LokalNachrichten: AUGSBURG & SCHWABEN
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- Admina
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RE: LokalNachrichten: AUGSBURG & SCHWABEN
Stadt plant Strukturkonzept zur Prostitution
Oberbürgermeister Kurt Gribl äußerte sich gestern in einer Pressekoferenz zu dem geplanten Laufhaus in Lechhausen.
Dabei erläuterte er, dass eine erste Prüfung des Antrags keine Einwände gegen das Laufhaus ergeben hätte.
Auch die Polizei hätte dem OB gegenüber Bedenken wegen des Bordells geäußert. Sie befürchtet, dass dadurch die Wohnungsprostitution nicht abnehmen wird, sondern sogar noch weiter ansteigen würde und dadurch würde sich ein extremer Konkurrenzdruck entwickeln. Dass das Laufhaus mit den geplanten 47 Zimmern zu den größten im weiten Umkreis gehört, verstärkt diesen Effekt zusätzlich.
Auch die Reaktionen aus der Nachbarschaft des betroffenen Objekt in der Steinernen Furt geben Gribl zu denken. Die benachbarten Firmen drohen zum Teil mit Abwanderung, die Bewohner haben Angst, dass sich Lechhausen zu einem einschlägigen Stadtteil entwickelt und die muslimische Gemeinde, die in dem Industriegebiet eine Moschee unterhält, fühlt sich beeinträchtigt. Auch der Runde Tisch der Religionen hat sich gegen das Bordell ausgesprochen.
Für Gribl ist außerdem wichtig, dass die Prostitution nicht zu Augsburgs Profil wird. Den Titel „Hurenhauptstadt“ will er ablegen. Um das zu verhindern, zeigte der OB zwei mögliche Wege auf. Zum könne man eine „Ablehnung wegen Rücksichtnahme“ anstreben. Da dieses rechtliche Instrument jedoch äußerst kompliziert anzuwenden sei, ist es nicht die erste Wahl im weiteren Vorgehen. Bevorzugt wird eine Änderung des Bebauungsplans. Wenn die Stadt den sogenannten Gestaltungswillen beweisen kann, ist sie damit rechtlich auf der sicheren Seite. Das bedeutet, dass Augsburg ein ganzheitliches Strukturkonzept für Bordelle erstellen muss, worin die Rahmenbedingungen für Prostitution festsetzt. Hier könnten Mindestentfernungen zu Kirchen oder Schulen festgesetzt werden. Gribl verwies in seinen Ausführungen auf einen ähnlichen Fall in Freiburg.
Diesen Weg bevorzugt der Rathauschef und will ihn von der Verwaltung prüfen lassen. Außerdem wird er das Thema an den Stadtrat und den Bauausschuss herantragen. „Das ist ein dickes Brett, das wir hier noch bohren müssen“, betonte er für das weitere Vorgehen in diesem Fall. Es scheint jedoch, dass die Stadt dem Laufhaus sehr skeptisch gegenüber steht und das Projekt lieber verhindern möchte.
http://www.stadtzeitung.de/nachrichten/ ... t478,10557
Oberbürgermeister Kurt Gribl äußerte sich gestern in einer Pressekoferenz zu dem geplanten Laufhaus in Lechhausen.
Dabei erläuterte er, dass eine erste Prüfung des Antrags keine Einwände gegen das Laufhaus ergeben hätte.
Auch die Polizei hätte dem OB gegenüber Bedenken wegen des Bordells geäußert. Sie befürchtet, dass dadurch die Wohnungsprostitution nicht abnehmen wird, sondern sogar noch weiter ansteigen würde und dadurch würde sich ein extremer Konkurrenzdruck entwickeln. Dass das Laufhaus mit den geplanten 47 Zimmern zu den größten im weiten Umkreis gehört, verstärkt diesen Effekt zusätzlich.
Auch die Reaktionen aus der Nachbarschaft des betroffenen Objekt in der Steinernen Furt geben Gribl zu denken. Die benachbarten Firmen drohen zum Teil mit Abwanderung, die Bewohner haben Angst, dass sich Lechhausen zu einem einschlägigen Stadtteil entwickelt und die muslimische Gemeinde, die in dem Industriegebiet eine Moschee unterhält, fühlt sich beeinträchtigt. Auch der Runde Tisch der Religionen hat sich gegen das Bordell ausgesprochen.
Für Gribl ist außerdem wichtig, dass die Prostitution nicht zu Augsburgs Profil wird. Den Titel „Hurenhauptstadt“ will er ablegen. Um das zu verhindern, zeigte der OB zwei mögliche Wege auf. Zum könne man eine „Ablehnung wegen Rücksichtnahme“ anstreben. Da dieses rechtliche Instrument jedoch äußerst kompliziert anzuwenden sei, ist es nicht die erste Wahl im weiteren Vorgehen. Bevorzugt wird eine Änderung des Bebauungsplans. Wenn die Stadt den sogenannten Gestaltungswillen beweisen kann, ist sie damit rechtlich auf der sicheren Seite. Das bedeutet, dass Augsburg ein ganzheitliches Strukturkonzept für Bordelle erstellen muss, worin die Rahmenbedingungen für Prostitution festsetzt. Hier könnten Mindestentfernungen zu Kirchen oder Schulen festgesetzt werden. Gribl verwies in seinen Ausführungen auf einen ähnlichen Fall in Freiburg.
Diesen Weg bevorzugt der Rathauschef und will ihn von der Verwaltung prüfen lassen. Außerdem wird er das Thema an den Stadtrat und den Bauausschuss herantragen. „Das ist ein dickes Brett, das wir hier noch bohren müssen“, betonte er für das weitere Vorgehen in diesem Fall. Es scheint jedoch, dass die Stadt dem Laufhaus sehr skeptisch gegenüber steht und das Projekt lieber verhindern möchte.
http://www.stadtzeitung.de/nachrichten/ ... t478,10557
Wer glaubt ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich.Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht. (Albert Schweitzer)
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Re: RE: LokalNachrichten: AUGSBURG & SCHWABEN

Das dürfte wohl die einzige wirklich sinnvolle Maßnahme sein...fraences hat geschrieben:Augsburg
Neue Regeln für das älteste Gewerbe
...
„Doch was die Gesamtheit der Maßnahmen angeht, steht für mich die Abschaffung des Weisungsrechts an erster Stelle. Prostitution sollte ausschließlich selbstbestimmt möglich sein.“
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RE: LokalNachrichten: AUGSBURG & SCHWABEN
News aus Augsburg
Quelle: www.b4bschwaben.de
http://www.b4bschwaben.de/nachrichten/a ... 34738.html
Neues Prostitutionsgesetz auch in Augsburg?
Prostitution hin oder her. Das Thema spaltet die Nation und auch in Augsburg sorgen Freudenhäuser für eher weniger Freude. Die aktuelle Diskussion um das Großbordell im Lechhauser Gewerbegebiet erfordert neue Regelungen. Auch die Bundesrepublik soll neue Gesetze für Prostitution schaffen, fordern die Unionspolitiker.
[...]
Quelle: www.b4bschwaben.de
http://www.b4bschwaben.de/nachrichten/a ... 34738.html
Neues Prostitutionsgesetz auch in Augsburg?
Prostitution hin oder her. Das Thema spaltet die Nation und auch in Augsburg sorgen Freudenhäuser für eher weniger Freude. Die aktuelle Diskussion um das Großbordell im Lechhauser Gewerbegebiet erfordert neue Regelungen. Auch die Bundesrepublik soll neue Gesetze für Prostitution schaffen, fordern die Unionspolitiker.
[...]
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Irrsinn, sie fordern Selbstbestimmung und körperliche Unversehrtheit für SW (hätten wir ja, wenn man uns in Ruhe selbstbestimmt arbeiten liesse), und wollen dies durch Zwangsregistrierung (= Zwangsouting) und Zwangsuntersuchung (= Körperverletzung) erreichen?
liebe grüsse malin
eventuell fehlende buchstaben sind durch meine klemmende tastatur bedingt :-)
eventuell fehlende buchstaben sind durch meine klemmende tastatur bedingt :-)
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Immer mehr Prostituierte aus Osteuropa kommen nach Augsburg
Sie haben die Hoffnung auf ein gutes Leben, auf einen Arbeitsplatz, die große Liebe. Damit werden die Frauen von sogenannten Loverboys geködert. Die Realität aber sieht anders aus. Von Christian Kirstges
Sie sind gerade einmal 18 oder 19 Jahre alt und verkaufen schon ihren Körper. Immer mehr junge Prostituierte vor allem aus Rumänien, Ungarn und Bulgarien bieten ihre Dienste in Deutschland an. Ein Trend, den auch die Augsburger Polizei spürt. "Der Markt wächst", sagt der Leiter des Kommissariats 1 der Kriminalpolizei beim Präsidium Schwaben Nord, Helmut Sporer. "Zwei bis drei Mal die Woche stoßen wir auf solch junge Frauen."
Ins Milieu gezogen werden sie meist von jungen Männern. Das Phänomen sei zwar so alt wie die Prostitution, sagt Sporer, doch es hat inzwischen einen neuen Namen bekommen: Loverboys. Die Männer versprechen den jungen Frauen viel und gaukeln ihnen große Gefühle vor. Sind die 18- oder 19-Jährigen erst einmal in die Falle getappt und haben sich emotional gebunden oder sogar verliebt, nutzen die Männer sie aus.
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Mit einer Mischung aus vermeintlicher Liebe und Gewalt machen die Zuhälter sie gefügig. Auch die Aussicht, viel Geld zu verdienen, einen regulären Job zu bekommen und die Drohung, alles den Eltern zu erzählen, wirken. Die Frauen werden in deutsche Bordells und Terminwohnungen gebracht und warten dort auf die Freier.
Die Frauen werden einer Gehirnwäsche unterzogen
Viel tun kann die Polizei nicht dagegen, erst recht nicht nach der Öffnung der Grenzen zu den östlichen Staaten der Europäischen Union. Da sie sich als EU-Bürger weder illegal hier aufhalten noch ihr Gewerbe illegal ist, müssten die Prostituierten den Beamten schon sagen, dass sie gegen ihren Willen festgehalten und zu etwas gezwungen werden, was sie nicht wollen.
Doch das hören die Ermittler nur äußerst selten. Denn die Frauen werden geradezu einer Gehirnwäsche unterzogen, weiß Sporer. "Bei einer Kontrolle spielen sie dann eine Rolle, die ihre Zuhälter vorher mit ihnen eingeübt haben." Anklagen wegen Menschenhandels, auf den bis zu zehn Jahre Haft stehen, gibt es deshalb nur äußerst selten.
Hinzu kommt, dass die Frauen in ihrem Heimatland meist schlechte Erfahrungen mit Polizisten gemacht haben und deshalb auch den deutschen Beamten nicht trauen. Die Polizisten und die Prostituierten hätten nur eine Chance, wenn sich in den Gesetzen etwas ändert, sagt Sporer.
Deutsche sind kaum unter den jungen Prostituierten zu finden
Dazu gehört die Abschaffung des sogenannten Weisungsrechts, also dass die Frauen im Auftrag von jemandem arbeiten. Wer seinen Körper verkaufen will, solle das nur noch als Selbstständige tun dürfen. Außerdem wäre es hilfreich, wenn wieder eine regelmäßige Gesundheitprüfung eingeführt würde. "Das dient dem Gesundheitsschutz der Frauen und ihrem allgemeinen Schutz, ermöglicht ihnen aber auch, noch Kontakt zur Außenwelt zu haben", betont Ermittler Sporer. Denn oft würden die Prostituierten regelrecht abgeschottet.
