Was war das Peinlichste Erlebnis und das Lustigste?

Wer mit Menschen zu tun hat, hat oft genug auch mit Dummköpfen zu tun. Macht eurem Ärger Luft. Es bleibt unter euch. Ebenso sollen hier aber auch vorbildliche Klienten aufgeführt werden. Wie sieht der ideale Klient aus?
Hanna
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Beitrag von Hanna »

Lieber Kaktus,
da hast du mich gepiekst und jetzt muß ich die Stacheln rausziehen.
Aber ich danke dir, weil du mich dazu gebracht hast über diese zwei Vorkommnisse und meine Empfindungen noch etwas näher nachzudenken. dies sind die Früchte meiner Besinnung:
1. Wahrscheinlich passen die beiden Vorkommnisse nicht in dieses Forum weil ihnen die nötige Selbstironie der anderen Beiträge etwas fehlt.
2. daher wäre es besser gewesen, diese Storys nur im internen Forum (SW only) zur Verfügung zu stellen.
3. Muß man sehen, daß wir SW mit unseren Gefühlen manchmal genauso unter Strom stehen wie andere arbeitende auch: wir werden versetzt, dumm angemacht, manchmal häufen sich die Mißerfolge usw. will sagen wir müssen uns mal ausrotzen wie alle anderen Werktätigen auch und könnens manchmal nicht, weil wir ja unser Gewerbe den meisten Bekannten verheimlichen (müssen).
4. Besteht ein Unterschied zwischen der ersten und der zweiten Geschichte. Dem ersten Kunden habe ich weder meinen Respekt versagt noch ihm eine schlechte Dienstleistung geboten wie aus meiner Schilderung hervorging und das wurde auch so anerkannt. Das man wenn er draußen ist ein wenig ins Schmunzeln kommt ist doch ok, oder?
5. im zweiten Fall lag es etwas anders. er stellt auch insofern ein kuriosum dar, als dieser Kunde der einzige in meiner bisherigen Laufbahn war, der mich sein Genital nicht berühren ließ. und es war der Einzige der seit langem von mir nicht ganz das bekommen hat was er wollte. Aber auch da habe ich versucht das durch einen entsprechenden - wirklich gutgemeinten - Rat zu kompensieren.
6. so gesehen lief das ganze korrekt ab. ich habe mir nichts anmerken lassen und auch korrekt bedient. Das man sich manchmal seinen Teil denkt, wenn die Herren draußen sind - na ja (siehe Punkt 3) und wo wenn nicht heir soll ich sowas mal ansprechen?

nix für ungut und liebe Grüße

Hanna

PS: mein ältester Kunde ist übrigens 77 und noch recht gut im Fleisch...

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certik
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Beitrag von certik »

Zwar nicht selbst erlebt, aber beobachtet:
An einer Beer-Bar in Koh Samui hat spät am Abend ein schon etwas beschwipster, älterer Mann eine Transsexuelle für den Rest der Nacht mitgenommen. Es gibt in Thailand etliche Transsexuelle, die für viele Männer auf den ersten Blick nicht als solche zu erkennen sind.
Am nächsten Tag kam er wieder, nahm ein paar Drinks mit ihr und nahm sie wieder mit, das wiederholte sich auch am darauf folgenden Tag.
Am vierten Tag sah ich ihn nicht mehr, traf ihn aber am fünften Tag an einer anderen Bar. Er erkannte mich und klagte mir sein Leid.
Er erzählte mir, dass er dachte, eine ganz tolle Frau kennen gelernt zu haben und er sich schon etwas in sie verliebt hatte. Er hatte schon mit dem Gedanken gespielt sie vielleicht zu ihm nach Hause nach Österreich einzuladen.
Und all seine Träume platzten in der dritten Nacht mit ihr wie eine Seifenblase, als er feststellte, dass sie zwischen den Beinen etwas hat, was er dort nicht vermutet hatte...
* bleibt gesund und übersteht die Zeit der Einschränkungen *

