Ausstellungen: Kunst und Sexwork
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- PlatinStern
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RE: Ausstellungen: Kunst und Sexwork
"sexworkers of Europe" Ausstellung in Berlin
Ich möchte kurz auf die folgende Ausstellung hinweisen, es handelt sich um eine Wanderausstellung durch ganz Europa, die nun in Berlin zum Abschluss kommt. Ich habe Mathilde Bouvard in London während des Events der Sexworker Open University kennengelernt. Jenseits von Klischees zeigen ihre Photos wunderbare Aufnahmen aus dem Alltag von Sexworkern aus ganz Europa. Ich war bei der Eröffnung letzten Samstag in Berlin und kenne Teile der Ausstellung aus London. Zum Hintergrund: in Berlin erfuhr Mathilde eine "gewisse" Unterstützung; auf der Suche nach Kooperationspartnern und nach einjähriger Verhandlungszeit durch Hydra e.V., der Verein glänzte jedoch dort durch Abwesenheit, eben Dienst nach Vorschrift, auch ist kein Hinweis auf deren Website zu finden. In allen anderen Ländern gab es Kooperationspartner, die sofort und mit großem Engagement das Projekt unterstützten.
"sexworkers of Europe" Photographien, Malerei, Installation, von Mathilde Bouvard, 7. juni- 30 juli, Acud Galerie, Veteranenstr. 21, Berlin Mitte
Ich möchte kurz auf die folgende Ausstellung hinweisen, es handelt sich um eine Wanderausstellung durch ganz Europa, die nun in Berlin zum Abschluss kommt. Ich habe Mathilde Bouvard in London während des Events der Sexworker Open University kennengelernt. Jenseits von Klischees zeigen ihre Photos wunderbare Aufnahmen aus dem Alltag von Sexworkern aus ganz Europa. Ich war bei der Eröffnung letzten Samstag in Berlin und kenne Teile der Ausstellung aus London. Zum Hintergrund: in Berlin erfuhr Mathilde eine "gewisse" Unterstützung; auf der Suche nach Kooperationspartnern und nach einjähriger Verhandlungszeit durch Hydra e.V., der Verein glänzte jedoch dort durch Abwesenheit, eben Dienst nach Vorschrift, auch ist kein Hinweis auf deren Website zu finden. In allen anderen Ländern gab es Kooperationspartner, die sofort und mit großem Engagement das Projekt unterstützten.
"sexworkers of Europe" Photographien, Malerei, Installation, von Mathilde Bouvard, 7. juni- 30 juli, Acud Galerie, Veteranenstr. 21, Berlin Mitte
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RE: Ausstellungen: Kunst und Sexwork
Danke für den Hinweis
http://www.acud.de/ "Galerie" anklicken
Prostitutes of Europe auf myspace
http://www.myspace.com/prostitutesofeurope

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RE: Ausstellungen: Kunst und Sexwork
Danke JayR für den Link, hatte ich vergessen
lg Ariane

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RE: Ausstellungen: Kunst und Sexwork
@Marlena
wundere dich nicht, wenn einige der dort versammelten profile auf "privat" geschaltet sind, so wie meines; hab kein Bock auf Stalker (schließlich haben einige auch privates in ihren profilen stehen). Die meisten der in diesem Profil versammelten kennen sich face2face bzw. sind privat befreundet durch gemeinsames politisches Engagement.
wundere dich nicht, wenn einige der dort versammelten profile auf "privat" geschaltet sind, so wie meines; hab kein Bock auf Stalker (schließlich haben einige auch privates in ihren profilen stehen). Die meisten der in diesem Profil versammelten kennen sich face2face bzw. sind privat befreundet durch gemeinsames politisches Engagement.
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RE: Ausstellungen: Kunst und Sexwork
Immerhin die "Junge Welt" hat den Artikel der engagierten (was die Thematik betrifft: völlig unbedarften) Journalistin Daniela Höhne angenommen und ist heute in der Print Ausgabe zu lesen gewesen. Ich hab ihr bei der Eröffnung alle Fragen fein beantwortet; immerhin wurde erwähnt, dass es engagierte SexworkerInnen gibt im Sinne einer International Sexwork Rights Movement; leider zitierte sie mich stark verkürzt; daß ich meine Hochschullaufbahn "einst" aufgeben mußte (na "einst" ist in gewisser Weise erst "kürzlich"), daß Hartz IV für mich nicht in Frage kommt (stimmt! solange ich Herrn Hartz den Lolli direkt lutschen kann) und meine "Freiheit teuer erkauft ist". Naja, "teuer" klingt schon wieder so negativ, aber was soll's ... ich habs anders formuliert, nämlich daß mir Sexwork einen gewissen Freiheitsspielraum unter den Optionen, die mir zur Verfügung stehen, erlaubt. Ein Satz war aber richtig: daß zumeist "über" Sexworker (sie spricht von Prostituierten) gesprochen wird, aber nicht "mit" ihnen; naja, soviele gibt es ja auch nicht, die sich aus dem Fenster lehnen, um Rede und Antwort zu stehen; und wenn medial vermittelt, dann meist in Richtung Eigenwerbung oder sie lassen sich der voyeuristischen Medien-Meute vorführen, schade eigentlich.