Auch die Erhöhung der Altersgrenze auf 21 Jahre wäre wichtig, ist der Beamte überzeugt. Denn in diesem Alter würden die Frauen vieles anders sehen als mit 18 und seien nicht mehr so naiv, auf die Werber hereinzufallen - die oft auch an Diskotheken Ausschau nach neuen Opfern halten. Deutsche Frauen sind übrigens kaum darunter, denn der Wohlstand in der Bundesrepublik mache die Prostitution für die meisten Einheimischen uninteressant.
Hingegen wird die Polizei mehr und mehr auf die jungen Osteuropäerinnen aufmerksam. Im vergangenen Jahr fielen den Augsburger Beamten mehr als 150 neue Frauen zwischen 18 und 21 Jahre im Milieu auf, darunter waren nur fünf Deutsche. Im Vergleich zum Vorjahr hatte sich die Zahl dieser Erstkontakte verdoppelt. Schließlich seien die noch wie Schulmädchen aussehenden Frauen bei vielen Männern beliebt. Immerhin wirke das Verbot des Straßenstrichs und auch Minderjährige seien nur äußerst selten darunter, erklärt Sporer.
Die Hilfsorganisation Solwodi kümmert sich
Was aber passiert mit den Frauen, wenn sie eine Zeit lang in Deutschland gelebt haben und vielleicht merken, dass ihnen der Zuhälter nur etwas vorgespielt hat? Es kommt zwar selten vor, doch in diesem Fall würden sie Hilfe von Solwodi bekommen. Die deutsche Hilfsorganisation kümmert sich inzwischen weltweit um Frauen in Not und ist auch in Augsburg aktiv. Bei ihrer Arbeit fällt den Beratungsstellen das Gleiche auf wie der Polizei: Der "Nachschub" an jungen Frauen aus dem Osten beschleunigt sich mehr und mehr.
Aussteigerinnen kommen aber nur selten zu Soni Unterreithmeier von der Beratungsstelle in Augsburg, und nur ganz wenige aus eigenem Antrieb. Wenn überhaupt, dann vermittelt die Polizei den Kontakt. Denn die Frauen, die meist kein Deutsch können, wissen nicht einmal etwas von den Hilfsmöglichkeiten. Das soll sich zwar ändern, wenn Solwodi bald direkt auf die Prostituierten zugehen darf, aber der Weg bis zum Ausstieg ist schwierig.
Denn dem Druck, den die Zuhälter ausüben, sind die meisten nicht gewachsen. Da die Prostitution in den meisten osteuropäischen Staaten verboten und verpönt ist, wollen die Frauen auf keinen Fall zu Hause erkannt werden. Doch oft fotografieren die Zuhälter sie in eindeutigen Posen und benutzen das Bild als Druckmittel Zudem bedrohen die Zuhälter nicht selten die Familien der jungen Frauen.
Krankheiten werden zur Gefahr für die Frauen
Schafft eine doch den Ausstieg, muss das nicht unbedingt bedeuten, dass sie in Sicherheit ist, sagt Unterreithmeier. Ohne Kontakte in Deutschland, wegen der fehlenden Sprachkenntnisse, ohne Aussicht auf einen Job und ohne Rückhalt zu Hause geraten die Frauen wieder in einen Abwärtsstrudel. Sind sie dann auch noch krank, wird es besonders schwierig. Was übrigens auch für noch aktive Prostituierte gilt. Wenn sie eine ansteckende Krankheit haben, weil Männer zunehmend ungeschützten Sex forderten, steige die Gefahr, "aussortiert zu werden". Und diese Krankheiten seien auf dem Vormarsch.
Unterreithmeier ist es wichtig, dass die Politik erkennt, dass vor allem Ausländerinnen ihren Körper anbieten und das oft nicht freiwillig tun. Von einem gegenseitigen Einverständnis zwischen Kunde und Prostituierter, wovon das Gesetz inzwischen ausgehe, könne meist keine Rede sein. "Sie sollten sich registrieren und untersuchen lassen müssen", betont die Solwodi-Beraterin. Nur dann könnten sie zumindest darüber informiert werden, wie sie wieder aus dem Milieu herauskommen. Denn dass der Zustrom bald wieder abebbt, glauben weder Unterreithmeier noch die Polizei.
Kontakt: Solwodi in Augsburg ist zu erreichen unter der Telefonnummer 0821/50876264.
...
http://www.augsburger-allgemeine.de/bay ... 12282.html
Sie haben die Hoffnung auf ein gutes Leben, auf einen Arbeitsplatz, die große Liebe. Damit werden die Frauen von sogenannten Loverboys geködert. Die Realität aber sieht anders aus. Von Christian Kirstges
Sie sind gerade einmal 18 oder 19 Jahre alt und verkaufen schon ihren Körper. Immer mehr junge Prostituierte vor allem aus Rumänien, Ungarn und Bulgarien bieten ihre Dienste in Deutschland an. Ein Trend, den auch die Augsburger Polizei spürt. "Der Markt wächst", sagt der Leiter des Kommissariats 1 der Kriminalpolizei beim Präsidium Schwaben Nord, Helmut Sporer. "Zwei bis drei Mal die Woche stoßen wir auf solch junge Frauen."
Ins Milieu gezogen werden sie meist von jungen Männern. Das Phänomen sei zwar so alt wie die Prostitution, sagt Sporer, doch es hat inzwischen einen neuen Namen bekommen: Loverboys. Die Männer versprechen den jungen Frauen viel und gaukeln ihnen große Gefühle vor. Sind die 18- oder 19-Jährigen erst einmal in die Falle getappt und haben sich emotional gebunden oder sogar verliebt, nutzen die Männer sie aus.
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Mit einer Mischung aus vermeintlicher Liebe und Gewalt machen die Zuhälter sie gefügig. Auch die Aussicht, viel Geld zu verdienen, einen regulären Job zu bekommen und die Drohung, alles den Eltern zu erzählen, wirken. Die Frauen werden in deutsche Bordells und Terminwohnungen gebracht und warten dort auf die Freier.
Die Frauen werden einer Gehirnwäsche unterzogen
Viel tun kann die Polizei nicht dagegen, erst recht nicht nach der Öffnung der Grenzen zu den östlichen Staaten der Europäischen Union. Da sie sich als EU-Bürger weder illegal hier aufhalten noch ihr Gewerbe illegal ist, müssten die Prostituierten den Beamten schon sagen, dass sie gegen ihren Willen festgehalten und zu etwas gezwungen werden, was sie nicht wollen.
Doch das hören die Ermittler nur äußerst selten. Denn die Frauen werden geradezu einer Gehirnwäsche unterzogen, weiß Sporer. "Bei einer Kontrolle spielen sie dann eine Rolle, die ihre Zuhälter vorher mit ihnen eingeübt haben." Anklagen wegen Menschenhandels, auf den bis zu zehn Jahre Haft stehen, gibt es deshalb nur äußerst selten.
Hinzu kommt, dass die Frauen in ihrem Heimatland meist schlechte Erfahrungen mit Polizisten gemacht haben und deshalb auch den deutschen Beamten nicht trauen. Die Polizisten und die Prostituierten hätten nur eine Chance, wenn sich in den Gesetzen etwas ändert, sagt Sporer.
Deutsche sind kaum unter den jungen Prostituierten zu finden
Dazu gehört die Abschaffung des sogenannten Weisungsrechts, also dass die Frauen im Auftrag von jemandem arbeiten. Wer seinen Körper verkaufen will, solle das nur noch als Selbstständige tun dürfen. Außerdem wäre es hilfreich, wenn wieder eine regelmäßige Gesundheitprüfung eingeführt würde. "Das dient dem Gesundheitsschutz der Frauen und ihrem allgemeinen Schutz, ermöglicht ihnen aber auch, noch Kontakt zur Außenwelt zu haben", betont Ermittler Sporer. Denn oft würden die Prostituierten regelrecht abgeschottet.
Auch die Erhöhung der Altersgrenze auf 21 Jahre wäre wichtig, ist der Beamte überzeugt. Denn in diesem Alter würden die Frauen vieles anders sehen als mit 18 und seien nicht mehr so naiv, auf die Werber hereinzufallen - die oft auch an Diskotheken Ausschau nach neuen Opfern halten. Deutsche Frauen sind übrigens kaum darunter, denn der Wohlstand in der Bundesrepublik mache die Prostitution für die meisten Einheimischen uninteressant.
Hingegen wird die Polizei mehr und mehr auf die jungen Osteuropäerinnen aufmerksam. Im vergangenen Jahr fielen den Augsburger Beamten mehr als 150 neue Frauen zwischen 18 und 21 Jahre im Milieu auf, darunter waren nur fünf Deutsche. Im Vergleich zum Vorjahr hatte sich die Zahl dieser Erstkontakte verdoppelt. Schließlich seien die noch wie Schulmädchen aussehenden Frauen bei vielen Männern beliebt. Immerhin wirke das Verbot des Straßenstrichs und auch Minderjährige seien nur äußerst selten darunter, erklärt Sporer.
Die Hilfsorganisation Solwodi kümmert sich
Was aber passiert mit den Frauen, wenn sie eine Zeit lang in Deutschland gelebt haben und vielleicht merken, dass ihnen der Zuhälter nur etwas vorgespielt hat? Es kommt zwar selten vor, doch in diesem Fall würden sie Hilfe von Solwodi bekommen. Die deutsche Hilfsorganisation kümmert sich inzwischen weltweit um Frauen in Not und ist auch in Augsburg aktiv. Bei ihrer Arbeit fällt den Beratungsstellen das Gleiche auf wie der Polizei: Der "Nachschub" an jungen Frauen aus dem Osten beschleunigt sich mehr und mehr.
Aussteigerinnen kommen aber nur selten zu Soni Unterreithmeier von der Beratungsstelle in Augsburg, und nur ganz wenige aus eigenem Antrieb. Wenn überhaupt, dann vermittelt die Polizei den Kontakt. Denn die Frauen, die meist kein Deutsch können, wissen nicht einmal etwas von den Hilfsmöglichkeiten. Das soll sich zwar ändern, wenn Solwodi bald direkt auf die Prostituierten zugehen darf, aber der Weg bis zum Ausstieg ist schwierig.
Denn dem Druck, den die Zuhälter ausüben, sind die meisten nicht gewachsen. Da die Prostitution in den meisten osteuropäischen Staaten verboten und verpönt ist, wollen die Frauen auf keinen Fall zu Hause erkannt werden. Doch oft fotografieren die Zuhälter sie in eindeutigen Posen und benutzen das Bild als Druckmittel Zudem bedrohen die Zuhälter nicht selten die Familien der jungen Frauen.
Krankheiten werden zur Gefahr für die Frauen
Schafft eine doch den Ausstieg, muss das nicht unbedingt bedeuten, dass sie in Sicherheit ist, sagt Unterreithmeier. Ohne Kontakte in Deutschland, wegen der fehlenden Sprachkenntnisse, ohne Aussicht auf einen Job und ohne Rückhalt zu Hause geraten die Frauen wieder in einen Abwärtsstrudel. Sind sie dann auch noch krank, wird es besonders schwierig. Was übrigens auch für noch aktive Prostituierte gilt. Wenn sie eine ansteckende Krankheit haben, weil Männer zunehmend ungeschützten Sex forderten, steige die Gefahr, "aussortiert zu werden". Und diese Krankheiten seien auf dem Vormarsch.
Unterreithmeier ist es wichtig, dass die Politik erkennt, dass vor allem Ausländerinnen ihren Körper anbieten und das oft nicht freiwillig tun. Von einem gegenseitigen Einverständnis zwischen Kunde und Prostituierter, wovon das Gesetz inzwischen ausgehe, könne meist keine Rede sein. "Sie sollten sich registrieren und untersuchen lassen müssen", betont die Solwodi-Beraterin. Nur dann könnten sie zumindest darüber informiert werden, wie sie wieder aus dem Milieu herauskommen. Denn dass der Zustrom bald wieder abebbt, glauben weder Unterreithmeier noch die Polizei.
