LokalNachrichten: WIEN

Hier findet Ihr "lokale" Links, Beiträge und Infos - Sexarbeit betreffend. Die Themen sind weitgehend nach Städten aufgeteilt.
Benutzeravatar
Zwerg
Senior Admin
Senior Admin
Beiträge: 18072
Registriert: 15.06.2006, 19:26
Wohnort: 1050 Wien
Ich bin: engagierter Außenstehende(r)

15. Bezirk: Der Mariahilfer Gürtel und andere Barrieren

Beitrag von Zwerg »

15. Bezirk: Der Mariahilfer Gürtel und andere Barrieren

In Rudolfsheim-Fünfhaus ist der Konflikt zu Hause - Der neue Bezirksvorsteher will die Hot-Spots entschärfen

Wien – In Rudolfsheim-Fünfhaus wird mehr gestritten als in anderen Wiener Bezirken. Das gibt auch Bezirksvorsteher Gerhard Zatlokal (SP) zu, er folgte vor einer Woche Walter Braun nach.

Der 15 Bezirk hat mit 31, 8 Prozent den höchsten Ausländeranteil und ist gleichzeitig der einkommensschwächste Bezirk in Wien. Das durchschnittliche lohnsteuerpflichtigen Jahreseinkommen beträgt im Bezirk 15.376 Euro netto. Im Wien-Schnitt sind es 18.948 Euro.

Das birgt Konfliktpotenzial, das die Freheitlichen bei der Gemeinderatswahl 2005 überraschenderweise nicht nutzen konnten. Im 15. Bezirk sind sie nur drittstärkste Partei. Bezirksvorsteher Zatlokal findet zudem, dass die Konflikte zum Teil "herbeigeredet" würden. "Im Bezirk werden 40 verschiedene Sprachen gesprochen. Das sagt einiges über die Vielfalt hier aus". Vor Problemen will er die Augen aber nicht verschließen.

Zu Amtsantritt kündigte er deswegen an, am Westbahnhof verstärkt Sozialarbeiter einzusetzen. "Prostitution ist immer wieder ein Thema, das wir mit der Polizei bekämpfen. Das allein ist aber nicht zielführend", sagte er. Der Bezirk werde mit dem Verein Sophie zusammenarbeiten, der sich um Sexarbeiterinnen kümmert. "Das Problem wird der Bezirk alleine aber nicht lösen können", sagte der 48-jährige SP-Politiker.

Wo Sozialarbeiter bereits im Einsatz sind, ist das Haus in der Johnstraße 45, besser bekannt als das "Punk-Haus". 30 junge Erwachsene zogen im Dezember 2007 von der Mariahilfer Straße weg und in das desolate Haus ein. Anfangs wehrten sich außer den Grünen alle Parteien gegen die neuen Nachbarn. Es seien Schulen in der Nähe und der Bezirk brauche nicht noch mehr Probleme, als er es mit Drogenkriminalität und Prostitution ohnehin schon hätte. Doch man musste sich arrangieren, denn der Fonds Soziales Wien (FSW) kaufte das Gebäude für die Punks. Im April soll es einen Runden Tisch mit den Anrainern, Schuldirektoren und den Hausbewohnern geben, um sich auszusprechen.

Hoffnung Westbahnhof

Dem neuen Westbahnhof können sowohl SP als auch Grüne und FP Positives abgewinnen, erhoffen sie sich doch alle eine Aufwertung für den Bezirk. "Es gibt so viele Grätzel die brach liegen", sagt Birgit Hebein von den Grünen. "Hinter dem Westbahnhof gibt es nichts." Ihrer Meinung ist auch Dietbert Kowarik, FP-Bezirksparteiobmann in Rudolfsheim-Fünfhaus.

"Der hintere Bereich des Westbahnhofs wird ein ganz neues Aussehen haben", verspricht Zatlokal. Ein Studentenheim, Wohnungen und Büros sollen zwischen 2015 und 2020 bezugsbereit sein. "Der Bedarf ist groß. Wohnungen im 15. könnte man derzeit doppelt verkaufen", sagt Zatlokal. Durch das Einkaufszentrum, das am Westbahnhof entstehen soll, sollen die Menschen aber schon früher in den 15. gelockt werden. Zatlokal: "Die Barrierewirkung des Gürtels ist noch zu groß." (Marijana Miljkovic, DER STANDARD - Printausgabe, 21. März 2008)

http://derstandard.at/?url=/?id=3273511

Benutzeravatar
Marc of Frankfurt
SW Analyst
SW Analyst
Beiträge: 14095
Registriert: 01.08.2006, 14:30
Ich bin: Keine Angabe

Man sollte den Rat der Sexarbeiter konsultieren

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Die "Schönen der Nacht" haben Mariahilfer Straße fest im Griff

Seitdem es wärmer geworden ist, gibt es auch wieder vermehrt das Problem mit der illegale Prostitution auf der äußeren Mariahilfer Straße - und mit ihr auch alle unangenehmen Begleiterscheinungen: Belästigungen, Lärm bis spät in die Nacht und Verunreinigungen durch Fäkalien in Hauseinfahrten - all diese Dinge vermiesen das Leben der Anrainer massiv, so der Bezirksparteiobmann der FPÖ Rudolfsheim-Fünfhaus, LAbg. Dietbert Kowarik.