Hoffe, das Ding ist morgen online, zum Nachlesen:
https://www.jungewelt.de/loginFailed.ph ... 12/027.php
Hab keinen Scanner, falls es nicht online geht, fotografiere ich es ab und stelle es zur Verfügung.
Hoffe, das Ding ist morgen online, zum Nachlesen:
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RE: Ausstellungen: Kunst und Sexwork
der Artikel ist nun online
http://www.jungewelt.de/2009/06-12/027.php
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RE: Ausstellungen: Kunst und Sexwork
@rene-hb: vielleicht fällt dein nächster Besuch ja mit einem SW-Event zusammen, den Mathilde Bouvard und ich im Laufe der Austellung organisieren möchten, der Termin steht noch nicht fest und wird hier angekündigt.
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RE: Ausstellungen: Kunst und Sexwork
Ein "Sexworker-Event" - das klingt ja sehr geheimnisvoll... ;)
Ich bin gespannt, was das sein mag...!
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Kunst oder Kommerz?
Grüße bitte auch an Caroline, Berlinerin unter den portaitierten Sexworkern, die ein Studio betreibt und den BSD mitbegründet hat.
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Car Girls
oder die kultivierte Ausbeutung des Sexuellen
Wie Frauen sich verkaufen, damit Autos besser verkauft werden.
Sie prostituierts sich nicht sexuell. Der Typ Car Girl, die neben den Automobilen posen, spricht nichtmal mit den Männern und potentiellen Kunden. Dafür sind die Messe Girls zuständig. Dennoch geht es bei den Models um die schiere erotische Ausstrahlung. Sie wird nicht direkt und isoliert an den Kunden verkauft, obwohl dieser sie zweifelsohne konsumiert. Sie ist quasi Beigabe, die somit auch eingerechnet und mitbezahlt wird, beim Messeeintritt, beim Autokauf. Männertrauben ringen sich um die päsentierten Autos, neben denen die Mädchen stehen und begaffen und fotographieren beide, die Frauen und die Maschinen. Es wird die perfekte symbiotische Illusion für den Mann inszeniert. Das leistungsstarke Automobil von Potenz und Freiheit, welches er erwerben kann und die attraktiven Frauen, die er als Fahrer dieser Autoklasse wird erobern können. Die Frauen bekommen ihr Geld also nicht direkt von diesen Männern, denen sie zu diesen Traumbilder verhelfen, sondern von den Marketingabteilungen der Veranstalter der Messeauftritte, den Automobilherstellern, so wie Pornodarsteller ihr Geld auch über den Umweg der Produktionsfirma und nicht vom Pornokonsumenten erhalten. Also zwei Argumente gegen sexuelle Prostitution: kein praktizierter Sex, keine Geldübergabe Mann-Frau.
Also keine Prostitution? Was ist diese Kunst oder dieses Marketing dann, welches zentral auf die biologistischen Strukturen zwischen den Geschlechtern abstellt und so viele Männerwünsche befriedigt? Ich nenne es eine kulturell erzeugte tolerierte Realisierungsform der nichtsexuellen Prostitution.

Die Welt der Car Girls
Ein anal-ytischer Fotoband von Jacqueline Hassink
Ein Zufall war der Auslöser. In Tokio besuchte die niederländische Konzeptkünstlerin Jacqueline Hassink zum ersten Mal eine große Automobilmesse. Und war sofort fasziniert. Doch nicht die Autos interessierten sie, sondern die Frauen, die diese Modelle präsentierten: die sogenannten Car Girls.
In Japan waren es phantasievoll kostümierte Frauen, die direkt einem Manga Comic entsprungen zu sein schienen. Die Idee für ein Projekt war geboren, das sie in den nächsten fünf Jahren beschäftigte. Sie besuchte alle großen Automessen dieser Welt, fuhr nach Shanghai und Detroit, war in Genf, Paris und Frankfurt und fotografierte. Und stellte Erstaunliches fest.
Die Autos sind überall die gleichen, doch die Car Cirls sehen überall anders aus. In jedem Land präsentieren Frauen die immergleichen Produkte einer internationalen Industrie. Doch ihre Kleidung und ihr Aussehen spiegeln die Schönheitsideale und die Ideen von Weiblichkeit ihrer eigenen nationalen Kultur.