Kontakt: Solwodi in Augsburg ist zu erreichen unter der Telefonnummer 0821/50876264.
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..."Das soll sich zwar ändern, wenn Solwodi bald direkt auf die Prostituierten zugehen darf..."
Das dürfen sie doch jetzt auch schon. Warscheinlicher aber ist, dass sie nicht so gern gesehen werden, wenn sie ständig nur von Ausstieg aus einer ach so "unwerten Tätigkeit" philosophieren.
..."Deutsche Frauen sind übrigens kaum darunter, denn der Wohlstand in der Bundesrepublik mache die Prostitution für die meisten Einheimischen uninteressant...."
W o h l s t a n d in der Bundesrepublik macht Prostitution für die meisten Einheimischen uninteressant? Wird nicht immer wieder seitens der Medien und verschiedenster Prostitutionsgegner betont, wieviel in unsere Branche angeblich verdient wird? Der Jahresumsatz der Prostituierten in Deutschland wird in der Literatur z.Bsp. auf Werte zwischen 14 und 15 Milliarden Euro geschätzt. Das Statistische Bundesamt ging (2013) von rund 14,6 Milliarden Euro aus.
Wohlstandgsesellschaft Deutschland?
http://www.focus.de/finanzen/news/steig ... 96698.html
Steigende UngleichheitKluft zwischen Arm und Reich ist so groß wie nie
Die Vermögen sind in Deutschland so ungleich verteilt wie nirgendwo sonst in der Eurozone – und die Kluft zwischen Arm und Reich wächst. Vom Aufschwung in der deutschen Wirtschaft profitieren viele Beschäftigte nicht: Die Armutsquote ist auf einem Höchststand....
...Wohlstandlsand Deutschland....Es ist wirklich manchmal kaum zu ertragen, was da alles an den Haaren herbeigezogener Schwachsinn geschrieben wird um Erklärungen gegen Prostitution bzw. Prostituierte abzudrucken und die Menschen im Land zu verdummen ja regelrecht zu verblöden.
Das dürfen sie doch jetzt auch schon. Warscheinlicher aber ist, dass sie nicht so gern gesehen werden, wenn sie ständig nur von Ausstieg aus einer ach so "unwerten Tätigkeit" philosophieren.
..."Deutsche Frauen sind übrigens kaum darunter, denn der Wohlstand in der Bundesrepublik mache die Prostitution für die meisten Einheimischen uninteressant...."
W o h l s t a n d in der Bundesrepublik macht Prostitution für die meisten Einheimischen uninteressant? Wird nicht immer wieder seitens der Medien und verschiedenster Prostitutionsgegner betont, wieviel in unsere Branche angeblich verdient wird? Der Jahresumsatz der Prostituierten in Deutschland wird in der Literatur z.Bsp. auf Werte zwischen 14 und 15 Milliarden Euro geschätzt. Das Statistische Bundesamt ging (2013) von rund 14,6 Milliarden Euro aus.
Wohlstandgsesellschaft Deutschland?
http://www.focus.de/finanzen/news/steig ... 96698.html
Steigende UngleichheitKluft zwischen Arm und Reich ist so groß wie nie
Die Vermögen sind in Deutschland so ungleich verteilt wie nirgendwo sonst in der Eurozone – und die Kluft zwischen Arm und Reich wächst. Vom Aufschwung in der deutschen Wirtschaft profitieren viele Beschäftigte nicht: Die Armutsquote ist auf einem Höchststand....
...Wohlstandlsand Deutschland....Es ist wirklich manchmal kaum zu ertragen, was da alles an den Haaren herbeigezogener Schwachsinn geschrieben wird um Erklärungen gegen Prostitution bzw. Prostituierte abzudrucken und die Menschen im Land zu verdummen ja regelrecht zu verblöden.
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RE: LokalNachrichten: AUGSBURG & SCHWABEN
Augsburg
Grenzen für die Prostitution
In der jüngsten Stadtratssitzung hat der Ordnungsreferent Dirk Wurm über den Stand des geplanten Bordellstrukturkonzepts berichtet. Derzeit wird eine Ausschreibung für ein externes Planungsbüro erarbeitet, das das umfangreiche Konzept erstellen soll.
Grenzen für das Rotlicht
Ein Laufhaus mit bis zu 50 Betten sollte in Lechhausen entstehen. Ein Strukturkonzept soll das verhindern.
Seit im Februar die Pläne für ein Großbordell in Lechhausen bekannt wurden, arbeitet die Stadt an einem Strukturkonzept für das Rotlicht-Milieu. An dem Arbeitskreis sind viele Organisationen, wie der kriminalpräventive Rat, die Polizei, die Justiz, das Gesundheitsamt und die Frauenrechtsorganisation Solwodi beteiligt.
In einem ersten Schritt haben die Beteiligten den momentanen Sachstand erfasst. Sie haben versucht herauszufinden, wie viele Prostituierte, Bordelle und verwandte Einrichtungen es in Augsburg gibt. Im Vergleich zu anderen bayerischen Großstädten wie München oder Nürnberg sprach der Ordnungsreferent von einer „überdimensionierten Anzahl“.
Im zweiten Schritt hat der Arbeitskreis erfasst, wo Bordelle nötig, beziehungsweise möglich sind. Denn Bereiche um Kinderbetreuungseinrichtungen, Kirchen oder Sportplätze sind für Prostitution nicht zulässig. Hierbei stellte sich heraus, dass einige Sperrgebiete eventuell erweitert oder angepasst werden müssen.
Wurm betonte, dass es sich bei Augsburg um einen sehr großen Planungsraum handle. Deshalb konnten bislang nur Vorarbeiten geleistet werden. Mit der Erstellung des eigentlichen Strukturkonzeptes soll ein externes Planungsbüro beauftragt werden. Die Ausschreibung hierfür wird gerade vorbereitet. Ein Erstentwurf zum Planungskonzept soll schon im kommenden Jahr im Stadtrat vorgestellt werden. Die Zeit für das Konzept drängt, denn 2016 endet die Veränderungssperre, die die Stadt verhängt hat, um die Umsetzung des Bordells in Lechhausen zu verzögern.
http://www.stadtzeitung.de/nachrichten/ ... t478,13737
Grenzen für die Prostitution
In der jüngsten Stadtratssitzung hat der Ordnungsreferent Dirk Wurm über den Stand des geplanten Bordellstrukturkonzepts berichtet. Derzeit wird eine Ausschreibung für ein externes Planungsbüro erarbeitet, das das umfangreiche Konzept erstellen soll.
Grenzen für das Rotlicht
Ein Laufhaus mit bis zu 50 Betten sollte in Lechhausen entstehen. Ein Strukturkonzept soll das verhindern.
Seit im Februar die Pläne für ein Großbordell in Lechhausen bekannt wurden, arbeitet die Stadt an einem Strukturkonzept für das Rotlicht-Milieu. An dem Arbeitskreis sind viele Organisationen, wie der kriminalpräventive Rat, die Polizei, die Justiz, das Gesundheitsamt und die Frauenrechtsorganisation Solwodi beteiligt.
In einem ersten Schritt haben die Beteiligten den momentanen Sachstand erfasst. Sie haben versucht herauszufinden, wie viele Prostituierte, Bordelle und verwandte Einrichtungen es in Augsburg gibt. Im Vergleich zu anderen bayerischen Großstädten wie München oder Nürnberg sprach der Ordnungsreferent von einer „überdimensionierten Anzahl“.
Im zweiten Schritt hat der Arbeitskreis erfasst, wo Bordelle nötig, beziehungsweise möglich sind. Denn Bereiche um Kinderbetreuungseinrichtungen, Kirchen oder Sportplätze sind für Prostitution nicht zulässig. Hierbei stellte sich heraus, dass einige Sperrgebiete eventuell erweitert oder angepasst werden müssen.
Wurm betonte, dass es sich bei Augsburg um einen sehr großen Planungsraum handle. Deshalb konnten bislang nur Vorarbeiten geleistet werden. Mit der Erstellung des eigentlichen Strukturkonzeptes soll ein externes Planungsbüro beauftragt werden. Die Ausschreibung hierfür wird gerade vorbereitet. Ein Erstentwurf zum Planungskonzept soll schon im kommenden Jahr im Stadtrat vorgestellt werden. Die Zeit für das Konzept drängt, denn 2016 endet die Veränderungssperre, die die Stadt verhängt hat, um die Umsetzung des Bordells in Lechhausen zu verzögern.
http://www.stadtzeitung.de/nachrichten/ ... t478,13737
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3.11.2014
Prostitution schafft weitere Probleme
Junge Union diskutiert soziale und polizeiliche Aspekte
Als Eldorado für Kriminelle, Menschenhändler und Schleuser bezeichnete der Bundestagsabgeordnete Volker Ullrich (CSU) bei einer Veranstaltung über "Prostitution und Menschenhandel im Raum Augsburg" den gesamten Bereich der Prostitution und der Bordellbranche. Er sprach in Königsbrunn im Rahmen des Programms "Sozial24", bei dem sich die Junge Union Augsburg-Land mit sozialen Fragestellungen auseinandersetzt.
"Uns war wichtig, bewusst zu machen, dass die menschenverachtenden Zustände im Rotlichtmilieu nicht nur in den Metropolen, sondern auch in unserer Umgebung existieren", erklärte JU-Kreisvorsitzender Matthias Neff. Mit dabei waren Soni Unterreithmeier vom Opferhilfeverein Solwodi Bayern sowie Helmut Sporer, Abteilungsleiter der Kripo Augsburg.
Die etwa 600 Prostituierten im Großraum Augsburg seien überwiegend Opfer von Zwangsprostitution und würden durch Schleuserbanden besonders aus dem östlichen Europa hierher gelockt und verschleppt, so Sporer. Diesen Mädchen, die oft keinen Pass besitzen und teilweise unter 18 Jahre alt sind, sei nur zusammen mit Verbänden wie Solwodi zu helfen, so Unterreithmeier. "Es entspricht schlicht nicht der Wahrheit, dass sich ein Großteil der Frauen freiwillig prostituiert", erklärte Ullrich. Falsche Rücksicht auf vermeintliche Stigmatisierung durch Gesundheitsuntersuchungen und Meldepflicht sei nicht zum Wohle der Mädchen, sondern verschlimmere nur ihre Situation
http://www.augsburger-allgemeine.de/sch ... 75767.html
Prostitution schafft weitere Probleme
Junge Union diskutiert soziale und polizeiliche Aspekte
Als Eldorado für Kriminelle, Menschenhändler und Schleuser bezeichnete der Bundestagsabgeordnete Volker Ullrich (CSU) bei einer Veranstaltung über "Prostitution und Menschenhandel im Raum Augsburg" den gesamten Bereich der Prostitution und der Bordellbranche. Er sprach in Königsbrunn im Rahmen des Programms "Sozial24", bei dem sich die Junge Union Augsburg-Land mit sozialen Fragestellungen auseinandersetzt.
"Uns war wichtig, bewusst zu machen, dass die menschenverachtenden Zustände im Rotlichtmilieu nicht nur in den Metropolen, sondern auch in unserer Umgebung existieren", erklärte JU-Kreisvorsitzender Matthias Neff. Mit dabei waren Soni Unterreithmeier vom Opferhilfeverein Solwodi Bayern sowie Helmut Sporer, Abteilungsleiter der Kripo Augsburg.
