Studie - Rumänische Sexarbeiterinnen - Arbeitsort Wohnung
Guten Tag,
in der Anlage findet sich die o.g Studie in ihrer Zwischenausgabe, vom 24.10.2014 in der Deutschen und in der Rumänischen Version
Ich hoffe, dass die Studie fruchtbar genutzt werden kann
Herzliche Grüße
Klaus Fricke
Studie - Rumänische Sexarbeiterinnen - Arbeitsort Wohnung
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Studie - Rumänische Sexarbeiterinnen - Arbeitsort Wohnung
- Dateianhänge
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- 2014-10-24, Studie RO SW in HB, Arbeitsversion der Originalausgabe in - - - - - D.pdf
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- 2014-05-07, Studie RO SW in HB, Gesamtdokument Arbeitskopie - - - - RO Version.pdf
- (2.52 MiB) 564-mal heruntergeladen
Zuletzt geändert von Klaus Fricke am 24.10.2014, 17:08, insgesamt 1-mal geändert.
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RE: Studie - Rumänische Sexarbeiterinnen - Arbeitsort Wohnun
Guten Abend,
Sofern ihr eine Idee habt, an wen die Studie noch weitergeleitet werden sollte, so nutzt diese Idee doch und setzt mich bitte in CC als Empfänger mit in die Email, damit ich den Verteiler aktualisieren kann und den Überblick behalte (ich werde es zumindest versuchen)
.
Bitte benutzt den folgenden Text für solche Emails mit und schreibt ansonsten, was ihr für angemessen haltet.
Sehr geehrte Damen und Herren
in der Anlage übersende ich Ihnen die Vorabausgabe der Studie
Sexarbeit in Bremen
Rumänische Sexarbeiterinnen
Arbeitsort Wohnungen
Die Studie entstand auf der Grundlage von Datenauswertungen des Werbeportals Hostessen-Meile und von Gesprächen mit rumänischen Sexarbeiterinnen an deren Arbeitsorten oder telefonisch. Sie ist die einzige bisher vorliegende repräsentative Studie, die über den Umfang von Sexarbeit in Wohnungen in Bremen und insbesondere die in Wohnungen tätigen rumänischen Sexarbeiterinnen nachprüfbare Ergebnisse vorlegt und durch die ausführliche Beschreibung ihres Ablaufes modellhaft und wiederholbar ist. Die Studie wurde zudem in einem partizipativen Verfahren von rumänischen Sexarbeiterinnen mitentworfen und mitgestaltet. Die Mitautorinnen sind auch in der Öffentlichkeit und der Presse als für sich aktive Vertreterinnen des Wirtschaftszweiges Sexarbeit tätig.
Zentrale Aussagen der Studie sind: Rumänischen Sexarbeiterinnen, Arbeitsort Wohnungen, in Bremen
- gehen ihrer Tätigkeit aus eigenem, freien Willen nach
- die Behauptung, rumänische Sexarbeiterinnen würden überwiegend gewaltsam zur Sexarbeit gezwungen, ist eine unwahre Tatsachenbehauptung
- sie hat stigmatisierende Auswirkungen sowie rassistische und sexistische Beiklänge
Die Studie wird derzeit auch ins Rumänische übersetzt und wird im Sommer des Jahres, zusammen mit der rumänischen Übersetzung und redigiert vom Team der Mitarbeitenden als Erstausgabe zur Verfügung stehen.
Ich würde mich freuen, wenn Sie die Studie bereits jetzt zur Kenntniss nehmen und in ihrer Tätigkeit berücksichtigen würden.
Mit freundlichen Grüßen
Klaus Fricke
SIB-SWinfoBremen@gmx.de
Sprecher für
- "Haus9", Vermietung von Betriebsstätten zur gewerblichen Tätigkeit an selbständig in der Sexarbeit tätige Menschen, Niedersachsendamm 9, 28277 Bremen
- Projekt Ne-RO-In, Netzwerk zum Austausch von Informationen in Rumänisch und Deutsch für Menschen und Drittparteien in der Sexarbeit
- Fachmoderator rumänisches Unterforum auf sexworker.at,
Sexworker Forum - Netzwerk und Forum für gegenseitige Hilfe und Aufklärung seit 2005. Registriert als internationale NGO mit Sitz in Wien, akreditiert als Verfasserin von Schattenberichten zur Lage von Sexworkern in Ländern in Zentraleuropa an UN'OHCHR Genf seit 2010 - www.sexworker.at
Sofern ihr eine Idee habt, an wen die Studie noch weitergeleitet werden sollte, so nutzt diese Idee doch und setzt mich bitte in CC als Empfänger mit in die Email, damit ich den Verteiler aktualisieren kann und den Überblick behalte (ich werde es zumindest versuchen)

Bitte benutzt den folgenden Text für solche Emails mit und schreibt ansonsten, was ihr für angemessen haltet.
