Razzia-Blog (Sammelthema)

Beiträge betreffend SW im Hinblick auf Gesellschaft bzw. politische Reaktionen
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Hamster
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RE: Razzia-Blog (Sammelthema)

Beitrag von Hamster »

MILLIONEN-FORDERUNG
PASCHA-BOSS HERMANN MÜLLER ERKLÄRT, WORUM ES BEI DER RAZZIA GING
25.05.2016, 17:14 Uhr

Köln / Salzburg - Pascha-Chef Hermann Müller (63) hat sicher viele Kritiker und Feinde, die ihn gerne wegen seines Geschäftsmodells im Knast sähen. Dass er jetzt in Salzburg in U-Haft saß, hatte aber nur indirekt mit Prostitution zu tun: Es geht um Steuern, 1,2 Millionen Euro fordern die deutschen Finanzbehörden von ihm. Am Mittwoch ließen ihn die Richter in Österreich aber wieder auf freien Fuß.

In Handschellen war der bekannte Bordell-Besitzer (fünf Häuser in Köln, München, Linz, Graz und Salzburg) dem Haftrichter vorgeführt worden. Die Staatsanwaltschaft Augsburg, die ein Steuerverfahren gegen Müller führt, hatte einen internationalen Haftbefehl beantragt. Insgesamt waren drei Personen verhaftet worden.

Doch der Richter in Salzburg setzte Müller gemeinsam mit dem Münchner Pascha-Chef Horst Lackner wieder auf freien Fuß. Müller zum EXPRESS: "Ich darf das Land verlassen, aber nach Deutschland komme ich nicht. Was soll ich auch da, ich wohne seit elf Jahren in Salzburg."
Zum Verfahren sagt er: "Die deutschen Steuerbehörden wollen mehr Geld. Sie wollen, dass wir die Frauen anstellen und deren Steuern zahlen. das können und werden wir aber nicht tun."

GESCHÄFTSPARTNER SITZEN WEITER IN U-HAFT

Die Finanzverwaltung in München fordert 1,2 Millionen nach. "Wir werden jetzt mit den Behörden verhandeln. Aber ich weiß gar nicht, was die von mir wollen. Denn das Pascha-München ist eine GmbH, mit der ich nicht zu tun habe", erklärt Müller.

Für seinen Geschäftspartner Leo E. (67), der in München verhaftet wurde, gab es dagegen kein Erbarmen. Er sitzt weiter in U-Haft. Die zuständige Staatsanwaltschaft in Augsburg mache aufgrund des Steuergeheimnisses keine Angaben über die Hintergründe.

MÜLLER SCHON LÄNGER IM VISIER DER BEHÖRDEN

Der 63-Jährige hat es in den letzten Jahren verstanden, sich als schillernde Figur zu inszenieren. Bei TV-Talkerin Sandra Maischberger war Müller eingeladen, hatte über Zwangsprostitution diskutiert.

Der gebürtige Franke, der sich öfters mit Prominenten wie Boris Becker, Karel Gott, Poker-Profi Heinz Pius, FC-Idol Dirk Lottner oder Schauspieler Ralf Richter umgibt, engagiert sich gern als Wohltäter mit seinem Verein "Pascha für Menschen in Not e.V." Mal überreicht er Schecks für karikative Zwecke, mal ein Auto. Noble Gesten, die seine Kritiker toben lassen: "Dafür mussten Frauen anschaffen!"

Immer wieder mischte sich Müller in politische Debatten ein - und geriet ins Visier der Strafverfolgungsbehörden. Die Fahnder suchten Möglichkeiten, den Bordell-König auszubremsen, durchsuchten beispielsweise sein Auto bei der Einreise nach Drogen und hörten sein Handy ab.

http://www.express.de/koeln/millionen-f ... g-24117568

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Hamster
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RE: Razzia-Blog (Sammelthema)

Beitrag von Hamster »

14.06.2016
KOELN POLIZEI, ZOLL UND ORDNUNGSAMT: GROSSE RAZZIA AM EIGELSTEIN
Foto

Koeln Polizei, Zoll und Ordnungsamt holten am Dienstagabend zu einem Schlag gegen Kriminalitaet am Eigelstein aus.

Im Fokus: illegale Prostitution.
Aber auch wegen Taschendiebstahls und Drogen steht der Eigelstein immer wieder in der Kritik.

Es gab Razzien in verschiedenen Gaststaetten, Hotels und Wettlokalen. Unter anderem im "Em Poetje", im "Eigel-Treff", und "Zur Eigelschaenke".

1,5 Stunden lang filzen Polizisten, Zollbeamte und Mitarbeiter des Ordnungsamtes die Brennpunkte. Cirka 40 Beamte waren im Einsatz.

Das Ergebnis

Drei Platzverweise fuer augenscheinlich Prostituierte, da es sich um Sperrbezirk fuer Prostitution handelt.

Bei Kontrollen von Spielautomaten wurde einer stillgelegt, weil die Erlaubnis erloschen war.

Ordnungsamts-Leiter Engelbert Rummel war persoenlich vor Ort: "Wir wollen hier in erster Linie den Hinweisen auf illegale Prostitution nachgehen."
Fotos

Express berichtete schon mehrfach ueber diesen Koelner Brennpunkt

www.express.de/koeln/koeln-polizei--zol ... n-24227932

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fraences
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RE: Razzia-Blog (Sammelthema)

Beitrag von fraences »

Groß-Razzia bei FKK van Goch

Mit 140 Einsatzkräften wurde in Goch agiert.Goch (15.6.2016). Im Auftrag der Staatsanwaltschaft Kleve ermittelt die Bundespolizei Kleve derzeit gegen die Betreiber des Saunaclubs FKK van Goch. Sie stehen in dem Verdacht, eingeschleuste Ausländerinnen aus Nicht-EU-Ländern zur Prostitutionsausübung in ihrem Betrieb zu beschäftigen. Neben dem banden- und gewerbsmäßigen Einschleusen von Ausländern wird ihnen Steuerhinterziehung und das Vorenthalten von Arbeitsentgelt vorgeworfen. Im Fokus der Ermittlungsbehörde steht darüber hinaus ein türkischer Staatsangehöriger, der für den Bordellbetrieb tätig ist.