Die etwa 600 Prostituierten im Großraum Augsburg seien überwiegend Opfer von Zwangsprostitution und würden durch Schleuserbanden besonders aus dem östlichen Europa hierher gelockt und verschleppt, so Sporer. Diesen Mädchen, die oft keinen Pass besitzen und teilweise unter 18 Jahre alt sind, sei nur zusammen mit Verbänden wie Solwodi zu helfen, so Unterreithmeier. "Es entspricht schlicht nicht der Wahrheit, dass sich ein Großteil der Frauen freiwillig prostituiert", erklärte Ullrich. Falsche Rücksicht auf vermeintliche Stigmatisierung durch Gesundheitsuntersuchungen und Meldepflicht sei nicht zum Wohle der Mädchen, sondern verschlimmere nur ihre Situation
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I wouldn't say I have super-powers so much as I live in a world where no one seems to be able to do normal things.
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14.1.2015
AUGSBURG
Gäste in Striptease-Lokal heimlich bei Sex mit Tänzerinnen gefilmt
Als Ermittler einen Nachtklub durchsuchen, stoßen sie auf Aufnahmen einer Überwachungskamera. Die Filme sind pikant. Zu sehen sind Gäste beim Sex - und bekannte Gesichter
Es war ein heikler Fund: Als Ermittler der Kripo im vergangenen Jahr die Räume eines Nachtklubs in der Innenstadt durchsuchten, da stießen sie auch auf die gespeicherten Aufnahmen von Überwachungskameras. Eine der Kameras war im Separee installiert, angeblich getarnt als Rauchmelder. Die Bilder zeigten einige Gäste des Striptease-Klubs in eindeutigen Posen, offensichtlich beim Sex mit Tänzerinnen. Unter den Gefilmten waren nach Informationen unserer Zeitung auch bekannte Augsburger Gesichter - etwa aus Politik und Fußballszene.
Pikante Geschehnisse im Hinterzimmer: Gäste als Zeugen bei Kripo vorgeladen
Für die Gäste hatten die Kameraaufnahmen unangenehme Folgen. Sie wurden von der Kripo als Zeugen vorgeladen und sollten zu den pikanten Geschehnissen im Hinterzimmer der Bar aussagen. Denn die Rotlichtermittler der Kriminalpolizei gingen angesichts der Bilder dem Verdacht nach, dass in dem Klub verbotenerweise Prostitution betrieben worden sein könnte. Eigentlich ist in dem Lokal nur gestattet, dass die Tänzerinnen sich für die Gäste ausziehen. Sex ist auch deshalb tabu, weil das Lokal im Sperrbezirk liegt, in dem die Stadt generell keine Prostitution gestattet. Die Polizei ermittelte gegen den Chef des Lokals unter anderem wegen des Verdachts auf Zuhälterei und wegen eines möglichen sexuellen Missbrauchs der Tänzerinnen.
Rund ein Dreivierteljahr dauerten die Ermittlungen an. Inzwischen steht nach Informationen unserer Zeitung fest, dass sich der Klub-Betreiber für die Szenen in dem Hinterzimmer nicht vor Gericht verantworten muss. Denn die Tänzerinnen sagten den Ermittlern, sie hätten sich freiwillig auf den Sex eingelassen. Sie seien dafür nicht extra bezahlt oder von ihrem Chef dazu aufgefordert worden. Auch die als Zeugen befragten Gäste sollen das so bestätigt haben.
Die Rotlichtermittler vom Kommissariat 1 vertreten zwar im internen Abschlussbericht noch immer die Ansicht, dass der Nachtklub in der Realität nichts anderes als ein Bordell gewesen sein soll. Doch bei der Staatsanwaltschaft hält man die Beweislage für zu dünn, um deshalb eine Anklage zu erheben. Das Verfahren wurde eingestellt.
Justiz wird in solchen Fällen nur dann tätig, wenn ein Betroffener einen Strafantrag stellt
Nach Einschätzung der Kripo hat der Boss des Nachtklubs mit den Kameraaufzeichnungen zudem die Intimsphäre der Gäste verletzt. In Paragraf 201a des Strafgesetzbuchs wird das als "Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs durch Bildaufnahmen" bezeichnet. Darauf steht bis zu ein Jahr Haft. Allerdings handelt es sich dabei um ein sogenanntes Antragsdelikt. Das bedeutet, die Justiz wird in solchen Fällen nur dann tätig, wenn ein Betroffener einen Strafantrag stellt. Das ist nach Informationen unserer Zeitung aber im Fall des Nachtklubs nicht geschehen. Ein Strafantrag hätte freilich auch einen Nachteil für die Betroffenen. Sie müssten mit großer Wahrscheinlichkeit als Zeugen in einem öffentlichen Strafprozess vor Gericht aussagen – eine eher unangenehme Angelegenheit.
Unklar ist für die Ermittler, warum der Klub-Chef im Hinterzimmer mitgefilmt hat und weshalb er die Daten über Monate nicht löschte. Michael Weiss, der Anwalt des Betreibers, weist im Gespräch mit unserer Zeitung den Verdacht zurück, der Betreiber habe die Aufnahmen nutzen wollen, um Gäste unter Druck setzen zu können. "Die Kameras waren alleine aus Sicherheitsgründen installiert", so der Rechtsanwalt. Dass die Dateien mit den Bildern längere Zeit gespeichert wurden, sei ein Versehen gewesen.
Klubbetreiber wird Ärger mit Justiz bekommen
Die Geschichten im Separee sind zwar juristisch erst einmal erledigt. Ärger mit der Justiz wird der Klubbetreiber aber wohl dennoch bekommen. Wie es heißt, hat die Staatsanwaltschaft inzwischen eine Anklage wegen Hehlerei gegen den Mann erhoben. Der Hintergrund ist, dass der Wirt einer rumänischen Diebesbande alkoholische Getränke abgekauft haben soll. So kam er den Ermittlungen zufolge deutlich günstiger an Hochprozentiges - und konnte es mit erhöhter Gewinnspanne an die Gäste verkaufen. Den Schnaps sollen die Diebe in Supermärkten in der Region gestohlen haben.
Der Komplex der organisierten Schnapsdiebe beschäftigt Ermittler und Justiz bereits seit einiger Zeit. Im Zuge der Ermittlungen, bei denen auch Telefone abgehört wurden, stießen die Fahnder unter anderem auf die Strip-Bar als einen Abnehmer - und fanden bei der Durchsuchung dort auch die pikanten Aufnahmen aus dem Separee. Im Sommer stand bereits rund ein Dutzend Diebe in der Sache vor Gericht. Sie wurden mit bis zu viereinhalb Jahren Haft bestraft. Der Chef der Bar wird sich wohl demnächst ebenfalls vor dem Amtsgericht verantworten müssen.
Den Nachtklub in der Innenstadt betreibt der Mann inzwischen nicht mehr. Eine jüngere Frau ist dort inzwischen als Geschäftsführerin tätig. In der Stadt gibt es mehrere Nachtklubs mit Stripteasetänzerinnen. Doch das deutlich größere Geschäft wird nach Einschätzung der Kriminalpolizei in den Bordellen und in der Wohnungsprostitution gemacht. Rund 600 Frauen verkaufen den Schätzungen zufolge in Augsburg ihren Körper.
http://www.augsburger-allgemeine.de/aug ... 31837.html
AUGSBURG
Gäste in Striptease-Lokal heimlich bei Sex mit Tänzerinnen gefilmt
Als Ermittler einen Nachtklub durchsuchen, stoßen sie auf Aufnahmen einer Überwachungskamera. Die Filme sind pikant. Zu sehen sind Gäste beim Sex - und bekannte Gesichter
Es war ein heikler Fund: Als Ermittler der Kripo im vergangenen Jahr die Räume eines Nachtklubs in der Innenstadt durchsuchten, da stießen sie auch auf die gespeicherten Aufnahmen von Überwachungskameras. Eine der Kameras war im Separee installiert, angeblich getarnt als Rauchmelder. Die Bilder zeigten einige Gäste des Striptease-Klubs in eindeutigen Posen, offensichtlich beim Sex mit Tänzerinnen. Unter den Gefilmten waren nach Informationen unserer Zeitung auch bekannte Augsburger Gesichter - etwa aus Politik und Fußballszene.
Pikante Geschehnisse im Hinterzimmer: Gäste als Zeugen bei Kripo vorgeladen
Für die Gäste hatten die Kameraaufnahmen unangenehme Folgen. Sie wurden von der Kripo als Zeugen vorgeladen und sollten zu den pikanten Geschehnissen im Hinterzimmer der Bar aussagen. Denn die Rotlichtermittler der Kriminalpolizei gingen angesichts der Bilder dem Verdacht nach, dass in dem Klub verbotenerweise Prostitution betrieben worden sein könnte. Eigentlich ist in dem Lokal nur gestattet, dass die Tänzerinnen sich für die Gäste ausziehen. Sex ist auch deshalb tabu, weil das Lokal im Sperrbezirk liegt, in dem die Stadt generell keine Prostitution gestattet. Die Polizei ermittelte gegen den Chef des Lokals unter anderem wegen des Verdachts auf Zuhälterei und wegen eines möglichen sexuellen Missbrauchs der Tänzerinnen.
Rund ein Dreivierteljahr dauerten die Ermittlungen an. Inzwischen steht nach Informationen unserer Zeitung fest, dass sich der Klub-Betreiber für die Szenen in dem Hinterzimmer nicht vor Gericht verantworten muss. Denn die Tänzerinnen sagten den Ermittlern, sie hätten sich freiwillig auf den Sex eingelassen. Sie seien dafür nicht extra bezahlt oder von ihrem Chef dazu aufgefordert worden. Auch die als Zeugen befragten Gäste sollen das so bestätigt haben.
Die Rotlichtermittler vom Kommissariat 1 vertreten zwar im internen Abschlussbericht noch immer die Ansicht, dass der Nachtklub in der Realität nichts anderes als ein Bordell gewesen sein soll. Doch bei der Staatsanwaltschaft hält man die Beweislage für zu dünn, um deshalb eine Anklage zu erheben. Das Verfahren wurde eingestellt.
Justiz wird in solchen Fällen nur dann tätig, wenn ein Betroffener einen Strafantrag stellt
Nach Einschätzung der Kripo hat der Boss des Nachtklubs mit den Kameraaufzeichnungen zudem die Intimsphäre der Gäste verletzt. In Paragraf 201a des Strafgesetzbuchs wird das als "Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs durch Bildaufnahmen" bezeichnet. Darauf steht bis zu ein Jahr Haft. Allerdings handelt es sich dabei um ein sogenanntes Antragsdelikt. Das bedeutet, die Justiz wird in solchen Fällen nur dann tätig, wenn ein Betroffener einen Strafantrag stellt. Das ist nach Informationen unserer Zeitung aber im Fall des Nachtklubs nicht geschehen. Ein Strafantrag hätte freilich auch einen Nachteil für die Betroffenen. Sie müssten mit großer Wahrscheinlichkeit als Zeugen in einem öffentlichen Strafprozess vor Gericht aussagen – eine eher unangenehme Angelegenheit.
Unklar ist für die Ermittler, warum der Klub-Chef im Hinterzimmer mitgefilmt hat und weshalb er die Daten über Monate nicht löschte. Michael Weiss, der Anwalt des Betreibers, weist im Gespräch mit unserer Zeitung den Verdacht zurück, der Betreiber habe die Aufnahmen nutzen wollen, um Gäste unter Druck setzen zu können. "Die Kameras waren alleine aus Sicherheitsgründen installiert", so der Rechtsanwalt. Dass die Dateien mit den Bildern längere Zeit gespeichert wurden, sei ein Versehen gewesen.
