Länderberichte SCHWEDEN:

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fraences
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RE: Länderberichte SCHWEDEN:

Beitrag von fraences »

Prostitution: In Schweden kehrt man Probleme unter den Teppich.
Schweden zaubert die Prostitution weg - kein Problem



Immer, wenn ich in Schweden war (nicht als Tourist, wie ich anmerken möchte), fiel mir auf: Die Menschen dort sind ausgesprochen Konfliktscheu. Steht man kurz vor einer Diskussion, oder werden die Standpunkte wirklich kontrovers, greifen sofort schlichtende Personen ein, die das kontroverse Thema aber nicht klären, sondern möglichst schnell unter den Teppich kehren wollen.

Nun fand also in der schwedischen Botschaft und unter Beteiligung der Extrem-Feministinnen Zeitschrift „Emma“ eine Werbeveranstaltung für das „Schwedische Modell statt“. Die Argumente dort waren so schwach, dass selbst die TAZ den PR-Charakter erkannte und schrieb:

Mit tatkräftiger Unterstützung des Moderators [Ranga Yogeshwar (1]) hat Schweden eine gute Verkaufsveranstaltung hingelegt. Die ProstitutitionsgegnerInnen wittern ein „Window of Opportunity.

Was ist eigentlich in Schweden anders als in Deutschland?

Was aber ist in Schweden eigentlich geschehen, und warum ist alles so anders als in Deutschland? Das Problem, soweit es Schweden betrifft, liegt darin, dass man eben gerne alles „unter den Tisch kehrt“. Wo eigentlich Klärungsbedarf besteht, werden Allgemeinplätze besetzt, wo man etwas nicht sofort sieht, wird behauptet, es gäbe es nicht. Und die Bürger? Sie folgen brav dem, was der schwedische Staat vordenkt, dem – anders als in Deutschland – auch die Ethik-Hoheit zugesprochen wird. Daher schreib auch die TAZ polemisch:

Irgendwie sieht in Schweden alles so einfach aus. Die Bösen gehen fast von allein ins Netz, die Opfer stellen keine komplizierten Ansprüche, und alle sind zufrieden.

Keiner fragte, was man mit den “liebe Opfern” geschah

Fragen? Oh Fragen. Ja, zu Beispiel, dass die Prostituierten gerne bei Polizei und Staatsanwaltschaft plaudern, weil sie dort „als Opfer behandelt“ würden. Seither habe man völlig neue Einblicke ein den Menschenhandel gewonnen. Das wäre in der tat wünschenswert, doch welche sind es? Die Schwedens schweigen, wie eigentlich immer, darüber, welche Erkenntnisse das sind. Man hört auch nichts davon, was mit den „Opfern“ geschah, nachdem sie von der Polizei befragt wurden. Bekamen sie schwedische Pässe? Wurden sie Altenpflegerinnen? Gingen sie zurück auf den Strich? Wurden sie abgeschoben? Für diese interessanten Fragen haben Deutschlands Powerfeministinnen kein Ohr. Übrigens soll die Polizei nach dem, was die WELT gehört hat, so vorgehen: „Freier und Prostituierte werden getrennt voneinander vernommen.“ Möglich, dass der freier als Täter und die Hure als Zeuge vernommen wird. Nach Freundschaft zwischen Polizei und Prostituierten klingt das allerdings nicht gerade.

Meinungsbilder statt Fakten – und fragwürdige Informationen

Belastbare Zahlen, Daten und Fakten? Man argumentierte seitens der Schweden überwiegend mit Annahmen und fargwürdigen Meinungsbildern. Man könnte diesen Satz als Beispiel dafür nehmen, was man eigentlich tut: Bürger bespitzeln. Denn (WELT)

Die Polizei interveniere oft schon im “Vorstadium”, berichtete Trolle – also dann, wenn sie beobachtet, dass ein Mann auf eine Prostituierte zugeht und zuvor Geld vom Geldautomaten abgehoben hat.