Im Rahmen der Ermittlungen wurden heute ab 15:45 Uhr unter Führung der Bundespolizei umfangreiche Durchsuchungsmaßnahmen durchgeführt. Insgesamt befanden sich 140 Einsatzkräfte vor Ort. Neben der 3000 qm großen Saunaanlage im Industriegebiet Goch durchsuchen die Beamten Wohnhäuser in Gladbeck und Marl. An den Einsatzmaßnahmen sind außer der Bundespolizei der Zoll, die Steuerfahndung Düsseldorf, die Kreispolizeibehörde Kleve, das Ausländeramt Kleve sowie die Ordnungsämter Goch, Gladbeck und Marl beteiligt.

FKK van Goch-Besitzerin Ulla Oberender wurde auch durch die RTL2-Serie "Rotlicht-Experten im Einsatz" bundesweit bekannt. Im Kurier am Sonntag erschien vor knapp zwei Jahren ein Interview mit ihr, in dem sie ihren Saunaclub als "ganz normales kaufmännisches Unternehmen" bezeichnete (hier der Link zum Interview). FKK van Goch ist auch Mitglied im Gocher Werbering.

http://www.kurier-am-sonntag.de/lokales ... k-van-goch
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RE: Razzia-Blog (Sammelthema)

Beitrag von fraences »

Razzia im FKK-Club Bundespolizei durchsucht 3000 Quadratmeter großes Gelände

Goch/Düsseldorf -
Im Auftrag der Staatsanwaltschaft Kleve ermittelt die Bundespolizei Kleve derzeit gegen die Betreiber des Saunaclubs FKK van Goch.

Sie stehen in dem Verdacht, eingeschleuste Ausländerinnen aus Nicht-EU-Ländern zur Prostitution in ihrem Betrieb zu beschäftigen.

Neben dem banden- und gewerbsmäßigen Einschleusen von Ausländern wird ihnen Steuerhinterziehung und das Vorenthalten von Arbeitsentgelt vorgeworfen.

Im Fokus der Ermittlungsbehörde steht darüber hinaus ein türkischer Staatsangehöriger, der für den Bordellbetrieb tätig ist.

Im Rahmen der Ermittlungen wurden am Mittwochnachmittag unter Führung der Bundespolizei umfangreiche Durchsuchungsmaßnahmen durchgeführt.

Neben der 3000 qm großen Saunaanlage im Industriegebiet Goch durchsuchten die Beamten Wohnhäuser in Gladbeck und Marl.

An den Einsatzmaßnahmen waren außer der Bundespolizei der Zoll, die Steuerfahndung Düsseldorf, die Kreispolizeibehörde Kleve, das Ausländeramt Kleve sowie die Ordnungsämter Goch, Gladbeck und Marl beteiligt.

Fazit der Untersuchung...

• Neben dem Betreiberehepaar wurden 16 Frauen festgestellt, die für den Saunaclub tätig sind. Dabei handelt es sich um 9 Rumäninnen, 5 Bulgarinnen und eine Deutsche.

• Eine weitere Prostituierte, vermutlich mazedonische Staatsangehörige, hatte sich mit einer total gefälschten bulgarischen Identitätskarte ausgewiesen.

• Eine Prostituierte war zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben. Nach ihr wird bundesweit wegen Urkundenfälschung gesucht.

• Es wurden zahlreiche Beweismittel, die für das Strafverfahren von Bedeutung sein können, aufgefunden und beschlagnahmt. Außerdem fanden die Beamten 1 Wurfmesser, 1 Schlagwaffe (Nunchaku), 1 verbotenes Elektroimpulsgerät und eine Softair-Waffe, die jeweils einen Verstoß gegen das Waffengesetz darstellen.

• Bei den Durchsuchungsmaßnahmen wurden bisher auch größere Mengen Bargeld gefunden. Diese, sowie weitere Vermögenswerte werden zur Sicherung des entstandenen Steuer- und Sozialabgabenschadens gesichert. Dieser Schaden wird auf 2.7 Mio Euro geschätzt.

http://www.express.de/duesseldorf/razzi ... e-24235768


Vorwurf der illegalen Prostitution
Große Razzia im Sauna-Club "FKK van Goch"



140 Beamte haben am Mittwoch ein Bordell im Gocher Industriegebiet durchsucht. Der Verdacht: Schleusertätigkeit und Steuerhinterziehung. Von Anja Settnik

In einem Wohngebiet hätte die Aktion in kürzester Zeit ungezählte Schaulustige angelockt. An der Gocher Benzstraße bekamen nur wenige Anlieger und Mitarbeiter der umliegenden Firmen mit, dass da etwas los war mitten im Gewerbegebiet.

Dass es ein besonderes Gewerbe ist, mit dem dort in schlichten Backsteingebäuden, in denen früher Fernseher repariert wurden, Geld verdient wird, wissen wiederum viele: Der Sauna-Club "FKK van Goch" ist ein Bordellbetrieb. Daraus macht die Internetseite, die "Entspannung und Erotik pur" anpreist, keinen Hehl. In dem Saunaclub arbeiten auch Frauen, die aus Marokko, Indien oder der Türkei stammen.

Die Betreiber des Bordells, das Ehepaar Oberender, stehen in Verdacht, eingeschleuste Ausländerinnen aus Nicht-EU-Ländern zur Prostitution in ihrem Betrieb zu beschäftigen. Neben dem banden- und gewerbsmäßigen Einschleusen von Ausländern wird ihnen auch Steuerhinterziehung und das Vorenthalten von Arbeitsentgelt vorgeworfen. Denn die Damen waren bei den Behörden "so nicht angemeldet", wie Staatsanwalt Hendrik Timmer im RP-Gespräch sagt. Der entstandene Schaden bei hinterzogenen Steuern und Sozialabgaben werde auf 2,7 Millionen Euro geschätzt.

