Jahreskalender: Event-Ankündigungen Sexwork
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"Förderverein" SOLWODI? Was fördern die denn außer dem Transfer von Steuergeldern in ihre Taschen und dem Polizeistaat? Dazu passend hört sich "Schutzhaus" nach "Schutzhaft" an...
Ekelhafte "Rettungs"industrie, die mit Gewalt uns wieder ins 19. Jahrhundert zurückzwingen will, und dabei auch noch auf unserem Rücken kräftig Kohle macht (wer hält denn da wen zu, hm?).
Ekelhafte "Rettungs"industrie, die mit Gewalt uns wieder ins 19. Jahrhundert zurückzwingen will, und dabei auch noch auf unserem Rücken kräftig Kohle macht (wer hält denn da wen zu, hm?).
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Samstag, 22.11., 12-14 Uhr, Münsterkirche: Aktion gegen Gewalt an Frauen und Mädchen!
Essen: Münsterkirche/ Burgplatz | Aktion gegen Gewalt an Frauen und Mädchen
Am Samstag, den 22. November, ruft Courage Essen zum „Aktionsbündnis NEIN zu Gewalt an Frauen und Mädchen“ von 12 -14 Uhr vor der Münsterkirche in der Kettwiger Straße auf.
Unter dem Schutzschirm für Frauenrechte können Frauen jeden Alters offen über ihre Probleme, Erfahrungen, Meinungen, Forderungen und Utopien erzählen.
Ob alltäglicher Sexismus, Cyber-Mobbing, Geschlechter-Rollen, Porncultur, Prostitution, häusliche Gewalt oder die besondere Brutalität in Kriegen, wo Frauen zu Opfern und Kriegstrophäen gemacht werden – wie aktuell durch die IS in Syrien/ Kobanê – alles gehört dazu. Die spannendste Frage „Was können wir tun?“ steht im Mittelpunkt der Diskussion.
Ein Höhepunkt ist wieder der gemeinsame Flashdance „Brecht die Ketten“
(vom OBR-Day). Auch Jungs und Männer sind eingeladen zu sprechen, ausgeschlossen sind Menschen mit frauenfeindlicher, rassistischer oder faschistischer Gesinnung.
„Diese Aktion ist Teil eines breitgespannten Netzes von Veranstaltungen der Frauenbewegung rund um den Erdball zum 25.11., dem ‚Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen‘
, berichtet Susanne Keil von Courage Essen und ergänzt: „Er wurde 1981 von lateinamerikanischen und karibischen Frauen ins Leben gerufen im Gedenken an die Ermordung der drei Schwestern Mirabal, Widerstandskämpferinnen gegen die Trujillo- Diktatur der Dominikanischen Republik und bekannt als ‚Die Schmetterlinge‘. 1999 wurde der Tag offiziell von der UNO übernommen. Die erste Weltfrauenkonferenz der Basisfrauen 2011 in Venezuela erklärte ihn zum gemeinsamen Weltfrauen-Kampftag gegen alle Formen der Gewalt an Frauen.“
http://www.lokalkompass.de/essen-nord/p ... 92011.html
Essen: Münsterkirche/ Burgplatz | Aktion gegen Gewalt an Frauen und Mädchen
Am Samstag, den 22. November, ruft Courage Essen zum „Aktionsbündnis NEIN zu Gewalt an Frauen und Mädchen“ von 12 -14 Uhr vor der Münsterkirche in der Kettwiger Straße auf.
Unter dem Schutzschirm für Frauenrechte können Frauen jeden Alters offen über ihre Probleme, Erfahrungen, Meinungen, Forderungen und Utopien erzählen.
Ob alltäglicher Sexismus, Cyber-Mobbing, Geschlechter-Rollen, Porncultur, Prostitution, häusliche Gewalt oder die besondere Brutalität in Kriegen, wo Frauen zu Opfern und Kriegstrophäen gemacht werden – wie aktuell durch die IS in Syrien/ Kobanê – alles gehört dazu. Die spannendste Frage „Was können wir tun?“ steht im Mittelpunkt der Diskussion.
Ein Höhepunkt ist wieder der gemeinsame Flashdance „Brecht die Ketten“
(vom OBR-Day). Auch Jungs und Männer sind eingeladen zu sprechen, ausgeschlossen sind Menschen mit frauenfeindlicher, rassistischer oder faschistischer Gesinnung.
„Diese Aktion ist Teil eines breitgespannten Netzes von Veranstaltungen der Frauenbewegung rund um den Erdball zum 25.11., dem ‚Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen‘
, berichtet Susanne Keil von Courage Essen und ergänzt: „Er wurde 1981 von lateinamerikanischen und karibischen Frauen ins Leben gerufen im Gedenken an die Ermordung der drei Schwestern Mirabal, Widerstandskämpferinnen gegen die Trujillo- Diktatur der Dominikanischen Republik und bekannt als ‚Die Schmetterlinge‘. 1999 wurde der Tag offiziell von der UNO übernommen. Die erste Weltfrauenkonferenz der Basisfrauen 2011 in Venezuela erklärte ihn zum gemeinsamen Weltfrauen-Kampftag gegen alle Formen der Gewalt an Frauen.“
http://www.lokalkompass.de/essen-nord/p ... 92011.html
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Berliner Pub Talk zum Prostitutionsgesetz: Prostituierte besser schützen - Freier bestrafen? im en passent
Schönhauser Allee 58 10437 Berlin - zum Stadtplan
Donnerstag 27.11.2014 - Anfangszeit: 20:00 Uhr
Kategorie: Leute treffen
Ein Thema, zwei Gesprächspartner,2 x 30 Minuten, Einstieg mit Moderation,danach fishbowl, #pubtalk. ... alles im Schachcafe en passent
Wer diskutiert?
Karolina Leppert, Vorstand bei Hydra e.V.
Sylvia Pantel MdB, Mitglied im Deutschen Bundestag für Düsseldorf-Süd
Alle Gäste des Berliner Pub Talks
Moderation: Andrej Laue
Einführung: Matthias Bannas
Thema Prostitutionsgesetz
Mit einem neuen Prostitutionsgesetz will die Bundesregierung die Zwangsprostitution in Deutschland bekämpfen und Prostituierte besser schützen. Geplant sind unter anderem eine Meldepflicht für Prostituierte, schärfere Regeln für den Betrieb von Bordellen und das Verbot von Sexualpraktiken. Sind die Vorschläge geeignet, um Zwangsprostitution einzudämmen oder richten sie mehr Schaden an, als Nutzen zu stiften?
Statements der Diskutantinnen
Karolina Leppert:
„Was können wir tun um Frauen wirklich zu helfen in Würde ihrer Arbeit nachzugehen? Maßnahmen wie die Freierbestrafung in Schweden oder Einschränkungen wie sie die Bundesregierung plant, helfen nicht, sondern führen nur zu einer Verlagerung. Die Prostitution gibt es trotzdem. Besser wären eine vollständige Entkriminalisierung und eine legale Anerkennung der Sexarbeit."
Sylvia Pantel MdB:
„Seit 2002 ist Prostitution nicht mehr sittenwidrig. Prostituierte können Leistungen der Kranken-, Renten- und Arbeitslosenversicherung beanspruchen. Die Liberalisierung des Prostitutionsgesetzes hat die Lage von vielen Prostituierten aber nicht verbessert. Deutschland ist ein attraktiver Standort für Zwangsprostitution geworden. Es gibt weder eine Erlaubnispflicht für Bordelle noch eine Anmeldepflicht für Prostituierte. Nach Schätzung von Sachverständigen arbeiten nur ca. 10 Prozent der Prostituierten freiwillig und selbstbestimmt in der Sexarbeit. Viele sind durch kriminelle Machenschaften, Täuschung, Zwang, Gewalt und gegen ihren Willen in die Prostitution gekommen. Das wollen wir nun durch eine Reform des Prostitutionsgesetzes ändern."
Anmeldung
Per Email: matthias.bannas@gmail.com oder auf Facebook bei Berliner Pub Talk: www.facebook.com/BerlinerPubTalk. Wir freuen uns natürlich auch über spontane Besuche.
Worum geht's beim Berliner Pub Talk?
