Protagonisten für TV-Reportage gesucht
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Protagonisten für TV-Reportage gesucht
Arthur-Film GmbH
Hallo liebe Sexworker,
wir sind eine Filmproduktionsfirma mit Sitz in München und
ständig auf der Suche nach spannenden Geschichten. Zur Zeit
beschäftige ich mich sehr stark mit dem Thema "Traumjob Sexarbeit" und finde, dass dieses Thema viel zu wenig in der Öffentlichkeit diskutiert wird.
Ich möchte das Thema aus der "Schmuddelecke" holen und zeigen, dass es auch Menschen gibt, die diesen Beruf mit Leidenschaft nachgehen.
Dabei geht es mir nicht in erster Linie um den Vollzug der Tätigkeit oder das Leben im Bordel etc... zu beleuchten, sondern das Leben drum herum. Ich will zeigen, dass SW ganz normale Menschen sind, mit Familie, Hobbies, Freunden etc....
Jetzt zu meiner Anfrage, wie gesagt bereite ich eine TV-Reportage zu diesem Thema vor und wollte mal nachfragen, ob einer von euch Interesse hat an solch einer Reportage teilzunehmen?
Wenn ja, dann melde Dich doch bei mir :-)
Das Thema wird mit vollem Ernst und hintergründig bearbeitet --> das wird keine reisserische Unterhaltungsdoku
Ach ja, natürlich gibt es auch eine angemessene Aufwandsentschädigung für die Teilnahme :-)
Mit freundlichen Grüßen
Frederik Sass
Frederik Sass
Redakteur
Arthur-Film GmbH
Lindwurmstraße 113
80337 München
fest: 089/72997188
frei: 0178/7164672
fax: 089/76736753
e-mail: frederik-sass@arthur-film.de
internet: www.arthur-film.de
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beschäftige ich mich sehr stark mit dem Thema "Traumjob Sexarbeit" und finde, dass dieses Thema viel zu wenig in der Öffentlichkeit diskutiert wird.
Ich möchte das Thema aus der "Schmuddelecke" holen und zeigen, dass es auch Menschen gibt, die diesen Beruf mit Leidenschaft nachgehen.
Dabei geht es mir nicht in erster Linie um den Vollzug der Tätigkeit oder das Leben im Bordel etc... zu beleuchten, sondern das Leben drum herum. Ich will zeigen, dass SW ganz normale Menschen sind, mit Familie, Hobbies, Freunden etc....
Jetzt zu meiner Anfrage, wie gesagt bereite ich eine TV-Reportage zu diesem Thema vor und wollte mal nachfragen, ob einer von euch Interesse hat an solch einer Reportage teilzunehmen?
Wenn ja, dann melde Dich doch bei mir :-)
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Ach ja, natürlich gibt es auch eine angemessene Aufwandsentschädigung für die Teilnahme :-)
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Zuletzt geändert von arthur am 07.04.2009, 11:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Willkommens-Gedanken
Danke für die professionelle Anfrage und viel Erfolg bei der Suche - ich bin sehr skeptisch ob jemand bereit ist sich zu outen,
falls er/sie/es nicht auch gleichzeitig Betreiber ist und einen ökonomisch-beruflichen Zusatznutzen realisieren kann.
Frage mich ob da nicht ein Konzept-Denkfehler vorliegt.
Sexwork wird gesellschaftlich nicht anerkannt, geschützt, geachtet
sondern diskriminiert, verachtet, zwangsuntersucht, Kondomaufgezwungen, sonderbesteuert, kriminalisiert
Sexworker und ihre Gäste haben deshalb Schutzvorkehrungen getroffen. Diskretion, d.h. Trennung von sexbiz&paysex vom bürgerlichen Leben.
Dies müßte jemand aufgeben oder der Regisseur einreißen.
Nur um die tautologische Botschaft zu transportieren:
Sexworker und ihre Gäste sind ganz normale Menschen.
Eine Aussage, auf die jeder selber kommt durch scharfes Nachdenken.
Es sei denn er schlägt Profit aus der Stigmatisierung (Das wäre der richtige Ansatz über die sozialen Ursachen der Putophobie nachzudenken).
Aber man kommt auch durch eigene Praxis drauf, dass wir normale Menchen sind, die Respekt und Menschenrechteschutz verdienen: Besuche bei Sexarbeitern oder Arbeit als Sexarbeiter. Praktika Sexwork!
Mach doch mal als Regisseur so ein Selbstversuch und dreh dann ein Videotagebuch über dein Gefühlsleben.
Nicht böse gemeint,
nur zur Inspiration.
