TATSACHEN - die Wilde Wanda
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TATSACHEN - die Wilde Wanda
Heute Abend 21:20 FS2
TAT-SACHEN
Text wurde vom ORF-Teletext entnommen:
Die wilde Wanda: Prostitution war vor Gericht zwar oft ein Thema, aber deswegen wurde sie nie verurteilt. Vor Gericht ging es stets um Gewaltdelikte: Schlägereien, Körperverletzungen, Messerstechereien, Schießereien. Wanda Kuchwalek wurde mit 14 Jahren das erste Mal verhaftet. Als Größe der Wiener Unterwelt kam sie im Lauf ihres Lebens auf insgesamt 25 Verurteilungen. Als Frau hat sie es im Milieu ganz allein nach oben geschafft. Wanda war stolz darauf, keine Männer zu brauchen.
So weit meine Infos reichen, wurde der Beitrag im "Kerzenstüberl" unter Mitwirkung von Alex gedreht.
Ich denke, dass Frau Kuchwalek ein Stück österreichische Kriminal- Geschichte geschrieben hat und bin überzeugt, dass ich nicht der Einzige bin, der sich den Beitrag mit Interesse ansehen wird (Bin ja in einem Alter, in dem ich mich noch an die damaligen Medienberichte erinnern kann - die Bezeichnung "weibl. Zuhälter" und Ähnliches zierte die Schlagzeilen...)
Nicht zuletzt durch die Lebensgeschichte von Frau Kuchwalek wurde die heute vorherrschende (und zum Großteil unrichtige) Meinung über das "Gewerbe" ein kleines Stück mitgeprägt.
http://gerichtlive.twoday.net/stories/665568/comment
Raubzwerg
TAT-SACHEN
Text wurde vom ORF-Teletext entnommen:
Die wilde Wanda: Prostitution war vor Gericht zwar oft ein Thema, aber deswegen wurde sie nie verurteilt. Vor Gericht ging es stets um Gewaltdelikte: Schlägereien, Körperverletzungen, Messerstechereien, Schießereien. Wanda Kuchwalek wurde mit 14 Jahren das erste Mal verhaftet. Als Größe der Wiener Unterwelt kam sie im Lauf ihres Lebens auf insgesamt 25 Verurteilungen. Als Frau hat sie es im Milieu ganz allein nach oben geschafft. Wanda war stolz darauf, keine Männer zu brauchen.
So weit meine Infos reichen, wurde der Beitrag im "Kerzenstüberl" unter Mitwirkung von Alex gedreht.
Ich denke, dass Frau Kuchwalek ein Stück österreichische Kriminal- Geschichte geschrieben hat und bin überzeugt, dass ich nicht der Einzige bin, der sich den Beitrag mit Interesse ansehen wird (Bin ja in einem Alter, in dem ich mich noch an die damaligen Medienberichte erinnern kann - die Bezeichnung "weibl. Zuhälter" und Ähnliches zierte die Schlagzeilen...)
Nicht zuletzt durch die Lebensgeschichte von Frau Kuchwalek wurde die heute vorherrschende (und zum Großteil unrichtige) Meinung über das "Gewerbe" ein kleines Stück mitgeprägt.
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Raubzwerg
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Wanda...
@Raubzwerg
ich habe mir den Bericht auch im TV Angesehen
da ich aber zu jung bin wusste ich nichts von dieser Frau
aber meiner meinung nach war das eine sehr brutale und ungerechte Frau, wenn man so etwas überhaupt noch als Frau bezeichnen kann
aber Sie weilt ja gsd eh nicht mehr unter uns
ich habe mir den Bericht auch im TV Angesehen

da ich aber zu jung bin wusste ich nichts von dieser Frau

aber meiner meinung nach war das eine sehr brutale und ungerechte Frau, wenn man so etwas überhaupt noch als Frau bezeichnen kann

aber Sie weilt ja gsd eh nicht mehr unter uns

LG ANDY
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Re: Wanda...
