EMMA fordert Prostitutionsverbot-Aktuelle Hetze gegen uns!

Beiträge betreffend SW im Hinblick auf Gesellschaft bzw. politische Reaktionen
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nicole6
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Beitrag von nicole6 »

Malin, du solltest das an die TAZ schicken !
Die haben Sinn für das Thema und auch Humor!

Nicole

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nicole6
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Beitrag von nicole6 »

wahrscheinlich wisst ihr schon, dass die Schwarzer eine
Steuerkriminelle ist, wenn nicht, lest hier:
http://web.de/magazine/finanzen/steuern ... ug.206.393

Nicole

ehemaliger_User
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Beitrag von ehemaliger_User »

Nicole, Alice sieht sich schon wieder als Opfer "böser Männer" - die ihre Steuersünden ans Licht brachten um ihrer Anti-Prostitutionskampagne zu schaden!

Und sie hat heute Abend bekannt gegeben, dass sie eine Million EUR in eine Stiftung für Frauen und Mädchen einbringen will. Das machen viele, die keine Kinder haben um so Erbschaftssteuern zu umgehen um damit zu bestimmen, was mit "ihrem" Geld passieren soll.
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Beitrag von ehemaliger User »

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ehemaliger_User hat geschrieben: Und sie hat heute Abend bekannt gegeben, dass sie eine Million EUR in eine Stiftung für Frauen und Mädchen einbringen will. Das machen viele, die keine Kinder haben um so Erbschaftssteuern zu umgehen um damit zu bestimmen, was mit "ihrem" Geld passieren soll.
Unfug, sorry. Sie muss ja wohl keine Erbschaftssteuer oder Schenkungssteuer zahlen, weil ihr das Geld schon gehört. Sofern sie wiederum ihrerseits Erben hat, gehen die ja wohl insofern leer aus bzw. haben ein geringeres Erbe, weil die Erben nicht über das gestiftete Vermögen verfügen können bzw. das Erbe hierum verkürzt ist. Welche Steuer da von einer stiftenden Person "gespart" werden soll, erschließt sich mir nicht. Stimmt, die stiftende Person "spart" sich die Steuer auf Kapitalerträge (bei 3% und Höchststeuersatz also maximal 1,5%), gibt aber dafür ja 100% her.

Stiftungen nach deutschem Recht hier polemisch herunter zu machen ist also mehr als fehl am Platze, auch wenn es in diesem Zusammenhang grad wohlfeil klingt.

Am Rande sei angemerkt, dass eine Stiftung mit nur 1 Mio € gar nicht handlungsfähig ist, weil Ausgaben nicht aus dem Vermögen, sondern nur aus den Erträgen des Vermögens getätigt werden dürfen. Bei 3% Zinsen (durchschnittlicher Ertrag deutscher Stiftungen) wären das also 30.000,-- p.a., was überwiegend schon durch die Verwaltung der Stiftung verbraucht werden dürfte (eigentlich sogar nur 15.000,-- p.a., weil das Vermögen ja auch entsprechend der Inflationsrate wachsen sollte, um nachhaltig zu wirken). Handlungsfähige Stiftungen haben typischerweise 50 Mio+ Vermögen. Diese Stiftung ist also auf erhebliche Spendenmittel oder Zustiftungen angewiesen, wenn etwas erreicht werden soll.

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Melanie_NRW
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RE: EMMA fordert Prostitutionsverbot-Aktuelle Hetze gegen un

Beitrag von Melanie_NRW »

Mir kommt es eher so vor, als würde sie mit dem Geld jetzt ihr Gewissen frei kaufen wollen. Warum sonst gerade zu diesem Zeitpunkt die Bekanntgabe?

Eigentlich Ironie pur, behauptet sie doch immer, Sexarbeiterinnen würden ihre Seelen verkaufen und nun versucht sie ebenso mit Geld die Leute zu beeinflussen.

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nicole6
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Beitrag von nicole6 »

cara Melanie,

wahrscheinlich ist die Schwarzer eine gute Katholikin!
In dem Club ist es ja möglich, jede Art von asozialer Handlung
durch Geld zu "neutralisieren"!