Sehr geehrte Damen und Herren
in der Anlage übersende ich Ihnen die Vorabausgabe der Studie
Sexarbeit in Bremen
Rumänische Sexarbeiterinnen
Arbeitsort Wohnungen
Die Studie entstand auf der Grundlage von Datenauswertungen des Werbeportals Hostessen-Meile und von Gesprächen mit rumänischen Sexarbeiterinnen an deren Arbeitsorten oder telefonisch. Sie ist die einzige bisher vorliegende repräsentative Studie, die über den Umfang von Sexarbeit in Wohnungen in Bremen und insbesondere die in Wohnungen tätigen rumänischen Sexarbeiterinnen nachprüfbare Ergebnisse vorlegt und durch die ausführliche Beschreibung ihres Ablaufes modellhaft und wiederholbar ist. Die Studie wurde zudem in einem partizipativen Verfahren von rumänischen Sexarbeiterinnen mitentworfen und mitgestaltet. Die Mitautorinnen sind auch in der Öffentlichkeit und der Presse als für sich aktive Vertreterinnen des Wirtschaftszweiges Sexarbeit tätig.
Zentrale Aussagen der Studie sind: Rumänischen Sexarbeiterinnen, Arbeitsort Wohnungen, in Bremen
- gehen ihrer Tätigkeit aus eigenem, freien Willen nach
- die Behauptung, rumänische Sexarbeiterinnen würden überwiegend gewaltsam zur Sexarbeit gezwungen, ist eine unwahre Tatsachenbehauptung
- sie hat stigmatisierende Auswirkungen sowie rassistische und sexistische Beiklänge
Die Studie wird derzeit auch ins Rumänische übersetzt und wird im Sommer des Jahres, zusammen mit der rumänischen Übersetzung und redigiert vom Team der Mitarbeitenden als Erstausgabe zur Verfügung stehen.
Ich würde mich freuen, wenn Sie die Studie bereits jetzt zur Kenntniss nehmen und in ihrer Tätigkeit berücksichtigen würden.
Mit freundlichen Grüßen
Klaus Fricke
SIB-SWinfoBremen@gmx.de
Sprecher für
- "Haus9", Vermietung von Betriebsstätten zur gewerblichen Tätigkeit an selbständig in der Sexarbeit tätige Menschen, Niedersachsendamm 9, 28277 Bremen
- Projekt Ne-RO-In, Netzwerk zum Austausch von Informationen in Rumänisch und Deutsch für Menschen und Drittparteien in der Sexarbeit
- Fachmoderator rumänisches Unterforum auf sexworker.at,
Sexworker Forum - Netzwerk und Forum für gegenseitige Hilfe und Aufklärung seit 2005. Registriert als internationale NGO mit Sitz in Wien, akreditiert als Verfasserin von Schattenberichten zur Lage von Sexworkern in Ländern in Zentraleuropa an UN'OHCHR Genf seit 2010 - www.sexworker.at
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RE: Studie - Rumänische Sexarbeiterinnen - Arbeitsort Wohnun
Hmmm.. habt ihr eigentlich keine Bedenken, dass das für manche ein "Geschmäckle" haben könnte, wenn Betreiber selbst so eine Studie rausgeben?
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RE: Studie - Rumänische Sexarbeiterinnen - Arbeitsort Wohnun
@ Melanie
@ Pyjamhai
Im Diskurs wird von interessierter Seite zur Sexarbeit festgehalten, dass sie "das Begehren brutalisiere" und auch die "sogenannten freiwilligen Sexarbeiter_innen" sich durch ihre Tätigkeit in "ihrer Würde als Mensch" verletzen. In gleicher unzulässig verallgemeinernder Weise wird von dieser interessierten Seite über Betreiber_innen von Locations als "Sklavenhaltern und Frauenverkäufern" gesprochen und werden rumänische Sexarbeiter_innen als "überwiegend zwangsprostituiert" bezeichnet.