Jetzt ist ihr Buch „Car Girls“ erschienen – ein großartiger Fotoband, streng nach Kapiteln und Kategorien geordnet. Wie eine Ethnologin erforschte Jacqueline Hassink die Rituale der Automobilkultur.
„Metropolis“ trifft die Künstlerin in einem legendären Autosalon in der Park Avenue, den Frank Lloyd Wright in den fünfziger Jahren entwarf, und stellt ihr neues Buch vor.
* Jacqueline Hassink: "Car Girls"
New York: Aperture, 2009
Link:
http://www.jacquelineHassink.com
Quelle:
http://www.arte.tv/de/2706500.html
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Car Girls
oder die kultivierte Ausbeutung des Sexuellen
Wie Frauen sich verkaufen, damit Autos besser verkauft werden.
Sie prostituierts sich nicht sexuell. Der Typ Car Girl, die neben den Automobilen posen, spricht nichtmal mit den Männern und potentiellen Kunden. Dafür sind die Messe Girls zuständig. Dennoch geht es bei den Models um die schiere erotische Ausstrahlung. Sie wird nicht direkt und isoliert an den Kunden verkauft, obwohl dieser sie zweifelsohne konsumiert. Sie ist quasi Beigabe, die somit auch eingerechnet und mitbezahlt wird, beim Messeeintritt, beim Autokauf. Männertrauben ringen sich um die päsentierten Autos, neben denen die Mädchen stehen und begaffen und fotographieren beide, die Frauen und die Maschinen. Es wird die perfekte symbiotische Illusion für den Mann inszeniert. Das leistungsstarke Automobil von Potenz und Freiheit, welches er erwerben kann und die attraktiven Frauen, die er als Fahrer dieser Autoklasse wird erobern können. Die Frauen bekommen ihr Geld also nicht direkt von diesen Männern, denen sie zu diesen Traumbilder verhelfen, sondern von den Marketingabteilungen der Veranstalter der Messeauftritte, den Automobilherstellern, so wie Pornodarsteller ihr Geld auch über den Umweg der Produktionsfirma und nicht vom Pornokonsumenten erhalten. Also zwei Argumente gegen sexuelle Prostitution: kein praktizierter Sex, keine Geldübergabe Mann-Frau.
Also keine Prostitution? Was ist diese Kunst oder dieses Marketing dann, welches zentral auf die biologistischen Strukturen zwischen den Geschlechtern abstellt und so viele Männerwünsche befriedigt? Ich nenne es eine kulturell erzeugte tolerierte Realisierungsform der nichtsexuellen Prostitution.

Die Welt der Car Girls
Ein anal-ytischer Fotoband von Jacqueline Hassink
Ein Zufall war der Auslöser. In Tokio besuchte die niederländische Konzeptkünstlerin Jacqueline Hassink zum ersten Mal eine große Automobilmesse. Und war sofort fasziniert. Doch nicht die Autos interessierten sie, sondern die Frauen, die diese Modelle präsentierten: die sogenannten Car Girls.
In Japan waren es phantasievoll kostümierte Frauen, die direkt einem Manga Comic entsprungen zu sein schienen. Die Idee für ein Projekt war geboren, das sie in den nächsten fünf Jahren beschäftigte. Sie besuchte alle großen Automessen dieser Welt, fuhr nach Shanghai und Detroit, war in Genf, Paris und Frankfurt und fotografierte. Und stellte Erstaunliches fest.
Die Autos sind überall die gleichen, doch die Car Cirls sehen überall anders aus. In jedem Land präsentieren Frauen die immergleichen Produkte einer internationalen Industrie. Doch ihre Kleidung und ihr Aussehen spiegeln die Schönheitsideale und die Ideen von Weiblichkeit ihrer eigenen nationalen Kultur.
Jetzt ist ihr Buch „Car Girls“ erschienen – ein großartiger Fotoband, streng nach Kapiteln und Kategorien geordnet. Wie eine Ethnologin erforschte Jacqueline Hassink die Rituale der Automobilkultur.
„Metropolis“ trifft die Künstlerin in einem legendären Autosalon in der Park Avenue, den Frank Lloyd Wright in den fünfziger Jahren entwarf, und stellt ihr neues Buch vor.
* Jacqueline Hassink: "Car Girls"
New York: Aperture, 2009
Link:
http://www.jacquelineHassink.com
Quelle:
http://www.arte.tv/de/2706500.html
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Zuletzt geändert von Marc of Frankfurt am 11.08.2009, 22:13, insgesamt 1-mal geändert.
