Vorschau mögliche Pressekampagne gegen Sexarbeit
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Re: Vorschau mögliche Pressekampagne gegen Sexarbeit
@deernhh: Danke! auch meinerseits - mir hat beim Lesen das Layout gefehlt. Bilder ergänzen die Botschaft ja immer . . .
"Wie man die Rechte der SW stärken könnte, [. . . etc.] davon kein Wort."
Natürlich nicht!
All dies setzt ja voraus, dass SW im Prinzip handlungsfähige Personen sind, die noch souveräner handeln könnten,
wenn sie Dritte nicht daran hindern würden. DAS würde der Welt, die die Abolis malen, die Grundlage nehmen.
"Wie man die Rechte der SW stärken könnte, [. . . etc.] davon kein Wort."
Natürlich nicht!
All dies setzt ja voraus, dass SW im Prinzip handlungsfähige Personen sind, die noch souveräner handeln könnten,
wenn sie Dritte nicht daran hindern würden. DAS würde der Welt, die die Abolis malen, die Grundlage nehmen.
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Re: Vorschau mögliche Pressekampagne gegen Sexarbeit
ZDF:
"Die Prostitutionsgesetzgebung der letzten 20 Jahre missachtet die Grund- und Menschenrechte.
Zu diesem Ergebnis kommen Wissenschaftler in einer Forschungsarbeit."
Wissenschaftler. Im Plural. Forschungsarbeit.
Na, schaun wir mal:
(Prof. Dr.) Elke Mack - Theologin, Volkswirtin, zeitweise Referentin im Bundespräsidialamt. Forschung? Naja.
"Ethik" als Gebiet befasst sich ja mit dem SOLLEN, nicht dem realen SEIN, und Frau Macks "Wissenschaft"
ist reine Metaphysik, und sollte ohnehin an Universitäten keinen Platz haben.
(Prof. Dr.) Ulrich Rommelfanger - Jurist, Volkswirt, zeitweise Lokalpolitiker und Ministerialrat. Forschung? Null.
(Dr.) Jakob Drobnik - Philosoph, Theologe, Jurist, Assi von Frau Mack (siehe oben), Autor einer Predigt zu "Corona".
Das "Deutsche Institut für angewandte Kriminalitätsanalyse" ist in Wirklichkeit ein eingetragener Verein,
und kennt genau EIN Thema: Prostitution.
Kriminalität außerhalb dieses Feldes wird nicht betrachtet, und ob innerhalb dessen etwas "analysiert" wird,
erfahren wir möglicherweise durch S. Dolinsek (nehme an, sie liest mal rein).
FLACHJOURNALISMUS, wie üblich; von uns Bürgern pauschal bezahlt.
"Die Prostitutionsgesetzgebung der letzten 20 Jahre missachtet die Grund- und Menschenrechte.
Zu diesem Ergebnis kommen Wissenschaftler in einer Forschungsarbeit."
Wissenschaftler. Im Plural. Forschungsarbeit.
Na, schaun wir mal:
(Prof. Dr.) Elke Mack - Theologin, Volkswirtin, zeitweise Referentin im Bundespräsidialamt. Forschung? Naja.
"Ethik" als Gebiet befasst sich ja mit dem SOLLEN, nicht dem realen SEIN, und Frau Macks "Wissenschaft"
ist reine Metaphysik, und sollte ohnehin an Universitäten keinen Platz haben.
(Prof. Dr.) Ulrich Rommelfanger - Jurist, Volkswirt, zeitweise Lokalpolitiker und Ministerialrat. Forschung? Null.
(Dr.) Jakob Drobnik - Philosoph, Theologe, Jurist, Assi von Frau Mack (siehe oben), Autor einer Predigt zu "Corona".
Das "Deutsche Institut für angewandte Kriminalitätsanalyse" ist in Wirklichkeit ein eingetragener Verein,
und kennt genau EIN Thema: Prostitution.
Kriminalität außerhalb dieses Feldes wird nicht betrachtet, und ob innerhalb dessen etwas "analysiert" wird,
erfahren wir möglicherweise durch S. Dolinsek (nehme an, sie liest mal rein).
