Wenn der Kunde Handeln möchte
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RE: Wenn der Kunde Handeln möchte
Interessant. Schon lange wurde kein Thema so intensiv diskutiert. Ich frag mich nur: ich lese häufig
Viertel Stunde 50€
Halbe Stunde 90€
Ganze Stunde 120€
Wie kann man das bezeichnen?
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btw. werfe Finanzierungswissen des Großkapitals nach
http://www.geldwissen.com/diskontierungsfaktor
für Maßarbeit nur bedingt anwendbar ;-)
@Alter Wiener, die Rüstzeiten und -kosten für ein Date bleiben i.R. gleich, egal ob sich das Date nun einige Minuten kürzer oder länger gestaltet. Schließlich besteht ein Kundentermin aus mehr als der für den Kunden sichtbar oder erlebbaren Zeit.
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@Alter Wiener, die Rüstzeiten und -kosten für ein Date bleiben i.R. gleich, egal ob sich das Date nun einige Minuten kürzer oder länger gestaltet. Schließlich besteht ein Kundentermin aus mehr als der für den Kunden sichtbar oder erlebbaren Zeit.
Zuletzt geändert von Lucille am 11.07.2017, 23:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Okay, das ist Dein Standpunkt, fair enough. Aber findest Du es auch schon unmoralisch, wenn andere Kunden beim Händler auf beiderseitige Vorteile hinweisen, um in den Genuss von Vergünstigungen oder Dreingaben zu kommen?Tanja_Regensburg hat geschrieben:Ich handle nicht, weder in der Sexarbeit noch sonstig. Angebotene Vergünstigungen und Dreingaben nutze ich, sofern ich nicht darum bitten muss.... Das ist meine Grundeinstellung.
Veröffentlichst Du tatsächlich im Vorfeld schon Staffelpreise für die von mir angesprochenen Besuchsfrequenzen (eine Woche lang täglich oder 30 Mal in 2 Monaten)? Wenn ja: allerhand!Tanja_Regensburg hat geschrieben: In den jahren, in denen ich Sexarbeit angeboten habe habe ich Männer die handeln wollten sehr freundlich verabschiedet... und manchen etwas sprachlos zurückgelassen.
Wenn jemand versucht, obwohl er den Preis meiner Dienstleistung im Vorfeld kennt, zu handeln, dann fühle ich mich dadurch in eine unangenehme Lage gebracht, denn meine Unkosten sinken ja nicht, nur weil ich Rabatte irgendeiner Art gewähre.
Alles Dinge, die ich mit zum Mengenrabatt zählen würde, auch wenn dieser Begriff dafür Euch vielleicht etwas abstossen mag.Tanja_Regensburg hat geschrieben: Ja, ich hatte viele Stammgäste, und die oftmals über viele Jahre. Die haben aber niemals versucht mit mir zu handeln oder "Mengenrabatte" auszuhandeln, sondern sie sahen sich immer als etwas Besonderes, weil ich ihre "Treue" damit belohnt habe mit ihnen "unbezahlte Zeit zu verbringen. Mal länger reden, mal einfach noch zusätzlich eine Massage oder noch etwas kuscheln... je nach dem was sich ergeben hat. Ab und an auch ein kleines Geschenk, wenn ich wusste was jemand gerne mag... einfach nette Aufmerksamkeiten.
Ist im Einzelhandel aber auch nicht unbedingt die Norm, oder? (Ich überlege gerade, ob ich meinem Autohändler nicht doch mal eine Aufmerksamkeit zukommen lassen sollte)Tanja_Regensburg hat geschrieben: Ich hab auch oft zusätzlich zum Honorar noch eine kleine aufmerksamkeit bekommen.
Eben, und genau das subsummiere ich wie oben schon gesagt unter "Mengenrabatt".Tanja_Regensburg hat geschrieben: Eine geschäftstüchtige Dienstleisterin wird sich immer etwas überlegen, wenn sie einen Kunden als Stammkunden gewinnen will und ihm nach ihrer eigenen Wahl Vergünstigungen zukommen lassen... Zeitbonus, Servicebonus, Aufmerksamkeiten, Günstigere Preise usw.
