"unseriös" ohne hausdame?
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"unseriös" ohne hausdame?
Hallo meine Lieben,
ich habe mich heute in einem Düsseldorfer SM Studio vorgestellt und habe mich sehr gewundert, als mir die Hausdame ihren Job erklärte. Dieser besteht nicht etwa darin aufzuräumen, sondern zwischen Kunden und Damen zu "vermitteln".
Sie empfängt die Kunden und fragt nach den Wünschen. Anschliessend schickt sie die Damen zu ihm, wo sie sich vorstellen sollen, er sucht sich ggf. eine aus und teilt der Hausdame dies anschliessend mit. Danach führen Kunde und Wahldame ein Vorgespräch und der Kunde BEZAHLT DAS GELD AN DIE HAUSDAME, welches es verwaltet.
Ich war etwas schockiert über dieses "Puffmütterchen" Ritual und habe gesagt, dass ich dergleichen Verfahren von meinen bisherigen beiden Studios nicht kenne. Die Hausdame meinte daraufhin, dass jedes andere Verfahren, wo ich (die Dienstleisterin) das Geld in Empfang nehme vor dem Gesetzt Anstiftung zur Prostitution sei.
Hm.
Für mich persönlich kann ich sagen, dass ich nicht unter so einer Vormundschaft arbeiten will.
Meine Frage: Hat diese düsseldorfer Hausdame recht mit ihrem Argument bzgl. des Gesetzgebers oder ist das nur eine Methode die vielen Ladys, welche da täglich arbeiten zu kontrollieren, um auszuschliessen, dass diese sich Extrascheine einstecken?
ich habe mich heute in einem Düsseldorfer SM Studio vorgestellt und habe mich sehr gewundert, als mir die Hausdame ihren Job erklärte. Dieser besteht nicht etwa darin aufzuräumen, sondern zwischen Kunden und Damen zu "vermitteln".
Sie empfängt die Kunden und fragt nach den Wünschen. Anschliessend schickt sie die Damen zu ihm, wo sie sich vorstellen sollen, er sucht sich ggf. eine aus und teilt der Hausdame dies anschliessend mit. Danach führen Kunde und Wahldame ein Vorgespräch und der Kunde BEZAHLT DAS GELD AN DIE HAUSDAME, welches es verwaltet.
Ich war etwas schockiert über dieses "Puffmütterchen" Ritual und habe gesagt, dass ich dergleichen Verfahren von meinen bisherigen beiden Studios nicht kenne. Die Hausdame meinte daraufhin, dass jedes andere Verfahren, wo ich (die Dienstleisterin) das Geld in Empfang nehme vor dem Gesetzt Anstiftung zur Prostitution sei.
Hm.
Für mich persönlich kann ich sagen, dass ich nicht unter so einer Vormundschaft arbeiten will.
Meine Frage: Hat diese düsseldorfer Hausdame recht mit ihrem Argument bzgl. des Gesetzgebers oder ist das nur eine Methode die vielen Ladys, welche da täglich arbeiten zu kontrollieren, um auszuschliessen, dass diese sich Extrascheine einstecken?
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- Silberstern
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Re: "unseriös" ohne hausdame?

mimmi hat geschrieben: Die Hausdame meinte daraufhin, dass jedes andere Verfahren, wo ich (die Dienstleisterin) das Geld in Empfang nehme vor dem Gesetzt Anstiftung zur Prostitution sei.


Ich habe auch mal so gearbeitet, mich hat das aber überhaupt nicht gestöhrt... es hat (in meinen Augen) auch Vorteile, vorausgesetzt es gibt Fixpreise (also das die Hausdame mit jedem verhandelt und rumfeilscht, das geht natürich nicht

-man hat keine Preisdiskussionen mit dem Gast
-man hat keine Sorgen wg. Wechselgeld etc.
-komplizierte Aufpreislisten muss man sich nicht auswendig merken, es reicht sie im Kastel zu haben zum nachkontrollieren.
In meinem Fall hat die "Hausdame" (=Studiochefin) das Geld dann am Abend, vor Feierabend auzbehalt. Bis dahin wars in ihrem Safe in der Küche.
Angie
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Hallo Mimmi
Es ist in meinen Augen eine Kontrollfunktion der Dame
Als selbständige SW bist Du für die Annahme des Geldes selbst verantwortlich.