FLACHJOURNALISMUS, wie üblich; von uns Bürgern pauschal bezahlt.
Zuletzt geändert von Boris Büche am 27.06.2023, 16:57, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Vorschau mögliche Pressekampagne gegen Sexarbeit
=> https://www.diaka.org/pressemitteilung- ... e-sexkauf/
Weitere "Instituts"mitglieder, v.l.n.r.:
Helmut Sporer - Polizist im Ruhestand;
Ursula Männle - Politologin, Professorin an einer Kirchen"universität";
Barbara Schmid - Journalistin;
Marietta Hageney - https://www.xing.com/profile/Marietta_Hageney - kann kochen;
Inge Bell - Unternehmerin im Bereich Medien und Consulting.
Weitere "Instituts"mitglieder, v.l.n.r.:
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Inge Bell - Unternehmerin im Bereich Medien und Consulting.
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Re: Vorschau mögliche Pressekampagne gegen Sexarbeit
Super, lieber Boris Büche! 
Vielen lieben Dank für Deine Aufklärung!
"Natürlich nicht!
All dies setzt ja voraus, dass SW im Prinzip handlungsfähige Personen sind, die noch souveräner handeln könnten,
wenn sie Dritte nicht daran hindern würden. DAS würde der Welt, die die Abolis malen, die Grundlage nehmen."
Herrlich, Dein Kommentar!
Absolut zutreffend!
Das sind die Schlimmsten:
Abolitionisten und Abolitionistinnen, die ihr Ego heuchlerisch auf unsere SW-Kosten in aller Öffentlichkeit mit ihren nichtssagenden Phrasen aufplustern müssen.
Ich bin froh, dass es Dich gibt, Boris Büche!
Natürlich bin ich auch froh über unseren Kasharius, Mina Maiskolben, lust4fun, Snickerman, Zwerg und und und ..... natürlich alle in unserer ganz lieben Community hier im Forum.
Schön, dass ihr auf unserer SW-Seite seid.
Liebe Grüße von deernhh
Vielen lieben Dank für Deine Aufklärung!
"Natürlich nicht!
All dies setzt ja voraus, dass SW im Prinzip handlungsfähige Personen sind, die noch souveräner handeln könnten,
wenn sie Dritte nicht daran hindern würden. DAS würde der Welt, die die Abolis malen, die Grundlage nehmen."
Herrlich, Dein Kommentar!
Absolut zutreffend!
Das sind die Schlimmsten:
Abolitionisten und Abolitionistinnen, die ihr Ego heuchlerisch auf unsere SW-Kosten in aller Öffentlichkeit mit ihren nichtssagenden Phrasen aufplustern müssen.
Ich bin froh, dass es Dich gibt, Boris Büche!
Natürlich bin ich auch froh über unseren Kasharius, Mina Maiskolben, lust4fun, Snickerman, Zwerg und und und ..... natürlich alle in unserer ganz lieben Community hier im Forum.
Schön, dass ihr auf unserer SW-Seite seid.
Liebe Grüße von deernhh
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Re: Vorschau mögliche Pressekampagne gegen Sexarbeit
. . . zum SPIEGEL-Artikel gibt es schon mal eine ausführliche Kritik von SexworkpoL mit klein L:
"Schon peinlich, wenn eine Investigativ-Journalistin von @derspiegel ommer noch nicht weiß, dass Prostitution auch schon
vor 2002 legal war, dass es Zuhälterei und Zwangsprostitution auch schon vor 2002 gab und zwar genau, wie in den erzählten
Geschichten. Ebenso peinlich und falsch ist die Behauptung im Text, es gäbe keine Lobby für Zwangsprostituierte.
Vom @KOK_eV, @GAATW_IS und ihren Mitgliedsorganisationen hat diese "Investigativ-Journalistin" entweder nichts gehört,
oder sie hat sie absichtlich nicht genannt. Beides ist übel.
Frau Langhans beobachtet, daass zu wenige Sexarbeitende in Deutschland kranken- und sozialversichert seien, verpasst dabei,
dass das in Ländern mit "Nordischem Modell" nicht mal möglich ist. Der manipulative Move ist schnell durchschaut.