Zwar hatte das Ehepaar Oberender, das den Betrieb seit 2006 führt und vor zwei Jahren auf 3500 Quadratmeter erweitert hatte, gegenüber den Medien und anderen Interessenten stets betont, die Frauen seien selbstständig beschäftigt, doch das steht offenbar zumindest in Frage. Denn nach anonymen Hinweisen hat die Staatsanwaltschaft Kleve die Bundespolizei beauftragt, Ermittlungen aufzunehmen. "Die Razzia wurde sorgfältig und intensiv vorbereitet. Wir sind im FKK-Club und in zwei Wohnhäusern in Gladbeck und Marl mit insgesamt 140 Beamten der Bundespolizei, des Zolls, der Steuerfahndung Düsseldorf, der Kreispolizei und des Ausländeramtes Kleve sowie den Ordnungsämtern der beteiligten Kommunen im Einsatz", erklärte Heinz Onstein, Pressesprecher der Bundespolizei in Kleve.

In den beiden Wohnhäusern in Marl und Gladbeck habe man nichts gefunden, so der Sprecher weiter. Im Fokus der Ermittlungsbehörde steht darüber hinaus ein türkischer Staatsangehöriger, der für den Bordellbetrieb tätig ist. Er soll nach Angaben der Bundespolizei den Betrieb geführt haben. Doch hatte man den Mann Mittwochabend noch nicht gefasst.

Das "FKK van Goch" war von Ulla Oberender als der "Größte Saunaclub in NRW" bezeichnet worden. Die Betreiber waren Mitglied im Werbering der Stadt und hatten die Erweiterungsfläche vom Gocher CDU-Parteivorsitzenden Josef Thonnet erworben. Ein Grund für den Verkauf seines Hauses an den Erotik-Betrieb seien die "guten nachbarschaftlichen Verhältnisse", hatte Thonnet damals betont.


http://www.rp-online.de/nrw/staedte/goc ... -1.6049872

Razzia in Saunaclub in Goch - Verdacht auf Schleusung

Bundespolizei nimmt Saunaclub in Goch hoch. Verdacht der illegalen Einschleusung von Ausländerinnen und Steuerhinterziehung in Millionenhöhe im Raum.

Gut zwei Jahre sind vergangen, seitdem Ulla und Johannes O. den Saunaclub „FKK van Goch“ medienwirksam zu einem der größten Bordelle Nordrhein-Westfalens umgebaut hatten. Stets betonte das geschäftstüchtige Ehepaar in der Öffentlichkeit, dass hinter den Türen des Etablissements an der Benzstraße, mitten im Gocher Gewerbegebiet, alles mit rechten Dingen zugehe, gab sich nach außen hin seriös und transparent.

Für den Privatsender RTL2 testete Ulla O. gar in einer Fernsehdokumentation andere Einrichtungen im Rotlicht-Milieu auf ihre Sauberkeit. „Bei den Damen aus den karibischen Ländern achten wir auf die Aufenthaltserlaubnis“, versicherte sie im Vorfeld der Eröffnung 2014 gegenüber der NRZ.

2,7 Millionen Euro Schaden durch Steuerhinterziehung?
Nun aber ermittelt die Bundespolizei im Auftrag der Staatsanwaltschaft Kleve gegen die Betreiber. Wegen Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz sowie banden- und gewerbsmäßigen Einschleusens von Ausländerinnen, wie es juristisch korrekt heißt. Ein türkischstämmiger Mann, der für den Club tätig ist, steht außerdem im Visier der Ermittlungen. Darüber hinaus steht der Vorwurf der Steuerhinterziehung und der Vorenthaltung von Arbeitsgeld im Raum: Die Schadenssumme beläuft sich nach Angaben der Staatsanwaltschaft auf 2,7 Millionen Euro.

GEWERBE

Saunaclub in Goch wird größtes Bordell in NRW
Rückblick: Vor der Eröffnung 2014 werben die Betreiber mit "einer super pompösen Lustmeile, der größten in NRW".
In einer konzertierten Aktion von Bundespolizei, Zollfahndungsamt, der Steuerfahndung Düsseldorf und der Ausländerbehörde des Kreises Kleve durchsuchten am Mittwoch rund 140 Einsatzkräfte die 3000 Quadratmeter große Anlage. „Wir sind hier sicherlich noch ein paar Stunden beschäftigt“, so Polizeisprecher Heinz Onstein während der Razzia an der Benzstraße, die am Nachmittag von zahlreichen Polizeibullis gesäumt war.

Auch Wohnhäuser in Gladbeck und Marl durchsucht
Vor dem Gebäude steht eine Gruppe Dolmetscherinnen im Gespräch mit einigen Damen – es werden Beweisstücke wie Dokumente und Mobiltelefone sichergestellt, Personalien aufgenommen und Vernehmungen durchgeführt. „Der Zugriff erfolgte gegen 16.15 Uhr und ist soweit friedlich verlaufen“, berichtet Onstein. 15 Frauen nahmen die Beamten zunächst mit auf die Polizeidienststellen Kleve und Emmerich.

Sollte sich der Verdacht des illegalen Aufenthalts bestätigen, haben auch sie mit Konsequenzen zu rechnen. Neben dem Betrieb in Goch durchsuchten die Beamten zwei Wohnhäuser in Gladbeck und Marl. „Ein solcher Einsatz benötigt einen gewissen Vorlauf, allein, um die entsprechende Logistik zur Verfügung zu haben“, erklärt Heinz Onstein. „Beweissicherheit ist das A und O.“

Anonyme Anzeigen eingegangen
Hinweise auf Zwangsprostitution gebe es hingegen derzeit nicht. Aufmerksam wurde die Staatsanwaltschaft auf die Einrichtung zum einen durch zwei anonyme Anzeigen so wie durch die Internetseite. Denn dort wirbt der Club offensiv mit einem äußerst internationalen „Produkt-Portfolio“ – etwa mit Frauen aus Indien, Russland und anderen Drittstaaten. „Auch die bekannte Art der Betriebsführung war für uns Anlass, dort eine Razzia durchzuführen“, erläutert Staatsanwalt Hendrik Timmer im Hinblick auf das wohl undurchsichtige Abrechnungssystem. Eine Prüfung habe ergeben, dass die beschäftigten Damen nicht zur Sozialversicherung gemeldet waren.

Bei den Behörden ist dieses Phänomen im Rotlicht-Milieu ein bekanntes Problem – zuletzt wurde in Kalkar ein Bordellbetreiber zu einer Haftstrafe verurteilt, weil er vermeintlich selbstständige Unternehmerinnen abhängig beschäftigt und keine Sozialabgaben für sie gezahlt hatte.