Klubbetreiber wird Ärger mit Justiz bekommen
Die Geschichten im Separee sind zwar juristisch erst einmal erledigt. Ärger mit der Justiz wird der Klubbetreiber aber wohl dennoch bekommen. Wie es heißt, hat die Staatsanwaltschaft inzwischen eine Anklage wegen Hehlerei gegen den Mann erhoben. Der Hintergrund ist, dass der Wirt einer rumänischen Diebesbande alkoholische Getränke abgekauft haben soll. So kam er den Ermittlungen zufolge deutlich günstiger an Hochprozentiges - und konnte es mit erhöhter Gewinnspanne an die Gäste verkaufen. Den Schnaps sollen die Diebe in Supermärkten in der Region gestohlen haben.
Der Komplex der organisierten Schnapsdiebe beschäftigt Ermittler und Justiz bereits seit einiger Zeit. Im Zuge der Ermittlungen, bei denen auch Telefone abgehört wurden, stießen die Fahnder unter anderem auf die Strip-Bar als einen Abnehmer - und fanden bei der Durchsuchung dort auch die pikanten Aufnahmen aus dem Separee. Im Sommer stand bereits rund ein Dutzend Diebe in der Sache vor Gericht. Sie wurden mit bis zu viereinhalb Jahren Haft bestraft. Der Chef der Bar wird sich wohl demnächst ebenfalls vor dem Amtsgericht verantworten müssen.
Den Nachtklub in der Innenstadt betreibt der Mann inzwischen nicht mehr. Eine jüngere Frau ist dort inzwischen als Geschäftsführerin tätig. In der Stadt gibt es mehrere Nachtklubs mit Stripteasetänzerinnen. Doch das deutlich größere Geschäft wird nach Einschätzung der Kriminalpolizei in den Bordellen und in der Wohnungsprostitution gemacht. Rund 600 Frauen verkaufen den Schätzungen zufolge in Augsburg ihren Körper.
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5.3.2015
AUGSBURG
Warum darf dieses Bordell gebaut werden?
Rund ein Dutzend Prostituierte sollen bald in einem neuen Bordell in der Zusamstraße arbeiten - obwohl die Stadt derzeit eigentlich keine neuen Sexklubs mehr erlauben will.
Es soll ein Bordell werden, verspricht der Investor, wie es bisher noch keines in Augsburg gibt. "Die Frauen sollen sich hier wohlfühlen", sagt der Investor. So ist für die Prostituierten zum Beispiel ein Fitnessraum geplant.
Das neue Bordell entsteht derzeit in einem ehemaligen Firmengebäude in einem Gewerbegebiet in Lechhausen. Obwohl die Stadt derzeit eigentlich keine neuen Sexklubs mehr erlauben will, gibt es für das Projekt eines Augsburger Geschäftsmanns grünes Licht.
Zuletzt sind in Lechhausen am Widerstand der Stadt mehrere Versuche von Bordellbetreibern gescheitert, neue Häuser zu eröffnen. Der Hintergrund für die rigide Politik der Stadtverwaltung ist der Plan eines Investors, ebenfalls in Lechhausen ein Großbordell mit fast 50 Zimmern einzurichten.
Als das Vorhaben vor rund einem Jahr bekannt wurde, liefen Firmenbesitzer aus der Nachbarschaft und ein Moscheeverein, der in der Nähe ein Gotteshaus errichtet hat, dagegen Sturm. Die Politik reagierte darauf kurz vor der Kommunalwahl und kündigte an, ein sogenanntes Bordellstrukturkonzept zu erarbeiten. Hinter dem sperrigen Wort steckt der Gedanke, einen Plan aufzustellen, wo es im Stadtgebiet bereits zu viele Bordelle gibt und wo sich noch neue Betriebe der Sex-Branche ansiedeln könnten.
Stadt plant Strukturkonzept für Augsburger Bordelle
Bis spätestens Januar kommenden Jahres soll das Konzept vorliegen, kündigt Diana Schubert vom kriminalpräventiven Rat der Stadt an. Bis dahin gilt bei der Stadtverwaltung die Linie, vorerst keine neuen Häuser mehr zu genehmigen. Bei dem Etablissement, das nun in der Zusamstraße in der Nähe des Kuka-Werksgeländes eröffnen soll, ist die Situation allerdings eine andere.
Der Investor hatte seine Bauanfrage schon gestellt und von den Behörden positiv bescheinigt bekommen, als es noch keine Pläne für ein Bordellstrukturkonzept gab. An diese Zusage müsse sich die Stadt nun auch halten, sagt Carolin Rößler-Schick, Juristin im städtischen Baureferat. Demnach könnten in dem Gebäude künftig rund ein Dutzend Prostituierte ihre Dienste anbieten. Nach Informationen unserer Zeitung sprechen Investor und Stadt im Moment noch über einige Änderungswünsche. Einige Anlieger sind offenbar skeptisch. Doch grundsätzliche Genehmigung steht.
In dem dreistöckigen, zur Straße hin gewandten Gebäude aus dem Areal sind Bauarbeiter bereits damit beschäftigt, unter anderem Trockenbauwände einzuziehen. Dem Vernehmen nach soll das Haus in den nächsten Monaten umfassend saniert werden. Die Fassade soll später ohne grelle Leuchtreklame und Plakate mit leicht bekleideten Frauen auskommen. Ein konkretes Eröffnungsdatum gebe es bis jetzt noch nicht, heißt es.
Investor betreibt bereits Bordell in der Stadt
Der Investor betreibt bereits seit Jahren auch im Süden von Augsburg ein kleineres Etablissement. Ärger mit den Rotlichtermittlern gab es dort bisher nicht. Auch in Prozessen, in denen es um Zuhälterei und Menschenhandel ging, war das Haus noch nie ein Thema. Die Fachleute der Kriminalpolizei vertreten aber die Ansicht, dass hinter den meisten Prostituierten dennoch Zuhälter stehen. Über 90 Prozent der etwa 600 Frauen, die in Augsburg arbeiten, kämen aus armen Verhältnissen in Osteuropa.
"Und es ist oft ein fließender Übergang zwischen einem Freund und einem Ausbeuter", sagt ein Ermittler der Kripo. Die Betreiber der Häuser, die oft nur als Vermieter der Zimmer agieren, halten dem entgegen, dass sie nicht wissen könnten, ob eine Frau von einem Mann kontrolliert wird oder nicht. Im neuen Bordell will der Investor, wie er ankündigt, möglichen Begleitern den Zutritt aufs Areal generell nicht erlauben.
Die Gerüchte, dass in der Zusamstraße ein Bordell geplant ist, gibt es schon länger. Nur drang nicht durch, wo es genau entstehen soll. Spekuliert wurde auch schon darüber dass es für das Gebäude, wo nun demnächst ein Heim für rund 90 Asylbewerber öffnet, einen Interessenten aus dem Rotlichtmilieu gegeben haben soll.
http://www.augsburger-allgemeine.de/aug ... 62987.html
AUGSBURG
Warum darf dieses Bordell gebaut werden?
Rund ein Dutzend Prostituierte sollen bald in einem neuen Bordell in der Zusamstraße arbeiten - obwohl die Stadt derzeit eigentlich keine neuen Sexklubs mehr erlauben will.
Es soll ein Bordell werden, verspricht der Investor, wie es bisher noch keines in Augsburg gibt. "Die Frauen sollen sich hier wohlfühlen", sagt der Investor. So ist für die Prostituierten zum Beispiel ein Fitnessraum geplant.
Das neue Bordell entsteht derzeit in einem ehemaligen Firmengebäude in einem Gewerbegebiet in Lechhausen. Obwohl die Stadt derzeit eigentlich keine neuen Sexklubs mehr erlauben will, gibt es für das Projekt eines Augsburger Geschäftsmanns grünes Licht.
Zuletzt sind in Lechhausen am Widerstand der Stadt mehrere Versuche von Bordellbetreibern gescheitert, neue Häuser zu eröffnen. Der Hintergrund für die rigide Politik der Stadtverwaltung ist der Plan eines Investors, ebenfalls in Lechhausen ein Großbordell mit fast 50 Zimmern einzurichten.
Als das Vorhaben vor rund einem Jahr bekannt wurde, liefen Firmenbesitzer aus der Nachbarschaft und ein Moscheeverein, der in der Nähe ein Gotteshaus errichtet hat, dagegen Sturm. Die Politik reagierte darauf kurz vor der Kommunalwahl und kündigte an, ein sogenanntes Bordellstrukturkonzept zu erarbeiten. Hinter dem sperrigen Wort steckt der Gedanke, einen Plan aufzustellen, wo es im Stadtgebiet bereits zu viele Bordelle gibt und wo sich noch neue Betriebe der Sex-Branche ansiedeln könnten.
Stadt plant Strukturkonzept für Augsburger Bordelle
Bis spätestens Januar kommenden Jahres soll das Konzept vorliegen, kündigt Diana Schubert vom kriminalpräventiven Rat der Stadt an. Bis dahin gilt bei der Stadtverwaltung die Linie, vorerst keine neuen Häuser mehr zu genehmigen. Bei dem Etablissement, das nun in der Zusamstraße in der Nähe des Kuka-Werksgeländes eröffnen soll, ist die Situation allerdings eine andere.
Der Investor hatte seine Bauanfrage schon gestellt und von den Behörden positiv bescheinigt bekommen, als es noch keine Pläne für ein Bordellstrukturkonzept gab. An diese Zusage müsse sich die Stadt nun auch halten, sagt Carolin Rößler-Schick, Juristin im städtischen Baureferat. Demnach könnten in dem Gebäude künftig rund ein Dutzend Prostituierte ihre Dienste anbieten. Nach Informationen unserer Zeitung sprechen Investor und Stadt im Moment noch über einige Änderungswünsche. Einige Anlieger sind offenbar skeptisch. Doch grundsätzliche Genehmigung steht.
In dem dreistöckigen, zur Straße hin gewandten Gebäude aus dem Areal sind Bauarbeiter bereits damit beschäftigt, unter anderem Trockenbauwände einzuziehen. Dem Vernehmen nach soll das Haus in den nächsten Monaten umfassend saniert werden. Die Fassade soll später ohne grelle Leuchtreklame und Plakate mit leicht bekleideten Frauen auskommen. Ein konkretes Eröffnungsdatum gebe es bis jetzt noch nicht, heißt es.
Investor betreibt bereits Bordell in der Stadt
Der Investor betreibt bereits seit Jahren auch im Süden von Augsburg ein kleineres Etablissement. Ärger mit den Rotlichtermittlern gab es dort bisher nicht. Auch in Prozessen, in denen es um Zuhälterei und Menschenhandel ging, war das Haus noch nie ein Thema. Die Fachleute der Kriminalpolizei vertreten aber die Ansicht, dass hinter den meisten Prostituierten dennoch Zuhälter stehen. Über 90 Prozent der etwa 600 Frauen, die in Augsburg arbeiten, kämen aus armen Verhältnissen in Osteuropa.
"Und es ist oft ein fließender Übergang zwischen einem Freund und einem Ausbeuter", sagt ein Ermittler der Kripo. Die Betreiber der Häuser, die oft nur als Vermieter der Zimmer agieren, halten dem entgegen, dass sie nicht wissen könnten, ob eine Frau von einem Mann kontrolliert wird oder nicht. Im neuen Bordell will der Investor, wie er ankündigt, möglichen Begleitern den Zutritt aufs Areal generell nicht erlauben.
Die Gerüchte, dass in der Zusamstraße ein Bordell geplant ist, gibt es schon länger. Nur drang nicht durch, wo es genau entstehen soll. Spekuliert wurde auch schon darüber dass es für das Gebäude, wo nun demnächst ein Heim für rund 90 Asylbewerber öffnet, einen Interessenten aus dem Rotlichtmilieu gegeben haben soll.
