::: Sicherheitsmaßnahmen SELBSTVERTEIDIGUNG :::
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::: Sicherheitsmaßnahmen SELBSTVERTEIDIGUNG :::
Vor Beschäftigung mit dem Thema Gewaltbekämpfung bitte auch hier bei Gewalt-Prävention und Deeskalation nachlesen:
viewtopic.php?p=78622#78622
Anonym mögliche medizinische Beweissicherung, wenn man Opfer einer Gewalttat wurde:
viewtopic.php?p=86009#86009
[hinzugefügt Marc]
Bei Wing Tsun, kurz WT, handelt es sich um eine sehr effektive Kampfkunst (ich betone Kunst und nicht Kampfsportart, da es für Sport zu brutal ist) und nur in Notsituationen verwendet werden soll/darf. Das gute daran ist, dass effektive Abwehr/Angriffstechniken sehr schnell, sprich die Basics, erlernt werden können. Ich selbst bin EWTO-Mitglied seit 2 Jahren und kann nur Positives darüber berichten, außer der Preis, der im Vergleich zu anderen Institutionen, etwas hoch ist. Darüberhinaus bietet die EWTO eigens für Frauen entwickelte Verteidigungsprogramme an.
Mehr dazu auf : http://www.verteidigedich3.com/
Gruß
Ratio
viewtopic.php?p=78622#78622
Anonym mögliche medizinische Beweissicherung, wenn man Opfer einer Gewalttat wurde:
viewtopic.php?p=86009#86009
[hinzugefügt Marc]
Bei Wing Tsun, kurz WT, handelt es sich um eine sehr effektive Kampfkunst (ich betone Kunst und nicht Kampfsportart, da es für Sport zu brutal ist) und nur in Notsituationen verwendet werden soll/darf. Das gute daran ist, dass effektive Abwehr/Angriffstechniken sehr schnell, sprich die Basics, erlernt werden können. Ich selbst bin EWTO-Mitglied seit 2 Jahren und kann nur Positives darüber berichten, außer der Preis, der im Vergleich zu anderen Institutionen, etwas hoch ist. Darüberhinaus bietet die EWTO eigens für Frauen entwickelte Verteidigungsprogramme an.
Mehr dazu auf : http://www.verteidigedich3.com/
Gruß
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Selbstverteidigungskurse auf Basis von Wing Tsun
Hallo,
ich kenne diese website erst seit ein paar Tagen und hab erst kürzlich das Register „Sicherheit“ entdeckt.
Was ich an anderer Stelle schon geschrieben habe, paßt am besten hierher:
Ich gebe Privat-Unterricht in Selbstverteidigung auf Basis von Wing Tsun.
Ich berechne € 35,-/Stunde für 1 Person,
€ 60,-/Stunde für 2 Personen,
€ 75,-/Stunde für 3 Personen (Maximum!).
Mehr als drei Personen gleichzeitig möchte ich nicht unterrichten,
da sonst die Qualität des Unterrichts leidet.
Bei Entfernungen von mehr als 30 km (einfach) stelle ich meine Reisekosten in Rechnung (sonst bleibt ja von dem bescheidenen Honorar nix mehr übrig ).
Großartige Versprechungen mache ich keine - das wäre nicht fair!
Nach 10 - 20 Stunden sollte mein/e Schüler/in jedoch so weit sein, dass er/sie sich gut verteidigen kann.
Ich habe bereits mit SWn erfolgreich gearbeitet und meine, dass meine Dienste gerade für diese Branche sinnvoll sind, da man/frau vielleicht manchmal auch mit weniger "netten" Leuten Kontakt hat. Und alleine das Gefühl, sich wenigstens einigermaßen gegen Angriffe wehren zu können, macht schon entspannter.
Ich wohne im Raum Nürnberg (Deutschland, Mittelfranken) und bin telefonisch erreichbar unter +49-171-3081992.
Für einen Workshop vor einer größeren Gruppe käme ich jedoch gerne auch mal nach Wien.
Ich trainiere schon seit über 40 Jahren Kampfsport (Judo (5 J.), Boxen, Aikido,Taekwondo (5 J.), Karate (12 J.), Wing Tsun (12 J.)). Wing Tsun ist für Selbstverteidigung das Wirkungsvollste, was ich in meiner langjährigen Praxis kennen lernen durfte!
Es ist eine Kampfkunst, die vor über 300 Jahren in China von Frauen für Frauen entwickelt wurde.
Die von vielen Frauen bei anderen Kampfsportstilen gefürchteten Begleiterscheinungen wie z.B. blaue Flecken, Kratzer, Knochenbrüche usw. gibt es hier grundsätzlich nicht.
Im Wing Tsun werden Instinkt, Reaktion, Sensibilität und Konzentration gefördert und trainiert. Die Kraft des Angreifers wird dabei nicht sinnlos, kraft- und zeitraubend bekämpft, sondern zum eigenen Vorteil genutzt. Artistisches Geschick, Kraft und Gelenkigkeit sind NICHT notwendig.
Ich lehre meine Schüler keine komplizierten Tricks oder Hebel, über die jeder Straßenschläger nur gelangweilt lächelt, sondern ich wecke Instinkte und Reaktionen, die in jedem Menschen vorhanden sind, und die - einmal bewusst - immer wieder "automatisch" funktionieren.
Ich bin 59 Jahre alt und biete mein Wissen, meine Erfahrungen und Kenntnisse aus über 40 Jahren Kampfsportpraxis. Da ich seit ein paar Monaten nur noch teilweise in meinem bisherigen Beruf (Finanzberatung gegen Honorar) arbeite, habe ich auch tagsüber Zeit.
Ich biete "nur" Selbstverteidigungskurse auf Basis von Wing Tsun. Wenn jemand jedoch Lust hat, Wing Tsun insgesamt zu lernen (was ein ganzes Leben dauert, weil es sehr komplex ist!), dann findet Ihr die Eurem Wohnort nächstgelegene Schule unter www.wingtsunwelt.de.Da ist eine Suchmaschine integriert.
Einer der größten Meister - Oliver König - hat mehrere Schulen in Wien.
Wien alleine ist schon schön genug - Oliver König wäre für mich noch ein Grund, dort zu wohnen!
Viele Grüße
Wolfgang
P.S.: Ich werde hier noch Einiges mehr über Selbstverteidigung mit Wing Tsun schreiben und auch gerne alle Fragen beantworten.
ich kenne diese website erst seit ein paar Tagen und hab erst kürzlich das Register „Sicherheit“ entdeckt.