Razzia in Saunaclub in Goch - Verdacht auf Schleusung | WAZ.de - Lesen Sie mehr auf:
http://www.derwesten.de/staedte/nachric ... 1525519644
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Re: RE: Razzia-Blog (Sammelthema)

Beitrag von Arum »

          Bild
fraences hat geschrieben: Neben dem banden- und gewerbsmäßigen Einschleusen von Ausländern wird ihnen Steuerhinterziehung und das Vorenthalten von Arbeitsentgelt vorgeworfen.
Wie soll das denn genau gelaufen sein? Im FKK-van Goch zahlt der Kunde der SW direkt in die Hand, oder wenigstens bis vor zwei Jahren. Wie kann man da als Betrieber noch Arbeitentgelt vorenthalten? Oder verstehe ich da vielleicht etwas deutsch Arbeitsrechtliches falsch?
Guten Abend, schöne Unbekannte!

Joachim Ringelnatz

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fraences
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RE: Razzia-Blog (Sammelthema)

Beitrag von fraences »

Razzia in Goch
Besitzerin von Sauna-Club wehrt sich gegen Vorwürfe

Goch. Nach der Razzia im "FKK van Goch" erklärt die Betreiberin des Bordells, dass alle gegen sie erhobenen Vorwürfe haltlos seien. Die ermittelnde Staatsanwaltschaft hat aber belastendes Material gefunden.

"Am Tag der Razzia hatten wir geschlossen. Heute läuft der Betrieb wieder", sagte Ulla Oberender, die seit gut neun Jahren den Bordellbetrieb "FKK van Goch" führt, gestern. Die 55-Jährige ist keine Unbekannte in dem Gewerbe. Immerhin war sie in etlichen Sendungen für den Fernsehsender RTL II als Rotlicht-Expertin unterwegs. Im Gespräch mit unserer Redaktion sagte Oberender: "Wir haben nichts Unrechtes getan. Die Vorwürfe sind falsch. Ich werde gegen das Vorgehen der Behörden klagen, denn die Aktion war eindeutig ruf- und geschäftsschädigend."

Vorwurf der Steuerhinterziehung

Nach Aussage der Klever Staatsanwaltschaft stehen die Betreiber im Verdacht, Frauen zur Prostitution nach Deutschland gebracht zu haben. Neben dem Vorwurf der banden- und gewerbsmäßigen Schleusung wird ihnen auch Steuerhinterziehung vorgeworfen. "Wir haben keine Frauen eingeschleust. Alle, die hier arbeiten, sind freiwillig zu uns gekommen. Uns wird vorgeworfen, dass wir von den Frauen Geld kassieren. Das stimmt nicht, jede Prostituierte behält ihren Verdienst. Aber das kann sich der Staatsanwalt auf den Videos selbst anschauen. Er hat ja alle Rechner mitgenommen", betont Oberender.

Sie selbst verdiene nur durch den Eintritt und habe nicht einen Euro Steuerschulden, betont die Blondine. Im vergangenen Jahr seien 80.000 Euro Steuern ans Finanzamt überwiesen worden, so die Betreiberin, die erklärt: "Ich sammle die Gelder nur ein und leite diese ans Finanzamt weiter."

Der entstandene Schaden durch hinterzogene Steuern und nicht geleistete Sozialabgaben wird von der Staatsanwaltschaft auf 2,7 Millionen Euro geschätzt. Bei der Razzia hatten die Ermittler 28.000 Euro Bargeld sichergestellt. Diese, sowie weitere Vermögenswerte, wurden nach Angaben der Bundespolizei zur Sicherung des entstandenen Steuerschadens gesichert.

Was die Herkunft der Frauen betrifft, so könne es durchaus sein, dass sie aus anderen Ländern stammen, als sie es selbst angeben. Oberender erklärt dies so: "Das wird oft aus verkaufstaktischen Gründen gemacht." Auch was das Thema Waffen-Funde betreffe, sei die Darstellung der Bundespolizei nicht richtig, so die 55-Jährige. "Es ist nur eine Schreckschusspistole gefunden worden. Die habe ich völlig legal gekauft und einen kleinen Waffenschein dafür beantragt. Ich brauche sie nur, wenn ich die Tageskasse zur Bank bringe."


Keine Untersuchungshaft

Trotz der im Raum stehenden hohen Schadenssumme muss Ulla Oberender nicht in Untersuchungshaft. Der Sprecher der Klever Staatsanwaltschaft, Oberstaatsanwalt Günter Neifer, erklärt dazu, dass in derartigen Fällen man grundsätzlich sowohl Flucht- als auch Verdunkelungsgefahr annehme. "Die Beschuldigte hat jedoch in der Vergangenheit außerordentlich gut mit den Behörden zusammengearbeitet und auch in anderen Strafverfahren Aufklärungshilfe geleistet", sagt Neifer.

Zudem sei sie bei den Maßnahmen am Mittwoch ebenfalls sehr kooperativ gewesen. "Daher geht die Staatsanwaltschaft in diesem Fall ausnahmsweise davon aus, dass sich die Beschuldigte dem Strafverfahren stellen wird", betont Neifer.

Hinsichtlich des Verdachts der Beitragsvorenthaltung und Steuerhinterziehung haben die Ermittler durch die Razzia wertvolle Beweismittel gesichert. Für die Ermittler ist es wichtig, Belege zu finden, die darauf hinweisen, dass die Prostituierten in einem abhängigen Beschäftigungsverhältnis arbeiteten. Und diese wurden nach Angaben der Staatsanwaltschaft auch gefunden.

Prostituierte bestätigten in den Vernehmungen, dass Strafgelder für das Nichtbeachten von Regeln verhängt wurden. Aufstellungen, in denen Umfang und Preise der einzelnen sexuellen Leistungen detailliert aufgelistet waren, seien ebenfalls sichergestellt worden, so Neifer.

Abgeschlossen sind die Ermittlungen nicht. Es folgen noch eine Reihe von Vernehmungen. Auch müssten die aufgefundenen Beweismittel noch ausgewertet werden.

http://www.rp-online.de/nrw/staedte/goc ... -1.6055339
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Re: RE: Razzia-Blog (Sammelthema)

Beitrag von ehemaliger_User »

Wie soll das denn genau gelaufen sein? Im FKK-van Goch zahlt der Kunde der SW direkt in die Hand, oder wenigstens bis vor zwei Jahren. Wie kann man da als Betrieber noch Arbeitentgelt vorenthalten? Oder verstehe ich da vielleicht etwas deutsch Arbeitsrechtliches falsch?
Die Staatsanwaltschaft sieht Scheinselbständigkeit. Deshalb "Vorenthalt von Arbeitsentgelt".

