Hurentaxi - Ein Feldforschungsbericht
Hurentaxi - Ein Feldforschungsbericht
Hallo allerseits,
demnächst erscheint mein Buch "Hurentaxi" im Lit-Verlag. Ich darf hier vielleicht schon einmal darauf aufmerksam machen. Ausschnitte gibt es auf http://hurentaxi.kwikk.info
Hier der Klappentext:
"Das Buch gewährt wunderbare Eindrücke in eine Welt, die vor allem für den guten Bürger da ist, der aber stets so tut, als ob er Dirnen nur vom Fernsehen oder von Filmen her kenne."
Roland Girtler
"Was ist mein Leben? Ficken und schlafen, ficken und schlafen!"
Carlotta
Fünf Monate lang hat der Schriftsteller Martin Auer bei einer der größten Wiener Callgirl-Agenturen – deren Besitzerin inzwischen wegen mutmaßlichen Menschenhandels einige Zeit in Untersuchungshaft musste - als Fahrer gearbeitet und aufgeschrieben, was er dabei erlebt hat und was ihm die Mädchen während der Fahrt von einem Kunden zum anderen erzählt haben. Herausgekommen ist ein packender Bericht über den wirklichen Alltag der Callgirls, ohne Sensationshascherei, tragisch und komisch und manchmal skurril.
Der erste Teil liest sich wie fast wie ein Roman und erzählt die Geschichten unterschiedlichster Mädchen und Frauen, ihre Ängste und Sorgen, ihre Glücksmomente, ihre Liebesgeschichten, wie sie ihren Job, in dem sich alles um Sex und Geld dreht, bewältigen oder daran zerbrechen, wie sie ihre Familien unterstützen, wie sie mit ihren Zuhältern fertig werden, wie sie zu den Kunden stehen, von ihren Illusionen und Enttäuschungen.
Der zweite Teil analysiert das Erlebte und geht besonders auf die Veränderungen ein, die sich seit Roland Girtlers klassischer Untersuchung Der Strich auf dem Wiener Sexmarkt ereignet haben.
Martin Auer wurde 1951 in Wien geboren. Er hat die Universität besucht und dort ein Jahr lang das Studium von Germanistik und Geschichte und dann ein weiteres Jahr das Dolmetsch-Studium geschwänzt. Stattdessen hat er Theater gespielt. War sieben Jahre lang Schauspieler, Dramaturg und Musiker. Hat dann eine Band gegründet. Ist als Liedermacher aufgetreten. Hat Gitarreunterricht gegeben. Die Weltrevolution vorbereitet (gratis). Als Texter für Werbung und Public Relations Übertriebenes, Unwahres und Einseitiges verbreitet (für Geld). Für Zeitungen gearbeitet. Sich zum Zauberkünstler ausgebildet. Ist bei Betriebsfesten und Kindergeburtstagen aufgetreten. Hat irgendwann einmal auch ein Kinderbuch geschrieben. Das 1986 veröffentlicht wurde.
Seither betrachtet er sich als Schriftsteller und hat aus diesem Grund noch über vierzig weitere Bücher geschrieben, davon ca. zwei Drittel für Kinder. 2005 wurde ihm für Verdienste um die Republik Österreich der Berufstitel Professor verliehen, was er ehrend aber auch irgendwie lustig findet.
Mehr von und über Martin Auer auf http://www.martinauer.net.
demnächst erscheint mein Buch "Hurentaxi" im Lit-Verlag. Ich darf hier vielleicht schon einmal darauf aufmerksam machen. Ausschnitte gibt es auf http://hurentaxi.kwikk.info
Hier der Klappentext:
"Das Buch gewährt wunderbare Eindrücke in eine Welt, die vor allem für den guten Bürger da ist, der aber stets so tut, als ob er Dirnen nur vom Fernsehen oder von Filmen her kenne."
Roland Girtler
"Was ist mein Leben? Ficken und schlafen, ficken und schlafen!"
Carlotta
Fünf Monate lang hat der Schriftsteller Martin Auer bei einer der größten Wiener Callgirl-Agenturen – deren Besitzerin inzwischen wegen mutmaßlichen Menschenhandels einige Zeit in Untersuchungshaft musste - als Fahrer gearbeitet und aufgeschrieben, was er dabei erlebt hat und was ihm die Mädchen während der Fahrt von einem Kunden zum anderen erzählt haben. Herausgekommen ist ein packender Bericht über den wirklichen Alltag der Callgirls, ohne Sensationshascherei, tragisch und komisch und manchmal skurril.
Der erste Teil liest sich wie fast wie ein Roman und erzählt die Geschichten unterschiedlichster Mädchen und Frauen, ihre Ängste und Sorgen, ihre Glücksmomente, ihre Liebesgeschichten, wie sie ihren Job, in dem sich alles um Sex und Geld dreht, bewältigen oder daran zerbrechen, wie sie ihre Familien unterstützen, wie sie mit ihren Zuhältern fertig werden, wie sie zu den Kunden stehen, von ihren Illusionen und Enttäuschungen.
Der zweite Teil analysiert das Erlebte und geht besonders auf die Veränderungen ein, die sich seit Roland Girtlers klassischer Untersuchung Der Strich auf dem Wiener Sexmarkt ereignet haben.
Martin Auer wurde 1951 in Wien geboren. Er hat die Universität besucht und dort ein Jahr lang das Studium von Germanistik und Geschichte und dann ein weiteres Jahr das Dolmetsch-Studium geschwänzt. Stattdessen hat er Theater gespielt. War sieben Jahre lang Schauspieler, Dramaturg und Musiker. Hat dann eine Band gegründet. Ist als Liedermacher aufgetreten. Hat Gitarreunterricht gegeben. Die Weltrevolution vorbereitet (gratis). Als Texter für Werbung und Public Relations Übertriebenes, Unwahres und Einseitiges verbreitet (für Geld). Für Zeitungen gearbeitet. Sich zum Zauberkünstler ausgebildet. Ist bei Betriebsfesten und Kindergeburtstagen aufgetreten. Hat irgendwann einmal auch ein Kinderbuch geschrieben. Das 1986 veröffentlicht wurde.
Seither betrachtet er sich als Schriftsteller und hat aus diesem Grund noch über vierzig weitere Bücher geschrieben, davon ca. zwei Drittel für Kinder. 2005 wurde ihm für Verdienste um die Republik Österreich der Berufstitel Professor verliehen, was er ehrend aber auch irgendwie lustig findet.