Auch gute schwedische Bürger beteiligen sich an der Hurenhatz, die sich von der Straße nach schwedischer Auslegung (darauf komme ich später) eben nicht in Privatwohnungen und Massagesalons verlegt hat (WELT):

Häufig bekämen sie auch Anrufe von Anwohnern, die melden würden, dass in ihrer Nachbarwohnung Prostitution betrieben würde.

Ja gut, das haben die Bürger im Sozialismus auch schon mit verdächtigen Gestalten gemacht – aber der Rechtsstaat legalisiert so etwas eben – man tut ja etwas gegen den Menschenhandel und schädigt nicht etwa die Prostituierte. „Brave New World?“ 1984? Nein, Schweden 2014.

Zurück zum Teppich: Bleibt noch anzumerken, dass man uns vor Kurzem noch sagte, „es gäbe so gut wie keine Straßenprostitution“ mehr. Heute modifiziert man diese Aussage so:

Die Straßenprostitution in Schweden (hat sich) seit Einführung des Gesetzes halbiert …

Halbwertzeit des schwedischen Quasi-Prostitutionsverbots: 15 Jahre?

Ach bitte, in 15 Jahren hat sich die Straßenprostitution halbiert, weil der Schutzmann an der Ecke Männer beobachtet, die Geld aus Automaten holen? Oder wie sollen wie das verstehen? Bislang heiß es immer, mithilfe der Schwedengesetze könne die Prostitution ausgerottet werden. Übrigens: Alle Gerüchte über Verlagerungen müssen böswillige Ausländer ausgestreut haben, denn der nächste Satz zeigt, wie man in Schweden Probleme unter den Teppich kehrt (WELT):

Es gebe keine Belege, dass sich die Prostitution stattdessen verlagert habe.

… sagte die schwedische Justizkanzlerin.

Keine Verlagerung der Prostitution – außer, sie wanderte ins Internet

Ja, wenn es sie verdammt noch mal nicht gibt, warum heißt es dann an anderer Stelle (WELT):

Weil sich die Prostitution ob dieser Regelung stärker ins Internet verlagert hat, versucht die schwedische Polizei auch, über die dortigen Kleinanzeigen Fälle von Prostitution ausfindig zu machen.

Woraus wir lernen: Es gibt keine Verlagerung der Prostitution, es sei denn, sie gäbe es. Oder: warum in Schweden alles so einfach ist.

Quellen: TAZ, Welt, Informatorisch – auch im Tagesspiegel.

Ranga Yogeshwar, Vom Fernsehen als Alleswisser und Alleserklärer aufgepäppelt, war kein neutraler Moderator, sondern ist Partei im “Kampf gegen Prostitution“.

http://liebepur.com/p/8491-prostitution ... ppich.html
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RE: Länderberichte SCHWEDEN:

Beitrag von fraences »

„Niemand prostituiert sich freiwillig“

In Schweden ist Prostitution verboten, das Strafmaß geht bis hin zur Gefängnisstrafe. Ein schwedischer Polizist spricht über die Durchsetzbarkeit und die Erfolge des 15 Jahre alten Gesetzes.


Herr Trolle, seit 1999 ist Prostitution in Schweden verboten, Freier werden bestraft. Welche Auswirkungen hatte das Prostitutionsgesetz?

In den neunziger Jahren gab es in Schweden etwa 3.000 Prostituierte. Heute schätzen wir ihre Zahl auf 1.000. Damit sind alle Formen der Prostitution gemeint: auf der Straße, in Privatwohnungen und durch das Internet vermittelte Prostitution.

Wie viele Frauen sind es in der Straßenprostitution?

Das kann ich für Stockholm genau sagen: Dort sind es am Tag fünf bis 15 Frauen. Wir haben kein Rotlichtviertel in der Stadt. Es sind nur zwei Straßen, wo man Prostituierte antreffen kann. Für normale Bürger sind die Frauen nicht zu erkennen, weil sie sich kleiden wie andere Frauen auch.

Ein Ziel des Gesetzes war, neue Werte in der Gesellschaft zu etablieren. Hat sich durch das Gesetz das Verhältnis von Mann und Frau verändert?

Das Gesetz hat geholfen, das Verhältnis der Geschlechter zu verbessern. Aber es war in Schweden auch vor 1999 schon gut.