Hanna
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Beitrag von Hanna »

ok, sollte es vielleicht doch auch mal wieder an der Bar probieren. denn wenn du nur in der Zeitung als "charm. Transse xuelle" inserierst kann so was nicht passieren.
Wenn ich mal so in der Bar bin ohne geschäftliche Interessen habe ich mich auch schon dabei ertappt, wie ich mich beim Flirten abseile, aus Angst es könnte ernst werden uns der Typ checkt nicht was los ist

...
Augen gab uns Gott ein Paar / um zu schauen rein und klar / um zu GLAUBEN was wir lesen / wär ein Aug' genug gewesen (aus HH. zur Teleologie)

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Marc of Frankfurt
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Beitrag von Marc of Frankfurt »

Da kann man/frau doch vorwarnen:
"Ich bin eine ganz besonderes Wesen mit Extras", "mit Zauberstab" ...

Wenn Du nicht darum fürchtest im Falle einer 'Enttarnung' Opfer von Gewalt zu werden, Kompliment.

Dann ist der zweite Schritt des Selbstbewustseins sicher auch nicht mehr soooo fern.

Immer diese ignoranten Kunden/Menschen, die nur bipolare Geschlechtsmodelle im Hirn haben...


Querverweis: SW und Transsexualität:
http://sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?t=1271





.

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kaktus
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Beitrag von kaktus »

Hanna H. hat geschrieben: 1. Wahrscheinlich passen die beiden Vorkommnisse nicht in dieses Forum weil ihnen die nötige Selbstironie der anderen Beiträge etwas fehlt.
2. daher wäre es besser gewesen, diese Storys nur im internen Forum (SW only) zur Verfügung zu stellen.
3. Muß man sehen, daß wir SW mit unseren Gefühlen manchmal genauso unter Strom stehen wie andere arbeitende auch.
Liebe Hanna,
nach Deiner Erklärung sehe ich diese Vorkommnisse auch aus einer anderen Sicht.
Es wäre schade wenn Du solche Storys nur im SW only Bereich schreiben würdest.
Gerade bei solchen Geschichtchen wird uns klar das wir alle Menschen sind.
:008 auf meine Einstiche
LG Kaktus

RedAmber
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Beitrag von RedAmber »

Das Lustigste war definitiv mein aller erster Gast... Zeitgleich wars auch wohl das peinlichste Erlebnis der wird wahrscheinlich heute noch an mich denken
:003

Ich lebte damals in Antwerpen und war der Flämischen Sprache nicht mächtig.
Bei einem Bummel durch die Satdt fiel mir ein Schild ins Auge:
Junge Frau für Cafe gesucht
Natürlich in Flämisch
Ich rein und mit Händen und Füssen klar gemacht, das ich dem Job interessiert wäre.
Mir wurde freundlich beschieden doch Abends gegen 22 Uhr zurück zu kommen und ich würde dann gleich anfangen können.
Wow war ich Stolz...kein Wort Flämisch und ohne Hilfe einen Job gefunden.
Ich mich also Abends aufgebrezelt
Meine langen blonden Haare zum Zopf Pinkfarbenes Petticoat Kleid und weiße Pumps...
Niiiiiieeedlich :003

Ich kam im Cafe an und mir wurde ein Platz am Tresen angeboten und ich denk so bei mir...Wow nettes Arbeistklima erst mal netter Plausch...dann setzt sich ein Mann zu mir und Palavert auf mich ein..ich denke das ist der Chef...die Thekenfrau fragt mich ob ich was Trinken möchte..und ich

"Klar ne Cola"...Entsetzter Blick von ihr...sie stellt mir dann Wortlos ein Glas Sekt hin.
Mh....Nobler Schuppen Begrüßungsdrink fürs Personal...Sekt..Wow...
nach kurzer Schweigeminute Radebrecht die Thekenfrau auf mich ein der Herr würde sich gerne mit mir unter vier Augen unterhalten...
Klar warum nicht der Chef will sicher vieles Wissen.
Thekenfrau bugsiert mich in eine mit rotem Vorhang verhangene Ecke mit Schummerlicht..und kommt kurze Zeit später mit einer Flasche Sekt und zwei Gläsern zurück.
Mh...Doppelwow...Welch eine Personalführung.
Nun lässt die Thekenfrau mich mit meinem "Chef" zurück...nicht ohne mir aufmunternd zu zu Zwinkern und den Daumenhoch zu zeigen...
Tja nun sitzen also mein "Chef "und ich da...was tun..also frage ich ihn was er denn für Fragen hätte.

