Lokalnachrichten: Berlin
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Re: Lokalnachrichten: Berlin
Ein Artikel aus der Taz zum gleichen Thema
https://taz.de/Strassenprostitution-in-Berlin/!5634823/
Kasharius grüßt
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Re: Lokalnachrichten: Berlin
Und ein weiterer Bericht in der Berliner Zeitung von heute
https://www.berliner-zeitung.de/berlin/ ... t-33414322
Kasharius grüßt
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Re: Lokalnachrichten: Berlin
Der Runde Tisch Sexarbeit in Berlin hat seine Arbeit vorerst beendet. Hier die Presselage
https://www.rbb24.de/politik/beitrag/20 ... nzept.html
https://leute.tagesspiegel.de/tempelhof ... n-tisches/
https://www.berliner-woche.de/schoenebe ... rt_a239428
Mal sehen was daraus wird.
Kasharius grüßt
https://www.rbb24.de/politik/beitrag/20 ... nzept.html
https://leute.tagesspiegel.de/tempelhof ... n-tisches/
https://www.berliner-woche.de/schoenebe ... rt_a239428
Mal sehen was daraus wird.
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Re: Lokalnachrichten: Berlin
Hier zwei weitere Dokumente zum Thema Prostitution aus dem Abgeordnetenhaus von Berlin
http://pardok.parlament-berlin.de/starw ... -21503.pdf
http://pardok.parlament-berlin.de/starw ... -21497.pdf
Kasharius grüßt
http://pardok.parlament-berlin.de/starw ... -21503.pdf
http://pardok.parlament-berlin.de/starw ... -21497.pdf
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Re: Lokalnachrichten: Berlin
Und hier das Protokoll des Runden Tisches Sexarbeit in Berlin vom 8.8.19
https://www.berlin.de/ba-tempelhof-scho ... p#download
Der Runde Tisch hat nach seiner letzten Sitzung am 7.11.19 zwischenzeitlich seine Arbeit beendet.
Kasharius grüßt
https://www.berlin.de/ba-tempelhof-scho ... p#download
Der Runde Tisch hat nach seiner letzten Sitzung am 7.11.19 zwischenzeitlich seine Arbeit beendet.
Kasharius grüßt
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Re: Lokalnachrichten: Berlin
Der Strassenstrich im Kurfürstenkiez in Berlin-Schöneberg ist immer wieder Thema, sowohl in den Medien
https://www.berliner-woche.de/tiergarte ... at_a246253
als auch im Parlament (Beispielsweise am 4.11. im Gesundheitsausschuss des Abgeordnetenhaus von Berlin ) . Hier das nun veröffentlichte Inhaltsprotokoll, ab S. 15 https://www.parlament-berlin.de/ados/18 ... 042-ip.pdf
Kasharius grüßt und.....bleibt dran
https://www.berliner-woche.de/tiergarte ... at_a246253
als auch im Parlament (Beispielsweise am 4.11. im Gesundheitsausschuss des Abgeordnetenhaus von Berlin ) . Hier das nun veröffentlichte Inhaltsprotokoll, ab S. 15 https://www.parlament-berlin.de/ados/18 ... 042-ip.pdf
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Re: Lokalnachrichten: Berlin
Hier Protokoll und weitere Dokumente zur letzten Sitzung des Runden Tisch Sexarbeit vom 7.11.19
https://www.berlin.de/ba-tempelhof-scho ... 3.php#top4
Kasharius grüßt
https://www.berlin.de/ba-tempelhof-scho ... 3.php#top4
Kasharius grüßt
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Re: Lokalnachrichten: Berlin
In Konsequenz zur Sitzung im Gesundheitsausschuss hat das Abgeordnetenhaus von Berlin am 16.01.2020 über einen Antrag der AfD-Fraktion zum Verbot von öffentlicher (Strassen)Prostitution debattiert und den Antrag dann mehrheitlich in die 'Fachausschüsse überwiesen.
Hier das Plenarprotokoll https://www.parlament-berlin.de/ados/18 ... 052-pp.pdf es beginnt ab S. 6253
Es bleibt politisch weiter spannend und...……
ich bleibe dran!