Wen hat Frau Langhans im Text explizit zitiert: Ausschließlich Lobbyisten für das Nordische Modell: Der pensionierte Polizist
Manfred Paulus, die Theologie-Professorin Elke Mack, die schon Sex außerhalb der Ehe für entwürdigend hält. Die Ba-Wü Clique
rund um Breymaier, Wolfgang Heide und Julia Wege. Alle sind sie Teil einer Kampagne für ein Nordisches Modell. Diese wird
nirgends kenntlich gemacht und damit verstößt dieser ganze Artikel gegen grundlegende journalistische Standards.
Von "investigativ" kann keine Rede sein.
Spannend auch, an welchen Stellen die "Experten" nicht namentlich genannt werden.
Bei "Experten glauben, dass sich 60 bis 90 Prozent der Frauen unfreiwillig prostituieren" z.B. Da hat man wahrscheinlich keine
stichhaltige Quelle, will aber trotzdem irgendwelche Zahlen nennen. Oder bei den "Schätzungen" darüber, wie viele Prostituierte
es in Deutschland gibt. Auch hier gibt es keine Quelle. Vermutlich weil es keine gibt.
"Schätzungen zufolge arbeiten etwa 250.000 Prostituierte in Deutschland." Korrekter wäre: "Erfindungen zufolge".
Spannend ist auch der Zeitpunkt der Veröffentlichung: Ein Buch gegen "Sexkauf" ist erschienen, an dem Elke Mack (die Theologin)
mitgeschrieben hat. Offenbar will man dafür also auch noch Werbung machen. Ebenfalls gibt es eine Debatte im EU-Parlament.
Es würde mich nicht wundern, wenn - ähnlich wie 2013 - der Text auf Englisch übersetzt wird, um mit diesem katastrophalen Text
auch international Lobby gegen die Legalität der Sexarbeit zu machen.
Wer, wie ich, die Kampagne für das Nordische Modell seit 2013 verfolgt, sieht eines. Dieser Text ist weder investigativ noch kritisch.
Vielmehr halte ich ihn für ein als Journalismus getarntes Pamphlet der Kampagne Nordisches Modell, in der auch Frau Langhans
involviert sein könnte. Frau Langhans macht den Fehler (oder vielleicht ist es ja Absicht, man weiß es nicht) Menschenhandel/Zwangs-
prostitution mit Sexarbeit zu vermischen. Als wäre legale Arbeit im Bau und in der Fleischfabrik für den dort stattfindenden Menschen-
handel verantwortlich. Nun gut."
Weitere Erwiderungen zu einzelnen Behauptungen von K. Langhans unter https://twitter.com/sexworkpol?lang=de zu finden;
Erfahrungen von Ruby Rebelde MIT Frau Langhans in den Kommentaren.
"Schon peinlich, wenn eine Investigativ-Journalistin von @derspiegel ommer noch nicht weiß, dass Prostitution auch schon
vor 2002 legal war, dass es Zuhälterei und Zwangsprostitution auch schon vor 2002 gab und zwar genau, wie in den erzählten
Geschichten. Ebenso peinlich und falsch ist die Behauptung im Text, es gäbe keine Lobby für Zwangsprostituierte.
Vom @KOK_eV, @GAATW_IS und ihren Mitgliedsorganisationen hat diese "Investigativ-Journalistin" entweder nichts gehört,
oder sie hat sie absichtlich nicht genannt. Beides ist übel.
Frau Langhans beobachtet, daass zu wenige Sexarbeitende in Deutschland kranken- und sozialversichert seien, verpasst dabei,
dass das in Ländern mit "Nordischem Modell" nicht mal möglich ist. Der manipulative Move ist schnell durchschaut.