Mehr von und über Martin Auer auf http://www.martinauer.net.
Taxi "between heaven and hell"
Die – erfreulich ausgiebige – Leseprobe auf der HP des Autors vermittelt einen guten Eindruck, es scheint tatsächlich, als bemühe sich das Buch um ein gewissenhaftes, weder zur Larmoyanz noch zur Besserwisserei abdriftendes, vielmehr trotz zwangsläufig subjektiver Betrachtung möglichst authentisches Porträt der „Szene“ unter besonderer Beachtung der Perspektive, wie sie von den Escorts erlebt wird – ein sympathischer Ansatz, der es insbesondere den an einer offenen und vorurteilsfreien Sicht interessierten Leserinnen und Lesern (und vorrangig den Freiern unter Letztgenannten) erleichtert, sich ein Bild von den Gegebenheiten zu machen, wenn man jenen Mädchen und Frauen erlaubt, einmal SUBJEKT des Geschehens sein zu dürfen, die doch sonst immer (oder jedenfalls meist) nur auf die Rolle eines OBJETKS (nämlich einerseits männlicher Lust und Begierde und andererseits geschlechtsübergreifender Profitgier) reduziert werden.
Natürlich machen manche Schilderungen sehr betroffen, richtig neu – oder gar schockierend – können diese Erkenntnisse aber für alle, die sich bereits ernsthaft und ohne mentale Scheuklappen mit dem „Milieu“ auseinander gesetzt haben, nicht mehr wirken – nicht, weil man(n) bereits abgestumpft wäre, sondern weil sich wieder einmal Machiavellis nüchterne Einsicht in die Natur des homo (non) sapiens bewahrheitet, dass es eben mehr Schlechtes als Gutes auf der Welt (der Welt der Menschen) gebe, so dass notwendig scheitern müsse, wer stets nur an das Gute glaube ... und einige Passagen in der Leseprobe passen recht gut in’s Brecht-Jahr: „...denn man sieht nur die im Lichte, die im Dunkeln sieht man nicht!“
Gleichwohl – und das empfinde ich eine besondere Stärke des Buches, soweit die Leseprobe als repräsentativ für das Gesamtwerk unterstellt wird: Man merkt dem Autor deutlich sein Bestreben nach einer ALLEN Betroffenen, ALLEN „Seiten“ möglichst gerecht werdenden und nicht einseitig gewichtenden – oder gar bewertenden - Darstellung an! Auch die „bösen Jungs“ – bzw. wie im Falle der in Rede stehenden Agentur (wobei jeder, der sich mit der Wiener Szene ein wenig auskennt, unschwer an Hand verschiedener Details erraten kann, wer „in real life“ hinter „Belvedere“ steckt...) „bösen Mädels“ - werden nicht holzschnittartig und undifferenziert als Buhmänner/-frauen abklassifiziert im Stile von dumpfen Psycho-Bots, sondern auch jenen Figuren, die „im Dunklen“ agieren und „die Fäden ziehen“, wird der „human factor“ nicht - als Ergebnis des Tragens ideologischer Scheuklappen „nach schwedischer Manier“ - schlichtweg abgesprochen. So wird etwa die Agenturchefin, eine der Hauptprotagonisten, ebenso als „mütterlich“ wie „herzlos“ im Verhalten gegenüber „ihren“ Mädchen bezeichnet, und gerade diese uns doch aus unserer Alltagserfahrung nur zu gut bekannte Widersprüchlichkeit und Zwiespältigkeit des menschlichen Wesens ist es auch, die dieses „Mittendrin-statt-nur-dabei“-Zeugnis so glaubwürdig und realistisch erscheinen lässt! Abweichend von dem Grobschnitt, den uns ein anderer, real-existierender (?) „Obermotz“ der Wiener Szene in „seinem“ Forum immer aufzutischen beliebt (heiß begehrt und gierig verschlungen von im Schnitt 3,5 Usern/Tag...), besteht die Welt eben NICHT nur aus schwarz und weiß, oben und unten, gut und/oder böse – auch und insbesondere die „Halbwelt“ nicht!
Natürlich, am Ende bleibt – aber wer unter der Sonne hätte es anders erwartet – ein schaler Nachgeschmack: Wir als „Klienten“ machen uns (so denken wir jedenfalls allzu oft noch, ein wenig pendelnd zwischen Blauäugigkeit, Verdrängung, Gleichgültigkeit und Egozentrik) einen „netten Abend“ mit einem „netten Mädchen“, aber wie dieses „nette Mädchen“ darüber (über uns, über sich, über den „netten Abend“...) denken – und FÜHLEN mag -, nein, das wissen wir nicht, nein, das WOLLEN wir vielleicht auch gar nicht wissen, denn deren Sorgen und Nöte, Sehnsüchte und Enttäuschungen, ups and downs irgendwo im seelischen Half-Life zwischen ausklingender Pubertät, Perspektivlosigkeit, materieller Not und der zuletzt sterbenden Hoffnung könnten uns am Ende in unserer doch so wichtigen Geilheit irgendwie stören und – ein Stossgebet an die „heilige Einfalt“ – überhaupt, „was wollen die denn, die werden doch dafür gut bezahlt?!“
Letztlich sehe ich mich in meiner (schon in einem anderen thread betonten) Überzeugung bestätigt, dass es NIEMALS und unter KEINEN UMSTÄNDEN eine wirklich gute Idee ist, allein oder auch nur überwiegend aus materieller Bedürftigkeit den Beruf (der doch viel mehr eine Berufung ist) einer Hostess zu ergreifen. Aber natürlich, ich mit meinem gesicherten und für rumänische, weißrussische oder slowakische Verhältnisse geradezu fürstlichen Einkommen habe da gut reden, sitze am grünen Tisch hoch oben im Elfenbeinturm, verkennend, dass nun einmal die Welt von Geld regiert wird und so lange es so etwas wie ein immer noch erschreckend eklatantes „Wohlstandsgefälle“ mitten in Europa (von anderen Erdteilen ganz zu schweigen) gibt, es auch immer die – menschlich-allzu menschliche – Sehnsucht der „armen Schlucker“ geben wird, buchstäblich ihr „letztes Hemd“ zu opfern, um wenigstens einen winzigen Krümel vom großen Kuchen jener zu ergattern, denen eine undurchschaubare Vorsehung einen Stammplatz an der Sonne reserviert hat.
