Dumpingpreisen um Freier werben und aggressiv gegenüber Kolleginnen auftreten. So seien Huren bereits bis an die Winterfeldtstraße verdrängt worden.

Kann ein städtisches Bordell die Probleme im Kiez lösen? „Die Idee finde ich gut“, sagt Anja Kofbinger, frauenpolitische Sprecherin der Grünen. „Allerdings würden es sicher nicht alle Frauen nutzen. Viele wollen mit den Behörden nichts zu tun haben und ihren Geschäften ganz anonym nachgehen.“

http://www.bz-berlin.de/bezirk/schoeneb ... 40457.html
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Jason
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Ist der Straßenstrich wirklich so niedlich?

Beitrag von Jason »

Bild

Eine neue Broschüre des Bezirks Tempelhof-Schöneberg wirbt für das Sexgeschäft an der Kurfürstenstraße.


An der Zwölf-Apostel-Kirche, gleich neben dem "Pullerbusch" wartet Freier 1. Ein Stückchen weiter unten, an der Kurfürstenstraße, hat Freier 2 Prostituierte 2 entdeckt - und verschwindet mit ihr in den Grünanlagen. Szenen eines Comics, über dem als Motto stehen könnte: Erklär mir das lustige Geschäft mit dem Sex...

Die bunte Grafik ist Teil der neuen Broschüre, mit der der Bezirk Tempelhof-Schöneberg jetzt bei den Anwohnern rund um die Kurfürstenstraße für Verständnis werben will.

Aber ist der umstrittenste Straßenstrich Berlins wirklich so niedlich, wie das hier dargestellt wird? Das Vorwort für das farbige Strich-Heft (Kosten 7900 Euro, 2500 Exemplare) schrieben Bürgermeisterin Angelika Schöttler (SPD) und Gesundheitsstadträtin Sibyll Klotz (Grüne). "Leben im Quartier und Straßenprostitution - ein ganz besonderes Miteinander und das schon seit mehr als 100 Jahren", heißt es da. Und weiter: "Straßenprostitution ist nicht verboten."

Stimmt. Doch muss sich die Broschüre deshalb mitunter wie eine Anleitung für Freier lesen? Karten zeigen, wo genau die Prostituierten stehen, wie viele es sind (40 pro Tag), wo die "Vollzugs-Gebiete" sind, wie viele Freier kommen (bis zu 600) und woher ("aus Berlin, dem Umland, Gesamt-Deutschland und anderen Ländern").

Text-Auszug: "Der Straßenstrich ist überregional bekannt und wird in einschlägigen Broschüren und Internet-Foren benannt und beworben." Dann folgt eine detailgenaue Beschreibung einer "Pop-Box" - einer Garage für den "Vollzug von Sexhandlungen im Auto"...

Eine Sprecherin des Bezirksamts rechtfertigt das Heft: "Es ist eben mal eine andere Sicht der Dinge."

Pfarrer Andreas Fuhr (63) von der Zwölf-Apostel-Kirche unterstützt das Projekt: "Für Außenstehende wohl etwas merkwürdig", glaubt er, "aber für die Anwohner hier beschreibt es ganz gut die Situation, mit der sie leben müssen."

Quelle: http://www.bz-berlin.de/aktuell/berlin/ ... 43072.html



Broschüre Ausstellungstafeln
Projekt TU-Berlin etc.
http://menschenhandelheute.files.wordpr ... ution1.pdf
[ergänzt MoF]
> ich lernte Frauen zu lieben und zu hassen, aber nie sie zu verstehen <

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friederike
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Beitrag von friederike »

Also, ich find das gut .... Das hätte man einer Bezirksverwaltung gar nicht zugetraut.

Dass Prostitution ein akzeptierter Bestandteil eines Quartiers werden könnte - so wie vielleicht früher in Paris im Hallenviertel: das ist eben Hauptstadt, das gehört zum Flair.

Eine frühere Kollegin ist eine erstaunliche Frau, sie hat in der Kurfürstenstrasse eine Kunstgalerie eröffnet - genau wegen diesem Flair, sie hat genau das gesucht.

