Ich möchte Euch hier auf ein durchaus interessantes Projekt aufmerksam machen: KOOPKOMA (Kooperation zwischen Kober in Dortmund und Madonna in Bochum)
Unter Download Pressespiegel findet Ihr den Pressespiegel anlässlich des Proejektstartes mit nützlichen Informationen. Ganz besonders mächte ich Euch den Downloadbereich der Seite ans Herz legen. Er enthält wissenswertes über Sexarbeit nach Sprachen sortiert.
Downloadbereich Koopkoma
Hier kurz die Einführungszeilen zum Projekt:
Was ist KoopKoMa?
Hinter dem Namen KoopKoMa verbirgt sich die Kooperation zweier Beratungsstellen für Sexarbeiterinnen - Kober in Dortmund und Madonna in Bochum. KoopKoMa unterstützt Frauen in NRW, die in der Prostitution arbeiten, gearbeitet haben oder arbeiten wollen, bei allen beruflichen Fragen innerhalb und außerhalb der Sexarbeit. Auch männliche Prostituierte können sich an KoopKoMa wenden.
Warum ein spezialisiertes Angebot für Sexarbeiterinnen?
Fünfzehn- bis dreißigtausend Frauen schaffen in NRW in verschiedenen Bereichen der Sexarbeit an. Sie entscheiden sich dazu aus unterschiedlichen Gründen. Wie andere Frauen auch bringen sie vielfältige Lebensgeschichten, Erfahrungen und berufliche Kompetenzen mit.
Alle aber teilen die Erfahrung, dass Prostitution eine schwere und anspruchsvolle Arbeit mit besonderen Anforderungen und Belastungen ist. Viele kennen die Mischung aus harter Arbeit, manchmal guten, oft auch unsicheren Einkünften, ungesicherten Arbeitsbedingungen, gesellschaftlicher Ablehnung, rechtlichen Restriktionen, privaten und familiären Versteckspielen.
Mit dem Prostitutionsgesetz gilt Sexarbeit nicht mehr als sittenwidrig, dennoch wird Sexarbeiterinnen weiterhin Anerkennung und Respekt verwehrt. Beschäftigungsverhältnisse in der Prostitution wurden erlaubt und damit auch der Zugang zur Arbeitsförderung geöffnet. Meist aber wird dabei übersehen, dass Sexarbeiterinnen oft Kompetenzen erwerben, die auch in anderen Branchen gefragt sind.
Deshalb haben Prostituierte, die sich beruflich verändern oder verbessern wollen, besondere Hürden zu überwinden und wünschen kompetente und parteiliche Beratung und Unterstützung.
Die Seite selbst erreicht Ihr unter http://www.koopkoma.de (ist meines Erachtens mehr als einen Klick wert!)