Lokalnachrichten: HAMBURG
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Erst jetzt gesehn.
Der Autor schreibt von "1,2 Millionen Freiern in ganz Deutschland aus allen Schichten".
Falls er sich da nicht verschrieben hatte/falsch zitiert wurde-
wie sollen davon 200-400 tausend Sexworker leben können?
Das passt doch hinten und vorne nicht!
Bin ich der Erste, dem dieser eklatante Widerspruch auffällt?
Der Autor schreibt von "1,2 Millionen Freiern in ganz Deutschland aus allen Schichten".
Falls er sich da nicht verschrieben hatte/falsch zitiert wurde-
wie sollen davon 200-400 tausend Sexworker leben können?
Das passt doch hinten und vorne nicht!
Bin ich der Erste, dem dieser eklatante Widerspruch auffällt?
Ich höre das Gras schon wachsen,
in das wir beißen werden!
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Nicht freiwillig, aber auch nicht versklavt
Sie kommen aus schwierigen Familien, haben keine Wohnung, keinen Schulabschluss: Junge Prostituierte – die sich nicht als solche sehen. Eine Sozialpädagogin berichtet. von Parvin Sadigh
5. Mai 2014 15:25 Uhr
Die jungen Prostituierten, die im "Sperrgebiet" Rat suchen, nennen sich nicht "Sexarbeiterinnen". Selbst Prostituierte nennen sie sich nicht. Sie müssen einfach hier und jetzt an Geld herankommen. Sie fürchten von alten Schulfreundinnen erkannt zu werden. Und sie wollen schon gar nicht in den Medien erwähnt werden. Denn irgendwann werden sie ein anderes Leben führen, glauben sie, was auch immer das sein mag.
Die Sozialpädagogin Beatrice Hennig leitet die Beratungsstelle "Sperrgebiet" in Hamburg St. Georg. Sie liegt, wie der Name sagt, im Sperrgebiet und richtet sich ausschließlich an junge Frauen. Hennig sagt, Hamburg sei ziemlich gut ausgestattet mit Beratungsstellen für die verschiedenen Gruppen von Prostituierten. Sie haben sich spezialisiert, etwa auf die Hilfe für Zwangsprostituierte, für drogensüchtige erwachsene Frauen oder auch für männliche Stricher.
Sie erzählt, viele der Mädchen, die sie berät, sind einfach auf dem Straßenstrich gelandet, nachdem sie Sex hatten als Gegenleistung für einen Schlafplatz, ein Abendessen oder den Besuch auf dem Dom. Warum also nicht Geld dafür nehmen? Andere haben sich in sogenannte Loverboys verliebt – nette junge Männer, die Liebe vorspielen und die Mädchen dann überreden, auf den Strich zu gehen. "Aber eigentlich gibt es für zehn Mädchen zehn Wege zur Prostitution", sagt Hennig.
Gemeinsam haben die Straßenstrich-Prostituierten, die im" Sperrgebiet" Hilfe suchen, dass sie meist aus ungebildeten Familien stammen, die auf engstem Raum zusammenleben, in denen die Eltern geschlagen oder getrunken haben. Manche haben früh zu viel Verantwortung übernehmen müssen für kleine Geschwister. Sie sind in Heimen gelandet und irgendwann abgehauen. Sie haben keine Wohnung, keinen Schulabschluss und keinen Rückhalt in der Familie.
Beatrice Hennig sagt, diese jungen Frauen seien vor allem erschöpft: weil sie jeden Tag neu organisieren müssten, wo sie die nächste Nacht schlafen, weil sie verhindern müssen, krank zu werden – denn schon eine Krankenversicherung zu organisieren, überfordert viele. Sie versuchen ihre Schulden zu kontrollieren, aber wissen nicht, wie man einen Hartz-IV-Antrag ausfüllt. Sie haben zu niemandem Vertrauen. Sie haben nie gelernt alleine zu wohnen, zu kochen, einzukaufen. Es sei schon ein großer Erfolg, wenn sie ihre Post öffnen und beantworten.
Prostituierte werden in den Medien oft in zwei Schubladen abgelegt. Repräsentantin der einen Gruppe ist die selbstbestimmte eloquente Frau, die Sexarbeiterin – sie empfindet Alice Schwarzers Aktionen gegen Prostitution eher als diskriminierend denn als Schutz, weil Schwarzer alle Prostituierten zu Opfern erklärt. Zur anderen Gruppe gehören die wirklichen Opfer: Zwangsprostituierte, Sklavinnen, die erst mit falschen Versprechungen, dann mit Gewalt und Schulden gezwungen werden, ihre Körper zu verkaufen.
Doch die jungen Frauen, die Beatrice Hennig betreut, gehören zur wesentlich größeren Gruppe von Prostituierten, die weder das eine noch das andere sind. Sie haben sich nicht ausgesucht, was sie tun, aber sie werden auch nicht versklavt. Diese Arbeit ermöglicht ihnen zwar oft nur schlecht für sich selbst zu sorgen – aber sie sorgen immerhin für sich und es ist ihnen wichtig, sich nicht als Opfer zu fühlen. Und das sei schon ein Erfolg, sagt Hennig.
Ihre Arbeit bestehe nicht darin, einen Termin für eine halbe Stunde zu vereinbaren. Sie sagt, Gespräche und die konkrete Beratung liefen oft über Jahre. Und die jungen Frauen gehen nur ganz kleine Schritte. Erst wenn sie eine Krankenversicherung, regelmäßig etwas zu essen und einen Ort zum Wohnen haben und sich dort zurechtfinden, kommt die Frage auf: Wo kann es mit meinem Leben sonst noch hingehen?
Im "Sperrgebiet" geht es zudem um die tägliche Hilfe: Regelmäßig ist eine Ärztin für die da, die nicht krankenversichert sind. Krankheiten wie Syphilis und Tripper werden wieder häufiger. Eine Juristin hilft, mit Bußgeldern und Schulden klarzukommen. Die freundlichen Räume mit vielen Sofas, einer großen Küche in einer verschachtelten Ladenwohnung liegen ein ganzes Stück hinter dem Bahnhof auf der anderen Seite der schicken Geschäfte an der Mönckebergstraße. Hier können die Frauen ihre Post hinschicken lassen, mit anderen reden oder zusammen kochen.
In St. Georg ist der traditionelle Straßenstrich verboten. Wenn sie erwischt werden, bekommen nicht nur die Frauen im Sperrgebiet ein Bußgeld, sondern seit 2012 auch die Freier. Das habe die Situation für die Mädchen nicht besser gemacht, glaubt Hennig. Prostitution sei nicht weniger geworden, aber die Frauen lebten jetzt gefährlicher, weil sie zu schnell in Autos einsteigen und mit dem Freier irgendwo hinfahren, wo sie gar nicht hinwollen. Außerdem wird es für die Beraterinnen schwerer, auf die Frauen zuzugehen, weil sie sich verstecken.
Osteuropäische Frauen trauen sich nicht aus dem Stadtteil heraus
Hennig sagt, von alleine kommen vor allem junge Frauen, die in Hamburg aufgewachsen sind. Sie finden sich in der Stadt zurecht. Und haben auch ihre Strategien, mit dem Sperrbezirk einigermaßen klarzukommen. Sie verabreden sich mit dem Handy oder online mit ihren Stammkunden. Die andere Gruppe von Mädchen, die die Beraterinnen auf der Straße ansprechen, stammen meist aus Osteuropa, viele von ihnen sind Roma. Sie sprechen kein Deutsch, manche sind sogar Analphabetinnen. Sie kennen sich in Hamburg nicht aus und kommen teilweise nie aus dem Stadtteil heraus, weil sie sich nicht trauen, mit S- oder U-Bahn zu fahren. Sie wissen nicht, an wen sie sich wenden sollen, wenn sie in Schwierigkeiten geraten. Alles macht ihnen Angst. Einen Deutschkurs zu belegen oder gar ein Schulabschluss anzustreben sowieso. Sie werden auch häufiger von der Polizei erwischt und geraten so noch schneller in die Schuldenfalle als die deutschen Mädchen.
Manche waren schon im Heimatland Prostituierte, die meisten waren dort extrem arm. Manche wurden verfolgt oder haben schon mit Anfang 20 mehrere Kinder, die sie zu Hause gelassen haben und denen sie Geld schicken wollen. Sie sind oft mit dem Partner hergekommen, der manchmal auch ihr Zuhälter ist. Sie brauchen noch eine andere Anlaufstelle als die deutschen Mädchen, sagt Hennig, einen Ort, wo sie sich auch ausschlafen können, essen, trinken und Wäsche waschen.
Und die Männer? Immer wieder, erzählt Hennig, gebe es diese älteren Herren, die sich verlieben und glauben, die Mädchen retten zu müssen. Am besten, indem sie sie heiraten. Das klingt rührend, macht es den Frauen jedoch nicht leicht, weil die Männer etwas in die Begegnung hinein interpretieren, was nicht vorhanden ist. "Natürlich gibt es auch die respektvollen Freier aus allen Schichten und Altersgruppen, die die jungen Frauen auf Augenhöhe behandeln und für eine Dienstleistung angemessen bezahlen", sagt Hennig. Aber im Sperrgebiet seien sie seltener geworden. Stattdessen werden jene immer mehr, die das Prostitutionsverbot nutzen, um die Preise zu drücken. Auch gewalttätige Übergriffe nehmen zu. In der Regel bestimmen die Frauen zwar selbst, welche Praktiken sie anbieten und welche Männer sie ablehnen: "Die meisten gehen nach ihrem Bauchgefühl, sie haben eine unglaublich gute Menschenkenntnis." Aber wenn eine Frau lange keinen Kunden gefunden hat, ließe sie sich eben doch auf Praktiken ein, die sie ekeln oder demütigen.
Schön sei es zu erleben, wenn eine junge Frau ihren eigenen Weg findet. Eine zum Beispiel hat nun ihre eigene Wohnung und eine Ausbildung zur Altenpflegerin abgeschlossen. Aber ihr Ziel, sagt Hennig, sei nicht, jede Frau zum Ausstieg aus der Prostitution zu bewegen. Wenn die Frauen ihr Leben selbst gestalten, ohne Abhängigkeiten – dann sei das ein Erfolg, ob mit oder ohne Prostitution.
http://www.zeit.de/hamburg/stadtleben/2 ... rg-hamburg
Beatrice Hennig (36) ist Sozialpädagogin und leitet seit eineinhalb Jahren die Beratungsstelle "Sperrgebiet" im Hamburger Stadtteil St. Georg. Junge Frauen zwischen 14 und 30 Jahren finden hier Unterstützung.
Sie kommen aus schwierigen Familien, haben keine Wohnung, keinen Schulabschluss: Junge Prostituierte – die sich nicht als solche sehen. Eine Sozialpädagogin berichtet. von Parvin Sadigh
5. Mai 2014 15:25 Uhr
Die jungen Prostituierten, die im "Sperrgebiet" Rat suchen, nennen sich nicht "Sexarbeiterinnen". Selbst Prostituierte nennen sie sich nicht. Sie müssen einfach hier und jetzt an Geld herankommen. Sie fürchten von alten Schulfreundinnen erkannt zu werden. Und sie wollen schon gar nicht in den Medien erwähnt werden. Denn irgendwann werden sie ein anderes Leben führen, glauben sie, was auch immer das sein mag.