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fraences
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RE: Lokalnachrichten: BERLIN

Beitrag von fraences »

Das sind keine Garagen, sondern ein Bordell

In anderen Städten sind die Liebes-Garagen schon üblich. Jetzt werden sie auch für den Kurfürstenstrich geprüft.



So sehen die Verrichtungsboxen in Bonn aus. Fotos.
Stehen die Sex-Garagen bald auch in Berlin?

Sexgeschäfte in aller Öffentlichkeit. An Berlins härtestem Straßenstrich rund um die Kurfürstenstraße ist das keine Seltenheit mehr. Anwohner sind empört, Politiker suchen Lösungen.

Oliver Schworck (44, CDU), Ordnungsstadtrat von Tempelhof-Schöneberg, will jetzt sogenannte Verrichtungsboxen für Berlin prüfen.

„Die Boxen sind eine Möglichkeit, Sex auf Spielplätzen und in Parks zu verhindern“, sagt er zur B.Z..

Eingeführt wurden diese Liebes-Garagen 1986 im niederländischen Utrecht. Dort können Prostituierte ihre Freier abgeschirmt im Auto bedienen. Köln folgte dem Beispiel 2001, später auch andere deutsche Städte wie Dortmund und Bonn.

Bald auch Berlin? „Wir wollen die Prostitution im Bezirk natürlich nicht fördern, aber die Belästigungen für Anwohner am Straßenstrich endlich in den Griff bekommen“, so Stadtrat Schworck. „Um den Freier-Durchgangsverkehr zu reduzieren, haben wir über die Einrichtung von mehr Einbahnstraßen und Sackgassen nachgedacht. Nun müssen auch diese Verrichtungsboxen diskutiert werden.“

Bis zu 200 Huren sollen im Kiez rund um die Kurfürstenstraße anschaffen gehen, mindestens 600 Freier täglich bedienen. Manche nehmen ihre Kunden mit in Stundenhotels. Doch viele haben Sex in den Grünanlagen oder sogar auf den Bänken hinter der dortigen Kirche.

„Die Bürger wollen, dass sich etwas tut“, sagt Pfarrer Andreas Fuhr von der Zwölf-Apostel-Kirche. „Einige haben in Gesprächen erklärt, dass sie Verrichtungsboxen begrüßen würden.“

Fakt ist: In den anderen deutschen Städten wurden die kostenlosen Garagen von Freiern und Prostituierten gut angenommen, die Anwohner-Proteste gingen zurück. „Deshalb sollten wir dieses Modell für Berlin in Erwägung ziehen“, meint auch Anja Kofbinger, frauenpolitische Sprecherin der Grünen. „Preislich müsste das für den Bezirk zu stemmen sein. Und auch ein Standort im Kiez ließe sich bestimmt finden.“


So funktionieren die Sex-Garagen

Die Boxen ähneln einer Garage, in die der Freier mit einer Prostituierten fährt. In dem abgeschirmten Bereich können sie dann im Auto Sex haben. Wird ein Mann aufdringlich, kann die Frau aussteigen und einen Alarmknopf drücken. Polizei und Ordnungsämter kontrollieren die Boxen regelmäßig, damit sich dort keine Voyeure aufhalten. In der Regel gibt es auch Toiletten und Duschen für die Prostituierten sowie Mülleimer für Kondome.


www.bz-berlin.de/bezirk/schoeneberg/das ... 62176.html



Übersicht Safer-Sex drive-in Love&Sex-Boxen
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=10162#10162
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Kasharius
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RE: Lokalnachrichten: BERLIN

Beitrag von Kasharius »

Hier weiteres zur Kürfürstenstraße aber wohl eher aus der Abteilung falschverstandenes Gutmenschentum:


Samstag, 02. Februar 2013
Zusammenleben : Reportage

Eine Nacht auf dem Straßenstrich

Prostitution ist überall. Kann das Café’ Neustart für Prostituierte und Drogenabhängige unsere Redakteurin Anna gebrauchen?
Bekannt wurde der Straßenstrich auf der Kurfürstenstraße in Berlin durch das „Buch Christiane F.- Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“. Bis heute lebt die berüchtigte Straße von Frauen, die Sex für Geld verkaufen.