Welche Möglichkeiten hat die Polizei, zu kontrollieren, ob das Gesetz eingehalten wird?

Wenn die Freier die Prostituierten finden, kann das die Polizei auch. Wir haben keine Probleme, Freier und Frauen aufzuspüren. Wir können zum Beispiel bestimmte Wohnungen überwachen und so sehen, wie viele Freier dort ein und aus gehen. Es ist in Schweden recht einfach, Menschen zu identifizieren. Durch Nummernschilder etwa oder durch Fotos. Vielleicht haben die Freier vorher den Zuhälter angerufen, dann können wir sie orten. Oder wenn man Razzien gegen die Hintermänner durchführt, kann man die später zu einem Verhör einbestellen.

Anschließend ermitteln wir dann auch gegen die Freier. Man kann natürlich auch direkt auf der Straße vorgehen. Wenn ein Mann eine Frau auf der Straße anspricht und mitnimmt, folgt man den beiden. Man kann den Freier beim Versuch des Sexkaufs erwischen oder beim Kauf selbst. Freier gehen oft zu bestimmten Plätzen, die wir kennen. Als Polizeioffizier in Schweden hat man das Recht, eine Überwachung ohne richterliche Genehmigung zu starten. Wann wir Personen verfolgen, Hausdurchsuchungen machen oder jemanden festnehmen, entscheiden wir selbst. Wir sind da ziemlich frei. Nur wenn wir eine Telefonüberwachung in einem größeren Ausmaß starten wollen, brauchen wir eine Erlaubnis vom Richter.

Das klingt nach Erfolg.

Wir haben kein großes Problem mit der Prostitution. Bereits vor 1999 hatten wir keine sehr große Zahl von Prostituierten. Hätten wir aber eine Politik wie in Deutschland oder den Niederlanden, gäbe es definitiv eine andere Situation in Schweden.

Haben Prostituierte Angst, wenn sie mit der Polizei sprechen sollen?

Zunächst sind sie natürlich ängstlich. Da ist dann die Rolle der Polizisten sehr wichtig. Ich habe sechs Jahre lang als Ermittler gearbeitet, ich weiß, dass man gute Bedingungen für eine Befragung herstellen muss. Du musst den Frauen klarmachen, dass sie keine Verdächtigen sind und dass wir sie als Opfer sehen. Wir wollen sie zu nichts zwingen, sondern ihnen helfen. Zunächst sagen die Frauen, dass sie keine Opfer sind und das freiwillig machen. Erst wenn man weiterfragt, sieht es anders aus.

Was ist Ihr Eindruck: Wie viele Frauen machen die Arbeit freiwillig?

Ich denke, dass niemand diesen Beruf freiwillig ausübt. Und wenn eine Person raus aus der Prostitution will, bieten soziale Einrichtungen Hilfe bei der Jobsuche oder in Form von Therapien an. In Stockholm zum Beispiel haben die sozialen Einrichtungen eine Gruppe gegründet, die sich eigens darum kümmert.

Ist es nicht schwierig, nachzuweisen, dass ein Freier Sex kaufen wollte?

Ja, das kann schwierig sein. Aber selbst wenn man keine Strafen verhängen kann, hat man deutlich gemacht, dass das Verhalten der Freier nicht in Ordnung ist.

Wie oft werden Strafen verhängt?

In Schweden hatten wir im vorigen Jahr etwa 350 Anklagen, das ist nicht viel. Meist gab es Geldstrafen. In den vergangenen Jahren gab es nur vier Fälle, wo Männer ins Gefängnis mussten.

Kritiker sagen, dass die Prostitution heute einfach unsichtbar geworden ist.

Nein. Natürlich hat die Internetprostitution seit 1999 zugenommen, aber das ist keine Folge des Prostitutionsgesetzes, sondern des Internets.

Wie viele Polizisten arbeiten in Stockholm im Bereich Prostitution?

