Trick - aus Versehen zu wenig Geld
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Trick - aus Versehen zu wenig Geld
Ist euch sowas schon mal passiert?
Ein Kunde hat angeblich aus Versehen 10 oder 20 Euro zu wenig Geld dabei. Obwohl das Geld vorher abgesprochen war.
Was macht ihr dann?
Ich handhabe das dann so, dass ich eben dann etwas von der Zeit abziehe.
Ich meine jetzt bei Kunden, die zum ersten Mal da sind. Bei Stammkunden würde ich sagen, sie sollen das nächste Mal eben mehr mitbringen.
Eigentlich finde ich aber, sollte man sowas nicht unterstützen, sondern den Kunden weg schicken. Da ich stark vermute manche benutzen das als Masche.
Ist eigentlich ein guter Trick.
Sie sparen etwas Geld und ich vermute viele SW werden darauf eingehen. Wenn der Kunde schon mal da ist, bedeutet das dann ja: Entweder etwas weniger Geld oder gar keines.
Es gibt da einen jungen Mann, der das auf die Spitze treibt.
Er war für einen Dreier (eine Stunde) bei einer Freundin und mir.
Er war wirklich nett und sieht auch gut aus.
Nach einer Weile plaudern kommt er drauf, dass er nur 50 Euro mit hat. Er hat die Geldbörse vergessen, aber 50 zu in der Tasche.
Wir haben ihm damals geglaubt, weil er wirklich nett war und gut schauspielern konnte.
Er meinte dann ob er für die 50 Euro nicht eine schnelle Handentspannung bekommen kann.
Wir haben das damals gemacht und war auch okay. 25 pro Frau sind zwar extrem wenig, aber er kam wirklich innerhalb von 2 Minuten.
Jedenfalls war der selbe nach 2-3 Jahren wieder bei mir, dieses Mal mit einer anderen Freundin.
Er erkannte mich wohl nicht.
Und siehe da: Wieder genau die selbe Masche! Wieder hatte er nur 50 Euro.
Dieses Mal haben wir ihn aber beinhart weg geschickt.
Das hat mich schon geärgert.
Er hätte ja auch ehrlich sagen können, dass er extrem schnell kommt und ob das nicht für wenig Geld möglich ist.
Ein Kunde hat angeblich aus Versehen 10 oder 20 Euro zu wenig Geld dabei. Obwohl das Geld vorher abgesprochen war.
Was macht ihr dann?
Ich handhabe das dann so, dass ich eben dann etwas von der Zeit abziehe.
Ich meine jetzt bei Kunden, die zum ersten Mal da sind. Bei Stammkunden würde ich sagen, sie sollen das nächste Mal eben mehr mitbringen.
Eigentlich finde ich aber, sollte man sowas nicht unterstützen, sondern den Kunden weg schicken. Da ich stark vermute manche benutzen das als Masche.
Ist eigentlich ein guter Trick.
Sie sparen etwas Geld und ich vermute viele SW werden darauf eingehen. Wenn der Kunde schon mal da ist, bedeutet das dann ja: Entweder etwas weniger Geld oder gar keines.
Es gibt da einen jungen Mann, der das auf die Spitze treibt.
Er war für einen Dreier (eine Stunde) bei einer Freundin und mir.
Er war wirklich nett und sieht auch gut aus.
Nach einer Weile plaudern kommt er drauf, dass er nur 50 Euro mit hat. Er hat die Geldbörse vergessen, aber 50 zu in der Tasche.
Wir haben ihm damals geglaubt, weil er wirklich nett war und gut schauspielern konnte.
Er meinte dann ob er für die 50 Euro nicht eine schnelle Handentspannung bekommen kann.
Wir haben das damals gemacht und war auch okay. 25 pro Frau sind zwar extrem wenig, aber er kam wirklich innerhalb von 2 Minuten.
Jedenfalls war der selbe nach 2-3 Jahren wieder bei mir, dieses Mal mit einer anderen Freundin.
Er erkannte mich wohl nicht.
Und siehe da: Wieder genau die selbe Masche! Wieder hatte er nur 50 Euro.
Dieses Mal haben wir ihn aber beinhart weg geschickt.
Das hat mich schon geärgert.