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Augsburger Rotlichtsumpf: Wohin mit der Prostitution? | quer vom BR
Augsburg will gegen Prostitution in der Stadt vorgehen, so der Plan. Nun soll im Gewerbegebiet am Stadtrand ein Laufhaus mit 47 Zimmern entstehen. Prostituierte können dort ihr Zimmer tageweise anmieten und ihre Dienste anbieten. Wären da nicht die benachbarten Unternehmen: Sie befürchten einen Imageverlust und wollen die Prostituierten nicht vor der Firmentür haben. Das Problem erreicht nach der Innenstadt jetzt auch die Randbezirke -- und Deutschlands liberale Gesetzgebung macht es nicht leichter, das Problem mit der Prostitution zu lösen.
Augsburg will gegen Prostitution in der Stadt vorgehen, so der Plan. Nun soll im Gewerbegebiet am Stadtrand ein Laufhaus mit 47 Zimmern entstehen. Prostituierte können dort ihr Zimmer tageweise anmieten und ihre Dienste anbieten. Wären da nicht die benachbarten Unternehmen: Sie befürchten einen Imageverlust und wollen die Prostituierten nicht vor der Firmentür haben. Das Problem erreicht nach der Innenstadt jetzt auch die Randbezirke -- und Deutschlands liberale Gesetzgebung macht es nicht leichter, das Problem mit der Prostitution zu lösen.
Wer glaubt ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich.Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht. (Albert Schweitzer)
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Fakten und Infos über Prostitution
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RE: LokalNachrichten: AUGSBURG & SCHWABEN
"Sie stören die Freier!"
Flugblatt gegen Kinder! Aufregung um Wohnungsbordell
Augsburg - Die Anwohner der Vogesenstraße in Augsburg werden in einem Flugblatt aufgefordert, ihre Kinder von der Straße zu holen: Sie sollen Freier eines Wohnungsbordells stören.
Verkehrte Welt in Augsburg-Kriegshaber? In der Vogesenstraße sind Nachbarn durch ein Flugblatt aufgefordert worden, ihre spielenden Kinder von der Straße zu holen. Der Grund: Sie störten die Freier, die dort zu Prostituierten in einer Wohnung kommen. Das berichtete das NachrichtenportalAugsburger-Allgemeine.de am Dienstag.
Drei bis sechs Prostituierte sollen in einer Wohnung arbeiten, heißt es auf dem Flugblatt, dass keinen Verfasser angibt. Die schockierten Anwohner beschwerten sich bei der Polizei, die Kripo stattete besagter Wohnung daraufhin einen Besuch ab.
Jetzt hat laut Augsburger-Allgemeine.de das Bauordnungsamt der Stadt eine Nutzungsuntersagung verfügt. Bis 21. August muss die Wohnung demnach geräumt sein, sonst müssen die Betreiber des Bordells Strafe zahlen. Das ist möglich, weil sich das Bordell in einem reinen Wohngebiet befindet: Gewerbe wie Prostitution dürfen dort nicht betrieben werden.
Das Flugblatt stammt vermutlich nicht von den Bordellbetreibern selbst, sondern von einem Konkurrenten, der die Wohnung auffliegen lassen wollte. So etwas, schreibt Augsburger-Allgemeine.de, passiere häufiger
http://www.merkur.de/bayern/flugblatt-g ... 38009.html
Flugblatt gegen Kinder! Aufregung um Wohnungsbordell
Augsburg - Die Anwohner der Vogesenstraße in Augsburg werden in einem Flugblatt aufgefordert, ihre Kinder von der Straße zu holen: Sie sollen Freier eines Wohnungsbordells stören.
Verkehrte Welt in Augsburg-Kriegshaber? In der Vogesenstraße sind Nachbarn durch ein Flugblatt aufgefordert worden, ihre spielenden Kinder von der Straße zu holen. Der Grund: Sie störten die Freier, die dort zu Prostituierten in einer Wohnung kommen. Das berichtete das NachrichtenportalAugsburger-Allgemeine.de am Dienstag.
Drei bis sechs Prostituierte sollen in einer Wohnung arbeiten, heißt es auf dem Flugblatt, dass keinen Verfasser angibt. Die schockierten Anwohner beschwerten sich bei der Polizei, die Kripo stattete besagter Wohnung daraufhin einen Besuch ab.
Jetzt hat laut Augsburger-Allgemeine.de das Bauordnungsamt der Stadt eine Nutzungsuntersagung verfügt. Bis 21. August muss die Wohnung demnach geräumt sein, sonst müssen die Betreiber des Bordells Strafe zahlen. Das ist möglich, weil sich das Bordell in einem reinen Wohngebiet befindet: Gewerbe wie Prostitution dürfen dort nicht betrieben werden.
Das Flugblatt stammt vermutlich nicht von den Bordellbetreibern selbst, sondern von einem Konkurrenten, der die Wohnung auffliegen lassen wollte. So etwas, schreibt Augsburger-Allgemeine.de, passiere häufiger
http://www.merkur.de/bayern/flugblatt-g ... 38009.html
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RE: LokalNachrichten: AUGSBURG & SCHWABEN
Ermittlungen nach Ärger mit Prostituierter: Wer ist Linus Förster?
Gegen den Augsburger SPD-Abgeordneten Linus Förster ermittelt der Staatsanwalt. Er soll eine Prostituierte verletzt und versucht haben, sie heimlich zu filmen.
Es war die Strafanzeige einer Prostituierten, welche die Ermittlungen gegen den Augsburger SPD-Landtagsabgeordneten Linus Förster ins Rollen gebracht hat. Nach Informationen unserer Redaktion war die Polizei aber nicht sofort nach der Anzeige auf der Spur des Politikers. Denn die Prostituierte wusste offensichtlich nicht, um wen sich bei dem Mann handelte, der sie in einem Privatstudio in Augsburg besucht haben soll. Die Frau hat bei der Polizei angeben, sie sei von dem Gast heimlich gefilmt worden. Sie habe sich deshalb die Speicherkarte genommen. Es soll dabei einen Streit und ein handgreifliches Gerangel gegeben haben (lesen Sie hier, was wir bislang wissen).
Dass die Polizei anfangs noch keine konkreten Hinweise auf die Identität des Beschuldigten hatte, würde auch erklären, weshalb es einige Zeit dauerte, ehe es nun zur Durchsuchung in Büro- und Privaträumen von Linus Förster in Augsburg und München kam. Der Vorfall, um den es in der Anzeige geht, soll sich bereits im September abgespielt haben. Die Staatsanwaltschaft gibt an, dass sie Anfang November konkrete Ermittlungen gegen den Landtagsabgeordneten aufgenommen hat – wegen des Verdachts der heimlichen Aufnahmen und der Körperverletzung. Zunächst hatte die Behörde die Landtagspräsidentin Barbara Stamm (CSU) informiert. Nachdem innerhalb von 48 Stunden kein Einspruch kam, konnte die Untersuchung förmlich beginnen...
weiterlesen:
http://www.augsburger-allgemeine.de/aug ... 53337.html
**************************
Fotos mit nackten Minderjährigen bei Linus Förster gefunden
Die Ermittlungen gegen Schwabens SPD-Chef Linus Förster weiten sich aus. Nach Informationen unserer Redaktion wurden bei ihm Fotos nackter minderjähriger Frauen gefunden.
Weiterlesen:
http://www.augsburger-allgemeine.de/aug ... 27192.html
Gegen den Augsburger SPD-Abgeordneten Linus Förster ermittelt der Staatsanwalt. Er soll eine Prostituierte verletzt und versucht haben, sie heimlich zu filmen.
Es war die Strafanzeige einer Prostituierten, welche die Ermittlungen gegen den Augsburger SPD-Landtagsabgeordneten Linus Förster ins Rollen gebracht hat. Nach Informationen unserer Redaktion war die Polizei aber nicht sofort nach der Anzeige auf der Spur des Politikers. Denn die Prostituierte wusste offensichtlich nicht, um wen sich bei dem Mann handelte, der sie in einem Privatstudio in Augsburg besucht haben soll. Die Frau hat bei der Polizei angeben, sie sei von dem Gast heimlich gefilmt worden. Sie habe sich deshalb die Speicherkarte genommen. Es soll dabei einen Streit und ein handgreifliches Gerangel gegeben haben (lesen Sie hier, was wir bislang wissen).
Dass die Polizei anfangs noch keine konkreten Hinweise auf die Identität des Beschuldigten hatte, würde auch erklären, weshalb es einige Zeit dauerte, ehe es nun zur Durchsuchung in Büro- und Privaträumen von Linus Förster in Augsburg und München kam. Der Vorfall, um den es in der Anzeige geht, soll sich bereits im September abgespielt haben. Die Staatsanwaltschaft gibt an, dass sie Anfang November konkrete Ermittlungen gegen den Landtagsabgeordneten aufgenommen hat – wegen des Verdachts der heimlichen Aufnahmen und der Körperverletzung. Zunächst hatte die Behörde die Landtagspräsidentin Barbara Stamm (CSU) informiert. Nachdem innerhalb von 48 Stunden kein Einspruch kam, konnte die Untersuchung förmlich beginnen...
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http://www.augsburger-allgemeine.de/aug ... 53337.html
**************************
Fotos mit nackten Minderjährigen bei Linus Förster gefunden
Die Ermittlungen gegen Schwabens SPD-Chef Linus Förster weiten sich aus. Nach Informationen unserer Redaktion wurden bei ihm Fotos nackter minderjähriger Frauen gefunden.
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http://www.augsburger-allgemeine.de/aug ... 27192.html
Ein Freund meinte, ich hätte Wahnvorstellungen. Da wäre ich fast von meinem Einhorn gefallen!
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RE: LokalNachrichten: AUGSBURG & SCHWABEN
25. Januar 2017
PROZESS
AUGSBURG IST BEIM ROTLICHT DIE NR. 1
Foto
Mit einem sogenannten Bordellstrukturkonzept soll der Wildwuchs von Puffs nun eingedaemmt werden (Foto: Johannes Simon)
* In Augsburg sind mit 244 je 100.000 Einwohner die meisten Prostituierten taetig - in Hamburg mit seiner beruehmten Reeperbahn landete in einer Umfrage nur auf Platz 16.
* Ein Bordellbetreiber will jetzt einen neuen Betrieb in einem Augsburger Industriegebiet durchsetzen.
* Das Rathaus will dies unbedingt verhindern.
Weiterlesen auf:
http://www.sueddeutsche.de/bayern/proze ... -1.3346930
PROZESS
AUGSBURG IST BEIM ROTLICHT DIE NR. 1
Foto
Mit einem sogenannten Bordellstrukturkonzept soll der Wildwuchs von Puffs nun eingedaemmt werden (Foto: Johannes Simon)
* In Augsburg sind mit 244 je 100.000 Einwohner die meisten Prostituierten taetig - in Hamburg mit seiner beruehmten Reeperbahn landete in einer Umfrage nur auf Platz 16.
* Ein Bordellbetreiber will jetzt einen neuen Betrieb in einem Augsburger Industriegebiet durchsetzen.
* Das Rathaus will dies unbedingt verhindern.
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RE: LokalNachrichten: AUGSBURG & SCHWABEN
Da wird mal wieder mit geschätzten Zahlen einer "Sontagszeitung" Schlagzeilen produziert. Mir ist zwar nicht bekannt, ob die Münchener Praxis, nach der die tätigen SW von den Betreibern per Ausweis-Kopie "freiwillig" der Sitte gemeldet werden, auch in Augsburg üblich ist.
Gruß Jupiter
Gruß Jupiter
Wenn du fühlst, dass in deinem Herzen etwas fehlt, dann kannst du, auch wenn du im Luxus lebst, nicht glücklich sein.