Das Café Neustart gehört mittlerweile so zum Straßenbild wie Zuhälter und weiße Stiefel. An vier Wochentagen ist das Café für Prostituierte und Drogenabhängige geöffnet.

Mehr infos zum Café Neustart gibt's hier.

Die freiwilligen Helfer beraten die Frauen von der Straße beim Entzug, bieten Schutz oder sind einfach nur Freunde. Mit einem heißen Tee, Schmalzbrötchen und gemütlichen Sofas versucht das Café eine Art Ruhepunkt für die Prostituierten zu sein.

Gerhard Schönborn arbeitet bereits seit 10 Jahren im Café Neustart und weiß, wie sich die Straße verändert hat:

„Inzwischen machen die drogenabhängigen Frauen nur ein Drittel aus, absolute Mehrheit sind osteuropäische Frauen“, erklärt Gerhard vom Café Neustart.

Die meisten der Frauen kommen aus Bulgarien, Tschechien und Ungarn. Monika geht schon seit 3 Jahren auf dem Berliner Straßenstrich anschaffen, ihre 4 Kinder leben im Ungarn. Die 22-jährige Tschechin Lena ist aus finanziellen Gründen auf der Kurfürstenstraße gelandet.

„Ich hab' Schulden und muss schnell bezahlen, diese Arbeit bringt gutes und schnelles Geld“, erklärt Lena.

Sie verdient rund 1000 Euro im Monat, dafür steht sie fast jede Nacht auf der Straße. Seit 10 Jahren ist Prostitution in Deutschland theoretisch legal.

Was sagt ihr zum Prostitutionsgesetz? Sag uns deine Meinung! Hier auf der Seite, bei Facebook oder bei YouTube

Prostituierte können sich als Selbstständige bei den Behörden anmelden und sozialversichern. Sie dürften sogar ihren Lohn vor Gericht einklagen. Gerhard kennt allerdings kaum eine Frau, die als freischaffende Prostituierte beim Finanzamt gemeldet ist oder sich als solche versichert.

„Ob sie Krankenversichert sind, das interessiert eigentlich keinen. Sie wollen natürlich nicht das, dass in den Stein gemeißelt ist, für alle Ewigkeit“, sagt Gerhard Schönborn.

Die freiwilligen Helfer sitzen, aber nicht die ganze Nacht im warmen Café. Sie sind auch regelmäßig auf der Kurfürstenstraße unterwegs, verteilen heißen Tee, Süßigkeiten und sprechen mit den Prostituierten. Auf unserem Rundgang werden wir streng beobachtet. Entlang des Straßenstriches sitzen die Zuhälter in den Fensterläden der Dönerimbisse und Kiosks. Als sie unsere Kamera sehen schlagen sie Alarm, mit Gebrüll und lauten Pfiffen rufen sie ihre Mädchen von der Straße. Längst ist die Kurfürstenstraße kein Drogenstrich mehr, Zwangsprostitution und Menschenhandel gehören immer mehr zum Straßenbild.

„Wir haben es hier eben mit allem zu tun: arme Frauen, die damit ihren Lebensunterhalt verdienen und eben Frauen, die wirklich an die Straße gestellt werden und im Prinzip dazu gezwungen werden“ , erklärt der Streetworker Gerhard.

Trotz 10-jähriger Erfahrung empfindet Gerhard keine Routine für seine Aufgabe. Viele der Gäste im Café sind für ihn zu Freunden geworden. Am Ende jedes Abends fällt es ihm schwer sie gehen zu lassen.

Wenn die Frauen hier drin sind und man isst und man lacht und ist fröhlich... und dann gehen sie auf die Straße und dann hält ein Auto an, und dann kann irgendein Typ, nur weil er im Besitz des Geldes ist, sie kaufen..das schmerzt, gerade wenn es Frauen sind die man ins Herz geschlossen hat“, sagt Gerhard. [Hervorhebung von @Kasharius]

Das Café Neustart ist ein christlicher Verein und finanziert sich überwiegend durch Spenden. Gerhard sucht immer wieder nach freiwilligen Helfern, auch DU könntest einer dieser Freiwilligen sein.