Politische Diskussionsveranstaltungen kranken häufig an kleinteiligen Themen, großen Podien, langer Dauer und einer mangelhafte Einbeziehung des Publikums. Im Berliner Pub Talk werden in nur 2 x 30 Minuten große Themen auf den Punkt gebracht. Auf dem Podium sitzen neben dem Moderator zwei Experten. Zwei weitere Sitzplätze sind frei. Der Moderator stellt zwei bis drei Fragen zum Warmwerden. Dann kommt das Publikum ins Spiel. Wer mitdiskutieren möchte, nimmt auf der Bühne Platz. Die Sitzplätze auf der Bühne können jederzeit von neuen Teilnehmern aus dem Publikum durch Abklatschen übernommen werden; fishbowl eben.
http://www.gratis-in-berlin.de/neuetipp ... en-passent
Schönhauser Allee 58 10437 Berlin - zum Stadtplan
Donnerstag 27.11.2014 - Anfangszeit: 20:00 Uhr
Kategorie: Leute treffen
Ein Thema, zwei Gesprächspartner,2 x 30 Minuten, Einstieg mit Moderation,danach fishbowl, #pubtalk. ... alles im Schachcafe en passent
Wer diskutiert?
Karolina Leppert, Vorstand bei Hydra e.V.
Sylvia Pantel MdB, Mitglied im Deutschen Bundestag für Düsseldorf-Süd
Alle Gäste des Berliner Pub Talks
Moderation: Andrej Laue
Einführung: Matthias Bannas
Thema Prostitutionsgesetz
Mit einem neuen Prostitutionsgesetz will die Bundesregierung die Zwangsprostitution in Deutschland bekämpfen und Prostituierte besser schützen. Geplant sind unter anderem eine Meldepflicht für Prostituierte, schärfere Regeln für den Betrieb von Bordellen und das Verbot von Sexualpraktiken. Sind die Vorschläge geeignet, um Zwangsprostitution einzudämmen oder richten sie mehr Schaden an, als Nutzen zu stiften?
Statements der Diskutantinnen
Karolina Leppert:
„Was können wir tun um Frauen wirklich zu helfen in Würde ihrer Arbeit nachzugehen? Maßnahmen wie die Freierbestrafung in Schweden oder Einschränkungen wie sie die Bundesregierung plant, helfen nicht, sondern führen nur zu einer Verlagerung. Die Prostitution gibt es trotzdem. Besser wären eine vollständige Entkriminalisierung und eine legale Anerkennung der Sexarbeit."
Sylvia Pantel MdB:
„Seit 2002 ist Prostitution nicht mehr sittenwidrig. Prostituierte können Leistungen der Kranken-, Renten- und Arbeitslosenversicherung beanspruchen. Die Liberalisierung des Prostitutionsgesetzes hat die Lage von vielen Prostituierten aber nicht verbessert. Deutschland ist ein attraktiver Standort für Zwangsprostitution geworden. Es gibt weder eine Erlaubnispflicht für Bordelle noch eine Anmeldepflicht für Prostituierte. Nach Schätzung von Sachverständigen arbeiten nur ca. 10 Prozent der Prostituierten freiwillig und selbstbestimmt in der Sexarbeit. Viele sind durch kriminelle Machenschaften, Täuschung, Zwang, Gewalt und gegen ihren Willen in die Prostitution gekommen. Das wollen wir nun durch eine Reform des Prostitutionsgesetzes ändern."
Anmeldung
Per Email: matthias.bannas@gmail.com oder auf Facebook bei Berliner Pub Talk: www.facebook.com/BerlinerPubTalk. Wir freuen uns natürlich auch über spontane Besuche.
Worum geht's beim Berliner Pub Talk?
Politische Diskussionsveranstaltungen kranken häufig an kleinteiligen Themen, großen Podien, langer Dauer und einer mangelhafte Einbeziehung des Publikums. Im Berliner Pub Talk werden in nur 2 x 30 Minuten große Themen auf den Punkt gebracht. Auf dem Podium sitzen neben dem Moderator zwei Experten. Zwei weitere Sitzplätze sind frei. Der Moderator stellt zwei bis drei Fragen zum Warmwerden. Dann kommt das Publikum ins Spiel. Wer mitdiskutieren möchte, nimmt auf der Bühne Platz. Die Sitzplätze auf der Bühne können jederzeit von neuen Teilnehmern aus dem Publikum durch Abklatschen übernommen werden; fishbowl eben.
http://www.gratis-in-berlin.de/neuetipp ... en-passent
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INTERNATIONALER KONGRESS ZUM ABBAU DER PROSTITUTION:
STOP SEXKAUF
VOM 5.-7.12.2014
IM ANTON-FINGERLE-ZENTRUM, SCHLIERSEESTR. 47, 81539 MÜNCHEN
Der Kongress widmet sich dem Thema Prostitution in ihrer Auswirkung auf die betroffenen Frauen und die Gesellschaft. Er klärt auf über die Realität in der Prostitution, das hohe Risiko, das die Frauen tragen und die hohe Gewalt, die von Freiern ausgeht. Er setzt den Mythen der Prostitution die Wirklichkeit entgegen und macht deutlich, dass Sexkauf nicht erlaubt sein darf.
Prostitution schafft ein Bewusstsein, dass sexuelle Benutzung von Frauen durch Männer normal, käuflich und gesellschaftlich gestattet sei. Gleichberechtigung wird auf diese Weise ausgeschlossen. Prostituierte erleben die sexuelle Benutzung ihres Körpers durch fremde Männer 1-30 mal am Tag mit entwürdigenden und z.T. brutalen Praktiken. Wie Schweden beurteilen wir diese Realität als Gewalt gegen Frauen. Schweden hat 1999 ein Gesetz zur Bestrafung der Freier erlassen, um die Prostitution langfristig zu beenden (schwedisches Modell). Die Prostituierten erhalten Schutz und Unterstützung, in den Schulen wird vermittelt, dass der Körper einer Frau nicht käuflich ist. 80% der Bevölkerung stimmt dem Gesetz zu, Prostitution nimmt ab und Menschenhändler ziehen sich zurück. Sex zu kaufen ist verpönt.
In Deutschland haben wir seit dem Gesetz von 2002 einen enormen Anstieg der Prostitution in allen Facetten und eine boomende Sexindustrie mit Milliardengewinnen. Die Rhetorik der Prostitutionslobby von Prostitution als Beruf, freier Entscheidung, angeblicher Selbstbestimmung und Emanzipation ist in (fast) alle Köpfe eingezogen, BordellbetreiberInnen und Dominas beeinflussen die Gesetzgebung in ihrem eigenen Geschäftsinteresse, sprechen aber nicht für die Masse der Prostituierten.
Frauen, die es geschafft haben, aus der Prostitution auszusteigen, berichten von den oft verheerenden Folgen und fordern vehement ein Sexkaufverbot.
http://netzwerkb.org/2014/10/12/stop-sexkauf/
STOP SEXKAUF
VOM 5.-7.12.2014
IM ANTON-FINGERLE-ZENTRUM, SCHLIERSEESTR. 47, 81539 MÜNCHEN
Der Kongress widmet sich dem Thema Prostitution in ihrer Auswirkung auf die betroffenen Frauen und die Gesellschaft. Er klärt auf über die Realität in der Prostitution, das hohe Risiko, das die Frauen tragen und die hohe Gewalt, die von Freiern ausgeht. Er setzt den Mythen der Prostitution die Wirklichkeit entgegen und macht deutlich, dass Sexkauf nicht erlaubt sein darf.
Prostitution schafft ein Bewusstsein, dass sexuelle Benutzung von Frauen durch Männer normal, käuflich und gesellschaftlich gestattet sei. Gleichberechtigung wird auf diese Weise ausgeschlossen. Prostituierte erleben die sexuelle Benutzung ihres Körpers durch fremde Männer 1-30 mal am Tag mit entwürdigenden und z.T. brutalen Praktiken. Wie Schweden beurteilen wir diese Realität als Gewalt gegen Frauen. Schweden hat 1999 ein Gesetz zur Bestrafung der Freier erlassen, um die Prostitution langfristig zu beenden (schwedisches Modell). Die Prostituierten erhalten Schutz und Unterstützung, in den Schulen wird vermittelt, dass der Körper einer Frau nicht käuflich ist. 80% der Bevölkerung stimmt dem Gesetz zu, Prostitution nimmt ab und Menschenhändler ziehen sich zurück. Sex zu kaufen ist verpönt.