Es sind vier Polizisten, die sich in der Stadt um Internet- und Straßenprostitution kümmern. Das reicht.

http://www.faz.net/aktuell/politik/ausl ... 92812.html
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Re: RE: Länderberichte SCHWEDEN:

Beitrag von Zwerg »

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fraences hat geschrieben: Es ist in Schweden recht einfach, Menschen zu identifizieren. Durch Nummernschilder etwa oder durch Fotos....... Als Polizeioffizier in Schweden hat man das Recht, eine Überwachung ohne richterliche Genehmigung zu starten. Wann wir Personen verfolgen, Hausdurchsuchungen machen oder jemanden festnehmen, entscheiden wir selbst. Wir sind da ziemlich frei. Nur wenn wir eine Telefonüberwachung in einem größeren Ausmaß starten wollen, brauchen wir eine Erlaubnis vom Richter.
Muss man sich wirklich auf der Zunge zergehen lassen.... Wobei: In Österreich scheinen unsere VolksvertreterInnen sich in diese Richtung zu bewegen. Bzw. in Wien sind sie dort schon angelangt. Auch hier darf die Polizei beim Verdacht (!) der Prostitution jeder Zeit ohne richterlichen Beschluss Wohnungen durchsuchen.....

Das die Europäische Menschenrechtskonvention bei uns Verfassungsrang hat stört wohl Niemand....

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Re: RE: Länderberichte SCHWEDEN:

Beitrag von Aoife »

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Zwerg hat geschrieben:Das die Europäische Menschenrechtskonvention bei uns Verfassungsrang hat stört wohl Niemand....
Nun, dem stehen wohl massive wirtschaftliche Interessen entgegen ...

Man stelle sich nur vor wie viele Juristen, Polizisten, Verwaltungsbeamte arbeitslos wären, wenn man sich nicht (unbewusst?) über die scheinbaren Fronten hinweg geeiningt hätte die EMRK für nichtexistent zu erachten.

Oder fehlt es einfach an Mut diesen Gordischen Knoten anzugehen, mit dessen Lösung ein Großteil der mit so viel Herzblut diskutierten politischen und verwaltungstechnischen "Probleme" schlichtweg verschwinden würde?

Liebe Grüße, Aoife
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Re: RE: Länderberichte SCHWEDEN:

Beitrag von Arum »

          Bild
Zwerg hat geschrieben: Muss man sich wirklich auf der Zunge zergehen lassen....

Mein Bruder, der in Schweden wohnt (ich kann auch nichts dafür), hat mir mal erklärt, die Sweden seien versessen nach Sicherheit. In der Siedlung, wo er wohnt, in irgendeiner Kleinstadt, gab es zum Beispiel zum ersten Mal seit der Gründung, das heisst: innerhalb von 25 Jahren, einen Wohnungseinbruch. Gleich gab es ein unglaubliches Aufruhr unter den Anwohnenden. Eine Frau hat anscheinend sogar gesagt: "Da bin ich jetzt speziell aus Stockholm hiehin gezogen, und hier gibt es auch wieder Verbrecher!" Es ist dann auch gleich eine Bürgerwache gegründet worden.

Es dürfte auch erklären, wieso die Schweden so verrückt sind nach Krimi-Autoren. Diese Krimis vertreten im wesentlichen die Alpträume des schwedischen Normalbürgers. Oder vielleicht gar, die geheimsten Gelüste ihrer Fantasie. Und wo dies so ist, muss man sich nicht wundern, dass der Polizei weit mehr erlaubt ist als in vielen anderen demokratischen Ländern. Leider.
Guten Abend, schöne Unbekannte!

Joachim Ringelnatz

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RE: Länderberichte SCHWEDEN:

Beitrag von fraences »

Freizügkeit von EU-Bürgern eingeschränkt?
JO: Polizei darf Prostituierte ausweisen


Prostitution Schweden EU-Bürger, Abschiebung, Freizügigkeit
In Schweden unerwünschter Beruf

Die Polizei darf EU-Bürger, die in Schweden als Prostituierte arbeiten, auch schon vor der üblichen Aufenthaltsfrist von drei Monaten ausweisen. Dies hat nach Meldungen des Schwedischen Rundfunks der Justizombudsmann entschieden.