DU HAST DIE MACHT bedankt sich beim Café Neustart und allen Beteiligten für den Einblick in die Welt der Kurfürstenstraße. Kasharius grüßt

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RE: Lokalnachrichten: BERLIN

Beitrag von Kasharius »

Zu dem Text gibt es noch ein Video, nämlich dieses:





Und den Text findet man hier:

http://www.duhastdiemacht.de/themen/zus ... trich-cafe

Kasharius sagt Gute Nacht :015

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Kasharius
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RE: Lokalnachrichten: BERLIN

Beitrag von Kasharius »

Nur fliegen ist schöner - oder? :002 :002

Bordell-Pläne: Doch Verkehr am BER


Verkehrsgünstiger kann so ein Etablissement nicht liegen. Direkt am neuen Flughafen BER soll ein luxuriöses Bordell entstehen, das größte Europas. Der Vertrag für den Grundstückskauf wurde nach B.Z.-Informationen schon unterschrieben.

Ob der Berliner Pannen-Airport 2014, 2015 oder vielleicht doch erst 2016 an den Start geht, steht noch in den Sternen. Wo Passagiere für ihren Anschlussverkehr nach Lüsternreich, Sündistan und Sexico einchecken müssen, ist bereits klar: in Laufnähe zum Terminal.

Hinter dem Vorhaben steckt der Berliner FKK-Club „Artemis“. Vanessa Rahn vom Management bestätigt: „Die Investoren planen, ein solches Projekt in der Nähe vom Flughafen BER zu verwirklichen. Mehr Details können wir im September sagen“

Nach B.Z.-Informationen hat der Club das Gelände für das Groß-Bordell am BER zusammen mit anderen Geldgebern erworben. „Freie Flächen für Gewerbe jeglicher Art gibt es dort noch genug“, sagt der Berliner Grundstücksmakler Dirk Peters. Wie viel die Club-Planer dafür hingelegt haben, ist nicht bekannt. Grundstücke in der Nähe des künftigen Hauptstadtflughafens sind nicht gerade preiswert. Peters: „Da muss man mit 120 bis 160 Euro für den Quadratmeter rechnen.“

Das „Artemis“ in Halensee gehört zu den größten Bordellen Deutschlands, bietet auf 3000 Quadratmetern Platz für 70 Prostituierte und 600 Freier.

Ein Sex-Club in Flughafennähe – keine ganz neue Idee. So gibt es am Airport Stuttgart, in Leinfelden-Echterdingen, ein großes Eros-Center, ein ähnliches Haus wird in der Nähe vom Flughafen Köln/Bonn betrieben. Auch in Schönefeld gibt es bereits ein Bordell, den „Club Erotica“ am alten Flughafen.

Über die Bordell-Pläne vor ihrer Haustür weiß die Flughafengesellschaft offenbar noch nichts. Sprecher Ralf Kunkel: „Davon ist uns nichts bekannt.“

http://www.bz-berlin.de/service/flughaf ... 71465.html


Kasharius grüßt

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RE: Lokalnachrichten: BERLIN

Beitrag von Tilopa »

Ich prognostiziere zukünftig mehr "Verkehr" auf den Strecken Stockholm-Berlin, Oslo-Berlin und Paris-Berlin. :)

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Beitrag von ehemaliger User »

Da gibt es schon eines, jedenfalls vor rund nem Jahr. Eine Firma, welche sich in Schönefeld wegen Gewerbesteuervorteile dort ansiedeln wollte und Büros direkt daneben besichtigte, hatte schon (nur halb) im Jux überlegt, mit denen zusammen einen gemeinsamen Mittagstisch zu organisieren (keine Kantine oder Restaurant in Laufnähe). Die sind dann aber doch direkt bei den Zentralgebäuden eingezogen.