Was ich an anderer Stelle schon geschrieben habe, paßt am besten hierher:
Ich gebe Privat-Unterricht in Selbstverteidigung auf Basis von Wing Tsun.
Ich berechne € 35,-/Stunde für 1 Person,
€ 60,-/Stunde für 2 Personen,
€ 75,-/Stunde für 3 Personen (Maximum!).
Mehr als drei Personen gleichzeitig möchte ich nicht unterrichten,
da sonst die Qualität des Unterrichts leidet.
Bei Entfernungen von mehr als 30 km (einfach) stelle ich meine Reisekosten in Rechnung (sonst bleibt ja von dem bescheidenen Honorar nix mehr übrig ).
Großartige Versprechungen mache ich keine - das wäre nicht fair!
Nach 10 - 20 Stunden sollte mein/e Schüler/in jedoch so weit sein, dass er/sie sich gut verteidigen kann.
Ich habe bereits mit SWn erfolgreich gearbeitet und meine, dass meine Dienste gerade für diese Branche sinnvoll sind, da man/frau vielleicht manchmal auch mit weniger "netten" Leuten Kontakt hat. Und alleine das Gefühl, sich wenigstens einigermaßen gegen Angriffe wehren zu können, macht schon entspannter.
Ich wohne im Raum Nürnberg (Deutschland, Mittelfranken) und bin telefonisch erreichbar unter +49-171-3081992.
Für einen Workshop vor einer größeren Gruppe käme ich jedoch gerne auch mal nach Wien.
Ich trainiere schon seit über 40 Jahren Kampfsport (Judo (5 J.), Boxen, Aikido,Taekwondo (5 J.), Karate (12 J.), Wing Tsun (12 J.)). Wing Tsun ist für Selbstverteidigung das Wirkungsvollste, was ich in meiner langjährigen Praxis kennen lernen durfte!
Es ist eine Kampfkunst, die vor über 300 Jahren in China von Frauen für Frauen entwickelt wurde.
Die von vielen Frauen bei anderen Kampfsportstilen gefürchteten Begleiterscheinungen wie z.B. blaue Flecken, Kratzer, Knochenbrüche usw. gibt es hier grundsätzlich nicht.
Im Wing Tsun werden Instinkt, Reaktion, Sensibilität und Konzentration gefördert und trainiert. Die Kraft des Angreifers wird dabei nicht sinnlos, kraft- und zeitraubend bekämpft, sondern zum eigenen Vorteil genutzt. Artistisches Geschick, Kraft und Gelenkigkeit sind NICHT notwendig.
Ich lehre meine Schüler keine komplizierten Tricks oder Hebel, über die jeder Straßenschläger nur gelangweilt lächelt, sondern ich wecke Instinkte und Reaktionen, die in jedem Menschen vorhanden sind, und die - einmal bewusst - immer wieder "automatisch" funktionieren.
Ich bin 59 Jahre alt und biete mein Wissen, meine Erfahrungen und Kenntnisse aus über 40 Jahren Kampfsportpraxis. Da ich seit ein paar Monaten nur noch teilweise in meinem bisherigen Beruf (Finanzberatung gegen Honorar) arbeite, habe ich auch tagsüber Zeit.
Ich biete "nur" Selbstverteidigungskurse auf Basis von Wing Tsun. Wenn jemand jedoch Lust hat, Wing Tsun insgesamt zu lernen (was ein ganzes Leben dauert, weil es sehr komplex ist!), dann findet Ihr die Eurem Wohnort nächstgelegene Schule unter www.wingtsunwelt.de.Da ist eine Suchmaschine integriert.
Einer der größten Meister - Oliver König - hat mehrere Schulen in Wien.
Wien alleine ist schon schön genug - Oliver König wäre für mich noch ein Grund, dort zu wohnen!
Viele Grüße
Wolfgang
P.S.: Ich werde hier noch Einiges mehr über Selbstverteidigung mit Wing Tsun schreiben und auch gerne alle Fragen beantworten.
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Warum Selbstverteidigung?
Wenn ich mit Anderen über Kampfsport und Selbstverteidigung plaudere, höre ich oft:
"Das brauch ich nicht! Mir passiert schon nichts!" oder
"Ich denke positiv und gehe Ärger immer aus dem Weg!"
Grundsätzlich denke ich auch so!
Ich lächle Jeden freundlich an, gehe Ärger aus dem Weg,
verbale Beleidigungen berühren mich nicht, und
ich muß weder mir noch Anderen demonstrieren, was ich kann!
Und dann frage ich:
"Wie verhältst Du Dich, wenn Du siehst,
wie ein Stärkerer einen Schwächeren schlägt
(vielleicht jemand, der Dir nahe steht?),
ein Mann eine Frau (vielleicht Deine Frau?) oder
ein kleines Kind (vielleicht Dein Kind?) misshandelt,
wenn Jugendliche ältere Menschen (vielleicht Deine Eltern?) anpöbeln oder
sogar angreifen usw.?
Schaust Du dann weg? Gehst Du daran vorbei?
Denkst Du dann "Ich kann eh nicht helfen!" oder "Das geht mich nichts an!"
Wo ist dann Dein "Verantwortungs-Bewußtsein"?!
Oder hast Du Zivilcourage und bist doch so mutig und greifst ein?
Das wäre zwar bewundernswert, jedoch die Gefahr, dass Du selbst dann
ebenfalls fürchterliche Prügel beziehst, wäre sehr groß!"
"Das brauch ich nicht! Mir passiert schon nichts!" oder
"Ich denke positiv und gehe Ärger immer aus dem Weg!"
Grundsätzlich denke ich auch so!
Ich lächle Jeden freundlich an, gehe Ärger aus dem Weg,
verbale Beleidigungen berühren mich nicht, und
ich muß weder mir noch Anderen demonstrieren, was ich kann!
Und dann frage ich:
"Wie verhältst Du Dich, wenn Du siehst,
wie ein Stärkerer einen Schwächeren schlägt
(vielleicht jemand, der Dir nahe steht?),
ein Mann eine Frau (vielleicht Deine Frau?) oder
ein kleines Kind (vielleicht Dein Kind?) misshandelt,
wenn Jugendliche ältere Menschen (vielleicht Deine Eltern?) anpöbeln oder
sogar angreifen usw.?
Schaust Du dann weg? Gehst Du daran vorbei?
Denkst Du dann "Ich kann eh nicht helfen!" oder "Das geht mich nichts an!"
Wo ist dann Dein "Verantwortungs-Bewußtsein"?!