(Tenzin Gyatso, 14. Dalai Lama)
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RE: LokalNachrichten: AUGSBURG & SCHWABEN
Bordellbetreiber scheitert vor Gericht
Augsburg soll kein Mega-Laufhaus bekommen – Stadt liegt schon jetzt bei Prostitution vorne
München Beim Namen Augsburg denken die meisten Menschen an die Fugger, an das prächtige Ortszentrum mit seinem Renaissance-Rathaus und dessen Goldenen Saal sowie vielleicht noch an die Fußballer des FCA, die in den vergangenen Jahren einen beachtlichen Höhenflug hingelegt haben. Nur die wenigsten werden dagegen an Begriffe wie Bordelle und Prostitution denken – dabei mischt die Stadt hier deutschlandweit ganz vorne mit.
Der Polizei zufolge verkehren in Augsburg pro Jahr rund 1500 bis 1800 Prostituierte; an einem durchschnittlichen Tag seien es knapp 600. Damit belegt die 290000-Einwohner-Stadt – im Verhältnis zur Bevölkerungszahl – im bundesweiten Vergleich einen Spitzenplatz. In München etwa beziffert die Polizei die Zahl der Prostituierten pro Jahr auf 2700 und an einem Durchschnittstag auf 500 bis 800 – und das, obwohl dort fünfmal so viele Menschen leben wie in Augsburg.
Wäre es nach Hüseyin A. gegangen, dann hätte die Zahl der Prostituierten in Augsburg sogar noch zugelegt. Wie berichtet wollte der 48-jährige Geschäftsmann in einer Fabrikhalle im Stadtteil Lechhausen ein Laufhaus mit 46 Zimmern errichten – eines der größten seiner Art in Süddeutschland. Die Stadt Augsburg jedoch verweigerte ihm hierfür die Genehmigung, wogegen Hüseyin A. klagte und zunächst vor dem Verwaltungsgericht recht bekam. Nun jedoch hat der Bayerische Verwaltungsgerichtshof diese Entscheidung aus erster Instanz gekippt und die Klage des Geschäftsmanns zurückgewiesen. „Das bedeutet im Ergebnis, dass der Bordellbetreiber keine Baugenehmigung erhält für die Nutzung des betreffenden Gebäudes in dem Augsburger Industriegebiet“, erklärt ein Sprecher des Gerichts, das sein Urteil gestern öffentlich gemacht hat.
Weder Hüseyin A. noch sein Verteidiger waren gestern telefonisch für eine Stellungnahme zu erreichen. Für die Stadt Augsburg indes ist das Gerichtsurteil ein wichtiger Erfolg. Schon seit Jahren versucht die Kommune, die 2013 die Straßenprostitution flächendeckend verboten hat, die Ansiedlung neuer Bordelle mit aller Kraft und in diversen Rechtsstreitigkeiten zu verhindern. Hintergrund ist nicht nur die hohe Zahl von Prostituierten in Augsburg, sondern auch die Sorge, dass derlei Etablissements eine Abwärtsspirale in ganzen Vierteln in Gang setzen – angefangen vom Ruf einer Gegend bis hin zu den Grundstückspreisen.
In Wohngebieten sind Bordelle ohnehin nicht erlaubt. In Gewerbegebieten hingegen sind sie prinzipiell zulässig, weshalb die Stadt vielerorts versucht, ihre Ansiedlung mittels Anpassungen im Bebauungsplan auszuschließen. Mittelfristig soll überdies ein Bordellstrukturkonzept Abhilfe schaffen, das die Verteilung dieser Betriebe im Stadtgebiet regelt – und deren Ausbreitung wohl einschränken wird. Laut den Angaben einer städtischen Mitarbeiterin in der Gerichtsverhandlung soll dieses Konzept im Frühjahr stehen.
Beim nun gefällten Urteil hat der Bayerische Verwaltungsgerichtshof die Revision nicht zugelassen. Gegen diese Entscheidung könnte der Geschäftsmann noch Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht einreichen.
http://www.schwaebische.de/region/bayer ... 06116.html
Augsburg soll kein Mega-Laufhaus bekommen – Stadt liegt schon jetzt bei Prostitution vorne
München Beim Namen Augsburg denken die meisten Menschen an die Fugger, an das prächtige Ortszentrum mit seinem Renaissance-Rathaus und dessen Goldenen Saal sowie vielleicht noch an die Fußballer des FCA, die in den vergangenen Jahren einen beachtlichen Höhenflug hingelegt haben. Nur die wenigsten werden dagegen an Begriffe wie Bordelle und Prostitution denken – dabei mischt die Stadt hier deutschlandweit ganz vorne mit.
Der Polizei zufolge verkehren in Augsburg pro Jahr rund 1500 bis 1800 Prostituierte; an einem durchschnittlichen Tag seien es knapp 600. Damit belegt die 290000-Einwohner-Stadt – im Verhältnis zur Bevölkerungszahl – im bundesweiten Vergleich einen Spitzenplatz. In München etwa beziffert die Polizei die Zahl der Prostituierten pro Jahr auf 2700 und an einem Durchschnittstag auf 500 bis 800 – und das, obwohl dort fünfmal so viele Menschen leben wie in Augsburg.
Wäre es nach Hüseyin A. gegangen, dann hätte die Zahl der Prostituierten in Augsburg sogar noch zugelegt. Wie berichtet wollte der 48-jährige Geschäftsmann in einer Fabrikhalle im Stadtteil Lechhausen ein Laufhaus mit 46 Zimmern errichten – eines der größten seiner Art in Süddeutschland. Die Stadt Augsburg jedoch verweigerte ihm hierfür die Genehmigung, wogegen Hüseyin A. klagte und zunächst vor dem Verwaltungsgericht recht bekam. Nun jedoch hat der Bayerische Verwaltungsgerichtshof diese Entscheidung aus erster Instanz gekippt und die Klage des Geschäftsmanns zurückgewiesen. „Das bedeutet im Ergebnis, dass der Bordellbetreiber keine Baugenehmigung erhält für die Nutzung des betreffenden Gebäudes in dem Augsburger Industriegebiet“, erklärt ein Sprecher des Gerichts, das sein Urteil gestern öffentlich gemacht hat.
Weder Hüseyin A. noch sein Verteidiger waren gestern telefonisch für eine Stellungnahme zu erreichen. Für die Stadt Augsburg indes ist das Gerichtsurteil ein wichtiger Erfolg. Schon seit Jahren versucht die Kommune, die 2013 die Straßenprostitution flächendeckend verboten hat, die Ansiedlung neuer Bordelle mit aller Kraft und in diversen Rechtsstreitigkeiten zu verhindern. Hintergrund ist nicht nur die hohe Zahl von Prostituierten in Augsburg, sondern auch die Sorge, dass derlei Etablissements eine Abwärtsspirale in ganzen Vierteln in Gang setzen – angefangen vom Ruf einer Gegend bis hin zu den Grundstückspreisen.
In Wohngebieten sind Bordelle ohnehin nicht erlaubt. In Gewerbegebieten hingegen sind sie prinzipiell zulässig, weshalb die Stadt vielerorts versucht, ihre Ansiedlung mittels Anpassungen im Bebauungsplan auszuschließen. Mittelfristig soll überdies ein Bordellstrukturkonzept Abhilfe schaffen, das die Verteilung dieser Betriebe im Stadtgebiet regelt – und deren Ausbreitung wohl einschränken wird. Laut den Angaben einer städtischen Mitarbeiterin in der Gerichtsverhandlung soll dieses Konzept im Frühjahr stehen.
Beim nun gefällten Urteil hat der Bayerische Verwaltungsgerichtshof die Revision nicht zugelassen. Gegen diese Entscheidung könnte der Geschäftsmann noch Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht einreichen.
http://www.schwaebische.de/region/bayer ... 06116.html
Wer glaubt ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich.Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht. (Albert Schweitzer)
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RE: LokalNachrichten: AUGSBURG & SCHWABEN
Prostitution auf dem flachen Lande
Liebesdienerin „verwechselt“ Mindelheim mit Memmingen – und muss deshalb nun hinter Gitter.
In einer Berufungsverhandlung ist eine 50-jährige Prostituierte vor der vierten Strafkammer des Landgerichts Memmingen gestanden. Sie war bereits vom Amtsgericht wegen unerlaubter Prostitution zu einer fünfmonatigen Freiheitsstrafe verurteilt worden. Hinter dem Vergehen verbarg sich ein dann allerdings doch eine tragische Geschichte, wie sie alleine das Leben schreibt. Zwar reduzierte die Strafkammer das Urteil auf drei Monate, aufgrund der Vorstrafen der Frau wurde die Strafe aber nicht zur Bewährung ausgesetzt.
Um die Dienste der Dame hatte sich ein älterer Herr bemüht, der vor dem Gericht einen – gelinde gesagt – etwas verwirrten Eindruck machte. Er hatte die Telefonnummer der Frau in einer Wochenzeitung gefunden. Die Prostituierte hatte darin ihre Dienste angeboten. In der Berufungsverhandlung ging es hauptsächlich um die Behauptung der Angeklagten, sie habe nicht gewusst, dass in dem kleinen Ort bei Mindelheim Prostitution verboten sei. Sie habe geglaubt, der Ort gehöre zu Memmingen. Der Hintergrund: Prostitution ist in Bayern an Orten, die weniger als 30.000 Einwohner haben, verboten und kann mit einer Freiheitsstrafe von bis zu sechs Monaten geahndet werden.
Die Frau sagte, sie habe sogar bei der Polizei angerufen
Der Anruf des Herrn erreichte die Dame im Auto. Die Angeklagte versicherte vor Gericht, dass sie den Freier noch gefragt habe, ob Prostitution am Ort erlaubt sei. Darauf habe der Mann sinngemäß geantwortet, es seien schon öfter Damen bei ihm gewesen. Daraufhin sei sie zu ihm gefahren, habe aber auch noch bei der Polizei angerufen und gefragt, ob Hausprostitution erlaubt sei. Der Polizist habe die Frage nicht beantworten können und auf das Ordnungsamt verwiesen. Ob dieses Gespräch so stattgefunden hatte, konnte natürlich nicht mehr bewiesen werden.
Die Frau sei dann gegen 22 Uhr bei dem Kunden eingetroffen. Aus ihren Schilderungen war zu entnehmen, dass nicht viel „passierte“. Man habe zunächst über Sex-Fragen gesprochen und dann habe sie den Mann auf dessen Wunsch „gestreichelt“. Dafür habe sie wie verabredet 150 Euro kassiert.
Zur Anzeige kam die Sache, weil der Mann im Nachhinein glaubte, die Dame habe ihn bestohlen. Dieser Vorwurf spielte aber bei der Berufungsverhandlung keine Rolle mehr.
Die Schutzbehauptung der Angeklagten, sie habe nicht gewusst, dass in Mindelheim und Umgebung Prostitution nicht erlaubt sei, wollte der Richter ihr nicht abnehmen. Sie habe doch sehen müssen, dass sie in einer ländlichen Umgebung unterwegs gewesen sei. Man müsse von einer bewussten Fahrlässigkeit ausgehen.
Das Vorstrafenregister war lang
Die Angeklagte wäre mit dieser Auslegung sicher mit einer Bewährungsstrafe nach Hause gegangen, wenn sie nicht in ihrer Vergangenheit ein dickes Vorstrafenregister angehäuft hätte. Seit 2012 hatte sie mehrere Strafen wegen verbotener Prostitution, Betrugs und Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz angehäuft. Die Geldstrafen hatte sie aber immer bezahlt.
