Umsatzsteuer-Voranmeldung
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- PlatinStern
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Umsatzsteuer-Voranmeldung
ihr lieben, es ist gar nicht so einfach einen kapitalen fehler zuzugeben, aber da ich langsam nicht mehr weiter weiß, poste ich das hier..
ich habe mich im jahr 2006 selbstständig gemacht als hostess bwz. habe ein gewerbe angemeldet. für 2007 habe ich dann, da ich hier nicht nachgelesen habe einen höheren umsatz als die berühmten 17.500 angegeben. die steuernachzahlung für letztes jahr habe ich derweil erledigt, aber jetzt kommt noch der hammer mit der umsatzsteuer-voranmeldung.
da meine liebe steuerberaterin mich nicht darauf hingewiesen hat, was da alles auf mich zukommt, mag ich sie auch nicht anrufen und fragen wie es geht..
ich habe nicht die geringste ahnung, wo ich auf dem formular vom finanzamt ich was eintragen soll. kann mir da jemand helfen?
wie komme ich aus dem ganzen schlamassel wieder raus. *seufz*
kann mir jemand kurzfristig helfen?
lieber gruss
lucy
ich habe mich im jahr 2006 selbstständig gemacht als hostess bwz. habe ein gewerbe angemeldet. für 2007 habe ich dann, da ich hier nicht nachgelesen habe einen höheren umsatz als die berühmten 17.500 angegeben. die steuernachzahlung für letztes jahr habe ich derweil erledigt, aber jetzt kommt noch der hammer mit der umsatzsteuer-voranmeldung.
da meine liebe steuerberaterin mich nicht darauf hingewiesen hat, was da alles auf mich zukommt, mag ich sie auch nicht anrufen und fragen wie es geht..
ich habe nicht die geringste ahnung, wo ich auf dem formular vom finanzamt ich was eintragen soll. kann mir da jemand helfen?
wie komme ich aus dem ganzen schlamassel wieder raus. *seufz*
kann mir jemand kurzfristig helfen?
lieber gruss
lucy
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Das Elend mit den Steuerberatern.....
Wie ich mich angemeldet habe, hatte ich auch das Vergnügen....
Einer wollte, daß ich von meinem Jahresumsatz locker 15 T€ raus streiche, damit es "passen" würde - dann hätte ich jedoch kein Geld mehr gehabt, um davon zu leben.
Ein anderer sagte ganz panisch, ich solle doch einfach so tun, als verdiene ich nix - er wolle damit nix zu tun haben; bringe nur Ärger.
Ein Steuerfahnder sagte mir auch, ich solle so tun, als hätte ich nix.
Solange ER mir nicht BEWEISEN könne, daß es anders sei, würde das keinen interessieren.
Ein weiterer Steuerberater gab meine Unterlagen an eine Hilfskraft weiter, die Pfusch machte. Schlußendlich bekam ich Steuerunterlagen einer großen Firma "zurück geschickt".
Ich überzeugte den Stzeuerberater dann, daß es besser sei, er mache meine Steuer selbst, dann würde das auch in meinem Sinne sein - und solche Indiskretionen müßten nicht publik werden....
Für 180€ hat er meine Steuer dann perfekt gemacht.
Im Jahr darauf half mir eine Steuergehilfin.
Alles zur Zufriedenheit aller Beteiligten.
Dieses Jahr ließ sie mich im Stich.
Ich bin nun direkt zum Finanzamt gegangen und habe gefragt, wie ich denn meine Pflichten erfüllen soll, wenn mir keiner helfen will, meine Pflicht auch zu ERFÜLLEN.
Ich habe alles sortiert nach Kathegorie und Datum; einzelne Auflistungen getippt für alle Belege - und so hat sie sich die Zeit genommen, alles mit mir gemeinsam in die richtigen Felder einzutragen.
Gut - ich hoffe, daß ich weiterhin in meinem Rahmen bin und auch das Finanzamt selbst nicht nur im eigenen Sinn, sondern neutral arbeitet.