Irgendwie bin ich auch nicht ganz die richtige Altersgruppe (59er Jahrgang) - also war ich in den frühen 70ern eher ein Jungspund - nur, sie hat doch meine damalige Vorstellungswelt - was ist "die Szene" - wie geht es dort zu - usw. mit geprägt......Schwanzbärli hat geschrieben:ich habe mir den Bericht auch im TV Angesehen - da ich aber zu jung bin wusste ich nichts von dieser Frau
Die damalige Yellowpress hat nicht zuletzt ihre Legende mitgeschnitzt. Solche Geschichten kriegen dann oft eine Eigendynamik, aus der man fast nicht mehr rauskommt (keine Ahnung, ob es bei ihr so war).
Ich denke, dass sie ein gescheitertes Produkt ihrer Zeit und der damals vorherrschenden Moral war.
Was ich auf alle Fälle nicht ganz verstehe war, dass die Sendung den Haupttitel "Frauen, die morden" trug - meines Wissens hat Frau Kuchwalek keinen Toten gehabt.... vielleicht weiß da sonst wer was drüber?
Raubzwerg
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Re: Wanda...
Ich konnte nur den Bericht auf Blaulicht-Graulicht lesen, die Doku selbst zu sehen, war mir nicht möglich (hoffentlich gibts eine Wiederholung). Aber in dem Bericht stand etwas von einem Opfer der wilden Wanda, das nach einer Auseinandersetzung ein Messer im Hals stecken hatte. Ich kann mir da jetzt kein genaues Bild machen, aber das zu überleben, fällt sicher eher unter "Zufall". Und dann hat sie laut dem Bericht eine ihrer Frauen in den Selbstmord getrieben, die aus dem Fenster im dritten Stock gesprungen ist. Grund: LiebeskummerRaubzwerg hat geschrieben:
Was ich auf alle Fälle nicht ganz verstehe war, dass die Sendung den Haupttitel "Frauen, die morden" trug - meines Wissens hat Frau Kuchwalek keinen Toten gehabt.... vielleicht weiß da sonst wer was drüber?
Raubzwerg
Vielleicht spielt der Titel auf eines der beiden an.
Uiii... wenn das die falsche liest... wie gesagt, hab den beitrag nicht gesehen, nur den bericht gelesen, laut dem die Dame für die Feminismus-Bewegung sehr wichtig gewesen ist. Also wenn du Morddrohungen bekommst, kannst kurzfristig bei uns untertauchen. Ich bin ja für meine Einstellung dem Feminismus gegenüber bekannt.Schwanzbärli hat geschrieben:aber Sie weilt ja gsd eh nicht mehr unter uns
Edit: Damit meine ich den Feminismus, der aus allen Frauen Opfer und aus allen Männern Täter macht und beiden jegliche Eigenverantwortung aberkennt.
Alles Liebe,
Elisabeth
Sobald der Geist auf ein Ziel gerichtet ist, kommt ihm vieles entgegen.
Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832)
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Wilde Wanda
http://gerichtlive.twoday.net/stories/665568/comment
Die "Wilde Wanda"
Prostitution war vor Gericht zwar oft ein Thema, aber deswegen wurde sie nie verurteilt. Vor Gericht ging es stets um Gewaltdelikte: Schlägereien, Körperverletzungen, Messerstechereien, Schießereien.
Wanda Kuchwalek, die Tochter einer Schlangentänzerin, wurde mit 14 Jahren das erste Mal verhaftet, als Größe der Wiener Unterwelt kam sie im Lauf ihres Lebens auf insgesamt 25 Verurteilungen. Als Frau hat sie es im Milieu ganz allein nach oben geschafft. Wanda war stolz darauf, keine Männer zu brauchen. Herbert Eichenseder, ihr Strafverteidiger, war wohl der einzige Mann in ihrem Leben.