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Zweckentfremdungsverbot

Beitrag von Kasharius »



Senat bringt Entwurf des Zweckentfremdungsverbot-Gesetzes auf den Weg
Pressemitteilung
Berlin, den 07.05.2013
Aus der Sitzung des Senats am 7. Mai 2013:

Der Senat will in Berlin wieder ein Zweckentfremdungsverbot von Wohnraum einführen. Er hat dazu heute den von Stadtentwicklungs- und Umweltsenator Michael Müller vorgelegten Entwurf eines Gesetzes über das Verbot der Zweckentfremdung von Wohnraum (Zweckentfremdungsverbot-Gesetz – ZwVbG) zur Kenntnis genommen.

Senator Müller: „Neben der Schaffung von neuem Wohnraum ist das Gesetz ein weiterer Baustein zur Sicherung bezahlbaren Wohnens in Berlin. Mit dem Verbot von Zweckentfremdung kann der Bestand an Wohnraum auch wieder vorrangig für Wohnen genutzt werden. Es wird nur dort Ausnahmen geben, wo die Fremdnutzung im Interesse des Gemeinwohls liegt.“

Mit dem Zweckentfremdungsverbot-Gesetz soll ein umfassendes Wohnraumangebot in Berlin erhalten werden, indem die Umwandlung von Wohn- in Gewerberaum oder Ferienwohnungen begrenzt wird. Durch das Gesetz soll auch Abriss oder spekulativer Leerstand in der Stadt verhindert werden.

Der Gesetzentwurf sieht vor, dass die gewerblichen Mietverträge für Wohnräume und deren sonstige zweckfremde Nutzungen, die bereits vor Inkrafttreten des Zweckentfremdungsverbot-Gesetzes bestanden haben, bis zum Auslaufen des jeweiligen Vertrags weiter geschützt sind und nicht gekündigt zu werden brauchen. Das Gleiche gilt für eingerichtete und ausgeübte gewerbliche oder freiberufliche Betriebe, deren Fortführung in den betreffenden Räumlichkeiten gewährleistet wird. Für Vermietungen von Ferienwohnungen und im Beherbergungsgewerbe ist eine Übergangsfrist von zwei Jahren vorgesehen, um dem jeweiligen Eigentümer ausreichend Zeit zu gewähren, sich auf die neue Rechtslage einzustellen.

Im Einzelfall kann für zweckfremde Nutzungen auch über den Ablauf des bestehenden Mietverhältnisses hinaus die Erteilung einer Genehmigung beantragt werden und bei Vorliegen eines öffentlichen Interesses eine Genehmigung erfolgen.

Vorrangige öffentliche Interessen sind beispielsweise gegeben, wenn Wohnraum zur Versorgung der Bevölkerung mit sozialen Einrichtungen, Betreuungseinrichtungen (die der Stabilisierung und Verbesserung sozial schwieriger Nachbarschaften dienen) oder für Erziehungs-, Ausbildungs-, Betreuungs- oder gesundheitliche Zwecke verwendet werden soll. Eine im öffentlichen Interesse liegende Zwischennutzung besteht außerdem, wenn Aussiedler, Asylbewerber und sonstige Personengruppen, auch bei Vermietung von Wohnraum an soziale Träger, untergebracht werden sollen.

Auch bei schutzwürdigen privaten Interessen, z.B. bei einer Gefährdung der wirtschaftlichen Existenz, oder wenn durch die Schaffung von Ersatzwohnraum der geplante Wohnraumverlust ausgeglichen wird, können Ausnahmeregelungen erteilt werden. Gästewohnungen von städtischen Wohnungsbaugesellschaften, Wohnungsbaugenossenschaften, Gewerkschaften, Universitäten oder ähnlichen Institutionen können eine Genehmigung erhalten, da ihre Bereitstellung für besondere Zielgruppen ein berechtigtes privates oder auch öffentliches Interesse beinhaltet.

Der Wohnungsmarkt in Berlin hat sich in den letzten Jahren deutlich verändert. Durch geringen Neubau bei gleichzeitigem Anstieg der Zahl der Haushalte ist eine Verknappung von Wohnraum, besonders in den unteren Preissegmenten, eingetreten. Angesichts dieser Entwicklung sollte Wohnraum nicht frei und uneingeschränkt dem Wohnungsmarkt entzogen werden können.