Der Knackpunkt liegt also darin, dass man als Kunde bei Dir nicht danach fragen darf, sondern warten muss bis Du es freiwillig anbietest, habe ich Dich da richtig verstanden?
Klare Sache, genau wie die Entscheidung, einen Kunden eben aus Prinzip nicht mehr zu bedienen.Tanja_Regensburg hat geschrieben: Tut sie das nicht, wird sie ihre Gründe dafür haben und der Kunde muss das respektieren und akzeptieren.
Ärgert er sich darüber, dass die Dienstleisterin seiner Wahl ihm keinerlei Vergünstigungen als Stammkunde zukommen lässt, ist es doch seine Entscheidung ob er weiter hingeht oder ob er sich so ärgert oder nicht Wert geschätzt fühlt, dass er die Dienstleisterin wechselt, bzw nicht mehr aufsucht.
Erläutere doch mal bitte, inwiefern.Tanja_Regensburg hat geschrieben: Es ist ein großer Unterschied, ob eine Lokation "Mengenrabatte" auf Eintrittspreise gibt oder ob eine einzelne Sexdienstleisterin Preisnachlaß oder "Mengenrabatt" auf ihre Dienstleistung gewährt.
Ich und meine Kollegen (alles externe Dienstleister) haben im vergangenen Jahr einen zweistelligen Prozentwert an Honorareinbussen hinnehmen müssen. Diejenigen, die das nicht akzeptiert haben, stehen mittlerweile halt nicht mehr auf der Payroll. So läuft das Business bei uns.Tanja_Regensburg hat geschrieben: Wenn dein Arbeitgeber, oder du als Arbeitgeber einem Großkunden günstigere Preise anbietet, dann kalkuliert er das ein um genug Arbeit für seine Angestellten/Arbeiter zu generieren.
Trotzdem wirst du als Arbeitnehmer/Angestellter sicher nicht am Monatsende damit einverstanden sein, wenn du deine Dienstleistung/Arbeit erbracht/gemacht hast, dass du dafür weniger Lohn/Honorar erhältst.
Der wesentliche Unterschied besteht hier aber darin, dass wir nur einen einzigen Kunden haben, im Gegensatz zu Euch aber auch schon im Voraus für den ganzen Monat wissen, wann unsere Dienste in Anspruch genommen werden. Dafür verdienen wir dann halt auch nicht ganz so viel.

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Zeit oder erbrachte Leistung? Man hört immer wieder, die Kunden sollten doch auch zufrieden sein, wenn die Leistung schon vorzeitig erbracht wurde...Tanja_Regensburg hat geschrieben:Der Unterscheid besteht für mich darin, dass es Kunden gibt, auf die man sich freut, weil man sich wohl fühlt mit dem Mann, sich wertgeschätzt fühlt und man eine Dienstleistung gerne erbringt.
Klarer Deal... sexuell motivierte Zeit gegen Summe X
Logisch, das ist wohl in jedem Geschäft so.Tanja_Regensburg hat geschrieben: Wenn jetzt aber einseitig Erwartungen oder Forderungen dazukommen, dann kann das gut gehen oder aber die "Geschäftsbeziehung " belasten, was zu negativen Emotionen führt.
Die Dame von der ich in diesem Thread bereits sprach, wurde zwischenzeitlich von mir in Euro statt in Franken bezahlt (bei identischem Betrag), was in etwa einem freiwilligen Aufschlag bzw. Trinkgeld von 10% entsprochen hat. Ich hoffe, das beantwortet Deine Frage.Tanja_Regensburg hat geschrieben: Wie würdest du denn reagieren, wenn die Dienstleisterin plötzlich anfängt mehr Geld zu verlangen, oder sonstige Erwartungen und Forderungen an dich stellt, weil sie ja besonders "gute" Dienstleistung erbringt?