Ich bin mir allerdings nicht so sicher, ob sie damit ihr "Gewissen"
frei kaufen will! Denn wenn sie eines hätte, dann wäre es ihr
nicht möglich gewesen für so hohe Beträge die Sozialgemeinschaft
in der sie lebt, zu betrügen!
Auch deine zweite Aussage sehe ich in Linie mit ihrem Verhalten.
In der Psychologie nennt man es "Projektion", und ich
würde die Schwarzer unter die Gruppe der Soziopathen einordnen.

Absurd finde ich die in deutschen Medien auftauchenden Artikel
in denen diese Steuerkriminellen unter Schutz gestellt werden!
wer Äpfel im Supermarkt klaut, kommt ins Gefängnis,
wer der ganzen Gemeinschaft Millionen klaut, soll geschützt werden!
Zur letzten Kategorie zähle ich auch die Banken.

Nicole

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fraences
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RE: EMMA fordert Prostitutionsverbot-Aktuelle Hetze gegen un

Beitrag von fraences »

Alice Schwarzer: Fördermittel auch von der Kruppstiftung


Es ist erstaunlich, was im Bayenturm aka FrauenMediaTurm alles an Fördermitteln zum Einsatz kam. Auch von der Krupp-Stiftung gab es einen ordentlichen Schluck aus der Förderpulle. Immerhin 250.000 Euro wurden 2003 bewilligt wie uns vom Vorstand der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung bestätigt wurde. Ein Blick auf Alfried Krupp von Bohlen und Halbach zeigt eine bewegte Geschichte im Nationalsozialismus auf.


Bei Wikipedia heißt es zu Alfried Krupp von Bohlen und Halbach:

1948 wurde er an Stelle seines Vaters wegen Sklavenarbeit (Einsatz von Zwangsarbeitern) und Plünderung von Wirtschaftsgütern im besetzten Ausland zu zwölf Jahren Haft und Einziehung seines gesamten Vermögens verurteilt. In der Anklageschrift wurde ihm auch die Planung eines Angriffskrieges und die damit verbundene Verschwörung vorgeworfen. Von dieser Schuld wurde er jedoch freigesprochen, da in der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg sein Vater, und nicht er, die Geschicke der Firma leitete. In einem Interview mit der Londoner Zeitung Daily Mail 1959 antwortete er auf die Frage, ob er “irgendein Gefühl der Schuld” habe: „Was für eine Schuld? Für das, was sich unter Hitler ereignet hat? Nein. Es ist jedoch bedauerlich, dass das deutsche Volk selbst zuließ, von Hitler so betrogen zu werden.“[1]

Nun denn, getreu dem Motto “Geld stinkt nicht”, bleibt natürlich jedem selbst überlassen woher man Gelder nimmt oder eben nicht.

Natürlich haben wir nach der Verwendung der Gelder gefragt, die Antwort lautet:

Sehr geehrter Herr Blecker,

zu Ihrer E-Mail-Anfrage bezüglich einer Förderung des FrauenMediaTurms (FMT) Köln durch die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung teilen wir Ihnen mit, dass die Stiftung im Jahr 2003 dem FMT einmalig einen Betrag von 250.000 € bewilligt hat.

Die Fördermittel der Stiftung wurden zur Deckung von Personalkosten im Archiv und Dokumentationszentrum des FMT sowie zur Anschaffung von Printmedien für die Bibliothek verwendet.

Die Förderung ist inzwischen abgeschlossen.

Mit freundlichen Grüßen

Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung
Der Vorstand


Auf weitere Nachfrage, da ja bereits erhebliche weitere Fördermittel eben in die Personalförderung geflossen sind, wurde uns mitgeteilt, dass die Mittel in den Jahren 2005 und 2006 vom FMT abgerufen und eingesetzt worden sind.

Zuschüsse vom Arbeitsamt, Fördermittel von Bund und Ländern, Stfitungsgelder, das Türmchen ist ein echtes Förderparadies. Mich beschäftigt auch noch die Verwendung von 9 Millionen D-Mark aus der Stiftung von Jan Phillip Reemtsma, die bereits 2009 in den Wirtschaftsplänen des FMT keine Erwähnung mehr finden. Dort heißt es:
Wirtschaftsplan FMT

Wirtschaftsplan FMT

Betrachtet man nur die bisher bekannten Fördermittel und Zuwendungen, ergibt sich bereits eine gewaltige Summe. Immer wieder bin ich jedoch bisher auf neue “Mittel” gestoßen. Erstaunlich was das Errichten und Unterhalten eines solchen feministischen Archivs für Unsummen verschlingt. Da fragt man sich wie es all die anderen Archive schaffen, denen solche Zuwendungen nicht zu Teil werden.