Der Entwurf des Zweckentfremdungsverbot-Gesetzes wird vor Beschlussfassung durch den Senat und Einbringung in das Abgeordnetenhaus nun dem Rat der Bürgermeister zur Stellungnahme zugeleitet. Ziel ist, die auf dem Gesetz basierende Rechtsverordnung mit der Festlegung des Gültigkeitsgebietes mit dem Zweckentfremdungsverbotsgesetz zeitgleich in Kraft treten zu lassen.

http://www.berlin.de/landespressestelle ... 84444.html

Es bleibt abzuwarten, inwieweit auf Grundlage dieses, noch durch das Abgeordnetenhaus von Berlin zu verabschiedende Gesetz ein weiterer Versuch unternommen wird, Wohnungsbordelle zu schließen bzw. neue Wohnungsbordelle zu verhindern.

Kasharius grüßt

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Beitrag von fraences »

Die gleichen Gedanken hatte ich auch, als ich davon hörte. Das Problem hatten wir in Düsseldorf und Köln, das über den Wohnzweckentfremdung einige Wohnungsbordelle geschlossen wurden. Die Schließung konnte man entgegen wirken, in dem man sich dort als 1. Wohnsitz anmeldete, sofern man keine Gewerbeameldung gamacht hatte. Problematisch wurde es, wenn man zwei Wohnungen (Privat u. Arbeitswohnung) in eine Stadt hatte.

Die Zweckentfremdung von Wohnraum wird von Kommune zu Kommune unterschiedlich festgelegt.
Meist in den Städten, wo Wohnungen fehlen.

Liebe Grüße, Fraences
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Beitrag von Kasharius »

Bild dir deine Meinung:

http://www.bild.de/news/inland/razzia/r ... .bild.html#

Kasharius grüßt

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Beitrag von ehemaliger User »

Interessant auch mal wieder allerlei Kommentare. Und alle gehen wieder an der eigentlichen Problematik vorbei.

In Duisburg (und in vielen anderen Städten) gibt es einen "Bauarbeiterstrich", wo sich Tagelöhner insbesondere aus Bulgarien und Rumänien zu 2,-- pro Stunde anbieten, morgens abgeholt und abends wieder abgeladen werden (und bestimmt nicht über die Bücher laufen). Und unterkommen zu überzogenen Mieten in Vielbettzimmern, etc. Diskutiert jetzt irgend jemand die Frage des Verbotes des Baugewerbes? Ein Gewerbe, wo zudem notorisch ist, dass dort Schwarzarbeit und Ausbeutung weit verbreitet sind?

Die Ursachen von Armutsausbeutung haben im Kern nichts mit P6, Baugewerbe, was auch immer zu tun, dort werden jeweils nur die Symptome sichtbar. Aber da die Ursachen zu benennen, geschweige denn effektiv zu bekämpfen, das "traut" sich niemand in der Politik, stattdessen bedient man sich (scheinbar) wohlfeilen Aktionismus an (sichtbaren) Symptomen.

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Beitrag von Kasharius »

jaaaa, wobei ja wohl die strafrechtlichen Bestimmungen im Entwurf der Bundesregierung auch auf diesen Umstand bzw. Misstand abstellen wollen...? Aber eben mehr schlecht als recht und mir ist auch schon schl... :002

Kasharius ko...äh grüßt :002

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RE: Lokalnachrichten: BERLIN

Beitrag von fraences »

PROBLEM MIT WANDER-HUREN IN RANDBEZIRKEN
Ständig entstehen neue Kurzzeit-Straßenstriche