Kasharius grüßt
Hier das Plenarprotokoll https://www.parlament-berlin.de/ados/18 ... 052-pp.pdf es beginnt ab S. 6253
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Re: Lokalnachrichten: Berlin
Und hier ein sehr kritischer Bericht zum Prostituiertenschutzgesetz vom RBB 4.2.20
https://www.rbb24.de/politik/beitrag/20 ... twurf.html
Kasharius grüßt und bleibt dran
https://www.rbb24.de/politik/beitrag/20 ... twurf.html
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Re: Lokalnachrichten: Berlin
Und ein weiterer Bericht im Deutschlandfunk Kultur zum Straßenstrich im Kurfürstenkiez. Die Arbeitsbedingungen dort "motivierten die Berliner Fraktionen von CDU und AfD zu jeweils eigenständigen Verbotsanträgen in Bezug auf öffentliche Prostitution; die entsprechenden Materialien liegen hier vor...
Hier der Bericht: https://www.deutschlandfunkkultur.de/pr ... _id=469560
Kasharius grüßt
Hier der Bericht: https://www.deutschlandfunkkultur.de/pr ... _id=469560
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Re: Lokalnachrichten: Berlin
Tiergarten
Bericht: Razzia in Stripclub nach Hinweis von Innensenator
Eine Einsatzhundertschaft stürmte nach einem Hinweis von Innensenator Geisel (SPD) einen Stripclub. Der Verdacht: Zwangsprostitution.
13.02.2020, 09:15
Berliner Morgenpost
Innensenator Andreas Geisel (SPD) im Abgeordnetenhaus
Foto: Annette Riedl / dpa
Berlin. Wie „Bild“ und „BZ“ berichten, hat es im vergangenen Oktober einen größeren Polizeieinsatz in einem Stripclub an der Potsdamer Straße in Tiergarten gegeben. Das Etablissement ist auch ein prominenter Schauplatz in der TV-Serie „4 Blocks“, in der es um Clankriminalität geht.
Der Hinweis für den Einsatz kam laut Bericht von Innensenator Andreas Geisel (SPD) persönlich. Dieser sei in seiner Funktion als Abgeordneter über minderjährige Prostituierte in dem Club informiert worden und habe dies in einem Sicherheitsgespräch mit Mitarbeitern thematisiert. Die zuständige Abteilung des Landeskriminalamtes habe aber nach der Prüfung des Falls von einer schnellen Durchsuchung abgeraten, da keine Erkenntnisse über etwaige Zwangsprostitution vorgelegen hätten.
Nach weiterem Insistieren Geisels sei es dann doch zu einem Durchsuchungsbeschluss und zur Einleitung eines Verfahrens wegen des Verdachts der Zwangsprostitution gekommen. Eine Einsatzhundertschaft habe den Club eingehend durchsucht und Personalien von Betreibern, Angestellten und Gästen überprüft. Minderjährige Prostituierte seien aber nicht gefunden worden.
Geisel beruft sich aus Zeugnisverweigerungsrecht
Die Staatsanwaltschaft soll Geisel dann in einem Schreiben zu einer „zeugenschaftlichen Vernehmung“ aufgefordert haben. Als Abgeordneter müsse er aber keine Angaben machen. Anders verhalte es sich in seiner Funktion als Innensenator. Geisel soll dann mitgeteilt haben, dass ihm die Information als Wahlkreisabgeordneter zugetragen worden sei. Der Hinweisgeber habe darum gebeten, anonym zu bleiben. Er berufe sich auf sein Zeugnisverweigerungsrecht als Abgeordneter.
Der Club soll laut Bericht mittlerweile einen Antrag auf Entschädigung für Strafverfolgungsmaßnahmen gestellt haben. Der Sprecher der Innensenators erklärte, Geisel habe seiner Pflicht als Abgeordneter genügt, indem er seine Informationen über eine mögliche Straftat an die Polizei weitergegeben habe. Auf operative polizeiliche Maßnahmen habe er keinen Einfluss genommen.
https://www.morgenpost.de/berlin/articl ... nator.html
Bericht: Razzia in Stripclub nach Hinweis von Innensenator
Eine Einsatzhundertschaft stürmte nach einem Hinweis von Innensenator Geisel (SPD) einen Stripclub. Der Verdacht: Zwangsprostitution.