Seine Reaktion...ein beherztes in meine Richtung Rutschen mich in seine Arme ziehen und mir an die Brust Grapschen :013

Zack..bekam er von mir eine schallende Ohrfeige.
Ich wutendbrannt raus auf die Thekenfrau zu und sie angebrüllt...datt Ferkel hat mir an die Brust gegrapscht!!!!
Die Thekenfrau schnappt mich und zerrt mich Entsetzt in die Küche..und fragt mich immer wieder ob ich wüsste wo ich wäre?
NÖ..
dann mischte sich ein Gast ein der Deutsch konnte und übersetzte was los war...und ich bekam erklärt das es sich nicht um ein Cafe handelete sondern um eine Bar..ich nicht als Kellnerin arbeiten würde sondern als Animierdame...der Grapscher nicht mein Chef sondern ein Kunde war
:003

Glaubt mir..so schnell war ich noch aus irgend einem Haus...Himmel war das Peinlich :003 :003 :003
Glück entsteht oft durch Aufmerksamkeit in kleinen Dingen, Unglück oft durch Vernachlässigung kleiner Dinge.

Liebe Grüße Nele

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JayR
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Beitrag von JayR »

:043 *LOOOOOL* :043
jetzt bin ich natürlich gespannt, wie's weiter geht.
... der zweite Gast.

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Walker
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Beitrag von Walker »

Das nenn ich mal eine lustige anektote

RedAmber
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Beitrag von RedAmber »

Jo heute kann ich herzlich drüber Lachen aber damals dachte ich das ist wohl das Schlimmste überhaupt..ich sah mich schon verschleppt in irgend ein Morgenland und verkauft für zwei Kamele oder so
:003 :003 :003 :003
Der Hit aber ist...das genau diese Ohrfeige diesen Laden vor schlimmen Folgen bewahrt hat...denn ich war damals erst 17 Jahre alt.Es hatte mich keiner gefragt wie alt ich bin..und ich wußte ja auch nicht was das für ein Laden war..Wehe da wäre ne Kontrolle gekommen an dem Abend die hätten echt Probleme bekommen.


JayR hat geschrieben: ... der zweite Gast.
Das fällt eher in die Kategorie mein schlimmstes Erlebnis :009
Glück entsteht oft durch Aufmerksamkeit in kleinen Dingen, Unglück oft durch Vernachlässigung kleiner Dinge.

Liebe Grüße Nele

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Beitrag von ex-oberelfe »

mein peinlichstes:
bin mal auf hausbesuch zum zimmerkollegen meines damaligen gerichtsvollziehers gekommen...ich hab zwar meine arbeit gemacht, danach bin ich aber nie wieder zum gericht gegangen und übersiedelt...natürlich in einen anderen bezirk

mein lustigstes: als mich ein paar erwartet hat, sie trug ein hundehalsband und brachte mir die quietschende hundeknochen und spielte zwei stunden einen hund...

und ja diese woche: er zog sich gleich zwei gummis über...

sachen gibts, die gibts gar net ;-)
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Beitrag von kaktus »

oberelfe hat geschrieben: und ja diese woche: er zog sich gleich zwei gummis über... ;-)
:005 Na ja sicher ist sicher! Vielleicht ist er gerade aus einen Vaterschaftsprozess gekommen? :005

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Lucy
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Beitrag von Lucy »

mein peinlichstes erlebnis hatte ich in meiner domina zeit.. ich hatte ein fotoshooting und meine kollegin wollte einkaufen gehen. sie sagte beim rausgehen: du, da kommt gleich ein sklave von mir, sperr den einfach ins verlies, er soll warten bis ich wiederkomme..

es klingelte, ich öffnete die tür, zerrte den gast zur tür rein, in den keller und stieß ihn ins verlies und sagte: du wartest hier!