Ich hab das auch früher schon oft gemacht, daß ich meine abgehefteten, sortierten Belege einfach abgab und die Beamten das entsprechend eingetragen und berechnet haben.
Liebe Grüße, Jenny
Wie ich mich angemeldet habe, hatte ich auch das Vergnügen....
Einer wollte, daß ich von meinem Jahresumsatz locker 15 T€ raus streiche, damit es "passen" würde - dann hätte ich jedoch kein Geld mehr gehabt, um davon zu leben.
Ein anderer sagte ganz panisch, ich solle doch einfach so tun, als verdiene ich nix - er wolle damit nix zu tun haben; bringe nur Ärger.
Ein Steuerfahnder sagte mir auch, ich solle so tun, als hätte ich nix.
Solange ER mir nicht BEWEISEN könne, daß es anders sei, würde das keinen interessieren.
Ein weiterer Steuerberater gab meine Unterlagen an eine Hilfskraft weiter, die Pfusch machte. Schlußendlich bekam ich Steuerunterlagen einer großen Firma "zurück geschickt".
Ich überzeugte den Stzeuerberater dann, daß es besser sei, er mache meine Steuer selbst, dann würde das auch in meinem Sinne sein - und solche Indiskretionen müßten nicht publik werden....
Für 180€ hat er meine Steuer dann perfekt gemacht.
Im Jahr darauf half mir eine Steuergehilfin.
Alles zur Zufriedenheit aller Beteiligten.
Dieses Jahr ließ sie mich im Stich.
Ich bin nun direkt zum Finanzamt gegangen und habe gefragt, wie ich denn meine Pflichten erfüllen soll, wenn mir keiner helfen will, meine Pflicht auch zu ERFÜLLEN.
Ich habe alles sortiert nach Kathegorie und Datum; einzelne Auflistungen getippt für alle Belege - und so hat sie sich die Zeit genommen, alles mit mir gemeinsam in die richtigen Felder einzutragen.
Gut - ich hoffe, daß ich weiterhin in meinem Rahmen bin und auch das Finanzamt selbst nicht nur im eigenen Sinn, sondern neutral arbeitet.
Ich hab das auch früher schon oft gemacht, daß ich meine abgehefteten, sortierten Belege einfach abgab und die Beamten das entsprechend eingetragen und berechnet haben.
Liebe Grüße, Jenny
Polygamie ist nicht unmoralisch.
Aber das Vertrauen und die Gesundheit liebender Partner zu mißbrauchen, schon....
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Ich bin überzeugt, dass Du Dich vertrauensvoll an unseren Certik (per PN) oder an eine der Beratungsstellen wie zum Beispiel Dona Carmen wenden kannst
profile.php?mode=viewprofile&u=376
http://www.donacarmen.de/?page_id=17
Eine andere Möglichkeit wäre, dass Du Dein Finanzamt selbst um die gewünschten Auskünfte bittest (auch telefonisch bzw anonym)
Liebe Grüße
Christian
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Eine andere Möglichkeit wäre, dass Du Dein Finanzamt selbst um die gewünschten Auskünfte bittest (auch telefonisch bzw anonym)
Liebe Grüße
Christian
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Hallo Lucy,
die Umsatzsteuervoranmeldung ist eigentlich sehr einfach, sofern Du nur Einnahmen aus Deiner Tätigkeit als SW hast.
Du installierst das Programm von Elsterformular, dass Du hier downloaden kannst: https://www.elster.de/elfo_down3.php?who=2007/2008
Du öffnest das Programm und gibst Umsatzsteuervoranmeldung an.
Du trägst Deine Steuernummer, Name und Adresse ein. Je nachdem, ob Du monatlich oder vierteljährlich abgeben musst, klickst Du rechts oben den entsprechenden Zeitraum an.
Du musst in Zeile 27 Deinen umsatzsteuerpflichtigen Nettoumsatz (also ohne Umsatzsteuer) eintragen, den Du im betreffenden Zeitraum erwirtschaftet hast. Also z. B. 5.000 € Gesamtumsatz dividiert durch 1,19 = 4.201,68 € Nettoumsatz. Cent musst Du nicht angeben, also 4.201 €. Daraus errechnet das Programm automatisch die Umsatzsteuer, im Beispiel 798,19 €.
