Razzia-Blog (Sammelthema)

Beiträge betreffend SW im Hinblick auf Gesellschaft bzw. politische Reaktionen
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nina777
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Beitrag von nina777 »

27.11.2014

Razzia im Rotlichtmilieu: Handel mit Crystal vermutet

Wegen des Verdachts des Drogenhandels hat es am Mittwoch im Erfurter Raum eine Razzia im Rotlichtmilieu gegeben.


Die Polizei durchsuchte nach Angaben des Landeskriminalamtes (LKA) fünf Wohnungen, eine Firma und ein Bordell. Dabei stellten die Beamten Bargeld und umfangreiche Beweismittel sicher. Ob auch Drogen beschlagnahmt wurden, dazu wollte sich das LKA nicht äußern. Die Polizei ermittelt gegen fünf Männer im Alter zwischen 29 und 43 Jahren. Sie stehen im Verdacht, seit Ende 2013 mit Crystal im einstelligen Kilogrammbereich gehandelt zu haben. Außerdem sollen sie aufgrund von Gebietsstreitigkeiten im Rotlichtmilieu Möbel im Wert von mehreren zehntausend Euro aus einem Etablissement abtransportiert haben - gegen den Willen des Eigentümers. Außerdem sollen sie einen Freier mit Baseballschlägern lebensgefährlich verletzt haben.

http://www.focus.de/regional/erfurt/kri ... 03899.html
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translena
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Großrazzia bei Rocker-Club SEK stürmte Wohnung in Selm

Beitrag von translena »

Großrazzia bei Rocker-Club SEK stürmte Wohnung an der Ludgeristraße in Selm

SELM Das Spezial-Einsatzkommando (SEK) der Polizei hat am frühen Donnerstagmorgen eine Wohnung an der Ludgeristraße in Selm gestürmt. Zwei Personen wurden festgenommen, Drogen sichergestellt. Mittlerweile ist klar: Bei dem Einsatz handelte es sich um eine Großrazzia gegen Mitglieder des Rocker-Clubs Freeway Rider's.


Spezialkräfte der Polizei stürmten gegen 5 Uhr am Donnerstagmorgen eine Wohnung über der Halle eines Dachdecker-Betriebs an der Ludgeristraße. Auf Anfrage der Redaktion bestätigte Axel Pütter, Pressesprecher der Polizei Bochum, dass in Selm zwei Objekte durchsucht wurden. Spezialeinsatzkräfte der Polizei Bochum seien dabei zum Einsatz gekommen.

Laut Aussage eines Zeugen sind die Einsatzkräfte erst über eine Rampe und dann durch ein Fenster in der ersten Etage in die Wohnung eingedrungen. Auf rund 20 Polizisten schätzt er die Zahl der Einsatzkräfte. Auch ein Krankenwagen sei vor Ort gewesen.

Ermittlungen gegen Motorradclub

Dr. Christian Kuhnert, Pressesprecher der Staatsanwaltschaft Bochum, bestätigte, dass zwei Personen bei dem Einsatz vorläufig festgenommen wurden. Gegen sie wird der Vorwurf des Landfriedensbruchs erhoben. Die Festgenommenen sind 20 und 26 Jahre alt. Polizeisprecher Axel Pütter erklärte am Freitagvormittag, dass es nicht nur in Selm Hausdurchsuchungen gegeben habe. Zuständig sei die Polizei Bochum gewesen, da dort innerhalb eines Verfahrens ermittelt werde.

Am Nachmittag dann wurde man konkreter: Der Zugriff sei im Rahmen einer ruhrgebietsweiten Ermittlung gegen Mitglieder des Motorradclubs Freeway Rider's MC erfolgt. Insgesamt 13 Objekte in Bochum, Essen, Duisburg und weiteren Städten wurden durchsucht. Unter anderem wurde laut des Oberstaatsanwalts nach Kommunikationsgeräten gesucht, mit denen Verabredungen getroffen werden. In Selm dann der Zufallsfund: Drogen.

Der Vorwurf des Landfriedensbruchs besagt darüber hinaus, das Personen verdächtig sind, aus einer Gruppe heraus gegen die öffentliche Sicherheit und Ordnung verstoßen zu haben.
http://www.ruhrnachrichten.de/staedte/s ... 1802817333

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Internationale Razzia in Bordellen wegen Menschenhandels:

Beitrag von translena »

Razzia in Bordellen wegen Menschenhandels: (20.15 Uhr)

Bei einer internationalen Polizeirazzia wegen des Verdachts auf Menschenhandel in Großbordellen hat es auch in NRW Durchsuchungen gegeben. Ob es hier auch Festnahmen gab, ist noch nicht bekannt. Insgesamt seien fünf Personen festgenommen worden, teilte das federführende Landeskriminalamt in Stuttgart am Sonntag (30.11.2014) mit. Bundesweit waren 800 Beamte an der Polizeiaktion beteiligt.
Durchsucht wurden vor allem Bordelle und Wohnungen wegen des Verdachts des Menschenhandels, der sexuellen Ausbeutung und Zuhälterei.
http://www1.wdr.de/themen/infokompakt/n ... 34466.html
Kriminalität
Internationale Razzia in Großbordellen wegen Menschenhandels

Stuttgart (dpa) - Bei einer internationalen Polizeiaktion wegen des Verdachts auf Menschenhandel in Großbordellen sind fünf Menschen festgenommen worden. An dem Einsatz waren bundesweit mehr als 800 Beamte beteiligt, teilte das Landeskriminalamt in Stuttgart mit. Einsätze gab es auch in Österreich, Bosnien und Rumänien. Wo die Verdächtigen festgenommen wurden, ist noch nicht bekannt. Weitere Details zu der Aktion sollen erst morgen bekanntgegeben werden.
http://www.weser-kurier.de/deutschland- ... 02862.html
Internationale Razzia in Großbordellen wegen Menschenhandels

Stuttgart (dpa) - Bei einer internationalen Polizeiaktion wegen des Verdachts auf Menschenhandel in Großbordellen sind fünf Menschen festgenommen worden. An dem Einsatz waren am Sonntagabend bundesweit mehr als 800 Beamte der Landes- und Bundespolizei beteiligt, wie das federführende Landeskriminalamt in Stuttgart mitteilte. Wo die Verdächtigen festgenommen wurden, sagte ein Sprecher nicht. Weitere Details zu der Aktion sollten erst im Laufe des Montags bekanntgegeben werden. Die Einsatzkräfte hätten zeitgleich vier Bordelle, zahlreiche Geschäftsräume und Wohnungen in Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Saarland, Sachsen, Österreich, Bosnien und Rumänien durchsucht. Grund seien Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Stuttgart wegen des Verdachts des Menschenhandels zum Zwecke der sexuellen Ausbeutung, Zuhälterei und gewerbsmäßigen Betrugs.
http://www.bild.de/regional/ruhrgebiet/ ... .bild.html
Internationale Razzia in Großbordellen wegen Menschenhandels