Er hat sie auch frei bekommen, als sie wegen Mordversuchs angeklagt war: In einem Wiener Wirtshaus war ihr jemand unangenehm aufgefallen: Erstens war es ein Mann. Zweitens grinste er blöd. Drittens äußerte er sich abfällig über ihre Pistole: "Was willst denn mit dem Scheiß?" Wanda: "Sag noch einmal Scheiß!" - "Scheiß!" Zwölf Kugeln verließen das Magazin. Das Lokal war sofort leer. Eine Kuckucksuhr fiel von der Wand. "Was kost' die?", fragte Wanda. "50 Schilling", sagte die eingeschüchterte Wirtin. Wanda: "Da hast an Hunderter, kauf Dir a bessere!"
Einen Gefängnisaufenthalt nutzte Wanda Kuchwalek, um für die "Sankt Pauli Nachrichten" ihre Memoiren zu verfassen. Die Hamburger Szene war von der Wiener Unterweltkönigin beeindruckt. Die "Wilde Wanda" gilt als Kultfigur, als weibliche Vorreiterin in einem Männerberuf. Dem trug sie auch mit ihrem Outfit Rechnung: schwarzer Herrenanzug, weißes Hemd mit Stehkragen, Cowboymascherl, Stiefel und Schlapphut. Dazu: Stahlrute, Messer, Pistole und ein Flachmann mit Rum. Ihre große Liebe war ein Pitbull.
Die "Wilde Wanda"
Prostitution war vor Gericht zwar oft ein Thema, aber deswegen wurde sie nie verurteilt. Vor Gericht ging es stets um Gewaltdelikte: Schlägereien, Körperverletzungen, Messerstechereien, Schießereien.
Wanda Kuchwalek, die Tochter einer Schlangentänzerin, wurde mit 14 Jahren das erste Mal verhaftet, als Größe der Wiener Unterwelt kam sie im Lauf ihres Lebens auf insgesamt 25 Verurteilungen. Als Frau hat sie es im Milieu ganz allein nach oben geschafft. Wanda war stolz darauf, keine Männer zu brauchen. Herbert Eichenseder, ihr Strafverteidiger, war wohl der einzige Mann in ihrem Leben.
Er hat sie auch frei bekommen, als sie wegen Mordversuchs angeklagt war: In einem Wiener Wirtshaus war ihr jemand unangenehm aufgefallen: Erstens war es ein Mann. Zweitens grinste er blöd. Drittens äußerte er sich abfällig über ihre Pistole: "Was willst denn mit dem Scheiß?" Wanda: "Sag noch einmal Scheiß!" - "Scheiß!" Zwölf Kugeln verließen das Magazin. Das Lokal war sofort leer. Eine Kuckucksuhr fiel von der Wand. "Was kost' die?", fragte Wanda. "50 Schilling", sagte die eingeschüchterte Wirtin. Wanda: "Da hast an Hunderter, kauf Dir a bessere!"
Einen Gefängnisaufenthalt nutzte Wanda Kuchwalek, um für die "Sankt Pauli Nachrichten" ihre Memoiren zu verfassen. Die Hamburger Szene war von der Wiener Unterweltkönigin beeindruckt. Die "Wilde Wanda" gilt als Kultfigur, als weibliche Vorreiterin in einem Männerberuf. Dem trug sie auch mit ihrem Outfit Rechnung: schwarzer Herrenanzug, weißes Hemd mit Stehkragen, Cowboymascherl, Stiefel und Schlapphut. Dazu: Stahlrute, Messer, Pistole und ein Flachmann mit Rum. Ihre große Liebe war ein Pitbull.
Meinungen und Einstellungen sind ein Weg des Respektes und der Toleranz, doch verletze und erniedrige damit nicht, denn jedes Lebewesen ist individuell.
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nun ich finde
sie war eine Frau, die eben die Männerwelt dazumal erstmals und einzigartig betreten hat. Es gab nie wieder eine derartige Frau. Trotzdem verstarb sie auf ihre Art einsam und doch hatte sie einen Gönner/eine Gönnerin, denn ein Armengrab erhielt sie nicht.