Er hätte ja auch ehrlich sagen können, dass er extrem schnell kommt und ob das nicht für wenig Geld möglich ist.
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RE: Trick - aus Versehen zu wenig Geld
Solche trickreichen Experten gibt es leider immer wieder. Es gibt aber auch die harten "Verhandler", die einem den Preis drücken wollen. Die sind mir lieber, weil immerhin ehrlich. Da habe ich auch schon einmal niedrige Preise akzeptiert.
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M.E. hat kein Gast "aus Versehen" zu wenig Geld dabei, wenn er eine Dienstleistung bei uns bucht.
Wir prüfen doch vorab auch den Inhalt unseres Portemonnaies (Bargeld, EC...), wenn wir im Restaurant essen gehen wollen.
Ich bin einmal in meinem Leben drauf reingefallen und hab hinterher erfahen, daß der Typ die Masche immer abzieht.
Seitdem schicke ich konsequent weg, wenn die Summe nicht der Mindestsumme entspricht, die ich für meine Dienstleistung haben möchte.
Wenn das Geld die Mindestsumme überschreitet, aber trotzdem weniger ist, als ich für Zeit X brauche, dann weise ich darauf hin, daß ich die niedrigere Summe zur Kenntnis genommen habe, und dann entsprechend die Zeit reduzieren werde.
Hat bisher immer geklappt.
Einmal hat ein Stammi zu wenig in meine Schatulle getan, und ich habe ihn dann einfach gefragt, ob er "wie üblich" bleiben möchte, oder ob ich die Zeit reduzieren soll, weil Summe X fehlt.
Der Gast hat anstandslos den Fehlbetrag nachgezahlt.
Ob das nun Absicht oder Versehen war, ist mir dabei einerlei.
"Verhandler" beissen bei mir auf Granit...meine Dienstleistung kostet Summe X. Punkt.
Wir sind ja nicht auf dem Basar.
lieben Gruß,
Tanja
Wir prüfen doch vorab auch den Inhalt unseres Portemonnaies (Bargeld, EC...), wenn wir im Restaurant essen gehen wollen.
Ich bin einmal in meinem Leben drauf reingefallen und hab hinterher erfahen, daß der Typ die Masche immer abzieht.
Seitdem schicke ich konsequent weg, wenn die Summe nicht der Mindestsumme entspricht, die ich für meine Dienstleistung haben möchte.
Wenn das Geld die Mindestsumme überschreitet, aber trotzdem weniger ist, als ich für Zeit X brauche, dann weise ich darauf hin, daß ich die niedrigere Summe zur Kenntnis genommen habe, und dann entsprechend die Zeit reduzieren werde.
Hat bisher immer geklappt.
Einmal hat ein Stammi zu wenig in meine Schatulle getan, und ich habe ihn dann einfach gefragt, ob er "wie üblich" bleiben möchte, oder ob ich die Zeit reduzieren soll, weil Summe X fehlt.
Der Gast hat anstandslos den Fehlbetrag nachgezahlt.
Ob das nun Absicht oder Versehen war, ist mir dabei einerlei.
"Verhandler" beissen bei mir auf Granit...meine Dienstleistung kostet Summe X. Punkt.
Wir sind ja nicht auf dem Basar.
lieben Gruß,
Tanja
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Habe mich auch 3x bereitschlagen lassen,
fuer weniger Geld die Dienstleistung zu erbringen, mit dem Ergebnis, dass ich hinterher eine Wut im Bauch hatte.
Einer kam ein paar Wochen wieder mit derselben Leier, den habe ich dann rausgeschmissen.
Grundsaetzlich mache ich keine Sonderkonditionen auch in Ausnahmefaellen
mehr. Der Kunde kennt meine Preise schon per Telefon, und diese bleiben auch beim
Besuch bestehen.
Bei Vorkasse zaehle ich immer vor seinen Augen nach.
Ich habe schliesslich Unkosten wie Zimmermiete, Strom, Wasser, Heizung, Werbung, Steuern etc., die ja von irgendwas
bezahlt werden muessen.
Diese Unkosten haben die Telefonsexdamen
nicht so, trotzdem muss er meist 1,99 € die
Minute zahlen.