Aus der von Dir beschriebenen Situation ergibt sich für mich ein abhängiges sprich sozialpflichtiges Arbeitsverhältnis .
Lieben Gruß Nina
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also das in den terminwohnungen und studios hausdamen sind die die gäste empfangen, nach ev. vorlieben fragen und das vorstellen der einzelnen damen quasi "moderieren" ist normal, das besagte hausdamen die kohle anstelle des mädchens kassieren und zwischenlagern ist NICHT NORMAL und in meinen augen auch nicht akzeptabel, lass dir so einen quatsch nicht einreden.
die wollen sich damit nur eine kontrollposition sichern die ihnen absolut nicht zusteht.
ha, ist schon wahnsinn auf was für ideen die leute immer wieder kommen.
du arbeitest für das geld, also kannst du es auch ganz gut selbst "verwalten".
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ha, ist schon wahnsinn auf was für ideen die leute immer wieder kommen.
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liebe grüsse malin
eventuell fehlende buchstaben sind durch meine klemmende tastatur bedingt :-)
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RE: "unseriös" ohne hausdame?
Dass in einem Studio mit vielen Damen und Laufkundschaft eine Hausdame die Tür öffnet, den Gast, wenn er noch keine Favoritin hat, nach seinen Wünschen fragt und dann die Frauen vorstellt, die diese Wünsche grundsätzlich zu erfüllen bereit sind, finde ich in Ordnung, wenn die Hausdame wirklich objektiv und im Sinne des Gastes und der Frauen vermittelt. IMHO sollte dann aber mit jeder der in Frage kommenden Dienstleisterinnen ein Gespräch von ein paar Minuten stattfinden (sonst ist es wieder nur eine Frage der Optik, was ich gerade im SM-Bereich für völlig sinnlos halte), und dann ggf. noch ein ausführlicheres Gespräch mit der Lady, die er buchen möchte. Und natürlich nimmt sie dann auch das Geld entgegen, und nicht sie Hausdame.
Ich kenne durchaus mehrere Läden, in denen es so läuft, wie du beschrieben hast. Ich würde dort allerdings nicht arbeiten wollen.
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Re: "unseriös" ohne hausdame?
mimmi hat geschrieben:...Die Hausdame meinte daraufhin, dass jedes andere Verfahren, wo ich (die Dienstleisterin) das Geld in Empfang nehme vor dem Gesetzt Anstiftung zur Prostitution sei...
...Meine Frage: Hat diese düsseldorfer Hausdame recht mit ihrem Argument bzgl. des Gesetzgebers oder ist das nur eine Methode die vielen Ladys, welche da täglich arbeiten zu kontrollieren, um auszuschliessen, dass diese sich Extrascheine einstecken?
Anstiftung zur Prostitution ist in Deutschland kein Straftatbestand mehr, es gibt diesbezüglich nur noch die §§180a (Ausbeutung von Prostituierten) und 181a StGB (Zuhälterei).
Ich weiss nicht, ob nach der früheren Gesetzeslage, dieses Verhalten korrekt gewesen wäre. Heute jedoch ist der Hinweis auf Strafbarkeit lächerlich. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es jemanden im Milieu geben sollte, der nicht wüsste, wie sich die Gesetzeslage geändert hat.
LG certik
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vielen lieben dank für die grosse und schnelle resonanz auf meine frage. es freut mich,d. sexworker.at so ein aktives board ist.
ich habe die erfahrungsberichte interessant gefunden und ebenfalls certiks juristische einschätzung. hatte ich mir doch gedacht, dass bei der angeführten begründung der hausdame etwas faul ist.
um keine missverständnisse aufkommen zu lassen: natürlich findet ein richtiges vorgespräch nach der erfolgten auswahl der dienstleisterin statt.
da die auswahl über die optik erfolgt, kommt es tatsächlich auch vor, dass mal die extremsklavin nen dominajob macht, meinte die hausdame (meiner einschätzung nach auch nicht verkehrt).
ich habe die erfahrungsberichte interessant gefunden und ebenfalls certiks juristische einschätzung. hatte ich mir doch gedacht, dass bei der angeführten begründung der hausdame etwas faul ist.
um keine missverständnisse aufkommen zu lassen: natürlich findet ein richtiges vorgespräch nach der erfolgten auswahl der dienstleisterin statt.
da die auswahl über die optik erfolgt, kommt es tatsächlich auch vor, dass mal die extremsklavin nen dominajob macht, meinte die hausdame (meiner einschätzung nach auch nicht verkehrt).