Leider haben es die Verantwortlichen bis jetzt nicht geschafft, das Problem in den Griff zu bekommen. Viele Anrainer leiden massiv unter den Begleiterscheinungen der Prostitution. Vor allem die ständigen Verunreinigungen beeinträchtigen sogar noch am nächsten Tag die Lebensqualität der Bewohner des Grätzels. Jetzt müssen die Stadt- und Bezirksverantwortlichen rasch und in enger Kooperation mit der Polizei rigorose und nachhaltige Maßnahmen - durch verstärkte Kontrollen, andauernde Polizeipräsenz und entsprechende Strafen - veranlassen. Denn einerseits müssen die Freier abgeschreckt und andererseits muss dieser Entwicklung endlich ein Riegel vorgeschoben werden, so Kowarik.

Weiters schlägt der FPÖ-Bezirksobmann abermals die Änderung des Wiener Prostitutionsgesetztes vor, wonach grundsätzlich die Anbahnung der Prostitution verboten ist und definierte Ausnahmebereiche per Verordnung festgelegt werden können. Somit wäre die derzeitig unüberschaubare rechtliche Situation eindeutig. Nun wird sich hoffentlich auch zeigen, ob der neue Bezirksvorsteher den Anrainern - so wie er es versprochen hat - wirklich helfen kann und will, meint Kowarik abschließend.

wien-heute.at/p-30938.php

Benutzeravatar
Zwerg
Senior Admin
Senior Admin
Beiträge: 18072
Registriert: 15.06.2006, 19:26
Wohnort: 1050 Wien
Ich bin: engagierter Außenstehende(r)

Re: Man sollte den Rat der Sexarbeiter konsultieren

Beitrag von Zwerg »

Marc of Frankfurt hat geschrieben:Weiters schlägt der FPÖ-Bezirksobmann abermals die Änderung des Wiener Prostitutionsgesetztes vor, wonach grundsätzlich die Anbahnung der Prostitution verboten ist und definierte Ausnahmebereiche per Verordnung festgelegt werden können. Somit wäre die derzeitig unüberschaubare rechtliche Situation eindeutig.
Na da bin ich aber froh, wenn unsere Freiheitlichen wieder einmal die Lösung gefunden haben - verbieten, ausgrenzen und wenns geht auch noch einsperren....

Benutzeravatar
ex-oberelfe
Vertrauensperson
Vertrauensperson
Beiträge: 2001
Registriert: 05.04.2005, 16:12
Wohnort: Wien
Ich bin: Keine Angabe

Aufklärung über Rechte von Prostituierten

Beitrag von ex-oberelfe »

Aufklärung über Rechte von Prostituierten
Zur Euro 2008 werden Tausende Gäste erwartet. Ein Geschäft verspricht sich davon auch die Prostitution. Beratungsstellen machen seit Samstag auf Arbeitsbedingungen und Rechte speziell von Migrantinnen aufmerksam.

Bis zu 80 Prozent sind Migrantinnen
Rund 1.200 registrierte Prostituierte verdienen in Wien mit Sex ihr Geld, bis zu 80 Prozent sind Migrantinnen. Sie haben viele Pflichten, aber kaum Rechte, sagte Renate Blum von der Migrantinnen-Beratungsstelle LEFÖ. Und sie leiden unter der Doppelmoral: "Alle wissen, Sexarbeit gibt es. Es gibt diese große Nachfrage, aber diejenigen, die diese Prostitution ausüben, sollen möglichst unsichtbar sein."


Über Arbeitsbedingungen informieren
Durch die bevorstehende Fußball-Europameisterschaft erwarten viele Frauen ein gutes Geschäft. Mit mehr Schlepperei wird aufgrund der Erfahrungen bei der WM in Deutschland nicht gerechnet.

LEFÖ will aber bereits im Vorfeld informieren, auch die Prostituierten selbst. "Damit sie sich auch schon informieren können, wo sie arbeiten können und was die Arbeitsbedingungen sind", so Blum.

Weiters sind Streetwork, Folder, Plakate und Aktionen geplant, um eine Sensibilisierung im Bereich der Sexarbeit zu erreichen.