Wer sich eine Dienstleistung eigentlich nicht
leisten kann, soll erstmal darauf sparen oder zur anderen, guenstigeren SW hingehen.
fuer weniger Geld die Dienstleistung zu erbringen, mit dem Ergebnis, dass ich hinterher eine Wut im Bauch hatte.
Einer kam ein paar Wochen wieder mit derselben Leier, den habe ich dann rausgeschmissen.
Grundsaetzlich mache ich keine Sonderkonditionen auch in Ausnahmefaellen
mehr. Der Kunde kennt meine Preise schon per Telefon, und diese bleiben auch beim
Besuch bestehen.
Bei Vorkasse zaehle ich immer vor seinen Augen nach.
Ich habe schliesslich Unkosten wie Zimmermiete, Strom, Wasser, Heizung, Werbung, Steuern etc., die ja von irgendwas
bezahlt werden muessen.
Diese Unkosten haben die Telefonsexdamen
nicht so, trotzdem muss er meist 1,99 € die
Minute zahlen.
Wer sich eine Dienstleistung eigentlich nicht
leisten kann, soll erstmal darauf sparen oder zur anderen, guenstigeren SW hingehen.
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Aus Kundensicht: Derlei Verhalten eines Buchers ist respektlos und unglaubwürdig.
Man weiss, was es kostet und gerade beim Erstkontakt gilt "First Things first" = Geldübergabe... zumeist in einem offenen Kuvert, da bin ich etwas old-fashioned, auch wenn mir die Dame bisweilen das Kuvert zurückgibt nach Geldentnahme.
@ Friederike:
Verhandlungen sind mir ebenfalls ein Greuel, aber bisweilen muss man nachfragen, wenn das Honorar z.B. auf Kaufmich nicht aufgeführt ist und in manchen Fällen überschreitet das erwartete Honorar dann Grenzen, die ich mir aus finanziellem Selbsterhaltungstrieb setze.
Ich weise dann lediglich auf den Umstand hin und hoffe, es wird mir nicht als Fakeversuch ausgelegt.
Hat man/frau sich aber geeinigt, dann ist es klar, was im Umschlag zu sein hat...unabhängig, ob 2 Stunden, 4 Stunden oder ein Overnight mit Essengehen geplant sind.
Man weiss, was es kostet und gerade beim Erstkontakt gilt "First Things first" = Geldübergabe... zumeist in einem offenen Kuvert, da bin ich etwas old-fashioned, auch wenn mir die Dame bisweilen das Kuvert zurückgibt nach Geldentnahme.
@ Friederike:
Verhandlungen sind mir ebenfalls ein Greuel, aber bisweilen muss man nachfragen, wenn das Honorar z.B. auf Kaufmich nicht aufgeführt ist und in manchen Fällen überschreitet das erwartete Honorar dann Grenzen, die ich mir aus finanziellem Selbsterhaltungstrieb setze.
Ich weise dann lediglich auf den Umstand hin und hoffe, es wird mir nicht als Fakeversuch ausgelegt.
Hat man/frau sich aber geeinigt, dann ist es klar, was im Umschlag zu sein hat...unabhängig, ob 2 Stunden, 4 Stunden oder ein Overnight mit Essengehen geplant sind.
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- Goldstück
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In meinen Augen ist höfliches Nachfragen zulässig, und oft gibt es durchaus etwas zu besprechen.
Unangenehm finde ich auf diesem immer persönlichen und intimen Feld Tricksereien oder Verhandlungsmethoden "nach Dr. Lopez". Da bin ich dann auch unzugänglich.
Die Geldübergabe sollte "gentleman-like" sein, also ohne Diskussion so wie gewünscht. Manchmal gibt es Hausregeln, dass das Geld vorher gut sichtbar auf ein Tischchen o. ä. gelegt wird und erst nachher eingenommen wird - das finde ich auch in Ordnung.
Unangenehm finde ich auf diesem immer persönlichen und intimen Feld Tricksereien oder Verhandlungsmethoden "nach Dr. Lopez". Da bin ich dann auch unzugänglich.
Die Geldübergabe sollte "gentleman-like" sein, also ohne Diskussion so wie gewünscht. Manchmal gibt es Hausregeln, dass das Geld vorher gut sichtbar auf ein Tischchen o. ä. gelegt wird und erst nachher eingenommen wird - das finde ich auch in Ordnung.