Sicher werden diese Klischees, Vorverurteilungen, Ressentiments auch gegen die Studie aktiviert werden. Da hilft es nur, sich die Fakten und Bewertungen in der Studie vor Augen zu führen und einen sachlichen Diskurs anzumahnen. Eventuell kann die Studie dazu beitragen, Vorverurteilungen zu begegnen. Frau Schwarzer wird sie natürlich nicht überzeugen. An der Studie kann aber auch transparent gemacht werden, dass auch Betreiber_innen bereit sind, sich dem zumeist abwertenden Diskurs zu stellen und Verantwortung zu übernehmen.
Dieser Tage beginnen wir, sobald die Übersetzungen vorliegen, damit, einzelne Statements von rumänischen Kolleginnen in RO - DE auf sexworker.at einzustellen. Wir bitten derzeit rumänische Kolleginnen um Stellungnahmen, sammeln diese und geben diese zur Übersetzung. Wir bitten diese Kolleginnen sich auf Sexworker.at zu registrieren und sich am kollegialen Austausch zu beteiligen. Das zu tun erfordert, das wisst Ihr, Kraft, Mut und Zeit. Die Kolleginnen zu diesem Schritt zu ermutigen, ist ebenfalls nicht von Heute auf Morgen getan.
Im Rahmen der Diskussionsveranstaltung der Linken in Bremen zum Thema "Sexarbeit zwischen Selbstbestimmung und Ausbeutung" waren wenigstens 10 rumänische Kolleginnen anwesend. Zwei von Ihnen haben vor dem Auditorium von mehr als 200 Teilnehmenden, darunter christliche und femministische Gegner_innen der Prostitution und empörte Nachbarn von Locations, trotz lauter Unmutsbekundungen aus dem Saal, gesprochen. Ich denke, dass sind Informationen, die ebenfalls von Bedeutung sind, um den Wert der Studie einordnen und deren Glaubwürdigkeit stützen zu können.
Hier noch einmal Links zu der Diskussionsveranstaltung, die z.T. bereits unter Lokalnachrichten Bremen von @kasharius verlinkt worden sind.
http://www.dielinke-bremen.de/nc/politi ... maler-job/
http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/arti ... 2eb33ae224
Herzliche Grüße
Klaus
@ Pyjamhai
Im Diskurs wird von interessierter Seite zur Sexarbeit festgehalten, dass sie "das Begehren brutalisiere" und auch die "sogenannten freiwilligen Sexarbeiter_innen" sich durch ihre Tätigkeit in "ihrer Würde als Mensch" verletzen. In gleicher unzulässig verallgemeinernder Weise wird von dieser interessierten Seite über Betreiber_innen von Locations als "Sklavenhaltern und Frauenverkäufern" gesprochen und werden rumänische Sexarbeiter_innen als "überwiegend zwangsprostituiert" bezeichnet.
Sicher werden diese Klischees, Vorverurteilungen, Ressentiments auch gegen die Studie aktiviert werden. Da hilft es nur, sich die Fakten und Bewertungen in der Studie vor Augen zu führen und einen sachlichen Diskurs anzumahnen. Eventuell kann die Studie dazu beitragen, Vorverurteilungen zu begegnen. Frau Schwarzer wird sie natürlich nicht überzeugen. An der Studie kann aber auch transparent gemacht werden, dass auch Betreiber_innen bereit sind, sich dem zumeist abwertenden Diskurs zu stellen und Verantwortung zu übernehmen.
Dieser Tage beginnen wir, sobald die Übersetzungen vorliegen, damit, einzelne Statements von rumänischen Kolleginnen in RO - DE auf sexworker.at einzustellen. Wir bitten derzeit rumänische Kolleginnen um Stellungnahmen, sammeln diese und geben diese zur Übersetzung. Wir bitten diese Kolleginnen sich auf Sexworker.at zu registrieren und sich am kollegialen Austausch zu beteiligen. Das zu tun erfordert, das wisst Ihr, Kraft, Mut und Zeit. Die Kolleginnen zu diesem Schritt zu ermutigen, ist ebenfalls nicht von Heute auf Morgen getan.