Quelle: http://wien.orf.at/stories/260478/
<i>::: Jasmin war SexarbeiterIn, später BetreiberIn und bis Ende 2010 für das Sexworker Forum mit besonderen Engagement in der Öffentlichkeitsarbeit tätig :::</i>

Benutzeravatar
Zwerg
Senior Admin
Senior Admin
Beiträge: 18072
Registriert: 15.06.2006, 19:26
Wohnort: 1050 Wien
Ich bin: engagierter Außenstehende(r)

Re: Aufklärung über Rechte von Prostituierten

Beitrag von Zwerg »

oberelfe hat geschrieben:Bis zu 80 Prozent sind Migrantinnen
Rund 1.200 registrierte Prostituierte verdienen in Wien mit Sex ihr Geld, bis zu 80 Prozent sind Migrantinnen.
Ich findes es faszinierend, welche Zahlen immer wieder herumgeistern. Hier wird ein Bild skizziert, welches meines Erachtens an der Realität vorbeigeht. Es mag seine Richtigkeit haben, dass der Großteil der registrierten SexarbeiterInnen MigrantInnen sind. Aber: MigrantInnen sind eher bereit das Ungemach der Registrierung auf sich zu nehmen, da sie weit mehr "Risiko" haben, wenn sie unregistriert erwischt werden.

Es gibt definitiv keine Zahlen wieviele SexarbeiterInnen es tatsächlich gibt - und schon gar keine Zahlen, welche davon MigrantInnen sind. Ich habe vor kurzem einen Bericht gelesen, in dem zu lesen war, dass der Anteil von "Escorts" in der Sexarbeit 5 % betragen würde. Wie schon gesagt: Faszinierend - befragen hier die Leute ihre Kristallkugeln?

Christian

Benutzeravatar
ex-oberelfe
Vertrauensperson
Vertrauensperson
Beiträge: 2001
Registriert: 05.04.2005, 16:12
Wohnort: Wien
Ich bin: Keine Angabe

Beitrag von ex-oberelfe »

Es scheint so lieber Christian...
Auch für mich sind die Zahlen immer wieder ein Rätsel...
Es wäre äusserst interessant zu erfahren, wie diese Zahlen behoben wurden...
<i>::: Jasmin war SexarbeiterIn, später BetreiberIn und bis Ende 2010 für das Sexworker Forum mit besonderen Engagement in der Öffentlichkeitsarbeit tätig :::</i>

Benutzeravatar
ex-oberelfe
Vertrauensperson
Vertrauensperson
Beiträge: 2001
Registriert: 05.04.2005, 16:12
Wohnort: Wien
Ich bin: Keine Angabe

Vier Bulgarinnen zur Prostitution genötigt

Beitrag von ex-oberelfe »

Vier Bulgarinnen zur Prostitution genötigt

Zwei Bulgaren sind als mutmaßliche Menschenhändler ausgeforscht worden. Sie sollen im Dezember 2007 vier Landsfrauen nach Österreich gelockt und sie zur Prostitution genötigt haben. Einer ist in Haft, der zweite auf der Flucht.


Frauen auch misshandelt
Die Frauen sollen mit einem Pkw und einem Autobus nach Österreich gebracht worden sein, um in einem Bordell in NÖ als Prostituierte arbeiten zu müssen. Eine Bulgarin sei unter Androhung von Schlägen dazu genötigt worden, ihre Einnahmen den Beschuldigten zu geben.

Der 34-jährige Verdächtige soll die Opfer außerdem misshandelt haben, "vermutlich um seine Machtstellung zu untermauern", hieß es von der Polizei.



Teil einer Bande?
Für den 34-Jährigen klickten am Mittwoch in Wien-Ottakring die Handschellen. Bei einer Durchsuchung der Wohnung des Verdächtigen in der Bundeshauptstadt wurden die vier Bulgarinnen angetroffen.

Es soll sich bei den beiden kriminellen Männern um Mitglieder einer größeren bulgarischen Zuhälterbande handeln. Gegen den zweiten Verdächtigen, der 44 Jahre alt ist, wurde ein Haftbefehl erlassen.

Polizei bittet um Hinweise

Die Bande wird verdächtigt, immer wieder teils minderjährige Mädchen aus Bulgarien für die Prostitution in Österreich, der Schweiz, in Frankreich und anderen Ländern zu rekrutieren.

Die Polizei ersucht mögliche weitere Geschädigte, Kontakt mit dem Landeskriminalamt (Telefonnummer 059133-30-3333) aufzunehmen.

Quelle: http://noe.orf.at/stories/275127/[img]h ... ol_big.jpg[/img]
<i>::: Jasmin war SexarbeiterIn, später BetreiberIn und bis Ende 2010 für das Sexworker Forum mit besonderen Engagement in der Öffentlichkeitsarbeit tätig :::</i>

Benutzeravatar
Marc of Frankfurt
SW Analyst
SW Analyst
Beiträge: 14095
Registriert: 01.08.2006, 14:30
Ich bin: Keine Angabe

Beitrag von Marc of Frankfurt »

FP fordert mehr Polizeikontrollen für Wiener "Strich-Vierteln"

Schluss mit importierter, illegaler Prostitution in Wien


Es sei ein Skandal, dass in stadtbekannten Prostitutionsvierteln in Wien nicht automatisch vermehrt Polizeikontrollen durchgeführt werden. Es müsse endlich Schluss mit dieser importierten, illegalen Prostitution in unserer Stadt sein, so heute, Dienstag, der Wiener FPÖ Klubobmann DDr. Eduard Schock.