In Deutschland haben wir seit dem Gesetz von 2002 einen enormen Anstieg der Prostitution in allen Facetten und eine boomende Sexindustrie mit Milliardengewinnen. Die Rhetorik der Prostitutionslobby von Prostitution als Beruf, freier Entscheidung, angeblicher Selbstbestimmung und Emanzipation ist in (fast) alle Köpfe eingezogen, BordellbetreiberInnen und Dominas beeinflussen die Gesetzgebung in ihrem eigenen Geschäftsinteresse, sprechen aber nicht für die Masse der Prostituierten.
Frauen, die es geschafft haben, aus der Prostitution auszusteigen, berichten von den oft verheerenden Folgen und fordern vehement ein Sexkaufverbot.
http://netzwerkb.org/2014/10/12/stop-sexkauf/
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- STOPSEXKAUF.Kongress.pdf
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Donnerstag, 27.11.2014 bis 31.12.2015
Beginn:
20.00 Uhr
Ende:
22.00 Uhr
Historische Hurentour
Ort: Vor der Davidwache (Hamburg/Reeperbahn)
Historische Hurentour Aufklärung über Prostitution mal anders: nicht staubig und trocken, sondern lebendig und mit vielen Hintergründen, dabei sachlich-seriös und genau dort, wo die Prostitution allgegenwärtig ist: rund um die Reeperbahn des Hamburger Vergnügungs- und Rotlichtviertels St. Pauli. Alles, was Anlass zur Neugier gibt, erzählt die Gästeführerin, gekleidet im Stil der Prostituierten des 16. Jahrhunderts. Die auffällige rot-gelbe Flügelmütze war einst Pflicht für die damaligen Huren.
Die Gästeführerin reist mit den Teilnehmern durch das Gestern und Heute der Prostitution: von der Tempelprostitution im alten Babylon über die Position der Kirche bis hin zum einstigen Leben und Arbeiten der Prostituierten in St. Pauli. Tabus bei Sexpraktiken, -kleidung und -gegenständen werden verraten. Sogar einen Blick in zwei originalgetreue Bordellzimmer können die Teilnehmer der Tour werfen. Beim abschließenden Schnaps in einem Lokal sieht man das Rotlichtviertel in einem ganz neuen Licht.
Zeitraum: Ganzjährig
Wochentags: Do-Fr-Sa
Tickets: 29,50 €
Bitte vorher anmelden über die Webseite!
Beginn:
20.00 Uhr
Ende:
22.00 Uhr
Historische Hurentour
Ort: Vor der Davidwache (Hamburg/Reeperbahn)
Historische Hurentour Aufklärung über Prostitution mal anders: nicht staubig und trocken, sondern lebendig und mit vielen Hintergründen, dabei sachlich-seriös und genau dort, wo die Prostitution allgegenwärtig ist: rund um die Reeperbahn des Hamburger Vergnügungs- und Rotlichtviertels St. Pauli. Alles, was Anlass zur Neugier gibt, erzählt die Gästeführerin, gekleidet im Stil der Prostituierten des 16. Jahrhunderts. Die auffällige rot-gelbe Flügelmütze war einst Pflicht für die damaligen Huren.
Die Gästeführerin reist mit den Teilnehmern durch das Gestern und Heute der Prostitution: von der Tempelprostitution im alten Babylon über die Position der Kirche bis hin zum einstigen Leben und Arbeiten der Prostituierten in St. Pauli. Tabus bei Sexpraktiken, -kleidung und -gegenständen werden verraten. Sogar einen Blick in zwei originalgetreue Bordellzimmer können die Teilnehmer der Tour werfen. Beim abschließenden Schnaps in einem Lokal sieht man das Rotlichtviertel in einem ganz neuen Licht.
Zeitraum: Ganzjährig
Wochentags: Do-Fr-Sa
Tickets: 29,50 €
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RE: Jahreskalender: Event-Ankündigungen Sexwork
Auf die Fortsetzung der Veranstaltung sei hiermit hingewiesen
Einladung zum 2. Fachtag Sexuelle Gesundheit:
Forschung zur Sexarbeit & STI-Forschung
Fr. 13. & Sa. 14. Nov. 2015, Köln
Einladung zum 2. Fachtag Sexuelle Gesundheit:
Forschung zur Sexarbeit & STI-Forschung
Fr. 13. & Sa. 14. Nov. 2015, Köln
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Gedenken von Berliner Sexarbeiter*innen gegen Gewalt zum 17. Dezember
AUFRUF VON BERLINER SEXARBEITER*INNEN ZUM 17. DEZEMBER 2014
Mittwoch, 17. Dezember 18:00 - 20:00
Berlin Kurfürstenstraße / Frobenstraße (U1 Kurfürstenstraße)
Der 17. Dezember ist der Internationale Tag zur Beendigung von gegen Gewalt gegen Sexarbeiter_innen. An diesem Tag wollen wir als Sexarbeiter_innen und Prostituierte zwischen 18:00 und 20:00 in der Berliner Kurfürstenstraße / Ecke Frobenstraße zusammenkommen. Wir wollen derer gedenken, die wir dieses Jahr verloren haben, und unsere Unterstützung erneuern für den andauernden Kampf für das Ende aller Arten von Gewalt gegen uns und für Empowerment, Sichtbarkeit und die Rechte von Sexarbeiter_innen.
Bitte kommt mit uns und Sexarbeiter_innen auf der ganzen Welt zusammen, um der Kriminalisierung und der Gewalt gegenüber unseren Communities gemeinsam etwas entgegen zu setzen.
An diesem Tag erinnern wir als Sexarbeiter_innen an unsere Solidarität.
Ein Großteil der Gewalt gegen uns ist nicht nur Gewalt gegen Sexarbeiter_innen – sie ist auch Gewalt gegen Trans*Menschen, gegen Menschen, die Rassismus erfahren, gegen Drogengebraucher_innen, gegen Migrant_innen. Wir können der Marginalisierung und Viktimisierung aller Sexarbeiter_innen kein Ende setzen, ohne auch Transphobie, Rassismus, Fremdenhass, Stigmatisierung und die Kriminalisierung von Drogengebrauch zu bekämpfen.
Gewalt gegen Sexarbeiter_innen ist leider immer noch weit verbreitet. Selbst in Berlin, wo die Häufigkeit von öffentlichen Überfällen im Vergleich zu anderen Orten deutlich geringer ist, müssen wir damit umgehen, dass es vorkurzem einen grauenhaften Angriff auf eine Kollegin im Kurfürstenkiez gab. - Wir fordern mehr Information darüber, ob es schon Neuigkeiten zum Täter gibt.
Wir glauben, dass nicht die Natur unserer Arbeit der Grund ist für all die Gewalt gegen uns, sondern Ungleichheiten, Vorurteile, Hass und Stigma. Als Sexarbeiter_innen fordern wir ein Ende dieser Stigmatisierung, ein Ende aller Gewalt gegen uns und die volle Anerkennung unserer Rechte als Arbeiter_innen. Der derzeit diskutierte Gesetzentwurf, und insbesondere die Zwangsregistrierung aller Sexarbeiter_innen würde zu mehr Gewalt gegen uns führen. Er muss aufgehalten werden.
Wir danken der Beratungsstelle und dem Sexarbeiter_innen-Verein Hydra für ihre andauernde soziale und politische Arbeit zur Unterstützung von Sexarbeiter_innen in schwierigen Situationen und für die Unterstützung für diese Aktion. Wir danken auch Gangway, dass sie uns die Wärme ihres Busses und ihre wertvollen Sozialarbeit an der Kurfürstenstraße und in anderen Gegenden Berlins zur Verfügung stellen.