http://www.iknews.de/2014/02/19/alice-s ... pstiftung/
Wer glaubt ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich.Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht. (Albert Schweitzer)

*****
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nicole6
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RE: EMMA fordert Prostitutionsverbot-Aktuelle Hetze gegen un

Beitrag von nicole6 »

eine Information woher Krupp auch Gelder bekam:
Im ersten Weltkrieg kämpften an der Westfront die deutschen
Soldaten gegen die Engländer. Die Granaten und Bomben mit
denen die Engländer die Deutschen töteten, hatten einen
Spezialzünder mit der Markierung KPZ 06/04, was bedeutet,
Krupp-Patent-Zünder, von Krupp in Essen!

Nun konnte die Firma Krupp, während die Engländer Krieg
gegen Deutschland führten, schlecht Rechnungen nach London
schicken. So einigten sich die Geschäftspartner nach dem Krieg,
dass die Engländer für jeden an der Westfront von den Engländern
getöteten Deutschen 1 Schilling und 30 Pence an Krupp zahlten.

"So hat ihr Tod am Ende doch noch einen Sinn bekommen,
zumindest für Krupp in Essen."
(Bernt Engelmann: wir Untertanen, Fischer, 1980, Seite 332)

Nicole

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bienemaya
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Beitrag von bienemaya »

Zum Thema aktuelle Hetze gegen uns....eine ganz üble Propaganda von "Frauen bewegen Frauen", bei der einem ganz übel werden kann :022

http://www.blogigo.de/Frauen_bewegen_Fr ... -sich/329/


Hallo Ihr Lieben!

Die sexuelle „Nutzung“ von Frauen ist auf dem absteigenden Ast. Langsam aber sicher.
Das EU-Parlament hat sich die Tage klar für eine Bestrafung von Freiern ausgesprochen.
Das sind die Männer, die diesen Sklavenmarkt erst in Gang setzen. Das sind die, deren
Frauenbild nicht nur verabscheuungswert ist, sondern auch die, denen es ziemlich egal
ist ob die Frauen, die sie kaufen Zwangsprostituierte sind.

Inzwischen kommt die ganze Sache in Bewegung.
Hier mal einige Beispiele:
http://www.emma.de/artikel/prostitution ... ter-316507

Auszug:
„Die erste Partei, die sich inzwischen eindeutig positioniert hat, ist die CSU: pro Schutz der Prostituierten und pro Bestrafung der Freier. Auf ihrem Parteitag am 22./23. November 2013 beschlossen die Christ­sozialen u.a. zu fordern: die Anhebung des Schutzalters für Prostituierte auf 21 Jahre und ihre rechtliche Besserstellung, die Verschärfung des Straftatbestandes Menschenhandel – sowie die Bestrafung der Freier. Bei der CSU liest sich das so: „Aus moralischen Gründen und zur Verbrechensabwehr ist der Kauf von Menschen als Ware und zur sexuellen Nutzung zu unterbinden.“ Gefordert wird: „Die Sanktionierung der Inanspruchnahme sexueller Handlungen gegen Entgelt.“

Das EU-Parlament hat entschieden:
http://www.emma.de/artikel/eu-parlament ... ung-316549

Auszug:
„Mit klarer Mehrheit hat das EU-Parlament die Resolution der Abgeordneten Mary Honeyball verabschiedet und fordert: Die Freier bestrafen, nicht die Prostituierten! Und: Auch die „freiwillige“ Prostitution ist ein Verstoß gegen die Menschenwürde und die Menschenrechte, erklärt das Parlament in der nachfolgenden Pressemitteilung.“

http://www.emma.de/artikel/heldin-des-a ... ter-316537

Selbst der „Bordellkönig" musste klein beigeben, nachdem die Sylter BürgerInnen mobil
gemacht haben gegen eine neue „Frauenbenutzungsanstalt“:
http://www.welt.de/regionales/hamburg/a ... f-auf.html