Ich war damals zu jung, doch wir wuchsen doch in dem Viertel auf und ich dneke mein verstorbener Bruder könnte einiges davon erzählen, da er weitaus älter war als ich.....
Man möge sie tw als brutal gesehen haben, sicherlich hat sie sich absolut nicht geschenkt und sie griff ja auch zu Drogen, welche natürlich, wie wir alle wissen, verändern.
Ich denke aber, sie hatte auch ihre guten Seiten und irgendwie ist sie auch eine bewundernswerte Frau gewesen .....auch wenn sie brutal war....nur Männer sind auch brutal in dem Gewerbe , nach wie vor .....
Über Tote soll man nicht schlecht reden und schreiben.....wer sie kannte wird sicherlich einiges wissen und ich denke man soll auch nicht immer alles glauben,was so geschrieben wird.....
Der Titel war bezogen auf die Blauensteiner Sache.....
lg
Ria
Ich war damals zu jung, doch wir wuchsen doch in dem Viertel auf und ich dneke mein verstorbener Bruder könnte einiges davon erzählen, da er weitaus älter war als ich.....
Man möge sie tw als brutal gesehen haben, sicherlich hat sie sich absolut nicht geschenkt und sie griff ja auch zu Drogen, welche natürlich, wie wir alle wissen, verändern.
Ich denke aber, sie hatte auch ihre guten Seiten und irgendwie ist sie auch eine bewundernswerte Frau gewesen .....auch wenn sie brutal war....nur Männer sind auch brutal in dem Gewerbe , nach wie vor .....
Über Tote soll man nicht schlecht reden und schreiben.....wer sie kannte wird sicherlich einiges wissen und ich denke man soll auch nicht immer alles glauben,was so geschrieben wird.....
Der Titel war bezogen auf die Blauensteiner Sache.....
lg
Ria
Meinungen und Einstellungen sind ein Weg des Respektes und der Toleranz, doch verletze und erniedrige damit nicht, denn jedes Lebewesen ist individuell.
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mir ist w.w. lediglich als gerücht bekannt, war ich doch in der hochblüte ihres schaffens grad mal ein winziger windelscheißer, stolperte aber auch über den bericht im orf........
von diversen geschichtenerzählern hatte ich ein völlig falsches bild von ihr. soe wurde in legenden, zumindest für mich, immer als große feministin, die zwar mit eiserner faust aber gerecht im damaligen millieau für aufruhr unter den platzhirschen sorgte........
naja, hat sie auch, allerdings als verkiffte alkoholkranke psychophatin die mit der waffe in der hand alles und jeden terrorisiert hat.
besonders erschütternd fand ich den auftritt ihres langjährigen strafverteidigers, der mit verschmitztem lächeln anekdoten ihres schwer kriminellen schaffens erzählte. diese speckmade ernährte sich lange jahre von ihren "ausrutschern" und erzählte in einem öffentlich rechtlichen sender über verbrechen seiner klientin als ob sie kindermärchen wären und amysiert sich prächtig dabei.....
wieder eine weniger........
von diversen geschichtenerzählern hatte ich ein völlig falsches bild von ihr. soe wurde in legenden, zumindest für mich, immer als große feministin, die zwar mit eiserner faust aber gerecht im damaligen millieau für aufruhr unter den platzhirschen sorgte........
naja, hat sie auch, allerdings als verkiffte alkoholkranke psychophatin die mit der waffe in der hand alles und jeden terrorisiert hat.
besonders erschütternd fand ich den auftritt ihres langjährigen strafverteidigers, der mit verschmitztem lächeln anekdoten ihres schwer kriminellen schaffens erzählte. diese speckmade ernährte sich lange jahre von ihren "ausrutschern" und erzählte in einem öffentlich rechtlichen sender über verbrechen seiner klientin als ob sie kindermärchen wären und amysiert sich prächtig dabei.....
wieder eine weniger........
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Lieber Christian,
Auch nochmal ein Dankeschön von mir, jetzt hab ich wieder mal was dazugelernt.