Was also tun? Kann es ratsam sein, derartige Agenturen, die sich nahezu ausschließlich aus (man muss es wohl letztlich so bezeichnen, auch wenn das die Stockholmer Gralshüterinnen der Borniertheit und Indoktrination jubilieren lassen dürfte) „Armutsprostituierten“ rekrutieren, konsequent zu meiden, zu boykottieren? Einerseits ja, denn ohne Nachfrage kein Angebot – andererseits, soll käufliche Erotik künftig ein Privileg der Wohlhabenden sein, die es sich leisten können, ausschließlich auf „Premium-Agenturen zurückzugreifen, welche nur inländische Damen oder Frauen mit EU-Aufenthaltstitel beschäftigen, was einen gemeinsamen Abend in einem angemessenen Hotelambiente schnell auf einen vierstelligen Betrag kommen lässt? Eine - auch in derartigen Foren – oft gestellte Frage, aber ein „Patentrezept“ habe auch ich für diese Problematik natürlich nicht! Letztendlich – und auch diese ernüchternde Erkenntnis wird in diesem Buch sehr klar herausgearbeitet – ist es doch immer (von Fällen krimineller Zwangsprostitution abgesehen, was ein eigenständiges Thema für sich wäre) die – im Regelfall zumindest – volljährige und damit für ihr Handeln selbst verantwortliche Frau in eigener Person, die für SICH die primäre Entscheidung trifft, Geld mit „anschaffen“ zu verdienen. Wie respektiert man also das Menschenrecht auf frei bestimmte Entscheidung über das eigene Leben und schützt dennoch jene, die dieses Schutzes vielleicht bedürften, gleichzeitig davor, sich selbst auszubeuten? Das von entgrufteten KreuzfahrerInnen propagierte „schwedische Modell“ kann, wir wissen es natürlich längst, sicher NICHT als Wegmarke dienen, es führt nur zur Verdrängung der Prostitution in die Illegalität, zu mehr „verdeckter“ Wohnungsprostitution ohne jede staatliche (Gesundheits-)Kontrolle und zum Anstieg von männlichen Gewalttaten gegen Frauen. Also, es verbleibt ein schwieriger Spagat – doch ist dies am Ende eine akademische Fragestellung, denn „das Sein bestimmt das Bewusstsein“, und das „Sein“ in einem abgelegenen rumänischen Dorf lässt vielleicht selbst jene Widrigkeiten, Demütigungen und Risiken in einem versofteten Licht als „kleineres Übel“ in Relation zum andernfalls nahezu vorprogrammierten „low-life“ erscheinen, welche UNS, der wir uns der Größe des Privilegs, das in dem angestammten Sitzplatz am reich gedeckten Tisch der „Milch der frommen Denkungsart“ besteht, kaum noch bewusst sind, als geradezu unzumutbar und „unwürdig“ erscheinen wollen...
Oder sagen wir es so: Drei warme Mahlzeiten täglich, ein WC, das mit Trinkwasser gespült wird, Klimaanlage im Sommer, Zentralheizung im Winter und 3 Wochen „Malle“ oder Gran Canaria jedes Jahr – für uns alles nicht der Rede wert, „ist doch selbstverständlich, nicht wahr“, doch für eine 18jährige aus Transsylvanien erscheinen diese „Selbstverständlichkeiten“ womöglich als glamouröse Vorboten des Himmels auf Erden...für die es sich allemal lohnt, einen „stinkenden Glatzkopf“ ’mal ’ran zu lassen und dabei krampfhaft an etwas Schönes (und sei es auch nur ein Täschchen von Orsay) zu denken...
Und wer, zum Henker, wären wir, darüber richten zu wollen?
LG Norbert
Natürlich machen manche Schilderungen sehr betroffen, richtig neu – oder gar schockierend – können diese Erkenntnisse aber für alle, die sich bereits ernsthaft und ohne mentale Scheuklappen mit dem „Milieu“ auseinander gesetzt haben, nicht mehr wirken – nicht, weil man(n) bereits abgestumpft wäre, sondern weil sich wieder einmal Machiavellis nüchterne Einsicht in die Natur des homo (non) sapiens bewahrheitet, dass es eben mehr Schlechtes als Gutes auf der Welt (der Welt der Menschen) gebe, so dass notwendig scheitern müsse, wer stets nur an das Gute glaube ... und einige Passagen in der Leseprobe passen recht gut in’s Brecht-Jahr: „...denn man sieht nur die im Lichte, die im Dunkeln sieht man nicht!“
Gleichwohl – und das empfinde ich eine besondere Stärke des Buches, soweit die Leseprobe als repräsentativ für das Gesamtwerk unterstellt wird: Man merkt dem Autor deutlich sein Bestreben nach einer ALLEN Betroffenen, ALLEN „Seiten“ möglichst gerecht werdenden und nicht einseitig gewichtenden – oder gar bewertenden - Darstellung an! Auch die „bösen Jungs“ – bzw. wie im Falle der in Rede stehenden Agentur (wobei jeder, der sich mit der Wiener Szene ein wenig auskennt, unschwer an Hand verschiedener Details erraten kann, wer „in real life“ hinter „Belvedere“ steckt...) „bösen Mädels“ - werden nicht holzschnittartig und undifferenziert als Buhmänner/-frauen abklassifiziert im Stile von dumpfen Psycho-Bots, sondern auch jenen Figuren, die „im Dunklen“ agieren und „die Fäden ziehen“, wird der „human factor“ nicht - als Ergebnis des Tragens ideologischer Scheuklappen „nach schwedischer Manier“ - schlichtweg abgesprochen. So wird etwa die Agenturchefin, eine der Hauptprotagonisten, ebenso als „mütterlich“ wie „herzlos“ im Verhalten gegenüber „ihren“ Mädchen bezeichnet, und gerade diese uns doch aus unserer Alltagserfahrung nur zu gut bekannte Widersprüchlichkeit und Zwiespältigkeit des menschlichen Wesens ist es auch, die dieses „Mittendrin-statt-nur-dabei“-Zeugnis so glaubwürdig und realistisch erscheinen lässt! Abweichend von dem Grobschnitt, den uns ein anderer, real-existierender (?) „Obermotz“ der Wiener Szene in „seinem“ Forum immer aufzutischen beliebt (heiß begehrt und gierig verschlungen von im Schnitt 3,5 Usern/Tag...), besteht die Welt eben NICHT nur aus schwarz und weiß, oben und unten, gut und/oder böse – auch und insbesondere die „Halbwelt“ nicht!