nach einiger zeit meinte mein fotograf, wir brauchen noch einen sklaven für die nächsten bilder.. ich stürmte in den keller, der sklave stand immer noch im verlies, wie ich ihn stehenlassen hatte, zerrte den jungen mann mit hoch und erklärte ihm, daß er jetzt mit mir fotografiert würde. er stotterte ein bißchen, war aber ganz angetan..

dann kam meine kollegin zurück von der einkaufstour und bekam lachkrämpfe, als sie den jungen mann sah, der gerade nackig und mit maske auf der erde lag. er war keineswegs ein sklave, sondern ein alter bekannter, der einfach nur einen kaffee mit ihr trinken wollte. ich wechsel heute noch die farbe, wenn ich daran denke, habe aber einen freund fürs leben gefunden :003 .

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Zwerg
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Beitrag von Zwerg »

Starke Sache :-)

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Marc of Frankfurt
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Beitrag von Marc of Frankfurt »

und war es ein coming-out als sub für ihn?

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Lucy
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Beitrag von Lucy »

er ist jetzt switcher *guckt dezent* und ich bin dagegen nur noch harmlos ;-).

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JayR
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Beitrag von JayR »

JayR ist auf dem Rennrad in Hamburg am Hafen unterwegs. Ein plötzlicher Wolkenbruch und er ist innerhalb weniger Sekunden bis auf die Knochen durchnässt. Was nun?

Das erste was ihm einfällt: „ins Bordell, die Kleidung trocknen und selbst warmgerubbelt werden“
Aber welches? Da fällt ihm ein Laden in der Stresemannstrasse ein, den er zwar noch nicht kennt, von dem er nicht mal die Hausnummer weiss, aber wird schon gehen.

Also so schnell wie möglich durch den Regen (nässer kann er unmöglich werden) zum Hauptbahnhof, samt Rennrad rein in die S-Bahn und zur Holstenstrasse.

Glücklicherweise ist ihm die Hausnummer eingefallen und er rast los. Dort angekommen, leuchtet die Hausnummer zwar. Aber es ist ein sehr kleiner Souterraineingang. Kann ja wohl nicht sein. Der Name stimmt auch nicht.

Also rein zu einem Autohändler. Ob er wüsste wo das Bordell „biep“ läge. Davon weiss er nun wirklich nichts. JayR darf aber gerne aber im Branchenbuch nachsehen. Wenn man nur wüsste unter welcher Branche Bordelle stehen.
Auf die Frage, ob JayR das Bordell auf dem PC suchen dürfte… Damit will er nun absolut gar nichts zu tun haben. War wohl auch ein bisschen zu viel verlangt.

Wieder draussen (es regnet nicht mehr), erspäht JayR einen Pizzaboten. Der muss die Gegend doch kennen. Tut er auch. Er erklärt ganz locker und freundlich wo das „biep“ sich befindet und wie weit es ist.

JayR rast voller Hoffnung wieder los und ist ein wenig erstaunt, ein modernes Bürogebäude zu finden.

Unten im Foyer versucht er ein halbwegs zivilisiertes Aussehen anzunehmen, und dann rauf in den 2. Stock. Wird auch eingelassen, rein in den Empfangsraum, wo die Empfangsdame ihm als Neukunden das Angebot und den Ablauf im „biep“ erklärt.

JayR wird langsam ungeduldig, nass und frierend wie er ist. Er will nur ganz einfach eine Stunde mit allem drum und dran, inklusive Kleidertrocknen.

Die Damen stellen sich der Reihe nach höflich vor. JayR wählt die letzte, M, die der schwierigen Aufgabe am ehesten gewachsen zu sein scheint.

Dann ins Arbeitszimmer, bezahlen und raus aus den Klamotten. M hat mehr Überblick als JayR, besorgt Kleiderbügel und bringt die Kleidung an der Heizung an.

Dann ab in die Dusche vorbei an einigen von M’s Kolleginnen. Die Duschräume sind sensationell sauber und M legt ein frisches weisses Handtuch als Badematte auf den Boden.
Nach einer heissen Dusche kehrt JayR sehr viel besser gelaunt mit M in das Arbeitszimmer zurück.