Im Rahmen der Diskussionsveranstaltung der Linken in Bremen zum Thema "Sexarbeit zwischen Selbstbestimmung und Ausbeutung" waren wenigstens 10 rumänische Kolleginnen anwesend. Zwei von Ihnen haben vor dem Auditorium von mehr als 200 Teilnehmenden, darunter christliche und femministische Gegner_innen der Prostitution und empörte Nachbarn von Locations, trotz lauter Unmutsbekundungen aus dem Saal, gesprochen. Ich denke, dass sind Informationen, die ebenfalls von Bedeutung sind, um den Wert der Studie einordnen und deren Glaubwürdigkeit stützen zu können.
Hier noch einmal Links zu der Diskussionsveranstaltung, die z.T. bereits unter Lokalnachrichten Bremen von @kasharius verlinkt worden sind.
http://www.dielinke-bremen.de/nc/politi ... maler-job/
http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/arti ... 2eb33ae224
Herzliche Grüße
Klaus
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- Nicht mehr aktiv
- Beiträge: 1121
- Registriert: 05.11.2010, 16:16
- Wohnort: Bremen / Sougia - Kreta
- Ich bin: Keine Angabe
RE: Studie - Rumänische Sexarbeiterinnen - Arbeitsort Wohnun
Die freie Hansestadt Bremen. Populismus im Amt und in Behörden?
Guten Tag,
Heute wurde von der Senatspressestelle des Senates der freien Hansestadt Bremen unter der Rubrik "Sonstiges" in einer Pressemitteilung auf eine Veranstaltung zu den Formen und Ursachen des Rechtspopulismus hingewiesen, die am 29.04.2014 im Zusammenhang mit den bevorstehenden Europawahlen und dem erwarteten Erfolgen rechtspopulistischer Parteien in Bremerhaven geplant ist.
Der Text:
"Die Stadt, das Fremde und die Furcht vor Kriminalität"
Dr. Joachim Häfele über rechtspopulistische Forderungen nach Law & Order-Politik
Über rechtspopulistische Forderungen nach einer Law & Order-Politik spricht der Stadtsoziologe Dr. Joachim Häfele von der Hafen-City-Universität in Hamburg im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Mit Angst und Vorurteilen auf Stimmenfang. Rechtspopulisten in Europa auf der Überholspur?" Sein Leitgedanke: Rechtspopulistische Parteien, Internetblogs und Meinungsmacher/innen zeichnen ein Bild von allgegenwärtiger Gewalt und Kriminalität, sie schüren und verstärken damit bewusst Ängste in der Bevölkerung, und bieten in ihren Programmen härtere Strafen und mehr Überwachung als vermeintliche Lösung an. Doch solche Law & Order-Politik steigert nach Häfeles Ansicht nicht das Sicherheitsgefühl, sondern führt dazu, dass Menschen mit vermeintlich fremdem oder ärmlichem Äußeren zunehmend als Bedrohung wahrgenommen würden.
Im Anschluss an den Vortrag diskutiert der Referent mit dem Direktor der Polizeibehörde Bremerhaven, Harry Götze, -Daniel de Oliveira Soares - Sprecher des Rats ausländischer Mitbürger sowie mit Fabian Jellonnek vom Veranstalter "pro aktiv gegen rechts – Mobile Beratung in Bremen und Bremerhaven". Diese Veranstaltung wird in Kooperation mit Präventionsrat Bremerhaven durchgeführt Dr. Häfele spricht am Dienstag, 29. April, 19:30 Uhr, in den Räumen der DITIB Bremerhaven, Potsdamer Straße 30.
Hintergrund der Veranstaltung: Zur Europawahl 2014 rechnen sich in zahlreichen EU-Mitgliedsstaaten rechtspopulistische Parteien Stimmengewinne aus. Der Veranstalter "pro aktiv gegen rechts – Mobile Beratung in Bremen und Bremerhaven" möchte dazu einladen, gerade in Wahlkampfzeiten einen differenzierten Blick auf politische Themen zu bewahren.