Natürlich, am Ende bleibt – aber wer unter der Sonne hätte es anders erwartet – ein schaler Nachgeschmack: Wir als „Klienten“ machen uns (so denken wir jedenfalls allzu oft noch, ein wenig pendelnd zwischen Blauäugigkeit, Verdrängung, Gleichgültigkeit und Egozentrik) einen „netten Abend“ mit einem „netten Mädchen“, aber wie dieses „nette Mädchen“ darüber (über uns, über sich, über den „netten Abend“...) denken – und FÜHLEN mag -, nein, das wissen wir nicht, nein, das WOLLEN wir vielleicht auch gar nicht wissen, denn deren Sorgen und Nöte, Sehnsüchte und Enttäuschungen, ups and downs irgendwo im seelischen Half-Life zwischen ausklingender Pubertät, Perspektivlosigkeit, materieller Not und der zuletzt sterbenden Hoffnung könnten uns am Ende in unserer doch so wichtigen Geilheit irgendwie stören und – ein Stossgebet an die „heilige Einfalt“ – überhaupt, „was wollen die denn, die werden doch dafür gut bezahlt?!“
Letztlich sehe ich mich in meiner (schon in einem anderen thread betonten) Überzeugung bestätigt, dass es NIEMALS und unter KEINEN UMSTÄNDEN eine wirklich gute Idee ist, allein oder auch nur überwiegend aus materieller Bedürftigkeit den Beruf (der doch viel mehr eine Berufung ist) einer Hostess zu ergreifen. Aber natürlich, ich mit meinem gesicherten und für rumänische, weißrussische oder slowakische Verhältnisse geradezu fürstlichen Einkommen habe da gut reden, sitze am grünen Tisch hoch oben im Elfenbeinturm, verkennend, dass nun einmal die Welt von Geld regiert wird und so lange es so etwas wie ein immer noch erschreckend eklatantes „Wohlstandsgefälle“ mitten in Europa (von anderen Erdteilen ganz zu schweigen) gibt, es auch immer die – menschlich-allzu menschliche – Sehnsucht der „armen Schlucker“ geben wird, buchstäblich ihr „letztes Hemd“ zu opfern, um wenigstens einen winzigen Krümel vom großen Kuchen jener zu ergattern, denen eine undurchschaubare Vorsehung einen Stammplatz an der Sonne reserviert hat.
Was also tun? Kann es ratsam sein, derartige Agenturen, die sich nahezu ausschließlich aus (man muss es wohl letztlich so bezeichnen, auch wenn das die Stockholmer Gralshüterinnen der Borniertheit und Indoktrination jubilieren lassen dürfte) „Armutsprostituierten“ rekrutieren, konsequent zu meiden, zu boykottieren? Einerseits ja, denn ohne Nachfrage kein Angebot – andererseits, soll käufliche Erotik künftig ein Privileg der Wohlhabenden sein, die es sich leisten können, ausschließlich auf „Premium-Agenturen zurückzugreifen, welche nur inländische Damen oder Frauen mit EU-Aufenthaltstitel beschäftigen, was einen gemeinsamen Abend in einem angemessenen Hotelambiente schnell auf einen vierstelligen Betrag kommen lässt? Eine - auch in derartigen Foren – oft gestellte Frage, aber ein „Patentrezept“ habe auch ich für diese Problematik natürlich nicht! Letztendlich – und auch diese ernüchternde Erkenntnis wird in diesem Buch sehr klar herausgearbeitet – ist es doch immer (von Fällen krimineller Zwangsprostitution abgesehen, was ein eigenständiges Thema für sich wäre) die – im Regelfall zumindest – volljährige und damit für ihr Handeln selbst verantwortliche Frau in eigener Person, die für SICH die primäre Entscheidung trifft, Geld mit „anschaffen“ zu verdienen. Wie respektiert man also das Menschenrecht auf frei bestimmte Entscheidung über das eigene Leben und schützt dennoch jene, die dieses Schutzes vielleicht bedürften, gleichzeitig davor, sich selbst auszubeuten? Das von entgrufteten KreuzfahrerInnen propagierte „schwedische Modell“ kann, wir wissen es natürlich längst, sicher NICHT als Wegmarke dienen, es führt nur zur Verdrängung der Prostitution in die Illegalität, zu mehr „verdeckter“ Wohnungsprostitution ohne jede staatliche (Gesundheits-)Kontrolle und zum Anstieg von männlichen Gewalttaten gegen Frauen. Also, es verbleibt ein schwieriger Spagat – doch ist dies am Ende eine akademische Fragestellung, denn „das Sein bestimmt das Bewusstsein“, und das „Sein“ in einem abgelegenen rumänischen Dorf lässt vielleicht selbst jene Widrigkeiten, Demütigungen und Risiken in einem versofteten Licht als „kleineres Übel“ in Relation zum andernfalls nahezu vorprogrammierten „low-life“ erscheinen, welche UNS, der wir uns der Größe des Privilegs, das in dem angestammten Sitzplatz am reich gedeckten Tisch der „Milch der frommen Denkungsart“ besteht, kaum noch bewusst sind, als geradezu unzumutbar und „unwürdig“ erscheinen wollen...
Oder sagen wir es so: Drei warme Mahlzeiten täglich, ein WC, das mit Trinkwasser gespült wird, Klimaanlage im Sommer, Zentralheizung im Winter und 3 Wochen „Malle“ oder Gran Canaria jedes Jahr – für uns alles nicht der Rede wert, „ist doch selbstverständlich, nicht wahr“, doch für eine 18jährige aus Transsylvanien erscheinen diese „Selbstverständlichkeiten“ womöglich als glamouröse Vorboten des Himmels auf Erden...für die es sich allemal lohnt, einen „stinkenden Glatzkopf“ ’mal ’ran zu lassen und dabei krampfhaft an etwas Schönes (und sei es auch nur ein Täschchen von Orsay) zu denken...
Und wer, zum Henker, wären wir, darüber richten zu wollen?
