Verhüten Huren nur mit Kondom?
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Das habe ich auch nicht bestritten - ganz im Gegenteil.
Es gibt seitens meiner Agentur nur eine strikte Regel: benutz ein Kondom. Was ich ansonsten während des Termins mit einem Kunden anstelle, liegt in meinem Ermessen. Ich tue nichts, das ich nicht will, biete nur die Dienstleistungen an, mit denen ich mich wohl fühle. Natürlich hast du Recht - jede(r) SW soll so arbeiten, wie er/sie es für richtig hält. Aber solange meine Einstellung sich mit den Vorschriften meiner Agentur deckt, kann ich in ihnen kein Problem sehen, tut mir leid. Sollte sich daran etwas ändern, steht es mir frei, mir eine andere Agentur zu suchen.
Es gibt seitens meiner Agentur nur eine strikte Regel: benutz ein Kondom. Was ich ansonsten während des Termins mit einem Kunden anstelle, liegt in meinem Ermessen. Ich tue nichts, das ich nicht will, biete nur die Dienstleistungen an, mit denen ich mich wohl fühle. Natürlich hast du Recht - jede(r) SW soll so arbeiten, wie er/sie es für richtig hält. Aber solange meine Einstellung sich mit den Vorschriften meiner Agentur deckt, kann ich in ihnen kein Problem sehen, tut mir leid. Sollte sich daran etwas ändern, steht es mir frei, mir eine andere Agentur zu suchen.
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Ich würde das eher als normales Gesetz von Angebot und Nachfrage betrachten. Letztlich sollte der Kunde ja selbst auf seine Gesundheit acht geben.Lucy hat geschrieben:also ich würde der frau, die ao anbietet, sehr wohl einen vorwurf machen. sie trägt nicht nur für sich die verantwortung, sondern sollte auch auf die gesundheit ihres kunden achten. und wenn eine solche frau evtl. auch noch ao-gangbangs veranstaltet, ist das schon sehr heftig.
lg lucy
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Ich auch nicht. Es ging mir darum, dass ich eine SW die diesen Service bietet nicht so sehr beschuldigen würde (sie ist natürlich auch für ihre eigene Sicherheit verantwortlich), da sie einfach nur versucht einen Wettbewerbsvorteil zu gewinnen.Lucy hat geschrieben:du denkst nicht gerade weit, ne? der kunde trägt die krankheiten an seine familie und an andere sexarbeiterinnen weiter. finde ich nicht witzig. u
Sie trägt wenig Verantwortung für die Gesundheit des Kunden, denn dem sollten die Risiken bewusst sein. Es ist hier seine Verantwortung, und eben für mich unverständlich dass jemand dies riskiert. Das er dann die Krankheit weiterverbreitet, was für mich in etwa gleichbedeutend ist mit dem herumliegen lassen einer geladenen Waffe, ist nochmal ein ganz anderes Kapitel.
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Ich lese immer "Krankheiten weitertragen", "kriminell" etc.
Ja dann wird es höchste Zeit, den "Bockschein" wieder einzuführen und Kondombenutzung gesetzlich vorzuschreiben wenn bezahlter Sex ein so hohes Gesundheitsrisiko darstellt. Und ihr wollt tatsächlich die Verantwortung für die Gesundheit Eurer Gäste übernehmen? Respekt! Ich übernehme diese aber schon gerne selber, das ist mir sicherer.
Die Argumente könnten genausogut aus der Feder von Prostitutionsgegnern und Regulierungswütigen stammen.
Der Thread hiess mal "Schwangerschaftsverhütung".
"Ich verhüte nur mit Kondom" - das wäre doch auch ein Argument für Gäste, die "AO" verlangen?
Ja dann wird es höchste Zeit, den "Bockschein" wieder einzuführen und Kondombenutzung gesetzlich vorzuschreiben wenn bezahlter Sex ein so hohes Gesundheitsrisiko darstellt. Und ihr wollt tatsächlich die Verantwortung für die Gesundheit Eurer Gäste übernehmen? Respekt! Ich übernehme diese aber schon gerne selber, das ist mir sicherer.