Auszug:
„Doch die Sylter begehrten auf: Bürger protestierten, die Parteien meldeten sich zu Wort, die Inselbürgermeisterin Petra Reiber sagte: "Ich werde alles tun, um das zu verhindern."
Rudloff drohte sie damit, ihm bei der Schankkonzession für den Club Schwierigkeiten zu machen. Kurz gesagt: Der schönste Puff-Zoff brach los.“

Das Saarland hat einen Maßnahmenkatalog beschlossen, um Frauen besser zu schützen:
http://www.sueddeutsche.de/panorama/bes ... -1.1898318

Auszug:
„Im Kampf gegen die Prostitution ist das Saarland einen Schritt weiter gekommen: Die Landesregierung hat ein Maßnahmenpaket zur Eindämmung von käuflichem Sex verabschiedet. Inklusive Kondompflicht.“

Ehemalige Prostituierte haben sich zusammen geschlossen um aufzuzeigen, dass
Prostitution eine Form von Gewalt ist, die sie am eigenen Körper erlitten haben:
http://spaceinternational.ie/
(Internationales Netzwerk ehemaliger Prostituierter)

Auszug:
„Hiermit möchten wir mit Nachdruck betonen, dass wir Mary Honeyballs Report nach Kräften befürworten und unterstützen. Wir möchten das Nordische Modell in unseren jeweiligen Heimatländern und überall sonst auf der Welt umgesetzt sehen. Wir wissen genau, dass Prostitution schädlich und zerstörerisch ist, eine Form von sexuellem Missbrauch. Weil wir das alles erlebt haben. Es ist Zeit für jede Regierung, dem nordischen Beispiel zu folgen und endlich etwas zu ändern."

In nächster Zeit wird sich auch unsere Regierung das Prostitutionsgesetz vorknöpfen
um es zumindest soweit zu ändern, dass Frauen mehr Schutz erfahren.
Wie das am Ende aussieht werden wir dann sehen.

Sicher ist aber schon jetzt, dass sich Freier endlich mal mit ihrem menschenverachtenden
Frauenbild auseinander setzen u. ihr Handeln hinterfragen sollten.
Denn über kurz oder lang werden sie die Konsequenzen ihrer systematischen Frauen
Verachtung und Demütigung zu tragen haben.

Sex ist kein Menschenrecht. Prostitution ist eine Menschenrechtsverletzung!
Wer immer noch glaubt, sich auf das „älteste Gewerbe“ berufen zu können sollte mal
langsam aufwachen. Denn das Jahrhunderte alte „Männerrecht“ auf Frauenkörper ist
und bleibt ein Verbrechen an der Frau.

Damit einher geht selbstverständlich auch der kleinere Männermarkt für Frauen.
Jeder Kauf eines Körpers zur sexuellen Befriedigung ist pure Menschenverachtung.

Ob eine Handvoll dieser Prostituierten - wir sprechen hier von ca. 1-5% - es freiwillig
macht zählt dabei nicht. Auch wenn diese Lobby der BefürworterInnen, wozu auch
Bordellbesitzerinnen zählen, in allen Medien zu sehen u. zu hören sind, wenn sie diese
Menschenrechtsverletzung auch noch schön reden.
Die Zwangsprostituierten sind ihnen völlig egal, denn sie sind ja die ProfiteurInnen, die
Unsummen verdienen auf dem Frauenmarkt.

Langsam aber sicher wird das „älteste Gewerbe“ abgeschafft!

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Arum
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Beitrag von Arum »

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bienemaya hat geschrieben:
Sex ist kein Menschenrecht.
Ich werd's mir merken. Das heisst: Beim nächsten Mal, dass eine anständige Frau, ja gar eine Feministin, auf Sex mit mir besteht, werde ich sie gerne auf diese feministische Position hinweisen. Hat sie mal schön Pech gehabt.
Guten Abend, schöne Unbekannte!

Joachim Ringelnatz

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bienemaya
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Beitrag von bienemaya »

Irgendwie kann ich mir Femen/Feministinnen a la Alice und co. so gar nicht als lustbetonte, lüsterne, wollüstige, der Lust wohlgesonnene Gespielinnen, Gefährtinnen etc. vorstellen. Ich assoziiere da eher: Licht aus und alles verbieten.
@Arum
Ob das ein Genuss geworden wäre? :002

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Beitrag von Arum »

@Bienemaya,

Gelegentlich liest man, dass Feministinnen den besseren Sex zu bieten haben sollen.