Oder hast Du Zivilcourage und bist doch so mutig und greifst ein?
Das wäre zwar bewundernswert, jedoch die Gefahr, dass Du selbst dann
ebenfalls fürchterliche Prügel beziehst, wäre sehr groß!"
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Welche Methode zur Selbstverteidigung ist „die Beste“?
Es gibt keine „beste“ Methode.
Zunächst ist die für beide Seiten beste Selbstverteidigung das Weglaufen!
Denn der beste Kämpfer ist nicht der, der jeden Kampf gewinnt,
sondern der, der den Kampf verhindert!
Der beste Kampf ist der, der gar nicht statt findet!
Und wenn Weglaufen nicht möglich ist, dann zeigt sich die beste Kampfkunst
in der Deeskalation – zunächst verbal und erst, wenn es nicht anders geht,
im körperlichen Ruhigstellen des Angreifers.
Und „Ruhigstellen“ heißt auch jetzt noch nicht „Umhauen“!!!
Und erst, wenn das alles nichts hilft, dann gestattet uns der Gesetzgeber,
dass wir uns in dieser Not wehren, unser Eigentum, unsere Gesundheit,
unser Leben oder das Eigentum, die Gesundheit oder das Leben von Anderen schützen und verteidigen.
Allerdings verlangt der Gesetzgeber von uns dabei eine gewisse „Verhältnismäßigkeit“ der Mittel, mit denen wir uns schützen und verteidigen.
Wenn also jemand sich für eine Ohrfeige damit revanchiert,
den Angreifer krankenhausreif zu schlagen,
dann hat dafür kein Richter Verständnis!
Nützlich für eine evtl. nachfolgende Gerichtsverhandlung ist es,
wenn wir für Umstehende (spätere Zeugen!) deutlich (laut) genug demonstrieren,
dass wir diese Auseinandersetzung nicht wollen.
Die meisten Leute glauben, wenn jemand „Kampfsport“ trainiert,
dann kann er sich in kritischen Situationen auf der Straße auch gut verteidigen.
Der stößt dann einfach einen „Kiai“ (Kampfschrei) aus,
dass dem Anderen vor Schreck das Herz stehen bleibt und
schießt dann aus der Hüfte einen Tsuki (Fauststoß) ab,
dessen Auswirkungen nur noch – wenn überhaupt – der Notarzt reparieren kann.
Grundsätzlich sind bei einem körperlichen Angriff Kenntnisse eines Kampfsports besser als nichts!
Jedoch ist ein mittelmäßiger Straßenkämpfer den meisten Kampfsportlern
(soweit sie an ihrem Stil festhalten) überlegen.
Und wirkliche Selbstverteidigung besteht eben nicht nur in „Haudrauf“!
Dazu muß man nicht viel können, etwas mehr Muckis haben als Andere und
etwas weniger in der Birne!
Ich trainiere Kampfsport schon seit über 40 Jahren
(Judo 5 Jahre, Taekwondo 5 Jahre, Karate 12 Jahre,
Wing Tsun 12 Jahre, dazwischen noch Boxen, Aikido, Jiujitsu usw.).
Das Interessanteste im Bereich Kampfkunst und die höchste Effizienz
im Bereich Selbstverteidigung habe ich in den vergangenen Jahren
bei „Wing Tsun“ (WT) gefunden.
Zunächst ist die für beide Seiten beste Selbstverteidigung das Weglaufen!
Denn der beste Kämpfer ist nicht der, der jeden Kampf gewinnt,
sondern der, der den Kampf verhindert!
Der beste Kampf ist der, der gar nicht statt findet!
Und wenn Weglaufen nicht möglich ist, dann zeigt sich die beste Kampfkunst
in der Deeskalation – zunächst verbal und erst, wenn es nicht anders geht,
im körperlichen Ruhigstellen des Angreifers.
Und „Ruhigstellen“ heißt auch jetzt noch nicht „Umhauen“!!!
Und erst, wenn das alles nichts hilft, dann gestattet uns der Gesetzgeber,
dass wir uns in dieser Not wehren, unser Eigentum, unsere Gesundheit,
unser Leben oder das Eigentum, die Gesundheit oder das Leben von Anderen schützen und verteidigen.
Allerdings verlangt der Gesetzgeber von uns dabei eine gewisse „Verhältnismäßigkeit“ der Mittel, mit denen wir uns schützen und verteidigen.
Wenn also jemand sich für eine Ohrfeige damit revanchiert,
den Angreifer krankenhausreif zu schlagen,
dann hat dafür kein Richter Verständnis!
Nützlich für eine evtl. nachfolgende Gerichtsverhandlung ist es,
wenn wir für Umstehende (spätere Zeugen!) deutlich (laut) genug demonstrieren,
dass wir diese Auseinandersetzung nicht wollen.
Die meisten Leute glauben, wenn jemand „Kampfsport“ trainiert,
dann kann er sich in kritischen Situationen auf der Straße auch gut verteidigen.
Der stößt dann einfach einen „Kiai“ (Kampfschrei) aus,
dass dem Anderen vor Schreck das Herz stehen bleibt und
schießt dann aus der Hüfte einen Tsuki (Fauststoß) ab,
dessen Auswirkungen nur noch – wenn überhaupt – der Notarzt reparieren kann.
Grundsätzlich sind bei einem körperlichen Angriff Kenntnisse eines Kampfsports besser als nichts!
Jedoch ist ein mittelmäßiger Straßenkämpfer den meisten Kampfsportlern
(soweit sie an ihrem Stil festhalten) überlegen.
Und wirkliche Selbstverteidigung besteht eben nicht nur in „Haudrauf“!
Dazu muß man nicht viel können, etwas mehr Muckis haben als Andere und
etwas weniger in der Birne!
Ich trainiere Kampfsport schon seit über 40 Jahren
(Judo 5 Jahre, Taekwondo 5 Jahre, Karate 12 Jahre,
Wing Tsun 12 Jahre, dazwischen noch Boxen, Aikido, Jiujitsu usw.).
Das Interessanteste im Bereich Kampfkunst und die höchste Effizienz
im Bereich Selbstverteidigung habe ich in den vergangenen Jahren
bei „Wing Tsun“ (WT) gefunden.
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Woher kommt und wie entstand Wing Tsun
Darüber gibt es verschiedene Geschichten – die bekannteste:
Vor über 300 Jahren gab es in China eine Frau mit Namen Ng Mui,
die von den Shaolin-Mönchen das traditionelle Kung Fu gelernt hatte.