Die Sozialpädagogin Beatrice Hennig leitet die Beratungsstelle "Sperrgebiet" in Hamburg St. Georg. Sie liegt, wie der Name sagt, im Sperrgebiet und richtet sich ausschließlich an junge Frauen. Hennig sagt, Hamburg sei ziemlich gut ausgestattet mit Beratungsstellen für die verschiedenen Gruppen von Prostituierten. Sie haben sich spezialisiert, etwa auf die Hilfe für Zwangsprostituierte, für drogensüchtige erwachsene Frauen oder auch für männliche Stricher.
Sie erzählt, viele der Mädchen, die sie berät, sind einfach auf dem Straßenstrich gelandet, nachdem sie Sex hatten als Gegenleistung für einen Schlafplatz, ein Abendessen oder den Besuch auf dem Dom. Warum also nicht Geld dafür nehmen? Andere haben sich in sogenannte Loverboys verliebt – nette junge Männer, die Liebe vorspielen und die Mädchen dann überreden, auf den Strich zu gehen. "Aber eigentlich gibt es für zehn Mädchen zehn Wege zur Prostitution", sagt Hennig.
Gemeinsam haben die Straßenstrich-Prostituierten, die im" Sperrgebiet" Hilfe suchen, dass sie meist aus ungebildeten Familien stammen, die auf engstem Raum zusammenleben, in denen die Eltern geschlagen oder getrunken haben. Manche haben früh zu viel Verantwortung übernehmen müssen für kleine Geschwister. Sie sind in Heimen gelandet und irgendwann abgehauen. Sie haben keine Wohnung, keinen Schulabschluss und keinen Rückhalt in der Familie.
Beatrice Hennig sagt, diese jungen Frauen seien vor allem erschöpft: weil sie jeden Tag neu organisieren müssten, wo sie die nächste Nacht schlafen, weil sie verhindern müssen, krank zu werden – denn schon eine Krankenversicherung zu organisieren, überfordert viele. Sie versuchen ihre Schulden zu kontrollieren, aber wissen nicht, wie man einen Hartz-IV-Antrag ausfüllt. Sie haben zu niemandem Vertrauen. Sie haben nie gelernt alleine zu wohnen, zu kochen, einzukaufen. Es sei schon ein großer Erfolg, wenn sie ihre Post öffnen und beantworten.
Prostituierte werden in den Medien oft in zwei Schubladen abgelegt. Repräsentantin der einen Gruppe ist die selbstbestimmte eloquente Frau, die Sexarbeiterin – sie empfindet Alice Schwarzers Aktionen gegen Prostitution eher als diskriminierend denn als Schutz, weil Schwarzer alle Prostituierten zu Opfern erklärt. Zur anderen Gruppe gehören die wirklichen Opfer: Zwangsprostituierte, Sklavinnen, die erst mit falschen Versprechungen, dann mit Gewalt und Schulden gezwungen werden, ihre Körper zu verkaufen.
Doch die jungen Frauen, die Beatrice Hennig betreut, gehören zur wesentlich größeren Gruppe von Prostituierten, die weder das eine noch das andere sind. Sie haben sich nicht ausgesucht, was sie tun, aber sie werden auch nicht versklavt. Diese Arbeit ermöglicht ihnen zwar oft nur schlecht für sich selbst zu sorgen – aber sie sorgen immerhin für sich und es ist ihnen wichtig, sich nicht als Opfer zu fühlen. Und das sei schon ein Erfolg, sagt Hennig.
Ihre Arbeit bestehe nicht darin, einen Termin für eine halbe Stunde zu vereinbaren. Sie sagt, Gespräche und die konkrete Beratung liefen oft über Jahre. Und die jungen Frauen gehen nur ganz kleine Schritte. Erst wenn sie eine Krankenversicherung, regelmäßig etwas zu essen und einen Ort zum Wohnen haben und sich dort zurechtfinden, kommt die Frage auf: Wo kann es mit meinem Leben sonst noch hingehen?
Im "Sperrgebiet" geht es zudem um die tägliche Hilfe: Regelmäßig ist eine Ärztin für die da, die nicht krankenversichert sind. Krankheiten wie Syphilis und Tripper werden wieder häufiger. Eine Juristin hilft, mit Bußgeldern und Schulden klarzukommen. Die freundlichen Räume mit vielen Sofas, einer großen Küche in einer verschachtelten Ladenwohnung liegen ein ganzes Stück hinter dem Bahnhof auf der anderen Seite der schicken Geschäfte an der Mönckebergstraße. Hier können die Frauen ihre Post hinschicken lassen, mit anderen reden oder zusammen kochen.
In St. Georg ist der traditionelle Straßenstrich verboten. Wenn sie erwischt werden, bekommen nicht nur die Frauen im Sperrgebiet ein Bußgeld, sondern seit 2012 auch die Freier. Das habe die Situation für die Mädchen nicht besser gemacht, glaubt Hennig. Prostitution sei nicht weniger geworden, aber die Frauen lebten jetzt gefährlicher, weil sie zu schnell in Autos einsteigen und mit dem Freier irgendwo hinfahren, wo sie gar nicht hinwollen. Außerdem wird es für die Beraterinnen schwerer, auf die Frauen zuzugehen, weil sie sich verstecken.
Osteuropäische Frauen trauen sich nicht aus dem Stadtteil heraus
Hennig sagt, von alleine kommen vor allem junge Frauen, die in Hamburg aufgewachsen sind. Sie finden sich in der Stadt zurecht. Und haben auch ihre Strategien, mit dem Sperrbezirk einigermaßen klarzukommen. Sie verabreden sich mit dem Handy oder online mit ihren Stammkunden. Die andere Gruppe von Mädchen, die die Beraterinnen auf der Straße ansprechen, stammen meist aus Osteuropa, viele von ihnen sind Roma. Sie sprechen kein Deutsch, manche sind sogar Analphabetinnen. Sie kennen sich in Hamburg nicht aus und kommen teilweise nie aus dem Stadtteil heraus, weil sie sich nicht trauen, mit S- oder U-Bahn zu fahren. Sie wissen nicht, an wen sie sich wenden sollen, wenn sie in Schwierigkeiten geraten. Alles macht ihnen Angst. Einen Deutschkurs zu belegen oder gar ein Schulabschluss anzustreben sowieso. Sie werden auch häufiger von der Polizei erwischt und geraten so noch schneller in die Schuldenfalle als die deutschen Mädchen.
Manche waren schon im Heimatland Prostituierte, die meisten waren dort extrem arm. Manche wurden verfolgt oder haben schon mit Anfang 20 mehrere Kinder, die sie zu Hause gelassen haben und denen sie Geld schicken wollen. Sie sind oft mit dem Partner hergekommen, der manchmal auch ihr Zuhälter ist. Sie brauchen noch eine andere Anlaufstelle als die deutschen Mädchen, sagt Hennig, einen Ort, wo sie sich auch ausschlafen können, essen, trinken und Wäsche waschen.
Und die Männer? Immer wieder, erzählt Hennig, gebe es diese älteren Herren, die sich verlieben und glauben, die Mädchen retten zu müssen. Am besten, indem sie sie heiraten. Das klingt rührend, macht es den Frauen jedoch nicht leicht, weil die Männer etwas in die Begegnung hinein interpretieren, was nicht vorhanden ist. "Natürlich gibt es auch die respektvollen Freier aus allen Schichten und Altersgruppen, die die jungen Frauen auf Augenhöhe behandeln und für eine Dienstleistung angemessen bezahlen", sagt Hennig. Aber im Sperrgebiet seien sie seltener geworden. Stattdessen werden jene immer mehr, die das Prostitutionsverbot nutzen, um die Preise zu drücken. Auch gewalttätige Übergriffe nehmen zu. In der Regel bestimmen die Frauen zwar selbst, welche Praktiken sie anbieten und welche Männer sie ablehnen: "Die meisten gehen nach ihrem Bauchgefühl, sie haben eine unglaublich gute Menschenkenntnis." Aber wenn eine Frau lange keinen Kunden gefunden hat, ließe sie sich eben doch auf Praktiken ein, die sie ekeln oder demütigen.
Schön sei es zu erleben, wenn eine junge Frau ihren eigenen Weg findet. Eine zum Beispiel hat nun ihre eigene Wohnung und eine Ausbildung zur Altenpflegerin abgeschlossen. Aber ihr Ziel, sagt Hennig, sei nicht, jede Frau zum Ausstieg aus der Prostitution zu bewegen. Wenn die Frauen ihr Leben selbst gestalten, ohne Abhängigkeiten – dann sei das ein Erfolg, ob mit oder ohne Prostitution.
http://www.zeit.de/hamburg/stadtleben/2 ... rg-hamburg
Beatrice Hennig (36) ist Sozialpädagogin und leitet seit eineinhalb Jahren die Beratungsstelle "Sperrgebiet" im Hamburger Stadtteil St. Georg. Junge Frauen zwischen 14 und 30 Jahren finden hier Unterstützung.
Guten Abend, schöne Unbekannte!
Joachim Ringelnatz
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RE: Lokalnachrichten: HAMBURG
Altona wird zum Sperrgebiet für Prostitution und Glücksspiel
Der Bezirk will mit neuen Bebauungsplänen die Ausbreitung des Rotlicht-Milieus zurückdrängen. Sogar Internetcafés sind betroffen.
Von Christoph Heinemann
Hamburg. Der Bezirk Altona geht gegen die Ausbreitung von Bordellen, Spielhallen und Wettbüros außerhalb der Reeperbahn vor. In der vergangenen Woche beschloss die Bezirksversammlung, in zwei geänderte Bebauungspläne jeweils ein Verbot von Spiel- und Prostitutionsgewerbe aufzunehmen. Die Regelung soll sukzessive auf weite Teile des Bezirks ausgeweitet werden, um die Verdrängung von Einzelhändlern zu stoppen.
Konkret sehen die beschlossenen Änderungen ein Verbot von "Vergnügungsstätten" in den Bereichen Altona-Altstadt 25 (westlich von Nobistor bis Louise-Schröder-Straße) und Lurup 36 (Friedrichshulder Weg bis Elbgaustraße) vor. Nach dem Entwurf ist dort weiterhin eine teilgewerbliche Nutzung eingeplant. Die Anmeldung von Wettbüros, Spielhallen, Bordellen und Sex-Kinos wird dagegen ausgeschlossen. Auch Internetcafés sind von dem Verbot betroffen, da Computer in diesem Fall als Spielgeräte gelten.
Die Initiative für die Änderung der Bebauungspläne hatte zunächst die Bezirksamtsleitung ergriffen, die Parteien verabschiedeten den Entwurf in der Versammlung einstimmig. Die neuen Bauplanentwürfe sollen in der Zeit ab 25. August zunächst im Bezirksamt ausliegen und sind zudem im Internet abrufbar.
Die Politik hat eine starke Aktivität von sogenannten "Rotlichtunternehmern" im Bezirk ausgemacht. "Wir spüren seit einiger Zeit den Drang, eine direkte Verbindung zwischen dem typischen Gewerbe auf der Reeperbahn und den Spielhallen an der Großen Bergstraße zu schaffen", sagt der Sprecher der CDU-Fraktion in der Bezirksversammlung Altona, Sven Hielscher. "Es liegt im Gesamtinteresse des Bezirkes, dies mit all seinen Folgen zu verhindern."