Wie können Betreiber heutzutage noch Strafgelder einfordern? Geldgier, Dummheit oder beides?
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RE: Razzia-Blog (Sammelthema)

Beitrag von fraences »

Großrazzia gegen Prostitution in Sonneberg

Sonneberg - Gegen illegale Prostitution ist die Polizei am Mittwochvormittag mit einem Großaufgebot in Sonneberg vorgegangen.

Polizeiautos stehen am 22. Juni 2016 in der Sonneberger Innenstadt. Mit einer Razzia gingen die Behörden gegen illegale Prostitution in der Stadt vor.


Nach Angaben der Polizei gab es in fünf Gebäuden in der Innenstadt eine Razzia. Neun Wohnungen sind dabei durchsucht worden. Es wurden zwölf Prostituierte unterschiedlicher Nationen angetroffen. Gegen sie wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet. Da Sonneberg weniger als 30.000 Einwohner hat, ist hier nach geltendem Gesetz gewerbliche Prostitution verboten.

Die Wohnungen wurden versiegelt und Hinweise auf das Verbot der Prostitution angebracht. Nicht versiegelt worden sei nur eine Wohnung. Deren 70 Jahre alte Mieterin habe nach Polizeiangaben die Auflage erhalten, dort ihrem Gewerbe nicht weiter nachzugehen.

Die Razzia der Polizei in Zusammenarbeit mit Steuerfahndung, Stadtverwaltung und Landratsamt sollte laut Polizei sicherstellen, dass es im Landkreis keine illegale Prostitution mehr gibt.

Damit das so bleibt, würden die durchsuchten Häuser weiterhin regelmäßig kontrolliert. Zudem würden gegen die Vermieter der Wohnungen strafrechtliche Maßnahmen eingeleitet, heißt es. Ob die Besitzer der Wohnungen vom Nutzungszweck wussten, sei noch offen, sagte eine Polizeisprecherin

http://www.insuedthueringen.de/lokal/so ... 53,4922703
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RE: Razzia-Blog (Sammelthema)

Beitrag von Hamster »

07.07.2016
AUSUEBUNG DER VERBOTENEN PROSTITUTION; MEHRERE FESTNAHMEN

Ab dem Fruehjahr 2016 gingen bei der Polizei mehrere Mitteilungen durch Anwohner im Heimgartenweg ein, dass sich mitten im Wohngebiet der kleinen Gemeinde Neuried ein Bordellbetrieb etabliert haette. Dort hatten polnische Staatsangehoerige ein freistehendes Einfamilienhaus angemietet und den Nachbarn fielen rege Besuche durch wechselnde Maenner auf. Eine 34-jaehrige Polin und ihr 34-jaehriger Lebensgefaehrte hatten das Objekt offiziell fuer die Beherbung von Arbeitern ihres Bauunternehmens aus der polnischen Heimat angemietet.

Tatsaechlich aber wurden in dem Einfamilienhaus mehrere polnische Frauen einquartiert und die Raeumlichkeiten zu Arbeitszimmern fuer die Prostitutionsausuebung umgebaut. Laut Beschwerden der Nachbarn fand die Ausuebung der Prostitution so offensichtlich statt, dass diese aus den angrenzenden Haeusern beobachtet werden konnte.

Am Dienstag, 05.05.2016, fanden dann Durchsuchungen in dem Objekt sowie in den Wohnungen der Beschuldigten statt. Vor Ort bestaetigten sich die Vermutungen, dass das Anwesen bereits in grossen Teilen zu einem Bordellbetrieb umgebaut worden ist. Im Rahmen der Vernehmungen ergaben sich hinreichende Verdachtsmomente, bezueglich einer vorliegenden Zuhaelterei durch die 34-jaehrige Polin.

Bei der Durchsuchung konnte Bargeld, das aus den Einnahmen der Prostitutionstaetigkeit stammt, beschlagnahmt werden. Die 34-jaehrige Zuhaelterin sowie die angetroffenen Prostituierten im Alter von 40, 54 und 55 Jahren, ebenfalls aus Polen, wurden vorlaeufig festgenommen und dem Ermittlungsrichter vorgefuehrt. Dieser erliess Haftbefehl.

Die Ermittlungen dauern noch an.

www.wuermetal.net/home/wtn-aktuell/die- ... ahmen.html

Siehe auch:
www.sueddeutsche.de/muenchen/prostituti ... -1.3068470

www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.fes ... eeb43.html

www.merkur.de/lokales/wuermetal/neuried ... 50307.html

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Beitrag von fraences »

POLIZEI-GROSSAUFGEBOT
|
Kontrolle im Bahnhofsviertel

Frankfurt – Polizei-Großaufgebot im Bahnhofsviertel! In der Taunusstraße, Elbestraße, Münchnerstraße und Kaiserstraße fuhren gegen 17.30 Uhr mehrere Polizei-Kleinbusse vor.

Beamte überprüften die Gäste mehrerer Lokale, darunter das „Rote Haus" und das „Bistro Leierkasten". Die Gäste wurden vor den Lokalen an die Wand gestellt und durchsucht.