Auf Seite zwei in Zeile 55 (abziehbare Vorsteuerbeträge) trägst Du die gesamten Vorsteuerbeträge ein, die Du im Abrechnungszeitraum bezahlt hast und für die Du eine Rechnung hast, also z. B. Werbung, Kondome, und alle anderen Kosten, die Dir durch Deine Arbeit entstanden sind. Die Vorsteuerbeträge sind fast immer auf den Rechnungen ausgewiesen, Du musst sie nur addieren und die Summe dann in dieses Feld eintragen. (Fast immer sind 19% Umsatzsteuer enthalten, bei Taxi, Zeitungen, Büchern, Blumen und Lebensmitteln jedoch nur 7%).
In Zeile 67 steht dann die von Dir zu bezahlende Umsatzsteuer, es sei denn, dort steht ein Minuszeichen, dann bekommst Du Geld zurück.
Hast Du dem Finanzamt eine Einzugsermächtigung erteilt, wird automatisch abgebucht. Wenn nicht, musst Du das Geld überweisen.
Wenn alles richtig ausgefüllt ist, oben auf das grüne Briefkuvert klicken und Deine Umsatzsteuervoranmeldung wird online abgegeben. Du solltest Dir die Voranmeldung für Deine Unterlagen immer ausdrucken und abheften.
LG certik
die Umsatzsteuervoranmeldung ist eigentlich sehr einfach, sofern Du nur Einnahmen aus Deiner Tätigkeit als SW hast.
Du installierst das Programm von Elsterformular, dass Du hier downloaden kannst: https://www.elster.de/elfo_down3.php?who=2007/2008
Du öffnest das Programm und gibst Umsatzsteuervoranmeldung an.
Du trägst Deine Steuernummer, Name und Adresse ein. Je nachdem, ob Du monatlich oder vierteljährlich abgeben musst, klickst Du rechts oben den entsprechenden Zeitraum an.
Du musst in Zeile 27 Deinen umsatzsteuerpflichtigen Nettoumsatz (also ohne Umsatzsteuer) eintragen, den Du im betreffenden Zeitraum erwirtschaftet hast. Also z. B. 5.000 € Gesamtumsatz dividiert durch 1,19 = 4.201,68 € Nettoumsatz. Cent musst Du nicht angeben, also 4.201 €. Daraus errechnet das Programm automatisch die Umsatzsteuer, im Beispiel 798,19 €.
Auf Seite zwei in Zeile 55 (abziehbare Vorsteuerbeträge) trägst Du die gesamten Vorsteuerbeträge ein, die Du im Abrechnungszeitraum bezahlt hast und für die Du eine Rechnung hast, also z. B. Werbung, Kondome, und alle anderen Kosten, die Dir durch Deine Arbeit entstanden sind. Die Vorsteuerbeträge sind fast immer auf den Rechnungen ausgewiesen, Du musst sie nur addieren und die Summe dann in dieses Feld eintragen. (Fast immer sind 19% Umsatzsteuer enthalten, bei Taxi, Zeitungen, Büchern, Blumen und Lebensmitteln jedoch nur 7%).
In Zeile 67 steht dann die von Dir zu bezahlende Umsatzsteuer, es sei denn, dort steht ein Minuszeichen, dann bekommst Du Geld zurück.
Hast Du dem Finanzamt eine Einzugsermächtigung erteilt, wird automatisch abgebucht. Wenn nicht, musst Du das Geld überweisen.
Wenn alles richtig ausgefüllt ist, oben auf das grüne Briefkuvert klicken und Deine Umsatzsteuervoranmeldung wird online abgegeben. Du solltest Dir die Voranmeldung für Deine Unterlagen immer ausdrucken und abheften.
LG certik
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RE: Umsatzsteuer-Voranmeldung
Hi Leute!