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Es ist doch gleich, ob die Hausdame das Geldl entgegennimmt oder die SDL (und es dann hinterher in eine Liste einträgt und in den Haustresor legt). Es geht einfach um die Kontrolle - in den meisten Wohnungen hier im Raum Stuttgart wird prozentual abgerechnet und die Betreiber wollen einfach nicht (wie angeklungen) dass die SDL "Scheinchen zusätzlich" macht.
Ich kenne Clubs, da bezahlt der Gast erst nach Verlassen der Räumlichkeiten. Die in Anspruch genommenen Dienste werden über einen Gästechip erfasst und abgerechnet, die SDL bekommt nach Feierabend ihren Anteil.
Ich kenne Clubs, da bezahlt der Gast erst nach Verlassen der Räumlichkeiten. Die in Anspruch genommenen Dienste werden über einen Gästechip erfasst und abgerechnet, die SDL bekommt nach Feierabend ihren Anteil.
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RE: "unseriös" ohne hausdame?
Noch ein paar Gedanken zur Bezahlung über die Hausdame:
- Preisdumping durch einzelne SW wird unterbunden.
- Nachkobern wird zumindest stark eingeschränkt.
- Die Notizen, auf denen die Hausdame die Umsätze vermerkt, sind m. E. Buchungsunterlagen, die nach deutschem Recht zehn Jahre lang aufbewahrt werden müssen. (Gilt nur bei prozentualer Abrechnung).
- Wird bei der (hoffentlich) täglichen Abrechnung nur der prozentuale Anteil an die SW ausbezahlt, könnte dies auf ein Sozialversicherungs pflichtiges Angestelltenverhältnis hindeuten.
Der korrekte Weg wäre, dass die Hausdame den gesamten Umsatz an die SW auszahlt und diese dann den prozentualen Anteil abgibt.
LG certik
- Preisdumping durch einzelne SW wird unterbunden.
- Nachkobern wird zumindest stark eingeschränkt.
- Die Notizen, auf denen die Hausdame die Umsätze vermerkt, sind m. E. Buchungsunterlagen, die nach deutschem Recht zehn Jahre lang aufbewahrt werden müssen. (Gilt nur bei prozentualer Abrechnung).
- Wird bei der (hoffentlich) täglichen Abrechnung nur der prozentuale Anteil an die SW ausbezahlt, könnte dies auf ein Sozialversicherungs pflichtiges Angestelltenverhältnis hindeuten.
Der korrekte Weg wäre, dass die Hausdame den gesamten Umsatz an die SW auszahlt und diese dann den prozentualen Anteil abgibt.
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eine kleine anmerkung noch zum "modell hausdame".
du wirst soviel oder sowenig verdienen wie die hausdame will, wohnungen in denen nicht genauestens auf fairness von seiten der hausdame geachtet wird können die hölle sein.
meistens läuft es so das neue frauen erstmal sehr gepusht werden, man verdient also prächtig (damit man bleibt), nach ein/zwei wochen ist die schonzeit vorbei und es kommt sehr auf persönliche sympathie an wer von den frauen durch eine gezielte gesprächsführung "gefördert" wird.
preisdumping etc. kann dadurch allerdings wirklich vermieden werden, hat wie meistens alles zwei seiten.
du wirst soviel oder sowenig verdienen wie die hausdame will, wohnungen in denen nicht genauestens auf fairness von seiten der hausdame geachtet wird können die hölle sein.
meistens läuft es so das neue frauen erstmal sehr gepusht werden, man verdient also prächtig (damit man bleibt), nach ein/zwei wochen ist die schonzeit vorbei und es kommt sehr auf persönliche sympathie an wer von den frauen durch eine gezielte gesprächsführung "gefördert" wird.
preisdumping etc. kann dadurch allerdings wirklich vermieden werden, hat wie meistens alles zwei seiten.
liebe grüsse malin
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Ich haben den Thread geteilt - alle Fragen in Bezug auf Steuerrechtliches wurden verschoben:
viewtopic.php?p=50975#50975
(nur für angemeldete UserInnen sichtbar)
Hier im Thread geht es zum Thema "Hausdame...."
Christian
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Hier im Thread geht es zum Thema "Hausdame...."
