Guten Abend,
In der Sache Freierinitiative erklären sich die Mitarbeiterinnen des Vereines für Innere Mission Bremen, BBMeZ, deren Konatktdaten wir hier zitieren,
„Katharina Kähler, Fon: 0421-3 49 67 39, Fax: 0421-34 54 71
kaehler@inneremission-bremen.de“ (1)
„Petra Wulf-Lengner. Fon: 0421-3 49 67 18, Fax: 0421-34 54 71,
wulf-lengner@inneremission-bremen.de“ (1) und (2)
in Bezugnahmen auf die von uns geübte Kritik wie folgt:
Am 13.05.2014 wurde auf der Veranstaltung der Linken zum Thema „Menschenhandel zur sexuellen Ausbeutung: Welche Rechte brauche Betroffene?“ die Vorankündigung einer geplanten Öffentlichkeitskampagne gegen Zwangsprostitution und für fairen Umgang miteinander beim Kauf von Sexdienstleistungen vorgestellt. Diese Vorstellung hatte einen rein informativen Charakter. Konsumenten von Sexdienstleistungen wurden nicht in die Aktion und ihre Vorbereitung eingebunden. Die Kampagne ist eine vom Runden Tisch Menschenhandel Bremen hervorgehende gemeinsame Aktion verschiedener Institutionen, die einen öffentlichen und gesellschaftlich legitimierten Auftrag wahr nehmen und sich gemeinsam gegen Zwang in der Prostitution engagieren. Anliegen, wie auch in der Veranstaltung deutlich dargelegt, ist die Sensibilisierung der Öffentlichkeit für das Thema Menschenhandel und für fairen und respektvollen Umgang beim Kauf von Sexdienstleistungen. Es gibt keinerlei Verpflichtungen, Betreiber von Prostitutionsobjekten mit an der Durchführung zu beteiligen, ebenso wenig gibt es einen begründeten Anspruch, Interessen von bekennenden Kunden von Sexarbeiterinnen in der Ausgestaltung der Kampagne wieder zu finden. Diesen und gegebenenfalls weiteren Interessierten steht es zu jeder Zeit frei, eine eigene Kampagne für Ihre eigenen Zwecke ins Leben zu rufen. Wir gehen davon aus, dass auch bekennende Freier und Betreiber von Prostitutionsstätten ein Interesse daran haben, dass Sexdienstleistungen zu für beide Seiten fairen und legalen Bedingungen angeboten werden. Betreiber einer Prostitutionsstätte, die uns und anderen gegenüber viel Wert darauf legen, dass dort nur legale, nämlich freiwillige und selbstbestimmte Prostitution statt findet, sollten die Kampagne nicht kritisieren, da ihnen keinerlei Einzelheiten der Kampagne bekannt sind, die ein Urteil über die Umsetzung erlauben.
Zum Prozedere äussern sich
„Katharina Kähler, Fon: 0421-3 49 67 39, Fax: 0421-34 54 71
kaehler@inneremission-bremen.de“ (1)
„Petra Wulf-Lengner. Fon: 0421-3 49 67 18, Fax: 0421-34 54 71,
wulf-lengner@inneremission-bremen.de“ (1) und (2)
auch.
Sie sind mehr als verwundert über die Art und Weise in der sie kritisert werden. Über Dritte Kritik an Arbeit und an einzelnen Personen vorzunehmen, die zudem in keinem inhaltlichen und zeitlichen Zusammenhang mit der geplanten Kampagne steht, ohne auch nur den Versuch einer persönlichen Kontaktaufnahme unternommen zu haben und hierdurch sowohl die Arbeit der Beratungsstelle, als auch die ausführende Person anzugreifen, entbehrt jedweder Form des Anstands.
Sie fordern, den Erfolg der geplanten Öffentlichkeitskampagne nicht zu gefährden, noch über Dritte unsachliche Kritik an der Arbeit zu verbreiten, ohne hierzu eine persönliche Auseinandersetzung geführt zu haben. Beides halten sie im höchstem Maße für unseriös.
Für die Zukunft bitten sie darum, aus dem Verteiler von
SIB-SWinfoHB@gmx.de gestrichen zu werden und davon abzusehen, die Arbeit der Beratungsstelle und der einzelnen MitarbeiterInnen zu diskreditieren. Der fachlich tadellose Ruf bei allen mit dem Arbeitsfeld Menschenhandel betrauten Institutionen und Beteiligten steht diesem deutlich entgegen.
Das ist es so in etwa, was
„Katharina Kähler, Fon: 0421-3 49 67 39, Fax: 0421-34 54 71
kaehler@inneremission-bremen.de“ (1)
„Petra Wulf-Lengner. Fon: 0421-3 49 67 18, Fax: 0421-34 54 71,
wulf-lengner@inneremission-bremen.de“ (1) und (2)
zu unserer Kritik an der Frauenheld-Kampagne zu sagen haben.
