Erste Beratungsstelle für Prostituierte in NÖ
In NÖ ist am Mittwoch die landesweit erste Beratungsstelle für Prostituierte vorgestellt worden. Die vom Land finanzierte mobile Beratung soll den Betroffenen Hilfe vor allem in Rechtsfragen anbieten.
Prostituierte oft kaum über Rechte informiert
Prostituierte sind meist äußerst unzureichend über ihre Rechte und andere rechtliche Voraussetzungen in ihrem Gewerbe informiert. Zu hoch sind oft die Schwellenängste oder andere Barrieren. Die unklare und in Österreich uneinheitliche Rechtslage macht die Sache für die betroffenen Frauen nicht einfacher.
Die mobile Beratungsstelle "BIHF" (Beratung, Information und Hilfe für Frauen in der Sexarbeit) soll helfen, diesen Missstand zu beseitigen, sagt Soziallandesrätin Christa Kranzl (SPÖ).
Unterstützung auch bei Ausstieg
BIHF soll Frauen auch beim Ausstieg aus der Prostitution unterstützen. Die Stelle bietet psychologische Betreuung an und hilft bei der Wiedereingliederung in ein "normales Berufsleben".
Ein spezieller Schwerpunkt wird auf Migrantinnen gelegt, die zum Teil aufgrund von Sprachschwierigkeiten oder eines unklaren Aufenthaltsstatus in diesem Gewerbe besonders benachteiligt sind.
Die Hotline, über die die Beratung angefordert werden kann, ist unter der Nummer: 0676 / 83 402 277 erreichbar.
Den ganzen Artikel gibt es hier beim ORF Niederösterreich
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