GRUPPE BERLINER SEXARBEITER*INNEN
AUFRUF VON BERLINER SEXARBEITER*INNEN ZUM 17. DEZEMBER 2014
Mittwoch, 17. Dezember 18:00 - 20:00
Berlin Kurfürstenstraße / Frobenstraße (U1 Kurfürstenstraße)
Der 17. Dezember ist der Internationale Tag zur Beendigung von gegen Gewalt gegen Sexarbeiter_innen. An diesem Tag wollen wir als Sexarbeiter_innen und Prostituierte zwischen 18:00 und 20:00 in der Berliner Kurfürstenstraße / Ecke Frobenstraße zusammenkommen. Wir wollen derer gedenken, die wir dieses Jahr verloren haben, und unsere Unterstützung erneuern für den andauernden Kampf für das Ende aller Arten von Gewalt gegen uns und für Empowerment, Sichtbarkeit und die Rechte von Sexarbeiter_innen.
Bitte kommt mit uns und Sexarbeiter_innen auf der ganzen Welt zusammen, um der Kriminalisierung und der Gewalt gegenüber unseren Communities gemeinsam etwas entgegen zu setzen.
An diesem Tag erinnern wir als Sexarbeiter_innen an unsere Solidarität.
Ein Großteil der Gewalt gegen uns ist nicht nur Gewalt gegen Sexarbeiter_innen – sie ist auch Gewalt gegen Trans*Menschen, gegen Menschen, die Rassismus erfahren, gegen Drogengebraucher_innen, gegen Migrant_innen. Wir können der Marginalisierung und Viktimisierung aller Sexarbeiter_innen kein Ende setzen, ohne auch Transphobie, Rassismus, Fremdenhass, Stigmatisierung und die Kriminalisierung von Drogengebrauch zu bekämpfen.
Gewalt gegen Sexarbeiter_innen ist leider immer noch weit verbreitet. Selbst in Berlin, wo die Häufigkeit von öffentlichen Überfällen im Vergleich zu anderen Orten deutlich geringer ist, müssen wir damit umgehen, dass es vorkurzem einen grauenhaften Angriff auf eine Kollegin im Kurfürstenkiez gab. - Wir fordern mehr Information darüber, ob es schon Neuigkeiten zum Täter gibt.
Wir glauben, dass nicht die Natur unserer Arbeit der Grund ist für all die Gewalt gegen uns, sondern Ungleichheiten, Vorurteile, Hass und Stigma. Als Sexarbeiter_innen fordern wir ein Ende dieser Stigmatisierung, ein Ende aller Gewalt gegen uns und die volle Anerkennung unserer Rechte als Arbeiter_innen. Der derzeit diskutierte Gesetzentwurf, und insbesondere die Zwangsregistrierung aller Sexarbeiter_innen würde zu mehr Gewalt gegen uns führen. Er muss aufgehalten werden.
Wir danken der Beratungsstelle und dem Sexarbeiter_innen-Verein Hydra für ihre andauernde soziale und politische Arbeit zur Unterstützung von Sexarbeiter_innen in schwierigen Situationen und für die Unterstützung für diese Aktion. Wir danken auch Gangway, dass sie uns die Wärme ihres Busses und ihre wertvollen Sozialarbeit an der Kurfürstenstraße und in anderen Gegenden Berlins zur Verfügung stellen.
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Internationale Fachkonsultation: "Human Trafficking of girls and women". Eine Herausforderung für Mission und Ökumene. Montag, 23. Februar 2015, 14.00 Uhr bis Mittwoch, 25. Februar, 14.00 Uhr. Ort: Missionsakademie Hamburg, Rupertistr 67, 22609 Hamburg.
Ziel der Tagung soll sein, das Thema "Human Trafficking" als globale Realität bewusst zu machen, insbesondere die Situation von Frauen und Mädchen in diesem weltweiten "gewaltigen Geschäft", um Handlungsoptionen für Missionswerke und ökumenische Einrichtungen zu identifizieren. Dazu werden internationale FachreferentInnen aus Afrika, Asien, Lateinamerika und aus Europa eingeladen, aus ihrer Perspektive Einblicke in ihre Aktivitäten gegen Frauen- und Mädchenhandel zu geben und Handlungsstrategien auf internationaler als auch nationaler Ebene aufzuzeigen. Wie können/sollten sich Kirche und Politik zu Fragen des Frauenhandels verhalten?
Die Tagung wird veranstaltet von der Kommission
"Frauen in Mission" unter der Schirmherrschaft des
Evangelischen Missionswerks in Deutschland (EMW). Sie richtet sich an MultiplikatorInnen, FachreferentInnen aus Kirche, Diakonie, Mission, Ökumene und alle auch im Bereich Migration Tätige und Interessierte. Sie findet in deutscher Sprache statt mit Einzelübersetzung.
http://www.berliner-missionswerk.de/akt ... e473610caa
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- Flyer_FrauenkommissionDruck.pdf
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7.1.2015
Kondom-Seminar in Merseburg
Verhüterli in Theorie und Praxis
Wer weiß, wie ein Kondom entsteht, baut Vorurteile ab und kann besser damit umgehen - meint Kondomberater Jan Vinzenz Krause. Die Hochschule Merseburg lädt am 15. Januar zu einer besonderen Veranstaltung ins Theater am Campus ein.
Sind Kondome unpraktische Lustkiller, die nie richtig passen und dazu noch nach Latex riechen? Nein, findet Jan Vinzenz Krause. Der Kondomberater gibt am Donnerstag, den 15. Januar 2015 ab 18 Uhr im Theater am Campus in Merseburg einen Einblick in die Geheimnisse der Kondomproduktion. Wie entsteht ein Kondom? Wie funktioniert die Sicherheitsprüfung uns was hat es eigentlich mit den verschiedenen Größen auf sich?
Die Veranstaltung ist Teil der Reihe „Sex Tells“ des Fachbereichs Soziale Arbeit.Medien.Kultur an der Hochschule Merseburg, die mit regelmäßigen Veranstaltungen zu sexualwissenschaftlichen Themen die breite Öffentlichkeit zur Diskussion einlädt.
Dabei soll es aber nicht beim Fragen und Antworten bleiben. Mit Latexmilch, Magnesiumpulver und vielen verschiedenen Glaskolben wird laut Veranstalter aus der Theorie rund ums Verhüterli schnell die Praxis der Kondomherstellung. Wer weiß, wie ein Kondom entsteht, baut Vorurteile ab und kann besser damit umgehen - so der Kondomberater, der bereits im Alter von 22 Jahren eine Kondom-Firma eröffnete.
Der 37-jährige Krause hat sich in den Kopf gesetzt, das Kondom zum beliebtesten Verhütungsmittel überhaupt zu machen. Sein Ansatzpunkt: Kondome so herstellen, dass sie richtig passen, nicht rutschen, sondern einfach angenehm sind. Das sei insbesondere eine Frage der richtigen Größe. Kondomhersteller und -benutzer in Sachen Passform zu sensibilisieren ist ein Antrieb von Krause. Wer verstanden hat, dass Gummi nicht gleich Gummi ist, wisse auch, dass sich die Suche nach dem perfekt passenden Kondom lohnt.
http://www.mz-web.de/merseburg-querfurt ... 80956.html
Kondom-Seminar in Merseburg
Verhüterli in Theorie und Praxis
Wer weiß, wie ein Kondom entsteht, baut Vorurteile ab und kann besser damit umgehen - meint Kondomberater Jan Vinzenz Krause. Die Hochschule Merseburg lädt am 15. Januar zu einer besonderen Veranstaltung ins Theater am Campus ein.
Sind Kondome unpraktische Lustkiller, die nie richtig passen und dazu noch nach Latex riechen? Nein, findet Jan Vinzenz Krause. Der Kondomberater gibt am Donnerstag, den 15. Januar 2015 ab 18 Uhr im Theater am Campus in Merseburg einen Einblick in die Geheimnisse der Kondomproduktion. Wie entsteht ein Kondom? Wie funktioniert die Sicherheitsprüfung uns was hat es eigentlich mit den verschiedenen Größen auf sich?
Die Veranstaltung ist Teil der Reihe „Sex Tells“ des Fachbereichs Soziale Arbeit.Medien.Kultur an der Hochschule Merseburg, die mit regelmäßigen Veranstaltungen zu sexualwissenschaftlichen Themen die breite Öffentlichkeit zur Diskussion einlädt.