Jeder wisse bereits, wo in der Bundeshauptstadt hauptsächlich illegale Prostitution anzutreffen sei. Es sei des weiteren bekannt, dass es sich bei den Prostituierten hauptsächlich um Frauen aus Schwarzafrika, Ex-Jugoslawien bzw. den ehemaligen Ostblockländern handle, die zumeist keine Aufenthaltsgenehmigung besitzen. Da müsste im Grunde davon auszugehen sein, dass die Polizei gerade dort permanent Streife fahre. Gürtel, Prater, Stuwerviertel - dort muss sich die Exekutive des nächtens aufhalten, um der illegalen Prostitution endlich Herr zu werden, so Schock.

Die Wiener FPÖ fordert daher weiterhin vehement, der illegalen Prostitution endlich einen Strich durch die Rechnung zu machen und mit mehr Polizeikontrollen und härteren Strafen zu reagieren, damit Anrainer, vor allem des 2. und 15. Bezirks nicht weiter belästigt werden, so Schock abschließend.

wien-heute.at/p-31425.php

Benutzeravatar
Marc of Frankfurt
SW Analyst
SW Analyst
Beiträge: 14095
Registriert: 01.08.2006, 14:30
Ich bin: Keine Angabe

Hur-Tour

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Stadtführung Sexarbeit


Ein umstrittenes Gewerbe. Ein gefährliches Gewerbe. Frauen haben sich über Jahrhunderte hinweg aus verschiedenen Gründen prostituiert. Die Formen der Prostitution sind vielfältig. Die Gründe dafür ebenso. Jede Epoche ist anders mit den Prostituierten umgegangen - manchmal toleranter, manchmal mit Mitteln brutaler Verfolgung und Ausgrenzung. Selten werden dabei die Kunden der Prostituierten in den Blick genommen. Der Rundgang auf den Spuren der Geschichte der Prostitution in Wien widmet sich diesem schwierigen Thema umfassend und mit feministischem Blick.

Die Grünen Frauen Wien laden alle Interessierten am internationalen Hurentag, 2. Juni, von 15 bis ca. 17 Uhr zu einem kostenlosen Stadrundgang zur Geschichte der Prostitution in Wien von und mit Petra Unger, Stadtführerin und Kunstvermittlerin, ein. Treffpunkt: 15 Uhr am Dr. Karl Lueger-Denkmal.





Die Route

Stubentor:
Von Badestuben und anderen Formen der Prostitution

Stephansdom:
Ächtung und Rehabilitation der Prostituierten

Graben:
"Die Grabennymphen" - "Edelprostitution" rund um die Hofburg

Café Demel:
"Anständige" und "Unanständige" Frauen

Hofburg:
Mätressen am Wiener Hof

Nationalbibliothek:
Dokumente der Ersten Frauenbewegung zur Prostituion im 19. Jh.

Maria Theresia:
Keuscheitskommission und Verfolgung der Prostituierten zur Zeit Maria Theresias

Spittelberg:
Prostitution aus Armut in den Arbeiterquartieren rund um den Spittelberg

Urban Loritz-Platz:
Fahrt (Linie 49) zur Hurentagsaktion mit Musik (red)

Quelle:
diestandard.at/?url=/?id=1207285681573
Mehr:
http://diestandard.at/?url=/?id=1207285681573





Sehr gut, schon mitgemacht :-)

Benutzeravatar
Zwerg
Senior Admin
Senior Admin
Beiträge: 18072
Registriert: 15.06.2006, 19:26
Wohnort: 1050 Wien
Ich bin: engagierter Außenstehende(r)

Re: Hur-Tour

Beitrag von Zwerg »

Marc of Frankfurt hat geschrieben:[

Urban Loritz-Platz:
Fahrt (Linie 49) zur Hurentagsaktion mit Musik (red)
Irgendwie fehlt da noch der Zusatz "mit Mitwirkung von sexworker.at (beim Urban Loritzplatz ist auch das Pult unseres Forums zu finden (mit Tanja_Regensburg und unserer Oberelfe - und dieser Zwerg ist auch dabei)

Freu mich schon, falls doch wer vorbeikommen sollte - und sich einen unserer begehrten SexworkerButtons sichert :-)

Christian

Benutzeravatar
ex-oberelfe
Vertrauensperson
Vertrauensperson
Beiträge: 2001
Registriert: 05.04.2005, 16:12
Wohnort: Wien
Ich bin: Keine Angabe

Beitrag von ex-oberelfe »

ich hab dazu was im diestandart.at forum gepostet...
...könnte ja sein, dass das einige leute anlockt ;-)
<i>::: Jasmin war SexarbeiterIn, später BetreiberIn und bis Ende 2010 für das Sexworker Forum mit besonderen Engagement in der Öffentlichkeitsarbeit tätig :::</i>

Benutzeravatar
Marc of Frankfurt
SW Analyst
SW Analyst
Beiträge: 14095
Registriert: 01.08.2006, 14:30
Ich bin: Keine Angabe

Marktforschung

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Ausverkauf am Strich


Prostitution: In Wien wird täglich 20.000-mal Sex verkauft. Das Interesse für "ohne Gummi" steigt, die Zahl der Krankheitsfälle auch.


