Kritik am BesD von "links"

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Boris Büche
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Kritik am BesD von "links"

Beitrag von Boris Büche »

Ich habe das grade erst gefunden, und lasse es zur Diskussion hier:

Deutsche Zustände in der Hurenbewegung von Christian Schmacht
- Der Berufsverband erotische und sexuelle Dienstleitungen ignoriere Kritik an Diskriminierung und rechten Kontakten.

Anmerken möchte ich nur noch, dass die Debatte um Sexarbeit in "analyse & kritik" bisher durch diesen Beitrag bestimmt wurde:
"Die Position »Sexarbeit ist Arbeit« legitimiert sexuelle Ausbeutung und schadet prostituierten Frauen"
Man könnte da durchaus auch von rechten Kontakten sprechen . . .

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Lucille
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Re: Kritik am BesD von "links"

Beitrag von Lucille »

Propaganda für das großmäulig als ‚nordisches‘ statt einfach nur ‚schwedisches‘ Modell angepriesene Sexkaufverbot der pseudoliberalen Moralistenmeute :-(

Merke: der BesD e.V. ist der Berufsverband erotische und sexuelle Dienstleistungen e.V. - rechtlich entspricht ein Berufsverband Selbstständiger einer Gewerkschaft bei Arbeitnehmern bzw. einer Kammer der klassischen Freien Berufe; ein Berufsverband setzt sich für Rechte und Anerkennung eines bestimmten Berufsfeldes und aller darin Tätigen ein, ist jedoch keine politische Partei.

Boris Büche
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Re: Kritik am BesD von "links"

Beitrag von Boris Büche »

Kritik an "links" von "Huschke Mau":

Was ich als Exprostituierte zu Teilen der Linken zu sagen habe

Frau "Mau" verrät uns nicht, auf welche Veranstaltung am 26.April 2021 sie sich bezieht.
Generell neigt sie ja dazu, keine nachprüfbaren Details in ihren Erzählungen vorkommen zu lassen - Auftritte kündigt sie aber schon an.
Frau will ja Publikum!
Eine Ankündigung lässt sich diesmal nicht finden, auch keine Veranstaltung mit ihr im April.
Passt dazu, dass "links" Veranstaltungen zur Zeit generell zu vermeiden versucht - #NoCovid und so.

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Lucille
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Re: Kritik am BesD von "links"

Beitrag von Lucille »

Na sowas aber auch …… ihr selbsterwählter „Opferstatus“ wurde infrage gestellt :-))

( k)eine Runde Mitleid.

Boris Büche
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Re: Kritik am BesD von "links"

Beitrag von Boris Büche »

"ihr selbsterwählter „Opferstatus“ wurde infrage gestellt"

Wesentlicher dürfte sein, dass sie über den „Opferstatus“ ausschließen möchte, dass sie gleichzeitig "Täterin" sein könnte (Rassismus, Transfeindlichkeit) . . . für diesen Ausschluss besteht aber kein Anlass.
Es ist aus der psychologischen Forschung als Regelfall bekannt: Wer diskriminiert, misshandelt, wurde / wird zu anderer Zeit oder in anderer Konstellation diskriminiert oder misshandelt.