Ich habe mal an einem Tag 3 mal beim Finanzamt Aachen angerufen und 3 verschiedene Leute dran gehabt, die sich eigentlich dumm gestellt haben. Die letzte Frau hat mir etwas von Freibeträgen erklärt, das war in der Zeit in der ich nicht viel verdient habe. Das wird allerdings mehr und jetzt geht es wirklich darum es anzumelden!
Was ist denn da der erste Schritt? Ich glaub' ich mach das selber! Die Suche nach einem geeigneten Steuerberater schreckt mich auch etwas ab. Habe schon viele Beiträge überflogen. Werde die mir jetzt noch einmal gründlich reinziehen...
Gruss Sissi
Ich habe mal an einem Tag 3 mal beim Finanzamt Aachen angerufen und 3 verschiedene Leute dran gehabt, die sich eigentlich dumm gestellt haben. Die letzte Frau hat mir etwas von Freibeträgen erklärt, das war in der Zeit in der ich nicht viel verdient habe. Das wird allerdings mehr und jetzt geht es wirklich darum es anzumelden!
Was ist denn da der erste Schritt? Ich glaub' ich mach das selber! Die Suche nach einem geeigneten Steuerberater schreckt mich auch etwas ab. Habe schon viele Beiträge überflogen. Werde die mir jetzt noch einmal gründlich reinziehen...
Gruss Sissi
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RE: Umsatzsteuer-Voranmeldung
Hallo Sissi,
vielleicht hilft Dir dieser Thread etwas weiter!?
viewtopic.php?t=4035
Es gibt generell gewisse Freibeträge, die steuerlich in Ansatz gebracht werden können, bzw. vom Finanzamt automatisch berücksichtigt werden müssen.
Es gibt dann noch weitere Sonderregelungen, z. B. für Studenten.
Diese Freibeträge bedeuten aber nicht, dass Du Deine Tätigkeit nicht anmelden musst, wenn Deine Einnahmen geringer sind, als die Freibeträge!
Rechtlich gesehen ist es so, dass Du, bevor Du das erste Mal als SW arbeitest, dies entweder dem Finanzamt mitgeteilt haben musst (wenn es für Dich okay ist, dort als SW geführt zu werden), oder vorher ein Gewerbe angemeldet haben musst (viele Frauen machen das z. B. als Masseuse, (Messe-)Hostess, Begleitservice, etc.).
Du bekommst dann einen Fragebogen vom Finanzamt zugeschickt. Solltest Du Dir nicht ganz sicher sein oder Probleme beim Ausfüllen haben, kannst Du gerne hier oder per PM nachfragen, wozu ich Dir eigentlich dringend rate, da es ein paar kleine Fallstricke gibt.)
LG certik
vielleicht hilft Dir dieser Thread etwas weiter!?
viewtopic.php?t=4035
Es gibt generell gewisse Freibeträge, die steuerlich in Ansatz gebracht werden können, bzw. vom Finanzamt automatisch berücksichtigt werden müssen.
Es gibt dann noch weitere Sonderregelungen, z. B. für Studenten.
Diese Freibeträge bedeuten aber nicht, dass Du Deine Tätigkeit nicht anmelden musst, wenn Deine Einnahmen geringer sind, als die Freibeträge!
Rechtlich gesehen ist es so, dass Du, bevor Du das erste Mal als SW arbeitest, dies entweder dem Finanzamt mitgeteilt haben musst (wenn es für Dich okay ist, dort als SW geführt zu werden), oder vorher ein Gewerbe angemeldet haben musst (viele Frauen machen das z. B. als Masseuse, (Messe-)Hostess, Begleitservice, etc.).
Du bekommst dann einen Fragebogen vom Finanzamt zugeschickt. Solltest Du Dir nicht ganz sicher sein oder Probleme beim Ausfüllen haben, kannst Du gerne hier oder per PM nachfragen, wozu ich Dir eigentlich dringend rate, da es ein paar kleine Fallstricke gibt.)
LG certik
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RE: Umsatzsteuer-Voranmeldung
@certik ... ist es aber nicht besser, einfach bei der Gewerbeanmeldung als Tätigkeitsbereich "Model" einzutragen?