Auch der Vorsitzende der SPD-Bezirksfraktion, Thomas Adrian, sieht in dem baurechtlichen Vorgehen ein Mittel, um das Rotlichtgewerbe auf die Reeperbahn zu beschränken. "Gerade in Gebieten mit einer teilgewerblichen Nutzung fühlen sich die Anwohner häufig gestört, wenn nebenan eine Spielhalle oder gar ein Bordell eröffnet", sagte Adrian. "Diese Beschränkungen dienen vor allem dazu, die soziale Struktur der jeweiligen Quartiere zu erhalten."
Die Hamburger Bezirke nutzen das Verbot von gewerblichen Glücksspielbetrieben und Bordellen bereits seit den 1990er-Jahren als politisches Instrument. Im Bezirk Mitte ist aktuell ein Bebauungsplan für Billstedt mit der Zusatzklausel versehen. Ein Zurückdrängen von Spielhallen wird allerdings, wenn überhaupt, nur sehr langsam erfolgen können. Das Verbot von Vergnügungsstätten kann nämlich nicht auf Bereiche angewendet werden, in denen bereits ein angemeldetes Gewerbe mit Glücksspiel oder Prostitution besteht.
http://www.abendblatt.de/hamburg/altona ... spiel.html
Der Bezirk will mit neuen Bebauungsplänen die Ausbreitung des Rotlicht-Milieus zurückdrängen. Sogar Internetcafés sind betroffen.
Von Christoph Heinemann
Hamburg. Der Bezirk Altona geht gegen die Ausbreitung von Bordellen, Spielhallen und Wettbüros außerhalb der Reeperbahn vor. In der vergangenen Woche beschloss die Bezirksversammlung, in zwei geänderte Bebauungspläne jeweils ein Verbot von Spiel- und Prostitutionsgewerbe aufzunehmen. Die Regelung soll sukzessive auf weite Teile des Bezirks ausgeweitet werden, um die Verdrängung von Einzelhändlern zu stoppen.
Konkret sehen die beschlossenen Änderungen ein Verbot von "Vergnügungsstätten" in den Bereichen Altona-Altstadt 25 (westlich von Nobistor bis Louise-Schröder-Straße) und Lurup 36 (Friedrichshulder Weg bis Elbgaustraße) vor. Nach dem Entwurf ist dort weiterhin eine teilgewerbliche Nutzung eingeplant. Die Anmeldung von Wettbüros, Spielhallen, Bordellen und Sex-Kinos wird dagegen ausgeschlossen. Auch Internetcafés sind von dem Verbot betroffen, da Computer in diesem Fall als Spielgeräte gelten.
Die Initiative für die Änderung der Bebauungspläne hatte zunächst die Bezirksamtsleitung ergriffen, die Parteien verabschiedeten den Entwurf in der Versammlung einstimmig. Die neuen Bauplanentwürfe sollen in der Zeit ab 25. August zunächst im Bezirksamt ausliegen und sind zudem im Internet abrufbar.
Die Politik hat eine starke Aktivität von sogenannten "Rotlichtunternehmern" im Bezirk ausgemacht. "Wir spüren seit einiger Zeit den Drang, eine direkte Verbindung zwischen dem typischen Gewerbe auf der Reeperbahn und den Spielhallen an der Großen Bergstraße zu schaffen", sagt der Sprecher der CDU-Fraktion in der Bezirksversammlung Altona, Sven Hielscher. "Es liegt im Gesamtinteresse des Bezirkes, dies mit all seinen Folgen zu verhindern."
Auch der Vorsitzende der SPD-Bezirksfraktion, Thomas Adrian, sieht in dem baurechtlichen Vorgehen ein Mittel, um das Rotlichtgewerbe auf die Reeperbahn zu beschränken. "Gerade in Gebieten mit einer teilgewerblichen Nutzung fühlen sich die Anwohner häufig gestört, wenn nebenan eine Spielhalle oder gar ein Bordell eröffnet", sagte Adrian. "Diese Beschränkungen dienen vor allem dazu, die soziale Struktur der jeweiligen Quartiere zu erhalten."
Die Hamburger Bezirke nutzen das Verbot von gewerblichen Glücksspielbetrieben und Bordellen bereits seit den 1990er-Jahren als politisches Instrument. Im Bezirk Mitte ist aktuell ein Bebauungsplan für Billstedt mit der Zusatzklausel versehen. Ein Zurückdrängen von Spielhallen wird allerdings, wenn überhaupt, nur sehr langsam erfolgen können. Das Verbot von Vergnügungsstätten kann nämlich nicht auf Bereiche angewendet werden, in denen bereits ein angemeldetes Gewerbe mit Glücksspiel oder Prostitution besteht.
http://www.abendblatt.de/hamburg/altona ... spiel.html
Wer glaubt ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich.Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht. (Albert Schweitzer)
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22.09.2014
Bewohner von St. Georg
Verärgerung über Verwahrlosung
Die Anwohner in St. Georg bitten Bürgermeister Scholz um Hilfe. Ihr Stadtteil verwahrlost, so der Hilferuf.
Anwohner in St. Georg fordern Hilfe von Bürgermeister Olaf Scholz. In einem offenen Brief kritisieren die 73 Mieter, Wohnungseigentümer und Geschäftsführer die Verwahrlosung von Baumeister- und Ellmenreichstraße zwischen Hauptbahnhof, Hansaplatz und Lange Reihe.
Wieder Prostitution rund um den Hansaplatz?
Die Anwohner kritisieren Müll, Flaschen auf den Straßen und für viele liegt das auch daran, dass der Hansaplatz als Party-Zentrum voll von Menschen ist, die ihre Flaschen und Abfälle dort einfach achtlos zurücklassen.
Trotz des Sperrbezirks soll insbesondere die Prostitution wieder stark zugenommen haben. Es sollen dort Zustände wie in der Herbertstraße vorherrschen, berichtet eine Anwohnerin.
In dem Gebiet rund um den Hansaplatz ist es seit über zwei Jahren verboten, sexuelle Dienstleistungen gegen Geld zu vereinbaren.
Die Bewohner erwarten von Bürgermeister Scholz eine Antwort bis Monatsende. Um den Hansaplatz schöner zu machen, sind dort gezielt Restaurants angesiedelt worden, die im Sommer Tische und Stühle für ihre Gäste auf den Platz stellen. Sind diese jedoch gegangen, zeigt sich wieder das alte Gesicht des Hansaplatzes.
http://www.radiohamburg.de/Nachrichten/ ... wahrlosung
24.9.2014
Nächtlicher Besuch auf dem Hansaplatz
Verärgerung über Drogen und Prostituierte
Der Brandbrief der Anwohner von St. Georg sorgt für Aufmerksamkeit. Wir waren rund um den Hansaplatz unterwegs.
Die Anwohnerinitiative fordert bis zum Monatsende Hilfe von den Behörden, damit St. Georg nicht verwahrlost. Sie kritisieren die Anwesenheit von Drogenhändlern, Prositituierten und Trinkern rund um den Hansaplatz. Mitte der 90er Jahre hat es schon ähnliche Probleme gegeben, sogar noch drastischer: Damals saßen Junkies noch mit Spritze in der Armbeuge auf den Wegen oder lagen in Blutlachen öffentlich herum, während sich ein Autocorso von Freiern auf der Suche nach minderjährigen Prostituierten durch den Stadtteil wälzte.
Unser Reporter Daniel Wüstenberg hat sich mit einer Anwohnerin, die anonym bleiben will, auf einen nächtliche Tour rund um den Hansaplatz in St. Georg gemacht und berichtet:
"Die Anwohnerin lebt seit 26 Jahren hier in St. Georg und sie beschreibt, dass die Prostituierten die ganze Nacht vor ihrer Tür stehen, überall ist Dreck, Junkies liegen herum. Es ist einfach schlimm. Die anderen Anwohner beklagen Vermüllung, Alkoholkonsum und Drogenhandel und fordern mehr Polizei, dass die Junkies und Prostituierten weg kommen, denn hier wachsen auch Kinder auf, so ein anderer Anwohner. Letztlich sehe ich hier seit Stunden keine Polizisten, aber von der Polizei heißt es, dass zivile Beamten vor Ort seien. Fazit: Die Szene wird dadurch nicht eingedämmt und das ist eine enorme Belastung für die Anwohner und das wird mir hier sehr deutlich."
http://www.radiohamburg.de/Nachrichten/ ... stituierte
Bewohner von St. Georg
Verärgerung über Verwahrlosung
Die Anwohner in St. Georg bitten Bürgermeister Scholz um Hilfe. Ihr Stadtteil verwahrlost, so der Hilferuf.
Anwohner in St. Georg fordern Hilfe von Bürgermeister Olaf Scholz. In einem offenen Brief kritisieren die 73 Mieter, Wohnungseigentümer und Geschäftsführer die Verwahrlosung von Baumeister- und Ellmenreichstraße zwischen Hauptbahnhof, Hansaplatz und Lange Reihe.
Wieder Prostitution rund um den Hansaplatz?
Die Anwohner kritisieren Müll, Flaschen auf den Straßen und für viele liegt das auch daran, dass der Hansaplatz als Party-Zentrum voll von Menschen ist, die ihre Flaschen und Abfälle dort einfach achtlos zurücklassen.
Trotz des Sperrbezirks soll insbesondere die Prostitution wieder stark zugenommen haben. Es sollen dort Zustände wie in der Herbertstraße vorherrschen, berichtet eine Anwohnerin.
In dem Gebiet rund um den Hansaplatz ist es seit über zwei Jahren verboten, sexuelle Dienstleistungen gegen Geld zu vereinbaren.
Die Bewohner erwarten von Bürgermeister Scholz eine Antwort bis Monatsende. Um den Hansaplatz schöner zu machen, sind dort gezielt Restaurants angesiedelt worden, die im Sommer Tische und Stühle für ihre Gäste auf den Platz stellen. Sind diese jedoch gegangen, zeigt sich wieder das alte Gesicht des Hansaplatzes.
http://www.radiohamburg.de/Nachrichten/ ... wahrlosung
24.9.2014
Nächtlicher Besuch auf dem Hansaplatz
Verärgerung über Drogen und Prostituierte
Der Brandbrief der Anwohner von St. Georg sorgt für Aufmerksamkeit. Wir waren rund um den Hansaplatz unterwegs.
Die Anwohnerinitiative fordert bis zum Monatsende Hilfe von den Behörden, damit St. Georg nicht verwahrlost. Sie kritisieren die Anwesenheit von Drogenhändlern, Prositituierten und Trinkern rund um den Hansaplatz. Mitte der 90er Jahre hat es schon ähnliche Probleme gegeben, sogar noch drastischer: Damals saßen Junkies noch mit Spritze in der Armbeuge auf den Wegen oder lagen in Blutlachen öffentlich herum, während sich ein Autocorso von Freiern auf der Suche nach minderjährigen Prostituierten durch den Stadtteil wälzte.