LG Norbert
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"Hurentaxi - Reportage aus dem Wiener Rotlichtmilieu - Schluss
Sonntag, den 24. September 2006 um 09:56 Uhr von Martin Auer
Fünf Monate lang hat der Schriftsteller Martin Auer bei einer der größten Wiener Callgirl-Agenturen – deren Besitzerin inzwischen wegen mutmaßlichen Menschenhandels in Untersuchungshaft musste - als Fahrer gearbeitet. Er hat aufgeschrieben, was er dabei erlebt hat und was ihm die Mädchen während der Fahrt von einem Kunden zum anderen erzählt haben. Readers Edition veröffentlicht die Reportage in sechs Teilen.[....]"
vollständiger Text unter
http://www.readers-edition.de/2006/09/2 ... u-schluss/
Sonntag, den 24. September 2006 um 09:56 Uhr von Martin Auer
Fünf Monate lang hat der Schriftsteller Martin Auer bei einer der größten Wiener Callgirl-Agenturen – deren Besitzerin inzwischen wegen mutmaßlichen Menschenhandels in Untersuchungshaft musste - als Fahrer gearbeitet. Er hat aufgeschrieben, was er dabei erlebt hat und was ihm die Mädchen während der Fahrt von einem Kunden zum anderen erzählt haben. Readers Edition veröffentlicht die Reportage in sechs Teilen.[....]"
vollständiger Text unter
http://www.readers-edition.de/2006/09/2 ... u-schluss/
Sobald der Geist auf ein Ziel gerichtet ist, kommt ihm vieles entgegen.
Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832)
Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832)
Hurentaxi bei Readers Edition
Hallo Elisabeth,
im Vorabdruck bei Readers Edition ist zwar auch nicht mehr zu lesen als auf meiner Homepage, es gäbe aber dort die Möglichkeit, vor einer breiten Öffentlichkeit zu dem Bericht eine Meinung zu äußern. Es gibt dort ein paar (meiner Meinung nach) recht verständnislose Kommentare. Vielleicht möchte ja jemand hier aus dem Forum auch Stellung nehmen. http://www.readers-edition.de.
Übrigens bringt auch der Wiener "Augustin" einen Vorabdruck. Der "Augustin" befasst sich überhaupt in der letzten Zeit sehr mit Belangen der Sexarbeit.
Herzliche Grüße
Martin Auer
im Vorabdruck bei Readers Edition ist zwar auch nicht mehr zu lesen als auf meiner Homepage, es gäbe aber dort die Möglichkeit, vor einer breiten Öffentlichkeit zu dem Bericht eine Meinung zu äußern. Es gibt dort ein paar (meiner Meinung nach) recht verständnislose Kommentare. Vielleicht möchte ja jemand hier aus dem Forum auch Stellung nehmen. http://www.readers-edition.de.
Übrigens bringt auch der Wiener "Augustin" einen Vorabdruck. Der "Augustin" befasst sich überhaupt in der letzten Zeit sehr mit Belangen der Sexarbeit.
Herzliche Grüße
Martin Auer
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Hallo Martin,
ich möchte dir gratulieren, mir gefällt das, was ich bis jetzt kenne, sehr gut und ich freue mich auf die vollständige Ausgabe.
An deiner Stelle würde ich mir Kommentare wie die von "Baba" in der Readers Edition nicht zu Herzen nehmen, eher solche, wie den von "Harry". Warum? Weil du es
1) niemals allen recht machen kannst
und
2) das was du bewirken willst, das Umdenken nämlich, bestimmte Dinge voraussetzt, die man bei manchen Menschen einfach nicht erwarten darf. Vergebene Liebesmüh. Aber über die restlichen freu dich einfach, es ist wie mit diesem Forum. Ein bisserl was bewirkts halt doch.
und
3) auch schlechte Bekanntheit soll angeblich Bekanntheit sein (man denke an Dieter Bohlen's literarische Ergüsse ;)).
Deshalb werde ich mich -auch wenn's in den Fingern juckt- aus der Diskussion in der Reader's Edition raushalten. Ich habs ein paar Mal im Forum vom Standard probiert, wo ja bei jedem Artikel über Prostitution die Grundsatzdiskussion "Prostitution gut oder böse" losbricht, bin aber zu dem Schluss gekommen, dass man sich da nur ärgert und nix dabei herauskommt.
Die, die bereit sind, über den Tellerrand rauszuschauen, sind still. Sie schauen sich dann aber mal Websites an oder informieren sich weiter, weil du sie neugierig gemacht hast. Die aber, die den Mund in den Foren aufreissen, alles in einen Topf werfen und dann mit der Dampfwalze drüberfahren, die kannst und -glaubs mir- willst du nicht bekehren.
Ich wünsch dir alles gute!
Elisabeth
ich möchte dir gratulieren, mir gefällt das, was ich bis jetzt kenne, sehr gut und ich freue mich auf die vollständige Ausgabe.
An deiner Stelle würde ich mir Kommentare wie die von "Baba" in der Readers Edition nicht zu Herzen nehmen, eher solche, wie den von "Harry". Warum? Weil du es
1) niemals allen recht machen kannst
und
2) das was du bewirken willst, das Umdenken nämlich, bestimmte Dinge voraussetzt, die man bei manchen Menschen einfach nicht erwarten darf. Vergebene Liebesmüh. Aber über die restlichen freu dich einfach, es ist wie mit diesem Forum. Ein bisserl was bewirkts halt doch.
und
3) auch schlechte Bekanntheit soll angeblich Bekanntheit sein (man denke an Dieter Bohlen's literarische Ergüsse ;)).
Deshalb werde ich mich -auch wenn's in den Fingern juckt- aus der Diskussion in der Reader's Edition raushalten. Ich habs ein paar Mal im Forum vom Standard probiert, wo ja bei jedem Artikel über Prostitution die Grundsatzdiskussion "Prostitution gut oder böse" losbricht, bin aber zu dem Schluss gekommen, dass man sich da nur ärgert und nix dabei herauskommt.
Die, die bereit sind, über den Tellerrand rauszuschauen, sind still. Sie schauen sich dann aber mal Websites an oder informieren sich weiter, weil du sie neugierig gemacht hast. Die aber, die den Mund in den Foren aufreissen, alles in einen Topf werfen und dann mit der Dampfwalze drüberfahren, die kannst und -glaubs mir- willst du nicht bekehren.
Ich wünsch dir alles gute!
Elisabeth
Sobald der Geist auf ein Ziel gerichtet ist, kommt ihm vieles entgegen.
Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832)
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hallo Martin!
gratulation. das ganze werk wird sicher besser zum lesen sein als die auszüge Readers Edition.
meine wenigkeit hat ja auch sehr viel erfahrung als agenturfahrer sammeln können. war teilweise eine lustige, aber genauso eine traurige zeit.
bin schon auf das gesamt werk gespannt.
gratulation. das ganze werk wird sicher besser zum lesen sein als die auszüge Readers Edition.
meine wenigkeit hat ja auch sehr viel erfahrung als agenturfahrer sammeln können. war teilweise eine lustige, aber genauso eine traurige zeit.
bin schon auf das gesamt werk gespannt.
lg LOVARA
es gibt nur wenige, die es ehrlich meinen
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naja, ist halt leider literarisch ungefähr so wertvoll wie das gebrabbel eines vorschulkindes, und eben genauso geschrieben. zumal die parallelen zu immernoch tätigen protagonistinnen leicht nachvollziehbar und somit nicht unbedingt hilfreich für diejenigen ist.
mit einem gescheiten ghostwriter hättest dir und deinen lesern einen großen gefallen gemacht. ich find das geschreibsel ziemlich peinlich, obwohl ich´s auch bestellt habe und, wenns dann auch wirklich geliefert wird, lesen werde.......
ps: für alle die soooo gerne über mich herfallen ES HANDELT SICH DABEI UM MEINE BESCHEIDENE SUBJEKTIVE MEINUNG.....
mit einem gescheiten ghostwriter hättest dir und deinen lesern einen großen gefallen gemacht. ich find das geschreibsel ziemlich peinlich, obwohl ich´s auch bestellt habe und, wenns dann auch wirklich geliefert wird, lesen werde.......
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nachtrag zum feinen herrn auer........
irgendwie gelingt es diesem martin auer auch in diesem forum den usern die rosarote brille auf zu zwingen.
wir erlebten solche szenen nur allzu oft, aber die dreistigkeit wie dieser auer versucht auf den zug aufzuspringen und die leute verarscht, ist wirklich sagenhaft.
ehemaliger kunde schleimt, pardon, - bewirbt sich bei einer agentur als fahrer, nimmt soviel know-how mit wie möglich und versucht sich kläglich selbständig zu machen (siehe seine "independent"-seite)
nur dieser auer ist noch dreister...... nicht nur dass er in der zeit als fahrer jede menge kohle gemacht hat, nicht selten verdienen fahrer 200.- euro und mehr am tag, nutzt er das in ihn gesetzte vertrauen der mädchen schamlos zum eigennutzen aus. diese erbarmungswürdigen geschöpfe vertrauen sich diesem auer = (gerne würde ich andere worte verwenden, doch muss ich versuchen sachlich zu bleiben...*grrr*)= in gebrochenem deutsch an, erzählen ihm ihre sorgen, plaudern aus der familie, laden ihn sogar zu sich in die wohnung ein, und dieser kerl schreibt klammheimlich jedes wort mit......
mit sicherheit weiß niemand von seinem vorhaben, aus diesén informationen hinterhältig profit zu machen.
mit sicherheit wird kein einziges dieser im buch genannten davon wind bekommen dass doch alle ihre ihm anvertrautrauten intimitäten peinlicher weise an eine breite öffentlichkeit, gezerrt werden.... wie denn ? sind sie doch des deutschem wenig mächtig.
und diesen umstand nutzt dieser auer schamlos aus......
für mich ist martin auer nicht besser als jeder einzelne dieser strizzis die er in seinem buch beschreibt. mit dem einen unterschied dass das was er macht legal ist (ausser seiner webseite, aber das ist eine andere geschichte)
irgendwie gelingt es diesem martin auer auch in diesem forum den usern die rosarote brille auf zu zwingen.
wir erlebten solche szenen nur allzu oft, aber die dreistigkeit wie dieser auer versucht auf den zug aufzuspringen und die leute verarscht, ist wirklich sagenhaft.
ehemaliger kunde schleimt, pardon, - bewirbt sich bei einer agentur als fahrer, nimmt soviel know-how mit wie möglich und versucht sich kläglich selbständig zu machen (siehe seine "independent"-seite)
nur dieser auer ist noch dreister...... nicht nur dass er in der zeit als fahrer jede menge kohle gemacht hat, nicht selten verdienen fahrer 200.- euro und mehr am tag, nutzt er das in ihn gesetzte vertrauen der mädchen schamlos zum eigennutzen aus. diese erbarmungswürdigen geschöpfe vertrauen sich diesem auer = (gerne würde ich andere worte verwenden, doch muss ich versuchen sachlich zu bleiben...*grrr*)= in gebrochenem deutsch an, erzählen ihm ihre sorgen, plaudern aus der familie, laden ihn sogar zu sich in die wohnung ein, und dieser kerl schreibt klammheimlich jedes wort mit......
mit sicherheit weiß niemand von seinem vorhaben, aus diesén informationen hinterhältig profit zu machen.
mit sicherheit wird kein einziges dieser im buch genannten davon wind bekommen dass doch alle ihre ihm anvertrautrauten intimitäten peinlicher weise an eine breite öffentlichkeit, gezerrt werden.... wie denn ? sind sie doch des deutschem wenig mächtig.
und diesen umstand nutzt dieser auer schamlos aus......
für mich ist martin auer nicht besser als jeder einzelne dieser strizzis die er in seinem buch beschreibt. mit dem einen unterschied dass das was er macht legal ist (ausser seiner webseite, aber das ist eine andere geschichte)
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Unter welcher Url ist bzw. war diese "Independent-Seite" zu finden? Ich würde mir selbst gerne ein Urteil darüber bilden können.6T hat geschrieben:und versucht sich kläglich selbständig zu machen (siehe seine "independent"-seite)
.............. mit dem einen unterschied dass das was er macht legal ist (ausser seiner webseite, aber das ist eine andere geschichte)
Raubzwerg
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Es ist noch nicht allzu lange her, da hatten wir eine Kerndiskussion über "Gschichtln in die Welt setzen" - das Anklingen lassen, dass es da eine Webseite geben würde, fällt in diese Kategorie - Wenn ein Vorwurf in den Raum gestellt wird, so sollte dieser auch überprüfbar sein!6T hat geschrieben:diese seite ist weder wichtig noch werde ich dafür werbung machen.