Von SOLVEIG RATHENOW

Berlin – Sie stehen an der Straße, schlendern hin und her, lächeln aufgesetzt. In der Hauptstadt floriert die Straßen-Prostitution. Gerade in den Außenbezirken entstehen immer mehr neue Rotlicht-Straßen – zum Ärger der Anwohner!
Täglich stehen 5 bis 7 Frauen an der Darßer Straße, teilweise direkt gegenüber dem Oberstufenzentrum. Mit den Freiern schlagen sie sich dann in die kleinen Wege im ungenutzten Gewerbegebiet. Im Gebüsch Hinterlassenschaften der Tätigkeit: benutzte Kondome, Taschentücher.
Seit April ist der neue Straßenstrich beim Bezirksamt Lichtenberg bekannt, 13 Beschwerden gab es seitdem. Die Polizei fährt täglich Streife, spricht mit den Frauen. Polizeioberrat Markus Knapp (45): „Wir suchen das Gespräch, um rauszufinden, ob sie freiwillig hier sind.“
Auch bei Martin Pätzold (28), dem Kreisvorsitzenden der CDU Lichtenberg, beklagen sich Anwohner. Er war gestern mit der Polizei vor Ort, um sich ein Bild zu machen. „Neben dem Müll nervt viele Anwohner auch das Verhalten der Frauen. Einige lüften zum Beispiel den Rock und tragen nichts drunter“, sagt Pätzold.
Bezirksstadtrat Andreas Prüfer (54, Linke) kennt das Problem: „Rechtlich ist es nicht verboten, sich auf der Straße aufzuhalten. Natürlich dürfen die Frauen nicht die Grünflächen verunreinigen oder öffentliches Ärgernis provozieren.“
Er hofft, dass sich der Straßenstrich von selbst erledigt, wenn auf den Brachflächen neue Betriebe ansiedeln.
Bis dahin sollen praktische Schritte die Prostitution eindämmen: Durch Grasmähen und Heckenschneiden sollen Freier und Huren nicht mehr so viel Sichtschutz haben. Für diese Lösung ist auch Pätzold.

Auch in Pankow kämpft man seit Juni mit einem Straßenstrich an der Hobrechtsfelder Chaussee (Buch). Bezirksstadtrat Torsten Kühne (37, CDU): „Wir können nur Einschreiten, wenn es zu Störungen im Straßenverkehr kommt, wie Auffahrunfällen oder Staus. Das ist noch nicht passiert.“
Auch hier haben sich Anwohner beschwert, seit drei Wochen sei es aber ruhig. Vielleicht, sagt Kühne, sind die Damen weitergezogen.

Konkrete Zahlen, wie viele Frauen in Berlin auf den Strich gehen, gibt es weder bei der Beratungsstelle „Hydra“ noch beim Senat.
Grund: Nur wenige Frauen melden ihr Gewerbe an. Die letzte Schätzung stammt von 2006, demnach arbeiteten rund 7000 Prostituierte in der Hauptstadt.
In Mitte und Schöneberg gehören die Straßenstriche an Oranienburger Straße und Kurfürstenstraße schon fast zum Kiez. Laut Einschätzung von „Hydra“ gibt es auch hier Unterschiede.
Während an der Oranienburger Straße eher „Profis“ stehen, bieten sich an der Kurfürstenstraße mehr junge, zum Teil auch minderjährige Mädchen an. Viele aus Bulgarien oder Moldawien.
Sex ist hier billig zu bekommen, weil die Frauen oft verzweifelt sind, teilweise das Geld für Drogen brauchen.
In perversen Internet-Foren tauschen sich Freier darüber aus, wie leicht man die Mädchen auf 20 Euro für Oralsex runterhandeln kann.
Ende April begehrten auch hier Anwohner gegen den Strich auf, forderten Lösungen vom Bezirk.
Prompt kamen sogenannte „Verrichtungsboxen“ ins Gespräch: Holzverschläge, hinter denen Freier und Hure außer Sichtweite Sex im Auto haben können.
Bis heute steht keine einzige. Die Diskussionen darüber laufen noch, heißt es im Bezirksamt Schöneberg.
Eine wirkliche Lösung scheint noch lange nicht in Sicht.

www.bild.de/regional/berlin/prostituier ... .bild.html
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RE: Lokalnachrichten: BERLIN

Beitrag von fraences »

Beschwerden über Straßenprostitution in Berlin
Gegen den Strich


von Claus-Dieter Steyer


Anwohner im Berliner Nordosten sind genervt von Freiern und Prostituierten an den Ausfallstraßen. Polizei und Politiker wollen dagegen vorgehen – und sind doch machtlos.