Die Argumente könnten genausogut aus der Feder von Prostitutionsgegnern und Regulierungswütigen stammen.
Der Thread hiess mal "Schwangerschaftsverhütung".
"Ich verhüte nur mit Kondom" - das wäre doch auch ein Argument für Gäste, die "AO" verlangen?
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ich wünschte, ich hätte nur solche kunden.ehemaliger_User hat geschrieben:Ich übernehme diese aber schon gerne selber, das ist mir sicherer.
die realität sieht anders aus.
einige kunden wissen gar nicht, dass man bei sexualpraktiken ohne schutz krankheiten aufnehmen und übertragen kann.
es ist doch nicht schwarz-weiß und die argumente für und gegen sexarbeit sind trennbar. ich kann die meisten argumente von menschen, die du prostitutionsgegner nennst sehr gut verstehen, nur die auflösung dieser probleme würde ich anders angehen.
ich denke, wir wären alle (sexarbeiter und gegner) für einen bockschein und für gesetzlich verankerte kondompflicht, wenn feststehen würde, dass dies zu sexueller gesundheit führt.
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es steht sicher fest, dass Händewaschen im Krankenhaus für
Pflegepersonal und Ärzte Pflicht sein sollte, und der Gesundheit
aller dient. Trotzdem wird das nur in wenigen Fällen getan!
Und so müssen pro Jahr mehrere Hunderttausende an Patienten
sterben, weil Ärzte und Personal sich NICHT die Hände waschen!
Nun ist Händewaschen eine Prozedur, welche die äussere
Hautoberfläche betrifft. Um wieviel mehr bedarf es einen Schutz,
der innere Hautoberflächen bei intimen Kontakten betrifft!
Nicole
Pflegepersonal und Ärzte Pflicht sein sollte, und der Gesundheit
aller dient. Trotzdem wird das nur in wenigen Fällen getan!
Und so müssen pro Jahr mehrere Hunderttausende an Patienten
sterben, weil Ärzte und Personal sich NICHT die Hände waschen!
Nun ist Händewaschen eine Prozedur, welche die äussere
Hautoberfläche betrifft. Um wieviel mehr bedarf es einen Schutz,
der innere Hautoberflächen bei intimen Kontakten betrifft!
Nicole
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Tut mir leid, dass ich nicht alles durchgelesen habe, aber dieses Thema spricht mich persönlich an.
Das ist ja schon fast ein Witz, den mir mal eine Kollegin erzählt hat. Ich selbst kann keine Witze erzählen oder wiedergeben. Aber in dem Witz ging es um Freier, die sich über Kondome bei Prostituierten (mich selbst Hure zu nennen fält mir nicht mehr so schwer wie füher, aber ich verzichte jetzt auf diesen Begriff)... na ja, auf jeden Fall ging es in dem Witz irgendwie um einen Freier, der sich ein Kondom nach drei Tagen runterzog, weil er vorher nicht verstanden hatte, warum er einen anziehen sollte, und als ihm ein anderer Freier erklärte: damit sie nicht schwanger wird, rief er: ist doch mir egal, ob die schwanger wird, zog ihn runter, und schmiss ihn weg.
Klar. War ein Witz. Stammt nicht von mir. Spricht aber dennoch für die Einfältigkeit der Leute. Ich habe eine eigene, traurige Geschichte über Verhütung und Schutz zu erzählen....
Denn als ich anfing, Geld mit Sex zu verdienen, wusstge ich überhaupt nichts, und keiner hat mir irgendwas erklärt. Ich hatte viele Jahre lang ungeschützen Verkehr, in Separes, es gab kaum einen Gast, der mit mir nicht ins Separe ging. Zum Glück passierte mir nichts. In den Achtzigern ging HIV und Aids Welle durch die Presse, ich war mir sicher, ich wäre angesteckt. Irgendwie war ich sowieso todessehnsüchtig. Doch ich war wollkommen gesund.
Auch als ich ausstieg war ich gesund, und brachte später ein gesundes Kind zur Welt. Aber viele Jahre später, als ich eine geheime Beziehung mit einem verheirateten Mann begann, wurde ich krank. Ich bekam Clamydien, und meine Regel blieb monate lang aus, bis sie dann irgendawann mal ganz ausblieb, und ich mit 29 Jahren für immer unfruchtbar wurde.