Dabei soll es aber nicht beim Fragen und Antworten bleiben. Mit Latexmilch, Magnesiumpulver und vielen verschiedenen Glaskolben wird laut Veranstalter aus der Theorie rund ums Verhüterli schnell die Praxis der Kondomherstellung. Wer weiß, wie ein Kondom entsteht, baut Vorurteile ab und kann besser damit umgehen - so der Kondomberater, der bereits im Alter von 22 Jahren eine Kondom-Firma eröffnete.
Der 37-jährige Krause hat sich in den Kopf gesetzt, das Kondom zum beliebtesten Verhütungsmittel überhaupt zu machen. Sein Ansatzpunkt: Kondome so herstellen, dass sie richtig passen, nicht rutschen, sondern einfach angenehm sind. Das sei insbesondere eine Frage der richtigen Größe. Kondomhersteller und -benutzer in Sachen Passform zu sensibilisieren ist ein Antrieb von Krause. Wer verstanden hat, dass Gummi nicht gleich Gummi ist, wisse auch, dass sich die Suche nach dem perfekt passenden Kondom lohnt.
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24. Januar 2015
15:00 - 19:00 Uhr
Ort: München, CVJM-Haus, Landwehrstr. 13
Freethem Deutschland in Kooperation mit SOLWODI
Let`s make history - Infos über Menschenhandel und sexuelle Ausbeutung
15:00 - 19:00 Uhr
Ort: München, CVJM-Haus, Landwehrstr. 13
Freethem Deutschland in Kooperation mit SOLWODI
Let`s make history - Infos über Menschenhandel und sexuelle Ausbeutung
- Dateianhänge
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- Augsburg_24.01.2015 (2).pdf
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Rathaus-Ausstellung zu "Menschenhandel und Sklaverei in Deutschland heute"
Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Himmelsthür sowie Studierende der HAWK Hildesheim, Fakultät Gestaltung, haben mit gemeinsam entworfenen Plakaten am 4. Design-Wettbewerb "Melde Menschenhandel" (Menschenhandel/moderne Sklaverei in der heutigen Zeit in Deutschland) der broken hearts stiftung (Hamburg) teilgenommen. Die dabei entstandenen Werke werden vom 19. Januar bis 6. Februar in der Rathaushalle der Stadt Hildesheim präsentiert. Der Kunstpädagoge Rolf Behme und HAWK-Dozent Professor Horst Guckert haben das Projekt begleitet und betreut.
Menschenhandel und moderne Sklaverei kommen auch in Deutschland vor, das Dunkelfeld ist laut broken hearts Stiftung jedoch immens. Die Opfer würden gezielt über die wahren Arbeitsverhältnisse im Unklaren gelassen und ausgebeutet. Zum Teil würden sie bedroht, mit Gewalt gefügig gemacht und könnten sich in der Regel selber nicht aus ihrer Lage befreien. Die Täter verdienten ein Vermögen mit der "Ware Mensch" die Nachfrage werde angetrieben - auch durch gedankenlosen Konsum.
Die broken hearts stiftung wurde Ende 2011 mit dem Ziel gegründet, mehr und kreative Aufklärungsarbeit gegen Menschenhandel und moderne Sklaverei in Deutschland zu leisten. Aus der Erkenntnis, dass dieses Thema auch heute noch relevant ist, aber nur von wenigen Menschen wahrgenommen wird, engagiert sich die Stiftung auf verschiedenen Ebenen.
Eine Form der Aufklärung ist ein wachrüttelndes Plakat. Seit einigen Jahren wird daher ein entsprechender Designwettbewerb veranstaltet. Mit Hilfe der Kreativität junger Menschen sollen dabei neue Ideen für die Kommunikation der Missstände entwickelt werden. Die Kampagne soll motivieren, Verdachtsfälle von Sklaverei und Menschenhandel in Deutschland zu erkennen und zu melden - auch wenn das eigene Konsumverhalten nicht geändert wird. Das individuelle Verhalten soll nach Vorgaben der Stiftung, wenn möglich nicht über die Kampagne bloß gestellt oder moralisiert werden.
Die Ausstellung wird am Montag, 19. Januar, 17.30 Uhr, von Bürgermeisterin Beate König in der Rathaushalle eröffnet. Es sprechen Dr. Cinderella von Dungern, Vorstand der broken hearts stiftung, und Rolf Behme, Landeskoordinator für das Fach Kunst. Zu dieser Veranstaltung sind alle Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen!
Weitere Informationen finden sich unter www.brokenhearts.eu.
http://www.hildesheim.de/magazin/artike ... &topmenu=2
Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Himmelsthür sowie Studierende der HAWK Hildesheim, Fakultät Gestaltung, haben mit gemeinsam entworfenen Plakaten am 4. Design-Wettbewerb "Melde Menschenhandel" (Menschenhandel/moderne Sklaverei in der heutigen Zeit in Deutschland) der broken hearts stiftung (Hamburg) teilgenommen. Die dabei entstandenen Werke werden vom 19. Januar bis 6. Februar in der Rathaushalle der Stadt Hildesheim präsentiert. Der Kunstpädagoge Rolf Behme und HAWK-Dozent Professor Horst Guckert haben das Projekt begleitet und betreut.
Menschenhandel und moderne Sklaverei kommen auch in Deutschland vor, das Dunkelfeld ist laut broken hearts Stiftung jedoch immens. Die Opfer würden gezielt über die wahren Arbeitsverhältnisse im Unklaren gelassen und ausgebeutet. Zum Teil würden sie bedroht, mit Gewalt gefügig gemacht und könnten sich in der Regel selber nicht aus ihrer Lage befreien. Die Täter verdienten ein Vermögen mit der "Ware Mensch" die Nachfrage werde angetrieben - auch durch gedankenlosen Konsum.
Die broken hearts stiftung wurde Ende 2011 mit dem Ziel gegründet, mehr und kreative Aufklärungsarbeit gegen Menschenhandel und moderne Sklaverei in Deutschland zu leisten. Aus der Erkenntnis, dass dieses Thema auch heute noch relevant ist, aber nur von wenigen Menschen wahrgenommen wird, engagiert sich die Stiftung auf verschiedenen Ebenen.
Eine Form der Aufklärung ist ein wachrüttelndes Plakat. Seit einigen Jahren wird daher ein entsprechender Designwettbewerb veranstaltet. Mit Hilfe der Kreativität junger Menschen sollen dabei neue Ideen für die Kommunikation der Missstände entwickelt werden. Die Kampagne soll motivieren, Verdachtsfälle von Sklaverei und Menschenhandel in Deutschland zu erkennen und zu melden - auch wenn das eigene Konsumverhalten nicht geändert wird. Das individuelle Verhalten soll nach Vorgaben der Stiftung, wenn möglich nicht über die Kampagne bloß gestellt oder moralisiert werden.
Die Ausstellung wird am Montag, 19. Januar, 17.30 Uhr, von Bürgermeisterin Beate König in der Rathaushalle eröffnet. Es sprechen Dr. Cinderella von Dungern, Vorstand der broken hearts stiftung, und Rolf Behme, Landeskoordinator für das Fach Kunst. Zu dieser Veranstaltung sind alle Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen!
Weitere Informationen finden sich unter www.brokenhearts.eu.
http://www.hildesheim.de/magazin/artike ... &topmenu=2
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I wouldn't say I have super-powers so much as I live in a world where no one seems to be able to do normal things.
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- Ich bin: SexarbeiterIn
Termin: 9. Februar 2015, 19.00 Uhr
Ort: Gaststätte Zille im Kulturzentrum in Herne, Willi-Pohlmann-Platz 1
44623 Herne (U-Bahn Kreuzkirche/Archäologiemuseum)
Vortrag: Jutta Geißler-Hehlke: "Fördern die offenen Grenzen
Europas Menschenhandel und Prostitution"?
Menschenhandel und Prostitution
Fördern die offenen Grenzen Europas Menschenhandel und Prostitution? Dieser Frage geht die Europa-Union Deutschland am Montag, 9. Februar, um 19 Uhr in der Gaststätte Zille nach. Jutta Geißler-Hehlke, langjährige Leiterin der Dortmunder Mitternachtsmission, lädt zum Vortrag und Diskussion ein. Sie stand vielen Betroffenen zur Seite und kann über ihre Erfahrungen berichten und wird über die Auswirkungen der offenen Grenzen diskutieren. Die Teilnahme ist kostenlos.
http://www.halloherne.de/artikel/mensch ... n-6395.htm
Ort: Gaststätte Zille im Kulturzentrum in Herne, Willi-Pohlmann-Platz 1
44623 Herne (U-Bahn Kreuzkirche/Archäologiemuseum)
Vortrag: Jutta Geißler-Hehlke: "Fördern die offenen Grenzen
Europas Menschenhandel und Prostitution"?