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RE: Trick - aus Versehen zu wenig Geld
Ich hatte so eine Situation erfreulicherweise schon sehr lange nicht mehr, so lange, dass ich mich wirklich nicht mehr erinnern kann, wann das zuletzt war.Habe es eher mal, dass jemand 10 oder 20 Euro mehr gibt, die ich behalten kann.
Sollte so eine Situation eintreten, und ich es auch sehe wie Tanja, dass niemand "zufällig" zu wenig Geld einstecken hat, wenn er zu uns kommt (ich meine, wenn ich zum Friseur gehe, und weiß es kostet mich 120 Euro, habe ich auch nicht nur "zufällig" 90 Euro dabei oder so!), bin ich inzwischen problemlos gewillt mich auf sein Niveau herabzulassen ;-) der bekommt dann 10 Min. weniger Zeit oder ich lasse das Frz. Vorspiel weg o.ä. hätte ich überhaupt kein Problem mehr mit inzwischen, da bin ich nach allem, was ich mit denen erlebt habe, inzwischen total professionell-abgebrüht.Ankündigen würde ich es ihm nicht und durchaus Stress riskieren, auch wenn ich alleine arbeite.Auf keinen Fall würde ich heutzutage mehr Geld wegschicken!
(andererseits bin ich aber ein lieber Mensch, und schenke einem netten, normalen, höflichen Gast manchmal auch 10 oder 15 Min. Zeit einfach nur so... :-) eben wie es in den Wald reinruft, schallt es bei mir raus...)
LG Lisa
Sollte so eine Situation eintreten, und ich es auch sehe wie Tanja, dass niemand "zufällig" zu wenig Geld einstecken hat, wenn er zu uns kommt (ich meine, wenn ich zum Friseur gehe, und weiß es kostet mich 120 Euro, habe ich auch nicht nur "zufällig" 90 Euro dabei oder so!), bin ich inzwischen problemlos gewillt mich auf sein Niveau herabzulassen ;-) der bekommt dann 10 Min. weniger Zeit oder ich lasse das Frz. Vorspiel weg o.ä. hätte ich überhaupt kein Problem mehr mit inzwischen, da bin ich nach allem, was ich mit denen erlebt habe, inzwischen total professionell-abgebrüht.Ankündigen würde ich es ihm nicht und durchaus Stress riskieren, auch wenn ich alleine arbeite.Auf keinen Fall würde ich heutzutage mehr Geld wegschicken!
(andererseits bin ich aber ein lieber Mensch, und schenke einem netten, normalen, höflichen Gast manchmal auch 10 oder 15 Min. Zeit einfach nur so... :-) eben wie es in den Wald reinruft, schallt es bei mir raus...)
LG Lisa
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- Goldstück
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@Kasharius: hab ich erst neulich anlässlich der VW-Affäre wieder gelesen. Dr. Lopez war ein Vorstandsmitglied bei General Motors und dort für Materialeinkauf zuständig. Er drückte die Preise der Zulieferer erfolgreich um 50% oder mehr. Dr. Piech warb ihn für VW ab, was einen Haufen Ärger, einen Rechtsstreit und einen Übungsfall für Jurastudenten abgab. Dr. Lopez setzte seine Arbeit bei VW fort und drückte dort ebenso die Preise.Kasharius hat geschrieben:Verhandlungsmethoden "nach Dr. Lopez"...?
In der Öffentlichkeit wurden ihm besonders rüde und brutale Verhandlungstaktiken unterstellt, daher mein Zitat. Das mag es gegeben haben, trifft aber nicht die Wahrheit. In Wirklichkeit war Dr. Lopez' Konzept viel anspruchsvoller. Er betrachtete nämlich die gesamte Lieferkette, bezog die Abläufe bei VW ein, zwang oder veranlasste aber auch die Lieferanten, ihre Prozesse zu optimieren, und erzielte so seine Erfolge. Als Beispiel wird genannt, dass er nicht mehr die Scheinwerfer einzeln bestellte, sondern die gesamte vordere Front komplett bei einem Hersteller fertigen ließ, so dass sie bei VW nur noch eingesetzt wurde usw.
@flatgirl:
ja, ich verstehe Dein Vorgehen - das hab ich auch schon gemacht.