Bild:
Laila Daneshmandi Prostitution: Der Ausstieg fällt oft schwer.

Genau 1636 Frauen und 28 Männer haben derzeit in Wien die Kontrollkarte (im Volksmund "Deckel"). Das heißt, sie arbeiten legal als Prostituierte und gehen wöchentlich zu einer Gesunden-Untersuchung. Über die Dunkelziffer der illegalen Sexarbeiter kann nur spekuliert werden. Der Anteil der unterschiedlichen Nationalitäten wird auf 60 bis 80 Prozent geschätzt. Das unschöne Wort "Sexarbeit" wird als Überbegriff für verschiedenste Arbeiten in der Sexindustrie verwendet.

"Wenn wir vorsichtig von insgesamt 5000 legalen und illegalen Prostituierten ausgehen, die täglich vier Kunden haben, wird in Wien 20.000-mal am Tag Sex verkauft", rechnet Elisabeth Mayer vor. Sie ist leitende Sozialarbeiterin im STD-Ambulatorium der MA 15 (STD steht für sexual transmitted diseases, übersetzt: sexuell übertragene Krankheiten) und weiß bestens um die Probleme unterhalb der Gürtellinie Bescheid. "Der Kundenwunsch geht immer mehr nach Sex ohne Kondom. Es ist ein Wahnsinn, wie viele nach Blickdiagnostik glauben, dass der andere gesund ist", ist die Spezialistin entsetzt und kritisiert, dass vielen nicht klar ist, wie Krankheiten übertragen werden. Denn die Zahl der Geschlechtskrankheiten nimmt ständig zu. "Syphilis ist keine ausgestorbene Lustseuche aus dem vorigen Jahrhundert, sondern kommt auch heute noch vor – und das immer öfter."

* » Interview: "Meine Familie glaubt, ich bin Kellnerin"
viewtopic.php?p=39874#39874



Gefahren

Die meisten Prostituierten sind sich der Gefahren bewusst, aber "wenn viel Geld im Spiel ist, ist der Zugzwang groß, es dann doch ohne Gummi zu machen", weiß Mayer aus jahrelanger Erfahrung.

Geschlechtskrankheiten, Hepatitis und Aids sind nicht die einzigen Gefahren, mit denen die Frauen, die meistens auch Hausfrauen, Mütter und Ehefrauen sind, tagtäglich konfrontiert sind. Zum Alltag gehören oft auch Gewalt, Überfälle und Vergewaltigungen. Deshalb arbeiten die Frauen oft in kleinen Gruppen zusammen und achten aufeinander.

Im Ernstfall bieten das STD-Ambulatorium und Organisationen wie Lefö oder Sophie professionelle Hilfe an. Letztere zwei bieten auch Rat und Unterstützung beim Ausstieg – "ohne zu moralisieren", betont Sophie-Leiterin Eva van Rahden.


Links

* www.wien.gv.at/ma15/amb.htm (extern)
* www.lefoe.at (extern)
* www.sophie.or.at (extern)

Artikel vom 13.07.2008 12:33 | KURIER | Laila Daneshmandi



http://www.kurier.at/nachrichten/wien/176066.php

Benutzeravatar
Zwerg
Senior Admin
Senior Admin
Beiträge: 18072
Registriert: 15.06.2006, 19:26
Wohnort: 1050 Wien
Ich bin: engagierter Außenstehende(r)

Re: Marktforschung

Beitrag von Zwerg »

Elisabeth Mayer[/b] Sie ist [u]leitende Sozialarbeiterin im STD-Ambulatorium der MA 15 hat geschrieben: "Wenn wir vorsichtig von insgesamt 5000 legalen und illegalen Prostituierten ausgehen, die täglich vier Kunden haben, wird in Wien 20.000-mal am Tag Sex verkauft",
Und wieder einmal werden Zahlen genannt (jede SexarbeiterIn arbeitet 7 Tage die Woche und hat 4 Jobs pro Tag) die jeder Grundlage entbehren! Man sieht wieder ganz deutlich welchen Einblick die "Experten" in diese Branche haben - und wie immer findet sich eine Zeitung die solcherlei Weisheiten druckt!

Ich möchte Frau AR Mayer ihre Kompetenz nicht absprechen - in Bezug auf das STD-Ambulatorium ist sie zweifelsohne "wissend" - nur das was sich in der Branche tatsächlich abspielt, davon kann sie nichts wissen - und deshalb sollte sie derlei Zahlenspielerei (die mit der Realität nichts zu tun hat) unterlassen!

Christian

CK
verifizierte UserIn
verifizierte UserIn
Beiträge: 295
Registriert: 07.05.2008, 20:17
Ich bin: Keine Angabe

Re: Marktforschung

Beitrag von CK »

Also wenn ich mir überlege, dass vermutlich 200 Parlamentsabgeordnete jeden Tag mind. eine Line durch die Nase ziehen, dann können wir vorsichtig davon ausgehen, dass 300 g Koks jeden Tag weggeschnupft werden auf Kosten des Steuerzahlers ...