Unser Reporter Daniel Wüstenberg hat sich mit einer Anwohnerin, die anonym bleiben will, auf einen nächtliche Tour rund um den Hansaplatz in St. Georg gemacht und berichtet:
"Die Anwohnerin lebt seit 26 Jahren hier in St. Georg und sie beschreibt, dass die Prostituierten die ganze Nacht vor ihrer Tür stehen, überall ist Dreck, Junkies liegen herum. Es ist einfach schlimm. Die anderen Anwohner beklagen Vermüllung, Alkoholkonsum und Drogenhandel und fordern mehr Polizei, dass die Junkies und Prostituierten weg kommen, denn hier wachsen auch Kinder auf, so ein anderer Anwohner. Letztlich sehe ich hier seit Stunden keine Polizisten, aber von der Polizei heißt es, dass zivile Beamten vor Ort seien. Fazit: Die Szene wird dadurch nicht eingedämmt und das ist eine enorme Belastung für die Anwohner und das wird mir hier sehr deutlich."
http://www.radiohamburg.de/Nachrichten/ ... stituierte
I wouldn't say I have super-powers so much as I live in a world where no one seems to be able to do normal things.
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RE: Lokalnachrichten: HAMBURG
Prostitution und Drogenhandel: BID soll den Steindamm retten
Der Steindamm ist einer der sozialen Brennpunkte in Hamburg. Die Straße am Hauptbahnhof will weg vom Schmuddelimage. Grundeigentümer setzen auf Sauberkeit und Marketing.
Von Ulrich Gaßdorf
Hamburg. Prostitution, Saufgelage und Drogenhandel - der Steindamm unweit vom Hauptbahnhof ist einer der sozialen Brennpunkte in der Hansestadt. Die Grundeigentümer entlang der Schmuddelmeile wollen jetzt handeln: Ein Business Improvement District (BID) soll nach Abendblatt-Informationen das Image der Straße aufwerten. Initiator ist die Interessengemeinschaft (IG) Steindamm, in der etwa 80 Grundeigentümer organisiert sind. Auf einer Versammlung der IG vor einigen Wochen, soll der Vorschlag für ein BID positiv aufgenommen worden sein: "Wir haben uns fest vorgenommen, den Steindamm zu einem BID zu machen. Wir hoffen, dass wir die Planungen bis Januar abgeschlossen haben und dann weitere Schritte folgen können", bestätigte der IG-Vorsitzende Rolf Förster auf Abendblatt-Anfrage.
Links
Bergedorf: Der Senat gibt für BID Alte Holstenstraße 668.000 Euro
Engagement: Harburger Geschäftsleute fordern mehr Geld für die "Lü"
Für die Vorbereitung und Durchführung des BID wurden Quartiersmanager Wolfgang Schüler und Andreas Pfadt von der ASK GmbH beauftragt. Die Ziele des BID fasst Schüler so zusammen: "Wir wollen den Steindamm zu einer Erlebnismeile machen und setzen dabei vor allem auf Marketingmaßnahmen, Sicherheit und Sauberkeit", sagte Schüler. Die Stadtreinigung sei hier bereits sehr fleißig am Wirken, aber ein zusätzliches privates Reinigungsunternehmen sei denkbar, sagte Schüler.
Der Steindamm hatte in den letzten Monaten wieder für negative Schlagzeilen gesorgt: "Leider sind hier immer noch Prostititution und Trinkgelage an der Tagesordnung und das bereits in den Vormittagsstunden, so Schüler weiter. Auch auf den Branchenmix will Schüler weiter einwirken. Noch wird der obere Teil der Straße besonders von Spielhallen, Wettbüros und Sex-Shops geprägt: "Wenn solche Ladenflächen frei werden, versuchen wir diese mit innovativen Geschäftskonzepte und gepflegte Gastronomie", sagte Schüler.
So würde dann auch ein anderes Klientel an den Steindamm gelockt und die Problemgruppen würden sich dann automatisch nicht mehr so wohl fühlen", so Schüler weiter. Vor einigen Monaten hatten Schüler und seine Mitstreiter schon über die Verpflichtung eines privaten Sicherheitsdienstes nachgedacht: "Wir haben das auch eingehend geprüft, aber im öffentlichen Straßenraum, fehlt einem privaten Sicherheitsdienst schlichtweg die Befugnisse", so Schüler. Deshalb setzt Schüler auf eine "starke Polizeipräsenz vor Ort."
"Ein BID wäre positives Signal für den Steindamm"
Die Pläne für das BID werden bei Verwaltung und Politik positiv aufgenommen. Unterstützung kommt auch von Mittes Bezirksamtsleiter Andy Grote (SPD): "Die Erfahrungen des Bezirks mit BIDs sind durchweg positiv. Insbesondere auch mehr Verantwortung für die Grundeigentümer halten wir für begrüßenswert. Wir stehen dem deshalb sehr offen gegenüber."
Grünen-Fraktionschef Michael Osterburg: "Ein BID wäre ein positives Signal für den Steindamm. Wenn das Straßenbild verändert wird, könnte sich das auch positiv auf die Atmosphäre auf die Straße auswirken." Osterburg begrüßt: "Gut ist, dass bei einem BID der Stadt keine Kosten entstehen, sondern die Grundeigentümer selber Geld in die Hand nehmen."
Ein bisschen zurückhaltender gibt sich SPD-Fraktionschef Falko Droßmann: "Ein BID kann tatsächlich ein gutes Signal sein. Es würde aber schon reichen, wenn einige der Geschäftsinhaber ihren Müll nicht auf der Strasse entsorgen. Wir werden das Konzept prüfen." Aber Droßmann stellt klar: "Eine schleichende Privatisierung des Steindamms oder gar private Sicherheitsdienste wird es mit der SPD nicht geben."
Hamburg ist Deutschlands BID-Hauptstadt
Ein Marketing-BID allein reicht CDU-Fraktionschef Gunter Böttcher nicht aus: "Es müsste auch der Straßenraum umgebaut werden. Im unteren Teil, fehlen Radwege und die Fußwege sollten verbreitert werden, dass würde den Steindamm aufwerten und zu einer Flaniermeile werden lassen."
Hamburg ist Deutschlands BID-Hauptstadt. Hier gibt es zur Zeit acht dieser Einrichtungen - darunter der Neue Wall, die Alte Holstenstraße, dass Nikolaiquartier und der Opernboulevard. Es sind fünf weitere BID's in Vorbereitung, dazu gehören die Einkaufsmeile Mönckebergstraße, die Osterstraße in Eimsbüttel und die Waitzstraße in Othmarschen.
Der Polizei ist die brisante Situation am Steindamm bekannt. Obwohl hier die "Kontaktverbotsverordnung" gilt, gehen hier täglich bis zu 40 Prostituierte ihrer Arbeit nach. Aber die Polizei greift durch. Im ersten Quartal diesen Jahres wurden bereits gegen 244 Freier, die sich nicht an das Verbot gehalten haben, Verfahren eingeleitet.
http://www.abendblatt.de/hamburg/articl ... etten.html
Der Steindamm ist einer der sozialen Brennpunkte in Hamburg. Die Straße am Hauptbahnhof will weg vom Schmuddelimage. Grundeigentümer setzen auf Sauberkeit und Marketing.
Von Ulrich Gaßdorf
Hamburg. Prostitution, Saufgelage und Drogenhandel - der Steindamm unweit vom Hauptbahnhof ist einer der sozialen Brennpunkte in der Hansestadt. Die Grundeigentümer entlang der Schmuddelmeile wollen jetzt handeln: Ein Business Improvement District (BID) soll nach Abendblatt-Informationen das Image der Straße aufwerten. Initiator ist die Interessengemeinschaft (IG) Steindamm, in der etwa 80 Grundeigentümer organisiert sind. Auf einer Versammlung der IG vor einigen Wochen, soll der Vorschlag für ein BID positiv aufgenommen worden sein: "Wir haben uns fest vorgenommen, den Steindamm zu einem BID zu machen. Wir hoffen, dass wir die Planungen bis Januar abgeschlossen haben und dann weitere Schritte folgen können", bestätigte der IG-Vorsitzende Rolf Förster auf Abendblatt-Anfrage.
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Bergedorf: Der Senat gibt für BID Alte Holstenstraße 668.000 Euro
Engagement: Harburger Geschäftsleute fordern mehr Geld für die "Lü"
Für die Vorbereitung und Durchführung des BID wurden Quartiersmanager Wolfgang Schüler und Andreas Pfadt von der ASK GmbH beauftragt. Die Ziele des BID fasst Schüler so zusammen: "Wir wollen den Steindamm zu einer Erlebnismeile machen und setzen dabei vor allem auf Marketingmaßnahmen, Sicherheit und Sauberkeit", sagte Schüler. Die Stadtreinigung sei hier bereits sehr fleißig am Wirken, aber ein zusätzliches privates Reinigungsunternehmen sei denkbar, sagte Schüler.
Der Steindamm hatte in den letzten Monaten wieder für negative Schlagzeilen gesorgt: "Leider sind hier immer noch Prostititution und Trinkgelage an der Tagesordnung und das bereits in den Vormittagsstunden, so Schüler weiter. Auch auf den Branchenmix will Schüler weiter einwirken. Noch wird der obere Teil der Straße besonders von Spielhallen, Wettbüros und Sex-Shops geprägt: "Wenn solche Ladenflächen frei werden, versuchen wir diese mit innovativen Geschäftskonzepte und gepflegte Gastronomie", sagte Schüler.
So würde dann auch ein anderes Klientel an den Steindamm gelockt und die Problemgruppen würden sich dann automatisch nicht mehr so wohl fühlen", so Schüler weiter. Vor einigen Monaten hatten Schüler und seine Mitstreiter schon über die Verpflichtung eines privaten Sicherheitsdienstes nachgedacht: "Wir haben das auch eingehend geprüft, aber im öffentlichen Straßenraum, fehlt einem privaten Sicherheitsdienst schlichtweg die Befugnisse", so Schüler. Deshalb setzt Schüler auf eine "starke Polizeipräsenz vor Ort."
"Ein BID wäre positives Signal für den Steindamm"
Die Pläne für das BID werden bei Verwaltung und Politik positiv aufgenommen. Unterstützung kommt auch von Mittes Bezirksamtsleiter Andy Grote (SPD): "Die Erfahrungen des Bezirks mit BIDs sind durchweg positiv. Insbesondere auch mehr Verantwortung für die Grundeigentümer halten wir für begrüßenswert. Wir stehen dem deshalb sehr offen gegenüber."
Grünen-Fraktionschef Michael Osterburg: "Ein BID wäre ein positives Signal für den Steindamm. Wenn das Straßenbild verändert wird, könnte sich das auch positiv auf die Atmosphäre auf die Straße auswirken." Osterburg begrüßt: "Gut ist, dass bei einem BID der Stadt keine Kosten entstehen, sondern die Grundeigentümer selber Geld in die Hand nehmen."
Ein bisschen zurückhaltender gibt sich SPD-Fraktionschef Falko Droßmann: "Ein BID kann tatsächlich ein gutes Signal sein. Es würde aber schon reichen, wenn einige der Geschäftsinhaber ihren Müll nicht auf der Strasse entsorgen. Wir werden das Konzept prüfen." Aber Droßmann stellt klar: "Eine schleichende Privatisierung des Steindamms oder gar private Sicherheitsdienste wird es mit der SPD nicht geben."