Nach meinem Wissen ist es auch gerade da etwas einfacher, gewisse Kosten abzusetzen.
Dies habe ich zumindest vor, da ich nach meiner erfolgten Vornamensänderung eh einige Dinge ändern werde/muß und es tatsächlich inzwischen Anfragen von Fotografen bzgl. Payshootings als weitere Einnahmemöglichkeit gibt.
Grundsätzlich ist es dem FA doch egal, was man angibt. Die wollen nur, dass man ordentlich und pünktlich seine Erklärungen macht und die resultierenden Steuern zahlt. Ich mache nun seit fast zwei Jahren meine Umsatzsteuervoranmeldung und die Jahreserklärung selbst. Die bekommen innerhalb von zwei Tagen nach dem jeweiligen Quartalsende die Zahlen und fast ebenso schnell die Vorauszahlungen - seitdem habe ich mit denen absolut keine Probleme mehr (machen ja auch nur ihren Job).
Insofern sehe ich den von Dir geposteten Link zum Elsterformular als äußerst hilfreich, denn nach meinem Wissen ist die darin enthaltene Plausibilitätsprüfung und die damit verbundene Hilfe recht angenehm.
Lieben Gruß - Tassja
P.S. Die Idee bzw. Empfehlung mit dem großartigen Geld verschweigen halt ich für nicht so clever, denn die Herrschaften vom Finazamt sind auch nicht so blöd, wie viele denken und wie bereits von Jenny geschrieben wurde, von irgend was muß man ja auch leben..
Nach meinem Wissen ist es auch gerade da etwas einfacher, gewisse Kosten abzusetzen.
Dies habe ich zumindest vor, da ich nach meiner erfolgten Vornamensänderung eh einige Dinge ändern werde/muß und es tatsächlich inzwischen Anfragen von Fotografen bzgl. Payshootings als weitere Einnahmemöglichkeit gibt.
Grundsätzlich ist es dem FA doch egal, was man angibt. Die wollen nur, dass man ordentlich und pünktlich seine Erklärungen macht und die resultierenden Steuern zahlt. Ich mache nun seit fast zwei Jahren meine Umsatzsteuervoranmeldung und die Jahreserklärung selbst. Die bekommen innerhalb von zwei Tagen nach dem jeweiligen Quartalsende die Zahlen und fast ebenso schnell die Vorauszahlungen - seitdem habe ich mit denen absolut keine Probleme mehr (machen ja auch nur ihren Job).
Insofern sehe ich den von Dir geposteten Link zum Elsterformular als äußerst hilfreich, denn nach meinem Wissen ist die darin enthaltene Plausibilitätsprüfung und die damit verbundene Hilfe recht angenehm.
Lieben Gruß - Tassja
P.S. Die Idee bzw. Empfehlung mit dem großartigen Geld verschweigen halt ich für nicht so clever, denn die Herrschaften vom Finazamt sind auch nicht so blöd, wie viele denken und wie bereits von Jenny geschrieben wurde, von irgend was muß man ja auch leben..
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- UserIn
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- Registriert: 21.10.2008, 00:16
- Wohnort: Aachen
- Ich bin: Keine Angabe
RE: Umsatzsteuer-Voranmeldung
Guten Morgen!
Habe eben mit einer Kollegin telefoniert und sie ist in Aachen unter ihrem Künstlernamen angemeldet. das funktioniert mit der Düsseldorfer Tabelle. Das macht sie wohl seit Jahren so und meint, dass das FA zufrieden ist, wenn man die Einkünfte angibt und fertig, dann lassen die einen in Ruhe. Ihre echte Identität ist dabei egal und abzugeben sind 15 Euro in Aachen pro Arbeitstag. Sie hat also nix von einer anderen Berufsbezeichnung angegeben und das ist wohl nicht nötig.
Habe gelesen, dass diese Düsseldorfer Tabelle wohl für alle interessant sein dürfte, die in NRW leben !?!
Was wisst Ihr darüber?