Ein Kondom war für mich, als ich später wieder einstieg, kein Verhütungsmittel, niemals. Es war ein Schutz vor Kankheiten.
Einer der Freier hatte bei mir zwei mal hintereinander einen Gummi platzen lassen. (So unterstelle ich es ihm) Er meinte, er liebe mich, und es wäre schön, wenn ich schwanger von ihm würde. Im Club! Ich konnte meinen Würgereizeffekt ihm gegenüber leider nicht mehr verbergen, während er das zu mir vor meiner Chefin sagte. Einfach eckelhaft! Zu wissen, sein Sperma sei in meinem Körper, war für mich eine Katastrophe voller Eckel und Widerwillen. Und wenn er sonst noch so viel Umsatz brachte, er war eingebildet und arrogant. Und was er sich da eingebildet hatte, dazu wäre ich nie bereit gewesen ihm zu geben.
Liebe Grüße an euch
Mantega
Das ist ja schon fast ein Witz, den mir mal eine Kollegin erzählt hat. Ich selbst kann keine Witze erzählen oder wiedergeben. Aber in dem Witz ging es um Freier, die sich über Kondome bei Prostituierten (mich selbst Hure zu nennen fält mir nicht mehr so schwer wie füher, aber ich verzichte jetzt auf diesen Begriff)... na ja, auf jeden Fall ging es in dem Witz irgendwie um einen Freier, der sich ein Kondom nach drei Tagen runterzog, weil er vorher nicht verstanden hatte, warum er einen anziehen sollte, und als ihm ein anderer Freier erklärte: damit sie nicht schwanger wird, rief er: ist doch mir egal, ob die schwanger wird, zog ihn runter, und schmiss ihn weg.
Klar. War ein Witz. Stammt nicht von mir. Spricht aber dennoch für die Einfältigkeit der Leute. Ich habe eine eigene, traurige Geschichte über Verhütung und Schutz zu erzählen....
Denn als ich anfing, Geld mit Sex zu verdienen, wusstge ich überhaupt nichts, und keiner hat mir irgendwas erklärt. Ich hatte viele Jahre lang ungeschützen Verkehr, in Separes, es gab kaum einen Gast, der mit mir nicht ins Separe ging. Zum Glück passierte mir nichts. In den Achtzigern ging HIV und Aids Welle durch die Presse, ich war mir sicher, ich wäre angesteckt. Irgendwie war ich sowieso todessehnsüchtig. Doch ich war wollkommen gesund.
Auch als ich ausstieg war ich gesund, und brachte später ein gesundes Kind zur Welt. Aber viele Jahre später, als ich eine geheime Beziehung mit einem verheirateten Mann begann, wurde ich krank. Ich bekam Clamydien, und meine Regel blieb monate lang aus, bis sie dann irgendawann mal ganz ausblieb, und ich mit 29 Jahren für immer unfruchtbar wurde.
Ein Kondom war für mich, als ich später wieder einstieg, kein Verhütungsmittel, niemals. Es war ein Schutz vor Kankheiten.
Einer der Freier hatte bei mir zwei mal hintereinander einen Gummi platzen lassen. (So unterstelle ich es ihm) Er meinte, er liebe mich, und es wäre schön, wenn ich schwanger von ihm würde. Im Club! Ich konnte meinen Würgereizeffekt ihm gegenüber leider nicht mehr verbergen, während er das zu mir vor meiner Chefin sagte. Einfach eckelhaft! Zu wissen, sein Sperma sei in meinem Körper, war für mich eine Katastrophe voller Eckel und Widerwillen. Und wenn er sonst noch so viel Umsatz brachte, er war eingebildet und arrogant. Und was er sich da eingebildet hatte, dazu wäre ich nie bereit gewesen ihm zu geben.