Du hättest gleich ein ganz eigenes Sendeformat erfunden und könntest es global weitervermarkten und uns Tantiemen spenden.
Medienkompetenz Sexwork und Film:
viewtopic.php?p=31160#31160
.
falls er/sie/es nicht auch gleichzeitig Betreiber ist und einen ökonomisch-beruflichen Zusatznutzen realisieren kann.
Frage mich ob da nicht ein Konzept-Denkfehler vorliegt.
Sexwork wird gesellschaftlich nicht anerkannt, geschützt, geachtet
sondern diskriminiert, verachtet, zwangsuntersucht, Kondomaufgezwungen, sonderbesteuert, kriminalisiert
Sexworker und ihre Gäste haben deshalb Schutzvorkehrungen getroffen. Diskretion, d.h. Trennung von sexbiz&paysex vom bürgerlichen Leben.
Dies müßte jemand aufgeben oder der Regisseur einreißen.
Nur um die tautologische Botschaft zu transportieren:
Sexworker und ihre Gäste sind ganz normale Menschen.
Eine Aussage, auf die jeder selber kommt durch scharfes Nachdenken.
Es sei denn er schlägt Profit aus der Stigmatisierung (Das wäre der richtige Ansatz über die sozialen Ursachen der Putophobie nachzudenken).
Aber man kommt auch durch eigene Praxis drauf, dass wir normale Menchen sind, die Respekt und Menschenrechteschutz verdienen: Besuche bei Sexarbeitern oder Arbeit als Sexarbeiter. Praktika Sexwork!
Mach doch mal als Regisseur so ein Selbstversuch und dreh dann ein Videotagebuch über dein Gefühlsleben.
Nicht böse gemeint,
nur zur Inspiration.
Du hättest gleich ein ganz eigenes Sendeformat erfunden und könntest es global weitervermarkten und uns Tantiemen spenden.
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Re: Willkommens-Gedanken

Putophobie scheint Dein Lieblingswort zu sein.Marc of Frankfurt hat geschrieben:Sexwork wird gesellschaftlich nicht anerkannt, geschützt, geachtet
sondern diskriminiert, verachtet, zwangsuntersucht, Kondomaufgezwungen, sonderbesteuert, kriminalisiert
Sexworker und ihre Gäste haben deshalb Schutzvorkehrungen getroffen. Diskretion, d.h. Trennung von sexbiz&paysex vom bürgerlichen Leben.
Dies müßte jemand aufgeben oder der Regisseur einreißen.
Nur um die tautologische Botschaft zu transportieren:
Sexworker und ihre Gäste sind ganz normale Menschen.
Eine Aussage, auf die jeder selber kommt durch scharfes Nachdenken.
Ob die Botschaft, Sexworker seien normale Menschen, tautologisch ist, hängt davon ab, ob das Wort normal überhaupt eine Bedeutung hat. Wenn man sagt, "Jeder Mensch ist ein normaler Mensch.", ist die Aussage "Sexworker sind normale Menschen." tautologisch. Wenn es aber darum geht, dass Sexarbeit nicht gleichzusetzen ist mit Notprostitution, Zwangsprostitution, Beschaffungsprostitution, dann ist das keineswegs tautologisch.
Natürlich kann man untereinander über Putophobie jammern. Wenn aber SexarbeiterInnen das Bild von Sexarbeit in der Gesellschaft mitbestimmen wollen, werden sie an die Öffentlichkeit treten müssen.
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Re: Willkommens-Gedanken

viewtopic.php?t=4147Umher hat geschrieben: Wenn aber SexarbeiterInnen das Bild von Sexarbeit in der Gesellschaft mitbestimmen wollen, werden sie an die Öffentlichkeit treten müssen.
Schon gesehen?
Wenn die Sexarbeit anerkannt werden soll - dann wäre nicht schlecht, wenn auch die Kunden öffentlich auftreten würden
Christian
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Re: Willkommens-Gedanken

Ja, habe ich schon gesehen. Jasmin gebührt auch aller Respekt.Zwerg hat geschrieben:viewtopic.php?t=4147Umher hat geschrieben: Wenn aber SexarbeiterInnen das Bild von Sexarbeit in der Gesellschaft mitbestimmen wollen, werden sie an die Öffentlichkeit treten müssen.
Schon gesehen?