Nun, ich war mal in einer Beziehung mit einer hartgesottenen Feministin (schon lange her). Die promovierte sogar in dem Bereich (feministische Literaturwissenschaft).

Sie sah aus wie ein geiles Ding, aber das war's dann auch. Sie wollte nur, wenn sie stockbesoffen war. Das hiess dann bei ihr: sich gemächlich zurücklehnen, und den Herrn für sich arbeiten lassen.

Man wird verstehen: Auch wenn sie Franzosin war (was sie tatsächlich war), war Französisch, euhm, nicht ihre Stärke. :002 Man kann ja nicht aus freien Stücken das Patriarchat bei sich einladen.

Fing trotzdem alles sehr vielversprechend an, aber ich habe im Bett nie etwas Langweiligeres erlebt. Wenn es also eine Person gibt, die mir in den Sinn kommt wegen dieser Riposte "Sex ist kein Menschenrecht, wo denkst du denn hin?!", dann wohl sie. Und ja, das macht Genuss! :003 Sie ist auch diejenige, an die ich hin und wieder denke, wenn ich die Schwarzer sehe (womit natürlich nicht gemeint sein soll, dass die Schwarzer wie ein geiles Ding aussieht....).
Guten Abend, schöne Unbekannte!

Joachim Ringelnatz

Klaus Fricke
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RE: EMMA fordert Prostitutionsverbot-Aktuelle Hetze gegen un

Beitrag von Klaus Fricke »

Nur so zu Erinnerung:

Definition

Sexuelle Gesundheit ist untrennbar mit Gesundheit insgesamt, mit Wohlbefinden und Lebensqualität verbunden.

Sie ist ein Zustand des körperlichen, emotionalen, mentalen und sozialen Wohlbefindens in Bezug auf die Sexualität und nicht nur das Fehlen von Krankheit, Funktionsstörungen oder Gebrechen.

Sexuelle Gesundheit setzt eine positive und respektvolle Haltung zu Sexualität und sexuellen Beziehungen voraus sowie die Möglichkeit, angenehme und sichere sexuelle Erfahrungen zu machen, und zwar frei von Zwang, Diskriminierung und Gewalt. Sexuelle Gesundheit lässt sich nur erlangen und erhalten, wenn die sexuellen Rechte aller Menschen geachtet, geschützt und erfüllt werden.

Es bleibt noch viel zu tun um sicherzustellen, dass Gesundheitspolitik und -praxis dies anerkennen und widerspiegeln.


http://www.euro.who.int/de/health-topic ... definition

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bienemaya
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Beitrag von bienemaya »

Angelika Mallmann freut sich...

… über das aktive Engagement von EMMA-LeserInnen und UserInnen beim Kampf gegen die Prostitution. Die Kampagne ist zur Schneeball-Aktion geworden. BloggerInnen und BürgerInnen tragen den Protest gegen die Verharmlosung der Prostitution in ihre Kommunen und über die deutschen Grenzen hinaus. Es geht ab!

Ich bin bei EMMA für die Reaktionen von LeserInnen zuständig, unter anderem. Das ist ein Job, der nicht immer, aber meistens Spaß macht. Zur Zeit ist er regelrecht euphorisierend. Denn unsere Kampagne gegen Prostitution hat nicht nur bei (manchen) Medien sowie der Politik offene Türen eingerannt – sie wird von EMMA-LeserInnen und UserInnen von EMMA.de mitgetragen, ja hat sich längst verselbständigt. Sie haben – ihr habt! – die Sache einfach in die Hand genommen.

„Prostitution abschaffen“ heißt zum Beispiel die Dauer-Veranstaltung auf Facebook von „Emma Nze“. Jeden Tag aktualisiert sie die Seite. Jeder Tag ist Kampftag! Und über allem prangt ein fetter Hinweis auf die EMMA-Kampagne gegen Prostitution, samt Aufkleber.

Die Stimmung ist kämpferisch, es werden Demos geplant.

Der Austausch der TeilnehmerInnen ist rege: Da werden Artikel verlinkt („Hier ist was über Freierbestrafung in den USA, und der Zusammenhang zu der fehlenden Empathie mit den Opfern der Prostitution.“); die Argumente der BefürworterInnen der „Prostitution als Beruf wie jeder andere“ widerlegt: „Freier retten manchmal Frauen aus der Prostitution, eine Kriminalisierung würde sie daran hindern… Wieso? Sie könnten sich doch an Hilfsorganisationen wenden - oder einfach kein Freier mehr sein“, schreibt da zum Beispiel Inge.