Hamburg ist Deutschlands BID-Hauptstadt
Ein Marketing-BID allein reicht CDU-Fraktionschef Gunter Böttcher nicht aus: "Es müsste auch der Straßenraum umgebaut werden. Im unteren Teil, fehlen Radwege und die Fußwege sollten verbreitert werden, dass würde den Steindamm aufwerten und zu einer Flaniermeile werden lassen."
Hamburg ist Deutschlands BID-Hauptstadt. Hier gibt es zur Zeit acht dieser Einrichtungen - darunter der Neue Wall, die Alte Holstenstraße, dass Nikolaiquartier und der Opernboulevard. Es sind fünf weitere BID's in Vorbereitung, dazu gehören die Einkaufsmeile Mönckebergstraße, die Osterstraße in Eimsbüttel und die Waitzstraße in Othmarschen.
Der Polizei ist die brisante Situation am Steindamm bekannt. Obwohl hier die "Kontaktverbotsverordnung" gilt, gehen hier täglich bis zu 40 Prostituierte ihrer Arbeit nach. Aber die Polizei greift durch. Im ersten Quartal diesen Jahres wurden bereits gegen 244 Freier, die sich nicht an das Verbot gehalten haben, Verfahren eingeleitet.
http://www.abendblatt.de/hamburg/articl ... etten.html
Wer glaubt ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich.Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht. (Albert Schweitzer)
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Fakten und Infos über Prostitution
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10.12.14
2500 Prostituierte in Hamburg - die meisten nicht steuerlich erfasst
Kleine Anfrage der CDU ermittelt, wo Sexarbeit stattfindet
Hamburg. Rund 2500 Prostituierte, etwa 1500 davon mit Migrationshintergrund, arbeiten nach Schätzung der Polizei aktuell in Hamburg. Doch kaum eine hat sich registrieren lassen. Das ergibt sich aus der Antwort des Senats auf eine Kleine Anfrage des Bürgerschaftsabgeordneten André Trepoll (CDU). Lediglich 205 Prostituierte, darunter elf Männer, haben sich steuerlich angemeldet - und das oft nicht freiwillig, wie ein Insider verrät. "Prostituierte, die wegen Steuervergehen erfasst werden, wurden zeitweise zwangsangemeldet."
Prostitution wird, so ergibt sich aus der Anfrage, in ganz Hamburg, insbesondere in 250 Modellwohnungen, 22 Clubs, 45 Steigen, vier Laufhäusern und sechs Stundenhotels ausgeübt. Schwerpunkte sind St. Pauli und St. Georg. Rund 1500 der 2500 überwiegend Frauen im Prostitutionsgewerbe haben Migrationshintergrund. Diese Tendenz, so die Erkenntnisse der Behörden, ist steigend. "Viele Frauen melden sich nicht als Prostituierte an, weil sie Nachteile für sich und ihre Familie befürchten", heißt es beim Berufsverband Sexarbeit. "Sie sind beim Finanzamt als Personal Coach oder beispielsweise Wellness-Masseurin registriert." "Viele Frauen und auch die Zuhälter haben kein Inter-esse daran, dass sie Abgaben an den Staat zahlen", sagt ein Behördenmitarbeiter.
"Die Antwort des Senats auf die Anfrage hat auch ergeben, dass insbesondere Modellwohnungen zum Teil kurzfristig eröffnet und schnell wieder geschlossen werden", so Trepoll. Einen Überblick, wo in ihrem Bereich Prostitution ausgeübt wird, haben die meisten Bezirksämter nicht. Auch das ergibt sich aus der Antwort auf die Anfrage. Außerhalb des Bezirks Mitte sind den Bezirksämtern lediglich 90 Bordelle oder Modellwohnungen bekannt. Davon sollen sich sechs – darunter drei ungenehmigte - in Wohngebieten im Bezirk Eimsbüttel, zwei im Bereich Bergedorf und fünf im Bezirk Altona befinden. Das Harburger Bezirksamt meldet 68 Bordelle und Modellwohnungen.
CDU-Politiker Trepoll will Prostitution in Wohngebieten unterbinden
13 dieser Wohnungen in Harburg befinden sich genehmigungsfrei in Wohngebieten. Experten halten die Zahlen für unvollständig. "Nach unseren Erkenntnissen findet Prostitution im gesamten Stadtgebiet statt, und das einigermaßen gleich verteilt. Es gibt bekannte Clubs, die oft schon seit Jahrzehnten bestehen, und Modellwohnungen, von denen es Ende der 1990er-Jahre rund 900 gab", so ein Beamter. "Gegenden, in denen sich Prostitution ballt, gibt es, ausgenommen St. Pauli und St. Georg oder rund um die Süderstraße, nicht. Wir haben aber immer wieder einzelne Gebäude, in denen mehrere Prostituierte arbeiten, die sich oft eine Wohnung teilen."
CDU-Politiker Trepoll hält die Zahlen für alarmierend. "Insbesondere die Prostitutionsausübung in Wohngebieten sollte unterbunden werden. Das ist nur möglich, wenn die zuständigen Bezirksämter auch einen Überblick über die Situation haben und konsequent dagegen vorgehen. Das scheint nicht so zu sein."
http://www.abendblatt.de/hamburg/articl ... fasst.html
2500 Prostituierte in Hamburg - die meisten nicht steuerlich erfasst
Kleine Anfrage der CDU ermittelt, wo Sexarbeit stattfindet
Hamburg. Rund 2500 Prostituierte, etwa 1500 davon mit Migrationshintergrund, arbeiten nach Schätzung der Polizei aktuell in Hamburg. Doch kaum eine hat sich registrieren lassen. Das ergibt sich aus der Antwort des Senats auf eine Kleine Anfrage des Bürgerschaftsabgeordneten André Trepoll (CDU). Lediglich 205 Prostituierte, darunter elf Männer, haben sich steuerlich angemeldet - und das oft nicht freiwillig, wie ein Insider verrät. "Prostituierte, die wegen Steuervergehen erfasst werden, wurden zeitweise zwangsangemeldet."
Prostitution wird, so ergibt sich aus der Anfrage, in ganz Hamburg, insbesondere in 250 Modellwohnungen, 22 Clubs, 45 Steigen, vier Laufhäusern und sechs Stundenhotels ausgeübt. Schwerpunkte sind St. Pauli und St. Georg. Rund 1500 der 2500 überwiegend Frauen im Prostitutionsgewerbe haben Migrationshintergrund. Diese Tendenz, so die Erkenntnisse der Behörden, ist steigend. "Viele Frauen melden sich nicht als Prostituierte an, weil sie Nachteile für sich und ihre Familie befürchten", heißt es beim Berufsverband Sexarbeit. "Sie sind beim Finanzamt als Personal Coach oder beispielsweise Wellness-Masseurin registriert." "Viele Frauen und auch die Zuhälter haben kein Inter-esse daran, dass sie Abgaben an den Staat zahlen", sagt ein Behördenmitarbeiter.
"Die Antwort des Senats auf die Anfrage hat auch ergeben, dass insbesondere Modellwohnungen zum Teil kurzfristig eröffnet und schnell wieder geschlossen werden", so Trepoll. Einen Überblick, wo in ihrem Bereich Prostitution ausgeübt wird, haben die meisten Bezirksämter nicht. Auch das ergibt sich aus der Antwort auf die Anfrage. Außerhalb des Bezirks Mitte sind den Bezirksämtern lediglich 90 Bordelle oder Modellwohnungen bekannt. Davon sollen sich sechs – darunter drei ungenehmigte - in Wohngebieten im Bezirk Eimsbüttel, zwei im Bereich Bergedorf und fünf im Bezirk Altona befinden. Das Harburger Bezirksamt meldet 68 Bordelle und Modellwohnungen.
CDU-Politiker Trepoll will Prostitution in Wohngebieten unterbinden
13 dieser Wohnungen in Harburg befinden sich genehmigungsfrei in Wohngebieten. Experten halten die Zahlen für unvollständig. "Nach unseren Erkenntnissen findet Prostitution im gesamten Stadtgebiet statt, und das einigermaßen gleich verteilt. Es gibt bekannte Clubs, die oft schon seit Jahrzehnten bestehen, und Modellwohnungen, von denen es Ende der 1990er-Jahre rund 900 gab", so ein Beamter. "Gegenden, in denen sich Prostitution ballt, gibt es, ausgenommen St. Pauli und St. Georg oder rund um die Süderstraße, nicht. Wir haben aber immer wieder einzelne Gebäude, in denen mehrere Prostituierte arbeiten, die sich oft eine Wohnung teilen."
CDU-Politiker Trepoll hält die Zahlen für alarmierend. "Insbesondere die Prostitutionsausübung in Wohngebieten sollte unterbunden werden. Das ist nur möglich, wenn die zuständigen Bezirksämter auch einen Überblick über die Situation haben und konsequent dagegen vorgehen. Das scheint nicht so zu sein."
http://www.abendblatt.de/hamburg/articl ... fasst.html
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STAATSANWALTSCHAFT ERMITTELT GEGEN DOMINA: Tod im SM-Studio
http://www.bild.de/regional/hamburg/sad ... .bild.htmlSTAATSANWALTSCHAFT ERMITTELT GEGEN DOMINA:Tod im Sadomaso-Studio
Itzehoe – Fessel-Spiele, Handschellen und Peitschen – waren diese Sex-Praktiken am Ende zu hart?
In einem Sadomaso-Studio ist ein Freier (58) zu Tode gekommen. Jetzt ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen die Domina (47)!
Das Sex-Studio in Itzehoe befindet sich in einem unauffälligen Mehrfamilienhaus. Rote und silberfarbige Jalousien versperren den Blick durch die Wohnungs-Fenster, am Klingelschild steht nur der Name „Rose“ mit einem Herzen.
Nichts deutet auf ein Sadomaso-Studio hin. Doch die Freier wissen, wie es in dem Etablissement zur Sache geht – auch der 58-Jährige...
Doch gegen 11 Uhr sackt er plötzlich zusammen. Die geschockte Frau ruft Polizei und Rettungskräfte. Dem Mann können sie nicht mehr helfen – tot!
Oberstaatsanwalt Uwe Dreeßen: „Wer ermitteln gegen die Frau wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung.“ Eine Obduktion soll klären, woran der Freier starb.
Nach BILD-Informationen hatte er keine äußerlichen Verletzungen.
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11.12.2014
Zählung: 68 Bordelle und Modellwohnungen in Harburg
Harburg - 68 Bordelle oder Wohnungen in denen Prostituierte arbeiten, sind im Bezirk Harburg dem Bezirksamt bekannt. Davon liegen 13 mit Genehmigung außerhalb von Wohngebieten. 50 sind genehmigungsfrei.
13 davon liegen in Wohngebieten. Eine Einrichtung befindet sich ungenehmigt in einem Wohngebiet. Eine weitere eine Einrichtung, die sich außerhalb der Wohngebiete befindet, ist ebenfalls ungeneigt. Hier hat die Behörde ein Verfahren zur Herstellung ordnungsgemäßer Zustände eingeleitet. Drei weitere sind mit einer negativen Bescheinigung nach Zweckentfremdungsverordnung ansässig sind.Das ergibt sich aus der Antwort des Senates auf eine Kleine Anfrage des Bürgerschaftsabgeordneten André Trepoll (CDU). Damit ist Harburg, abgesehen von den Rotlichtbezirken St. Pauli, St. Georg und Süderstraße, absolute Spitze. Denn in dem Bezirk Eimsbüttel sind lediglich sechs, in Wandsbek neun, in Altona fünf und in Bergedorf lediglich zwei solcher Etablissements den Bezirksämtern bekannt. Diese niedrigen Zahlen dürften falsch sein. Nach Erkenntnissen der Polizei sind Bordelle und Modellwohnungen flächendeckend über Hamburg verteilt.