Dies war für sie als Frau jedoch aus physischen Gründen zu schwer praktizierbar,
zumindest gegen den Angriff eines großen und starken Mannes.
Also suchte und entwickelte sie Kampftechniken,
die für eine Frau leichter anzuwenden und doch ebenso wirkungsvoll sind.
Ihre erste Schülerin, nach der diese neue Kampfkunst benannt wurde,
hieß Wing Tsun (deutsch: "Schöner Frühling").
Der Erzählung nach wurde Wing Tsun damals von einem Mann verfolgt,
der als übler Schläger bekannt war, der sie unbedingt heiraten wollte, und
gegen den sie sich vorher nicht wehren konnte.
Sie floh vor ihm, traf Ng Mui und lernte von ihr, zu kämpfen.
Dann stellte sie sich ihrem Verfolger zum Kampf und besiegte ihn.
In den letzten 300 Jahren wurde und auch heute noch wird Wing Tsun zwar
überwiegend von Männern weiter entwickelt, es blieb jedoch, was es immer war:
Eine Kampfkunst von Frauen für Frauen
Tatsächlich ist auch heute noch der Anteil von Frauen an den WT-Schulen relativ hoch!
Die von vielen Frauen in anderen Kampfsportarten gefürchteten Begleiterscheinungen wie
z.B. blaue Flecken, Schrammen, Knochenbrüche usw. gibt es hier nicht.
Grad weil WT von Frauen für Frauen entwickelt wurde,
ist es damit besonders geeignet auch für Ältere, Kleinere, Schwächere und
natürlich für Frauen.
Im Wing Tsun werden Instinkte, Reaktion, Sensibilität und Konzentration
gefördert und trainiert.
Die Kraft des Angreifers wird nicht sinnlos, zeit- und kraftraubend bekämpft,
sondern zum eigenen Vorteil genutzt.
Artistisches Geschick, Kraft und Gelenkigkeit sind dabei nicht notwendig.
Wenn ich die Funktionsweise von WT deutlich machen möchte,
nehme ich zum Vergleich am besten passend immer fließendes Wasser.
Was tut dieses Wasser? Es fließt.
Es hat auch ein Ziel: Vorwärts.
Was tut das Wasser, wenn ihm etwas im Weg ist?
Ist das Hindernis schwach, drückt das Wasser es weg.
Ist das Hindernis stark, weicht das Wasser aus,
fließt daran vorbei oder bleibt sogar kurz stehen,
hat jedoch immer einen Vorwärtsdruck.
Zwar ist es in nur ein paar Stunden Unterricht unmöglich, WT zu lernen,
da WT zu komplex ist.
Als Extrakt daraus die Selbstverteidigung kann jedoch gut
im Rahmen von 10 bis 20 Stunden vermittelt werden.
Und meine Vorstellung besteht darin,
den Menschen nicht irgendwelche komplizierten Tricks,
Griffe oder Hebel beizubringen, die bald danach wieder vergessen sind und
über die außerdem jeder Straßenschläger gelangweilt lächelt, sondern
Instinkte und Reaktionen zu wecken, die in jedem Menschen vorhanden sind, und
die – einmal bewusst gemacht – immer wieder funktionieren.
Vor über 300 Jahren gab es in China eine Frau mit Namen Ng Mui,
die von den Shaolin-Mönchen das traditionelle Kung Fu gelernt hatte.
Dies war für sie als Frau jedoch aus physischen Gründen zu schwer praktizierbar,
zumindest gegen den Angriff eines großen und starken Mannes.
Also suchte und entwickelte sie Kampftechniken,
die für eine Frau leichter anzuwenden und doch ebenso wirkungsvoll sind.
Ihre erste Schülerin, nach der diese neue Kampfkunst benannt wurde,
hieß Wing Tsun (deutsch: "Schöner Frühling").
Der Erzählung nach wurde Wing Tsun damals von einem Mann verfolgt,
der als übler Schläger bekannt war, der sie unbedingt heiraten wollte, und
gegen den sie sich vorher nicht wehren konnte.
Sie floh vor ihm, traf Ng Mui und lernte von ihr, zu kämpfen.
Dann stellte sie sich ihrem Verfolger zum Kampf und besiegte ihn.
In den letzten 300 Jahren wurde und auch heute noch wird Wing Tsun zwar
überwiegend von Männern weiter entwickelt, es blieb jedoch, was es immer war:
Eine Kampfkunst von Frauen für Frauen
Tatsächlich ist auch heute noch der Anteil von Frauen an den WT-Schulen relativ hoch!
Die von vielen Frauen in anderen Kampfsportarten gefürchteten Begleiterscheinungen wie
z.B. blaue Flecken, Schrammen, Knochenbrüche usw. gibt es hier nicht.
Grad weil WT von Frauen für Frauen entwickelt wurde,
ist es damit besonders geeignet auch für Ältere, Kleinere, Schwächere und
natürlich für Frauen.
Im Wing Tsun werden Instinkte, Reaktion, Sensibilität und Konzentration
gefördert und trainiert.
Die Kraft des Angreifers wird nicht sinnlos, zeit- und kraftraubend bekämpft,
sondern zum eigenen Vorteil genutzt.
Artistisches Geschick, Kraft und Gelenkigkeit sind dabei nicht notwendig.
Wenn ich die Funktionsweise von WT deutlich machen möchte,
nehme ich zum Vergleich am besten passend immer fließendes Wasser.
Was tut dieses Wasser? Es fließt.
Es hat auch ein Ziel: Vorwärts.
Was tut das Wasser, wenn ihm etwas im Weg ist?
Ist das Hindernis schwach, drückt das Wasser es weg.
Ist das Hindernis stark, weicht das Wasser aus,
fließt daran vorbei oder bleibt sogar kurz stehen,
hat jedoch immer einen Vorwärtsdruck.
Zwar ist es in nur ein paar Stunden Unterricht unmöglich, WT zu lernen,
da WT zu komplex ist.
Als Extrakt daraus die Selbstverteidigung kann jedoch gut
im Rahmen von 10 bis 20 Stunden vermittelt werden.
Und meine Vorstellung besteht darin,
den Menschen nicht irgendwelche komplizierten Tricks,
Griffe oder Hebel beizubringen, die bald danach wieder vergessen sind und
über die außerdem jeder Straßenschläger gelangweilt lächelt, sondern
Instinkte und Reaktionen zu wecken, die in jedem Menschen vorhanden sind, und
die – einmal bewusst gemacht – immer wieder funktionieren.