Wen hat Frau Langhans im Text explizit zitiert: Ausschließlich Lobbyisten für das Nordische Modell: Der pensionierte Polizist
Manfred Paulus, die Theologie-Professorin Elke Mack, die schon Sex außerhalb der Ehe für entwürdigend hält. Die Ba-Wü Clique
rund um Breymaier, Wolfgang Heide und Julia Wege. Alle sind sie Teil einer Kampagne für ein Nordisches Modell. Diese wird
nirgends kenntlich gemacht und damit verstößt dieser ganze Artikel gegen grundlegende journalistische Standards.
Von "investigativ" kann keine Rede sein.
Spannend auch, an welchen Stellen die "Experten" nicht namentlich genannt werden.
Bei "Experten glauben, dass sich 60 bis 90 Prozent der Frauen unfreiwillig prostituieren" z.B. Da hat man wahrscheinlich keine
stichhaltige Quelle, will aber trotzdem irgendwelche Zahlen nennen. Oder bei den "Schätzungen" darüber, wie viele Prostituierte
es in Deutschland gibt. Auch hier gibt es keine Quelle. Vermutlich weil es keine gibt.
"Schätzungen zufolge arbeiten etwa 250.000 Prostituierte in Deutschland." Korrekter wäre: "Erfindungen zufolge".
Spannend ist auch der Zeitpunkt der Veröffentlichung: Ein Buch gegen "Sexkauf" ist erschienen, an dem Elke Mack (die Theologin)
mitgeschrieben hat. Offenbar will man dafür also auch noch Werbung machen. Ebenfalls gibt es eine Debatte im EU-Parlament.
Es würde mich nicht wundern, wenn - ähnlich wie 2013 - der Text auf Englisch übersetzt wird, um mit diesem katastrophalen Text
auch international Lobby gegen die Legalität der Sexarbeit zu machen.
Wer, wie ich, die Kampagne für das Nordische Modell seit 2013 verfolgt, sieht eines. Dieser Text ist weder investigativ noch kritisch.
Vielmehr halte ich ihn für ein als Journalismus getarntes Pamphlet der Kampagne Nordisches Modell, in der auch Frau Langhans
involviert sein könnte. Frau Langhans macht den Fehler (oder vielleicht ist es ja Absicht, man weiß es nicht) Menschenhandel/Zwangs-
prostitution mit Sexarbeit zu vermischen. Als wäre legale Arbeit im Bau und in der Fleischfabrik für den dort stattfindenden Menschen-
handel verantwortlich. Nun gut."
Weitere Erwiderungen zu einzelnen Behauptungen von K. Langhans unter https://twitter.com/sexworkpol?lang=de zu finden;
Erfahrungen von Ruby Rebelde MIT Frau Langhans in den Kommentaren.
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Re: Vorschau mögliche Pressekampagne gegen Sexarbeit
Auch trefflich:
"Ganz viele Männer sind gerade sehr stolz darauf, gegen #Sexarbeit zu sein. Ich muss sagen: Ich würde niemals
einen Prostitutionsgegner daten. Mir scheint so, als hätten die ein toxisches Anspruchsdenken entwickelt, wo die
bestimmen, wozu Frau zustimmen darf und wozu nicht. Wenn ihr glaubt, die würden nur über Sexarbeitende so
von oben herab, patriarchalisch, hasserfüllt reden und nicht auch über andere Frauen, inkl. ihrer Partner*innen,
dann seid ihr alle ziemlich naiv."
(SexworkpoL mit klein L)
"Ganz viele Männer sind gerade sehr stolz darauf, gegen #Sexarbeit zu sein. Ich muss sagen: Ich würde niemals
einen Prostitutionsgegner daten. Mir scheint so, als hätten die ein toxisches Anspruchsdenken entwickelt, wo die
bestimmen, wozu Frau zustimmen darf und wozu nicht. Wenn ihr glaubt, die würden nur über Sexarbeitende so
von oben herab, patriarchalisch, hasserfüllt reden und nicht auch über andere Frauen, inkl. ihrer Partner*innen,
dann seid ihr alle ziemlich naiv."
(SexworkpoL mit klein L)
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Re: Vorschau mögliche Pressekampagne gegen Sexarbeit
@deernhh: Danke für dein "danke" - das wärmt!
