Transsexualität ist in Dänemark keine Krankheit mehr
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Transsexualität ist in Dänemark keine Krankheit mehr
Diskriminierung
Transsexualität ist in Dänemark keine Krankheit mehr
Als eines der ersten Länder weltweit hat Dänemark Transsexualität von der Liste psychischer Krankheiten gestrichen. Wird die Weltgesundheitsorganisation folgen?
http://www.spiegel.de/gesundheit/psycho ... 28421.html
Transsexualität ist in Dänemark keine Krankheit mehr
Als eines der ersten Länder weltweit hat Dänemark Transsexualität von der Liste psychischer Krankheiten gestrichen. Wird die Weltgesundheitsorganisation folgen?
http://www.spiegel.de/gesundheit/psycho ... 28421.html
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Re: Transsexualität ist in Dänemark keine Krankheit mehr

fraences hat geschrieben:Diskriminierung
Transsexualität ist in Dänemark keine Krankheit mehr
Als eines der ersten Länder weltweit hat Dänemark Transsexualität von der Liste psychischer Krankheiten gestrichen. Wird die Weltgesundheitsorganisation folgen?
http://www.spiegel.de/gesundheit/psycho ... 28421.html
Ob man damit transsexuellen Menschen einen Gefallen tut ?
Gut gedacht ist nicht immer gut gemacht!
Die Krankenkassen nehmen die Tendenz Transsexualität nicht mehr als Krankheit anzuerkennen schon jetzt als willkommenen Anlass sich immer mehr aus der Kostenübernahme zurückzuziehen.
Frankreich war übrigens viel früher, ich meine schon seit 2009 gibt es ein derartiges Dekret.
Die WHO plant im ICD-11 der 2015 vorgestellt wurde und der 2018 in Kraft treten soll eine neue Kategorie einzuführen die man etwa mit medizinischer Zustand übersetzen kann (Conditions related to sexual health ) unter die Transsexualität dann fallen soll.
Ich bin für mich froh das ich keinerlei Anträge auf irgendwelche Maßnahmen mehr stellen muss.
Unser Problem ist das transsexuelle Menschen auch in der LDBTI Lobby nur eine verschwindend kleine Gruppe sind und unsere Interessen von Transgender Aktivisten die eine Mehrgeschlechtlichkeit anstreben vertreten werden.
Und von denen wird uns dann gesagt wir müssten uns der Mehrheitsenstscheidung unterordnen.
Diese Leute vertreten mich jedenfalls nicht,und Ich für mich(und das geht glaube ich den meisten transsexuellen Frauen die Ich kenne so) möchte jedenfalls einfach als Frau anerkannt werden und nicht als irgendein zwischengeschlechtliches Wesen .
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Das grundsätzliche Manko dieser Liste psychischer Krankheiten ist die 'Legitimation' vieler Gesetzgeber in vielen Staaten zum offiziellen Verfolgen und Wegsperren.
Da die Kostenübernahme deutscher gesetzlicher Krankenkassen bekanntlich bereits bei Erneuerung von Zahnersatz für Rentner streikt, dürfte dem nicht mehr in die 'Klapse' oder zum Henker müssen doch etwas erfreulichere Priorität innewohnen ;-)
Da die Kostenübernahme deutscher gesetzlicher Krankenkassen bekanntlich bereits bei Erneuerung von Zahnersatz für Rentner streikt, dürfte dem nicht mehr in die 'Klapse' oder zum Henker müssen doch etwas erfreulichere Priorität innewohnen ;-)
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Soll das etwa heißen die westeuropäischen Transsexuellen müssen sich dem höheren Bedürfnis der Transsexuellen in anderen Ländern unterordnen ?Lucille hat geschrieben:Das grundsätzliche Manko dieser Liste psychischer Krankheiten ist die 'Legitimation' vieler Gesetzgeber in vielen Staaten zum offiziellen Verfolgen und Wegsperren.
Da die Kostenübernahme deutscher gesetzlicher Krankenkassen bekanntlich bereits bei Erneuerung von Zahnersatz für Rentner streikt, dürfte dem nicht mehr in die 'Klapse' oder zum Henker müssen doch etwas erfreulichere Priorität innewohnen ;-)
Nach deiner Logik dürfte es in vielen Ländern keine Verfolgung Homosexueller mehr geben den Homosexualität ist ja keine Krankheit im ICD .
Und ganz ketzerisch könnte man nach deiner Logik sagen die selbstbestimmten Prostituierten müssen ihre Rechte dem höheren Gut , dem Schutz der Zwangsprostituierten unterordnen........... (das ist bestimmt nicht meine persönliche Meinung )
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Dass diese diskriminierende 'Ausschussdefinitionsliste' grundsätzlich Machtinhaber zum Mißbrauch in alle Richtungen einlädt, darüber brauchen wir, glaube ich, nicht diskutieren, oder ;-)
Dass unsere als 'Gesundheitskassen' werbenden Kapitalgesellschaften jede denkbare Ausrede zur Zahlungsverweigerung bis zum Gehtnichtmehr auf Kosten der zahlenden Menschen ausreizen, statt alle Errungenschaften der Medizin zum wirklichen, persönlichen Gesundheitsglück einzusetzen, darüber leider auch nicht.
Es fehlt einfach das Einforderungsrecht auf Menschsein wie Mensch selbst sein möchte.
( PS: der ketzerische Vergleich hinkt, gezwungenen Menschen wird ja nicht wirklich geholfen, die werden nur rausgeschmissen aus dem Land, aus der Statistik. Das ist nur populäres Marketing-Geschwätz)
Dass unsere als 'Gesundheitskassen' werbenden Kapitalgesellschaften jede denkbare Ausrede zur Zahlungsverweigerung bis zum Gehtnichtmehr auf Kosten der zahlenden Menschen ausreizen, statt alle Errungenschaften der Medizin zum wirklichen, persönlichen Gesundheitsglück einzusetzen, darüber leider auch nicht.
Es fehlt einfach das Einforderungsrecht auf Menschsein wie Mensch selbst sein möchte.
( PS: der ketzerische Vergleich hinkt, gezwungenen Menschen wird ja nicht wirklich geholfen, die werden nur rausgeschmissen aus dem Land, aus der Statistik. Das ist nur populäres Marketing-Geschwätz)
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ich bin meiner Krankenkasse dankbar für das was Sie für mich geleistet hat und fühle mich keineswegs abgeschoben oder rausgeschmissen aus irgendeiner Statistik.Lucille hat geschrieben:
( PS: der ketzerische Vergleich hinkt, gezwungenen Menschen wird ja nicht wirklich geholfen, die werden nur rausgeschmissen aus dem Land, aus der Statistik. Das ist nur populäres Marketing-Geschwätz)
Und ich bin Deutschland dankbar das wir trotz aller Mängel hier im globalen Vergleich weitgehend sicher und rechtlich und finanziell abgesichert unseren Weg gehen können.
Ich sehe aber leider fast täglich das es für die Nachfolgenden schwerer wird , das immer mehr Steine in den Weg geschmissen werden
Das geht jetzt an die ganzen Linksintelektuellen die meinen für uns sprechen zu müssen:
Wann endlich redet Ihr mal mit uns anstatt über uns ,wann kapiert Ihr endlich das transsexuelle Menschen selbst wissen was für sie gut sind und keine Kindermädchen brauchen die uns sagen was für uns gut
Und wann wird von euch endlich verstanden das Transsexuelle und Transgender in Teilen gegensätzliche Interessen haben.
Wer von uns fordert das transsexuelle Menschen sich der Mehrheitsmeinung der LGBTI Communiity unterordnen müssen diskriminiert uns dadurch den es gibt einige Forderungen die uns aus dieser Richtung die unser Leben erschweren.
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Ich bemerke schon das du versuchst die Diskussion in eine dir genehme Richtung zu lenken .....Lucille hat geschrieben:Glaube, eben schreiben wir aneinander vorbei ... :-*
Nur zur erklärenden Erinnerung, Dein 'ketzerisch' hinsichtlich 'Schutz von sogenannten Zwangsprostituierten' hatte ich in meinem Zusatz in Klammern angesprochen.