Liebe Grüße,
Friederike
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Re: Trick - aus Versehen zu wenig Geld
Achtung, der junge Mann mit der Masche ist wieder unterwegs. (in Wien)
Er war gestern wieder bei uns.
Irgendwie ärgert mich, dass er scheinbar oft damit durchkommt, ansonsten hätte er das ja schon aufgegeben.
Er ist leider wirklich ein guter Schauspieler und gibt sich sehr sympathisch und höflich.
Er war gestern wieder bei uns.
Irgendwie ärgert mich, dass er scheinbar oft damit durchkommt, ansonsten hätte er das ja schon aufgegeben.
Er ist leider wirklich ein guter Schauspieler und gibt sich sehr sympathisch und höflich.
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- Silberstern
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Re: Trick - aus Versehen zu wenig Geld
Dann weigere ich mich meine Dienste auszuführen. Ich hatte dann schon oft die Situation dass wenn die Tür öffnete um ihn sofort wieder rauszulassen sich das Geld doch ganz "zufällig" in der Hosentasche wieder eingefunden hat........ hahaha.
** - Wenn du in den Abgrund schaust, schaut der Abgrund auch in dich -**
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- PlatinStern
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Re: Trick - aus Versehen zu wenig Geld
… so ein Pech aber auch, dass dann urplötzlich der Preis einer sympathischen Lusteinheit ins unermessliche gestiegen ist.
Der Stolz einer Hure kann unbezahlbar sein ;-)
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Re: Trick - aus Versehen zu wenig Geld
Eine der wahnwitzigsten Geschichten, welche ich bei meiner Tätigkeit bei sexworker.at erleben durfte:
SexarbeiterIn auf einem Auswärtsjob ruft mich am Abend an, ob ich ihr nicht ein "Beischlafpaket" bringen könnte.... (wir versuchen immer gewisse Dinge vorrätig zu haben und bei Bedarf zu überbringen - dies sind zum Beispiel Handyladegeräte, Kondome (no na), Gleitgel, Strümpfe, Zahnpflege, Schwämmchen usw.) - Ich sage zu und fahre zu der angegebenen Adresse und warte vor dem Haus. SW kommt raus und nimmt dankend das Paket (es war ein überraschender Overnight und deshalb hatte sie nichts mit) - UND übergab mir einen Betrag von 5 000,- Euro, mit der Bitte, diese für sie aufzubewahren, da der Kunde sie für 5 Tage buchen wollte und sie kein Risiko eingehen will, dass er das Geld zurückfordert. Sie hat also das vereinbarte Service im Voraus kassiert.
Am nächsten Morgen kam der Anruf, ich möge sie abholen und das Geld mitbringen, was ich auch tat.
Natürlich war ich neugierig und auf Nachfrage erzählte sie mir, dass sie das Geld zurückgegeben hat. Jetzt machte ich mir Sorgen und fragte ob der Kunde übergriffig gewesen sei. Dies verneinte sie und erklärte mir, dass er einen einzigen Fehler gemacht hat, der ausreichte um den Job abzubrechen.... Er hat sie gefragt, ob er als Mann für sie in Frage kommen würde. Sie wollte nicht diskutieren und hat ihm klar vermittelt, dass auch Kunden professionell agieren müssen und wenn nicht können sie sich halt selbst beglücken, aber kein Service mehr in Anspruch nehmen.
Ich habe diese Aktion als einer der für mich lehrreichsten Erlebnisse im Bezug auf "Stolz von SexarbeiterInnen" in Erinnerung und bedaure bis Heute, dass ich das Gesicht des Kunden nicht sehen konnte, als ihm klar wurde, dass er mit Geld nicht Alles haben kann. Und schon gar keine SexarbeiterIn! Wir sind mit der agierenden SexarbeiterIn noch Heute in Kontakt und wenn wir uns treffen, ist die Geschichte immer wieder ein Thema.
Übrigens: Die SexarbeiterIn war damals nicht wirklich in einer rosigen Lage und hätte das Geld gut gebrauchen können - und derartige Jobs gibt es nicht allzu oft. Umso mehr Stärke hat sie bewiesen, wofür ich ihr Respekt entgegen bringe.
Liebe Grüße
christian
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- PlatinStern
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