Die Polizei hatte zuvor Abschiebungen gestoppt, da der Gerichtshof für Migrationsfragen entschieden hatte, dass das Anrecht auf Niederlassungsfreiheit für EU-Bürger geachtet werden müsse. Der Ombudsman ist jetzt zu dem Schluss gekommen, dass eine Ausweisung rechtens ist, da der schwedische Staat Prostitution bekämpfe. Im Zuge davon stehe häufig Menschenhandel und andere Kriminalität. Experten weisen in diesem Zusammenhang jedoch darauf hin, dass die Rechtslage nach wie vor nicht eindeutig sei, da sich Gericht und Ombudsmann in dieser Sache widersprächen.


http://sverigesradio.se/sida/artikel.as ... =5333348[U]
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Beitrag von Doris67 »

"The Swedish chapter of Amnesty rejects Amnesty International’s proposal to decriminalise the purchase of sex acts": http://ressourcesprostitution.wordpress ... -sex-acts/

Na so eine Überraschung... Wer korru^W finanziert Amnesty Schweden?...
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Beitrag von Doris67 »

Ich weiß nicht, ob dieses interessante Dokument hier schon gepostet wurde: http://www.polisen.se/Global/www%20och% ... 130530.pdf

Dieser Bericht der schwedischen Polizei aus dem Jahr 2012 sagt unter anderem deutlich, daß die aktuelle schwedische Prostitutionsgesetzgebung ("schwedisches Modell", einschließend insbesondere die Kundenbestrafung) seit ihrer Einführung um das Jahr 2000 zu einem starken Anstieg der Ausbeutung von Sexarbeiterinnen durch organisierte Kriminalität, d.h. des organisierten kriminellen Menschenhandels zum Zwecke sexueller Ausbeutung, geführt hat. Dies beweist, was wir schon seit Jahren sagen: daß Kriminalisierung von Sexarbeit, und allem was zu Sexarbeit gehört, kontraproduktiv ist und auf Kosten der Opfer stattfindet, bzw. oft erst Opfer erzeugt.

Interessant ist, daß damit die schwedische Polizei höchstselbst den seit Jahren wiederholten Standarddiskurs des schwedischen Staats, und sogar ihrer selbst, zu Sexarbeit Lügen straft. Wir sollten dieses Dokument sorgfältig hüten und stets zur Hand haben.
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RE: Länderberichte SCHWEDEN:

Beitrag von fraences »

Swedish cops warn of prostitute subletters


City Swedes planning on renting out their flats over the summer should be wary of subletting to prostitutes, police say.

Last year a survey showed that 37 percent of Swedes spend time at a country summer house, and a March survey this year revealed that 43 percent of Swedes plan to travel abroad this summer. Many of them rent out their apartments during their travels.

But what happens while they're away?

Swedish police have issued warnings that it's increasingly common for prostitutes to rent apartments for work.

Stockholm police Simon Häggström said that a few years ago most prostitution arrests were made in hotels. Today most hits are in normal residential apartments.

"We have a three-hour training course for hotel staff here in Stockholm about how to detect prostitution and what to do when they encounter it," Häggström told The Local on Tuesday.

"And the better the hotel personnel get in seeing prostitution, the more unwilling these networks are to stay in the hotels. And so that’s why they are moving into apartments."

Häggström added that the number of rented apartments where prostitution occurs is minimal, but still "tragic". And largely unavoidable.

"It’s something we have to live with. It’s almost impossible to prevent it from happening."


When the police discover that prostitution has taken place in an apartment, they send a letter to the legal owners. But there’s not much more that can be done to avoid it in the first place.

"That’s the tricky bit, definitely," Häggström said. "How do you spot someone who is going to sell sex? That can be done in movies but it’s not so easy in real life."

Häggström recommended that those letting out their flats have a friend or neighbour check in from time to time - even monitoring from outside will do.

"These apartments are pretty easy to spot if you’re looking for them," Häggström remarked. "There is a constant stream of lonely men visiting day and night. So have a friend make sure no weird stuff is going on. That’s the best advice I can give."