Würdest du dann einfach mehr bezahlen um weiter ihre Dienstleistung in Anspruch nehmen zu können oder lieber verzichten?
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Re: RE: Wenn der Kunde Handeln möchte

Als günstig? Hier in der Schweiz kostet die ganze Stunde in der Regel tatsächlich so viel wie zwei Mal eine halbe.AlterWiener hat geschrieben:Interessant. Schon lange wurde kein Thema so intensiv diskutiert. Ich frag mich nur: ich lese häufig
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Vielleicht liegt es an der Verwendung des Begriffs 'Mengenrabatt' im Zusammenhang mit persönlicher Dienstleistung?
Sind wir Gummibärchen in der Tüte?
SDL sind entgegen der populistischen Aüßerungen gewisser Prostitutionsverächter nun mal keine Dinge, die man(n) in Mengen als Massenwarekörper käuflich erwerben könnte.
Man(n) kann Zeit und Umfang unserer Dienstleistung monetär honorieren - unsere Körper bleiben bei uns.
Stichwort: "Ich bin bezahlbar aber nicht käuflich " :-*
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Würdest Du dazu auch den nicht allzu dezenten Hinweis einer Dienstleisterin zählen, welche überaus grosszügigen Geschenke sie in der Vergangenheit von anderen Stammkunden schon so erhalten hat?Lucille hat geschrieben: Primitives Feilschverhalten jedoch wird als versuchte, persönliche Beleidigung geahndet.
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Lieber Erchamion,
Ich bin kein Händler, ich bin Dienstleisterin und erbringe eine höchstpersönliche Dienstleistung.
Glaubst du, nur weil du "Stammkunde" bei deinem Arzt, Anwalt, Krankenhaus usw bist kannst du dort seine Tarife verhandeln?
Ich bin ein freundlicher offener und positiver Mensch und mache gerne jemandem eine Freude. Deshalb bringe ich auch meiner Friseurin, den Arzthelferinnen und anderen Menschen ab und an gerne mal eine Kleinigkeit mit.. z.B. ein Eis oder Kuchen wenns grad passt und ich Lust darauf habe.
Nein, meine langjährigen Kunden erhalten keine Preisnachlässe, allerdings habe ich im Laufe der Zeit meine Preise angehoben, da allgemein die Preise gestiegen sind in den letzten Jahren und auch meine Ausgaben. ( bei Stammgästen hab ich nicht erhöht, die bezahlen die alten Preise ;-))
Aber das ist immer eine persönliche Entscheidung.
Wenn du mir erklären wollen würdest, was es für Vorteile haben könnte, wenn ich dir preislich entgegen kommen würde, dann könntest du ein freundliches Lächeln und den Gang zur Türe erwarten.
Wie kommst du darauf, dass Sexdienstleisterinnen Hilfe bei ihrer Preisgestaltung und bei ihrem Geschäftsgebahren brauchen. Das ist für mich respektlos.
Ich kenne einige Kolleginnen, die keinen gesteigerten Wert auf Stammgäste legen, eben weil sie deren Erwartungen, die meist steigen, je länger sie "Stammkunden" sind nicht erfüllen wollen.
Meiner Meinung bedarf es da schon im Vorfeld einen klar abgesteckten Rahmen.
Meinen Kunden war von Anfang an klar, dass meine Preise nicht verhandelbar sind.
jede "Vergünstigung war niemals ein Rabatt, sondern etwas was ich gerne gegeben habe, um meine Wertschätzung zu zeigen oder, weil ich zu jemaqndem eine besonders schöne Kundenbeziehung hatte.
Wie andere Kolleginnen das sehen oder handhaben kann und will ich nicht bewerten.
Für mich steht in der "Beziehung" zu meinen Kunden Respekt und Fairness immer an erster Stelle.