In Harburg läuft, auch das ergab die Anfrage, das Geschäft mit dem Sex aus Behördensicht weitgehend problemlos. Seit 2010 wurden keine illegalen Bordelle aufgespürt und geschlossen. Rund um solche Betriebe gibt es aus polizeilicher Sicht keine Auffälligkeiten. Dem Bezirksamt ist lediglich eine Anwohnerbeschwerde bekannt. Besonder groß sind der Saunaclub Atmos am Großmoorbogen und das Freudenhaus an der Buxtehuder Straße.
http://harburg-aktuell.de/news/vermisch ... rburg.html
Zählung: 68 Bordelle und Modellwohnungen in Harburg
Harburg - 68 Bordelle oder Wohnungen in denen Prostituierte arbeiten, sind im Bezirk Harburg dem Bezirksamt bekannt. Davon liegen 13 mit Genehmigung außerhalb von Wohngebieten. 50 sind genehmigungsfrei.
13 davon liegen in Wohngebieten. Eine Einrichtung befindet sich ungenehmigt in einem Wohngebiet. Eine weitere eine Einrichtung, die sich außerhalb der Wohngebiete befindet, ist ebenfalls ungeneigt. Hier hat die Behörde ein Verfahren zur Herstellung ordnungsgemäßer Zustände eingeleitet. Drei weitere sind mit einer negativen Bescheinigung nach Zweckentfremdungsverordnung ansässig sind.Das ergibt sich aus der Antwort des Senates auf eine Kleine Anfrage des Bürgerschaftsabgeordneten André Trepoll (CDU). Damit ist Harburg, abgesehen von den Rotlichtbezirken St. Pauli, St. Georg und Süderstraße, absolute Spitze. Denn in dem Bezirk Eimsbüttel sind lediglich sechs, in Wandsbek neun, in Altona fünf und in Bergedorf lediglich zwei solcher Etablissements den Bezirksämtern bekannt. Diese niedrigen Zahlen dürften falsch sein. Nach Erkenntnissen der Polizei sind Bordelle und Modellwohnungen flächendeckend über Hamburg verteilt.
In Harburg läuft, auch das ergab die Anfrage, das Geschäft mit dem Sex aus Behördensicht weitgehend problemlos. Seit 2010 wurden keine illegalen Bordelle aufgespürt und geschlossen. Rund um solche Betriebe gibt es aus polizeilicher Sicht keine Auffälligkeiten. Dem Bezirksamt ist lediglich eine Anwohnerbeschwerde bekannt. Besonder groß sind der Saunaclub Atmos am Großmoorbogen und das Freudenhaus an der Buxtehuder Straße.
http://harburg-aktuell.de/news/vermisch ... rburg.html
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Na, das erfreut mich - als Harburger Bordellbetreiberin - doch sehr.In Harburg läuft, auch das ergab die Anfrage, das Geschäft mit dem Sex aus Behördensicht weitgehend problemlos. Seit 2010 wurden keine illegalen Bordelle aufgespürt und geschlossen. Rund um solche Betriebe gibt es aus polizeilicher Sicht keine Auffälligkeiten. Dem Bezirksamt ist lediglich eine Anwohnerbeschwerde bekannt
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11.12.2014
Prostitution in Hamburg: Helfen statt verbieten
Im Rahmen einer Fachtagung zur Lebenssituation von Migrantinnen aus Rumänien mit dem Titel "Zwischen Handel, Suche nach Arbeit und Prostitution" am 11. Dezember wandte sich die Hamburger Diakonie gegen ein Prostitutionsverbot und stellte stattdessen einen 5-Punkte-Plan für die soziale Beratung von Prostituierten und gegen Gewalt, sexuelle Ausbeutung und Menschenhandel in Hamburg vor.
Diakonie-Vorstand Gabi Brasch: "Für uns als Diakonie steht die Lebenssituation der Prostituierten im Mittelpunkt. Ein Verbot der Prostitution halten wir weder für wirksam noch für ethisch begründbar. Was wir bekämpfen müssen sind sexualisierte Ausbeutung, Gewalt und Menschenhandel."
Der 5-Punkte-Plan der Diakonie beschreibt, welche Maßnahmen ab 2015 in Hamburg und bundesweit ergriffen werden sollten:
-Abschaffung der Verordnung zum Kontaktanbahnungsverbot in St. Georg
-Auskömmliche Finanzierung von verbindlichen, interkulturell sensiblen Beratungsstrukturen zu Prostitution und Menschenhandel
-Installierung eines dauerhaften Runden Tisches zu Prostitution in Hamburg
-Engagement für die vollständige Umsetzung der EU-Richtlinie 2011/36 zur Stärkung des Opferschutzes für Betroffene von Menschenhandel
-Schaffung eines Prostitutionsschutzgesetzes, welches die Rahmenbedingungen für Prostitution zwar reguliert; die Prostituierten selber aber nicht durch Meldepflicht stigmatisiert und niedrigschwellige Beratung in den Maßnahmenkatalog aufnimmt.
In Hamburg sind besonders Frauen aus Rumänien und Bulgarien als Straßenprostituierte tätig. Damit sind sie oftmals Repressionen, schlechten Arbeitsbedingungen mit mangelnder Gesundheitsversorgung ausgesetzt. Es ist außerordentlich notwendig, verstärkte Kooperationen mit Partnerorganisationen in den Herkunftsländern zu entwickeln.
Angela Bähr, Fachbereichsleiterin Migrations- und Frauensozialarbeit: "Wir schätzen, dass mehr als fünfzig Prozent der Prostituierten in St. Georg aus Osteuropa kommen. Die wirtschaftliche Not und keine Perspektiven dort führen dazu, dass Frauen hier verstärkt ihren notwendigen Lebensunterhalt in der Prostitution suchen. Als Diakonie werden wir deshalb Prostituierte aus Osteuropa verstärkt unterstützen."
Für weitere Informationen steht Ihnen Frau Angela Bähr, Fachbereichsleiterin Migrations- und Frauensozialarbeit, unter Tel. 040 30 62 0-219 gern zur Verfügung.
Hintergrundinformationen
Prostitution in Deutschland
Es gibt keine verlässlichen empirischen Daten, wie viele Personen in der Prostitution und in den jeweiligen Bereichen tätig sind. Nach polizeilicher Kenntnis gibt es in Hamburg ca. 2.500 Prostituierte (ca. 2.400 Frauen und 100 Männer), wobei von den Fachberatungsstellen von einer höheren Dunkelziffer ausgegangen wird. Für Deutschland bewegten sich seriöse Hochrechnungen 2001 noch in einer Spannbreite von 64.000 bis zu 200.000 Prostituierten.[1] Seitdem haben sich Struktur und Zusammensetzung der Szene allein durch die EU-Osterweiterung, die den EU-Bürgerinnen und -Bürgern einen legalen Aufenthalt in Deutschland gestattet, stark verändert. Die aktuelle Situation ist geprägt durch wachsende globale Ungleichheiten: Länder im politischen und gesellschaftlichen Umbruch, Finanzkrisen und wirtschaftliche Not, denen Wanderungen folgen, die auf restriktive Migrationsgesetze stoßen.
Wirtschaftliche Not und Perspektivlosigkeit in den Herkunftsländern sowie fehlende Zugänge zum Arbeitsmarkt in Deutschland führen dazu, dass etliche Migrantinnen in der Prostitution eine Erwerbsmöglichkeit sehen. Sexuelle Dienstleistungen werden größtenteils von Frauen angeboten; kleinere Marktsegmente gibt es für Transsexuelle und für junge Männer. Die meisten der Freier sind männlich – die Debatte um Prostitution und Menschenhandel bedarf auch einer gleichstellungspolitischen Dimension, da es in der Regel die Prostituierten sind, die nach wie vor gesellschaftlich diskriminiert werden. Die Grauzone zwischen selbstbestimmter, in Deutschland legaler Prostitution und sexualisierter Ausbeutung und Menschenhandel ist groß.
In St. Georg wird geschätzt, dass über 50% der Prostituierten dort aus Rumänien und Bulgarien stammen. Ihre Sprach- und Arbeitskenntnisse sind meist sehr rudimentär; die sozialen und gesundheitlichen Rahmenbedingungen außerordentlich schwierig. Viele der Prostituierten haben zunächst keinen Zugang zur Krankenversicherung. Nur durch niedrigschwellige, aufsuchende Beratungen ist es möglich, dieses Grau zu erhellen und allen Rat suchenden Frauen Unterstützung anzubieten.
Menschenhandel
Deutschland gehört zu den Hauptziel- und Durchreiseländern des internationalen Menschenhandels. Aufgrund des ökonomischen Gefälles zwischen Herkunfts- und Zielländern und fehlender Menschenrechte wandern viele Menschen in ein wohlhabenderes Land in der Hoffnung auf ein besseres Leben aus. Der Internationale Menschenhandel ist Teil der organisierten Kriminalität. Die Gewinne sind hoch, das Risiko
für die Täter und Täterinnen dagegen gering. Es sind vor allem Mädchen und Frauen, die sexualisierte Gewalt erfahren. Sie benötigen besonderen Schutz. Dieser Schutz sollte einen Opferschutz ebenso wie ein Bleiberecht umfassen.
[1] Vgl. Beate Leopold/Elfriede Steffan, Dokumentation zur rechtlichen und sozialen Situation von Prostituierten in der Bundesrepublik Deutschland, Stuttgart 2001
https://www.diakonie-hamburg.de/web/new ... -verbieten
Prostitution in Hamburg: Helfen statt verbieten
Im Rahmen einer Fachtagung zur Lebenssituation von Migrantinnen aus Rumänien mit dem Titel "Zwischen Handel, Suche nach Arbeit und Prostitution" am 11. Dezember wandte sich die Hamburger Diakonie gegen ein Prostitutionsverbot und stellte stattdessen einen 5-Punkte-Plan für die soziale Beratung von Prostituierten und gegen Gewalt, sexuelle Ausbeutung und Menschenhandel in Hamburg vor.
Diakonie-Vorstand Gabi Brasch: "Für uns als Diakonie steht die Lebenssituation der Prostituierten im Mittelpunkt. Ein Verbot der Prostitution halten wir weder für wirksam noch für ethisch begründbar. Was wir bekämpfen müssen sind sexualisierte Ausbeutung, Gewalt und Menschenhandel."
Der 5-Punkte-Plan der Diakonie beschreibt, welche Maßnahmen ab 2015 in Hamburg und bundesweit ergriffen werden sollten:
-Abschaffung der Verordnung zum Kontaktanbahnungsverbot in St. Georg
-Auskömmliche Finanzierung von verbindlichen, interkulturell sensiblen Beratungsstrukturen zu Prostitution und Menschenhandel
-Installierung eines dauerhaften Runden Tisches zu Prostitution in Hamburg
-Engagement für die vollständige Umsetzung der EU-Richtlinie 2011/36 zur Stärkung des Opferschutzes für Betroffene von Menschenhandel
-Schaffung eines Prostitutionsschutzgesetzes, welches die Rahmenbedingungen für Prostitution zwar reguliert; die Prostituierten selber aber nicht durch Meldepflicht stigmatisiert und niedrigschwellige Beratung in den Maßnahmenkatalog aufnimmt.