Raubzwerg
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Eine einfache WHOIS-Abfrage ergibt, dass die Webseite von Hrn. Auer bereits seit einigen Jahren im Netz steht und sich mit Lyrik beschäftigt (von einer independent-seite finde ich keine Spur - lasse mich aber auch gerne informieren (nicht belehren!), sollte es Diese wirklich geben). Auch eine Nachschau im Google-Cache zeigt dies.6T hat geschrieben: irgendwie gelingt es diesem martin auer auch in diesem forum den usern die rosarote brille auf zu zwingen.
wir erlebten solche szenen nur allzu oft, aber die dreistigkeit wie dieser auer versucht auf den zug aufzuspringen und die leute verarscht, ist wirklich sagenhaft.
ehemaliger kunde schleimt, pardon, - bewirbt sich bei einer agentur als fahrer, nimmt soviel know-how mit wie möglich und versucht sich kläglich selbständig zu machen (siehe seine "independent"-seite)
nur dieser auer ist noch dreister...... nicht nur dass er in der zeit als fahrer jede menge kohle gemacht hat, nicht selten verdienen fahrer 200.- euro und mehr am tag, nutzt er das in ihn gesetzte vertrauen der mädchen schamlos zum eigennutzen aus. diese erbarmungswürdigen geschöpfe vertrauen sich diesem auer = (gerne würde ich andere worte verwenden, doch muss ich versuchen sachlich zu bleiben...*grrr*)= in gebrochenem deutsch an, erzählen ihm ihre sorgen, plaudern aus der familie, laden ihn sogar zu sich in die wohnung ein, und dieser kerl schreibt klammheimlich jedes wort mit......
mit sicherheit weiß niemand von seinem vorhaben, aus diesén informationen hinterhältig profit zu machen.
mit sicherheit wird kein einziges dieser im buch genannten davon wind bekommen dass doch alle ihre ihm anvertrautrauten intimitäten peinlicher weise an eine breite öffentlichkeit, gezerrt werden.... wie denn ? sind sie doch des deutschem wenig mächtig.
und diesen umstand nutzt dieser auer schamlos aus......
Also würde ich es keines Falls so sehen, dass hier Jemand auf den "Zug aufspringen" möchte. Der Mann war bereits vor seiner Tätigkeit als "Taxi" Journalist! Und selbst wenn nicht - Ich selbst habe in meinem Leben des Öfteren Lust verspürt, Umstände die nicht in Ordnung waren aufzuzeigen. Erst diesen Sonntag wurde ich direkt gefragt, warum ich nicht (über ein anderes Thema!) ein Buch veröffentlichen möchte. Ich werde es wahrscheinlich nicht tun, aber trotzdem: Nach Deiner Theorie, dürfte ich es ja auch nicht, da ich es nicht schon im Vorhinein angekündigt habe, während ich in der genannten Geschichte drinnen steckte....
Der kleine unauffällige und wahrscheinlich negativ gemeinte Beisatz "ehemaliger Kunde" trifft wahrscheinlich auf einen Großteil der Männer und ist also meines Erachtens nicht relevant. Es wäre meines Erachtens wünschenswert, solche Floskeln wegzulassen. Zumal, nicht überprüfbar und vor Allem was hat das mit der Materie zu tun?
Über Enthüllungsjournalismus kann man geteilter Auffassung sein. Finde ich durchaus legitim. Ob es sich hier um einen Vertrauensmissbrauch handelt, oder nicht, entscheidet jeder Einzelne für sich. Nur: Es wird nicht funktionieren, ein Buch über einen Materie zu schreiben, ohne sich zu informieren. Unbestritten ist, dass Herr Auer die Geschichten nicht erfunden hat. Und somit Einblicke in Bereiche bietet, die man normaler Weise nicht bekommt. Missstände aufzeigt und zum Nachdenken bzw. auch zum Handeln anregt.
Ich selbst denke weiters, dass eine gehörige Portion Zivilcourage dazu gehört, auf diese Art zu recherchieren. Ob hier wirklich nur finanzielle Motive im Vordergrund stehen oder nicht, kann und will ich auch nicht beurteilen. Es ist ein heikles Thema behandelt worden und das finde ich auf alle Fälle besser, als dieses totzuschweigen.
Raubzwerg
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Lieber 6T,
ich möchte dich darauf hinweisen, dass in diesem Forum unter anderem die folgende Regel gilt:
Ich für meinen Teil halte deine Äußerung nicht für konstruktive Kritik und dass du damit nur deine bescheidene subjektive Meinung ausdrückst, ändert nichts daran, dass sie verletzend und unsachlich formuliert ist.
Elisabeth
ich möchte dich darauf hinweisen, dass in diesem Forum unter anderem die folgende Regel gilt:
1) Vergesst niemals, dass auf der anderen Seite ein Mensch sitzt. Das heißt:
Keine rassistischen, absichtlich verletzenden, destruktiven Äusserungen und Beschimpfungen
Haltet die Diskussionen konstruktiv, es geht nicht ums Rechthaben, sondern ums Weiterkommen
Ich für meinen Teil halte deine Äußerung nicht für konstruktive Kritik und dass du damit nur deine bescheidene subjektive Meinung ausdrückst, ändert nichts daran, dass sie verletzend und unsachlich formuliert ist.
Natürlich bin ich nur ein "kindchen", das "sie nicht mehr alle hat", wie du mich wissen hast lassen, aber ich bin Gründerin dieses Forums, die langsam die Geduld verliert und das ist eine Verwarnung. Beim nächsten Mal fliegst du. Wie ich dich jetzt einschätze, werden wir nicht mehr lange darauf warten müssen.literarisch ungefähr so wertvoll wie das gebrabbel eines vorschulkindes
Elisabeth
Sobald der Geist auf ein Ziel gerichtet ist, kommt ihm vieles entgegen.
Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832)
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ich würde es so sehen:
solange keine realen namen verwendet werden, und darüber können wir ein lied singen, ist dagegen ned wirklich viel einzuwenden.
wie weit die beteiligten davon gewusst haben, über seine pläne, kann keiner von uns sagen.
das er sich dabei etwas verdient hat, naja. warum ned. vorausgesetzt es hat niemand anderer wegen ihm seinen job verloren.
und sind wir ehrlich, jeder von uns der einmal als fahrer oder betreiber tätig war, hat sicherlich einige schmankerln zu erzählen.
leider is es auch wahrheit das ned jeder dazu geboren ist diese schmankerln niederzuschreiben und ein buch zu veröffentlichen.
wenn ichs könnt würd ichs auch machen. warum ned.
immer aber darauf bedacht das eben keine realen namen vorkommen.
so sehe ich das. is aber auch nur meine meinung.
solange keine realen namen verwendet werden, und darüber können wir ein lied singen, ist dagegen ned wirklich viel einzuwenden.
wie weit die beteiligten davon gewusst haben, über seine pläne, kann keiner von uns sagen.
das er sich dabei etwas verdient hat, naja. warum ned. vorausgesetzt es hat niemand anderer wegen ihm seinen job verloren.
und sind wir ehrlich, jeder von uns der einmal als fahrer oder betreiber tätig war, hat sicherlich einige schmankerln zu erzählen.
leider is es auch wahrheit das ned jeder dazu geboren ist diese schmankerln niederzuschreiben und ein buch zu veröffentlichen.
wenn ichs könnt würd ichs auch machen. warum ned.
immer aber darauf bedacht das eben keine realen namen vorkommen.
so sehe ich das. is aber auch nur meine meinung.
lg LOVARA
es gibt nur wenige, die es ehrlich meinen
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liebes kindchen elisabeth.... tu was du nicht lassen kannst, reihe dich mit deinem ach so feinen rosarot bebrillt betrachteten forum in die riege der zensierer und totschweiger der andersdenker. deinen stempel hab ich ohnehin seit anbeginn aller zeiten, MICH hast du von anfang an schubladisiert....Elisabeth hat geschrieben: Natürlich bin ich nur ein "kindchen", das "sie nicht mehr alle hat", wie du mich wissen hast lassen, aber ich bin Gründerin dieses Forums, die langsam die Geduld verliert und das ist eine Verwarnung. Beim nächsten Mal fliegst du. Wie ich dich jetzt einschätze, werden wir nicht mehr lange darauf warten müssen.
Elisabeth
BRAVO .... mach weiter so, gib dich der versuchung hin und SPERRE mich.... !!!!
ES LEBE DIE ZENSUR !!!
ES LEBE DIE EINSEITIGE MEINUNGSBILDUNG !!!
tja, und DAS ist eben DEINE meinung.............Elisabeth hat geschrieben: Ich für meinen Teil halte deine Äußerung nicht für konstruktive Kritik
aber sorry, ich hab vergessen dass ich ja offensichtlich "vom feindlichen lager" bin.......
da hat ein kleiner schreiber das vertrauensverhältniss eines kollegen und unwissender mädels missbraucht um provit daraus zu schlagen und IHR wollt MICH sperren weil ich das nicht gut heiße..... ?
na malzeit.....der kommunismus lässt grüßen !!!!
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Kein Mensch schubladisiert Dich! Du selbst bist bemüht Dich ob Deiner Ausdrucksweise abzuheben (und dies meine ich nicht in positiver Hinsicht)! Alleine die Anrede "liebes Kindchen" zeigt von einer gewissen Respektlosigkeit Elisabeth gegenüber.6T hat geschrieben:liebes kindchen elisabeth.... tu was du nicht lassen kannst, reihe dich mit deinem ach so feinen rosarot bebrillt betrachteten forum in die riege der zensierer und totschweiger der andersdenker. deinen stempel hab ich ohnehin seit anbeginn aller zeiten, MICH hast du von anfang an schubladisiert....
Was hat das mit Zensur der freien Meinungsbildung zu tun, wenn wir nicht wollen, dass hier laufend beleidigende Postings gesandt werden? Es geht rein um Deinen Ton und nicht um Deine Ansichten!!!6T hat geschrieben:BRAVO .... mach weiter so, gib dich der versuchung hin und SPERRE mich.... !!!!
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na malzeit.....der kommunismus lässt grüßen !!!!
Vollkommen Richtig! Das ist "nur" die Meinung der Betreiberin des Forums, auf deren Serverspace Du Dich zur Zeit befindest! Die Meinung der Frau, die dieses Forum gegründet hat und die es kostenlos zur Verfügung stellt!6T hat geschrieben:tja, und DAS ist eben DEINE meinung.............!
Noch einmal: Du bist weder vom feindlichen Lager noch sonst irgendwo schubladisiert! Es geht uns um Deine Art mit anderen Menschen umzugehen! Es wird sich auf Dauer Niemand gefallen lassen, dass Du generell der Meinung bist, dass andere Leute "keine Ahnung haben" - Es wird sich Keiner gefallen lassen, mit "Kindchen" angesprochen zu werden - ebenso die Frage nach "Schwanzneid" usw. ist entbehrlich.6T hat geschrieben:aber sorry, ich hab vergessen dass ich ja offensichtlich "vom feindlichen lager" bin.......
da hat ein kleiner schreiber das vertrauensverhältniss eines kollegen und unwissender mädels missbraucht um provit daraus zu schlagen und IHR wollt MICH sperren weil ich das nicht gut heiße..... ?
Auch EMails, wie die an mich gerichtete - ich zitiere: "da musst di a bissl mehr anstrengen, wennst......." sind nicht gerade dazu angetan Freundschaft zu schließen. Ist wahrscheinlich auch nicht sinnvoll oder erwünscht. Nur Eines: In diesem Forum wird weder Jemand beleidigt noch lächerlich gemacht! Wenn Du damit nicht einverstanden bist, steht es Dir frei zu tun was und wo Du immer es möchtest. Aber nicht in diesem Forum!
Raubzwerg
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lustig finde ich nur, dass DU RAUBZWERG ständig glaubst für andere in die presche springen zu müssen. ebenso elisabeth.
sie hat sich in ihrem vorposting selbst öffentlich als kindchen bezeichnet ! ich schrieb ihr das lediglich als PN....
wenn ich doch schon jemanden beileidigt haben soll (öffentlich, und nicht per pn so wie elisabeth, aber dazu stehe ich auch !)
dann soll zum geier auch derjenige FÜR SICH SELBST SPRECHEN !!!!!
sie hat sich in ihrem vorposting selbst öffentlich als kindchen bezeichnet ! ich schrieb ihr das lediglich als PN....
wenn ich doch schon jemanden beileidigt haben soll (öffentlich, und nicht per pn so wie elisabeth, aber dazu stehe ich auch !)
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