Laut Polizei Frankfurt handelt es sich um Routine-Kontrollen. Es ginge darum, Präsenz zu zeigen. Ob es Festnahmen gab oder ob die Durchsuchungen etwas ergaben, ist bislang nicht bekannt.

http://www.bild.de/regional/frankfurt/f ... zia1_1.jpg[/img]

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Beitrag von fraences »

Razzia im Aachener Rotlichtviertel

Im Rotlichtviertel auf der Antoniusstraße in Aachen hat es nach WDR-Informationen in der Nacht zu Donnerstag (13.10.2016) eine Razzia gegeben. Daran sollen Polizeikräfte aus Deutschland und Albanien beteiligt gewesen sein.
Polizeikräfte einer Einsatzhundertschaft durchsuchten ein Bordell und angrenzende Häuser. Zahlreiche Frauen wurden abgeführt. Nach WDR-Recherchen ging es bei der Razzia um illegale Prostitution, Ausbeutung von osteuropäischen Frauen und Menschenhandel. Die Federführung der Aktion lag beim Bundeskriminalamt in Wiesbaden. Das BKA spricht von einer international koordinierten Aktion, die noch andauere. Einzelheiten will die Behörde deshalb erst nächste Woche bekanntgeben

http://www1.wdr.de/nachrichten/regional ... n-100.html
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Beitrag von fraences »

Bordell-König Pascha-Boss Hermann Müller (63) in Münchener Wohnung verhaftet –

Köln/München -
Sie haben ihn gefasst: Pascha-Boss Hermann Müller sitzt hinter Gitter. Der 63-Jährige wurde am Mittwoch um 15.30 Uhr in einer Münchner Wohnung verhaftet.
Zielfahnder des Polizeipräsidiums München hatten Müller anhand eines Telefongesprächs aufgespürt. Nach Müller war seit drei Monaten mit einem internationalen Haftbefehl gefahndet worden.

Vorwurf der Staatsanwaltschaft Augsburg: Faktische Geschäftsführung und Steuerhinterziehung. Nicht der ebenfalls in Haft sitzende Geschäftsführer Leo Eisele lenke die Geschicke des Pascha-München, sondern Hermann Müller aus dem Pascha-Salzburg.
Das sagt sein Bruder
Harald Müller, Bruder des Inhaftierten zum EXPRESS: „Die Vorwürfe sind völliger Unsinn. Mein Bruder hatte angekündigt, sich zu einem Prozess stellen zu wollen. Aber in U-Haft rumzusitzen, weil ihm seit Jahren ein Staatsanwalt versucht, Dinge zu unterstellen, dafür war ihm seine Lebenszeit zu schade.“
Ob es noch in diesem Jahr zu einer Anklage gegen Müller und Eisele kommt, ist fraglich.

http://www.express.de/koeln/bordell-koe ... et.132775/
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Bordell-König Pascha-Boss Hermann Müller (63) in Münchener Wohnung verhaftet –

Köln/München -
Sie haben ihn gefasst: Pascha-Boss Hermann Müller sitzt hinter Gitter. Der 63-Jährige wurde am Mittwoch um 15.30 Uhr in einer Münchner Wohnung verhaftet.
Zielfahnder des Polizeipräsidiums München hatten Müller anhand eines Telefongesprächs aufgespürt. Nach Müller war seit drei Monaten mit einem internationalen Haftbefehl gefahndet worden.

Vorwurf der Staatsanwaltschaft Augsburg: Faktische Geschäftsführung und Steuerhinterziehung. Nicht der ebenfalls in Haft sitzende Geschäftsführer Leo Eisele lenke die Geschicke des Pascha-München, sondern Hermann Müller aus dem Pascha-Salzburg.
Das sagt sein Bruder
Harald Müller, Bruder des Inhaftierten zum EXPRESS: „Die Vorwürfe sind völliger Unsinn. Mein Bruder hatte angekündigt, sich zu einem Prozess stellen zu wollen. Aber in U-Haft rumzusitzen, weil ihm seit Jahren ein Staatsanwalt versucht, Dinge zu unterstellen, dafür war ihm seine Lebenszeit zu schade.“
Ob es noch in diesem Jahr zu einer Anklage gegen Müller und Eisele kommt, ist fraglich.

http://www.express.de/koeln/bordell-koe ... et.132775/
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RE: Razzia-Blog (Sammelthema)

Beitrag von fraences »

Details sollen Mittwoch bekannt gegeben werden - Razzien wegen Verdachts auf Menschenhandel.In Berlin hat es am Dienstagabend an mehreren Orten Razzien wegen des Verdachts auf Menschenhandel gegeben. Eine Polizeisprecherin bestätigte das am Abend. Nach rbb-Informationen wurde unter anderem ein Erotik-Kino in der Kreuzberger Friesenstraße durchsucht. Es gehe rund um das Thema Menschenhandel, sagte die Sprecherin. Einzelheiten könne sie aber nicht nennen. Die Einsätze seien ohnehin durch das Bekanntwerden gefährdet. Die Polizei wolle die Öffentlichkeit am Mittwoch informieren.

http://www.rbb-online.de/panorama/beitr ... erlin.html
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Beitrag von fraences »

Düsseldorf/Berlin
Großrazzien im Rotlichtmilieu

Düsseldorf/Berlin. Mehr als 600 Polizisten und Steuerfahnder haben in NRW Räume von Bordellbetreibern durchsucht. Zudem gab es eine Razzia gegen Waffenhändler. Bundesweit lief zugleich eine Anti-Terror-Aktion. Von S. Geilhausen, R.

Mit einem Großaufgebot ist die Polizei gestern in Nordrhein-Westfalen gegen bandenmäßige Steuerhinterziehung im Rotlichtmilieu vorgegangen. Im Morgengrauen wurden unter Federführung der Düsseldorfer Staatsanwaltschaft nach Informationen unserer Redaktion zeitgleich rund 40 Wohnungen und Geschäftsräume durchsucht - darunter auch ein Großbordell in Erkrath. "Deswegen bleibt der Laden heute erst einmal zu", sagte ein Mitarbeiter des Etablissements.

Mehr als 600 Polizisten und Steuerfahnder waren an den Durchsuchungen beteiligt. Unterstützt wurden die Beamten von Spezialeinsatzkommandos (SEK), die bei dem Einsatz mit Maschinenpistolen und Kettensägen bewaffnet waren. In Essen gab es mindestens eine Festnahme - offenbar eines Hauptverdächtigen.

Hier weiter lesen:

http://www.rp-online.de/politik/grossra ... -1.6350183
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RE: Razzia-Blog (Sammelthema)

Beitrag von Hamster »

STUTTGART
RAZZIA IM ROCKERMILIEU IN STUTTGART
Fuenf mutmassliche Menschenhaendler festgenommen
Von Christine Bilger - 08.11.2016

Die Tatverdaechtigen sollen Frauen mit Gewalt und Drohungen zur Prostitution gezwungen haben. Auf die Spur kam die Polizei ihnen nach den Ermittlungen rund um das Bordell Paradise vor zwei Jahren.