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Bitte nicht im Forum "Sicherheitsmaßnahmen" für jeden Beitrag zum Thema "Kampfkunst" einen neuen Thread anfangen! Es ist ein wichtiges Thema, aber nicht das Führende!
Christian
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Hi Bambus!
Ich danke für das Telefonat - Die Beiträge habe ich zusammengeschoben - und.... - Deine Verifizierung wurde durchgeführt :-)
Herzliche Grüße
Christian
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Herzliche Grüße
Christian
Zwerg
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Drei wichtige Punkte bei einem Angriff
Bei einem Angriff sollten wir zunächst auf drei Punkte achten,
ohne die eine effiziente Selbstverteidigung nahezu unmöglich ist –
egal welche Kampftechnik wir anwenden:
1. Stabile Haltung
Wenn uns ein Schubser des Angreifers schon aus dem Gleichgewicht oder
sogar zu Fall bringt, sind wir erst mal mit uns selbst beschäftigt und
brauchen an Abwehr nicht mehr zu denken.
Meistens ist es leider so, dass die Angst vor dem, was kommen könnte,
uns hart und steif werden läßt.
Auf Druck reagieren wir mit Gegendruck.
Wir spannen sämtliche Muskeln an, verkrampfen uns und drücken oft auch noch die Knie durch.
Wenn jemand Ski fährt oder Inliner, dann kennt er das:
Mit durch gedrückten Knien ist der nächste Sturz schon vorprogrammiert.
Wir brauchen also genau das, was so viele fürchten: „Weiche Knie“.
Wir müssen lernen, bei Gefahr in den Knien sofort weich nachzugeben und
unseren Schwerpunkt abzusenken.
Das weiche Nachgeben in den Knien ermöglicht uns dann außerdem,
uns schnell zu bewegen, unseren Standpunkt zu wechseln,
und trotzdem sofort wieder stabil zu stehen.
2. Eigener Schutz
Wichtig ist dabei zunächst, dass wir auf eine entsprechende Distanz zum Angreifer achten, bzw.
es für ihn notwendig machen, diese Distanz zu uns zu überwinden.
Dabei denke ich noch nicht an Abwehr und Gegenangriff, sondern daran,
dass wir unsere Arme und Beine so positionieren, dass wir an Körperstellen,
wo es schmerzt, für unsere Gesundheit oder vielleicht sogar für unser Leben gefährlich ist,
nicht so einfach von einem Angreifer getroffen werden können.
Das sind zunächst unser Kopf, der Hals, der Solarplexus, das Herz und der Bauch.
Bei einem Mann sind es außerdem noch die Genitalien.
Mit einer entsprechenden Haltung unserer Arme und einer Stellung unserer Beine
können wir diese Bereiche zumindest gegen einen ersten Angriff schützen.
Dieser Schutz muß einerseits sehr stabil sein,
damit er auch einem starken Angreifer standhält.
Andererseits sollten wir unnötigen (und kraftraubenden) Gegendruck vermeiden,
um dem Angreifer keine Informationen über unsere nächste Aktion zu geben.
Trotzdem brauchen wir dabei genügend Vorwärtsspannung,
um schnell vorstoßen zu können.
Unser Schutz muß also so flexibel sein, dass wir einerseits ausreichend geschützt sind,
und andererseits daraus in Sekundenbruchteilen unseren eigenen Angriff starten können.
3. Ziel
Was ist das Besondere an einem Angreifer?
Was ist ein ganz wesentlicher Unterschied zwischen Angreifer und Verteidiger?
Der Angreifer weiß, was er will! Er hat ein klares Ziel!
Damit ist er gegenüber seinem Opfer im Vorteil!
Denn das Opfer weiß meistens nur, was es NICHT will, jedoch nicht, was es will!
Wie reagiert unser Gehirn auf die Eingabe „Ich will NICHT geschlagen werden!“?
Es kann mit dem Wort „NICHT“ nichts anfangen!
Ergebnis: Unser Gehirn registriert nur „Ich will ... geschlagen werden!“!
Und das passiert dann auch!
Wie oder womit können wir das korrigieren?
Wir denken daran, was wir WOLLEN – ohne das Wort „NICHT“!
Dazu brauchen wir - wie der Angreifer - ein klares Ziel!
„Wenn wir kein Ziel haben, dann ist kein Weg der richtige!“
„Wenn der Kapitän eines Schiffes den Hafen nicht kennt,
kann es ihm kein Wind recht machen!“
Wie könnte unser Ziel lauten?
Zunächst erst wieder der eigene Schutz.
Wenn dies jedoch nicht genügt, weil der Angreifer nicht aufgibt?
Dann müssen wir den Angreifer ausschalten, ihn kampfunfähig machen.
Und das müssen wir unbedingt und ganz schnell zu unserem Ziel formulieren!
Wenn wir dazu nicht den absoluten Willen haben,
wenn wir dies nicht stark genug in unser Bewußtsein rufen (können),
brauchen wir an Selbstverteidigung nicht mehr zu denken!
Dann sollten wir schnellstens davon laufen!
Wir brauchen also genau das, was der Kapitän eines Schiffs auch braucht:
Er braucht Kenntnis über den Weg zum Hafen und über die Technik,
wie er sein Schiff dorthin bringt.
Wir brauchen das Wissen über den „Weg“ zum Angreifer, über die Technik,
uns vor dem Angriff zu schützen und den Angreifer kampfunfähig zu machen.
Was hindert uns an einer effizienten Verteidigung und an einem Gegenangriff?
Unkenntnis, Unsicherheit, geringes Selbstvertrauen, Angst.
Wir brauchen also Wissen und daraus entstehend Sicherheit.
Wissen über Weg und Technik und Bewusstsein unseres Selbst:
Selbst bewusst sein!
Wenn wir uns unseres Selbst bewusst sind,
können wir unserem Selbst vertrauen.
ohne die eine effiziente Selbstverteidigung nahezu unmöglich ist –
egal welche Kampftechnik wir anwenden:
1. Stabile Haltung
Wenn uns ein Schubser des Angreifers schon aus dem Gleichgewicht oder
sogar zu Fall bringt, sind wir erst mal mit uns selbst beschäftigt und
brauchen an Abwehr nicht mehr zu denken.
Meistens ist es leider so, dass die Angst vor dem, was kommen könnte,
uns hart und steif werden läßt.
Auf Druck reagieren wir mit Gegendruck.
Wir spannen sämtliche Muskeln an, verkrampfen uns und drücken oft auch noch die Knie durch.