Wenn jemand allerdings meine Grenzen nicht akzeptiert und respektiert, dann ist mit mir nicht gut Kirschen essen und ich zeige sie ihm sehr konsequent auf. Danach ist jegliche Geschäftsbeziehungbeendet...
Ist doch ganz einfach.
Wenn bei mir Dienstleister/Handwerker im Haus sind, bekommen sie durchaus mal nen Kaffee, was zu trinken oder ne Brotzeit, wenns lange dauert....Ich hab da noch nie nach Mengenrabatt gefragt, würde mich dabei auch nicht wohl fühlen.
Das ist meine individuelle Einstellung, die du nicht teilen musst.
Um zu deinem Anderen Thema einen Beitrag zu leisten...
Die Frage nach Rabatten oder Preisnächlässen für meine Dienstleistung ist für mich tabu.
Ich bin kein Händler, ich bin Dienstleisterin und erbringe eine höchstpersönliche Dienstleistung.
Glaubst du, nur weil du "Stammkunde" bei deinem Arzt, Anwalt, Krankenhaus usw bist kannst du dort seine Tarife verhandeln?
Ich bin ein freundlicher offener und positiver Mensch und mache gerne jemandem eine Freude. Deshalb bringe ich auch meiner Friseurin, den Arzthelferinnen und anderen Menschen ab und an gerne mal eine Kleinigkeit mit.. z.B. ein Eis oder Kuchen wenns grad passt und ich Lust darauf habe.
Nein, meine langjährigen Kunden erhalten keine Preisnachlässe, allerdings habe ich im Laufe der Zeit meine Preise angehoben, da allgemein die Preise gestiegen sind in den letzten Jahren und auch meine Ausgaben. ( bei Stammgästen hab ich nicht erhöht, die bezahlen die alten Preise ;-))
Aber das ist immer eine persönliche Entscheidung.
Wenn du mir erklären wollen würdest, was es für Vorteile haben könnte, wenn ich dir preislich entgegen kommen würde, dann könntest du ein freundliches Lächeln und den Gang zur Türe erwarten.
Wie kommst du darauf, dass Sexdienstleisterinnen Hilfe bei ihrer Preisgestaltung und bei ihrem Geschäftsgebahren brauchen. Das ist für mich respektlos.
Ich kenne einige Kolleginnen, die keinen gesteigerten Wert auf Stammgäste legen, eben weil sie deren Erwartungen, die meist steigen, je länger sie "Stammkunden" sind nicht erfüllen wollen.
Meiner Meinung bedarf es da schon im Vorfeld einen klar abgesteckten Rahmen.
Meinen Kunden war von Anfang an klar, dass meine Preise nicht verhandelbar sind.
jede "Vergünstigung war niemals ein Rabatt, sondern etwas was ich gerne gegeben habe, um meine Wertschätzung zu zeigen oder, weil ich zu jemaqndem eine besonders schöne Kundenbeziehung hatte.
Wie andere Kolleginnen das sehen oder handhaben kann und will ich nicht bewerten.
Für mich steht in der "Beziehung" zu meinen Kunden Respekt und Fairness immer an erster Stelle.
Wenn jemand allerdings meine Grenzen nicht akzeptiert und respektiert, dann ist mit mir nicht gut Kirschen essen und ich zeige sie ihm sehr konsequent auf. Danach ist jegliche Geschäftsbeziehungbeendet...
Ist doch ganz einfach.
Wenn bei mir Dienstleister/Handwerker im Haus sind, bekommen sie durchaus mal nen Kaffee, was zu trinken oder ne Brotzeit, wenns lange dauert....Ich hab da noch nie nach Mengenrabatt gefragt, würde mich dabei auch nicht wohl fühlen.
Das ist meine individuelle Einstellung, die du nicht teilen musst.
Um zu deinem Anderen Thema einen Beitrag zu leisten...
Die Frage nach Rabatten oder Preisnächlässen für meine Dienstleistung ist für mich tabu.