Weiterlesen auf:
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhal ... e6fa4.html

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RE: Razzia-Blog (Sammelthema)

Beitrag von Hamster »

16.11.2016
PROSTITUTION
MASSAGEWOHNUNG IM SPERRBEZIRK AUFGEFLOGEN

Foto
Im Bahnhofsviertel gibt es immer wieder Aerger wegen illegaler Prostitution

WEIL ES HINWEISE AUF ILLEGALE PROSTITUTION IN UND UM MUENCHEN GIBT, WIRD EINE RAZZIA ANGESETZT.
DIE POLIZEI SCHICKT SCHEINFREIER LOS.

Von einem Skandal im Sperrbezirk zu sprechen, waere masslos uebertrieben. Zwar finden sich im Bahnhofsviertel etliche zwielichtige Etablissements, allerdings konnte die Polizei bei ihrer Razzia im Rotlicht-Milieu nur eine "Massagewohnung" ausmachen, wo Prostituierte verbotenerweise ihre Dienste anboten.

Die Razzia wurde angesetzt, weil es Hinweise gab, dass in und um Muenchen illegale Prostitution ausgeuebt werde. DIE POLIZEI SCHICKT IHRE SCHEINFREIER AUS, ALSO BEAMTE, DIE SCHAUEN, WIE WEIT DIE PROSTITUIERTEN GEHEN.

In dem einen verdaechtigen Bordell jedenfalls wurde nichts ohne Gummi angeboten und in zwei von fuenf kontrollierten Massagestudios wurde mehr als Massage angeboten. DIE DAMEN WURDEN ANGEZEIGT.

http://www.sueddeutsche.de/muenchen/pro ... -1.3253365

http://www.focus.de/regional/muenchen/r ... 13742.html

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RE: Razzia-Blog (Sammelthema)

Beitrag von Hamster »

18.11.2016
MEK STUERMT PUFF IN TONNDORF

Tonndorf - Drogengeschaefte, gefaehrliche Gangster, organisiertes Verbrechen! Ein Fall fuer die Spezialisten vom Mobilen Einsatzkommando (MEK) und der Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit (BFE).

Gleich in mehreren Stadtteilen (von Hamburg) schlugen die Elite-Polizisten am spaeten Abend zu. Sie durchsuchten zeitgleich in Horn, Tonndorf und Rahlstedt eine Wohnung, ein Haus und den Puff "Flat99" am Albert-Schweitzer-Ring. Nach BILD-Informationen nahmen sie mindestens einen Mann dabei fest. Angeblich hatten Beamte des Landeskriminalamtes 6 (Organisierte Kriminalitaet) monatelang ermittelt.

Zu Hintergruenden der Aktion will die Polizei noch nichts genaues sagen. Denn: Die Ermittlungen sind noch lange nicht am Ende...
na/mz

www.bild.de/regional/hamburg/razzia/meh ... .bild.html

18.11.2016
DROGEN-RAZZIA
DIE POLIZEI STUERMTE MEINEN PUFF
Von Anastasia Iksanov , Marius Roeer

Foto
Bordell-Betreiber Dejan D. (44) mit der Bar-Dame und seinen "Maedels" im "Flat-99" am Albert-Schweitzer-Ring.

Eine halbe Stunde Sex kostet gerade mal 30 Euro, donnerstags steigen 14-stuendige "FKK-Flatrate-Partys" - doch jetzt besuchte die Polizei den Puff "Flat-99" in Tonndorf. Im Visier: Bordell-Betreiber Dejan D. (44). Mit drei weiteren Durchsuchungsbeschluessen stuermte das Mobile Einsatzkommando (MEK) sein Haus sowie die Wohnungen seiner Verwandten. Gefunden wurden: Potenzmittel und Testosteron. "Die Polizei wirft mir vor, damit Handel zu betreiben", sagt D. "Aber ich brauche das alles selbst!"

Seit 2011 betreibt Dejan D. mit seiner Frau das Billig-Bordell ("Nur zu Hause ist es guenstiger") am Albert-Schweitzer-Ring. "Ich hatte nie Aerger mit der Polizei", behauptet der gebuertige Jugoslawe. "Ich zahle meine Steuern, ich mache keine Zwangsprostitution." Wie zum Beweis schart der kleine, rundliche Mann neun Frauen um sich.

Foto
Schwerbewaffnete Beamte durchsuchten das Bordell.

Am Mittwochabend gegen 19.30 Uhr stuermte das MEK zeitgleich vier Objekte: das Bordell und das Haus von Dejan D. in Tonndorf sowie Wohnungen seines Cousins und seines Neffen in Horn.

"Ich war mit meiner Frau zu Hause. Im Bordell waren etwa 20 Maedchen und mein Cousin", sagt Dejan D. "Die kamen mit Maschinenpistolen, traten die Tueren ein. Wir mussten uns alle auf den Boden legen. Dann sagte der Ermittler aber, er suche Drogen."

Foto
Dejan D. zeigt eine der vielen eingetretenen Tueren in seinem Etablissement.

Den Neffen kassieren die Beamten auch gleich ein (MOPO berichtete gestern). "Ja, er war illegal aus Jugoslawien nach Deutschland eingereist. Es gibt einen Haftbefehl, er muss drei Monate absitzen. Mit Drogen hat das aber nichts zu tun", sagt D. - und gibt sich empoert. "Die Maedchen stehen unter Schock. Eine hat sich sogar in die Hosen gemacht", sagt der Betreiber. "Ausserdem haben sie alle Tueren eingetreten, obwohl sie offen waren. Und Betten kaputt gemacht."

Foto
Sogar die Matratzen wurden aufgeschnitten, weil das MEK dort verbotene Substanzen vermuteten.

Gegen Dejan D. wurde laut eigener Aussage eine Anzeige wegen des Verstosses gegen das Arzneimittelgesetz erstellt. "Ich hatte eine Schublade voll mit Potenzmittel und Testosteron. Das hat die Polizei sichergestellt", raeumt er gleich ein. "Aber das brauch ich alles selbst! Mein Testosteronspiegel ist viel zu niedrig." Jetzt will er ein Attest vorlegen.

Foto
Mit voller Wucht wurde das Schloss kaputt getreten.