Wenn SW das Bild von Sexarbeit in der Öffentlichkeit mitbestimmen wollen, dann werden sie selbst in die Öffentlichkeit gehen müssen. Das können sie auch nicht an die Kunden delegieren, denn dann sind es halt die Kunden, die das Bild der Prostitution mitbestimmen und wieder nicht die SW selbst.Zwerg hat geschrieben: Wenn die Sexarbeit anerkannt werden soll - dann wäre nicht schlecht, wenn auch die Kunden öffentlich auftreten würden
Natürlich gibt es eine Wechselwirkung zwischen dem Image der Hure und dem Image des Freiers, des Hurenbocks, des notgeilen Schlappschwanzes, der für Sex zahlen muss, des Triebgesteuerten, der gewissenlos von der Ausbeutung der Frauen profitiert. Ein offenerer Umgang mit Sexarbeit von Seiten der Kunden würde auch auf das Bild der Sexarbeit und der SexarbeiterInnen abfärben. Aber es bringt SW nicht weiter, die Verantwortung für ihr Image abzugeben.
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@Umher
Ich spreche eher für gemeinsames Auftreten (bei Podiumsdiskussionen usw.) - nächstes Jahr sind meines Wissens einige Dinge in Aussicht, wo auch gerne Kunden willkommen sind.
Wie Du richtig schreibst: Auch das Bild des Kunden liegt im Argen - auch hier gehört was getan.
Das SexarbeiterInnen für Ihre Rechte eintreten sollen ist klar. Ebenso die Kunden. Und wenn man über Sexarbeit generell spricht, sollten Kunden und SexarbeiterInnen gemeinsam am Klischee rütteln.
Wir warnen nur vor unüberlegten Outings - in TV-Formaten welche "färben". Es ist ein Unterschied, ob man im öffentlich rechtlichen TV in einer Sendung wie Kreuz und Quer vor die Kamera geht - oder für einen Privatsender den Quotenbringer spielt. Und leider sind die meisten Angebote, die wir hier reinbekommen eher dem 2. Genre zuzuordnen.
Auch die Sendung oben angesprochene Sendung Kreuz und Quer ist nicht an uns herangetreten - es war eher so, dass wir uns die Sendung erarbeiten mussten. Zum Glück waren die Ausführenden (Danke an S. und M. Ranocha) willens unsere Argumente anzuhören - und letztendlich die Sendung in der Form zu machen. Auch hier zeigte sich ganz deutlich wie wichtig es ist, "sich zu zeigen".
Ich möchte keines Falls die Verantwortung für die Position von SexarbeiterInnen auf die Kunden abwälzen! Nur: Es ist glaube ich unbestritten, dass Kunden das Bild mitprägen. Und hier wäre vielleicht der Ansatz zu suchen.
Sexarbeit wird nur dann anerkannt werden, wenn beide Beteiligten (SexarbeiterInnen und KundInnen) respektvoll betrachtet werden (auch gegenseitig).
Christian
Ich spreche eher für gemeinsames Auftreten (bei Podiumsdiskussionen usw.) - nächstes Jahr sind meines Wissens einige Dinge in Aussicht, wo auch gerne Kunden willkommen sind.
Wie Du richtig schreibst: Auch das Bild des Kunden liegt im Argen - auch hier gehört was getan.
Das SexarbeiterInnen für Ihre Rechte eintreten sollen ist klar. Ebenso die Kunden. Und wenn man über Sexarbeit generell spricht, sollten Kunden und SexarbeiterInnen gemeinsam am Klischee rütteln.
Wir warnen nur vor unüberlegten Outings - in TV-Formaten welche "färben". Es ist ein Unterschied, ob man im öffentlich rechtlichen TV in einer Sendung wie Kreuz und Quer vor die Kamera geht - oder für einen Privatsender den Quotenbringer spielt. Und leider sind die meisten Angebote, die wir hier reinbekommen eher dem 2. Genre zuzuordnen.
Auch die Sendung oben angesprochene Sendung Kreuz und Quer ist nicht an uns herangetreten - es war eher so, dass wir uns die Sendung erarbeiten mussten. Zum Glück waren die Ausführenden (Danke an S. und M. Ranocha) willens unsere Argumente anzuhören - und letztendlich die Sendung in der Form zu machen. Auch hier zeigte sich ganz deutlich wie wichtig es ist, "sich zu zeigen".
Ich möchte keines Falls die Verantwortung für die Position von SexarbeiterInnen auf die Kunden abwälzen! Nur: Es ist glaube ich unbestritten, dass Kunden das Bild mitprägen. Und hier wäre vielleicht der Ansatz zu suchen.
Sexarbeit wird nur dann anerkannt werden, wenn beide Beteiligten (SexarbeiterInnen und KundInnen) respektvoll betrachtet werden (auch gegenseitig).
Christian
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Es freut mich, dass dieses Thema eine Diskussion ausgelöst hat.