Liebe Grüße an euch
Mantega
Zuletzt geändert von Mantega am 05.12.2012, 18:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Es gibt in dem Bereich etwas, das sich wie ein Witz anhört,
aber keiner ist. Ich hatte einmal einen evangelischen Priester
als Gast, und der war auch eine Weile in einer Mission in Afrika
tätig. Dort sei es geschehen, dass Kollegen von ihm in den
Dörfern über Verhütungsmittel aufklärten. Da dem Priester aber
die Sache mit den Kondomen ein wenig peinlich war, nahm
er einen Besenstiel, und rollte den Kondom über das Ende drüber.
Dann stellte er den Besen wieder zur Haustür, wo er vorher war.
So sollte der Kondom aufgezogen werden, meinte der Priester.
Die Afrikaner machten das genau nach: sie zogen den Kondom
über einen Besenstiel und stellten ihn dann vor die Haustür!
Nicole
aber keiner ist. Ich hatte einmal einen evangelischen Priester
als Gast, und der war auch eine Weile in einer Mission in Afrika
tätig. Dort sei es geschehen, dass Kollegen von ihm in den
Dörfern über Verhütungsmittel aufklärten. Da dem Priester aber
die Sache mit den Kondomen ein wenig peinlich war, nahm
er einen Besenstiel, und rollte den Kondom über das Ende drüber.
Dann stellte er den Besen wieder zur Haustür, wo er vorher war.
So sollte der Kondom aufgezogen werden, meinte der Priester.
Die Afrikaner machten das genau nach: sie zogen den Kondom
über einen Besenstiel und stellten ihn dann vor die Haustür!
Nicole
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Hallo Nicole,
das verstehe ich. Aber es soll in Afrika Theaterstücke geben, welche mit Bananen die Funktion der Kondome erklären, vor allem um sich überwiegend vor HIV und Geschlechtskrankheiten zu schützen. Habe ich in Fernsehberichten gesehen. Ich hoffe, die gibt es wirklich!
Die einfälitg von Katholiken gezeigten Darstelungen können ja nicht fruchten, ist logisch! :)
das verstehe ich. Aber es soll in Afrika Theaterstücke geben, welche mit Bananen die Funktion der Kondome erklären, vor allem um sich überwiegend vor HIV und Geschlechtskrankheiten zu schützen. Habe ich in Fernsehberichten gesehen. Ich hoffe, die gibt es wirklich!
Die einfälitg von Katholiken gezeigten Darstelungen können ja nicht fruchten, ist logisch! :)
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Nun, vom europäischem Standpunkt aus, sollte das Besenstiel-Kondom-Beispiel
nicht ungewöhnlich klingen!
In Bayern und Baden-Württemberg schreiben die Bauern ja
auch C+M+B über die Tür des Bauernhauses, und der Priester
verwandelt in der Messe mit Zaubersprüchen Rotwein in
Götterblut, und kleine Semmel und Götterfleisch!
Und ich habe hier in Italien gesehen, wie ein Priester an einem
Festsonntag Zauberwasser auf einen Traktor spritze, um das
mechanische Gerät und dessen Besitzer vor Unheil zu schützen!
Das ist auf der gleichen Ebene wie Voodoo!
Nicole.
nicht ungewöhnlich klingen!
In Bayern und Baden-Württemberg schreiben die Bauern ja
auch C+M+B über die Tür des Bauernhauses, und der Priester
verwandelt in der Messe mit Zaubersprüchen Rotwein in
Götterblut, und kleine Semmel und Götterfleisch!
Und ich habe hier in Italien gesehen, wie ein Priester an einem
Festsonntag Zauberwasser auf einen Traktor spritze, um das
mechanische Gerät und dessen Besitzer vor Unheil zu schützen!
Das ist auf der gleichen Ebene wie Voodoo!
Nicole.
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- interessiert
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Ja nun.. das gibts.
Doch leider sind sowohl die priesterlich-katholischen, noch die voodooistischen Rituale, oder getrocknete Wieselbeine um den Hals hängend kaum so wirksam gegen Krankheiten, wie die Condome. Wobei ich mich nicht so sehr für den Besitzer oder seinen Zauberstab interessiere, sondern um das Unheil von meinem weiblichen Geschlechtstteil ferenzuhalen viel mehr einsetze.