Die Wilde Wanda war mir bis vor kurzem nur ein Begriff, erst ein Branchenkenner hat mich ein paar Tage zuvor über die "Lady" aufgeklärt.
Nun denn: irgendwie hat auch diese Doku einige starke Widersprüche in sich.
Was ich ihr aber hoch anrechne...dass sie sich als Frau in der Szene behauptet hat (die Art und Weise war zwar aggressiv - aber anscheinend wirkungsvoll).
Allerdings bin ich nach wie vor der Meinung (werde es auch immer sein) das Gewalt keine Lösung ist und Frau viel mehr andere Waffen (nämlich die einer Frau) einsetzen soll und kann.
Dennoch hat sie Geschichte gemacht...das muss man ihr lassen ;-)
Auch nochmal ein Dankeschön von mir, jetzt hab ich wieder mal was dazugelernt.
Die Wilde Wanda war mir bis vor kurzem nur ein Begriff, erst ein Branchenkenner hat mich ein paar Tage zuvor über die "Lady" aufgeklärt.
Nun denn: irgendwie hat auch diese Doku einige starke Widersprüche in sich.
Was ich ihr aber hoch anrechne...dass sie sich als Frau in der Szene behauptet hat (die Art und Weise war zwar aggressiv - aber anscheinend wirkungsvoll).
Allerdings bin ich nach wie vor der Meinung (werde es auch immer sein) das Gewalt keine Lösung ist und Frau viel mehr andere Waffen (nämlich die einer Frau) einsetzen soll und kann.
Dennoch hat sie Geschichte gemacht...das muss man ihr lassen ;-)
<i>::: Jasmin war SexarbeiterIn, später BetreiberIn und bis Ende 2010 für das Sexworker Forum mit besonderen Engagement in der Öffentlichkeitsarbeit tätig :::</i>
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- PlatinStern
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Bin erst gerade dazu gekommen, mir den Beitrag ganz in Ruhe anzuschauen.
Also, die wilde Wanda.
Zugeben muß ich, daß ich bisher noch gar nichts von ihr gehört habe. Das mag vorrangig daran liegen, dass sie sich einen Namen in Österreich und nicht hier in Deutschland gemacht hat.
Hier werden es wohl andere Namen in die ewige Rangliste gebracht haben.
Interessant und faszinierend finde ich diese Frau allemal.
Gerade in der damaligen Zeit haben es Frauen eh nicht wirklich leicht gehabt. Sich dann auch noch in einem vereinnahmenden Umfeld durchzusetzen und zu überleben verdient schon einen gewissen Teil an Achtung.
Wenngleich ihre Vorgehensweise nicht wirklich vorbildlich gewesen ist, auch das muß gesagt werden.
Jedes Land und jede Zeit hat seine eigenen Höhen und Tiefen. Und wer weiß schon genau, mit welcher evtl. Brutalität auch heute noch im Verborgenen vorgegangen wird, ohne dass es an die Öffentlichkeit gelangt...
leonie
Also, die wilde Wanda.
Zugeben muß ich, daß ich bisher noch gar nichts von ihr gehört habe. Das mag vorrangig daran liegen, dass sie sich einen Namen in Österreich und nicht hier in Deutschland gemacht hat.
Hier werden es wohl andere Namen in die ewige Rangliste gebracht haben.
Interessant und faszinierend finde ich diese Frau allemal.
Gerade in der damaligen Zeit haben es Frauen eh nicht wirklich leicht gehabt. Sich dann auch noch in einem vereinnahmenden Umfeld durchzusetzen und zu überleben verdient schon einen gewissen Teil an Achtung.
Wenngleich ihre Vorgehensweise nicht wirklich vorbildlich gewesen ist, auch das muß gesagt werden.
Jedes Land und jede Zeit hat seine eigenen Höhen und Tiefen. Und wer weiß schon genau, mit welcher evtl. Brutalität auch heute noch im Verborgenen vorgegangen wird, ohne dass es an die Öffentlichkeit gelangt...
leonie