Ihre Röcke sind kurz, die Absätze hoch und die Dekolletés weitgehend offen: Die jungen Frauen stehen auf der Darßer Straße zwischen Weißensee und Hohenschönhausen in eindeutigen Posen. Sie winken den Autofahrern zu, fordern sie zum Anhalten auf. In Autos oder hinter Büschen spielt sich das Geschäft meist ziemlich zügig ab. Danach kehren die Frauen an ihren Platz am Bordstein zurück, während die Autofahrer ihre Tour fortsetzen.

Auf immer mehr Straßen im Nordosten Berlins breitet sich die Prostitution aus. Zuerst standen die vorrangig aus Bulgarien und Rumänien stammenden Frauen an der B 2 zwischen Malchow und Lindenberg. Inzwischen werden auch die Hobrechtsfelder Chaussee in Buch und seit wenigen Wochen die Darßer Straße von den Prostituierten belagert.



In Hohenschönhausen gibt es immer mehr Beschwerden von Anwohnern über den Straßenstrich
Inzwischen häufen sich vor allem in Hohenschönhausen die Beschwerden von Anwohnern über den Straßenstrich. „Sie ärgern sich über herumliegende Kondome und Müll“, sagt der CDU-Vorsitzende in Lichtenberg, Martin Pätzold. „Viele Menschen stören sich aber auch an den freizügigen Posen der Damen, die kein Höschen tragen würden.“ Der Bundestagskandidat hat sich deshalb der Bekämpfung des Straßenstrichs verschrieben, auch weil sich gegenüber ein großes Oberstufenzentrum befindet. „Ich möchte mich auch um das Schicksal der Frauen kümmern und prüfen, ob diese zur Prostitution gezwungen werden.“ Er habe deshalb schon Kontakt zum Gesundheitsamt des Bezirks, zu Frauenorganisationen und zur Polizei aufgenommen. Es gebe ja Aussteigerprogramme für Prostituierte.

Die Polizei hat seit einigen Tagen ihre Streifenfahrten auf der Darßer Straße verstärkt. „Wir kontrollieren die Ausweispapiere und Aufenthaltsgenehmigungen der Frauen", erklärt Polizeioberrat Markus Knapp, Leiter des Abschnitts 61. „Uns interessieren mögliche kriminelle Begleitumstände des Straßenstrichs, in erster Linie Zuhälterei oder Menschenhandel."

Rechtlich ist Prostitution an Straßen nicht verboten
Nach seinen Erkenntnissen werden die sexuellen Dienste nur tagsüber angeboten. Die Frauen seien anderswo in Berlin untergebracht und würden täglich mit öffentlichen Verkehrsmitteln herkommen. „Da eine Gefährdung des Straßenverkehrs durch plötzliches Anhalten und unerlaubtes Parken nicht ausgeschlossen werden kann, möchten wir gern die Büsche entlang der Darßer Straße beschneiden lassen“, sagte der Polizeioberrat.

Rechtlich ist die Prostitution an Straßen nicht verboten, solange sie nicht in einem ausgewiesenen Sperrbezirk stattfindet. Die Frauen müssen ihre Einnahmen aber versteuern. Dies tatsächlich zu kontrollieren, obliegt den Finanzbehörden.

www.tagesspiegel.de/berlin/beschwerden- ... 20220.html
Wer glaubt ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich.Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht. (Albert Schweitzer)

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Fakten und Infos über Prostitution

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RitaD
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RE: Lokalnachrichten: BERLIN

Beitrag von RitaD »

Wanderhuren, so nannten wir sie auch.
Das sind Frauen, die für eine Nacht mit dem Bus aus dem Osten kamen.
Sie kamen gegen Abend an, gingen auf den Strassenstrich.
In der Zeit hat der Chauffeur im Bus geschlafen.
Am nächsten Morgen ging die Reise weiter, entweder in die nächste Stadt oder zurück, das weiss keiner so genau. :003