Stuttgart/Düsseldorf - Bei einer internationalen Polizeiaktion wegen des Verdachts auf Menschenhandel in Großbordellen hat es auch in Nordrhein-Westfalen Durchsuchungen gegeben. An dem Einsatz waren am Sonntagabend bundesweit mehr als 800 Beamte der Landes- und Bundespolizei beteiligt, wie das federführende Landeskriminalamt in Stuttgart mitteilte. Fünf Menschen seien festgenommen worden. Ob es auch in NRW Festnahmen gab, sagte ein Sprecher nicht. Weitere Details zu der Aktion sollten erst im Laufe des Montags bekanntgegeben werden.
Die Einsatzkräfte hätten zeitgleich vier Bordelle, zahlreiche Geschäftsräume und Wohnungen in Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Saarland, Sachsen, Österreich, Bosnien und Rumänien durchsucht. Grund seien Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Stuttgart wegen des Verdachts des Menschenhandels zum Zwecke der sexuellen Ausbeutung, Zuhälterei und gewerbsmäßigen Betrugs.
http://www.westline.de/westfalen/Intern ... 55,2080545

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RE: Razzia-Blog (Sammelthema)

Beitrag von fraences »

IM „PARADISE“ IN SAARBRÜCKEN
TV-Star bei Puff-Razzia festgenommen

VergrößernTV-Star bei Puff-Razzia in Saarbrücken festgenommen
Im Hof des Saarbrücker Bordells stehen gestern Abend mehrere Polizeiautos. 200 Beamte kontrollieren die Prostituierten, durchsuchen die Geschäftsräume

VON S. MEYER
Saarbrücken – Groß-Razzia im Saarbrücker Mega-Puff „Paradise“. Unter den 5 Festgenommenen: TV-Star Michael Beretin, bekannt aus „Rotlichtexperten im Einsatz“ (RTL 2)“!
Pünktlich um 18 Uhr startet die Aktion. Die Beamten kontrollieren die Personalien der Prostituierten, LKA-Mitarbeiter suchen nach Beweismitteln im Büro des Betreibers der Kette: Jürgen Rudloff.
Der Vorwurf der Staatsanwaltschaft Stuttgart, die das Verfahren leitet: Menschenhandel, Zuhälterei, Untreue.

Bordell-Geschäftsführer Michael Beretin wurde nach BILD Informationen festgenommen

Es wird überprüft, ob die Frauen (zumeist stammen die im „Paradise“ aus Osteuropa) Zwangsprostituierte sind. Zudem sollen nach BILD-Informationen Investorengelder veruntreut worden sein, u. a. die eines bekannten Sportmanagers.

Drei Prostituierte werden von einem Polizisten zur Feststellung der Personalien mitgenommen

Jürgen Rudloff war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.
Außer in Saarbrücken sollen in 3 weiteren Städten Razzien stattgefunden haben (u. a. in Stuttgart und Graz).
5 Verdächtige wurden festgenommen. Darunter TV-Star Michael Beretin – denn der ist zugleich Geschäftsführer des Saarbrücker Bordells.

http://www.bild.de/regional/saarland/ra ... .bild.html
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RE: Razzia-Blog (Sammelthema)

Beitrag von fraences »

LKA DURCHSUCHT DAS ECHTERDINGER MEGA-BORDELL
Puff-Razzia im „Paradise“

LKA durchsucht das Echterdinger Mega-Bordell: Puff-Razzia im „Paradise“
Die Staatsanwaltschaft Stuttgart ordnete gestern die Durchsuchung des FKK-Clubs an

VON ROBIN MÜHLEBACH UND ANDREAS ROSAR

Stuttgart – Bei einer Groß-Razzia des Stuttgarter Landeskriminalamtes schwärmten gestern Abend 800 Beamte aus, durchsuchten bundesweit mehrere Bordelle, Büros und Wohnungen.
Es geht um den Verdacht des Menschenhandels, der Zuhälterei und des gewerbsmäßigen Betrugs.
Was steckt dahinter?
Fakt ist: Der FKK-Club Paradise in Leinfelden-Echterdingen war ein Ziel der Fahnder. Auch gegen den Bordell-Chef soll ein Ermittlungsverfahren laufen.
LKA durchsucht das Echterdinger Mega-Bordell: Puff-Razzia im „Paradise“

Dabei soll es sich aber nicht um Zuhälterei oder Menschenhandel gehen. Und der Paradise-Chef wurde auch nicht festgenommen.
Dafür klickten bei fünf anderen Verdächtigen die Handschellen.
Ein LKA-Sprecher: „Die Einsatzkräfte durchsuchten zahlreiche Geschäftsräume und Wohnungen in Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Saarland und Sachsen, sowie in Österreich, Bosnien und Rumänien.“
Die Razzia im Paradise dauerte bis in die späten Abendstunden. Der Club gilt als größtes Bordell Süddeutschlands.

http://www.bild.de/regional/stuttgart/r ... .bild.html
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Beitrag von nina777 »

30.11.2014

MITTELDEUTSCHLAND

Razzien auch in Sachsen: 800 Polizeibeamte durchsuchen Bordelle - fünf Festnahmen

Stuttgart. Bei einer internationalen Polizeiaktion wegen des Verdachts auf Menschenhandel in Großbordellen sind fünf Menschen festgenommen worden. Die Einsatzkräfte durchsuchten zeitgleich vier Bordelle, zahlreiche Geschäftsräume und Wohnungen in Sachsen, Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Saarland, Österreich, Bosnien und Rumänien. An dem Einsatz waren am Sonntagabend bundesweit mehr als 800 Beamte der Landes- und Bundespolizei beteiligt, wie das federführende Landeskriminalamt in Stuttgart mitteilte.