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Nö, aber für die gibt's üblicherweise auch keinen Mengenrabatt.Lucille hat geschrieben:Vielleicht liegt es an der Verwendung des Begriffs 'Mengenrabatt' im Zusammenhang mit persönlicher Dienstleistung?
Sind wir Gummibärchen in der Tüte?
Mir sind aber durchaus Dienstleistungen bekannt, bei denen ein solcher tatsächlich gewährt wird.
Inwiefern hat das jetzt etwas mit meinen Aussagen zu tun?Lucille hat geschrieben: SDL sind entgegen der populistischen Aüßerungen gewisser Prostitutionsverächter nun mal keine Dinge, die man(n) in Mengen als Massenwarekörper käuflich erwerben könnte.
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Bitte vielleicht doch nochmals Tanjas ausführliche Erläuterungen lesen und verinnerlichen, dann könnte der Aha-Moment kommen, dass man einerseits das intime Nacktsein als Berechtigungsgrundlage für Fragen in die außerberufliche Privatsphäre reklamiert, andererseits genau diesen Menschen wie eine seelenlose Sache rabattieren möchte ;-)
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Wieso hälst Du Rabatte nur bei "seelenlosen Sachen" für möglich?Lucille hat geschrieben:Bitte vielleicht doch nochmals Tanjas ausführliche Erläuterungen lesen und verinnerlichen, dann könnte der Aha-Moment kommen, dass man einerseits das intime Nacktsein als Berechtigungsgrundlage für Fragen in die außerberufliche Privatsphäre reklamiert, andererseits genau diesen Menschen wie eine seelenlose Sache rabattieren möchte ;-)
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Approbierte Ärzte dürfen in Deutschland keine selbst kalkulierten Honorare für medizinische Leistungen verlangen, sondern sind nach dem ärztlichen Berufsrecht, konkretisiert durch die bundesverfassungsgerichtliche Rechtsprechung, an die GOÄ gebunden. Für Anwälte gilt das Rechtsanwaltsvergütungsgesetz (ausser bei außergerichtlichen Streitbeilegungen).Tanja_Regensburg hat geschrieben:Lieber Erchamion,
Ich bin kein Händler, ich bin Dienstleisterin und erbringe eine höchstpersönliche Dienstleistung.
Glaubst du, nur weil du "Stammkunde" bei deinem Arzt, Anwalt, Krankenhaus usw bist kannst du dort seine Tarife verhandeln?
Und ohne jetzt arrogant klingen zu wollen (bin selbst weder Mediziner noch Jurist): beide Berufsgruppen haben jahrelang studiert und mussten zur Berufsausübung Staatsexamina bestehen. Bei Freiberuflern ohne geschützte Berufsbezeichnung und Gebührenordnung würde ich (je nach Auftragslage) durchaus in Erwägung ziehen, ihre Tarife individuell zu verhandeln.
Mir wäre es ja wichtiger, ob der oder die Empfänger/in gerade Lust darauf hat, wenn ich das mal so provokant anmerken darf...Tanja_Regensburg hat geschrieben: Ich bin ein freundlicher offener und positiver Mensch und mache gerne jemandem eine Freude. Deshalb bringe ich auch meiner Friseurin, den Arzthelferinnen und anderen Menschen ab und an gerne mal eine Kleinigkeit mit.. z.B. ein Eis oder Kuchen wenns grad passt und ich Lust darauf habe.
Ja, vor allem dies nicht als Preisnachlass zu betrachten, wenn alle anderen mittlerweile mehr bezahlen.Tanja_Regensburg hat geschrieben: Nein, meine langjährigen Kunden erhalten keine Preisnachlässe, allerdings habe ich im Laufe der Zeit meine Preise angehoben, da allgemein die Preise gestiegen sind in den letzten Jahren und auch meine Ausgaben. ( bei Stammgästen hab ich nicht erhöht, die bezahlen die alten Preise ;-))
Aber das ist immer eine persönliche Entscheidung.