Vom Amtsgericht Memmingen war sie wegen des aktuellen Vorfalls zu einer fünfmonatige Haftstrafe ohne Bewährung verurteilt worden. Ihr Verteidiger forderte nun vor dem Landgericht, die Strafe zur Bewährung auszusetzen, seine Mandantin habe sich in den vergangenen beiden Jahre nichts mehr zu schulden kommen lassen. Man wäre bereit, eine höhere Geldstrafe zu akzeptieren.
Der Staatsanwalt sah dies anders. Die Angeklagte hätte sich vergewissern müssen, ob Prostitution erlaubt sei, sagte er und forderte, die Berufung zu verwerfen. Das Urteil lag mit drei Monaten dann etwas niedriger als in der ersten Instanz. Eine Bewährung gab es für die Frau aufgrund ihrer Vorstrafen dennoch nicht.
lesen auf Augsburger-Allgemeine: http://www.augsburger-allgemeine.de/min ... 09012.html
Liebesdienerin „verwechselt“ Mindelheim mit Memmingen – und muss deshalb nun hinter Gitter.
In einer Berufungsverhandlung ist eine 50-jährige Prostituierte vor der vierten Strafkammer des Landgerichts Memmingen gestanden. Sie war bereits vom Amtsgericht wegen unerlaubter Prostitution zu einer fünfmonatigen Freiheitsstrafe verurteilt worden. Hinter dem Vergehen verbarg sich ein dann allerdings doch eine tragische Geschichte, wie sie alleine das Leben schreibt. Zwar reduzierte die Strafkammer das Urteil auf drei Monate, aufgrund der Vorstrafen der Frau wurde die Strafe aber nicht zur Bewährung ausgesetzt.
Um die Dienste der Dame hatte sich ein älterer Herr bemüht, der vor dem Gericht einen – gelinde gesagt – etwas verwirrten Eindruck machte. Er hatte die Telefonnummer der Frau in einer Wochenzeitung gefunden. Die Prostituierte hatte darin ihre Dienste angeboten. In der Berufungsverhandlung ging es hauptsächlich um die Behauptung der Angeklagten, sie habe nicht gewusst, dass in dem kleinen Ort bei Mindelheim Prostitution verboten sei. Sie habe geglaubt, der Ort gehöre zu Memmingen. Der Hintergrund: Prostitution ist in Bayern an Orten, die weniger als 30.000 Einwohner haben, verboten und kann mit einer Freiheitsstrafe von bis zu sechs Monaten geahndet werden.
Die Frau sagte, sie habe sogar bei der Polizei angerufen
Der Anruf des Herrn erreichte die Dame im Auto. Die Angeklagte versicherte vor Gericht, dass sie den Freier noch gefragt habe, ob Prostitution am Ort erlaubt sei. Darauf habe der Mann sinngemäß geantwortet, es seien schon öfter Damen bei ihm gewesen. Daraufhin sei sie zu ihm gefahren, habe aber auch noch bei der Polizei angerufen und gefragt, ob Hausprostitution erlaubt sei. Der Polizist habe die Frage nicht beantworten können und auf das Ordnungsamt verwiesen. Ob dieses Gespräch so stattgefunden hatte, konnte natürlich nicht mehr bewiesen werden.
Die Frau sei dann gegen 22 Uhr bei dem Kunden eingetroffen. Aus ihren Schilderungen war zu entnehmen, dass nicht viel „passierte“. Man habe zunächst über Sex-Fragen gesprochen und dann habe sie den Mann auf dessen Wunsch „gestreichelt“. Dafür habe sie wie verabredet 150 Euro kassiert.
Zur Anzeige kam die Sache, weil der Mann im Nachhinein glaubte, die Dame habe ihn bestohlen. Dieser Vorwurf spielte aber bei der Berufungsverhandlung keine Rolle mehr.
Die Schutzbehauptung der Angeklagten, sie habe nicht gewusst, dass in Mindelheim und Umgebung Prostitution nicht erlaubt sei, wollte der Richter ihr nicht abnehmen. Sie habe doch sehen müssen, dass sie in einer ländlichen Umgebung unterwegs gewesen sei. Man müsse von einer bewussten Fahrlässigkeit ausgehen.
Das Vorstrafenregister war lang
Die Angeklagte wäre mit dieser Auslegung sicher mit einer Bewährungsstrafe nach Hause gegangen, wenn sie nicht in ihrer Vergangenheit ein dickes Vorstrafenregister angehäuft hätte. Seit 2012 hatte sie mehrere Strafen wegen verbotener Prostitution, Betrugs und Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz angehäuft. Die Geldstrafen hatte sie aber immer bezahlt.
Vom Amtsgericht Memmingen war sie wegen des aktuellen Vorfalls zu einer fünfmonatige Haftstrafe ohne Bewährung verurteilt worden. Ihr Verteidiger forderte nun vor dem Landgericht, die Strafe zur Bewährung auszusetzen, seine Mandantin habe sich in den vergangenen beiden Jahre nichts mehr zu schulden kommen lassen. Man wäre bereit, eine höhere Geldstrafe zu akzeptieren.
Der Staatsanwalt sah dies anders. Die Angeklagte hätte sich vergewissern müssen, ob Prostitution erlaubt sei, sagte er und forderte, die Berufung zu verwerfen. Das Urteil lag mit drei Monaten dann etwas niedriger als in der ersten Instanz. Eine Bewährung gab es für die Frau aufgrund ihrer Vorstrafen dennoch nicht.
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Ein Freund meinte, ich hätte Wahnvorstellungen. Da wäre ich fast von meinem Einhorn gefallen!
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RE: LokalNachrichten: AUGSBURG & SCHWABEN
Missbrauch unter Schlaftabletten? Schwere Vorwürfe gegen Politiker
Augsburg - Die Vorwürfe gegen den früheren SPD-Abgeordneten Linus Förster werden immer konkreter. Unter anderem soll er eine widerstandsunfähige Frau missbraucht haben.
Nicht einmal drei Monate ist es her, dass sich der SPD-Landtagsabgeordnete von Augsburg, Linus Förster (51), nicht nur in wichtigen Kreisen bewegen durfte, sondern auch selbst zu diesen Kreisen gehörte. Und heute? Da sitzt er in U-Haft in der JVA Gablingen (Kreis Augsburg), Eine Anzahl von Sexualdelikten werden ihm vorgeworfen.
Die Augsburger Allgemeine konkretisiert in einem Bericht die Vorwürfe, unter anderem geht es um schweren sexuellen Missbrauch einer widerstandsunfähigen Person. Demnach handelt es sich bei dem Opfer um eine Partnerin des Politikers aus München, mit der er auch über Monate hinweg eine Sex-Affäre hatte. Er soll die Frau missbraucht haben, nachdem sie Schlaftabletten genommen hatte. Oberstaatsanwalt Matthias Nickolai aus Augsburg bestätigt das Geschlecht des Opfers: „Es war weiblich.“ Das ist aber nicht alles: Bei der Durchsuchung der Räume von Förster wurde eine große Menge pornografisches Material auf Computern entdeckt, darunter auch Kinderpornos. „In zweistelliger“ Anzahl, so Nickolai zu tz. Laut der Augsburger Allgemeinen soll die gesamte Datenmenge einen Umfang von drei Terabyte betragen, also 3000 Gigabyte. Das entspricht über einer Million Stunden komprimierten Filmmaterials.
Ins Rollen war der Fall gekommen, weil Förster eine Prostituierte beim Sex mit ihm gefilmt haben soll. Als sie dies mitbekam, gab es eine Rangelei um den Speicherchip. Die Frau, wohl eine Asiatin, wurde dabei leicht verletzt. Dies soll schon im September 2016 passiert sein, die Frau soll einen Tag später samt Chip zur Polizei gegangen sein. Sie erstattete „eine Anzeige gegen Unbekannt“, sagt Ermittler Nickolai. Weder sie noch die Polizisten wussten angeblich, mit wem man es bei dem rabiaten Freier zu tun hatte. Anscheinend auch deswegen, weil der frühere SPD-Mann schlecht zu erkennen war. Die Bilder stellten die Beamten ins Intranet der Polizei, ein routinemäßiger Vorgang. Ein Beamter identifizierte dann den Freier als Linus Förster. „Richtig ist“, sagt Oberstaatsanwalt Nickolai, „dass zur Identifizierung das Intranet benutzt wurde“. Die Ermittlungen sind noch lange nicht abgeschlossen. Alleine die Sichtung der gigantischen Datenmenge dürfte einige Zeit beanspruchen. Derweil spielt der Beschuldigte bei Knast-Gottesdiensten Gitarre und singt wie früher in den Bands, die der Berufsjugendliche begleitete.
https://www.tz.de/bayern/missbrauch-unt ... 51070.html
Augsburg - Die Vorwürfe gegen den früheren SPD-Abgeordneten Linus Förster werden immer konkreter. Unter anderem soll er eine widerstandsunfähige Frau missbraucht haben.
Nicht einmal drei Monate ist es her, dass sich der SPD-Landtagsabgeordnete von Augsburg, Linus Förster (51), nicht nur in wichtigen Kreisen bewegen durfte, sondern auch selbst zu diesen Kreisen gehörte. Und heute? Da sitzt er in U-Haft in der JVA Gablingen (Kreis Augsburg), Eine Anzahl von Sexualdelikten werden ihm vorgeworfen.
Die Augsburger Allgemeine konkretisiert in einem Bericht die Vorwürfe, unter anderem geht es um schweren sexuellen Missbrauch einer widerstandsunfähigen Person. Demnach handelt es sich bei dem Opfer um eine Partnerin des Politikers aus München, mit der er auch über Monate hinweg eine Sex-Affäre hatte. Er soll die Frau missbraucht haben, nachdem sie Schlaftabletten genommen hatte. Oberstaatsanwalt Matthias Nickolai aus Augsburg bestätigt das Geschlecht des Opfers: „Es war weiblich.“ Das ist aber nicht alles: Bei der Durchsuchung der Räume von Förster wurde eine große Menge pornografisches Material auf Computern entdeckt, darunter auch Kinderpornos. „In zweistelliger“ Anzahl, so Nickolai zu tz. Laut der Augsburger Allgemeinen soll die gesamte Datenmenge einen Umfang von drei Terabyte betragen, also 3000 Gigabyte. Das entspricht über einer Million Stunden komprimierten Filmmaterials.
Ins Rollen war der Fall gekommen, weil Förster eine Prostituierte beim Sex mit ihm gefilmt haben soll. Als sie dies mitbekam, gab es eine Rangelei um den Speicherchip. Die Frau, wohl eine Asiatin, wurde dabei leicht verletzt. Dies soll schon im September 2016 passiert sein, die Frau soll einen Tag später samt Chip zur Polizei gegangen sein. Sie erstattete „eine Anzeige gegen Unbekannt“, sagt Ermittler Nickolai. Weder sie noch die Polizisten wussten angeblich, mit wem man es bei dem rabiaten Freier zu tun hatte. Anscheinend auch deswegen, weil der frühere SPD-Mann schlecht zu erkennen war. Die Bilder stellten die Beamten ins Intranet der Polizei, ein routinemäßiger Vorgang. Ein Beamter identifizierte dann den Freier als Linus Förster. „Richtig ist“, sagt Oberstaatsanwalt Nickolai, „dass zur Identifizierung das Intranet benutzt wurde“. Die Ermittlungen sind noch lange nicht abgeschlossen. Alleine die Sichtung der gigantischen Datenmenge dürfte einige Zeit beanspruchen. Derweil spielt der Beschuldigte bei Knast-Gottesdiensten Gitarre und singt wie früher in den Bands, die der Berufsjugendliche begleitete.
https://www.tz.de/bayern/missbrauch-unt ... 51070.html
Ein Freund meinte, ich hätte Wahnvorstellungen. Da wäre ich fast von meinem Einhorn gefallen!
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