Natürlich ist es auch interessant das Umfeld und Leben eines Kunden zu beleuchten, aber jetzt gerade geht es mir um das Leben eines Sexarbeiters.
Warum trennen die SW ihr Arbeitsleben von ihrem privaten und gesellschaftlichen Umfeld, wenn es doch so viele gibt, die ihren Job mit Leidenschaft machen und diesen auch in diesem Forum als "Traumjob" verteidigen.
Warum muss man sich verstecken, wenn einem dieser Job Spass macht?
Ich denke man muss sich nur verstecken, weil dieser Job in der Gesellschaft noch nicht wirklich anerkannt ist.
Aber wie soll sich das ändern, wenn NIEMAND bereit ist mit "Stolz" in der Öffentlichkeit seine Arbeit zu verteidigen.
Und es gibt so viele Argumente, warum dieses Gewerbe notwendig ist und aus unserer Gesellschaft nicht weg zu denken ist.
Ich denke so lange NIEMAND bereit ist zu zeigen, dass diesem Job Anerkennung gebührt, wird es die Branche nie schaffen aus ihrem Klischee auszubrechen.
Der Großteil der Gesellschaft setzt Sexarbeit mit kriminellen Energien in Verbindung, obwohl es mittlerweile ein "normaler" Beruf mit Gewerbeanmeldung, Steuer etc... ist und ihr einen großen Anteil der Steuergelder unseres Staates ausmacht.
Ich würde mich sehr freuen, wenn doch einer von euch Lust hätte bei so einer aufklärerischen Reportage mitzuwirken.
Natürlich könnte ich mir auch eine Zusammenarbeit mit Betreibern etc... vorstellen. Und natürlich kann so eine Reportage auch einen wirtschaftlichen Nutzen in Form von Werbung haben.
Liebe Grüße
Frederik
Redakteur - Arthur-Film GmbH
Natürlich ist es auch interessant das Umfeld und Leben eines Kunden zu beleuchten, aber jetzt gerade geht es mir um das Leben eines Sexarbeiters.
Warum trennen die SW ihr Arbeitsleben von ihrem privaten und gesellschaftlichen Umfeld, wenn es doch so viele gibt, die ihren Job mit Leidenschaft machen und diesen auch in diesem Forum als "Traumjob" verteidigen.
Warum muss man sich verstecken, wenn einem dieser Job Spass macht?
Ich denke man muss sich nur verstecken, weil dieser Job in der Gesellschaft noch nicht wirklich anerkannt ist.
Aber wie soll sich das ändern, wenn NIEMAND bereit ist mit "Stolz" in der Öffentlichkeit seine Arbeit zu verteidigen.
Und es gibt so viele Argumente, warum dieses Gewerbe notwendig ist und aus unserer Gesellschaft nicht weg zu denken ist.
Ich denke so lange NIEMAND bereit ist zu zeigen, dass diesem Job Anerkennung gebührt, wird es die Branche nie schaffen aus ihrem Klischee auszubrechen.
Der Großteil der Gesellschaft setzt Sexarbeit mit kriminellen Energien in Verbindung, obwohl es mittlerweile ein "normaler" Beruf mit Gewerbeanmeldung, Steuer etc... ist und ihr einen großen Anteil der Steuergelder unseres Staates ausmacht.
Ich würde mich sehr freuen, wenn doch einer von euch Lust hätte bei so einer aufklärerischen Reportage mitzuwirken.
Natürlich könnte ich mir auch eine Zusammenarbeit mit Betreibern etc... vorstellen. Und natürlich kann so eine Reportage auch einen wirtschaftlichen Nutzen in Form von Werbung haben.
Liebe Grüße
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Weil das eigentlich Jeder macht.... Wie viele Reportagen über das Privatleben von SchuhverkäuferInnen gibt es? Hat man nicht das Recht auf "Privatleben"? Ich verstehe den Zusammenhang mit Beruf und Privatleben nicht. Man ist doch nicht 24 Stunden am Tag (als Beispiel) KellnerIn - oder PolizistIn - wieso soll eine SexarbeiterIn Auffälligkeiten gegenüber einer Person haben, welche die Dienstleistung der Sexarbeit nicht anbietet?arthur hat geschrieben:Warum trennen die SW ihr Arbeitsleben von ihrem privaten und gesellschaftlichen Umfeld

Du willst das Privatleben zeigen! Ich glaube nicht das es notwendig ist, sich privat zu outen um die Einhaltung diverser Menschenrechte einfordern zu können. Und darum geht es letztendlich. Die fortlaufende Diskriminierung von SexarbeiterInnen verletzt die Persönlichkeitsrechte dieser Menschen! Das wäre meines Erachtens der Ansatz.arthur hat geschrieben: Ich denke so lange NIEMAND bereit ist zu zeigen, dass diesem Job Anerkennung gebührt, wird es die Branche nie schaffen aus ihrem Klischee auszubrechen

Na ja.... - da sind wir jetzt aber weit vom Erstposting entfernt.arthur hat geschrieben:
Natürlich könnte ich mir auch eine Zusammenarbeit mit Betreibern etc... vorstellen. Und natürlich kann so eine Reportage auch einen wirtschaftlichen Nutzen in Form von Werbung haben.