Prostitution is a taboo and touchy subject in Sweden, where the purchase, but not sale, of sex has been outlawed since 1999. Last year Prime Minister Fredrik Reinfeldt called for a tougher approach to sex buyers, while in February a report counselled that focus should be on helping sex-buying men to change their behaviour.

http://www.thelocal.se/20140610/summer- ... ostitution
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Beitrag von Doris67 »

Aha, unser Freund "Hipster-Rambo" Häggström treibt mal wieder eine absurde Sau durchs Dorf, die seinen menschenverachtenden Job rechtfertigen soll.

Übrigens hat er vor kurzem während seiner Anhörung durch den französischen Senat das genaue Gegenteil, betreffend Wohnungsprostitution in Schweden, dessen behauptet was er hier erzählt.
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RE: Länderberichte SCHWEDEN:

Beitrag von fraences »

The Swedish Model of Criminalising the Clients of Sex Workers


Our video features an interesting presentation by Pye Jakobsson about the origins of the so called Swedish model, the policy criminalising the clients of sex workers.


There is a growing debate surrounding the so-called “Swedish model” – a policy based on criminalisation of the demand side of sex work, that is, punishing the clients of sex workers. The home of this policy, as its name shows, is Sweden, a country famous for its zero-tolerance policies on both drug-use and sex work. There is a strong radical feminist lobby in the European Union that promotes the the Swedish model as a successful way to reduce the sexual exploitation of women. A recent special issue of The Lancet condemned the Swedish model, and called for the decriminalisation of both the demand and the supply side of sex work. But what do the people in Sweden who are most directly affected - sex workers - think about this policy? We filmed a presentation by Pye Jakobsson, a well-known Swedish sex worker activist, about the roots and history of the Swedish model, at the International AIDS Conference in Melbourne, Australia

http://drogriporter.hu/en/pye_presentation
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Beitrag von nina777 »

14.10.2014

GEKAUFTER SEX

Belegte Brote, Kaffee und Kondome

Zwei Sozialarbeiterinnen versorgen Göteborger Prostituierte


Sex zu kaufen, ist in Schweden seit mehreren Jahren verboten. Doch Prostitution gibt es immer noch und das Gesetz schützt die Frauen nicht vor den Machenschaften der Zuhälter. Zwei Sozialarbeiterinnen in Göteborg versuchen, sie wenigstens ein bisschen zu versorgen.

Es ist Freitagabend in Göteborg, kurz nach 23 Uhr. Jenny Rådmann und ihre Kollegin Jonna Boström bereiten sich in einer kleinen Baracke auf ihren nächtlichen Einsatz vor. Jenny schmiert Butterbrote, Jonna kocht Kaffee und sucht aus Kartons Kondome, Gleitmittel, Tampons und Feuchttücher zusammen. Dann packen die beiden Frauen alles in eine Einkaufsrolltasche und machen sich auf in das schwedische Nachtleben.

Ihr Ziel: Rosenlund, der Göteborger Straßenstrich, mitten in der Innenstadt gelegen. Den dürfte es eigentlich gar nicht geben, denn der Kauf von Sex ist in Schweden verboten. Ringsum exklusive Geschäfte, Kneipen und ein Uni Gebäude. Jenny und ihre Kollegin stellen sich auf ihren Stammplatz. Schon auf dem Weg werden sie von den ersten Prostituierten begrüßt.

Keines der Mädchen wirkt älter als Mitte zwanzig. Sie sprechen englisch, manche ein paar Brocken schwedisch. Jonna verteilt Kondome und Tampons, Jenny zapft Kaffee aus einer Thermoskanne.

Das Gesetz schützt nicht vor Menschenhandel

Jonna: "Am Anfang war ich ziemlich schockiert und dachte nur: Warum um Himmels Willen kaufen die sich keine Kondome? Die verdienen doch ein paar Hunderter pro Nacht. Bis ich begriffen habe, dass die meisten noch nicht mal 10 Prozent von dem behalten dürfen, was sie verdienen. Da habe ich verstanden, dass sich viele der Frauen das einfach nicht leisten können. Und ALLE nehmen Kondome an, auch die, die nie mit uns sprechen und auch keinen Kaffee wollen."