Menschenhandel und Prostitution
Fördern die offenen Grenzen Europas Menschenhandel und Prostitution? Dieser Frage geht die Europa-Union Deutschland am Montag, 9. Februar, um 19 Uhr in der Gaststätte Zille nach. Jutta Geißler-Hehlke, langjährige Leiterin der Dortmunder Mitternachtsmission, lädt zum Vortrag und Diskussion ein. Sie stand vielen Betroffenen zur Seite und kann über ihre Erfahrungen berichten und wird über die Auswirkungen der offenen Grenzen diskutieren. Die Teilnahme ist kostenlos.
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17.2.2015
Statt in Büchern haben Studierende in der Wirklichkeit für ihre Hausarbeiten recherchiert / Morgige Tagung für Besucher offen
Sexarbeit und Notunterkünfte als Forschungsthemen
Wie erleben Menschen, die eine Notunterkunft besuchen, dort arbeiten oder dort leben, diesen Ort? Sehen sie sich selbst "am Rande der Gesellschaft", wo der Volksmund sie verortet? Diesen Fragen sind die beiden Bremer Studentinnen Hanna Deutschmann und Jana Dietrich im "Sleep Inn Neuland" nachgegangen, einer Notunterkunft des Arbeiter-Samariter-Bunds für obdachlose Drogenkonsumenten an der Oberneulander Landstraße.
Die Ergebnisse ihrer Forschung stellen die Studentinnen morgen im Rahmen der Tagung "Research Insights" vor, bei der insgesamt elf Forschungsprojekte aus den kultur- und sozialwissenschaftlichen Studiengängen präsentiert werden. Das Besondere: Alle Projekte beruhen auf dem Konzept des "Forschenden Lernens": Die Studierenden haben selbst Daten erhoben und selbst Interviews geführt.
Diesem Konzept hat die Uni Bremen sich im Rahmen des sogenannten Qualitätspakts Lehre verschrieben. Zu forschendem Lernen gehört auch, Ergebnisse öffentlich zu machen, statt sie, wie sonst üblich, lediglich in Schriftform den Dozenten vor- und dann zu den Akten zu legen. "Die Studierenden haben sich von Anfang an eine Plattform gewünscht, um ihre wissenschaftlichen Forschungsarbeiten zu präsentieren. Diesem Wunsch sind wir gerne nachgekommen", sagt Henning Koch, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Ethnologie und Kulturwissenschaften, der die Studierenden bei der Organisation der Tagung unterstützt hat.
Viele der Forschungsprojekte haben einen Bezug zu Bremen. Kristin Reimers und Franziska Klaas haben am Beispiel Bremer Prostituierter geprüft, in welchem Maß und auf welche Weise Sexarbeiter im öffentlichen Diskurs ausgegrenzt und diffamiert werden. Die beiden Studentinnen haben die sozialen Mechanismen untersucht, mittels derer Prostitution als "andere" oder "anormale" Form der Arbeit definiert wird.
Jannik Sachweh hat sich mit der Entstehung dreier bremischer Versuchsschulen kurz nach dem Ende des Ersten Weltkriegs beschäftigt und ihre Entwicklung bis hin zur Auflösung durch die Nationalsozialisten 1933 nachvollzogen. In seinem Vortrag nimmt er die Verbindungen zwischen der Schularbeit und den unterschiedlichen politischen Positionen der damaligen Zeit in den Fokus.
Die Studentin Marike Deitschun stellt die verbreitete Auffassung in Frage, ein Leben mit Diabetes sei zwar mit Einschränkungen verbunden, aber dennoch gut gestaltbar. Deshalb hat sie die Arten von Diskriminierung erforscht, denen Zuckerkranke ausgesetzt sind.
Weitere Themen der Studierenden, die zumeist aus dem Bachelor-Studiengang Kulturwissenschaft stammen, sind unter anderem: das Werk des Experimentalfilmers Klaus Telscher, in den 80er-Jahren Dozent an der Bremer Hochschule für Musik und Kunst, sowie das sogenannte Cosplay, ein japanischer Verkleidungstrend.
"Sich mit eigener Forschung und deren Ergebnissen zur Diskussion zu stellen, war bisher im Studium nicht verankert", erklärt Koch. Im Wissenschaftsbetrieb sei dies aber enorm wichtig. "Auch in der Arbeitswelt außerhalb von Hochschulen und Forschungsinstituten spielt das Vorstellen und Rechtfertigen von Arbeitsresultaten eine große Rolle", ergänzt Koch.
Die Tagung findet morgen von 10 bis 17.30 Uhr im Gästehaus Teerhof der Universität Bremen, Teerhof 58, statt und ist für alle Interessierten offen. Programm und weitere Informationen unter blogs.uni-bremen.de/researchinsights
http://www.weser-kurier.de/bremen_artik ... 58833.html
Statt in Büchern haben Studierende in der Wirklichkeit für ihre Hausarbeiten recherchiert / Morgige Tagung für Besucher offen
Sexarbeit und Notunterkünfte als Forschungsthemen
Wie erleben Menschen, die eine Notunterkunft besuchen, dort arbeiten oder dort leben, diesen Ort? Sehen sie sich selbst "am Rande der Gesellschaft", wo der Volksmund sie verortet? Diesen Fragen sind die beiden Bremer Studentinnen Hanna Deutschmann und Jana Dietrich im "Sleep Inn Neuland" nachgegangen, einer Notunterkunft des Arbeiter-Samariter-Bunds für obdachlose Drogenkonsumenten an der Oberneulander Landstraße.
Die Ergebnisse ihrer Forschung stellen die Studentinnen morgen im Rahmen der Tagung "Research Insights" vor, bei der insgesamt elf Forschungsprojekte aus den kultur- und sozialwissenschaftlichen Studiengängen präsentiert werden. Das Besondere: Alle Projekte beruhen auf dem Konzept des "Forschenden Lernens": Die Studierenden haben selbst Daten erhoben und selbst Interviews geführt.
Diesem Konzept hat die Uni Bremen sich im Rahmen des sogenannten Qualitätspakts Lehre verschrieben. Zu forschendem Lernen gehört auch, Ergebnisse öffentlich zu machen, statt sie, wie sonst üblich, lediglich in Schriftform den Dozenten vor- und dann zu den Akten zu legen. "Die Studierenden haben sich von Anfang an eine Plattform gewünscht, um ihre wissenschaftlichen Forschungsarbeiten zu präsentieren. Diesem Wunsch sind wir gerne nachgekommen", sagt Henning Koch, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Ethnologie und Kulturwissenschaften, der die Studierenden bei der Organisation der Tagung unterstützt hat.
Viele der Forschungsprojekte haben einen Bezug zu Bremen. Kristin Reimers und Franziska Klaas haben am Beispiel Bremer Prostituierter geprüft, in welchem Maß und auf welche Weise Sexarbeiter im öffentlichen Diskurs ausgegrenzt und diffamiert werden. Die beiden Studentinnen haben die sozialen Mechanismen untersucht, mittels derer Prostitution als "andere" oder "anormale" Form der Arbeit definiert wird.
Jannik Sachweh hat sich mit der Entstehung dreier bremischer Versuchsschulen kurz nach dem Ende des Ersten Weltkriegs beschäftigt und ihre Entwicklung bis hin zur Auflösung durch die Nationalsozialisten 1933 nachvollzogen. In seinem Vortrag nimmt er die Verbindungen zwischen der Schularbeit und den unterschiedlichen politischen Positionen der damaligen Zeit in den Fokus.
Die Studentin Marike Deitschun stellt die verbreitete Auffassung in Frage, ein Leben mit Diabetes sei zwar mit Einschränkungen verbunden, aber dennoch gut gestaltbar. Deshalb hat sie die Arten von Diskriminierung erforscht, denen Zuckerkranke ausgesetzt sind.