Wo die Verdächtigen festgenommen wurden, sagte ein Sprecher nicht. Weitere Details zu der Aktion sollten erst im Laufe des Montags bekanntgegeben werden. Grund der Aktion seien Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Stuttgart wegen des Verdachts des Menschenhandels zum Zwecke der sexuellen Ausbeutung, Zuhälterei und gewerbsmäßigen Betrugs.

http://www.lvz-online.de/nachrichten/mi ... 65024.html
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Beitrag von nina777 »

01.12.2014

LKA-BW: Gemeinsame Pressemitteilung von Staatsanwaltschaft Stuttgart und Landeskriminalamt Baden-Württemberg (LKA)2. Meldung:

Stuttgart (ots) - Internationale Polizeiaktion wegen Verdachts des Menschenhandels: Vier Großbordelle durchsucht, fünf Verdächtige festgenommen

Unter der Leitung des LKA durchsuchten am Sonntagabend Einsatzkräfte zeitgleich vier Großbordelle, fünf Geschäftsräume, 28 Wohnungen und 14 Fahrzeuge in sechs Bundesländern sowie in Österreich, Bosnien und in Rumänien. Drei Männer und zwei Frauen im Alter von 21 bis 49 Jahren wurden festgenommen. Die Durchsuchungen und Festnahmen erfolgten im Zuge eines Ermittlungsverfahrens der Staatsanwaltschaft Stuttgart, Abteilung Organisierte Kriminalität, wegen des Verdachts des Menschenhandels zum Zweck der sexuellen Ausbeutung, der Zuhälterei und des gewerbsmäßigen Betrugs. Am Einsatz waren bundesweit über 900 Polizeibeamte der Landes- und Bundespolizei, darunter auch Spezialeinheiten und mehrere Staatsanwälte beteiligt. Der Einsatz erfolgte in enger Kooperation mit den österreichischen, bosnischen und rumänischen Strafverfolgungsbehörden.

Bereits seit Jahresbeginn ermitteln die Staatsanwaltschaft Stuttgart und die Gemeinsame Ermittlungsgruppe Schleuser (GES), eine besondere Ermittlungseinheit, bestehend aus Beamten des LKA und der Bundespolizeidirektion Stuttgart, gegen 15 Beschuldigte im Alter von 21 bis 70 Jahren. Mehrere Männer und Frauen stehen im Verdacht, junge Frauen unter 21 Jahren der Prostitution zugeführt zu haben. Dabei benutzten sie auch die sogenannte Loverboy-Methode. Hierzu wurde den jungen Frauen die große Liebe vorgegaukelt. Für eine gemeinsame Zukunft sollten sie ihren Geliebten durch die Ausübung der Prostitution aus vorgetäuschten finanziellen Schwierigkeiten helfen. Aber auch durch Gewaltandrohung wurden die unter 21-Jährigen gefügig gemacht und zur Fortsetzung der Prostitution gezwungen. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen werden mehrere der 15 Beschuldigten der rockerähnlichen Gruppierung United Tribunes aus Stuttgart und Bosnien zugeordnet. Ihnen wird vorgeworfen, für die Rekrutierung und Überwachung der jungen Frauen verantwortlich gewesen zu sein. Aufgrund der umfangreichen Ermittlungen besteht ferner der Verdacht, dass Geldgeber unter Vortäuschen falscher Tatsachen zu Investitionen in die Großbordelle verleitet wurden. Die so erlangten Gelder sollen nicht nur für die FKK-Clubs, sondern auch für private Zwecke verwendet worden sein.

Bei den Durchsuchungen wurde umfangreiches Beweismaterial, darunter eine Pistole, Bargeld, Computer, Datenträger und Geschäftsunterlagen sichergestellt.
Die Festgenommenen werden im Laufe des Tages dem Haftrichter vorgeführt.

Zusatz für die Redaktionen:
In folgenden Bundesländern und Staaten wurde durchsucht:
Baden-Württemberg: 13 Objekte in Stuttgart, drei Objekte im Landkreis Esslingen, zwei Objekte im Landkreis Ulm, ein Objekt im Rhein-Neckar-Kreis und ein Objekt im Landkreis Schwäbisch-Hall
Bayern: zwei Objekte in Nürnberg Hessen: fünf Objekte in Frankfurt Nordrhein-Westfalen: ein Objekt in Köln Saarland: zwei Objekte in Saarbrücken Sachsen: ein Objekt in Dresden
Österreich: zwei Objekte in der Steiermark und ein Objekt in Tirol
Bosnien: ein Objekt im Kanton Una-Sana
Rumänien: zwei Objekte im Kreis Suceava
Rückfragen bitte an:
Staatsanwaltschaft Stuttgart
Frau Krauth
Tel. 0711 921 4400

Landeskriminalamt Baden-Württemberg
Pressestelle
Herr Haug/ Frau Buckmiller/ Herr Heffner
Tel. 0711 5401 3012 oder -2012 oder -3212
E-Mail: pressestelle-lka@polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/

http://www.presseportal.de/polizeipress ... lamt-baden
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Neues zur Bordellrazzia

Beitrag von translena »

Regionalnachrichten, 01.12.2014 17:37:03 Uhr
Saarbrücken: Parteien reagieren auf Bordellrazzia

Die Parteien im Landtag sehen in der Großrazzia in einem Bordell in Burbach den Beweis dafür, dass die Gesetze ausreichen, um wirksam gegen Menschenhandel und Zwangsprostitution vorzugehen. Die Piraten sagten, diese müssten nur ausreichend angewendet werden. Die Grü-nen sehen ein Vollzugsproblem und äu-ßerten Zweifel daran, ob es hierfür genügend ausgebildetes Personal gebe. Die SPD sieht keine Personalprobleme und sprach sich für gezielte Kontrollen aus. Auch die CDU warnte vor zu strikten Regelungen. Die Linke will Selbsthilfeorganisationen mehr unterstützen.
http://www.sr-online.de/sronline/nachri ... ite-3.html
Junge Frauen zur Prostitution gedrängtRotlicht-Razzia: Fahnder nehmen 5 Menschenhändler fest

Fahnder haben bei einer internationalen Razzia in der Rotlicht-Szene fünf mutmaßliche Menschenhändler festgenommen. Sie durchsuchten vier Großbordelle und 28 Wohnungen. Die Verdächtigen sollen Frauen als vermeintliche Liebhaber zur Prostitution gedrängt haben.

Bei einer internationalen Razzia gegen mutmaßliche Menschenhändler im Rotlichtmilieu haben Ermittler drei Männer und zwei Frauen festgenommen.

Die Fahnder schlugen zeitgleich in sechs Bundesländern sowie in Österreich, Bosnien und Rumänien zu, wie die Staatsanwaltschaft Stuttgart und das Landeskriminalamt Baden-Württemberg als federführende Behörden am Montag mitteilten.
Durchsuchungen in sechs Bundesländern

Durchsucht wurden am Sonntagabend vier Großbordelle, fünf Geschäftsräume, 28 Wohnungen und 14 Fahrzeuge. Mehrere der Beschuldigten sollen einer rockerähnlichen Gruppierung aus Stuttgart und Bosnien angehören, die sich „United Tribunes“ nennt.

Die Razzia erfolgte im Zuge von Ermittlungen der Stuttgarter Staatsanwaltschaft wegen Menschenhandels, Zuhälterei und gewerbsmäßigen Betrugs. An dem Einsatz waren bundesweit mehr als 900 Polizisten, darunter auch Spezialeinheiten, sowie mehrere Staatsanwälte beteiligt. In Deutschland wurden Objekte in Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen, dem Saarland und Sachsen durchsucht.
Loverboy-Methode brachte junge Frauen zur Prostitution

Die Ermittlungen richten sich den Behörden zufolge gegen insgesamt 15 Beschuldigte im Alter von 21 bis 70 Jahren. Mehrere Männer und Frauen stehen demnach im Verdacht, junge Frauen unter 21 Jahren der Prostitution zugeführt zu haben.