Jonna und Jenny stellen fest, dass das schwedische Gesetz nicht vor Menschenhandel und den Machenschaften der Zuhälter schützt. Aber es hat trotzdem sein Gutes, meint Jonna:

"Das Gesetz hat den Alltag für die Frauen verändert. Sie trauen sich jetzt, Freier auch bei der Polizei anzuzeigen, wenn sie schlecht behandelt werden. Die Kunden wissen das und benehmen sich deshalb anständiger."

Jonna und Jenny arbeiten ehrenamtlich - das Geld für die Kondome nehmen sie aus einem Spendentopf.

Jenny: "Es ist sehr wichtig, dass sich sogar die Regierung dahinter stellt und signalisiert: Wir sind gegen Prostitution. Aber was fehlt, ist der zweite Schritt: Wir brauchen mehr Ressourcen, mehr Polizisten, die Sexkäufer verfolgen, Menschenhandel aufdecken und Zuhälter überführen."

Bereits seit 1999 ist der Kauf von Sex in Schweden verboten, aber trotzdem haben die Prostituierten auf dem Straßenstrich offenbar heute Abend Kundschaft. Rund 250€ zahlt derjenige, der beim Sexkauf erwischt wird, die Summe kann aber auch deutlich höher ausfallen. Tut sie aber meistens nicht, beklagt Jenny. Und Jonna regt sich darüber auf, dass sich Freier noch nicht einmal vor ihrer Familie rechtfertigen müssen, wenn sie erwischt werden.

Es fehlt an Hilfen für die Frauen

Jonna: "Der Strafzettel wird in einem diskreten Umschlag nach Hause geschickt, ohne Polizeisiegel: Was ist das denn für ein Quatsch! Warum wird das geheim gehalten? Bei keiner anderen Straftat bekommt man einen diskreten Umschlag nach Hause geschickt, warum also beim Sexkauf?"

Für Jonna sind die Prostituierten Opfer, sie steht auf deren Seite. Es fehlt an vielem, zum Beispiel an konkreten Hilfen zum Ausstieg aus der Prostitution. So gibt es zwar Beratungsstellen für die Frauen, aber die Sozialarbeiterinnen dort haben keine Alternativen anzubieten und fordern weitergehende Hilfen vom Staat.

Niemand soll sich mit Geld Zugang zum Körper eines anderen Menschen verschaffen, das ist die Idee des Gesetzes und inzwischen Konsens in der schwedischen Gesellschaft. Der Blick richtet sich nicht auf die Prostituierten, sondern auf die Freier.

Doch Sexkäufer treten normalerweise nicht in Erscheinung. Außer sie kommen zur Beratungsstelle KAST - denn auch das gibt es in Schweden: eine Anlaufstelle für Freier, die gerne aussteigen möchten.

Der Eingang zu KAST liegt versteckt in einer kleinen Seitenstraße, ein winziges Klingelschild klebt an der Sprechanlage. Nur wenige Straßenecken vom Göteborger Straßenstrich Rosenlund, wo Jonna und Jenny Kondome verteilen. Die Beratungsstelle liegt im zweiten Stock des Gebäudes, es gibt Sessel, Kaffee und Zeitungen, sogar eine Spielecke für Kinder ist eingerichtet. Ein Mann um die 30 wartet im Eingangsbereich auf seinen Gesprächstermin. Freiwillig. Die Beratung ist anonym, erklärt Sozialarbeiterin Maia Strufve.

Der Sexkauf in Schweden nimmt kontinuierlich ab

"In unserer Gesellschaft ist die Prostitution ein großes Tabu, man gilt als Loser, wenn man Sex kauft und es ist absolut nichts, worüber man in der Kaffeepause reden würde. Ich denke, eine solche Einstellung bedeutet viel und hat auch sicher dabei geholfen, dass dieses Gesetz in Schweden eingeführt werden konnte."