Christian
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Ich kenne ebenfalls ein Etablissiment in dem so gearbeitet wie im Eingangsposting beschrieben. Die Hausdame ( ebenfalls ehemalige SW ) nimmt Anrufe entgegen, kümmert sich um Werbung und HP, führt einen ins Zimmer, passt peinlich darauf auf das sich keine Kunden gegenseitig über den Weg laufen, kümmert sich um Getränke, erfragt die Kundenwünsche und kassiert. Dort arbeiten 4 - 6 Damen, von denen aber nicht alle zu jeder Zeit anwesend sind. Die meisten arbeiten dort auch schon einige Jahre.
Mir war das am Anfang auch neu, und ich war etwas verunsichert, allerdings völlig zu Unrecht ( nach dem was man als Kunde so mitbekommt ). Es gab keinerlei Diskussionen über´s Angebot oder Geld o.ä. sondern einfache und klare Regeln. Es wird zu 100% safer gearbeitet. Ich fragte mal eine der Damen, wie sie damit klarkomme, das die Chefin kassiert und und das Kundengespräch führt. Ich bekam zur Antwort: " Es passt schon so. Ich habe schon in vielen anderen Häusern gearbeitet, doch wenn es mir nicht gefällt gehe ich wieder." Sie arbeitet immer noch da.
Das dies eine Standartantwort ist und sie mir nicht alles auf die Nase bindet ist mir schon klar. Sie sagte es aber so überzeugend das ich es ihr abnahm und auch nicht mehr nachhakte.
Nur die Vorstellung der Damen dem Kunden gegenüber ist sehr kurz, so dass die Auswahl zu 95% über die Optik geht. Das finde ich für meinen Geschmack etwas verbesserungswürdig, auf der anderen Seite können die Damen ja aber auch nicht mit jedem Gast vorher einen Kaffee trinken.
Ich dachte seitdem, das das Modell " Hausdame " nicht allzu selten ist. Ich denke auch, wenn es fair abläuft, beide Seiten einen Nutzen davon haben können. Das ist meines Erachtens aber bei anderen Betrieben oder einer Agentur nicht viel anders.
LG Jason
Mir war das am Anfang auch neu, und ich war etwas verunsichert, allerdings völlig zu Unrecht ( nach dem was man als Kunde so mitbekommt ). Es gab keinerlei Diskussionen über´s Angebot oder Geld o.ä. sondern einfache und klare Regeln. Es wird zu 100% safer gearbeitet. Ich fragte mal eine der Damen, wie sie damit klarkomme, das die Chefin kassiert und und das Kundengespräch führt. Ich bekam zur Antwort: " Es passt schon so. Ich habe schon in vielen anderen Häusern gearbeitet, doch wenn es mir nicht gefällt gehe ich wieder." Sie arbeitet immer noch da.
Das dies eine Standartantwort ist und sie mir nicht alles auf die Nase bindet ist mir schon klar. Sie sagte es aber so überzeugend das ich es ihr abnahm und auch nicht mehr nachhakte.
Nur die Vorstellung der Damen dem Kunden gegenüber ist sehr kurz, so dass die Auswahl zu 95% über die Optik geht. Das finde ich für meinen Geschmack etwas verbesserungswürdig, auf der anderen Seite können die Damen ja aber auch nicht mit jedem Gast vorher einen Kaffee trinken.
Ich dachte seitdem, das das Modell " Hausdame " nicht allzu selten ist. Ich denke auch, wenn es fair abläuft, beide Seiten einen Nutzen davon haben können. Das ist meines Erachtens aber bei anderen Betrieben oder einer Agentur nicht viel anders.
LG Jason
> ich lernte Frauen zu lieben und zu hassen, aber nie sie zu verstehen <
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- hat was zu sagen
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Re: "unseriös" ohne hausdame?
Das ist kompletter Blödsinn, auch vor der Gesetzesänderung ProstG war das nicht so.Die Hausdame meinte daraufhin, dass jedes andere Verfahren, wo ich (die Dienstleisterin) das Geld in Empfang nehme vor dem Gesetzt Anstiftung zur Prostitution sei.
Und, bitte nicht vergessen, StGB § 232 (Menschenhandel)Anstiftung zur Prostitution ist in Deutschland kein Straftatbestand mehr, es gibt diesbezüglich nur noch die §§180a (Ausbeutung von Prostituierten) und 181a StGB (Zuhälterei).