Diese Aussagen, stehen für sich und benötigt die von mir zuvor hier eingestellte Kommentierung nicht. Natürlich werde ich die Arbeit der BBMeZ und die öffentlichen Verlautbarungen ihrer Mitarbeiterinnen weiter verfolgen und versuchen, der BBMeZ unsere Standpunkte ( die von Lara, Sexarbeiterinnen zu denen wir Kontakt haben, Mieterinnen von uns, mir auch als Kunde von Sexarbeitenden ) durch Zusendung von Mails oder bei Gelegenheiten in der Öffentlichkeit mitzuteilen, auch wenn die BBMeZ eine Teilhabe von uns an den Gesprächen und Vorhaben der verschiedenen Institutionen,
die einen öffentlichen und gesellschaftlich legitimierten Auftrag bezüglich der Verschmelzung von Menschenhandel mit der Sexarbeit
wahr nehmen, trotz der Annahme, dass auch gemeinsame Anliegen vorhanden sind, ausschließt ( was natürlich nicht naturgemäß zu den Pflichten öffentlich mit Aufgaben betrauter Einrichtungen gehört ).
Sachlich sind diese Aussgen kein Beitrag zur Klärung der Kritik an dem noch im Nebel sich befindenden Vorhaben "Kundinneninitiative". Jegliche inhaltliche Erläuterungen zu der Kampagne fehlen, trotz persönlicher Nachfrage nach wie vor.
- „Katharina Kähler, Fon: 0421-3 49 67 39, Fax: 0421-34 54 71
kaehler@inneremission-bremen.de“ (1)
hat nicht erklärt, wieso Sie Kund*innen in der Sendung Buten und Binnen geduzt hat, ob das ein Versehen, ob die Herabsetzung von Kund*innen durch dieses Duzen beabsichtigt war, dieses habituell ist oder kalkuliert war
- Die BBMeZ hat nicht erläutert, was sie am 02.06.2014, also am Welthurentag - mit anderen Kooperationspartner*innen - inhaltlich genau unternehmen will, lediglich, dass es um die Ansprache von Kund*innen Sexarbeitender geht und um deren Verantwortung, Zwang in der Sexarbeit zu unterbinden
- Die BBMeZ hat nicht erklärt, wieso der 2. Juni als Welthurentag genutzt wird, um die geplante Kampagne auf den Weg zu bringen und nicht ein anderer Tag, wie es ihr und gegebenenfalls weiteren Interessierten
zu jeder Zeit freisteht, eine eigene Kampagne für Ihre eigenen Zwecke ins Leben zu rufen
- Die BBMeZ gibt auch keine inhaltliche sondern lediglich eine formale Erklärung dafür, dass weder aktive Kund*innen, noch aktive Sexarbeitende noch andere aktive Personen aus dem Feld der erotischen und sexuellen Dienstleistungen in die Kampagne einbezogen wurden, obwohl sie eine öffentlich geförderte Einrichtung ist, die im Feld der erotischen und sexuellen Dienstleistungen Aufgaben psychosozialer Beratung wahrnimmt, die sich doch an die Menschen richten soll, die in diesem Bereich aktiv sind
- Die BBMeZ bleibt damit im Sinne der von ihr postulierten "fachlichen Tadelsfreiheit" die Antwort schuldig, was an der Exkludierung von Menschen, die im Bereich der erotischen und sexuellen Dienstleistungen ( in eigener Sache ) aktiv sind, aus dem Bereich ihrer Arbeit fachlich ohne Tadel sein soll.
- Die BBMeZ erläutert nicht, wieso sie auf viele Mails unserer Seite bisher nicht geantwortet hat und sich nicht persönlich an uns gewendet hat, obwohl unsere Anliegen und unsere Kontaktdaten ihr bekannt und - in dieser konkreten Angelegenheit - „Katharina Kähler, Fon: 0421-3 49 67 39, Fax: 0421-34 54 71
kaehler@inneremission-bremen.de“ (1) persönlich am 13.05.2014 mitgeteilt worden waren, um die Auseinandersetzung mit uns zu suchen.
Dass, was in dieser Angelegenheit produziert wird von den sich in selbstverordneter Klausur befindlichen Beteiligten, die zumindest was die evangelischen Männer angeht, keinen öffentlichen Auftrag haben und nichtsdestotrotz, wahrscheinlich wegen ihrer fachlich tadellosen Sachkompetenz beteiligt wurden, ist eine denkwürdige Angelegenheit: Wenige Tage vor Start wissen oder sagen die Akteur*innen zu sich und ihren Absichten nichts und sind indigniert, wenn sie kritisch befragt werden.
Fachlich sicher tadelsfrei, sachlich angemessen, seriös und anständig.
Herzliche Grüße
Lara
Klaus
Quellen:
(1)
http://www.inneremission-bremen.de/bera ... stitution/
(2)
http://www.diakonie-bremen.de/aktuell/a ... stitution/