13.02.2020, 09:15
Berliner Morgenpost
Innensenator Andreas Geisel (SPD) im Abgeordnetenhaus
Foto: Annette Riedl / dpa
Berlin. Wie „Bild“ und „BZ“ berichten, hat es im vergangenen Oktober einen größeren Polizeieinsatz in einem Stripclub an der Potsdamer Straße in Tiergarten gegeben. Das Etablissement ist auch ein prominenter Schauplatz in der TV-Serie „4 Blocks“, in der es um Clankriminalität geht.
Der Hinweis für den Einsatz kam laut Bericht von Innensenator Andreas Geisel (SPD) persönlich. Dieser sei in seiner Funktion als Abgeordneter über minderjährige Prostituierte in dem Club informiert worden und habe dies in einem Sicherheitsgespräch mit Mitarbeitern thematisiert. Die zuständige Abteilung des Landeskriminalamtes habe aber nach der Prüfung des Falls von einer schnellen Durchsuchung abgeraten, da keine Erkenntnisse über etwaige Zwangsprostitution vorgelegen hätten.
Nach weiterem Insistieren Geisels sei es dann doch zu einem Durchsuchungsbeschluss und zur Einleitung eines Verfahrens wegen des Verdachts der Zwangsprostitution gekommen. Eine Einsatzhundertschaft habe den Club eingehend durchsucht und Personalien von Betreibern, Angestellten und Gästen überprüft. Minderjährige Prostituierte seien aber nicht gefunden worden.
Geisel beruft sich aus Zeugnisverweigerungsrecht
Die Staatsanwaltschaft soll Geisel dann in einem Schreiben zu einer „zeugenschaftlichen Vernehmung“ aufgefordert haben. Als Abgeordneter müsse er aber keine Angaben machen. Anders verhalte es sich in seiner Funktion als Innensenator. Geisel soll dann mitgeteilt haben, dass ihm die Information als Wahlkreisabgeordneter zugetragen worden sei. Der Hinweisgeber habe darum gebeten, anonym zu bleiben. Er berufe sich auf sein Zeugnisverweigerungsrecht als Abgeordneter.
Der Club soll laut Bericht mittlerweile einen Antrag auf Entschädigung für Strafverfolgungsmaßnahmen gestellt haben. Der Sprecher der Innensenators erklärte, Geisel habe seiner Pflicht als Abgeordneter genügt, indem er seine Informationen über eine mögliche Straftat an die Polizei weitergegeben habe. Auf operative polizeiliche Maßnahmen habe er keinen Einfluss genommen.
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Re: Lokalnachrichten: Berlin
Das ganze erinnert an das Vorgehen im Fall Artemis; und das endete für die Politik desaströs. Einmischung durch die Politik in Arbeit der Sicherheits- und Ordnungsbehörden endet in der Regel nie gut...
Mal sehen was da noch kommt...
Kasharius grüßt
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Re: Lokalnachrichten: Berlin
Hi,
vielleicht hat Herr Geisel den Tatort gesehen von letztem Sonntag gesehen, und meint jetzt, in blinden Aktionismus verfallen zu müssen. Anonymer Tipp, Zeugnisverweigerungsrecht, das stinkt doch zum Himmel. Da sich ja auch Herren aus der Justiz gerne in diesen Häusern aufhalten, gibt man sich sicher gerne mal einen Tipp unter Kollegen. Bad News are good News, indirekt haben sie dem Laden einen riesen Gefallen getan
vielleicht hat Herr Geisel den Tatort gesehen von letztem Sonntag gesehen, und meint jetzt, in blinden Aktionismus verfallen zu müssen. Anonymer Tipp, Zeugnisverweigerungsrecht, das stinkt doch zum Himmel. Da sich ja auch Herren aus der Justiz gerne in diesen Häusern aufhalten, gibt man sich sicher gerne mal einen Tipp unter Kollegen. Bad News are good News, indirekt haben sie dem Laden einen riesen Gefallen getan
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Re: Lokalnachrichten: Berlin
@wattspöker,
das mit dem letzten Tatort kann so nicht stimmen, den lt. Morgenpost spielte das ganze im Reallife im Oktober letzten Jahres …
Kasharius grüßt
das mit dem letzten Tatort kann so nicht stimmen, den lt. Morgenpost spielte das ganze im Reallife im Oktober letzten Jahres …
Kasharius grüßt
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Re: Lokalnachrichten: Berlin
Der Film wurde vom 25. April 2019 bis zum 28. Mai 2019 in Hamburg gedreht. Die Premiere erfolgte auf dem Filmfest Hamburg am 29. September 2019.