Wie ich da drauf gekommen bin ? Na, mein Paladir hat es ans Tageslicht befördert, das sehende Auge ...

Ja mei, jetzt hörts auf meine Quellen zu hinterfragen ! Ich weiss wovon ich rede, bin ja Politiker :001

Amen und gute Nacht, ihr Bürokraten.

Mei, krieg ich ne Wut wenn ich sowas lese ... Und oben die super FPÖ mit ihren "Law and Order"-Forderungen. Wo freiheitlich draufsteht, ist nicht unbedingt Freiheit drin, ja so ein Etikettenschwindel, ihr Saubeidel ...

Benutzeravatar
Marc of Frankfurt
SW Analyst
SW Analyst
Beiträge: 14095
Registriert: 01.08.2006, 14:30
Ich bin: Keine Angabe

gesamte äußere Mariahilfer Straße

Beitrag von Marc of Frankfurt »

FP: Schluss mit importierter, illegaler Prostitution!

Anrainer leiden massiv - Vermehrte Polizeikontrollen notwendig


Es ist wieder einmal soweit: Die `Damen der Nacht` haben Rudolfsheim-Fünfhaus neuerlich erobert. Teile der äußeren Mariahilfer Straße sowie deren Nebengassen werden massiver frequentiert als eh und je. Abgesehen von den bisher betroffenen Grätzeln erstreckt sich die "Prostitutionsmeile" mittlerweile über die gesamte äußere Mariahilfer Straße, so der Bezirksparteiobmann der FPÖ Rudolfsheim-Fünfhaus, GR Mag. Dietbert Kowarik.

Längst ist es kein Geheimnis mehr, wo man in Wien importierte und illegale Prostitution vorfindet. Genauso bekannt ist auch, dass es sich beim "liegenden Gewerbe" hauptsächlich um Frauen aus Schwarzafrika bzw. den ehemaligen Ostblockländern handelt, die zumeist keine Aufenthaltsgenehmigung besitzen. Gerade aus diesem Grund sollte die permanente Polizeipräsenz eine Selbstverständlichkeit sein.

Bedauerlicherweise haben es die Verantwortlichen im Bezirk bis jetzt aber noch nicht geschafft, das Problem in den Griff zu bekommen.

Viele Anrainer leiden nach wie vor massiv unter den Begleiterscheinungen der Prostitution. Frauen trauen sich ab Einbruch der Dunkelheit kaum mehr alleine auf die Mariahilfer Straße - aus Angst vor weiteren Belästigungen. Der Heimweg von der Arbeit entwickelt sich immer mehr zum Spießrutenlauf. Aber neben Aufdringlichkeiten kommt es auch noch zu Lärm bis spät in die Nacht sowie Verunreinigungen durch Fäkalien in Hauseinfahrten - all diese Dinge vermiesen das Leben der Anrainer massiv, empört sich Kowarik.

Nun ist der Bezirksvorsteher gefordert endlich rasch und in enger Kooperation mit der Polizei rigorose und nachhaltige Maßnahmen durch verstärkte Kontrollen, andauernde Polizeipräsenz und entsprechenden Strafen zu veranlassen. Denn einerseits müssen die Freier abgeschreckt und andererseits muss dieser Entwicklung endlich ein Riegel vorgeschoben werden, so Kowarik abschließend.

http://www.wien-heute.at/p-33246.php





.

Benutzeravatar
ETMC
verifizierte UserIn
verifizierte UserIn
Beiträge: 381
Registriert: 19.03.2006, 01:38
Wohnort: Wien
Ich bin: Keine Angabe

Beitrag von ETMC »

Man sollte auf diesen Schwachsinn ab sofort mit einer Gegendarstellung von Seiten der Sexworker antworten:

aus dem Thread der verlinkten seite.....

prostituierte werden gejagt und bestraft für das verhalten der freier? in welcher demokratie leben wir eigentlich? allen die so gegen prostituierte sind sei mal ins stammbuch geschrieben..... KEINE prostituierte belästigt die frauen im bezirk..... es sind die freier.... nur ist es eben wie so oft einfacher die nutten zu jagen als die freier...

bestraft man nun bald auch die verkäufer, weil alles so teuer wird, oder die trafikanten weil jemand an krebs stirbt, oder die autohändler, weil ein kind überfahren wurde... nein man jagt immer nur die schwachen nutten, obwohl diese nur mehr angst haben... und da macht die polizei natürlich gerne mit bei dem unrecht... aber die freier bestrafen das würden sich die herren nicht trauen... die herren politiker und polizisten
liebe Grüsse
ETMC
------------------------------
Wer Freiheiten aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, verdient weder Freiheit noch Sicherheit.
Benjamin Franklin (1706-90),
------------------------------

Benutzeravatar
nina777
Senior Admin
Senior Admin
Beiträge: 5025
Registriert: 08.05.2008, 15:31
Wohnort: Minden
Ich bin: SexarbeiterIn

Beitrag von nina777 »

