
Neue Aufstellung bei den AbolitionistInnen
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- PlatinStern
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RE: Neue Aufstellung bei den AbolitionistInnen
Covfefe 

Ein Freund meinte, ich hätte Wahnvorstellungen. Da wäre ich fast von meinem Einhorn gefallen!
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Fakten und Infos über Sexarbeit
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Manchmal tu' ich mir das auch an:
Ich finde Solidaritätskundgebungen auch besser.
Aber einmal im Jahr dürfen Aktivisten* sich mit der
Anti-Prostitutions-Lobby anlegen.
Das stärkt das Selbstbewußtsein ungemein.
Wir kämpfen ja gegen Unterdrückung.
Diese hinterläßt unweigerlich Spuren.
Nur dagegen ankämpfen führt in die Vereinsamung.
Deshalb: Macht Solidaritätskundgebungen gegen
Unterdrückung (Diskriminierung) und Ausbeutung (Strafen).
Es gibt kein links und rechts, oben und unten mehr.
Freiheit und Sexuelle Selbstbestimmung sind individuell.
Aber einmal im Jahr dürfen Aktivisten* sich mit der
Anti-Prostitutions-Lobby anlegen.
Das stärkt das Selbstbewußtsein ungemein.
Wir kämpfen ja gegen Unterdrückung.
Diese hinterläßt unweigerlich Spuren.
Nur dagegen ankämpfen führt in die Vereinsamung.
Deshalb: Macht Solidaritätskundgebungen gegen
Unterdrückung (Diskriminierung) und Ausbeutung (Strafen).
Es gibt kein links und rechts, oben und unten mehr.
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Wo Schatten ist, muß auch Licht sein.
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Und nun gibt es ein neues Geschütz an Deck des Abolitionistenschiffes. Natürlich unter falscher Flagge.
http://www.spiegel.de/panorama/gesellsc ... 60616.html
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Ich höre das Gras schon wachsen,
in das wir beißen werden!
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Lucille: Das sag ich ja schon seit Jahren: Unsere eigentlichen Zuhälter/innen sind diejeningen, die von Subventionen zu unserer angeblichen "Rettung" leben und daher ein solides Interesse daran haben, uns rechtlos und in der Gosse zu halten. Rettungsindustrie ist Zuhälterindustrie.
Mitglied der Confédération Nationale du Travail
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RE: Neue Aufstellung bei den AbolitionistInnen
Toller Text von Salomé Balthus über die kürzliche SISTERS-Veranstaltung in Berlin:
http://hetaera.de/sexarbeit/
(ich war auch da, bloß nicht drin - einmal reicht)
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Nein, sorry, Alice Schwarzer und ihre SWERF- und TERF-Kolleginnen sind seit Jahren stramm auf CSU- und mittlerweile sogar auf AfD-Linie, daran ist nichts links. Im übrigen berühren sich, zumindest ernstgemeinte, Extreme mitnichten, das ist nur die bequeme Ausrede des siet Helmut Kohl aussitzenden deutschen Michels: Faschismsus ist die militanteste Form des Kapitalismus/Neoliberalismus, Antikapitalismus/Sozialismus ist dessen Erzfeind, da berührt sich nichts. (und nein, die deutsche Partei "Die Linke" ist nichts links, sorry, da war schon die SPD unter Willy Brandt wesentlich linker)friederike hat geschrieben:Ich finde die sind eher stark links. Aber es ist halt so, die Extreme berühren sich! In Frankreich war es immer erstaunlich, wie nahe sich z. B. Le Pen und Mélénchon in vielen Fragen stehen.
Von beiden Genannten würde ich die Position zur Prostitution gerne mal erfahren.
Was Mélenchon angeht, ist der ja auch kein Linker, sondern ein hurrapatriotisches rechtes U-Boot, das von der PS lanciert wurde, um echte linke Parteien zu sabotieren. Er ist ein Nationalist, Fremdenfeind, Paternalist, Sexist und Hurenfeind wie er im reaktionären Buche steht. Kein Wunder, daß sich bei ihm vieles mit Le Pen deckt. Beide sind übrigens Sexarbeitsgegner, was nicht wirklich überrascht.
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RE: Neue Aufstellung bei den AbolitionistInnen
@Mélenchon :
"Sur la question de la prostitution, je suis abolitionniste." (Twitter)
@Rechts - Links:
Da gab es schon immer Überschneidungen, oder biographische switches.
Mussolini und Goebbels verstanden sich frühzeitig als Kommunisten, habe ich mal gelesen.
Horst Mahler hat womöglich auch nicht viel an Anschauungen revidiert für seinen Weg von der RAF zur NPD.
Vielleicht brauchen wir einen neuen Begriff wie rechtslinks?
Ich glaube, der Knackpunkt ist die Stellung zu individueller Freiheit. Entweder man bejaht das,
oder man hält kollektive Wertvorstellungen für wichtiger als die Rechte des/der Einzelnen.
In Schweden versteht man "Volk" und "Staat" wohl als relativ deckungsgleich,
eine aus liberaler Sicht gruselige Sichtweise.
"Sur la question de la prostitution, je suis abolitionniste." (Twitter)
@Rechts - Links:
Da gab es schon immer Überschneidungen, oder biographische switches.
Mussolini und Goebbels verstanden sich frühzeitig als Kommunisten, habe ich mal gelesen.
Horst Mahler hat womöglich auch nicht viel an Anschauungen revidiert für seinen Weg von der RAF zur NPD.
Vielleicht brauchen wir einen neuen Begriff wie rechtslinks?

Ich glaube, der Knackpunkt ist die Stellung zu individueller Freiheit. Entweder man bejaht das,
oder man hält kollektive Wertvorstellungen für wichtiger als die Rechte des/der Einzelnen.
In Schweden versteht man "Volk" und "Staat" wohl als relativ deckungsgleich,
eine aus liberaler Sicht gruselige Sichtweise.
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RE: Neue Aufstellung bei den AbolitionistInnen

Definitionen zu diskutieren hilft hier kaum weiter. Das Kriterium muss die Achtung der Freiheit des Individuums sein. Ein Mélénchon ist offenbar genauso bereit, im Sinne gesamtgesellschaftlicher Vorstellungen ins Leben der einzelnen Menschen einzugreifen, wie eine Schwesig und die CSU.Abgeordneten des Europa-Parlaments.
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...oder wie ein Donald Trump, oder ein Herr Erdogan, oder ein Herr Orban, oder ein Herr Kazcinski, oder ein Herr Kurz, oder ein Herr Strasser, oder die Jung und Mädels der AFD und deren Gefolgsleute der Identitären, oder ein Herr Putin, oder eine Frau Le Pen.....
Klingt doch alkles sehr verheißungsvoll - oder.
Trotzdem laßt Euch den Advent nicht vermiesen...
Kasharius grüßt
Klingt doch alkles sehr verheißungsvoll - oder.
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- Goldstück
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