Und "zu etwas bringen" kann laut Strafrechtskommentar zu diesem Paragraphen auch durch das Wecken von Neugierde geschehen.StGB § 232 hat geschrieben:(1) ... wird mit Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu zehn Jahren bestraft. Ebenso wird bestraft, wer eine Person unter einundzwanzig Jahren zur Aufnahme oder Fortsetzung der Prostitution oder zu den sonst in Satz 1 bezeichneten sexuellen Handlungen bringt.
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Re: "unseriös" ohne hausdame?
[quote="Micha Ebner
Und "zu etwas bringen" kann laut Strafrechtskommentar zu diesem Paragraphen auch durch das Wecken von Neugierde geschehen.[/quote]
auch "bringen" im eigentlichen Sinn: Aus Gefälligkeit die Freundin einer Bekannten mit zum Club gefahren. Und die Freundin war unter 21 und es war ihr "Eistiegstag".
Und "zu etwas bringen" kann laut Strafrechtskommentar zu diesem Paragraphen auch durch das Wecken von Neugierde geschehen.[/quote]
auch "bringen" im eigentlichen Sinn: Aus Gefälligkeit die Freundin einer Bekannten mit zum Club gefahren. Und die Freundin war unter 21 und es war ihr "Eistiegstag".
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Hallo, ich muss auch sagen, dass ich es eine furchtbare Unart finde, wenn die SW ihre Gespräche mit den Kunden nicht selbst führen und ihre Honorare nicht selbst entgegennehmen können.Dies wäre für mich persönlich eine grundlegende Basis, um überhaupt mit dem Kunden zusammenzukommen; und ich finde auch dem Kunden sollte man die Möglichkeit einräumen, erst einmal in Ruhe ein Vorgespräch mit der "Dame seiner Wahl" ;) zu führen, vielleicht bei einem Kaffee oder wie auch immer.
Ich empfinde es als äusserst geschäftsmässiges Gebahren, um es mal freundlich zu formulieren, die SW förmlich an den nächst besten Kunden zu verschachern, der ins Haus kommt; für mich persönlich wäre das unhaltbar...
Allerdings scheint es das wirklich zu geben, wie häufig vermag ich nicht zu beurteilen.Ich habe mein Hostessenhaus ja auch ein wenig umstruktuiert und habe ein grosses Team von SW, wobei ich wenn ich Zeit habe, den Empfang auch selbst machen bzw. das Telefon, siehe...

Tatsächlich kommt es vor, dass einige Gäste mir das Honorar für die Kollegin übergeben möchten...
Ich empfinde es als äusserst geschäftsmässiges Gebahren, um es mal freundlich zu formulieren, die SW förmlich an den nächst besten Kunden zu verschachern, der ins Haus kommt; für mich persönlich wäre das unhaltbar...
Allerdings scheint es das wirklich zu geben, wie häufig vermag ich nicht zu beurteilen.Ich habe mein Hostessenhaus ja auch ein wenig umstruktuiert und habe ein grosses Team von SW, wobei ich wenn ich Zeit habe, den Empfang auch selbst machen bzw. das Telefon, siehe...

aber niemals würde ich mir anmaßen, die Verhandlungen (Gespräche) für eine Kollegin zu führen und für sie das Honorar entgegenzunehmen.Eine fixe Preisliste haben wir auch.Extras, die nicht gelistet sind, behält die Kollegin zu 100% selbst, ergo macht es auch Sinn, dass sie selbst die Gespräche führt...Jason hat geschrieben:Ich kenne ebenfalls ein Etablissiment in dem so gearbeitet wie im Eingangsposting beschrieben. Die Hausdame ( ebenfalls ehemalige SW ) nimmt Anrufe entgegen, kümmert sich um Werbung und HP, führt einen ins Zimmer, passt peinlich darauf auf das sich keine Kunden gegenseitig über den Weg laufen, kümmert sich um Getränke, erfragt die Kundenwünsche und kassiert. Dort arbeiten 4 - 6 Damen, von denen aber nicht alle zu jeder Zeit anwesend sind. Die meisten arbeiten dort auch schon einige Jahre.
Tatsächlich kommt es vor, dass einige Gäste mir das Honorar für die Kollegin übergeben möchten...
Liebe Grüsse,
mandala87
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