Christian
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Natürlich könnte ich mir auch eine Zusammenarbeit mit Betreibern etc... vorstellen. Und natürlich kann so eine Reportage auch einen wirtschaftlichen Nutzen in Form von Werbung haben.
Nicht falsch verstehen...ich werde mit Sicherheit keine Reportage machen die nur den Selbstzweck der Werbung verfolgt. Habe nur gelesen, dass nur Leute mitmachen würden, wenn ein wirtschaftlicher Nutzen da ist. Dieser kommt automatisch, wenn eine solche Reportage ausgestrahlt wird.
Es wird mit Sicherheit keine auf Werbung ausgerichtete Reportage gemacht, das macht keinen Sinn. Es geht hier um den Menschen!!!
Mit der Zusammenarbeit von Betreibern meine ich, dass diese Menschen auch in diesem Umfeld arbeiten und deshalb genauso interessant für eine solche Reportage wären.
Jeder hat ein Recht auf Privatleben, darum geht es gar nicht. Und wenn jemand aus seinem Privatleben im TV berichtet, dann natürlich freiwillig.Weil das eigentlich Jeder macht.... Wie viele Reportagen über das Privatleben von SchuhverkäuferInnen gibt es? Hat man nicht das Recht auf "Privatleben"? Ich verstehe den Zusammenhang mit Beruf und Privatleben nicht. Man ist doch nicht 24 Stunden am Tag (als Beispiel) KellnerIn - oder PolizistIn - wieso soll eine SexarbeiterIn Auffälligkeiten gegenüber einer Person haben, welche die Dienstleistung der Sexarbeit nicht anbietet?
Wenn mich jemand fragt was ich berufliche mache, dann sage ich es frei heraus, ohne mich zu schämen und ich kenne dies aus meinem Bekanntenkreis auch nicht anders. Und ich finde es einfach nur schade, wenn man einen Job mit Leidenschaft macht, dass man sich im Endeffekt dafür schämen muss.
Das Grundproblem ist, dass SW in der Gesellschaft nicht als "normal" wahrgenommen werden. Ein Ansatz diese Einstellung zu beeinflussen ist die Möglichkeit zu zeigen, dass SW auch lieben können, sich genauso lieb um ihre Kinder kümmern wie Andere, evtl. sogar besser, weil tagsüber mehr Zeit etc...
Durch einen Einblick in das Privatleben bekommt der SW einen "menschliches" Gesicht, man sieht das es ganz normale Menschen wie du und ich mit den gleichen sorgen etc... sind.
Ich möchte keine Doku oder Reportage über das Millieu machen, sondern über den Menschen der dort einfach nur sein Geld verdient.
Prostituierte oder Sexarbeiter hat jeder schon an Straßenecken oder Bordellen etc... gesehen, aber den Menschen hat noch fast niemand gesehen. Für die meißten sind diese junge Frauen gescheiterte Existenzen. Kaum jemand wird glauben, dass sie in der Lage sind Verantwortung für sich oder sogar für eine Familie zu nehmen.
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RE: Protagonisten für TV-Reportage gesucht
Servus zusammen!
Meiner persönlichen Meinung nach, ist unsere Gesellschaft noch nicht reif, für solch ein Vorhaben(das ist zwar schade aber es ist so) - daß jedem der daran teilnimmt, sicher mehr Schaden als Nutzen bringt!!
Solange es nicht gelingt den Tabernakelschrank aus den Gehirnen der Leute zu entfernen, wird dich ziemlich jeder, bei Erwähnung der Branche in der du beschäftigt bist, in atemberaubender Geschwindigkeit in eine Schublade pressen aus der du dann nicht oder nicht mehr leicht herauskommst!
mit freundlich Grüssen - Michael
Meiner persönlichen Meinung nach, ist unsere Gesellschaft noch nicht reif, für solch ein Vorhaben(das ist zwar schade aber es ist so) - daß jedem der daran teilnimmt, sicher mehr Schaden als Nutzen bringt!!