Wenn jemand Ski fährt oder Inliner, dann kennt er das:
Mit durch gedrückten Knien ist der nächste Sturz schon vorprogrammiert.
Wir brauchen also genau das, was so viele fürchten: „Weiche Knie“.
Wir müssen lernen, bei Gefahr in den Knien sofort weich nachzugeben und
unseren Schwerpunkt abzusenken.
Das weiche Nachgeben in den Knien ermöglicht uns dann außerdem,
uns schnell zu bewegen, unseren Standpunkt zu wechseln,
und trotzdem sofort wieder stabil zu stehen.
2. Eigener Schutz
Wichtig ist dabei zunächst, dass wir auf eine entsprechende Distanz zum Angreifer achten, bzw.
es für ihn notwendig machen, diese Distanz zu uns zu überwinden.
Dabei denke ich noch nicht an Abwehr und Gegenangriff, sondern daran,
dass wir unsere Arme und Beine so positionieren, dass wir an Körperstellen,
wo es schmerzt, für unsere Gesundheit oder vielleicht sogar für unser Leben gefährlich ist,
nicht so einfach von einem Angreifer getroffen werden können.
Das sind zunächst unser Kopf, der Hals, der Solarplexus, das Herz und der Bauch.
Bei einem Mann sind es außerdem noch die Genitalien.
Mit einer entsprechenden Haltung unserer Arme und einer Stellung unserer Beine
können wir diese Bereiche zumindest gegen einen ersten Angriff schützen.
Dieser Schutz muß einerseits sehr stabil sein,
damit er auch einem starken Angreifer standhält.
Andererseits sollten wir unnötigen (und kraftraubenden) Gegendruck vermeiden,
um dem Angreifer keine Informationen über unsere nächste Aktion zu geben.
Trotzdem brauchen wir dabei genügend Vorwärtsspannung,
um schnell vorstoßen zu können.
Unser Schutz muß also so flexibel sein, dass wir einerseits ausreichend geschützt sind,
und andererseits daraus in Sekundenbruchteilen unseren eigenen Angriff starten können.
3. Ziel
Was ist das Besondere an einem Angreifer?
Was ist ein ganz wesentlicher Unterschied zwischen Angreifer und Verteidiger?
Der Angreifer weiß, was er will! Er hat ein klares Ziel!
Damit ist er gegenüber seinem Opfer im Vorteil!
Denn das Opfer weiß meistens nur, was es NICHT will, jedoch nicht, was es will!
Wie reagiert unser Gehirn auf die Eingabe „Ich will NICHT geschlagen werden!“?
Es kann mit dem Wort „NICHT“ nichts anfangen!
Ergebnis: Unser Gehirn registriert nur „Ich will ... geschlagen werden!“!
Und das passiert dann auch!
Wie oder womit können wir das korrigieren?
Wir denken daran, was wir WOLLEN – ohne das Wort „NICHT“!
Dazu brauchen wir - wie der Angreifer - ein klares Ziel!
„Wenn wir kein Ziel haben, dann ist kein Weg der richtige!“
„Wenn der Kapitän eines Schiffes den Hafen nicht kennt,
kann es ihm kein Wind recht machen!“
Wie könnte unser Ziel lauten?
Zunächst erst wieder der eigene Schutz.
Wenn dies jedoch nicht genügt, weil der Angreifer nicht aufgibt?
Dann müssen wir den Angreifer ausschalten, ihn kampfunfähig machen.
Und das müssen wir unbedingt und ganz schnell zu unserem Ziel formulieren!
Wenn wir dazu nicht den absoluten Willen haben,
wenn wir dies nicht stark genug in unser Bewußtsein rufen (können),
brauchen wir an Selbstverteidigung nicht mehr zu denken!
Dann sollten wir schnellstens davon laufen!
Wir brauchen also genau das, was der Kapitän eines Schiffs auch braucht:
Er braucht Kenntnis über den Weg zum Hafen und über die Technik,
wie er sein Schiff dorthin bringt.
Wir brauchen das Wissen über den „Weg“ zum Angreifer, über die Technik,
uns vor dem Angriff zu schützen und den Angreifer kampfunfähig zu machen.
Was hindert uns an einer effizienten Verteidigung und an einem Gegenangriff?
Unkenntnis, Unsicherheit, geringes Selbstvertrauen, Angst.
Wir brauchen also Wissen und daraus entstehend Sicherheit.
Wissen über Weg und Technik und Bewusstsein unseres Selbst:
Selbst bewusst sein!
Wenn wir uns unseres Selbst bewusst sind,
können wir unserem Selbst vertrauen.
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Die Wing Tsun Prinzipien
Wing Tsun ist KEIN Stil.
WingTsun ist keine Ansammlung von Einzeltechniken, sondern ein Kampfsystem.
Wing Tsun ist auch kein Kampfsport, weil es hier keinen Wettbewerb gibt.
Wing Tsun ist eine Kampfkunst.
Das Ziel dieser Kampfkunst ist es schon immer, andere Kampfstile zu studieren und zu lernen,
sich in der Verteidigung darauf einzustellen.
Basis für diese Kampfkunst sind gewisse Prinzipien – genauer acht Prinzipien –
noch genauer vier Kampf- und vier Kraft-Prinzipien.
Kampf-Prinzipien:
1. Wenn der Weg frei ist, stoß vor.
2. Wenn der Weg nicht frei ist, bleib kleben.
3. Wenn die Kraft des Gegners größer ist, gib nach.
4. Wenn der Gegner zurück weicht, folge ihm nach.
Die 4 Kampf-Prinzipien im Einzelnen:
1. Wenn der Weg frei ist, stoß vor.
(Ziel und vorwärts!)
Mit diesem Prinzip übernimmt der Angegriffene im Kampf von Anfang an die Führung.
Auf feindseliges Überschreiten der eigenen Grenzen reagiert er mit dieser „Universallösung“.
Dabei spielt die Art und Weise des gegnerischen Angriffs keine grundsätzliche Rolle.
2. Wenn der Weg nicht frei ist, bleib kleben.
(Kleben bleiben und vorwärts!).
Falls der Angreifer das Vorstoßen der Verteidigung behindern kann,
bleibt der Angegriffene einfach dran.
Er bleibt an der gegnerischen Abwehr "kleben", spürt damit,
was geschieht und hat so weiterhin die Kontrolle.
3. Wenn die Kraft des Gegners größer ist, gib nach.
(Trotzdem Ziel und kleben bleiben und vorwärts!)
Ist die Kraft des Gegners zu groß, hilft gezieltes Nachgeben,
Aus-dem-Weg-gehen, die Angriffsenergie ins Leere laufen zu lassen!