Doch leider sind sowohl die priesterlich-katholischen, noch die voodooistischen Rituale, oder getrocknete Wieselbeine um den Hals hängend kaum so wirksam gegen Krankheiten, wie die Condome. Wobei ich mich nicht so sehr für den Besitzer oder seinen Zauberstab interessiere, sondern um das Unheil von meinem weiblichen Geschlechtstteil ferenzuhalen viel mehr einsetze.
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Re: RE: Verhüten Huren nur mit Kondom?
[url=viewtopic.php?p=102645#102645][img]images/quotebackarrow.gif[/img][/url][quote="annainga"]
[...]
das tabuthema: sexarbeiterin wird schwanger von einem freier. finde ich auch eine grenzwertige vorstellung. extrem unangenehm.
von der beratungsstelle "mitternachtsmission" weiß ich, dass sie damit oft beschäftigt ist und die "lösung" heißt abtreibung.
im fall "sexarbeiterin ist schwanger von einem freier" finde ich die entscheidung für eine abtreibung sehr eindeutig und einfach. im fall "sexarbeiterin ist schwanger von ihrem freund/mann" fällt die entscheidung schwerer. somit müsste die private verhütung strikter sein als die gewerbliche.
[/quote]
Liebe Annainga und andere,
ich heiße Tomek, bin neu hier im Forum und dieses Thema hat mich interessiert.
Kann ich einen Satz zu deiner Bewertung für die Schwangerschaft von einem Freier sagen? Vielleicht sehen das andere Prostituierte anders als du, denk ich mir, kann ja sein. Vielleicht verhüten andere auf der Arbeit auch nicht weniger sicher, als sie es mit ihrem Partner tun.
Tomek
[...]
das tabuthema: sexarbeiterin wird schwanger von einem freier. finde ich auch eine grenzwertige vorstellung. extrem unangenehm.
von der beratungsstelle "mitternachtsmission" weiß ich, dass sie damit oft beschäftigt ist und die "lösung" heißt abtreibung.
im fall "sexarbeiterin ist schwanger von einem freier" finde ich die entscheidung für eine abtreibung sehr eindeutig und einfach. im fall "sexarbeiterin ist schwanger von ihrem freund/mann" fällt die entscheidung schwerer. somit müsste die private verhütung strikter sein als die gewerbliche.
[/quote]
Liebe Annainga und andere,
ich heiße Tomek, bin neu hier im Forum und dieses Thema hat mich interessiert.
Kann ich einen Satz zu deiner Bewertung für die Schwangerschaft von einem Freier sagen? Vielleicht sehen das andere Prostituierte anders als du, denk ich mir, kann ja sein. Vielleicht verhüten andere auf der Arbeit auch nicht weniger sicher, als sie es mit ihrem Partner tun.
Tomek
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Re: RE: Verhüten Huren nur mit Kondom?

Es wird immer so sein, dass es Jemand gibt, der eine andere Meinung vertritt - und zwar egal bei welchem Thema.tomek hat geschrieben:Vielleicht sehen das andere Prostituierte anders als du, denk ich mir, kann ja sein. Vielleicht verhüten andere auf der Arbeit auch nicht weniger sicher, als sie es mit ihrem Partner tun.
Da dies aber das Forum der SexarbeiterInnen ist, ist es natürlich, dass wir "Meinungen über Nicht-SexarbeiterInnen, darüber was SexarbeiterInnen denken könnten" zwar zur Kenntnis nehmen - aber nicht wirklich darauf eingehen.
Ich würde sogar so weit gehen, dass ich persönlich Meinungen von Frauen zum Thema Schwangerschaft, als die der ExpertInnen zum Thema betrachte... Deren Erkenntnisse zum Thema mit "Möglichkeitseinwürfen als Außenstehender" zu begleiten, ist IMHO ein wenig gewagt. Ich frage mich in wie weit und auch wieso das Thema für Dich persönlich von Interesse ist.
christian
PS.: Der Bereich <a href="http://www.sexworker.at/phpBB2/viewforum.php?f=29">Mitglieder stellen sich vor</a> ist wie geschaffen dafür, sich vorzustellen
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