Solange es nicht gelingt den Tabernakelschrank aus den Gehirnen der Leute zu entfernen, wird dich ziemlich jeder, bei Erwähnung der Branche in der du beschäftigt bist, in atemberaubender Geschwindigkeit in eine Schublade pressen aus der du dann nicht oder nicht mehr leicht herauskommst!
mit freundlich Grüssen - Michael
Ich sehe jede Menge Leute, aber nur wenige Menschen!!
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Da kann ich nur sagen: Sehr viele der Frauen die ich kenne haben gerdade mit ihrem Schritt in die Sexarbeit bewiesen, dass sie Verantwortung für sich und auch ihre Familie übernehmen können (und dies auch tagtäglich tun)arthur hat geschrieben:Für die meißten sind diese junge Frauen gescheiterte Existenzen. Kaum jemand wird glauben, dass sie in der Lage sind Verantwortung für sich oder sogar für eine Familie zu nehmen.
Aber gerade diese Verantwortung der eigenen Familie gegenüber ist es, was gegen ein Outing in der Öffentlichkeit spricht! Sehr viele SexarbeiterInnen mit welchen ich tagtäglich zu tun habe, hätten absolut kein Problem zu sagen "ich biete sexuelle Dienstleistungen an". Aber stelle Dir einmal vor, dass die Kinder damit (in der Schule zum Beispiel) konfrontiert werden? Wir haben hier sehr selbstbewusste Frauen - als Beispiel weise ich auf den Beitrag (bei dem etliche ForenUserInnen aktiv mit beteiligt waren) "Kreuz und Quer" hin:
viewtopic.php?t=4147
oder ein anderes Beispiel -> Die Maischberger Sendung!
viewtopic.php?t=2845 (Member Only) - ein Highlight in der TV-Geschichte
Ich habe bei diesem Thread nahezu das gleiche Gefühl, wie bei manchen "Hausarbeiten" - "Diplomarbeiten" usw... - man hat eine Idee, dass man zum Thema was machen möchte - mitunter in absolut positiver Absicht. Und dann stellt sich heraus: Man weiß selbst viel zu wenig, um eine Aussage treffen zu können. Man ist selbst zu wenig informiert - und auch involviert um Leute zu kennen, die vielleicht mithelfen würden. Und dann stößt man irgendwie in der Forenlandschaft (zumeist durch google) auf sexworker.at.... - meines Erachtens ist das etwas zu wenig. Wir haben wöchentlich etliche Anfragen wegen "Umfragen bzw. Fragebögen" - Interviews - Theaterstücken - Buchautoren, die Stoff suchen - und auch TV-Teams, mit ähnlichen Ansätzen.
Das soll jetzt aber nicht heißen, dass der Thread (bzw. der Threadschreiber) unerwünscht ist! Keines Falls! Es soll nur heißen, dass ich persönlich diesen Geschichten mehr als skeptisch gegenüber stehe und ich entschuldige mich sogleich dafür, dass ich hier auch eine Art der Diskriminierung begehe - kollektiv misstrauisch zu sein.
Aber ich bin ja auch nicht gefragt, ob ich mich oute - und ich bin ich auch nicht das Maß aller Dinge!
Christian
Zwerg
Kontakt per PN oder über das Kontaktformular:
memberlist.php?mode=contactadmin
Notfälle: ++43 (0)676 413 32 23
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Genau das glaube ich auch, aber frage mal die Menschen auf der Straße, ob diese das gleiche glauben... Wie würden die wohl antworten?Da kann ich nur sagen: Sehr viele der Frauen die ich kenne haben gerdade mit ihrem Schritt in die Sexarbeit bewiesen, dass sie Verantwortung für sich und auch ihre Familie übernehmen können (und dies auch tagtäglich tun)
Da hast du recht und dies ist absolut ernst zu nehmen und dies tue ich auch.Aber gerade diese Verantwortung der eigenen Familie gegenüber ist es, was gegen ein Outing in der Öffentlichkeit spricht! Sehr viele SexarbeiterInnen mit welchen ich tagtäglich zu tun habe, hätten absolut kein Problem zu sagen "ich biete sexuelle Dienstleistungen an". Aber stelle Dir einmal vor, dass die Kinder damit (in der Schule zum Beispiel) konfrontiert werden? Wir haben hier sehr selbstbewusste Frauen - als Beispiel weise ich auf den Beitrag (bei dem etliche ForenUserInnen aktiv mit beteiligt waren) "Kreuz und Quer" hin:
Ich behandle grundsätzlich Themen, die ich nicht unbedingt studiert habe. Das macht meinen Job gerade spannend. Ich habe nicht vor eine Studie zu diesem Thema zu schreiben. Es geht auch nicht darum, ob ich mich mit den Themengebieten eng vertraut bin. Ich werte nicht und habe auch nicht das Recht zu werten.Ich habe bei diesem Thread nahezu das gleiche Gefühl, wie bei manchen "Hausarbeiten" - "Diplomarbeiten" usw... - man hat eine Idee, dass man zum Thema was machen möchte - mitunter in absolut positiver Absicht. Und dann stellt sich heraus: Man weiß selbst viel zu wenig, um eine Aussage treffen zu können. Man ist selbst zu wenig informiert - und auch involviert um Leute zu kennen, die vielleicht mithelfen würden. Und dann stößt man irgendwie in der Forenlandschaft (zumeist durch google) auf sexworker.at.... - meines Erachtens ist das etwas zu wenig. Wir haben wöchentlich etliche Anfragen wegen "Umfragen bzw. Fragebögen" - Interviews - Theaterstücken - Buchautoren, die Stoff suchen - und auch TV-Teams, mit ähnlichen Ansätzen.