Es geht nicht um allgemeine Hilfe bei der Preisgestaltung und dem Geschäftsgebahren, sondern um individuelle Absprachen. Wenn Du das respektlos findest ist das bedauerlich, aber so läuft es nunmal im Geschäftsleben, nicht nur im Pay6-Bereich.Tanja_Regensburg hat geschrieben: Wie kommst du darauf, dass Sexdienstleisterinnen Hilfe bei ihrer Preisgestaltung und bei ihrem Geschäftsgebahren brauchen. Das ist für mich respektlos.
Schön, dann nennst Du es halt anders. Solange Du das durchziehst macht das für den Kunden eh keinen Unterschied.Tanja_Regensburg hat geschrieben: jede "Vergünstigung war niemals ein Rabatt, sondern etwas was ich gerne gegeben habe, um meine Wertschätzung zu zeigen oder, weil ich zu jemaqndem eine besonders schöne Kundenbeziehung hatte.
Es gibt diverse Kolleginnen von Dir, bei denen stattdessen das Einkommen an erster Stelle steht.Tanja_Regensburg hat geschrieben: Für mich steht in der "Beziehung" zu meinen Kunden Respekt und Fairness immer an erster Stelle.
Was für Handwerker hast Du denn eine Woche lang täglich neu beauftragt, wenn ich mal fragen darf?Tanja_Regensburg hat geschrieben: Wenn bei mir Dienstleister/Handwerker im Haus sind, bekommen sie durchaus mal nen Kaffee, was zu trinken oder ne Brotzeit, wenns lange dauert....Ich hab da noch nie nach Mengenrabatt gefragt, würde mich dabei auch nicht wohl fühlen.
Sicher, ich danke Dir gerade deswegen für Deinen Diskussionsbeitrag - solche Meinungsverschiedenheiten wie die unsere geben mir Anlass, intensiv über das Thema nachzudenken.Tanja_Regensburg hat geschrieben: Das ist meine individuelle Einstellung, die du nicht teilen musst.
Zuletzt geändert von Erchamion am 12.07.2017, 02:05, insgesamt 1-mal geändert.
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RE: Wenn der Kunde Handeln möchte
Ich würde mich hier jetzt im Sinne der Diskussion gerne vom (von mir eingeführten) Begriff "Mengenrabatt" distanzieren und stattdessen im weiteren Verlauf lieber von "Gewährung von Extras/Sonderleistungen" sprechen. Für mich ist das unterm Strich zwar mehr oder weniger das gleiche (sofern es nicht jedes Mal eine Überraschung für den Kunden darstellt), aber ich kann durchaus nachvollziehen, wenn bestimmte Begriffe Euch etwas mehr stören als andere.
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RE: Wenn der Kunde Handeln möchte
Ich persönlich hatte noch nie das Bedürfnis einen Rabatt auszuhandeln, da ich nicht in einer sehr hohen Kadenz die gleiche Dame besuche und auch nicht in Clubs gehe.
Ich berappe den angegebenen oder vorher vereinbarten Tribut. Als Rabatt oder Specials würde ich dann so Sachen wie, nimmt sich mehr Zeit als üblich, bietet mir längere Buchungsdauer zu tieferem Preis als üblich, oder bietet etwas beim Service was sonst in dieser Zeit nicht üblich ist, oder bietet etwas was sonst nicht im Angebot ist.
Bezieht sich alles in der Regel auf Mehrfachbesuche.
Das Vertrauen und der Goodwill ist da natürlich entscheidend.
Ich berappe den angegebenen oder vorher vereinbarten Tribut. Als Rabatt oder Specials würde ich dann so Sachen wie, nimmt sich mehr Zeit als üblich, bietet mir längere Buchungsdauer zu tieferem Preis als üblich, oder bietet etwas beim Service was sonst in dieser Zeit nicht üblich ist, oder bietet etwas was sonst nicht im Angebot ist.
Bezieht sich alles in der Regel auf Mehrfachbesuche.