Antrainierte Reflexe lassen diesen Vorgang automatisch geschehen,
lassen den Angegriffenen automatisch richtig reagieren!
4. Wenn der Gegner zurück weicht, folge ihm nach.
(Ziel und kleben bleiben und vorwärts!)
Aufgrund des ständigen Vorwärtsdrucks dringt der Angegriffene sofort und
automatisch wie Wasser in jede sich ergebende Lücke.
Weicht der Angreifer zurück, bleibt der Angegriffene dran und nutzt so seinen Vorteil!
Kraft-Prinzipien:
1. Mach Dich frei von Deiner eigenen Kraft.
2. Mach Dich frei von der Kraft des Gegners.
3. Verwende die Kraft des Gegners gegen ihn selbst.
4. Füge zur gegnerischen Kraft Deine eigene Kraft wieder hinzu.
Die 4 Kampf-Prinzipien im Einzelnen:
1. Mach Dich frei von Deiner eigenen Kraft (Hindernis!).
Wir lernen, Muskulatur gezielt an- und vor allem entspannen.
Denn nur entspannte Muskulatur ist fähig, schnell und kraftvoll zu reagieren!
2. Mach Dich frei von der Kraft des Gegners (Hindernis!).
Der Angegriffene läßt die Kraft des Angreifers ins Leere laufen.
3. Verwende die Kraft des Gegners gegen ihn selbst (Ziel!).
Die Kraft des Angreifers ist Energie, die der Angegriffene für sich selbst nutzen und gegen den Angreifer verwenden kann!
Vergleichbar mit einer Stahlfeder:
Je mehr die Feder zusammengedrückt wird, umso stärker schnellt sie nach dem Loslassen wieder hoch.
4. Füge zur gegnerischen Kraft Deine eigene Kraft wieder hinzu (Ziel).
Der Angegriffene verstärkt seinen Gegenangriff mit der eigenen Kraft.
P.S.: Ratet mal, welches dieser 8 Prinzipien das Schwerste ist, an dem auch "alte Hasen" lange kauen?
Das 1. Kraft-Prinzip!
WingTsun ist keine Ansammlung von Einzeltechniken, sondern ein Kampfsystem.
Wing Tsun ist auch kein Kampfsport, weil es hier keinen Wettbewerb gibt.
Wing Tsun ist eine Kampfkunst.
Das Ziel dieser Kampfkunst ist es schon immer, andere Kampfstile zu studieren und zu lernen,
sich in der Verteidigung darauf einzustellen.
Basis für diese Kampfkunst sind gewisse Prinzipien – genauer acht Prinzipien –
noch genauer vier Kampf- und vier Kraft-Prinzipien.
Kampf-Prinzipien:
1. Wenn der Weg frei ist, stoß vor.
2. Wenn der Weg nicht frei ist, bleib kleben.
3. Wenn die Kraft des Gegners größer ist, gib nach.
4. Wenn der Gegner zurück weicht, folge ihm nach.
Die 4 Kampf-Prinzipien im Einzelnen:
1. Wenn der Weg frei ist, stoß vor.
(Ziel und vorwärts!)
Mit diesem Prinzip übernimmt der Angegriffene im Kampf von Anfang an die Führung.
Auf feindseliges Überschreiten der eigenen Grenzen reagiert er mit dieser „Universallösung“.
Dabei spielt die Art und Weise des gegnerischen Angriffs keine grundsätzliche Rolle.
2. Wenn der Weg nicht frei ist, bleib kleben.
(Kleben bleiben und vorwärts!).
Falls der Angreifer das Vorstoßen der Verteidigung behindern kann,
bleibt der Angegriffene einfach dran.
Er bleibt an der gegnerischen Abwehr "kleben", spürt damit,
was geschieht und hat so weiterhin die Kontrolle.
3. Wenn die Kraft des Gegners größer ist, gib nach.
(Trotzdem Ziel und kleben bleiben und vorwärts!)
Ist die Kraft des Gegners zu groß, hilft gezieltes Nachgeben,
Aus-dem-Weg-gehen, die Angriffsenergie ins Leere laufen zu lassen!
Antrainierte Reflexe lassen diesen Vorgang automatisch geschehen,
lassen den Angegriffenen automatisch richtig reagieren!
4. Wenn der Gegner zurück weicht, folge ihm nach.
(Ziel und kleben bleiben und vorwärts!)
Aufgrund des ständigen Vorwärtsdrucks dringt der Angegriffene sofort und
automatisch wie Wasser in jede sich ergebende Lücke.
Weicht der Angreifer zurück, bleibt der Angegriffene dran und nutzt so seinen Vorteil!
Kraft-Prinzipien:
1. Mach Dich frei von Deiner eigenen Kraft.
2. Mach Dich frei von der Kraft des Gegners.
3. Verwende die Kraft des Gegners gegen ihn selbst.
4. Füge zur gegnerischen Kraft Deine eigene Kraft wieder hinzu.
Die 4 Kampf-Prinzipien im Einzelnen:
1. Mach Dich frei von Deiner eigenen Kraft (Hindernis!).
Wir lernen, Muskulatur gezielt an- und vor allem entspannen.
Denn nur entspannte Muskulatur ist fähig, schnell und kraftvoll zu reagieren!
2. Mach Dich frei von der Kraft des Gegners (Hindernis!).
Der Angegriffene läßt die Kraft des Angreifers ins Leere laufen.
3. Verwende die Kraft des Gegners gegen ihn selbst (Ziel!).
Die Kraft des Angreifers ist Energie, die der Angegriffene für sich selbst nutzen und gegen den Angreifer verwenden kann!
Vergleichbar mit einer Stahlfeder:
Je mehr die Feder zusammengedrückt wird, umso stärker schnellt sie nach dem Loslassen wieder hoch.
4. Füge zur gegnerischen Kraft Deine eigene Kraft wieder hinzu (Ziel).
Der Angegriffene verstärkt seinen Gegenangriff mit der eigenen Kraft.
P.S.: Ratet mal, welches dieser 8 Prinzipien das Schwerste ist, an dem auch "alte Hasen" lange kauen?
Das 1. Kraft-Prinzip!
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Am kommenen Sonntag, 11.01., 14-16 Uhr, veranstalte ich in Erlangen
einen kostenlosen "Schnupperkurs" in "Selbstverteidigung".
Bis jetzt sind 16 Teilnehmer gemeldet - ein paar verkrafte ich noch.