Prostitution: FP fordert schärfere Überwachung
Illegaler Prostitution endlich einen Strich durch die Rechnung machen

Jeder in Wien weiß bereits, wo in der Bundeshauptstadt hauptsächlich illegale Prostitution anzutreffen ist - nämlich auf der Äußeren Mariahilfer Straße im 15. Bezirk. Des Weiteren ist es kein Geheimnis mehr aus welchen Ländern die Prostituierten kommen. Es handelt sich hauptsächlich um Frauen aus Schwarzafrika, Ex-Jugoslawien bzw. den ehemaligen Ostblockländern, die, das ist ihnen gemeinsam, zumeist keine Aufenthaltsgenehmigung besitzen. Gerade aus diesem Grund sollte man eigentlich davon ausgehen, dass gerade im 15. Bezirk permanente Kontrollen durchgeführt werden, so der Rudolfsheim-Fünfhauser FPÖ Gemeinderat Dietbert Kowarik.

Illegale Prostitution ist immer untrennbar mit Kriminalität verbunden und darüber hinaus ein Gesundheitsrisiko. Zudem ist es für die Anrainer in den betroffenen Gebieten eine unerträgliche Zumutung, dass auf offener Straße Frauen, Jugendliche aber auch Kinder ganz unverschämt zu sexuellen Handlungen aufgefordert werden, kritisiert Kowarik, der weiter meint, dass rasch rigorose und nachhaltige Maßnahmen durch verstärkte Kontrollen, andauernde Polizeipräsenz und entsprechende Strafen ermöglicht werden müssen. Einerseits um die "Freier" abzuschrecken und andererseits um dieser Entwicklung endlich Einhalt zu gebieten.

Weiters fordert der freiheitliche Gemeinderat die Änderung des Wiener Prostitutionsgesetzes dahingehend, dass grundsätzlich die Anbahnung der Prostitution verboten ist und definierte Ausnahmebereiche per Verordnung festgelegt werden können. Somit wäre die derzeitig unüberschaubare rechtliche Situation eindeutig, so Kowarik abschließend.

http://www.wien-heute.at/p-34068.php

Benutzeravatar
ex-oberelfe
Vertrauensperson
Vertrauensperson
Beiträge: 2001
Registriert: 05.04.2005, 16:12
Wohnort: Wien
Ich bin: Keine Angabe

RE: LokalNachrichten: WIEN

Beitrag von ex-oberelfe »

Kindersextouristen "ächten": Weltweit zwei Millionen Opfer
Tourismusbranche soll sensibilisiert werden


Wien - Seit elf Jahren können Österreicher, die im Ausland ein Kind sexuell ausbeuten, dafür auch im Inland zur Verantwortung gezogen werden. Doch seit 1997 kam das so genannte Extraterritorialprinzip bei Kindermissbrauch nur in einer Handvoll Fällen vor Gericht zur Anwendung - obwohl nach einer Schätzung der Kinderrechtsorganisation ECPAT rund 4500 Männer aus Österreich regelmäßig zu einschlägigen Sextouren ins Ausland fahren. Mit einer neuen Initiative will Wirtschaftsstaatssekretärin Christine Marek (ÖVP) nun vor allem die Tourismusbranche sensibilisieren.
Mehr zum Thema
Unternehmen
IBM Express Advantage für den Mittelstand
bezahlte Einschaltung

In 70 Hotel-, Tourismus- und Gastgewerbeschulen werden Unterrichtsmaterialien angeboten, die angehende Touristiker mit dem Problem konfrontieren. Weltweit werden laut Unicef, dem Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, rund zwei Millionen Kinder zu Prostitution gezwungen. Man kann davon ausgehen, dass in jedem Flugzeug nach Thailand, Vietnam, Kambodscha, auf die Philippinen, nach Sri Lanka, Brasilien, Indien oder Kenia "Kindersextouristen" an Bord sind.

"Aber auch in Europa, vor allem in Bulgarien, Rumänien, in Tschechien und in der Slowakei, blüht das Geschäft mit dem Kindersex", gibt Staatssekretärin Marek zu bedenken. EU-weite Gegenstrategien seien deswegen schwer zu entwickeln, weil es keine zentrale Kompetenz dafür gebe. "Alle sagen, wir müssen was dagegen machen, aber geschehen ist bisher wenig", meint Marek im Standard -Gespräch. Sie will jetzt EU-Kommission und EU-Parlament mobilisieren.

Verantwortung der Airlines

"Am effektivsten ist es wahrscheinlich, Täter, wenn diese schon aus Mangel an weit entfernten Beweisen nur selten verurteilt werden können, gesellschaftlich zu ächten", so Marek. Die Bereitschaft zur Mitarbeit ist in der Tourismusindustrie aber sehr unterschiedlich ausgeprägt. ECPAT hat schon vor einem Jahr zahlreichen Fluglinien Kurzfilme, die zu mehr Aufmerksamkeit aufrufen, zur Verfügung gestellt. Bis auf die Austrian Airlines hat aber keine Linie das Angebot angenommen. Dabei nahm erst kürzlich auch Europol-Chef Max-Peter Ratzel vor allem Billig-Airlines in die Pflicht: "Die niedrigen Preise für Tickets tragen zur wachsenden Zahl von Sextouristen bei", kritisierte Ratzel in der Neuen Osnabrücker Zeitung.