Dabei sollen sie auch die sogenannte Loverboy-Methode benutzt haben: Den jungen Frauen wurde die große Liebe vorgegaukelt, für eine gemeinsame Zukunft sollten sie dann ihren Geliebten durch Ausübung der Prostitution aus vorgetäuschten finanziellen Schwierigkeiten helfen.
Bordell-Investoren betrogen

Aber auch durch Gewaltandrohung sollen die unter 21-Jährigen gefügig gemacht worden sein. Den mutmaßlichen Mitgliedern der rockerähnlichen Gruppe „United Tribunes“ wird vorgeworfen, für die Rekrutierung und Überwachung der jungen Frauen verantwortlich gewesen zu sein.

Auch wurden demnach Geldgeber unter Vortäuschung falscher Tatsachen zu Investitionen in die Großbordelle verleitet.
http://www.focus.de/panorama/welt/gross ... 14089.html

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Beitrag von ehemaliger_User »

Die "Stuttgarter Zeitung" schreibt:

Schlag gegen Menschenhändler
Mehrere Bordellchefs festgenommen

Von Christine Bilger
01. Dezember 2014 - 19:30 Uhr

Die Polizei hat am Sonntag bei einem Großeinsatz gegen mutmaßliche Menschenhändler mehrere Geschäftsführer von FKK-Clubs festgenommen. Der Schwerpunkt des Einsatzes lag in Stuttgart und der Region.

Stuttgart - Menschenhandel, Zuhälterei und Betrug: das sind im Kern die Vorwürfe, welche die Polizei einer Gruppe macht, der sie am Sonntagabend mit Durchsuchungen in Stuttgart und anderen Städten in Deutschland, Österreich, Bosnien und Rumänien zu Leibe gerückt ist. Am Wochenende hatten sich die Ermittler noch recht bedeckt gehalten, was die Vorwürfe anging - schließlich waren mehr als 900 Beamte noch bis spät in die Nacht in den 37 Gebäuden unterwegs, die im Zuge der Ermittlungen durchsucht wurden. Am Tag danach veröffentlichte das Landeskriminalamt Baden-Württemberg (LKA), das bei der Großaktion federführend war, Details, die das Ausmaß der Vorwürfe gegen 15 Beschuldigte erkennen lassen. Einige davon sollen der rockerähnlichen Bande United Tribuns angehören.

Vier Großbordelle wurden am Sonntag durchsucht

Durchsucht wurden unter anderem vier Großbordelle in Leinfelden-Echterdingen, Frankfurt, Saarbrücken und Graz, die alle mit dem Stammhaus in Leinfelden-Echterdingen verbunden sind. Deswegen waren auch die hiesige Staatsanwaltschaft und das LKA Baden-Württemberg federführend. Sie hatten seit Jahresbeginn ein Auge auf die Etablissements - und nun offenbar ausreichend Beweise in der Hand, um die Durchsuchungsbeschlüsse zu bekommen.

Die 15 Beschuldigten sollen junge Frauen unter 21 Jahren zur Prostitution gebracht haben. Dabei sollen sie vor allem auf zwei Methoden gesetzt haben. Einerseits auf die sogenannte Loverboy-Methode: Diese funktioniert so, dass ein junger Mann einer Frau die große Liebe vorspielt - und sie dann wegen angeblicher Geldprobleme dazu bringt, für ihn Geld zu verdienen, indem sie sich prostituiert. Andererseits sollen auch Frauen durch Gewaltandrohung zur Prostitution gezwungen worden sein. Die United-Tribuns-Mitglieder in den Reihen der Verdächtigen sollen "für die Rekrutierung und die Überwachung der jungen Frauen" verantwortlich gewesen sein, teilt das Landeskriminalamt mit - also für das Vorgaukeln der großen Liebe und für die Androhung von Schlägen bei Nichterfüllung der Aufgaben in den Bordellen.

Eine rockerähnliche Bande ist in die Geschäfte verwickelt

Der Zusammenhang mit den United Tribuns erklärt auch, warum die Polizeiaktion international angesetzt worden war. Nicht nur gelten die südosteuropäischen Länder als Rekrutierungsländer für Frauen, die aufgrund der schlechten wirtschaftlichen Lage leicht nach Deutschland zu locken sind. Auch hat die Gruppe United Tribuns Verbindungen nach Bosnien. Wie viele rockerähnliche Vereinigungen sind auch sie von einer Migrantengruppe dominiert, in ihrem Fall sind die meisten Mitglieder Bosnier und bosnischstämmig. Der Kopf der Gruppe, unter dem Spitznamen Boki bekannt, tauchte 2009 rechtzeitig ab, als zwei seiner Läden in Villingen-Schwenningen eine Razzia ins Haus stand. Er soll dort verschiedene Bordelle betrieben haben. Die Bande suchte auch nach dem Abtauchen ihres Chefs mehrfach Auseinandersetzungen mit anderen Vereinigungen. So kam es 2010 zu einem Übergriff auf Angehörige der Black Jackets in Rottweil. Als die Schwarzjacken sich rächen wollten und landesweit Leute für einen Gegenschlag sammelten, gelang es der Polizei, diese gewalttätige Auseinandersetzung zu unterbinden.

Unter den fünf Festgenommenen soll der Chef des Saarbrücker Hauses, der dort im Impressum als Generalbevollmächtigter aufgeführt ist und für das Haus bei Stuttgart als Pressesprecher fungierte, sowie weitere Geschäftsführer der FKK-Clubs sein - so heißen die Großbordelle offiziell. Zudem sind unter den fünf Personen im Alter von 21 bis 49 Jahren zwei Frauen, bei ihnen soll es sich um Prostituierte handeln, die den Kontakt zwischen den Frauen und Mädchen in den Häusern auf der einen und den Bandenmitgliedern auf der anderen Seite gehalten haben. Der Bordellchef des Hauses vor den Toren Stuttgarts soll nicht unter den fünf Festgenommenen sein. Jedoch deutet in der Mitteilung des LKA einiges darauf hin, dass auch er Probleme bekommen könnte: Bei den Ermittlungen, die fast ein Jahr lang liefen, soll zu Tage gekommen sein, dass für den Bau von Großbordellen Geld von Investoren eingeworben worden war. Dieses soll nicht für die FKK-Clubs, sondern für private Zwecke verwendet worden sein, heißt es. Der Saarbrücker Club wurde erst in diesem Jahr fertiggestellt. Im Etablissement auf den Fildern war niemand zu einer Stellungnahme bereit.