Die Polizei duerfte das Ganze etwas anders bewerten - will sich aus ermittlungstaktischen Gruenden aber noch nicht aeussern.

http://www.mopo.de/hamburg/polizei/drog ... lReferrer=

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RE: Razzia-Blog (Sammelthema)

Beitrag von fraences »

Bordelle durchsucht
Großeinsatz und Festnahmen im NRW-Rotlichtmilieu


Bochum. In Mönchengladbach, Ratingen, Emmerich und weiteren NRW-Städten ist die Steuerfahndung am Mittwoch zu einem Großeinsatz ausgerückt. Die Polizei nahm Prostituierte, Geschäftsführer und Hausmeister fest.
Seit den Mittagsstunden werden im Großraum Gelsenkirchen, in Mönchengladbach und in Emmerich zahlreiche Geschäftsräume und Wohnungen durchsucht. Fünf Personen wurden festgenommen. "Bei den Festgenommenen handelt es sich um zwei Frauen und drei Männer", sagte Kleves Oberstaatsanwalt Neifer.

In Emmerich hat die Polizei gegen11 Uhr einen Beschuldigten, der mit Haftbefehl gesucht worden war, vor dem Rathaus festgenommen. Er war dort mit einer Prostituierten gewesen, die als scheinbar Selbstständige ihr Gewerbe anmelden wollte. Nach dem Verlassen des Rathauses nahmen ihn Polizeibeamte fest.

Bei dem Bordell, das die Fahnder in Emmerich im Visier hatten, handelt es sich um den "Partytreff" an der Steinstraße mitten in der Innenstadt. Der Eingang befindet sich auf der Rückseite, die Straße heißt sinnigerweise "Hinter dem Engel". Mit dieser Aktion hat die Staatsanwaltschaft Kleve mittlerweile alle drei Bordellbetriebe in Emmerich durchsucht und deren Geschäfte gestört.

Die Beschuldigten aus der Türkei und Bulgarien sind laut Staatsanwaltschaft verdächtig, in großem Stil Angestellte in Scheinselbstständigkeit beschäftigt zu haben. Neben der Frau in Emmerich wurden zwei Personen in Ratingen, eine Person in Iserlohn und eine weitere in Gelsenkirchen festgenommen. Der genaue Vorwurf lautet: Sie sollen Arbeitsentgelte vorenthalten, Lohn-, Umsatz- und Ertragssteuern hinterzogen sowie gewerbs- und bandenmäßigen Computerbetrug bei Glücksspielgeräten begangen haben.

Fokus verlagerte sich von Emmerich auf ganze Region

"Zuerst lag der Fokus der Ermittlungen auf Bordellen in Emmerich. Dann zeigte sich aber, dass es sich dabei um eine organisierte Einheit handelte und sich nicht nur auf Emmerich begrenzte", sagt Neifer. So sollen Prostituierte, Hausmeister und Geschäftsführer in verschiedenen Bordellen in der Region ihre Arbeitsstandorte gewechselt haben. Auch in Mönchengladbach wurden Wohnungen und andere Gebäude durchsucht.

Rund 380 Einsatzkräfte der Finanzkontrolle Schwarzarbeit, der Steuerfahndungen Düsseldorf und Bochum sowie der Polizei durchsuchten 28 Geschäftsräume und Wohnungen. "Die Durchsuchngen sind das Ergebnis der Ermittlungen, die bereits seit 2012 andauern", heißt es von der Staatsanwaltschaft.

Bei den Durchsuchungen sollen Beweismittel und auch Vermögenswerte gesichert werden. Die Festgenommenen sollen in verschiedenen Saunaclubs vermeintlich selbständige Prostituierte beschäftigt zu haben, die tatsächlich so in die Betriebsabläufe eingebunden waren, dass es sich um abhängig beschäftigte Arbeitnehmerinnen handelte – also um Scheinselbstständige.

Insgesamt rund 5,5 Millionen Euro Schaden

Laut der Staatsanwaltschaft waren die Prostituieren nicht sozialversichert. Sozialversicherungsbeiträge sollen die Beschuldigten ebenso nicht gezahlt haben wie die Lohnsteuern. Allein aus diesen Straftaten ergibt sich laut dem Tatvorwurf seit 2009 ein Schaden in Höhe von fast 3 Millionen Euro.

Darüber hinaus sollen die Beschuldigten in Saunaclubs und Spielhallen Spielgeräte betrieben haben, die so manipuliert gewesen sein sollen, dass die Gewinnwahrscheinlichkeit gesenkt wurde. Auch abgegebene Steuererklärungen sollen falsch gewesen sein. Der verursachte Schaden liegt laut Berechnungen der Ermittlungsbehörden bei mehr als fünfeinhalb Millionen Euro.


http://www.rp-online.de/nrw/panorama/gr ... -1.6432105
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RE: Razzia-Blog (Sammelthema)

Beitrag von fraences »

Oldenburg - Presseportal BlaulichtEuropaweite Kontrollaktion zur Bekämpfung des Menschenhandels +++ 36 Betriebe in der PD Oldenburg kontrolliert

An der vom Bundeskriminalamt initiierten und vom LKA Niedersachsen koordinierten Kontrollaktion haben sich 35 Polizistinnen und Polizisten der Polizeidirektion Oldenburg beteiligt.

Unter den Einsatzkräften waren vier speziell ausgebildete Dokumentenprüfer. In den 36 bordellartigen Objekten wie Barbetrieben, privaten Modellwohnungen bzw. sogenannten Massagesalons und einem Lovemobil wurden insgesamt 109 Prostituierte angetroffen. Unter den kontrollierten Personen waren 28 Frauen osteuropäischer Nationalität, 13 thailändische Frauen sowie vermutlich eine Nigerianerin. Hinweise auf Fälle von Menschenhandel zum Zwecke der sexuellen Ausbeutung oder Ausbeutung der Arbeitskraft haben sich nicht ergeben. Milieutypische Straftaten wie Zuhälterei oder illegale Aufenthalte wurden ebenfalls nicht festgestellt. Ziel der zum dritten Mal durchgeführten europaweiten Aktion war es, Opfer von Menschenhandel aus Westafrika zu identifizieren und Hinweise auf Menschenhändler und deren Netzwerke zu erlangen.

http://www.focus.de/regional/oldenburg/ ... 85603.html
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