Reisebüros zeigen hingegen mehr Interesse, Kinder vor Sextouristen zu schützen. Eine Reihe von Unternehmen legt bei bestimmten Destinationen den Tickets entsprechende Infokarten bei.

Zu effektiven Maßnahmen gehöre auch, Schicksale von Opfern publik zu machen, ist Marek überzeugt: Mae aus Phuket in Thailand war 13, als sie von Zuhältern ihrer Mutter das erste Mal zur Prostitution gezwungen wurde. Horst versprach ihr, sie nach Österreich zu holen. Europa hat sie nie gesehen, heute ist sie 16 und HIV-positiv. (Michael Simoner, DER STANDARD - Printausgabe, 11. September 2008)

Quelle: http://derstandard.at/?url=/?id=1220457868096
<i>::: Jasmin war SexarbeiterIn, später BetreiberIn und bis Ende 2010 für das Sexworker Forum mit besonderen Engagement in der Öffentlichkeitsarbeit tätig :::</i>

Benutzeravatar
Marc of Frankfurt
SW Analyst
SW Analyst
Beiträge: 14095
Registriert: 01.08.2006, 14:30
Ich bin: Keine Angabe

Dauerbrenner

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Rudolfsheim
Prostitution wieder als Streitthema


17.09.2008

Rund um die Äußere Mariahilfer Straße sorgt die ausufernde Straßenprostitution einmal mehr für Ärger bei den Anrainern. Seit Jahren wird diskutiert, eine dauerhafte Lösung aber noch nicht gefunden.



Polizeiaktionen bringen auf Dauer nichts

Momentan könne man nur auf den Ist-Zustand reagieren, das grundsätzliche Problem bekomme man aber nicht in den Griff, so Gerhard Zatlokal, Bezirksvorsteher von Rudolfsheim-Fünfhaus.

Die Anrainer fühlen sich durch die Straßenprostitution gestört, vor allem nächtlicher Lärm ist ein Problem. Polizeiaktionen helfen aber nur kurzfristig.



Bestimmte Bereiche legalisieren

Nun will der Bezirksvorsteher gemeinsam mit der Stadt eine umfassende Lösung erarbeiten. Man könnte zum Beispiel Bereiche in der Stadt definieren, in denen legale Prostitution unbehelligt stattfinden könne, abseits von Wohngebieten, so ein Vorschlag.

Die Straßenprostitution sei aber nicht nur ein Problem in Rudolfsheim-Fünfhaus. Laut Zatlokal weicht das Rotlichtmilieu bei Polizeiaktionen einfach in den Nachbarbezirk aus.

http://wien.orf.at/stories/308101/





Ideen für Straßenstichgestaltung haben ja die Studenten der TU Wien ausgearbeitet:
Studenten zu Sexarbeit und Raum der TU-Wien:
http://twoday.tuwien.ac.at/mdi08/
http://sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=37887#37887





.

Benutzeravatar
Marc of Frankfurt
SW Analyst
SW Analyst
Beiträge: 14095
Registriert: 01.08.2006, 14:30
Ich bin: Keine Angabe

Dietbert Kowarik

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Obmann der Bezirks-FP Dietbert Kowarik im Interview im „Mariahilfer Bräu“ mit der bz.

...

bz: Sollen die Prostituierten auf der Äußeren Mariahilfer Straße auch weg?

Die Prostitution auf der Äußeren Mariahilfer Straße ist ein massives Problem. Es gibt Lärmbelästigung, Verunreinigungen, mittlerweile auch kriminelle Begleiterscheinungen. Wir haben versucht, das Prostitutionsgesetz zu ändern. Wir wollen keine Prostitution im Wohnbereich, das ist der Bevölkerung nicht zuzumuten. Wir wollen, dass die Anbahnung von Prostitution verboten wird – mit Ausnahme von Sondergebieten, die per Verordnung und nach Rücksprache mit den jeweiligen Bezirksvertretungen festgelegt werden.


bz: Welcher Bezirk wird freiwillig Prostitution zulassen?

Es gibt bei uns Gebiete, die nicht so stark im Wohnbereich liegen. Im Bereich der Linzer Straße – dort wo das Technische Museum ist – wohnt niemand. Auch hier haben wir in der Bezirksvertretung eine Initiative gestartet, gemeinsam mit der Mehrheitsfraktion der SPÖ. Aber kurz vor der Abstimmung haben sie eine Weisung aus dem Rathaus erhalten und die SPÖ ist leider wieder einmal umgefallen. Das ist bei uns im Bezirk leider sehr oft der Fall.

...

http://www.vienna.at/news/wien/artikel/ ... 2-03541066





Hier sind die Wiener SW zu einer Stellungnahme gefragt.





.