In Hamburg sind besonders Frauen aus Rumänien und Bulgarien als Straßenprostituierte tätig. Damit sind sie oftmals Repressionen, schlechten Arbeitsbedingungen mit mangelnder Gesundheitsversorgung ausgesetzt. Es ist außerordentlich notwendig, verstärkte Kooperationen mit Partnerorganisationen in den Herkunftsländern zu entwickeln.
Angela Bähr, Fachbereichsleiterin Migrations- und Frauensozialarbeit: "Wir schätzen, dass mehr als fünfzig Prozent der Prostituierten in St. Georg aus Osteuropa kommen. Die wirtschaftliche Not und keine Perspektiven dort führen dazu, dass Frauen hier verstärkt ihren notwendigen Lebensunterhalt in der Prostitution suchen. Als Diakonie werden wir deshalb Prostituierte aus Osteuropa verstärkt unterstützen."
Für weitere Informationen steht Ihnen Frau Angela Bähr, Fachbereichsleiterin Migrations- und Frauensozialarbeit, unter Tel. 040 30 62 0-219 gern zur Verfügung.
Hintergrundinformationen
Prostitution in Deutschland
Es gibt keine verlässlichen empirischen Daten, wie viele Personen in der Prostitution und in den jeweiligen Bereichen tätig sind. Nach polizeilicher Kenntnis gibt es in Hamburg ca. 2.500 Prostituierte (ca. 2.400 Frauen und 100 Männer), wobei von den Fachberatungsstellen von einer höheren Dunkelziffer ausgegangen wird. Für Deutschland bewegten sich seriöse Hochrechnungen 2001 noch in einer Spannbreite von 64.000 bis zu 200.000 Prostituierten.[1] Seitdem haben sich Struktur und Zusammensetzung der Szene allein durch die EU-Osterweiterung, die den EU-Bürgerinnen und -Bürgern einen legalen Aufenthalt in Deutschland gestattet, stark verändert. Die aktuelle Situation ist geprägt durch wachsende globale Ungleichheiten: Länder im politischen und gesellschaftlichen Umbruch, Finanzkrisen und wirtschaftliche Not, denen Wanderungen folgen, die auf restriktive Migrationsgesetze stoßen.
Wirtschaftliche Not und Perspektivlosigkeit in den Herkunftsländern sowie fehlende Zugänge zum Arbeitsmarkt in Deutschland führen dazu, dass etliche Migrantinnen in der Prostitution eine Erwerbsmöglichkeit sehen. Sexuelle Dienstleistungen werden größtenteils von Frauen angeboten; kleinere Marktsegmente gibt es für Transsexuelle und für junge Männer. Die meisten der Freier sind männlich – die Debatte um Prostitution und Menschenhandel bedarf auch einer gleichstellungspolitischen Dimension, da es in der Regel die Prostituierten sind, die nach wie vor gesellschaftlich diskriminiert werden. Die Grauzone zwischen selbstbestimmter, in Deutschland legaler Prostitution und sexualisierter Ausbeutung und Menschenhandel ist groß.
In St. Georg wird geschätzt, dass über 50% der Prostituierten dort aus Rumänien und Bulgarien stammen. Ihre Sprach- und Arbeitskenntnisse sind meist sehr rudimentär; die sozialen und gesundheitlichen Rahmenbedingungen außerordentlich schwierig. Viele der Prostituierten haben zunächst keinen Zugang zur Krankenversicherung. Nur durch niedrigschwellige, aufsuchende Beratungen ist es möglich, dieses Grau zu erhellen und allen Rat suchenden Frauen Unterstützung anzubieten.
Menschenhandel
Deutschland gehört zu den Hauptziel- und Durchreiseländern des internationalen Menschenhandels. Aufgrund des ökonomischen Gefälles zwischen Herkunfts- und Zielländern und fehlender Menschenrechte wandern viele Menschen in ein wohlhabenderes Land in der Hoffnung auf ein besseres Leben aus. Der Internationale Menschenhandel ist Teil der organisierten Kriminalität. Die Gewinne sind hoch, das Risiko
für die Täter und Täterinnen dagegen gering. Es sind vor allem Mädchen und Frauen, die sexualisierte Gewalt erfahren. Sie benötigen besonderen Schutz. Dieser Schutz sollte einen Opferschutz ebenso wie ein Bleiberecht umfassen.
[1] Vgl. Beate Leopold/Elfriede Steffan, Dokumentation zur rechtlichen und sozialen Situation von Prostituierten in der Bundesrepublik Deutschland, Stuttgart 2001
https://www.diakonie-hamburg.de/web/new ... -verbieten
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Tod beim Sadomaso-Sex in Itzehoe: Ein Unfall
http://www.ndr.de/nachrichten/schleswig ... oe226.html
Tod beim Sadomaso-Sex in Itzehoe: Ein Unfall
Der Mann, der in einem Sadomaso-Studio in Itzehoe (Kreis Steinburg) ums Leben kam, ist offenbar beim Ausleben seiner sexuellen Fantasien gestorben. Laut Sprecher Uwe Dreeßen geht die Staatsanwaltschaft Itzehoe davon aus, dass "eine Verkettung unglücklicher Umstände Ursache für den Tod des 58 Jahre alten Mannes war". Den genauen Unfallhergang sollen Rechtsmediziner in den kommenden Tagen rekonstruieren. Außerdem soll laut Dreeßen geklärt werden, ob die betroffene Prostituierte möglicherweise mitverantwortlich für den Tod des Mannes ist.
SM-Studio in der Wohnung
Am Dienstag war die Leiche des 58-Jährigen in einer Itzehoer Wohnung gefunden worden. Die Wohnung wird als SM-Studio genutzt. Der Mann soll es als Kunde besucht und sado-masochistische Sex-Praktiken verlangt haben. Dabei werden Freier unter anderem gefesselt, geknebelt und geschlagen.
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RE: Lokalnachrichten: HAMBURG
Für den Wahlkampf opfert die SPD die Rechte der Sexarbeiterinnen
Video
Die Sexarbeiterinnen von St. Georg sind zwei Jahren massiven Schikanen der Polizei ausgesetzt: Seit die Kontaktverbotsverordnung gilt. Sie sollte die Freier treffen, doch sie kriminalisiert die Prostituierten. Bußgelder und Erzwingungshaft bewirken das Gegenteil von dem, was beabsichtigt gewesen ist.
Der Antrag* von Linksfraktion, Grünen und FDP, die Verordnung endlich aufzuheben, wurde von der SPD abgelehnt. Die CDU hat sich enthalten. Kersten Artus legt vor der Abstimmung das sozialpolitische Desaster, das die SPD damit verursacht, dar: Für eine Handvoll Stimmen opfert die SPD im Wahlkampf die Rechte der Sexarbeiterinnen.
* Wortlaut des Antrages:
Die Bürgerschaft möge beschließen:
Der Senat wird aufgefordert, die Verordnung über das Verbot der Kontaktaufnahme zu Personen zur Vereinbarung entgeltlicher sexueller Dienstleistungen im Sperrgebiet (Kontaktverbotsverordnung – KontaktverbotsVO) vom 24. Januar 2012 umgehend aufzuheben.
http://www.kerstenartus.info/fuer-den-w ... iterinnen/
Video
Die Sexarbeiterinnen von St. Georg sind zwei Jahren massiven Schikanen der Polizei ausgesetzt: Seit die Kontaktverbotsverordnung gilt. Sie sollte die Freier treffen, doch sie kriminalisiert die Prostituierten. Bußgelder und Erzwingungshaft bewirken das Gegenteil von dem, was beabsichtigt gewesen ist.
Der Antrag* von Linksfraktion, Grünen und FDP, die Verordnung endlich aufzuheben, wurde von der SPD abgelehnt. Die CDU hat sich enthalten. Kersten Artus legt vor der Abstimmung das sozialpolitische Desaster, das die SPD damit verursacht, dar: Für eine Handvoll Stimmen opfert die SPD im Wahlkampf die Rechte der Sexarbeiterinnen.
* Wortlaut des Antrages:
Die Bürgerschaft möge beschließen:
Der Senat wird aufgefordert, die Verordnung über das Verbot der Kontaktaufnahme zu Personen zur Vereinbarung entgeltlicher sexueller Dienstleistungen im Sperrgebiet (Kontaktverbotsverordnung – KontaktverbotsVO) vom 24. Januar 2012 umgehend aufzuheben.
http://www.kerstenartus.info/fuer-den-w ... iterinnen/
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06.02.15
Polizei kritisiert Kontaktverbot für Freier in St. Georg
St. Georg. Seit 2012 drohen Freiern in St. Georg Geldbußen von bis zu 5000 Euro, wenn diese gegen das sogenannte Kontaktverbot verstoßen und Prostituierte ansprechen. FDP, Grüne und Linke hatten vor Kurzem einen Antrag in die Bürgerschaft eingebracht und eine Aufhebung der "Kontaktverbotsverordnung" gefordert, aber dieser Antrag wurde mit SPD-Mehrheit abgelehnt.
Doch selbst in Polizeikreisen regt sich nun Widerstand: "Dieses Kontaktverbot für Freier ist aus meiner Sicht nicht zielführend", sagte Jörn Blicke, Leiter der Abteilung Milieukriminalität beim Landeskriminalamt (LKA), dem Abendblatt. Durch das Verbot habe sich nicht viel geändert. Die Prostitution in St. Georg sei nach wie vor präsent, sagte Blicke und wies auf ein weiteres Manko hin: "Die Frauen werden quasi gezwungen, noch mehr zu arbeiten, um das Bußgeld zu bezahlen, wenn sie ihrerseits bei einer Kontaktanbahnung erwischt werden." Die Grünen-Bürgerschaftsabgeordnete Stefanie von Berg sagt: "Schon 2013 hatte die Analyse der Innenbehörde ergeben, dass das Kontaktverbot quasi nichts bringt – weder dem Quartier noch bei der Strafverfolgung. Die Situation der Frauen hat sich allerdings erheblich verschlechtert."
Die Innenbehörde sieht keinen Handlungsbedarf: "Wir halten diese Maßnahme nach wie vor für geeignet, weil es weniger Beschwerden der Anwohner gibt und auch die Begleiterscheinungen der Prostitution eingedämmt wurden", so Sprecher Frank Reschreiter. Außerdem könne durch das Kontaktverbot erstmals auch gegen die Freier vorgegangen werden.
http://www.abendblatt.de/hamburg/polize ... Georg.html
Polizei kritisiert Kontaktverbot für Freier in St. Georg
St. Georg. Seit 2012 drohen Freiern in St. Georg Geldbußen von bis zu 5000 Euro, wenn diese gegen das sogenannte Kontaktverbot verstoßen und Prostituierte ansprechen. FDP, Grüne und Linke hatten vor Kurzem einen Antrag in die Bürgerschaft eingebracht und eine Aufhebung der "Kontaktverbotsverordnung" gefordert, aber dieser Antrag wurde mit SPD-Mehrheit abgelehnt.