Für die Ermittlungsbehörden beginnt nach den Durchsuchungen nun die langwierige Sichtung der beschlagnahmten Beweismittel. Sie nahmen in den Geschäfts- und Wohnräumen der Beschuldigten Geschäftsunterlagen, Datenträger, Computer und Bargeld mit. In einem Fall fanden sie auch eine Pistole. Die Ermittlungen hatte die Staatsanwaltschaft Stuttgart mit der gemeinsamen Ermittlungsgruppe Schleuser geführt, die aus Beamten des LKA und der Bundespolizei besteht.

Durchsuchungen Mehr als 900 Beamte waren laut LKA am Sonntag im Einsatz. Sie durchsuchten 37 Objekte im In- und Ausland, in Baden-Württemberg, Bayern, im Saarland, in Nordrhein-Westfalen, in Sachsen und Hessen. Außerdem machten sich Ermittler in Österreich, Bosnien und Rumänien auf die Spurensuche. Sie waren insgesamt in vier Großbordellen, fünf Geschäftsräumen und 28 Wohnungen. Auch 14 Fahrzeuge wurden untersucht. Der Schwerpunkt lag in Baden-Württemberg und hier in der Region Stuttgart: Das Großbordell steht auf den Fildern, 13 Objekte wurden in Stuttgart durchsucht.

Ergebnisse Fünf der 15 Beschuldigten wurden festgenommen, zwei Frauen und drei Männer. Sie sollen Verbindungen zu der rockerähnlichen Gruppe United Tribuns haben. Diese hat in Baden-Württemberg nach Schätzungen des LKA rund 160 Anhänger, die in elf sogenannten Chapters organisiert sind.

http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhal ... 5b05a.html

Ich hoffe nur, dass die Beweise für eine entsprechende Verurteilung ausreichend sind.

Die Herren der "United Tribunes" gingen im "Paradise" ein- und aus. Wurden teilweise direkt auf Frauen ohne Männer angesetzt - damit sie "versorgt" sind.

Originalton R: "Das sind doch alles Schlampen, zutiefst verdorbene Frauen...." Ist nur schade, dass ich diesen Ausspruch auf meiner Mailbox nicht gesichert habe.
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RE: Razzia-Blog (Sammelthema)

Beitrag von fraences »

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Bordell-Razzien Angriff auf das Sex-Imperium

Beitrag von translena »

Bordell-Razzien Angriff auf das Sex-Imperium

Stuttgart - Es ist ein offenes Geheimnis, dass hier schon so mancher VfB-Fußballprofi Kunde gewesen ist. Der eine weniger, der andere mehr. Gelegentlich hat man einem raten müssen, seinen auffälligen Sportwagen doch lieber in der Tiefgarage zu parken. Aber ganz offensichtlich überzeugt das Spielkonzept des Saunaclubs „Paradise“ selbst Bundesligaprofis – hier draußen im Süden Stuttgarts, in einem Gewerbegebiet in Leinfelden-Echterdingen, mit Blick auf die Autobahn, die Landesmesse, den Flughafen. Der Eigentümer eines der größten Wellness-Bordelle Deutschlands, Jürgen Rudloff, ist ja auch auf der VfB-Tribüne keine persona non grata, keine unerwünschte Person. Warum auch? Der Mann überzeugt seit vielen Jahren alle Welt davon, dass politisch korrekte, ehrliche Prostitution und seriöse Erotikdienstleistung als Geschäftsmodell möglich sind.

900 Polizisten bei internationalem Generalangriff im Einsatz

Bis Sonntagabend jedenfalls. Da kommt ein ganzer Tross von auffälligen Fahrzeugen, die sich gar nicht erst die Mühe machen, unauffällig in der Tiefgarage zu parken. Die Polizei startet eine internationale Großrazzia, und die Aktion gilt Rudloffs Imperium der seriösen Erotikdienstleistung. Vier Großbordelle in Echterdingen, in Frankfurt, in Saarbrücken und in Graz in der österreichischen Steiermark sind betroffen, dazu fünf Geschäftsräume, 28 Wohnungen und 14 Fahrzeuge in sechs Bundesländern sowie in Österreich, Bosnien und Rumänien. 900 Polizisten sind bei dem internationalen Generalangriff unter der Regie des Landeskriminalamts und der Stuttgarter Staatsanwaltschaft, Abteilung Organisierte Kriminalität, im Einsatz.

Die Vorwürfe: Verdacht des Menschenhandels zum Zweck der sexuellen Ausbeutung, der Zuhälterei und des gewerbsmäßigen Betrugs. Es gibt 15 Beschuldigte, unter ihnen Jürgen Rudloff. Doch nicht bei ihm, dem vitalen Mann der Generation Ü60, dem Unternehmer und Investor, klicken die Handschellen. sondern bei denen, die man gemeinhin als rechte Hand bezeichnet. Sein 49-jähriger Geschäftsführer und der 48-jähriger Marketingleiter, Pressesprecher und Statthalter in Saarbrücken. Letzterer hat mit Rudloff vor fünf Jahren einen Bundesverband des Deutschen Erotikgewerbes gegründet und ist dessen Präsident. Sitz: in der damaligen Paradise-Zentrale im Stuttgarter Osten.

"Das sind doch alles Unterstellungen"

Neben den beiden Statthaltern werden am Sonntagabend ein 21-Jähriger sowie zwei 25 und 26 Jahre alte Frauen festgenommen. Am Montagnachmittag erlässt ein Richter gegen alle fünf Beschuldigte Haftbefehl. Rudloff bewahrt die Ruhe: „Ich sehe den Ermittlungen gelassen entgegen“, sagt er, „das sind doch alles Unterstellungen, und es ist nur eine Frage der Zeit, dass das alles wegplatzt.“

Offenbar sind es Ermittlungen in rockerähnlichen Banden, die das Paradies nun ins Wanken bringen. Ulrich Heffner, Sprecher des Landeskriminalamts, schweigt dazu. Er sagt nur: „Seit Jahresbeginn ist die Gemeinsame Ermittlungsgruppe Schleuser dran an dem Fall.“

Dass Rockerbanden im Rotlichtmilieu agieren, ist keine Überraschung. Dass sie dies auch im Umfeld des Paradise tun, war eher ein Gerücht. Man hatte es ahnen können, als 2009 im Augsburger Landgericht zwei Männer wegen Menschenhandels und Zuhälterei zu Haftstrafen verurteilt wurden, weil sie eine 18-Jährige in Rudloffs Etablissement in Echterdingen untergebracht hatten. Damals saßen Herren in auffälliger Rockerkluft im Publikum – ganz so, als müssten sie aufpassen, was die junge Frau im Zeugenstand so alles ausplaudert.