Schönen Tag! Sissi*
Habe eben mit einer Kollegin telefoniert und sie ist in Aachen unter ihrem Künstlernamen angemeldet. das funktioniert mit der Düsseldorfer Tabelle. Das macht sie wohl seit Jahren so und meint, dass das FA zufrieden ist, wenn man die Einkünfte angibt und fertig, dann lassen die einen in Ruhe. Ihre echte Identität ist dabei egal und abzugeben sind 15 Euro in Aachen pro Arbeitstag. Sie hat also nix von einer anderen Berufsbezeichnung angegeben und das ist wohl nicht nötig.
Habe gelesen, dass diese Düsseldorfer Tabelle wohl für alle interessant sein dürfte, die in NRW leben !?!
Was wisst Ihr darüber?
Schönen Tag! Sissi*
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- PlatinStern
- Beiträge: 3836
- Registriert: 01.02.2007, 22:33
- Wohnort: nrw
- Ich bin: ehemalige SexarbeiterIn
RE: Umsatzsteuer-Voranmeldung
die "Düsseldorfer Tabelle" ist eine orientierung zur höhe des zu zahlenden kindesunterhaltes. du meinst das "Düsseldorfer Verfahren".
dieses verfahren zieht eine pauschalsteuer ein, die in keinem fall eine abgeltungssteuer ist (also zahlen und dann ist gut).
d.h. die abgabe dieses pauschalbetrages zieht rechtlich gesehen immer eine verpflichtung zur einkommenssteuererklärung nach sich.
deine freundin hat recht. das FA ist zufrieden und spürt nicht nach. noch nicht. es wird momentan geduldet, denn die finanzämter sind froh, überhaupt steuern einzutreiben.
es ist eine rechtliche grauzone und genau genommen bedeutet diese pauschalsteuer eine ungleichbehandlung für sexarbeiterinnen im gengensatz zu anderen selbstständigen. weiterhin ist es ein mehraufwand, denn zusätzlich zu der EStE muss man das düsseldorfer verfahren machen.
momentan mag es einfach sein und es wird so gehandhabt in nrw (pauschalsteuer zahlen, ruhe haben), aber man sollte sich klar darüber sein, dass man finanzsteuerlich falsch handelt, wenn man hinterher keine EStE abgibt.
lg, annainga
dieses verfahren zieht eine pauschalsteuer ein, die in keinem fall eine abgeltungssteuer ist (also zahlen und dann ist gut).
d.h. die abgabe dieses pauschalbetrages zieht rechtlich gesehen immer eine verpflichtung zur einkommenssteuererklärung nach sich.
deine freundin hat recht. das FA ist zufrieden und spürt nicht nach. noch nicht. es wird momentan geduldet, denn die finanzämter sind froh, überhaupt steuern einzutreiben.
es ist eine rechtliche grauzone und genau genommen bedeutet diese pauschalsteuer eine ungleichbehandlung für sexarbeiterinnen im gengensatz zu anderen selbstständigen. weiterhin ist es ein mehraufwand, denn zusätzlich zu der EStE muss man das düsseldorfer verfahren machen.
momentan mag es einfach sein und es wird so gehandhabt in nrw (pauschalsteuer zahlen, ruhe haben), aber man sollte sich klar darüber sein, dass man finanzsteuerlich falsch handelt, wenn man hinterher keine EStE abgibt.
lg, annainga
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- UserIn
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- Registriert: 21.10.2008, 00:16
- Wohnort: Aachen
- Ich bin: Keine Angabe
RE: Umsatzsteuer-Voranmeldung
Ja, richtig:
Düsseldorfer Verfahren. Sorry!
Gut zu wissen! Merci
Düsseldorfer Verfahren. Sorry!
Gut zu wissen! Merci
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- SW Analyst
- Beiträge: 14095
- Registriert: 01.08.2006, 14:30
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In Frankfurt habe sich die Bordellbetreiber bisher erfolgreich gemeinsam dafür eingesetzt, dass die Sexworker diese Sonder-Voraus-Abgaben nicht machen müssen und die Bordellbetreiber nicht verlängerter Arm der Steuerbehörde spielen müssen:
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Bitte weitersagen
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www.donaCarmen.de
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