Weitere Themen der Studierenden, die zumeist aus dem Bachelor-Studiengang Kulturwissenschaft stammen, sind unter anderem: das Werk des Experimentalfilmers Klaus Telscher, in den 80er-Jahren Dozent an der Bremer Hochschule für Musik und Kunst, sowie das sogenannte Cosplay, ein japanischer Verkleidungstrend.
"Sich mit eigener Forschung und deren Ergebnissen zur Diskussion zu stellen, war bisher im Studium nicht verankert", erklärt Koch. Im Wissenschaftsbetrieb sei dies aber enorm wichtig. "Auch in der Arbeitswelt außerhalb von Hochschulen und Forschungsinstituten spielt das Vorstellen und Rechtfertigen von Arbeitsresultaten eine große Rolle", ergänzt Koch.
Die Tagung findet morgen von 10 bis 17.30 Uhr im Gästehaus Teerhof der Universität Bremen, Teerhof 58, statt und ist für alle Interessierten offen. Programm und weitere Informationen unter blogs.uni-bremen.de/researchinsights
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RE: Jahreskalender: Event-Ankündigungen Sexwork
"Kristin Reimers und Franziska Klaas haben am Beispiel Bremer Prostituierter geprüft, in welchem Maß und auf welche Weise Sexarbeiter im öffentlichen Diskurs ausgegrenzt und diffamiert werden. Die beiden Studentinnen haben die sozialen Mechanismen untersucht, mittels derer Prostitution als "andere" oder "anormale" Form der Arbeit definiert wird."
Frau Reimers und Frau Klaas stellen Ihre Forschungsergebnisse laut Tagungsplan in der Zeit ab 14:35 bis um 14:55 Uhr vor. Es soll Gelegenheit zur Diskussion geben. Natürlich werden wir vor Ort sein und das Gespräch mit den Junior-Forscherinnen suchen.
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RE: Jahreskalender: Event-Ankündigungen Sexwork
Hegemonialer Diskurs der Stigmatisierung
Frau Reimers und Frau Klaas kommen aufgrund Ihrer Forschung zu dem Ergebnis, dass es einen hegemonialen Diskurs zur Sexarbeit gibt, in dem SW als anormal und als Gefahrenort konstruiert und mit Ängsten verbunden wird, was zu einer Abgrenzung gegenüber dem Feld und zu einer Abschottung der im Feld Aktiven gegen das führt, was für sich den Status der Normalität beansprucht.
Sie belegten diese Aussagen mit ihren Eigenwahrnehmungen beim (Erst-) Kontakt mit dem Feld (Unsicherheiten / Ängste), mit der Vorherrschaft des Fremdbestimmungs-, Zwangs- und Kriminalitätsdiskurses an dem sich ihre Interviewpartnerinnen (STI Beratung, Nitribitt, ProFamilia Mitarbeitende) abarbeiteten, mit Aversionen gegen ihre teilnehmende Beobachtung seitens Straßen-Sexarbeitender, bzw. ihren Problemen zu SW Kontakt zu bekommen, da die Gesprächsbereitschaft der SW durch die Ettikettierung der Sexarbeit als kriminelles Feldes nur sehr eingeschränkt gegeben sei. Wieso, so ein Gedanke, der im Rahmen der Forschung entstand, soll eine SW sich auf ein Gespräch einlassen, wenn dieses von der Zuschreibung der Zwangsprostitution geprägt ist.
Frau Reimers und Frau Klaas kommen aufgrund Ihrer Forschung zu dem Ergebnis, dass es einen hegemonialen Diskurs zur Sexarbeit gibt, in dem SW als anormal und als Gefahrenort konstruiert und mit Ängsten verbunden wird, was zu einer Abgrenzung gegenüber dem Feld und zu einer Abschottung der im Feld Aktiven gegen das führt, was für sich den Status der Normalität beansprucht.
Sie belegten diese Aussagen mit ihren Eigenwahrnehmungen beim (Erst-) Kontakt mit dem Feld (Unsicherheiten / Ängste), mit der Vorherrschaft des Fremdbestimmungs-, Zwangs- und Kriminalitätsdiskurses an dem sich ihre Interviewpartnerinnen (STI Beratung, Nitribitt, ProFamilia Mitarbeitende) abarbeiteten, mit Aversionen gegen ihre teilnehmende Beobachtung seitens Straßen-Sexarbeitender, bzw. ihren Problemen zu SW Kontakt zu bekommen, da die Gesprächsbereitschaft der SW durch die Ettikettierung der Sexarbeit als kriminelles Feldes nur sehr eingeschränkt gegeben sei. Wieso, so ein Gedanke, der im Rahmen der Forschung entstand, soll eine SW sich auf ein Gespräch einlassen, wenn dieses von der Zuschreibung der Zwangsprostitution geprägt ist.
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HAUPTSACHE ARBEIT? - MENSCHENHANDEL IM "MUSTERLAND" BADEN-WÜRTTEMBERG
Die Phänomene sexuelle Ausbeutung ("Zwangsprostitution") sowie Arbeitsausbeutung gewinnen auch in Baden-Württemberg immer mehr an Bedeutung. Die unterschiedlichen Formen von Menschenhandel werden dargestellt und ein Einblick in die praktische Arbeit der Fachberatungsstelle der Diakonie gegeben. Die anschließende Diskussionsrunde kann auch für Rückfragen genutzt werden.
Veranstalter: Fachberatungsstelle für Betroffene von Menschenhandel
(Mitternachtsmission, Diakonisches Werk Heilbronn)
Wann: Montag, 09. März 2015, 19 Uhr
Veranstaltungsort: Volkshochschule Heilbronn
(Deutschhof, Raum 126, Kirchbrunnenstr. 12)
Der Eintritt ist frei.
Bei Rückfragen wenden Sie sich gerne an die Mitternachtsmission unter
Tel.: 07131/3901491 oder E-Mail: mitternachtsmission@diakonie-heilbronn.de
http://www.diakonie-heilbronn.de/_rubri ... 1881&pos=0
Die Phänomene sexuelle Ausbeutung ("Zwangsprostitution") sowie Arbeitsausbeutung gewinnen auch in Baden-Württemberg immer mehr an Bedeutung. Die unterschiedlichen Formen von Menschenhandel werden dargestellt und ein Einblick in die praktische Arbeit der Fachberatungsstelle der Diakonie gegeben. Die anschließende Diskussionsrunde kann auch für Rückfragen genutzt werden.
Veranstalter: Fachberatungsstelle für Betroffene von Menschenhandel
(Mitternachtsmission, Diakonisches Werk Heilbronn)
Wann: Montag, 09. März 2015, 19 Uhr
Veranstaltungsort: Volkshochschule Heilbronn
(Deutschhof, Raum 126, Kirchbrunnenstr. 12)
Der Eintritt ist frei.
Bei Rückfragen wenden Sie sich gerne an die Mitternachtsmission unter
Tel.: 07131/3901491 oder E-Mail: mitternachtsmission@diakonie-heilbronn.de
http://www.diakonie-heilbronn.de/_rubri ... 1881&pos=0
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RE: Jahreskalender: Event-Ankündigungen Sexwork
Quelle
https://feminismusinhighheels.wordpress ... s-seminar/
Querverweis
http://www.sexworker.at/phpBB2/viewtopi ... 168#103168
https://feminismusinhighheels.wordpress ... s-seminar/
Querverweis
http://www.sexworker.at/phpBB2/viewtopi ... 168#103168
Ich erinnere nicht, dass es schon einen Hinweis auf diese Veranstaltung im Forum gab. Falls doch, doppelt hält besser.
Seminar
Feminismus in Higheels
07. bis 10. April 2015 - in Grilllensee bei Leipzig
Was: Das Seminar bietet die Zeit und den Raum, um die Schnittfläche von Sexarbeit und Feminismus positiv und anerkennend kennen zu lernen, zu diskutieren und Ideen weiter zu entwickeln.
Vier Referentinnen decken in interaktiven, spannenden Workshops die Bandbreite an Themen ab, zwei SeminarleiterInnen, achten auf den Roten Faden.
Konsens des Seminars ist, dass Sexdienstleistungen als Arbeit anerkannt werden sollen, sowie ein positiver Bezug zu den Forderungen der Sex Workers’ Rights Movement (v.a. Entkriminalisierung, Legalität & Legitimität, u.a.) und die Einsicht in die Notwendigkeit feministischer Politiken.