Die Ermittler finden Verbindungen zu United Tribuns

Doch nicht etwa die Hells Angels, denen man stets eine Nähe zum Paradies nachgesagt hat, stehen im Fokus der Ermittler. Sondern einer der Konkurrenten – die United Tribuns. Die Gruppierung aus Bodybuildern, Kampfsportlern und Türstehern war vor zehn Jahren vom ehemaligen bosnischen Boxer Almir C., genannt Boki, in Villingen-Schwenningen gegründet worden. Boki betrieb selbst mit anderen Mitgliedern diverse Bordelle, ehe er sich 2009 in die Heimat absetzte, als die Polizei ihn bei einer Großrazzia festnehmen wollte.

Mehrere der 15 Beschuldigten sollen dieser Rockergang angehören – und für Nachschub des Angebots im Sex-Paradies gesorgt haben. Mit der sogenannten Loverboy-Methode: Jungen Frauen unter 21 Jahren wird dabei die große Liebe vorgegaukelt, später werden sie davon überzeugt, dass sie durch Prostitution ihrem Geliebten aus finanziellen Schwierigkeiten helfen müssen. Ganz wie bei der 18-Jährigen aus Augsburg.

Mit den Erkenntnissen der Ermittler rückt auch eine Auseinandersetzung in ein anderes Licht, die sich am 10. November 2012 vor dem Paradise in Echterdingen zugetragen hatte. Ein 28-Jähriger und sein Begleiter waren vor dem Haus von einem Überfallkommando abgepasst und brutal zusammengeschlagen worden. Offenbar ging es um eine Prostituierte, die für 40.000 Euro abgelöst werden sollte. Das Opfer identifizierte die Angreifer als Mitglieder der United Tribuns. Sie landeten wegen versuchten Mordes auf der Anklagebank.

„Die Behörden sind es, die was über die Frauen wissen müssten, nicht ich.“

Rocker hin, Rocker her. Rudloff hält das alles für „an den Haaren herbeigezogen“. Er wisse nicht, woher die Mädchen kommen, wer sie bringe. Das erklärte er 2009 den Augsburger Richtern, das erklärt er auch jetzt wieder. Er könne aber sagen, ergänzt Rudloff, dass er ein Check-in-System aufgebaut habe, das reichlich Transparenz ermögliche. Die Mädchen werden registriert und deren Daten den Behörden gemeldet. Das Finanzamt­ bekomme für jede Prostituierte einen Pauschalbetrag. „Die Behörden sind es also, die was über die Frauen wissen müssten, nicht ich.“

Ein Vorwurf der Ermittler trifft Rudloff aber direkt: Geldgeber sollen unter Vortäuschen falscher Tatsachen verleitet worden sein, in die Großbordelle zu investieren. Die Gelder sollen aber auch für private Zwecke verwendet worden sein. „Über die Größenordnung machen wir derzeit keine Angaben“, sagt Staatsanwältin Claudia Krauth.

„Unterstellungen“, sagt Rudloff. Er habe namhafte Unternehmen, und nicht ein Investor habe bisher ein Problem bei ihm angezeigt. „Nicht einer hat sich beklagt, dass er seine Rendite nicht bekäme“, sagt der Geschäftsmann­. Bisher ist sein Imperium auf Expansionskurs.

Erst im Juli wurde in Saarbrücken-Burbach das neueste Groß-Bordell eröffnet – mit der Aussicht auf reichlich Kundschaft aus dem nahen Frankreich. Im November 2012 machte im steiermärkischen Graz unter seiner Flagge das größte Bordell auf. „Wir befreien Prostitution vom Schmuddelimage und von Kriminalität“, sagte damals jener Paradise-Sprecher, der jetzt in Untersuchungshaft sitzt.

Doch die Expansion des Imperiums klappt nicht immer. Die Pläne in Villach in Kärnten landeten in der Schublade. Und der Gentlemen’s Club auf Sylt, den Rudloff mit dem inzwischen gestorbenen Stuttgarter Musicalkönig Rolf Deyhle aufbauen wollte, scheiterte am Widerstand der Insulaner.

Noch läuft der Betrieb im Paradise – doch wie lange? „Wir sind ein mittelständisches Unternehmen mit 60 Mitarbeitern“, sagt Rudloff, „das schließt man nicht von heute auf morgen zu.“ Die Frage könnte sich, sollte sich der Verdacht erhärten, aber der Gewerbebehörde der Stadt Leinfelden-Echterdingen stellen. Der zuständige Bürgermeister Alexander Ludwig weiß noch nicht, ob und wann seine Leute auffällig vors Paradies vorfahren werden: „Wir haben bisher keine relevanten Informationen von der Polizei bekommen.“
http://www.stuttgarter-nachrichten.de/i ... eec55.html

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Beitrag von fraences »

Knapp fünf Monate nach seiner Eröffnung haben Polizeibeamte am Sonntagabend das Großbordell in Saarbrücken-Burbach durchsucht. Die Staatsanwaltschaft Stuttgart wirft dem Betreiber unter anderem Menschenhandel vor. Fünf Personen wurden im Rahmen der internationalen Polizeiaktion festgenommen.

http://sr-mediathek.sr-online.de/index. ... 7&id=29248
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Beitrag von fraences »

In letzten Teil des Videos interessant, was die Landtagspolitiker aus Saarland sagen. Sehenswert.

http://sr-mediathek.sr-online.de/index. ... startvid=2
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Zwangsprostitution in Hessen: Razzia im Frankfurter Rotlicht

Beitrag von translena »

Zwangsprostitution in Hessen Razzia im Frankfurter Rotlichtmilieu

Stuttgart/Frankfurt. Bei einer länderübergreifenden Razzia im Rotlichtmilieu hat die Polizei auch in Hessen mutmaßliche Zuhälter und Menschenhändler ins Visier genommen. Fünf Objekte in Frankfurt seien durchsucht worden, teilten die federführende Staatsanwaltschaft Stuttgart und das Landeskriminalamt (LKA) Baden-Württemberg mit. Insgesamt werde gegen 15 Männer und Frauen ermittelt. Mehrere von ihnen sollen zu der rockerähnlichen Gruppierung United Tribunes aus Stuttgart und Bosnien gehören. Die Behörden werfen den Verdächtigen im Alter von 21 bis 70 Jahren mutmaßlichen Menschenhandel zum Zweck der sexuellen Ausbeutung, Zuhälterei und gewerbsmäßigen Betrug vor.

Unter der Leitung des LKA hatten am Sonntagabend Einsatzkräfte zeitgleich 4 Großbordelle, 5 Geschäftsräume, 28 Wohnungen und 14 Fahrzeuge in sechs Bundesländern sowie in Österreich, Bosnien und in Rumänien durchsucht. Drei Männer und zwei Frauen im Alter von 21 bis 49 Jahren wurden festgenommen und sollten noch am Montag vor den Haftrichter. Ob mutmaßliche Opfer bei den Durchsuchungen angetroffen wurden, wollte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft nicht sagen.