Die Stimmung ist kämpferisch, auch in den zahlreichen geheimen – also nicht-öffentlichen - Facebook-Gruppen, die sich nach unserem EMMA-Appell gegründet haben. Da wird weitergedacht, an Texten gefeilt, werden Demos geplant.

In meinen 15 Jahren EMMA- Jahren habe ich das in dieser Intensität und mit der Leidenschaft noch nicht erlebt: Dass eine EMMA-Kampagne nicht nur eine öffentliche Debatte ausgelöst und die Politik beeinflusst hat, sondern auch breit von LeserInnen und SympathisantInnen aufgegriffen wird – und vor allem: immer weitergetragen. Viele viele Frauen und auch Männer haben EMMAs Anliegen – Prostitution abschaffen! - längst zu ihrer eigenen Sache gemacht. Sie sagen: Sogehtsnichtweiter! Und legen selbst los. Sie kämpfen in ihrer Stadt gegen das geplante Bordell, schmieden Bündnisse und planen Veranstaltungen – und das nicht nur lokal, sondern auch weit über Grenzen hinaus: Abolitionistinnen aus Frankreich vernetzen sich mit Studentinnen in Berlin; die Ex-Prostituierte Rachel Moran aus Irland macht mit bei einer Diskussion von Frauenkommunikationszentrum (KOMZ) und LISA in Wiesbaden.

EMMAs Kampagne gegen Prostitution wird weitergetragen.

„Frauen sind keine Ware! Sexkaufverbot jetzt!“ heißt ein gerade eröffneter neuer Blog (http://frauensindkeineware.blogspot.de/): „In Deutschland und weiteren europäischen Ländern tobt eine Debatte über den richtigen Umgang mit Prostitution. Wir wollen als Feminist_innen ganz klar Position beziehen gegen das System Prostitution.“ Klare Worte. Und täglich trudeln auch weiterhin unterschriebene Appelle bei uns ein (exakt 11.746 Unterschriften sind es heute).

Es scheint, als hätte EMMA all den vielen Menschen, die angesichts der deutschen Pro-Prostitutions-Propaganda zwar mit Unbehagen, aber stumm und hilflos da saßen, Kraft gegeben, ja Flügel verliehen. Und das ist auch für eine wie mich, die EMMA macht, sehr, sehr ermutigend.

http://www.emma.de/artikel/angelika-mal ... ich-316595

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Arum
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Beitrag von Arum »

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bienemaya hat geschrieben: die Ex-Prostituierte Rachel Moran aus Irland macht mit bei einer Diskussion von Frauenkommunikationszentrum (KOMZ) und LISA in Wiesbaden.
Es sieht immer mehr danach aus, dass die Rachel Moran nicht tatsächlich eine ehemalige sein dürfte:

http://maggiemcneill.wordpress.com/2014 ... layed-out/

Ja, es liegt jetzt sogar eine eidesstattliche Versicherung gegen Moran vor: For months now, activist Gaye Dalton has been "tweeting about the holes in Moran's story, and on February 26th she actually filed an affidavit swearing to that testimony.

Die findet man hier: http://maggiemcneill.files.wordpress.co ... idavit.pdf

Dürfte also noch ein ganz interessantes Nachspiel haben, jetzt sogar auch für die EMMA-Kampagne...
Guten Abend, schöne Unbekannte!

Joachim Ringelnatz

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Beitrag von bienemaya »

Die Emma-Kampagne basierte weder auf Zahlen noch auf Fakten. Sie basiert auf gar nichts außer Verallgemeinerungen und hysterischen Disskussionen - die ja keine waren, wenn man sein Gegenüber nicht ausreden lässt - also eher Monologen bzw. pseudofeministischen Dogmen.

Da ging es nur um´s Geld. Sollte nicht verwundern wenn die Moran dafür eingekauft wurde.

Bleibt zu hoffen, dass das interessante Nachspiel recht umfangreich und vor allem laut ist, damit auch jeder mitbekommt, dass sämtliche Aussagen über Prostitution und deren Freiwilligkeit etc. frei erfunden waren.