Nachfragen an Fabian Jellonnek, Telefon: 36110194, pro-aktiv-gegen-rechts@soziales.bremen.de" Rechtspopulismus ist demnach gekennzeichnet durch:
- das Schüren von Ängsten vor allgegenwärtiger Gewalt und Kriminalität
- die Forderung nach härteren Strafen und mehr Überawchung
- die Kennzeichnung von äusserlich fremden und von armen Personen als Bedrohung
Frau Hauffe, Landesfrauenbeauftragte Bremen und Herr Mäurer Senator des Inneren und für Sport Bremen am 26.11.2013 im Weser Kurier:
- 600 Prostituierte in Bremen sind zum überwiegende Teil zwangsprostituiert und werden ausgebeutet
- Die Frauen wissen zum großen Teil nicht, dass sie für Zwangsprostitution nach Deutschland kommen
- Die Frauzen befinden sich tatsächlich in einem Gewaltverhältnis zwischen Schleppern und Zuhältern
- Für regelmäßige Kontrollen fehlt der Polizei derzeit die rechtliche Grundlage
- Rumänische und bulgarische Sexarbeiterinnen
- Billigbordelle
71 - Größe der Gruppe im Zeitraum vom 30.11. - 09.12.2013
68 - Größe der Gruppe am 09.12.2013
64 - davon telefonisch oder im direkten Gespräch erreicht
Aussage dieser rumänischen Sexarbeiterinnen zu der Frage Zwang / Gewalt / Zuhälterei:
Sie arbeiten aus eigenem freien Willen
(Übereinstimmung mit den Ergebnissen der Untersuchungen von T. Russel siehe: http://voice4sexworkers.com/2014/04/22/ ... griff-ist/, D. Jabinzek siehe: http://www.econstor.eu/obitstream/10419 ... 354615.pdf und siehe Justizministerium Neuseeland http://www.justice.govt.nz/policy/comme ... ostitution)
Ich habe mir erlaubt, die in der Überschrift genannte Frage an
Fabian Jellonnek, Telefon: 36110194, pro-aktiv-gegen-rechts@soziales.bremen.de
weiterzuleiten. Vielleicht findet jemand Zeit, die Frage(n) direkt zu stellen. Reisebedingt, kann ich dies derzeit leider nicht.
Guten Tag,
Heute wurde von der Senatspressestelle des Senates der freien Hansestadt Bremen unter der Rubrik "Sonstiges" in einer Pressemitteilung auf eine Veranstaltung zu den Formen und Ursachen des Rechtspopulismus hingewiesen, die am 29.04.2014 im Zusammenhang mit den bevorstehenden Europawahlen und dem erwarteten Erfolgen rechtspopulistischer Parteien in Bremerhaven geplant ist.
Der Text:
"Die Stadt, das Fremde und die Furcht vor Kriminalität"
Dr. Joachim Häfele über rechtspopulistische Forderungen nach Law & Order-Politik
Über rechtspopulistische Forderungen nach einer Law & Order-Politik spricht der Stadtsoziologe Dr. Joachim Häfele von der Hafen-City-Universität in Hamburg im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Mit Angst und Vorurteilen auf Stimmenfang. Rechtspopulisten in Europa auf der Überholspur?" Sein Leitgedanke: Rechtspopulistische Parteien, Internetblogs und Meinungsmacher/innen zeichnen ein Bild von allgegenwärtiger Gewalt und Kriminalität, sie schüren und verstärken damit bewusst Ängste in der Bevölkerung, und bieten in ihren Programmen härtere Strafen und mehr Überwachung als vermeintliche Lösung an. Doch solche Law & Order-Politik steigert nach Häfeles Ansicht nicht das Sicherheitsgefühl, sondern führt dazu, dass Menschen mit vermeintlich fremdem oder ärmlichem Äußeren zunehmend als Bedrohung wahrgenommen würden.
Im Anschluss an den Vortrag diskutiert der Referent mit dem Direktor der Polizeibehörde Bremerhaven, Harry Götze, -Daniel de Oliveira Soares - Sprecher des Rats ausländischer Mitbürger sowie mit Fabian Jellonnek vom Veranstalter "pro aktiv gegen rechts – Mobile Beratung in Bremen und Bremerhaven". Diese Veranstaltung wird in Kooperation mit Präventionsrat Bremerhaven durchgeführt Dr. Häfele spricht am Dienstag, 29. April, 19:30 Uhr, in den Räumen der DITIB Bremerhaven, Potsdamer Straße 30.