Ich wachse mit jedem Film, gewinne neue Erkenntnisse und erweitere meinen Horizont.
Ich begleite verschiedenste Menschen ein Stück auf ihrem Lebensweg und suche nach Themen, welche nicht jeden Tag in den Medien diskutiert werden.
Die Inhalte bestimmen die Protagonisten selbst und wenn Jemand Interesse hat, dann bestimmt derjenige auch den Verlauf und Tenor des Films.
Es hört sich so an, als ob ich euch einen Film aufzwingen wollte!?
NEIN - Das ist ein Thema welches mich persönliches interessiert und ich glaube, dass dieses Thema auch eine öffentliche Plattform braucht. Ich gebe allen SW die Möglichkeit sich selbst aus der "Schublade" zu holen.
Natürlich kann kein einzelner Film Wunder bewirken, aber irgend jemand muss den Anfang machen, ansonsten bleibt das Klischee auch die nächsten 100 Jahre bestehen.
Die von Zwerg empfohlenen Beiträge habe ich bereits geschaut und habe großen Respekt vor diesen Frauen.
Genauso Respektvoll gehe ich an dieses Thema ran. Ich habe nicht die Weisheit mit Löffeln gefressen und dieses auch nie hier behauptet.
Wie von Anfang an gesagt, ich biete nur die Möglichkeit sich Öffentlichkeit zu verschaffen und wenn keiner Interesse hat, dann bleibt´s auch nur dabei.
Mein Job ist es, möglichen Interessierten eine Plattform und einen Rahmen zu bieten und das tue ich hiermit.
Lieben Gruß
Frederik
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RE: Protagonisten für TV-Reportage gesucht
Hallo Frederik!
Ich nehme jetzt wirklich an daß Du mit Deinem Filmprojekt positives bewirken möchtest, ob es gelingt ist eine andere Geschichte!
Ich würde nicht meine Energie damit verschwenden wollen, mich aus einer Schublade zu befreien, in die mich jemand anderer gesteckt hat weil er es einfach nicht besser weiß oder weil er den bequemen Weg der Meinungsbildenden Medien (TV, Printmedien etc.) geht.
Würde das der Wirklichkeit entsprechen, müßte ich Russe oder ähnliches sein.
Ich habe selbst schon, ein wirklich gut bezahltes Angebot eines Privatsenders ausgeschlagen, der wahrscheinlich die gleichen Ambitionen hatte, die Du hier anführst.
mit besten Grüssen - Michael
PS.: Der Tabernakelschrank ist allgegenwärtig!!
Ich nehme jetzt wirklich an daß Du mit Deinem Filmprojekt positives bewirken möchtest, ob es gelingt ist eine andere Geschichte!
Ich würde nicht meine Energie damit verschwenden wollen, mich aus einer Schublade zu befreien, in die mich jemand anderer gesteckt hat weil er es einfach nicht besser weiß oder weil er den bequemen Weg der Meinungsbildenden Medien (TV, Printmedien etc.) geht.
Würde das der Wirklichkeit entsprechen, müßte ich Russe oder ähnliches sein.
Ich habe selbst schon, ein wirklich gut bezahltes Angebot eines Privatsenders ausgeschlagen, der wahrscheinlich die gleichen Ambitionen hatte, die Du hier anführst.
mit besten Grüssen - Michael
PS.: Der Tabernakelschrank ist allgegenwärtig!!