@MinaMaiskolben ist hier weit stiller als auf Twitter, wo sie sehr regelmäßig wertvolle "politische Arbeit" leistet.
75.388 Follower aktuell! [Huschke hat nicht mal ein Zehntel davon]
Einige halten sie für einen männlichen Troll - wie man darauf nur kommt?!
@MinaMaiskolben ist hier weit stiller als auf Twitter, wo sie sehr regelmäßig wertvolle "politische Arbeit" leistet.
75.388 Follower aktuell! [Huschke hat nicht mal ein Zehntel davon]
Einige halten sie für einen männlichen Troll - wie man darauf nur kommt?!
Zuletzt geändert von Boris Büche am 27.06.2023, 18:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Vorschau mögliche Pressekampagne gegen Sexarbeit
@all zur sog. wissenschaftlichen Studie:
Es gehört zu den elementarsten Wesensmerkmalen der Menschenwürde das handelnde Individuum in seinem Selbstbestimmungsrecht anzuerkennen d.h. Eine Mehrheit ( die Abolis) bestimmen nicht darüber ob Sexarbeit gegen die Menschenwürde unisono verstößt. Es ist dem Staat verboten, ein bestimmtes Konzept von Würde, Moral oder Ethischen Grundsätzen aufzuoktroieren. Genau aber dies tut das Nordische Modell und seine Anhänger*innen.
Das Bundesverfassungsgericht betont immer wieder auch vermeintlich würdeloses Verhalten ist von Art.1 Abs. 1 GG geschützt. Das verkennt m.E. diese Studie und es beleidigt und provoziert den Verfassungsrechtlich in mir.
Kasharius grüßt
Es gehört zu den elementarsten Wesensmerkmalen der Menschenwürde das handelnde Individuum in seinem Selbstbestimmungsrecht anzuerkennen d.h. Eine Mehrheit ( die Abolis) bestimmen nicht darüber ob Sexarbeit gegen die Menschenwürde unisono verstößt. Es ist dem Staat verboten, ein bestimmtes Konzept von Würde, Moral oder Ethischen Grundsätzen aufzuoktroieren. Genau aber dies tut das Nordische Modell und seine Anhänger*innen.
Das Bundesverfassungsgericht betont immer wieder auch vermeintlich würdeloses Verhalten ist von Art.1 Abs. 1 GG geschützt. Das verkennt m.E. diese Studie und es beleidigt und provoziert den Verfassungsrechtlich in mir.
Kasharius grüßt
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Re: Vorschau mögliche Pressekampagne gegen Sexarbeit
Außerdem beurteilt man Sexarbeit nach ihrem sozialen oder gemeinwohlorientierten Mehrwert, was Verfassungsrechtlich ebenfalls unzulässig ist.
Kasharius grüßt und grüßt und ....
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Re: Vorschau mögliche Pressekampagne gegen Sexarbeit
Hier mal ein Beispiel der vielen tollen Twitterseiten von unseren Lieben. Es lohnt sich wirklich, reinzuschauen. Es wird unter anderem der oben besagte Spiegelbericht kommentiert und es gibt natürlich auch jede Menge tolle Kommentare über Sexkaufverbot.
Ich habe nur ein paar Beispiele rausgepickt. Natürlich gibt es noch jede Menge Gutes anderer SW, aber die könnt Ihr gerne selber auch rauspicken und sie hier einstellen, wenn Ihr mögt.
https://twitter.com/sexworkpol
https://twitter.com/RubyRebeldeA
https://twitter.com/mizzistrizzi
NoGo hingegen ist die Katrin Langhans
https://twitter.com/katrin_langhans
NoGo auch Bündnis Nordisches Modell
und Huschke Mau 
https://twitter.com/Bd_Nord_Modell
https://twitter.com/HuschkeMau
Ich habe nur ein paar Beispiele rausgepickt. Natürlich gibt es noch jede Menge Gutes anderer SW, aber die könnt Ihr gerne selber auch rauspicken und sie hier einstellen, wenn Ihr mögt.
https://twitter.com/sexworkpol
https://twitter.com/RubyRebeldeA
https://twitter.com/mizzistrizzi
NoGo hingegen ist die Katrin Langhans
https://twitter.com/katrin_langhans
NoGo auch Bündnis Nordisches Modell
https://twitter.com/Bd_Nord_Modell
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Re: Vorschau mögliche Pressekampagne gegen Sexarbeit
@deernhh.