Q: Wiki
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Re: Lokalnachrichten: Berlin
@Archi_deckt
sehr gute Recherche. Jetzt fragt sich also : Wo war Innensenator Geisel am 29. September 2019....aber ich glaube, wir schweifen vom eigentlichen Thema der politischen Einflussnahme auf Polizeiarbeit ab.
Kasharius grüßt
sehr gute Recherche. Jetzt fragt sich also : Wo war Innensenator Geisel am 29. September 2019....aber ich glaube, wir schweifen vom eigentlichen Thema der politischen Einflussnahme auf Polizeiarbeit ab.
Kasharius grüßt
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Re: Lokalnachrichten: Berlin
Hi,
es muss nicht mit dem Tatort zusammen hängen, aber vielleicht wurde dadurch etwas getriggert und in Gang gesetzt. Zum Beispiel das es jetzt ans Licht kommt. Alles andere, was ich oben schrob, halte ich für durchaus möglich
es muss nicht mit dem Tatort zusammen hängen, aber vielleicht wurde dadurch etwas getriggert und in Gang gesetzt. Zum Beispiel das es jetzt ans Licht kommt. Alles andere, was ich oben schrob, halte ich für durchaus möglich
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Re: Lokalnachrichten: Berlin
@wattspöker
das, und was Du sonst "schrobst"
klingt durchaus plausibel. Wir bleiben dran.
Kasharius grüßt vergnügt
das, und was Du sonst "schrobst"

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Re: Lokalnachrichten: Berlin
Ich wollte nochmal kurz auf den indirekten Gefallen eingehen. jetzt weiß jeder Depp,(oder er denkt zumindest in die Richtung), dazu gehören auch Politiker und andere Personen, die im öffentlichen Raum tätig sind, das dort alles ok ist. Eine weitere Razzia wird nicht passieren, weil sich niemand lächerlich machen will. Ein Freibrief quasi. Die Herren mit der schwarzen Robe freuen sich, endlich mal Nase pudern ohne Stress, und der Betreiber freut sich und ist stolz, wie cool alles ist. Eine Win-Win Situation.
Edit: Irgendwie geschickt, aber auch dümlich, weil durchschaubar
Edit: Irgendwie geschickt, aber auch dümlich, weil durchschaubar
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Re: Lokalnachrichten: Berlin
18.02.20, 17:55 Uhr
Schwarzarbeit im Rotlichtmilieu
Diese Puffmutter findet Steuern nicht sexy
Vor Gericht versteckte sich die mutmaßliche Puffmutter Shancong W. (55) hinter einem Hefter.
Foto: Olaf Wagner
BERLIN-MOABIT
Eine kleine Frau auf der Anklagebank, sanft ist ihr Lächeln. Doch Shancong W. (55) soll im Rotlicht-Milieu kräftig kassiert und abgebrüht Behörden betrogen haben.