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bienemaya
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Beitrag von bienemaya »

Der „Schwedische Weg“ in Berlin

In Kooperation mit der Schwedischen Botschaft veranstaltet EMMA am 14. März eine Fachtagung für Politik und ExpertInnen über das „Schwedische Modell“. Dieses Modell macht gerade Schule in ganz Europa. 59 % aller EU-Abgeordneten haben am 26.2. dafür votiert. Es beinhaltet u.a.: Hilfe für Prostituierte und Bestrafung der Freier.

In Deutschland steht eine Gesetzesänderung der skandalösen Reform von 2002 bevor. Welchen Weg wird Deutschland gehen? Den von Skandinavien und Frankreich? Vor dieser Entscheidung steht die Information. Idealer könnte der Zeitpunkt also nicht sein für diese Veranstaltung in der Schwedischen Botschaft.

Den Einführungsvortrag hält die „Mutter des schwedischen Modells“, Justizkanzlerin Anna Skarhed. Sie hat bereits 1999 das Gesetz entscheidend geprägt und verfolgt seither seine Auswirkungen: die positiven wie die negativen. Und den Bewusstseinswandel der Menschen in Schweden: 80 % aller Schwedinnen und Schweden sind heute für Abschaffung der Prostitution.

Im Anschluss daran tauschen die jeweils schwedischen und deutschen ExpertInnen ihre konkreten Erfahrungen aus: die Kommissare Jonas Trolle und Uwe Dörnhöfer, die StaatsanwältInnen Thomas Ahlstrand und Kerstin Lotz, die Sozialarbeiterinnen Lisa Green und Sabine Constabel. Es moderiert Ranga Yogeshwar. Auf dem Abschlusspodium diskutiert EMMA-Redakteurin Chantal Louis mit, neben Botschafter Staffan Carlsson die Gastgeberin dieser Veranstaltung.

Bereits im Vorfeld haben sich Dutzende von PolitikerInnen aus allen Parteien angemeldet, ebenso JuristInnen und JournalistInnen. Zu hoffen, dass das so genannte „Schwedische Modell“ nach dieser Veranstaltung keine Chimäre mehr ist, sondern ein sehr konkreter Weg, den andere Länder auf ihre Weise weitergehen können. Denn der Kampf gegen Prostitution und den damit unlösbar verknüpften Menschenhandel kann nur global, das heißt gesamteuropäisch gelöst werden.


http://www.emma.de/artikel/der-schwedis ... lin-316653

froggy
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Beitrag von froggy »

Siehe dazu den Artikel der Taz:
Prostitutionsgesetz in Schweden
Exportartikel Nummer Eins

(Nein, es geht nicht um IKEA)

Zitat:
Verkaufsveranstaltung geglückt

Eine besondere Rolle spielt Moderator Ranga Yogeshwar. Er hat den Appell von Alice Schwarzer gegen Prostitution unterschrieben. Danach hätten ihn einige Callgirls angerufen um ihn darüber zu informieren, dass er ihnen quasi ein Berufsverbot erteilen wolle. Er habe nach der Freiwilligkeit gefragt „Und ich habe nie eine ehrliche Antwort bekommen“, so weiß er in seiner Eigenschaft als Lügendetektor. Zitat Ende.

Der Artikel ist doch eine Satire - oder meinen die das Ernst?

http://www.taz.de/Prostitutionsgesetz-i ... n/!134882/


Die SPD Politikerin Katrin Altpeter war wohl auch dort.

froggy
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Beitrag von froggy »

Hier noch ein Artikel von der Berliner Morgenpost:

http://www.morgenpost.de/politik/articl ... rfolg.html

Alles ganz toll in Schweden! Die Prostitution ist praktisch abgeschafft:
http://www.realescort.se/

Fragender
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Beitrag von Fragender »

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"Es gebe zwar einige Forscher, die die Wirksamkeit des Gesetzes bezweifelten, aber die seien vielleicht nicht so objektiv, so Skarhed."

Sagt jemand, in deren Bericht über die Auswirkungen des Sexkaufverbots ganz explizit drinsteht, dass die stattgefundenen Untersuchungen alle mit dem Ziel durchgeführt wurden, das Gesetz beizubehalten und somit gar nicht die Absicht einer Objektivität hatten. Und in dem trotzdem nur wenige harte Fakten zu finden sind, die für die Beibehaltung des Gesetzes sprechen.