In Zürich hat eine junge Gefängnisaufseherin einen Vergewaltiger aus dem Gefängnis befreit und ist mit ihm geflohen:
http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft ... 71786.html
Befragte Psychiater verweisen auf ein psychologisches Phänomen, die "Hybristophilie" https://de.wikipedia.org/wiki/Hybristophilie.
Der Begriff bezeichnet das Phänomen, dass sich manche Frauen von brutalen Männern, Sextätern und Gewaltverbrechern sexuell angezogen fühlen, sich in einen solchen Mann verlieben und in Abhängigkeiten geraten.
Diese psychologische Konstitution würde einiges in dem Verhältnis zwischen Prostituierten und ihren Zuhältern erklären. Der Begriff war neu für mich, die Überlegungen klingen aber plausibel.
"Hybristophilie" - eine Theorie der Psychologen
-
- Goldstück
- Beiträge: 2190
- Registriert: 07.12.2010, 23:29
- Wohnort: Saarlouis
- Ich bin: SexarbeiterIn
-
- Nicht mehr aktiv
- Beiträge: 1121
- Registriert: 05.11.2010, 16:16
- Wohnort: Bremen / Sougia - Kreta
- Ich bin: Keine Angabe
RE: "Hybristophilie" - eine Theorie der Psychologe
Hybristophilie Linkkorrektur: https://de.wikipedia.org/wiki/Hybristophilie
Querverweis: Stichwort Suchtbeziehungen
Bravo Report über Prost Beispiel Schülerin
http://www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?t=12745
http://www.sexworker.at/phpBB2/viewtopi ... 882#146882
Loverboys - Eine Masche, gestrickt von den IdeologINNEN der sozialen Ächtung sexueller Dienstleistungen
im Thread: Zuhälterunwesen, Prozesse, Menschenhandel
http://www.sexworker.at/phpBB2/viewtopi ... 523#146523
Ich schrieb:
«Suchtbeziehungen
Ich weiß nicht ob es Studien gibt, aus denen hervorgeht, wie häufig Liebesbeziehungen mit Abhängigkeiten verbunden sind, wie häufig es dabei zu Kontrollverlusten kommt und wie häufig die nicht abhängige Seite dabei Vorteile erfährt. Nicht so selten wohl und quer durch alle Alters-, Einkommens- etc. Gruppen und quer zu den Geschlechtern. Erinnert sei an den Fall Klatten ( http://www.stern.de/lifestyle/leute.... ... 45373.html) oder an Fälle des Betruges von verliebten Gästen (siehe http://www.bild.de/regional/hamburg.... ... .bild.html), wobei davon auszugehen ist, dass es solche Suchtbeziehungen auch bei Lieschen Müller und Kalle Schmidt gibt, deren Traumata aber keine mediale Aufmerksamkeit erhalten. Sehr wohl bekommen aber Beziehungen von Lieschen Müller, Ritalein Schneider, Monchen Meier mit Kärlchen Schmidt mediale Aufmerksamkeit, wenn dabei bezahlter Sex die Grundlage von Vorteilen ist, die Kärlchen Schmidt generiert. Sofern aber beispielsweise Lieschen Müller, Ritalein Schneider, Monchen Meier ihren Lebensunterhalt als CallCenter Mitarbeiterin erwerben und damit Kärlchen Schmidts Leidenschaft, an Spielautomaten zu sitzen, mitfinanzieren, hört man davon eher selten im Medienwald. Die Loverboy-Masche wird in solchen Fällen nicht diagnostiziert. Dieses Etikett wird platziert, wenn es um Sexarbeit geht. Ein Begriff der erfunden wurde, um Sexarbeit als kriminell zu markieren und als Grenzmarkierung zu alltäglichen Abhängigkeitsverhältnissen bei Liebesbeziehungen dient.»
Querverweis: Stichwort Suchtbeziehungen
Bravo Report über Prost Beispiel Schülerin
http://www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?t=12745
http://www.sexworker.at/phpBB2/viewtopi ... 882#146882
Loverboys - Eine Masche, gestrickt von den IdeologINNEN der sozialen Ächtung sexueller Dienstleistungen
im Thread: Zuhälterunwesen, Prozesse, Menschenhandel
http://www.sexworker.at/phpBB2/viewtopi ... 523#146523
Ich schrieb:
«Suchtbeziehungen
Ich weiß nicht ob es Studien gibt, aus denen hervorgeht, wie häufig Liebesbeziehungen mit Abhängigkeiten verbunden sind, wie häufig es dabei zu Kontrollverlusten kommt und wie häufig die nicht abhängige Seite dabei Vorteile erfährt. Nicht so selten wohl und quer durch alle Alters-, Einkommens- etc. Gruppen und quer zu den Geschlechtern. Erinnert sei an den Fall Klatten ( http://www.stern.de/lifestyle/leute.... ... 45373.html) oder an Fälle des Betruges von verliebten Gästen (siehe http://www.bild.de/regional/hamburg.... ... .bild.html), wobei davon auszugehen ist, dass es solche Suchtbeziehungen auch bei Lieschen Müller und Kalle Schmidt gibt, deren Traumata aber keine mediale Aufmerksamkeit erhalten. Sehr wohl bekommen aber Beziehungen von Lieschen Müller, Ritalein Schneider, Monchen Meier mit Kärlchen Schmidt mediale Aufmerksamkeit, wenn dabei bezahlter Sex die Grundlage von Vorteilen ist, die Kärlchen Schmidt generiert. Sofern aber beispielsweise Lieschen Müller, Ritalein Schneider, Monchen Meier ihren Lebensunterhalt als CallCenter Mitarbeiterin erwerben und damit Kärlchen Schmidts Leidenschaft, an Spielautomaten zu sitzen, mitfinanzieren, hört man davon eher selten im Medienwald. Die Loverboy-Masche wird in solchen Fällen nicht diagnostiziert. Dieses Etikett wird platziert, wenn es um Sexarbeit geht. Ein Begriff der erfunden wurde, um Sexarbeit als kriminell zu markieren und als Grenzmarkierung zu alltäglichen Abhängigkeitsverhältnissen bei Liebesbeziehungen dient.»
-
- Goldstück
- Beiträge: 2190
- Registriert: 07.12.2010, 23:29
- Wohnort: Saarlouis
- Ich bin: SexarbeiterIn
-
- Goldstück
- Beiträge: 2190
- Registriert: 07.12.2010, 23:29
- Wohnort: Saarlouis
- Ich bin: SexarbeiterIn
-
- verifizierte UserIn
- Beiträge: 377
- Registriert: 07.04.2009, 18:00
- Wohnort: NRW
- Ich bin: Keine Angabe