Wer: (ehemalige) Sexarbeiter_innen, Freund_innen, Feminist_innen, politische Verbündete, Allies, Wissenschaftler_innen, Jurist_innen, Betreiber_innen, Visionär_innen, sex-positive, Perverts, alle, die das Thema interessiert!
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Mitternachtsmission berichtet bei Fifty-Fifty über Menschenhandel
Wann? 13.03.2015 19:00 Uhr
Wo? Marie-Juchacz-Haus, Flegelstraße 42, 44319 Dortmund
Dortmund: Marie-Juchacz-Haus | Die offene Gruppe "Fifty-Fifty" der AWO in Asseln/Husen/Kurl beschäftigt sich am kommenden Freitag, den 13.03.2015, 19.00 Uhr, im Asselner Marie-Juchacz-Haus, Flegelstr. 42, mit einem brisanten Thema:
Regine Reinalda, Sozialarbeiterin im Team "Hilfen für Opfer von Menschenhandel" bei der Mitternachtsmission Dortmund, berichtet über die Lage ehemaliger Prostituierten sowie um Prostituierte, die gern aussteigen möchten. Dazu gehört auch das Thema Menschenhandel.
In der offenen Gruppe Fifty-Fifty der AWO in Asseln/Husen/Kurl treffen sich Menschen zwischen ca. 50 und 65 - oder die sich dazugehörig fühlen, um gemeinsam etwas zu erleben, zu unternehmen oder sich mit sozialen Themen zu beschaffen.
http://www.lokalkompass.de/dortmund-ost ... 24685.html
Wann? 13.03.2015 19:00 Uhr
Wo? Marie-Juchacz-Haus, Flegelstraße 42, 44319 Dortmund
Dortmund: Marie-Juchacz-Haus | Die offene Gruppe "Fifty-Fifty" der AWO in Asseln/Husen/Kurl beschäftigt sich am kommenden Freitag, den 13.03.2015, 19.00 Uhr, im Asselner Marie-Juchacz-Haus, Flegelstr. 42, mit einem brisanten Thema:
Regine Reinalda, Sozialarbeiterin im Team "Hilfen für Opfer von Menschenhandel" bei der Mitternachtsmission Dortmund, berichtet über die Lage ehemaliger Prostituierten sowie um Prostituierte, die gern aussteigen möchten. Dazu gehört auch das Thema Menschenhandel.
In der offenen Gruppe Fifty-Fifty der AWO in Asseln/Husen/Kurl treffen sich Menschen zwischen ca. 50 und 65 - oder die sich dazugehörig fühlen, um gemeinsam etwas zu erleben, zu unternehmen oder sich mit sozialen Themen zu beschaffen.
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11.3.2015
Prostitution im KZ
"....bittet gehorsamst, das Bordell besuchen zu dürfen"
Das hat es in sich! "....bittet gehorsamst, das Bordell besuchen zu dürfen" - das ist der Titel eines Vortrags. Den hält Dr. Kathrin Mess. Sie ist Dozentin an der Uni Luxemburg! Ihr Thema: Sexuelle Gewalt an weiblichen Häftlingen von NS-Konzentrationslagern! Diese Frauen in Haft hatten nämlich mit einem Riesen-Problem zu kämpfen: nicht anderes als Zwangsprostitution! Frauen wurden regelrecht rekrutiert, um in den KZ Sachsenhausen, Dachau, Buchenwald, Mauthausen oder Auschwitz missbraucht, ausgenutzt und erniedrigt zu werden.
Den aktuellen Stand der Forschung zum Thema "Prostitution in NS-Konzentrationslagern" stellt Mess in ihrem Vortrag dar. Sie geht der Frage nach, wie es überhaupt zu Bordellen in den Lagern kam. Und außerdem: Woher stammten die Frauen? Wer waren sie? Und wie erging es ihnen nach 1945?
Der Vortrag der Luxemburger Uni-Dozentin findet am Freitag, 13. März statt. Er beginnt um 20 Uhr im Büro des Kreisverbands der Partei "Die Linke" (Paulinstraße 1-3, Trier).
http://www.luxprivat.lu/News/Prostituti ... zu-duerfen
Prostitution im KZ
"....bittet gehorsamst, das Bordell besuchen zu dürfen"
Das hat es in sich! "....bittet gehorsamst, das Bordell besuchen zu dürfen" - das ist der Titel eines Vortrags. Den hält Dr. Kathrin Mess. Sie ist Dozentin an der Uni Luxemburg! Ihr Thema: Sexuelle Gewalt an weiblichen Häftlingen von NS-Konzentrationslagern! Diese Frauen in Haft hatten nämlich mit einem Riesen-Problem zu kämpfen: nicht anderes als Zwangsprostitution! Frauen wurden regelrecht rekrutiert, um in den KZ Sachsenhausen, Dachau, Buchenwald, Mauthausen oder Auschwitz missbraucht, ausgenutzt und erniedrigt zu werden.
Den aktuellen Stand der Forschung zum Thema "Prostitution in NS-Konzentrationslagern" stellt Mess in ihrem Vortrag dar. Sie geht der Frage nach, wie es überhaupt zu Bordellen in den Lagern kam. Und außerdem: Woher stammten die Frauen? Wer waren sie? Und wie erging es ihnen nach 1945?
Der Vortrag der Luxemburger Uni-Dozentin findet am Freitag, 13. März statt. Er beginnt um 20 Uhr im Büro des Kreisverbands der Partei "Die Linke" (Paulinstraße 1-3, Trier).
http://www.luxprivat.lu/News/Prostituti ... zu-duerfen
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RE: Jahreskalender: Event-Ankündigungen Sexwork
Der abolitionistische Kampf:
Morgen (17.3.15) in München (kofra) -
Buchvorstellung mit der Autorin:
Rachel Moran, Was vom Menschen übrig bleibt. Die Wahrheit über Prostitution
Verlagstext:
Rachel Moran wurde 1976 geboren und wuchs in Dublin auf. Aus einer Familie kommend, in der beide Elternteile mit psychischer Krankheit, Drogenabhängigkeit und Suizidgefährdung zu kämpfen hatten, gelangte sie im Alter von 14 Jahren unter staatliche Obhut. Ein Jahr später geriet sie als obdachlose Jugendliche in die Prostitution, aus der sie sich im Alter von 22 Jahren befreien konnte. Sie nahm daraufhin ihre schulische Ausbildung wieder auf und erwarb einen Universitätsabschluss in Journalismus an der Dublin City University. Seitdem engagiert sie sich als Bloggerin, Referentin, Autorin und Europa-Koordinatorin von SPACE (Survivors of Prostitution-Abuse Calling for Enlightenment) auf internationaler Ebene gegen die Verharmlosung und Legalisierung von Prostitution.
Das Buch hat ein Vorwort von Sabine Constabel.
http://www.emma.de/artikel/rachel-moran ... ion-318583
http://www.kofra.de/layout/index.htm
Morgen (17.3.15) in München (kofra) -
Buchvorstellung mit der Autorin:
Rachel Moran, Was vom Menschen übrig bleibt. Die Wahrheit über Prostitution
Verlagstext:
Rachel Moran wurde 1976 geboren und wuchs in Dublin auf. Aus einer Familie kommend, in der beide Elternteile mit psychischer Krankheit, Drogenabhängigkeit und Suizidgefährdung zu kämpfen hatten, gelangte sie im Alter von 14 Jahren unter staatliche Obhut. Ein Jahr später geriet sie als obdachlose Jugendliche in die Prostitution, aus der sie sich im Alter von 22 Jahren befreien konnte. Sie nahm daraufhin ihre schulische Ausbildung wieder auf und erwarb einen Universitätsabschluss in Journalismus an der Dublin City University. Seitdem engagiert sie sich als Bloggerin, Referentin, Autorin und Europa-Koordinatorin von SPACE (Survivors of Prostitution-Abuse Calling for Enlightenment) auf internationaler Ebene gegen die Verharmlosung und Legalisierung von Prostitution.
Das Buch hat ein Vorwort von Sabine Constabel.
http://www.emma.de/artikel/rachel-moran ... ion-318583
http://www.kofra.de/layout/index.htm