Zumindest die Statistik besagt, dass es auch Wirkung zeigt. Eine staatliche Untersuchung von 2010 hat ergeben, dass die Straßenprostitution um die Hälfte zurückgegangen ist. Kritiker gehen davon aus, dass der Sexkauf nur von der Straße ins Internet abgewandert ist und dadurch noch schwieriger zu kontrollieren ist. Doch dafür will die schwedische Regierung keine konkreten Hinweise gefunden haben. Ebensowenig dafür, dass die schwedischen Männer nun ins Ausland reisen, um Sex zu kaufen. In den Foren im Internet jedoch kursieren Tipps für billigen Sex in Berlin oder Riga.

Der Sexkauf in Schweden hat kontinuierlich abgenommen, meint Maja Strufve. Was die Prostituierten davon halten, ist nicht erfasst. Viele kritisieren die Regelung, weil sie das Geschäft erschwert.

Jenny packt für heute ein, aber sie wird auch an den kommenden Wochenenden wieder ehrenamtlich losziehen, um Kondome und Kaffee zu verteilen.

"Männer werden immer Sex kaufen. Leider. Und deshalb wird es auch immer Prostituierte geben."

http://www.deutschlandradiokultur.de/ge ... _id=300180
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Beitrag von lemon »

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RE: Länderberichte SCHWEDEN:

Beitrag von fraences »

Prostitution Unit of the Stockholm Police arrests a man buying sex

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RE: Länderberichte SCHWEDEN:

Beitrag von fraences »

Prostitution Unit of the Stockholm Police arrests a man buying sex

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Beitrag von Doris67 »

fraences: Links im Bild, mit der umgedrehten Baseballkappe, der "berühmte" Simon Häggström (sein eingeblendeter Name wird von den Untertiteln verdeckt), der in ganz Europa als Verkäufer des schwedischen Modells herumgeschickt wird. Er erzählt mal dies mal das, je nach Gegenüber, und spielt sich als Hipster-Rambo auf.
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Beitrag von nina777 »

22.12.2014

Wegen Prostitution: Charterhotels gekündigt

Schwedische Reiseveranstalter brechen die Zusammenarbeit mit Hotels in Thailand ab seit bekannt wurde, dass diese Prostitution tolerieren.


Reporter im Auftrag der Zeitung Expressen haben herausgefunden, dass 9 von 10 Familien-Charterhotels mit Geschäftsverbindungen nach Schweden ihren Gästen erlauben, Prostituierte mit auf ihr Zimmer zu nehmen. Der schwedische Reiseveranstalter Apollo wird nun die Zusammenarbeit mit mehreren Hotels aufkündigen, wie eine Sprecherin dem Schwedischen Rundfunk sagte: "Seit die Untersuchung von Expressen bekannt wurde, haben wir den Kontakt mit vier Hotels abgebrochen. Wir glauben allerdings nicht, dass das Problem dadurch gelöst wird, dass wir Verträge kündigen. Vielmehr wollen wir gemeinsam mit den Hotels Lösungen für die Zukunft finden", so Kajsa Moström von Apollo.

Etwa 200.000 Schweden verbringen die Weihnachtsfeiertage in Thailand.

Der Kauf von Prostitution ist in Schweden untersagt. Verschiedene Initiativen fordern eine Ausweitung des Sex-Kauf-Gesetzes, womit auch der Kauf sexueller Dienste im Ausland unter Strafe gestellt werden würde.

http://sverigesradio.se/sida/artikel.as ... el=6053302
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Beitrag von Doris67 »

Sollen die Schweden halt in ihrem faschistoiden Spießerkaff bleiben, die Thais werden keine Probleme haben, sie durch andere zahlungskräftige Touristen zu ersetzen.
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Adultus-IT
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RE: Länderberichte SCHWEDEN:

Beitrag von Adultus-IT »

SEX-Kauf-Verbot = keine Wirkung !
Ach was ?

Kleine Off-Topic Anmerkung: Zu Zeiten der Prohibition in den Vereinigten Staaten (1919 - 1933) wurde auch nicht weniger Alkohol getrunken.


http://sverigesradio.se/sida/artikel.as ... el=6083072

Gruss Micha
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Beitrag von ehemaliger_User »

Es wurde nicht nur nicht weniger Alkohol getrunken, sondern Verbrecherbanden machten auch sehr gute Geschäfte mit dem illegalen Verkauf von Sprit.
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