Kasharius grüßt dich

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Re: Vorschau mögliche Pressekampagne gegen Sexarbeit
@deernhh: "NoGo hingegen ist die Katrin Langhans"
Stimmt voll. Die Vermutung, sie gehöre der Kampagne an, dürfte zutreffend sein. Aktueller Retweet ihrerseits:
"Es ist in Deutschland erlaubt, Schwangere noch bis zum 8. Monat auf den Strich zu schicken. Gut, dass es jetzt im Spiegel steht.
Die Nachfrage von Freiern nach diesen Frauen gibt es - und wird bedient. Gesetzlich in D alles straffrei." (Geneviève Hesse)
Grundfalsch!
Es ist in Deutschland weder erlaubt, noch straffrei, jemanden "auf den Strich zu schicken", ob schwanger, oder nicht.
(=> § 181a StGB Abs. 1 Ziffer 2: Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu fünf Jahren)
Mit Gesetzeskunde haben sie es nicht so, die Trutschen . . .
Stimmt voll. Die Vermutung, sie gehöre der Kampagne an, dürfte zutreffend sein. Aktueller Retweet ihrerseits:
"Es ist in Deutschland erlaubt, Schwangere noch bis zum 8. Monat auf den Strich zu schicken. Gut, dass es jetzt im Spiegel steht.
Die Nachfrage von Freiern nach diesen Frauen gibt es - und wird bedient. Gesetzlich in D alles straffrei." (Geneviève Hesse)
Grundfalsch!
Es ist in Deutschland weder erlaubt, noch straffrei, jemanden "auf den Strich zu schicken", ob schwanger, oder nicht.
(=> § 181a StGB Abs. 1 Ziffer 2: Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu fünf Jahren)
Mit Gesetzeskunde haben sie es nicht so, die Trutschen . . .
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Re: Vorschau mögliche Pressekampagne gegen Sexarbeit
. . . die Frau Langhans ist so "durch", sie merkt es nicht. Und bildet den Nachwuchs aus - auweia!
Fand grade in ihrer Timeline die Annonce einer "Reporter-Akademie":
"Erzählender Investigativjournalismus - Was braucht investigativer Journalismus, der berührt?
Auch für den zweiten Kurs steht das Line-up: @katrin_langhans teilt ihre Recherche-Tipps für Reportagen.
Daniel Müller erklärt, wie aus dem ganzen Material eine gute Geschichte wird."
Zwei Tage für NUR 490,00 €! (regulär 550 €)
ERZÄHLEN - exakt dafür bekam Herr Relotius seine Preise. Berichten ist sooo old style - "die Menschen da draußen" wollen
"bewegt" werden, das macht "deine Leser empfindsam für die Wirklichkeit. Ohne die richtige Aufbereitung werden deine
Erkenntnisse in der täglichen Nachrichtenflut verpuffen"!
Auch Herr Müller, Chefredakteur von "ZEIT Verbrechen", hat das Thema Prostitution gern, da lässt sich so bewegend erzählen . . .
* * * BEISPIELFILM !!! * * *
Die "Reporter-Akademie" ist so verliebt in ihre Formulierkunst, dass sie es schafft, in der Anzeige im Umfang eines
durchschnittlichen Flyers (1/4 Seite Fließtext vor Layout) ein grob falsches Wort, einen typischen copy-and-paste-error,
und einen Grammatikfehler stehenzulassen - diesen just an einem der zur Bewerbung genutzten "Qualitätsprodukte".
https://reporter-akademie.de/erzaehlend ... rnalismus/
Redigieren ist offenbar auch old style.
Chop a line now!
[ => Frank Zappa: Cocaine Decisions ]
Fand grade in ihrer Timeline die Annonce einer "Reporter-Akademie":
"Erzählender Investigativjournalismus - Was braucht investigativer Journalismus, der berührt?