Es um Schwarzarbeit und Steuerhinterziehung – aus Sicht der Staatsanwältin in großem Stil: „Die Angeklagte hat finanzielle Vorteile in Höhe von 763.965 Euro erlangt.“
Shancon W. soll in Schöneberg einen Puff betrieben haben – bis im März 2016 die Polizei kam. Die Chinesin musste in U-Haft. Nach zehn Wochen wurde die dreifache Mutter wieder in die Freiheit entlassen. Der Richter: „Üben Sie einen Beruf aus?“ Die Angeklagte leise: „Ich habe einen Mini-Job in einem Schuhgeschäft.“
Illegal eingereiste Chinesinnen als Prostituierte beschäftigt
47 Taten werden ihr zur Last gelegt. Die Staatsanwältin: „Sie erzielte seit spätestens Oktober 2014 Einnahmen aus einem Unternehmen für sexuelle Dienstleistungen.“ Ein Bordell, eine „Betriebsstätte“ war es aus Sicht der Ermittler.
Weitere Chinesinnen – zum Teil illegal eingereist – hätten bei ihr gewohnt und gearbeitet. Als Prostituierte. In der Kasse der mutmaßlichen Bordell-Chefin soll es geklingelt haben: Einkünfte in Form von „Zimmermiete“. Eine der Frauen habe innerhalb von nur fünf Monaten 22045 Euro hingeblättert. Die Huren sollen Mitarbeiterinnen von Frau W. gewesen sein. Die Anklage: „Sie kümmerte sich um die Gewinnung von Kunden und die Organisation der Arbeitsabläufe.“ Zu Terminen seien die Sex-Arbeiterinnen gefahren worden.
Shancong W. aber habe die Frauen in ihrem Massagesalon und die ihnen gezahlten Löhne nicht zur Sozialversicherung angemeldet und nicht beim Finanzamt. Schwarzarbeit also? Der Prozess kam allerdings nicht weit: Weil weitere Zeugen geladen werden müssen, platzte der erste Anlauf. KE
https://www.berliner-kurier.de/berlin/p ... y-36263938
Schwarzarbeit im Rotlichtmilieu
Diese Puffmutter findet Steuern nicht sexy
Vor Gericht versteckte sich die mutmaßliche Puffmutter Shancong W. (55) hinter einem Hefter.
Foto: Olaf Wagner
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Eine kleine Frau auf der Anklagebank, sanft ist ihr Lächeln. Doch Shancong W. (55) soll im Rotlicht-Milieu kräftig kassiert und abgebrüht Behörden betrogen haben.
Es um Schwarzarbeit und Steuerhinterziehung – aus Sicht der Staatsanwältin in großem Stil: „Die Angeklagte hat finanzielle Vorteile in Höhe von 763.965 Euro erlangt.“
Shancon W. soll in Schöneberg einen Puff betrieben haben – bis im März 2016 die Polizei kam. Die Chinesin musste in U-Haft. Nach zehn Wochen wurde die dreifache Mutter wieder in die Freiheit entlassen. Der Richter: „Üben Sie einen Beruf aus?“ Die Angeklagte leise: „Ich habe einen Mini-Job in einem Schuhgeschäft.“
Illegal eingereiste Chinesinnen als Prostituierte beschäftigt
47 Taten werden ihr zur Last gelegt. Die Staatsanwältin: „Sie erzielte seit spätestens Oktober 2014 Einnahmen aus einem Unternehmen für sexuelle Dienstleistungen.“ Ein Bordell, eine „Betriebsstätte“ war es aus Sicht der Ermittler.
Weitere Chinesinnen – zum Teil illegal eingereist – hätten bei ihr gewohnt und gearbeitet. Als Prostituierte. In der Kasse der mutmaßlichen Bordell-Chefin soll es geklingelt haben: Einkünfte in Form von „Zimmermiete“. Eine der Frauen habe innerhalb von nur fünf Monaten 22045 Euro hingeblättert. Die Huren sollen Mitarbeiterinnen von Frau W. gewesen sein. Die Anklage: „Sie kümmerte sich um die Gewinnung von Kunden und die Organisation der Arbeitsabläufe.“ Zu Terminen seien die Sex-Arbeiterinnen gefahren worden.
Shancong W. aber habe die Frauen in ihrem Massagesalon und die ihnen gezahlten Löhne nicht zur Sozialversicherung angemeldet und nicht beim Finanzamt. Schwarzarbeit also? Der Prozess kam allerdings nicht weit: Weil weitere Zeugen geladen werden müssen, platzte der erste Anlauf. KE
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