Doch selbst in Polizeikreisen regt sich nun Widerstand: "Dieses Kontaktverbot für Freier ist aus meiner Sicht nicht zielführend", sagte Jörn Blicke, Leiter der Abteilung Milieukriminalität beim Landeskriminalamt (LKA), dem Abendblatt. Durch das Verbot habe sich nicht viel geändert. Die Prostitution in St. Georg sei nach wie vor präsent, sagte Blicke und wies auf ein weiteres Manko hin: "Die Frauen werden quasi gezwungen, noch mehr zu arbeiten, um das Bußgeld zu bezahlen, wenn sie ihrerseits bei einer Kontaktanbahnung erwischt werden." Die Grünen-Bürgerschaftsabgeordnete Stefanie von Berg sagt: "Schon 2013 hatte die Analyse der Innenbehörde ergeben, dass das Kontaktverbot quasi nichts bringt – weder dem Quartier noch bei der Strafverfolgung. Die Situation der Frauen hat sich allerdings erheblich verschlechtert."
Die Innenbehörde sieht keinen Handlungsbedarf: "Wir halten diese Maßnahme nach wie vor für geeignet, weil es weniger Beschwerden der Anwohner gibt und auch die Begleiterscheinungen der Prostitution eingedämmt wurden", so Sprecher Frank Reschreiter. Außerdem könne durch das Kontaktverbot erstmals auch gegen die Freier vorgegangen werden.
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Wildwest nach Streit im Rotlicht-Milieu?
http://www.mopo.de/polizei/schiesserei- ... 30706.htmlSchießerei in Wandsbek: Wildwest nach Streit im Rotlicht-Milieu?
Ein bulliger Typ mit markanten Tattoos wird von Sanitätern in einen Rettungswagen gebracht. Er blutet stark. In der Scheibe seiner S-Klasse sind drei Einschusslöcher zu sehen. Wildwest in Wandsbek! Das Opfer, Michael B. (29), schweigt. Ging es um Kiez-Angelegenheiten? Immerhin ermittelt jetzt das Fachkommissariat für Milieu-Delikte.
Die Nacht zu Donnerstag gegen 0 Uhr: Michael B. parkt mit seiner S-Klasse auf dem Gehweg vor der Wache 37 an der Straße Am alten Posthaus. Er hat mehrere Schusswunden in den Oberkörper erlitten. Die Beamten reißen dem Verletzten die Kleider vom Leib, leisten Erste Hilfe.
Was war passiert? Minuten zuvor fährt der 29-Jährige mit seinem Mercedes in die Kurvenstraße, die nur rund 700 Meter von der Wache entfernt ist. Plötzlich fallen Schüsse! Mindestens zwei Kugeln durchbrechen die Scheibe und treffen Michael B. Der Täter entkommt.
Das Opfer wird in ein Krankenhaus gebracht. Sprechen will er mit der Polizei nicht. Die Beamten überprüfen zunächst einen Verdächtigen nahe der Wache. Sie können ihm jedoch nichts nachweisen. Der Mercedes wird sichergestellt, weitere Spuren gesichert.
Michael B. macht offenbar Geschäfte auf dem Kiez. Er soll einige Frauen in einem Laufhaus haben und Rauswerfer sein. Ob Streitigkeiten im Milieu Auslöser für die Tat waren, ist laut Polizei unklar. Michael B. soll selbst bereits polizeilich in Erscheinung getreten sein. Aufgrund welcher Taten, wollte die Polizei aus ermittlungstechnischen Gründen gestern nicht verraten.
Die Ermittler suchen dringend Zeugen: Tel. 428656789.
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/h ... 39808.htmlMann in seinem Auto angeschossen
Hamburg Journal - 26.03.2015 19:30 Uhr
In Hamburg wurde ein Mann in seinem Auto angeschossen. Die Polizei vermutet eine Auseinandersetzung im Rotlichtmilieu, doch das Opfer schweigt. Die Beamten hoffen nun auf Zeugen.
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RE: Lokalnachrichten: HAMBURG
Weit über 500 Millionen Paysex-Events im Jahr allein im deutschen Sprachraum
Und fast niemand erzählt, wie grandios das ist
Nach meinem Wissen nachvollziehbar geschätzt, sind in Deutschland jeden Tag ca 150.000 Sexarbeitende im Haupterwerb als solche tätig und benötigen, um davon nach Abzug der durchschnittlichen Kosten leben zu können, jeden Tag vier "Normalgäste" (30 Min / 50 Euro). Dazu kommen, sehr spekulativ geschätzt noch einmal täglich vielleicht 150.000 Teilzeit und Gelegensheitserwerbstätige in diesem Feld, die sicher auch so ihre 2 Gäste haben. Jeden Tag kommt es demnach zu 900.000 Kontakten SW - Gast. Im Monat so ca 27 Millionen, im Jahr abgerundet 320 Millionen solcher Kontakte.
Im Spiegel der medialen Berichterstattung, das sind meine Erfahrungen aus einer von mir begonnen Studie zur Darstellung des Themas Sexarbeit im Bremer Weser-Kurier (1994 bis 2014) wird das Thema Stichworten wie organisierte Kriminalität, Zwangsprostitution, Zuhälterei, Frauenhandel, moderne Sklaverei, Razzien, Menschenhandel, Ausbeutung und Ähnlichem zugeordnet. Ähnliches ergibt auch die Gesamtschau der Beiträge, die in diesem Forum über das, was den Alltag des Feldes ausmacht, so den Medien geglaubt wird, zusammengetragen wird.
Ansätze zu einer anderen Erzählung über Sexarbeit, wie sie hier zu finden sind http://www.sexworker.at/phpBB2/viewtopi ... 453#144453 und folgende Beiträge sowie hier http://www.sexworker.at/phpBB2/viewtopi ... 567#144567 und hier http://www.sexworker.at/phpBB2/viewtopi ... 073#146073 sind demgegenüber in den großen Medien nur äusserst selten zu finden. Auch auf sexworker.at gibt es keinen Threat, der systematisch andere Dinge erzählt, als die Geschichte von der Brutalisierung des Begehrens. Angesichts der im Verbreitungsraum von sexwork.at jährlich weit über 500 Milliomen "Events" sollten wir, neben der Dokumentation von Ereignissen, die uns diskreditieren, und um die Waage zu unseren Gunsten zu bewegen, z.B. unter dem Titel "Eine andere Erzählung", doch mehr an positiven Alltagsereignissen zusammentragen können, als das bisher Erreichte.
Und fast niemand erzählt, wie grandios das ist
Nach meinem Wissen nachvollziehbar geschätzt, sind in Deutschland jeden Tag ca 150.000 Sexarbeitende im Haupterwerb als solche tätig und benötigen, um davon nach Abzug der durchschnittlichen Kosten leben zu können, jeden Tag vier "Normalgäste" (30 Min / 50 Euro). Dazu kommen, sehr spekulativ geschätzt noch einmal täglich vielleicht 150.000 Teilzeit und Gelegensheitserwerbstätige in diesem Feld, die sicher auch so ihre 2 Gäste haben. Jeden Tag kommt es demnach zu 900.000 Kontakten SW - Gast. Im Monat so ca 27 Millionen, im Jahr abgerundet 320 Millionen solcher Kontakte.
Im Spiegel der medialen Berichterstattung, das sind meine Erfahrungen aus einer von mir begonnen Studie zur Darstellung des Themas Sexarbeit im Bremer Weser-Kurier (1994 bis 2014) wird das Thema Stichworten wie organisierte Kriminalität, Zwangsprostitution, Zuhälterei, Frauenhandel, moderne Sklaverei, Razzien, Menschenhandel, Ausbeutung und Ähnlichem zugeordnet. Ähnliches ergibt auch die Gesamtschau der Beiträge, die in diesem Forum über das, was den Alltag des Feldes ausmacht, so den Medien geglaubt wird, zusammengetragen wird.
Ansätze zu einer anderen Erzählung über Sexarbeit, wie sie hier zu finden sind http://www.sexworker.at/phpBB2/viewtopi ... 453#144453 und folgende Beiträge sowie hier http://www.sexworker.at/phpBB2/viewtopi ... 567#144567 und hier http://www.sexworker.at/phpBB2/viewtopi ... 073#146073 sind demgegenüber in den großen Medien nur äusserst selten zu finden. Auch auf sexworker.at gibt es keinen Threat, der systematisch andere Dinge erzählt, als die Geschichte von der Brutalisierung des Begehrens. Angesichts der im Verbreitungsraum von sexwork.at jährlich weit über 500 Milliomen "Events" sollten wir, neben der Dokumentation von Ereignissen, die uns diskreditieren, und um die Waage zu unseren Gunsten zu bewegen, z.B. unter dem Titel "Eine andere Erzählung", doch mehr an positiven Alltagsereignissen zusammentragen können, als das bisher Erreichte.
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RE: Lokalnachrichten: HAMBURG
Wer glaubt ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich.Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht. (Albert Schweitzer)
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RE: Lokalnachrichten: HAMBURG
Aus der Bildzeitung vom 9. Mai 2015
NEUEROEFFNUNG NACH STEUER-RAZZIA
WIEDER VERKEHR IM EROS-CENTER
St. Pauli - Fuenf Wochen war Ruhe im Puff - jetzt ist er wieder uff...
Seit diesem Wochenende hat das ehemalige "Eros Laufhaus" an der Reeperbahn wieder geoeffnet. Neuer Name "Pink Palace".
Das Gross-Bordell (fuenf Stockwerke, 80 Zimmer) war nach diversen Steuer-Razzien geschlossen worden. Es geht um einen vermuteten Steuerschaden in Hoehe von vier Millionen Euro (Bild berichtete).
Rechtzeitig zum Hafengeburtstag geht's jetzt wieder los. Immerhin werden rund eine Million Besucher erwartet.
Unklar ist noch, wer offiziell das "Pink Palace" betreibt. Wieder ein Deutscher, heisst es auf dem Kiez. Der Ex-"Eros"-Geschaeftsfueher Michael G. sitzt in Haft. Im Hintergrund soll weiter eine Gruppe um Kiez-Mann Sefi L. (43) das Sagen haben.
NEUEROEFFNUNG NACH STEUER-RAZZIA
WIEDER VERKEHR IM EROS-CENTER
St. Pauli - Fuenf Wochen war Ruhe im Puff - jetzt ist er wieder uff...
Seit diesem Wochenende hat das ehemalige "Eros Laufhaus" an der Reeperbahn wieder geoeffnet. Neuer Name "Pink Palace".
Das Gross-Bordell (fuenf Stockwerke, 80 Zimmer) war nach diversen Steuer-Razzien geschlossen worden. Es geht um einen vermuteten Steuerschaden in Hoehe von vier Millionen Euro (Bild berichtete).
Rechtzeitig zum Hafengeburtstag geht's jetzt wieder los. Immerhin werden rund eine Million Besucher erwartet.
Unklar ist noch, wer offiziell das "Pink Palace" betreibt. Wieder ein Deutscher, heisst es auf dem Kiez. Der Ex-"Eros"-Geschaeftsfueher Michael G. sitzt in Haft. Im Hintergrund soll weiter eine Gruppe um Kiez-Mann Sefi L. (43) das Sagen haben.