Bei der Großrazzia wurde umfangreiches Beweismaterial wie eine Pistole, Bargeld, Computer, Datenträger und Geschäftsunterlagen sichergestellt. Die Staatsanwaltschaft ermittelt den Angaben zufolge seit Anfang des Jahres mit einer gemeinsamen Ermittlungsgruppe Schleuser, zu der Beamte des LKA und der Bundespolizeidirektion Stuttgart zählen.

Sie verdächtigen mehrere Menschen, Frauen unter 21 Jahren zur Prostitution gedrängt zu haben. Dabei benutzten sie auch die „Loverboy-Methode“, bei der den Frauen die große Liebe vorgegaukelt wird. „Für eine gemeinsame Zukunft sollten sie ihren Geliebten durch die Ausübung der Prostitution aus vorgetäuschten finanziellen Schwierigkeiten helfen“, heißt es. Den Frauen sei aber auch Gewalt angedroht worden, um sie gefügig zu machen.

Die Verdächtigen sollen für die Rekrutierung und Überwachung der Frauen verantwortlich gewesen sein. Zudem bestehe der Verdacht, dass Geldgeber unter Vortäuschen falscher Tatsachen zu Investitionen in die Bordelle verleitet wurden. Das Geld sei aber nicht nur für die Clubs, sondern auch für private Zwecke verwendet worden.
http://www.fnp.de/rhein-main/Razzia-im- ... 01,1155372

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Beitrag von nina777 »

12.12.2014

Menschenhandel: Polizei fand 15 mögliche Opfer

Die Kärntner Rotlichtermittler haben Donnerstagnacht eine Schwerpunktaktion durchgeführt. Gesucht wurde nach Opfern von Menschenhandel, 15 mögliche Opfer aus Rumänien wurden gefunden, die Ermittlungen laufen. Die Aktion führte zudem zu über 30 Anzeigen.

Bei der Aktion wurden alle 41 behördlich bewilligten Bordellbetriebe in Kärnten kontrolliert. Außerdem kontrolliert wurden im Milieu bekannte Treffpunkte für illegale Prostitution, wie Wohnungen, Parkplätze, Spielcasinos, Saunaclubs und Internetcafes. Unterstützt wurden die Kärntner Ermittler vom Bundeskriminalamt, dem Landeskriminalamt Niederösterreich und Polizisten aus Rumänien und Bosnien. Auslöser der Schwerpunktaktion waren internationale Ermittlungen gegen zwei kriminelle Organisation, die minderjährige Frauen aus Rumänien mit gefälschten Papieren nach Österreich verschleppte und hier zur Prostitution zwang.

15 mögliche Opfer, darunter mehrere minderjährige rumänische Frauen, wurden in Kärnten bei der Großrazzia gefunden, derzeit wird noch ermittelt. Es liege der Verdacht nahe, dass die Ausweise der Frauen gefälscht sind, sagt Gottlieb Türk, der Leiter des Landeskriminalamtes. Auch ob Zuhälter als Einbrecher tätig waren, werde derzeit noch ermittelt. Jedenfalls habe man "viele neue Erkenntnisse gewonnen."

Europol hilft bei weiteren Ermittlungen


Während der Schwerpunktaktion wurde in der Landespolizeidirektion Kärnten eine Einsatzzentrale der europäischen Polizeibehörde Europol eingerichtet. Von Europol wurden derzeit insgesamt 173 verdächtige Personen europaweit überprüft, sie dürften die Frauen oft über das Internet ansprechen. Auch die weiteren Erhebungen in Kärnten werden in internationaler Zusammenarbeit fortgesetzt.

Bei der Schwerpunktaktion hagelte es außerdem Anzeigen, konkret gab es 12 Anzeigen wegen Verstößen gegen das Prostitutionsgesetz, in 16 Fällen wurde gegen das Niederlassungsgesetz verstoßen, dazu kommen drei Anzeigen nach dem Meldegesetz und zwei Aufenthaltsermittlungen.

http://kaernten.orf.at/news/stories/2684143/
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Beitrag von nina777 »

22.12.2014

30'000 Verhaftungen wegen Prostitution und Glücksspiel

China greift im Süden des Landes durch. Zuvor hatte es mehrere Skandale um illegales Glücksspiel und Prostitution gegeben.

Im Zuge einer zweimonatigen Kampagne gegen Prostitution und Glücksspiel hat die Polizei in Südchina mehr als 30'000 Verdächtige festgenommen. Das teilte die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua in der Nacht auf Montag unter Berufung auf Ermittler mit.

Alleine am 15. Dezember seien 3014 Menschen verhaftet und mehr als 5000 Verdächtige festgenommen worden. Die Polizei kündigte an, ihre Kampagne fortzusetzen. Die Provinz Guangdong an Chinas Südküste vor Hongkong war nach mehreren Skandalen um illegales Glücksspiel und Prostitution in die Kritik geraten. Sexarbeit ist in China illegal.

http://www.derbund.ch/panorama/vermisch ... y/14263732
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Beitrag von nina777 »

27.1.2015

Einsatz im Rotlichtmilieu

Bordellbetreiber wegen Schwarzarbeit verhaftet

Cuxhaven (dpa/lni/ots). Zwei Männer im Alter von 44 und 57 Jahren sollen mit Schwarzarbeit einen Schaden in siebenstelliger Höhe angerichtet haben. Die Polizei in Cuxhaven verhaftete die Verdächtigen gestern. Außerdem bestehe der Verdacht der Steuerhinterziehung, erklärte die Staatsanwaltschaft Stade.

Trotz eines laufenden Insolvenzverfahrens sollen die Festgenommenen mit Hilfe von Strohmännern ihre Geschäfte aus dem Betrieb einer Taxi- und Mietwagenzentrale und zweier Bordelle in Cuxhaven fortgeführt haben. Die so erzielten Einnahmen sollen sie dem Insolvenzverwalter verschwiegen haben. Darüber hinaus wird beiden Männern vorgeworfen, die von ihnen beschäftigten Arbeitnehmer nicht ordnungsgemäß zur Sozialversicherung angemeldet zu haben. Dadurch ist dem Sozialversicherungsträger laut Polizei vermutlich ein Schaden in Millionenhöhe entstanden. Schließlich stehen beide Männer auch noch unter dem Verdacht der Steuerhinterziehung.

