Wir danken dem Herausgeber der Monatszeitschrift KOSMO für die rasche Reaktion im Sinne der von uns vertretenen SexarbeiterInnen!
Es ist für uns im positiven Sinne bemerkenswert, wenn ein Telefongespräch bezüglich der Rechte von SexarbeiterInnen in einem derart positiven Rahmen möglich ist,
Wir danken ausdrücklich und sprechen an dieser Stelle eine ausdrückliche Empfehlung aus!
christian knappik
senioradmin sexworker.at
https://www.kosmo.at/
Sexworker.at dankt der Zeitschrift KOSMO!
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Sexworker.at dankt der Zeitschrift KOSMO!
Zuletzt geändert von Zwerg am 31.03.2016, 00:47, insgesamt 1-mal geändert.
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@Lucille
Es ging um einen Artikel der (mit einem Video verbunden) Heute veröffentlicht wurde. Ich wurde im Rahmen unserer Notrufnummer darauf aufmerksam gemacht, hatte also direkten Auftrag von einer der betroffenen SexarbeiterInnen.
In dem Video waren unverpixelt SexarbeiterInnen zu sehen - und der Hinweis, dass es sich um eine "versteckte Kamera" handeln würde. Dazugesagt: Der Artikel wurde nicht von den RedakteurInnen von Kosmo erstellt, kam also aus "Fremdquelle".
Bei Ansicht des Filmchens war mir klar, dass dies keines Falls im Sinne der SexarbeiterInnen und somit auch nicht im Sinne von sexworker.at sein kann. Also habe ich den Verlag angerufen und unseren Standpunkt klar gestellt - Die Reaktion kam umgehend, es wurde der Artikel gelöscht und ein Vertreter der Zeitschrift hat uns sein Bedauern mitgeteilt!
Und dies wiederum ist Anlass genug, dass ich mich bzw. wir uns bedanken.
Fehler geschehen - doch wenn ein einfacher Anruf ausreicht um Jemand zum (um-)denken zu bewegen, so ist das in meinen Augen bemerkenswert. Und ich bin sicher, dass hinkünftig mit dem Thema etwas sensibler umgegangen wird.
Mit herzlichen Grüßen
christian
Es ging um einen Artikel der (mit einem Video verbunden) Heute veröffentlicht wurde. Ich wurde im Rahmen unserer Notrufnummer darauf aufmerksam gemacht, hatte also direkten Auftrag von einer der betroffenen SexarbeiterInnen.
In dem Video waren unverpixelt SexarbeiterInnen zu sehen - und der Hinweis, dass es sich um eine "versteckte Kamera" handeln würde. Dazugesagt: Der Artikel wurde nicht von den RedakteurInnen von Kosmo erstellt, kam also aus "Fremdquelle".
Bei Ansicht des Filmchens war mir klar, dass dies keines Falls im Sinne der SexarbeiterInnen und somit auch nicht im Sinne von sexworker.at sein kann. Also habe ich den Verlag angerufen und unseren Standpunkt klar gestellt - Die Reaktion kam umgehend, es wurde der Artikel gelöscht und ein Vertreter der Zeitschrift hat uns sein Bedauern mitgeteilt!
Und dies wiederum ist Anlass genug, dass ich mich bzw. wir uns bedanken.
Fehler geschehen - doch wenn ein einfacher Anruf ausreicht um Jemand zum (um-)denken zu bewegen, so ist das in meinen Augen bemerkenswert. Und ich bin sicher, dass hinkünftig mit dem Thema etwas sensibler umgegangen wird.
Mit herzlichen Grüßen
christian
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Wer kann schon dem Wiener Schmäh widerstehenZwerg hat geschrieben:doch wenn ein einfacher Anruf ausreicht um Jemand zum (um-)denken zu bewegen, so ist das in meinen Augen bemerkenswert.

Na Spaß beiseite. Schön das es auch solche Reaktionen von Redaktionen gibt. Ist leider nicht selbstverständlich und oft schon anders erlebt. Insofern hat Zwerg absolut Recht das hier öffentlich zu würdigen.
Danke!
Ein Freund meinte, ich hätte Wahnvorstellungen. Da wäre ich fast von meinem Einhorn gefallen!
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Danke Zwerg, dass Du Dich klasse fuer die SexarbeiterInnen einsetzt!
Du verschaffst Dir unweigerlich ein Gehoer z.B. bei Redakteuren, indem Du den Sachverhalt im ruhigen Ton und mit Fakten erklaerst.
Ich sage nur eins: SexarbeiterInnen sind auch nur Menschen mit Gefuehlen wie alle anderen auch.
Danke, Zwerg!
Du verschaffst Dir unweigerlich ein Gehoer z.B. bei Redakteuren, indem Du den Sachverhalt im ruhigen Ton und mit Fakten erklaerst.
Ich sage nur eins: SexarbeiterInnen sind auch nur Menschen mit Gefuehlen wie alle anderen auch.
Danke, Zwerg!
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Gute Sache. Ich frage mich allerdings, warum eine seriöse Redaktion solche offensichtlich gegen Rechte am persönlichen Bild, und andere Persönlichkeitsrechte, verstoßende Videos überhaupt erst akzeptiert und veröffentlicht. Das widerspricht jeglicher journalistischen Deontologie, und sollte eigentlich nicht durch den Filter namens "Chefredaktion" kommen. Hoffentlich haben sie jetzt dazugelernt.
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