Hintergrund der Veranstaltung: Zur Europawahl 2014 rechnen sich in zahlreichen EU-Mitgliedsstaaten rechtspopulistische Parteien Stimmengewinne aus. Der Veranstalter "pro aktiv gegen rechts – Mobile Beratung in Bremen und Bremerhaven" möchte dazu einladen, gerade in Wahlkampfzeiten einen differenzierten Blick auf politische Themen zu bewahren.
Nachfragen an Fabian Jellonnek, Telefon: 36110194, pro-aktiv-gegen-rechts@soziales.bremen.de" Rechtspopulismus ist demnach gekennzeichnet durch:
- das Schüren von Ängsten vor allgegenwärtiger Gewalt und Kriminalität
- die Forderung nach härteren Strafen und mehr Überawchung
- die Kennzeichnung von äusserlich fremden und von armen Personen als Bedrohung
Frau Hauffe, Landesfrauenbeauftragte Bremen und Herr Mäurer Senator des Inneren und für Sport Bremen am 26.11.2013 im Weser Kurier:
- 600 Prostituierte in Bremen sind zum überwiegende Teil zwangsprostituiert und werden ausgebeutet
- Die Frauen wissen zum großen Teil nicht, dass sie für Zwangsprostitution nach Deutschland kommen
- Die Frauzen befinden sich tatsächlich in einem Gewaltverhältnis zwischen Schleppern und Zuhältern
Schüren von Ängsten
- Dagegen sollten wir etwas tun. Mit unserer Liberalität sind wir auf dem Holzweg- Für regelmäßige Kontrollen fehlt der Polizei derzeit die rechtliche Grundlage
Härtere Strafen - mehr Überwachung
- Osterweiterung der EU- Rumänische und bulgarische Sexarbeiterinnen
- Billigbordelle
Fremd und Arm = Bedrohung
Demgenüber stehen die Ergebnisse der Studie über Sexarbeiterinnen aus Rumänien, die ihre Dienstleistungen in Bremen in Wohnungen anbieten.71 - Größe der Gruppe im Zeitraum vom 30.11. - 09.12.2013
68 - Größe der Gruppe am 09.12.2013
64 - davon telefonisch oder im direkten Gespräch erreicht
Aussage dieser rumänischen Sexarbeiterinnen zu der Frage Zwang / Gewalt / Zuhälterei:
Sie arbeiten aus eigenem freien Willen
(Übereinstimmung mit den Ergebnissen der Untersuchungen von T. Russel siehe: http://voice4sexworkers.com/2014/04/22/ ... griff-ist/, D. Jabinzek siehe: http://www.econstor.eu/obitstream/10419 ... 354615.pdf und siehe Justizministerium Neuseeland http://www.justice.govt.nz/policy/comme ... ostitution)
Ich habe mir erlaubt, die in der Überschrift genannte Frage an
Fabian Jellonnek, Telefon: 36110194, pro-aktiv-gegen-rechts@soziales.bremen.de
weiterzuleiten. Vielleicht findet jemand Zeit, die Frage(n) direkt zu stellen. Reisebedingt, kann ich dies derzeit leider nicht.
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- Nicht mehr aktiv
- Beiträge: 1121
- Registriert: 05.11.2010, 16:16
- Wohnort: Bremen / Sougia - Kreta
- Ich bin: Keine Angabe
RE: Studie - Rumänische Sexarbeiterinnen - Arbeitsort Wohnun
Kurz der Hinweis, dass die Studie inzwischen in der RO-Übersetzung vorliegt. Im Anhang zur Studie finden sich ab Seite 57 ausserdem Stellungnahmen der MitautorInnen in RO und DE, die diese im Zusammenhang mit mit der Diskussionsveranstaltung am 11.02.2014 in Bremen bzw. für die Studie geschrieben haben. Weitere Kommentare der Mitautorinnnen zu den Themenbereichen
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- Selbstbestimmung und Anerkennung
sind in Vorbereitung.
Die PDF Dokumente finden sich zum Download im ersten Beitrag zu diesem Thema.
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