Nicht die erste Razzia

Bereits im vergangenen Jahr waren die Verdächtigen am Ostermontag bei einer groß angelegten Durchsuchungsaktion verhaftet worden. Gegen Meldeauflagen wurden die Haftbefehle jedoch außer Vollzug gesetzt. Aufgrund neuer Erkenntnisse konnte die Staatsanwaltschaft Stade den zuständigen Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Cuxhaven jetzt davon überzeugen, die Haftbefehle wieder in Vollzug zu setzen. Die beiden Männer wurden gleich nach ihrer Festnahme dem zuständigen Haftrichter vorgeführt und anschließend in unterschiedliche Justizvollzugsanstalten in Niedersachsen gebracht.

Bei der Razzia wurden insgesamt 15 Objekte in Cuxhaven sowie ein Objekt in Bremerhaven durchsucht. Dabei kamen rund 190 Einsatzkräfte sowie acht Bargeldspürhunde, zwei Rauschgiftspürhunde sowie ein Sprengstoffspürhund zum Einsatz. Gefunden wurden unter anderem Betäubungsmittel, Munition sowie ein fünfstelliger Geldbetrag. Die weiteren Ermittlungen werden noch geraume Zeit in Anspruch nehmen.

http://www3.e110.de/index.cfm?event=pag ... 1&id=80692
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Beitrag von nina777 »

28.1.2015

Kontrolle in Rotlicht-Etablissement führt zu acht Anzeigen

Die Kantons- und Stadtpolizei Solothurn haben am Dienstagabend in Solothurn ein Rotlicht-Etablissement kontrolliert. In der Kontaktbar wurden sieben Frauen angetroffen, die mutmasslich der Prostitution nachgegangen sind. Die Frauen werden angezeigt, ebenso der Lokalbetreiber.


Gestern Dienstagabend haben Angehörige der Kantons- und Stadtpolizei Solothurn in einer Kontaktbar in Solothurn eine Spezialkontrolle durchgeführt. Dabei wurden sieben Frauen ohne entsprechende Arbeitsbewilligung angetroffen.

Die fünf Rumäninnen und zwei Albanerinnen werden wegen Widerhandlungen gegen das Ausländergesetz zur Anzeige gebracht. Ebenfalls angezeigt wird der 33-jährige türkische Lokalbetreiber.

http://www.bielertagblatt.ch/nachrichte ... t-anzeigen
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Beitrag von nina777 »

2.2.2015

Razzia auf dem Kiez — Polizei durchsucht Eros-Laufhaus

Schwer bewaffnete Polizisten des Mobilen Einsatzkommandos nahmen zwei Nachwuchszuhälter im Alter von 27 und 29 Jahren fest. Sie sollen zu einer Gruppe gehören, die auf Türsteher eingeschlagen hatte.


Hamburg. Knapp vier Wochen nach einem Angriff auf Türsteher eines Clubs auf der Großen Freiheit, bei dem ein 22-Jähriger angeschossen worden war, haben Spezialkräfte der Polizei drei Wohnungen auf St. Pauli und in Wandsbek sowie das bekannte Bordell Eros-Laufhaus an der Reeperbahn gestürmt und durchsucht. Die schwer bewaffneten Polizisten des Mobilen Einsatzkommandos (MEK) nahmen am Freitagabend zwei Nachwuchszuhälter im Alter von 27 und 29 Jahren fest.

Gegen Philipp H. und den zwei Jahre jüngeren Erdal K. ermitteln Polizei und Staatsanwaltschaft wegen gefährlicher beziehungsweise einfacher Körperverletzung. Sie sollen zu einer fünfköpfigen Gruppe gehören, die am frühen Morgen des 4. Januar, einem Sonntag, auf die Türsteher eingeschlagen hatte, nachdem diese ihnen den Einlass in den Club "Location" verwehrte.

Die beiden Männer, gegen die bereits Haftbefehle beantragt worden waren, gelten als Komplizen eines 23-Jährigen, der sich unmittelbar nach der blutigen Auseinandersetzung ins Ausland abgesetzt haben soll. Fisnik D. hatte die Türsteher als Erster angegriffen und später eine Waffe gezogen. Er schoss auf die Türsteher und traf einen 22-Jährigen in den Unterschenkel. Die anderen beiden Mittäter, Maik B., 23, und Christian E., 29, blieben vorerst auf freiem Fuß. Auch gegen sie wird wegen Körperverletzung ermittelt.

Die konzertierte Aktion von Polizei und Staatsanwaltschaft startete am Freitagabend kurz nach 20 Uhr. Philipp H. wurde in einer Modellwohnung an der Davidstraße gestellt, die von dessen Freundin angemietet worden war. Erdal K. wurde in einer Wohnung an der Reeperbahn überwältigt. Zeitgleich stürmten die Beamten eine Wohnung am Holzmühlenstieg in Wandsbek und das Eros-Laufhaus. Das Bordell ist nach Erkenntnissen der Ermittler einer der wichtigsten Anlaufpunkte der aus dem Milieu bekannten Schläger.

Laut Polizei machten die beiden Festgenommenen keine Aussage und wurden einem Haftrichter vorgeführt. Es gilt als sicher, dass sie die Zeit bis zum Prozess in U-Haft verbringen müssen. Die Ermittler des für Milieudelikte zuständigen Landeskriminalamtes (LKA 65) stellten viele Beweise sicher, die noch ausgewertet werden.

Unmittelbar nach der Tat hatte eine Tageszeitung Aufnahmen einer Überwachungskamera veröffentlicht, die den Angriff auf die Türsteher dokumentierten. Die Aufnahmen waren zuvor von der Polizei gesichert worden. Die Staatsanwaltschaft, die früh Hinweise auf die Angreifer hatten, kritisierte die Veröffentlichung, die den Ermittlungen entgegengelaufen seien, wie Oberstaatsanwältin Nana Frombach erklärte. Mehrere Ansätze, die die Polizei verfolgt habe, seien daraufhin nicht mehr verwertbar gewesen.

http://www.abendblatt.de/hamburg/polize ... fhaus.html
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Beitrag von nina777 »

16.2.2015

Razzia im Kleinbasler Rotlichtmilieu

Acht Sexarbeiterinnen aus dem Verkehr gezogen hat die Basler Kantonspolizei bei einer Razzia im Rotlichtmilieu.


Bei der Kontrolle in einer Kleinbasler Kontaktbar hat die Polizei Basel Stadt am Dienstagabend acht mutmaßlichen Sexarbeiterinnen wegen Verstößen gegen das Ausländergesetz die Pässe abgenommen. Eine Person wurde wegen eines Einreiseverbots festgenommen. Insgesamt wurden in der Bar 23 Personen kontrolliert, darunter 13 mutmaßliche Sexarbeiterinnen. Zehn von ihnen mussten zur Abklärung auf den Polizeiposten. Die Frauen stammten aus Spanien, Albanien, der Dominikanischen Republik, Rumänien, Paraguay und Venezuela.

http://www.suedkurier.de/region/nachbar ... 05,7632928
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