Das Vertrauen und der Goodwill ist da natürlich entscheidend.
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Re: RE: Wenn der Kunde Handeln möchte

Geht mir eigentlich auch nicht so viel anders: ich habe in meinem ganzen Leben noch nie weniger bezahlt, als das was vorher von der jeweiligen Anbieterin angesagt wurde. Das "Extra" bestand dann in der Tat aus freiwilligen Sonderleistungen, die ich aber nicht hätte "einfordern" können (oder dürfen).Ursa Minor hat geschrieben: Ich berappe den angegebenen oder vorher vereinbarten Tribut. Als Rabatt oder Specials würde ich dann so Sachen wie, nimmt sich mehr Zeit als üblich, bietet mir längere Buchungsdauer zu tieferem Preis als üblich, oder bietet etwas beim Service was sonst in dieser Zeit nicht üblich ist, oder bietet etwas was sonst nicht im Angebot ist.
Bezieht sich alles in der Regel auf Mehrfachbesuche.
Das Vertrauen und der Goodwill ist da natürlich entscheidend.
Aber verrat doch mal bitte: wie reagierst Du denn, wenn dieser Goodwill auf der anderen Seite plötzlich dann mal nicht mehr so vorhanden sein sollte, ohne dass sich zuvor etwas an Deinem Verhalten geändert hätte? Leidet darunter dann auch das Vertrauen? Oder ändert sich dadurch dennoch nichts am Geschäftsverhältnis zur Dienstleisterin?
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- wissend
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RE: Wenn der Kunde Handeln möchte
Das ist aber jetzt ein anderes Thema.
Wenn es für dich nicht mehr stimmt, musst du sie ja auch nicht mehr besuchen.
Ihr seit ja geschäftlich unterwegs
Wenn es für dich nicht mehr stimmt, musst du sie ja auch nicht mehr besuchen.
Ihr seit ja geschäftlich unterwegs

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Re: RE: Wenn der Kunde Handeln möchte

Es ging ja jetzt hierbei eigentlich gar nicht um mich persönlich, aber ich verstehe das so, dass Du in dem Fall wohl die Geschäftsbeziehung abbrechen würdest. Bitte korrigiere mich, falls ich damit falsch liege.Ursa Minor hat geschrieben:Das ist aber jetzt ein anderes Thema.
Wenn es für dich nicht mehr stimmt, musst du sie ja auch nicht mehr besuchen.
Ihr seit ja geschäftlich unterwegs
(das Thema ist immer noch Gewährung von Extras bei einer zuvor sehr häufig frequentierten Dienstleisterin)
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- PlatinStern
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Nein, das Thema ist Aufforderung zu 'Mengenrabatt' für wage Versprechungen häufiger zukünftiger Besuche.
Und gerade dieses "dann buche ich auch öfters" - Gelocke hören Sexdienstleister tagtäglich!
Es ist ein Erfahrungswert, dass an dem Spruch
"reicht man den kleinen Finger, nimmt er die ganze Hand"
leider gerade in unserer Branche sehr viel Wahres liegt.
( er kam ein letztes Mal und sparte ...)
Respektiere bitte, dass höchstpersönlichen Service anbietende Sexdienstleister feilschenden Versprechungen auf wages Zukünftiges ungern glauben und durchaus als Vertrauen zerstörende Beleidigung ahnden. Punkt.
Und gerade dieses "dann buche ich auch öfters" - Gelocke hören Sexdienstleister tagtäglich!
Es ist ein Erfahrungswert, dass an dem Spruch
"reicht man den kleinen Finger, nimmt er die ganze Hand"
leider gerade in unserer Branche sehr viel Wahres liegt.
( er kam ein letztes Mal und sparte ...)
Respektiere bitte, dass höchstpersönlichen Service anbietende Sexdienstleister feilschenden Versprechungen auf wages Zukünftiges ungern glauben und durchaus als Vertrauen zerstörende Beleidigung ahnden. Punkt.