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Re: RE: Protagonisten für TV-Reportage gesucht

Von selbst wird sie dafür aber auch nicht reif. Das Problem ist ja nicht eine christlich-bürgerliche Sexualmoral, sondern dass Prostitution mit Zuhälterei, Ausbeutung, Zwang, Menschenhandel, organisierter Kriminalität in Zusammenhang gebracht wird. (Und so falsch ist das alles auch nicht.) Um das zu ändern, müssten schon mutige SW öffentlich auftreten und zeigen, dass Sexarbeit auch anders aussehen kann.Optimist hat geschrieben:Meiner persönlichen Meinung nach, ist unsere Gesellschaft noch nicht reif, für solch ein Vorhaben
Ich glaube aber, dass Reportagen über SW dazu wenig beitragen können, auch wenn die SW darin selbst zu Wort kommen und auch wenn das mit der Attitüde "Die sind ganz normal." gemacht wird. Man müsste Möglichkeiten finden, selbst das Wort zu ergreifen; zu sagen, was man sagen möchte und nicht Fragen zu beantworten; sich selbst darzustellen, anstatt portraitiert zu werden.
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Re: RE: Protagonisten für TV-Reportage gesucht

Sexarbeit hat absolut nichts mit Zuhälterei, Ausbeutung, Zwang, Menschenhandel und organisierter Kriminalität zu tun!Umher hat geschrieben:Das Problem ist ja nicht eine christlich-bürgerliche Sexualmoral, sondern dass Prostitution mit Zuhälterei, Ausbeutung, Zwang, Menschenhandel, organisierter Kriminalität in Zusammenhang gebracht wird. (Und so falsch ist das alles auch nicht.)
Das Problem der freiwilligen selbstbestimmten SexarbeiterInnen ist, dass Manche sich standhaft weigern diese Unterscheidung zu machen!
Nimm als Beispiel: Schwarzarbeit am Bau - Ich denke, dass es Jedem klar ist, dass es hierbei oft zu Ausbeutung kommt - auch im Bereich "Menschenhandel" sind manche Betriebe angesiedelt. Aber den Begriff Zwangsbauarbeiter gibt es nicht. Ebensowenig werden generell alle Bauarbeiter als einer Gruppe zugerechnet, die mir organisierter Kriminalität etwas zu tun hat.
Zwangsprostituierte sind vergewaltigte missbrauchte Frauen - die jede Hilfestellung benötigen (und sie auch von uns, so weit es uns möglich ist bekommen) - nur trotzdem: Mit Sexarbeit hat das Ganze absolut nichts zu tun!
Christian
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das hört sich alles sehr nett an, aber ist schwierig umzusetzen.
ich möchte nicht, daß meine nachbarn wissen, was ich tue. es könnte nämlich sein, daß ich mir anschließend eine neue bleibe suchen muß. ich möchte nicht, daß meine eltern wissen, wie ich mein geld verdiene. es ist nicht eine frage des mutes, sondern der vernunft, denn die folgen wären katastrophal. und ich bin weiterhin der meinung, daß die welt mein supernormales privatleben nichts angeht, denn das ist privat und soll es auch bleiben.
möglicherweise denken kolleginnen anders..
lieber gruss
lucy
ich möchte nicht, daß meine nachbarn wissen, was ich tue. es könnte nämlich sein, daß ich mir anschließend eine neue bleibe suchen muß. ich möchte nicht, daß meine eltern wissen, wie ich mein geld verdiene. es ist nicht eine frage des mutes, sondern der vernunft, denn die folgen wären katastrophal. und ich bin weiterhin der meinung, daß die welt mein supernormales privatleben nichts angeht, denn das ist privat und soll es auch bleiben.
möglicherweise denken kolleginnen anders..
lieber gruss
lucy
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Das alles erinnert mich sehr stark an Domenica - die sich in einen Fernsehsender das erste Mal öffendlich geoutet hatte.
Bei ihrer letzten Reportage - sagte sie, sie hätte das damals bedauert, weil plötzlich keine Kunden mehr zu so einer " berühmten " SW kommen wollten bzw. kamen !
Das sagt genug aus......
Und Domenica war eine sehr starke Frau !!!
LG Melly
Bei ihrer letzten Reportage - sagte sie, sie hätte das damals bedauert, weil plötzlich keine Kunden mehr zu so einer " berühmten " SW kommen wollten bzw. kamen !
Das sagt genug aus......
Und Domenica war eine sehr starke Frau !!!
LG Melly
„Wenn du eine weise Antwort verlangst, musst du vernünftig fragen.“
Johann Wolfgang von Goethe
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