Falls jemand aus diesem Forum sich grad im Raum Nürnberg/Fürth/Erlangen aufhält und
teilnehmen möchte - herzlich willkommen!
Wolfgang
P.S.: Diesen Kurs halte ich im Auftrag eines Vereins, daher kostenlos.
Ich darf jedoch Bekannte und Freunde dazu einladen - und das seid Ihr doch alle hier! Oder?
einen kostenlosen "Schnupperkurs" in "Selbstverteidigung".
Bis jetzt sind 16 Teilnehmer gemeldet - ein paar verkrafte ich noch.

Falls jemand aus diesem Forum sich grad im Raum Nürnberg/Fürth/Erlangen aufhält und
teilnehmen möchte - herzlich willkommen!

Wolfgang
P.S.: Diesen Kurs halte ich im Auftrag eines Vereins, daher kostenlos.
Ich darf jedoch Bekannte und Freunde dazu einladen - und das seid Ihr doch alle hier! Oder?

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- PlatinStern
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- meinungsbildend
- Beiträge: 216
- Registriert: 24.11.2008, 06:18
- Ich bin: Keine Angabe
RE: Selbstverteidigung für Frauen / Kampfkunst
Da hast du recht Luzy,
am meisten Angst (wenn ich den Gast irgendwie komisch finde) hab ich, wenn er mich von hinten nehmen will, da dreh ich mich immer so zum Spiegel, dass ich ihn sehen kann.
Sind zum Glück immer grosse Spiegel an den Wänden angebracht, in den Läden, in denen ich gearbeitet habe.
Aber wenn er eine Schnur oder Ähnliches dabei hat, wird man nichts verhindern können!
am meisten Angst (wenn ich den Gast irgendwie komisch finde) hab ich, wenn er mich von hinten nehmen will, da dreh ich mich immer so zum Spiegel, dass ich ihn sehen kann.
Sind zum Glück immer grosse Spiegel an den Wänden angebracht, in den Läden, in denen ich gearbeitet habe.
Aber wenn er eine Schnur oder Ähnliches dabei hat, wird man nichts verhindern können!

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- Wohnort: Forchheim
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Falls ich mal die Ehre und das Vergnügen haben sollte,
mit Euch einen Selbstverteidigungs-Kurs zu machen,
läßt sich der ganz einfach auf Euere individuellen Bedürfnisse abstimmen!
Mein Unterricht basiert auf Wing Tsun.
Und das ist kein Kampfsport mit starren Regeln,
sondern so spielerisch flexibel wie das Wasser!
Immerhin ist es ja eine Kampfkunst von Frauen für Frauen!
Und es gibt Männer, die das neidlos - und dankbar! - anerkennen!
Ich z.B.
Liebe Grüße
Wolfgang

mit Euch einen Selbstverteidigungs-Kurs zu machen,
läßt sich der ganz einfach auf Euere individuellen Bedürfnisse abstimmen!
Mein Unterricht basiert auf Wing Tsun.
Und das ist kein Kampfsport mit starren Regeln,
sondern so spielerisch flexibel wie das Wasser!
Immerhin ist es ja eine Kampfkunst von Frauen für Frauen!
Und es gibt Männer, die das neidlos - und dankbar! - anerkennen!
Ich z.B.

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Wir wären da schon interessiert - sind aber zwischen 6 und 8 Frauen im Norden.
Glaube nicht, das da 2 oder 3 Stunden ausreichen und WO bleibt auich noch offen!
In meiner Wohnung ? Ist meistens Treffpunkt für uns, aber für Kampfsport geeignet ?????????
Habe noch keinen Plan........
LG Melly
Glaube nicht, das da 2 oder 3 Stunden ausreichen und WO bleibt auich noch offen!
In meiner Wohnung ? Ist meistens Treffpunkt für uns, aber für Kampfsport geeignet ?????????
Habe noch keinen Plan........
LG Melly
„Wenn du eine weise Antwort verlangst, musst du vernünftig fragen.“
Johann Wolfgang von Goethe
Johann Wolfgang von Goethe
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- Ich bin: Keine Angabe
Hi Melly,
sinnvoll wären zwei Tage (Wochenende) mit je 6 bis 8 Stunden.
Da bin ich jedoch flexibel und kann mein Konzept an den Zeitrahmen anpassen,
den Ihr mir vorgebt.
Der Platzbedarf ist gering, ein normal großes Wohnzimmer genügt, denn
wir machen keinen Kampf"sport", sondern Selbstverteidigung.
Ich komme gerne auch zu Euch nach Rostock!
Liebe Grüße
Wolfgang
sinnvoll wären zwei Tage (Wochenende) mit je 6 bis 8 Stunden.
Da bin ich jedoch flexibel und kann mein Konzept an den Zeitrahmen anpassen,
den Ihr mir vorgebt.
Der Platzbedarf ist gering, ein normal großes Wohnzimmer genügt, denn
wir machen keinen Kampf"sport", sondern Selbstverteidigung.
Ich komme gerne auch zu Euch nach Rostock!

Liebe Grüße

Wolfgang
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Finde ich toll.
Dann reicht mein Wohnzimmer ca. 40 m2.
Den Zeitrahmen muß ich absprechen ( wird etwas schwierig ).
Genauere Angaben mache ich über Pin - melde mich dann. Brauche ja selbst noch Infos von Dir - aber nicht HIER !
Danke für Dein Anbebot !!!
Das sollten wirklich auch andere annehmen - gerade in dem Job muss man sich verteidigen können. Und unsere Kraft als Frau ist die des Mannes fast immer unterlegen.
Gerade das Posting von Christine hat den Ausschlag gegeben !
Wir schauen vorsichtig nach einem Messer und eine Schnur reicht völlig aus...
LG Melly
Dann reicht mein Wohnzimmer ca. 40 m2.
Den Zeitrahmen muß ich absprechen ( wird etwas schwierig ).
Genauere Angaben mache ich über Pin - melde mich dann. Brauche ja selbst noch Infos von Dir - aber nicht HIER !
Danke für Dein Anbebot !!!
Das sollten wirklich auch andere annehmen - gerade in dem Job muss man sich verteidigen können. Und unsere Kraft als Frau ist die des Mannes fast immer unterlegen.
Gerade das Posting von Christine hat den Ausschlag gegeben !
Wir schauen vorsichtig nach einem Messer und eine Schnur reicht völlig aus...
LG Melly
„Wenn du eine weise Antwort verlangst, musst du vernünftig fragen.“
Johann Wolfgang von Goethe
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