Auch für den zweiten Kurs steht das Line-up: @katrin_langhans teilt ihre Recherche-Tipps für Reportagen.
Daniel Müller erklärt, wie aus dem ganzen Material eine gute Geschichte wird."
Zwei Tage für NUR 490,00 €! (regulär 550 €)
ERZÄHLEN - exakt dafür bekam Herr Relotius seine Preise. Berichten ist sooo old style - "die Menschen da draußen" wollen
"bewegt" werden, das macht "deine Leser empfindsam für die Wirklichkeit. Ohne die richtige Aufbereitung werden deine
Erkenntnisse in der täglichen Nachrichtenflut verpuffen"!
Auch Herr Müller, Chefredakteur von "ZEIT Verbrechen", hat das Thema Prostitution gern, da lässt sich so bewegend erzählen . . .
* * * BEISPIELFILM !!! * * *
Die "Reporter-Akademie" ist so verliebt in ihre Formulierkunst, dass sie es schafft, in der Anzeige im Umfang eines
durchschnittlichen Flyers (1/4 Seite Fließtext vor Layout) ein grob falsches Wort, einen typischen copy-and-paste-error,
und einen Grammatikfehler stehenzulassen - diesen just an einem der zur Bewerbung genutzten "Qualitätsprodukte".
https://reporter-akademie.de/erzaehlend ... rnalismus/
Redigieren ist offenbar auch old style.
Chop a line now!
[ => Frank Zappa: Cocaine Decisions ]
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Re: Vorschau mögliche Pressekampagne gegen Sexarbeit
Unser Deep throat voll im Einsatz...
Danke @Boris
Kasharius grüßt dich herzlich

Danke @Boris
Kasharius grüßt dich herzlich
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Re: Vorschau mögliche Pressekampagne gegen Sexarbeit
@kasharius: Danke für Lorbeer, aber falsche Adresse -
statt "Deep throat" müsste "Bob Woodward" stehen . . .
statt "Deep throat" müsste "Bob Woodward" stehen . . .
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Re: Vorschau mögliche Pressekampagne gegen Sexarbeit
Ich glaube Beiträge über Kantinenessen oder nervige Nachbarn passen hier auch nicht unbedingt rein.Boris Büche hat geschrieben: ↑27.06.2023, 17:58@deernhh: Danke für dein "danke" - das wärmt!
@MinaMaiskolben ist hier weit stiller als auf Twitter, wo sie sehr regelmäßig wertvolle "politische Arbeit" leistet.
75.388 Follower aktuell! [Huschke hat nicht mal ein Zehntel davon]
Einige halten sie für einen männlichen Troll - wie man darauf nur kommt?!

Und wie Sexarbeit funktioniert brauch ich hier auch keinem zu erklären. Deshalb bin ich hier so ruhig.
Die Atmosphäre auf Twitter wird aber auch täglich weniger spaßig, Facebook ist dagegen schon respektvoll und harmonisch. Allein heute hab ich mehr als 100 Leute geblockt. Das nervt immer, wenn sich so ein Mob unter einem persönlichen. Tweet ansammelt, wo man eh verletzlich ist, dann fragt man sich ob man sich das echt noch weiter geben will. Trotz der Follower und so.
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Re: Vorschau mögliche Pressekampagne gegen Sexarbeit
Kann ich nur zurückgeben. Gut dass es dieses Forum und euch gibt.deernhh hat geschrieben: ↑27.06.2023, 16:53Ich bin froh, dass es Dich gibt, Boris Büche!
Natürlich bin ich auch froh über unseren Kasharius, Mina Maiskolben, lust4fun, Snickerman, Zwerg und und und ..... natürlich alle in unserer ganz lieben Community hier im Forum.
Schön, dass ihr auf unserer SW-Seite seid.
Liebe Grüße von deernhh
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Re: Vorschau mögliche Pressekampagne gegen Sexarbeit
MinaMaiskolben hat geschrieben: ↑28.06.2023, 17:48Kann ich nur zurückgeben. Gut dass es dieses Forum und euch gibt.