Mein Beispiel diente dazu dir den Widerspruch deines ersten Post (dem unterschwelligen Vorwurf wir müssten uns einem höheren Interesse unterordnen ) zu darzustellen , mehr nicht und hatte nicht den Sinn einen Nebenschauplatz zu eröffnen.Lucille hat geschrieben:
Da die Kostenübernahme deutscher gesetzlicher Krankenkassen bekanntlich bereits bei Erneuerung von Zahnersatz für Rentner streikt, dürfte dem nicht mehr in die 'Klapse' oder zum Henker müssen doch etwas erfreulichere Priorität innewohnen ;-)
Deswegen wäre es schön zurück zum Thema zu kommen und das ist ob es für transsexuelle Menschen wirklich ein Fortschritt ist oder nicht wenn Transsexualität im ICD 11 nicht mehr als Krankheit aufgeführt wird.
Ich sehe das Interesse dieser Nichteinstufung eher bei den sogenannten Transgendern diejenigen die ein drittes Geschlecht anerkannt haben wollen wogegen ich im Prinzip nicht habe,aber bitte nicht auf Kosten unserer Interessen.
Die Kostenübernahme durch die Krankenkasse ermöglicht es vielen transsexuellen Menschen fast unerkannt stealth zu leben und in der Gesellschaft als das was zu leben was sie sein möchten als Frauen(bei MzF TS), oder Männer (bei FzM TS) .

ich bin ziemlich überzeugt das eine Herausnahme von Transsexualität als Krankheit auch langfristig nichts an der Situation in den Ländern ändert.Lucille hat geschrieben:Das grundsätzliche Manko dieser Liste psychischer Krankheiten ist die 'Legitimation' vieler Gesetzgeber in vielen Staaten zum offiziellen Verfolgen und Wegsperren.
In vielen dieser Ländern sind transsexuelle Menschen immer noch besser dran wie die homosexuelle Menschen, Homosexualität steht bereits jetzt nicht im ICD, wobei niemand ernsthaft behaupten will das die Situation für Transsexuelle dort auch nur annähernd gut ist.
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Spätestens dieser Beitrag zeigt das du unwillig bist ernsthaft zu diskutieren.Lucille hat geschrieben:Es entzieht sich leider meiner Vorstellung, wieso mir irgendein 'unterschwelliger Vorwurf' und imaginäre 'höhere Interessen' angedichtet wird.
Entschuldige bitte, dass ich Dich nicht als 'Listen-krank' sondern einfach nur als Mensch unter Menschen wahrgenommen hatte.
Gute Nacht.
Alein der Begriff "Listen-krank"
Ohne Worte ............