Die Matratze liegt direkt auf dem Boden unter einer Art Laube und ist mit dicken weissen Badelaken bedeckt. Im Hintergrund läuft sanfte Musik.

JayR legt sich auf den Bauch und dann trifft ihn völlig unerwartet ein Strahl ziemlich warmes Massageöl.
Sehr schnell merkt JayR, dass M ihr Handwerk versteht und läst sich einfach nur völlig entspannt in die Matratze sinken.
Was dann folgt ist einfach irrsinnig schön. Der Wechsel zwischen festen Griffen und ganz leichten mit den Fingernägeln, die einen Schauer über den Rücken schicken. M spielt mit JayR’s Körper und dem warmen Öl.
Irgendwann wird es dann Body-to-Body.
Irgendwann dreht JayR sich auf den Rücken.
Irgendwann ist das Spiel zu ende und JayR streichelt M.

„Kannst du massieren?“ fragt M. „Ja, kann ich“
Dann ist M dran sich zu entspannen und zu geniessen.

Irgendwann ist auch das zu ende und wir reden noch ein bisschen.
JayR erzählt, wie er das „biep“ gefunden hat, der Autohändler und der Pizzabote, und M lacht sich fast tot.

Dann wieder unter die Dusche. „Hast du das ganze Öl wieder abgekriegt?“ fragt M grinsend.
Dann wieder in die inzwischen trockenen und warmen Klamotten.

Während JayR auf dem Flur darauf wartet, dass M eine ihrer Visitenkarten holt, fragt ihn eine ihrer Kolleginnen ungläubig: „WIE hast du nach dem „biep“ gefragt?“ „Na ja, einfach nach dem Bordell „biep“. „Das ist doch kein Bordell, das ist ein Wellness-Studio“.

Und wir haben alle herzlich gelacht.

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Marc of Frankfurt
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Beitrag von Marc of Frankfurt »

wunderbar.

willst du deinen text nicht z.B. hier einreichen?
viewtopic.php?p=38770#38770

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sandra
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also das peinlichste erlebnis....super peinlich...

Beitrag von sandra »

tel läutet...kunde ruft... natürlich husch husch, in ein hauch von nichts... fahrer angerufen... passt alles...

endlich beim kunden angekommen....vollbringe mein werk... war mehr anstrengend als genussvoll, aber gut, er hatte sein vergnügen und so soll es ja auch sein....

vollendung... am busen... auch ok... also ich danach ab ins bad... wasch mir das pickerte zeug runter, wisch mich mit den bereitgelegten handtuch ab....

wieder beim fahrer im auto... bitte ich ihn noch bei einer tankstelle stehen zu bleiben, es war recht spät und ich wollte noch zu gerne ein red bull... dort.. ui, blase voll.. also schnell aufs wc... nach dem red bull kauf... das heisst ich bin quer durch die tankstelle gelaufen, mit lauter halb besoffenen und sonstigen lüstlingen gefüllte tankstelle... um am wc dann fest zu stellen, dass ich das pickerte zeug anscheinend nicht ordentlich runter bekommen habe und mein schön gefülltes dekollte über mit sperma war...

SCHEISS PEINLICH!!! war danach nie wieder auf der tankstelle...

:005
that`s me

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Beitrag von ex-oberelfe »

schmunzel ;-)
erinnert mich an eine episode mit cameron diaz in einem film, wo sie das zeug in den haaren hatte und es als gel verwendete ;-)
nix für ungut, mach dir nix draus, die haben es wahrscheinlich gar nicht bemerkt, wenn sie schon was getrunken hatten, hätte ja auch eine maske für die haut sein können ? gg
soll angeblich sehr gut für die haut am dekollete sein ;-)
lg oberelfe
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RE: Was war das Peinlichste Erlebnis und das Lustigste?

Beitrag von sandra »

hehe... ich habs überlebt... na ich weiss nicht, gut für die haut??? da schmier ich mir lieber die fischeiercremen drauf *g*... war ein kleiner scherz am rande...
that`s me