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RE: Ausstellungen: Kunst und Sexwork
Einladung
Prostitutes of Europe - Ein anderer Blick auf die Prostitution
Eine Ausstellung von Mathilde Bouvard
Sie sind zur Finissage herzlich
eingeladen:
Finissage Sonntag 19 Juli 2009,
ab 20h: Performanz with Goldschwanz and Van Raveschot in Live Konzert
Goldschwanz aka Ariane dsp aka Secret Susa, Independent Escort, sexwork activist, writer, performer
lives & works in Berlin, smashed her academic career to become sexworker, checked out the european sex industry; starred in scat movies and performanced at fetish clubs, usherette at porn movie theatres; writer of satirical ludicrous columns, currently a satirical novel about the sex-industry and beyond. Consequently to her passions in eroticism & satire, she
acts like a "participant copulation observer" and documents her
travelling into the heart of the redlight interiors, by diaries and photography of brothels, flats, hotels, outside views, taxi, train, plane windows, self-portraits, revealing charish melancholic moments.
performance: "I take stand-up very serious and crack conventional mind-mapping while tackling stereotypes; I stand-up for liberalising sex at all and paid sex in particular; grim humour always changing with self mocking to get
free."
Session Café Acud: Van Raveschot in Live Konzert
Van Raveschot is a WavePunkRock band composed by 4 musiciens coming from all around Europe. Amélie, a.k.a "Van Raveschot", french singer,mélodist,writer has arrived in Berlin end of 2006 to compose…and thru her impulsion, a band was created with Henrik on guitar, Hannes on guitar bass and Dominik on drums. "Van Raveschot is derived from the
maiden name of my great grandmother I didn't want to forget the spirit of my blood..." Listening to V.R bring you in a particular world...
they’re playing in « the space in between »...a poetic experience
…hypnotik repetitif atmosphere, « Boomerang’ tunes » where melodies
come back again and again and stuck in your heart-soul mind… with
aerials guitars and dark voice, they reach the essence of "the punk
state of mind"...
www.myspace.com/prostitutesofeurope
www.myspace.com/eccentricbitchberlin
www.myspace.com/vanraveschot
ENTRITT FREI
Acudgalerie
Philipp Koch
Veteranenstraße 21
10119 Berlin
Tel: 030_4141716728 –
während den Öffnungszeiten
E-mail:
galerie@acud.de
Leitung des
Projekts :
Mathilde BOUVARD
Grünbergerstr.87
10245 Berlin
Tel : 0049
151 59 05 03 23
Email : mabouvard@yahoo.fr
prostitutesofeurope@ymail.com
www.myspace.com/prostitutesofeurope

mfg Ariane

Prostitutes of Europe - Ein anderer Blick auf die Prostitution
Eine Ausstellung von Mathilde Bouvard
Sie sind zur Finissage herzlich
eingeladen:
Finissage Sonntag 19 Juli 2009,
ab 20h: Performanz with Goldschwanz and Van Raveschot in Live Konzert
Goldschwanz aka Ariane dsp aka Secret Susa, Independent Escort, sexwork activist, writer, performer
lives & works in Berlin, smashed her academic career to become sexworker, checked out the european sex industry; starred in scat movies and performanced at fetish clubs, usherette at porn movie theatres; writer of satirical ludicrous columns, currently a satirical novel about the sex-industry and beyond. Consequently to her passions in eroticism & satire, she
acts like a "participant copulation observer" and documents her
travelling into the heart of the redlight interiors, by diaries and photography of brothels, flats, hotels, outside views, taxi, train, plane windows, self-portraits, revealing charish melancholic moments.
performance: "I take stand-up very serious and crack conventional mind-mapping while tackling stereotypes; I stand-up for liberalising sex at all and paid sex in particular; grim humour always changing with self mocking to get
free."
Session Café Acud: Van Raveschot in Live Konzert
Van Raveschot is a WavePunkRock band composed by 4 musiciens coming from all around Europe. Amélie, a.k.a "Van Raveschot", french singer,mélodist,writer has arrived in Berlin end of 2006 to compose…and thru her impulsion, a band was created with Henrik on guitar, Hannes on guitar bass and Dominik on drums. "Van Raveschot is derived from the
maiden name of my great grandmother I didn't want to forget the spirit of my blood..." Listening to V.R bring you in a particular world...
they’re playing in « the space in between »...a poetic experience
…hypnotik repetitif atmosphere, « Boomerang’ tunes » where melodies
come back again and again and stuck in your heart-soul mind… with
aerials guitars and dark voice, they reach the essence of "the punk
state of mind"...
www.myspace.com/prostitutesofeurope
www.myspace.com/eccentricbitchberlin
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Teheran - London
Kunst mit Zweitvermarktung von
Sexworker-Anzeigen im Iran
Der Künstler Shahram Entekhabi, Jahrgang 1963, hat 605 Anzeigen gesammelt. Er verhüllte die Frauen auf den englischen Anzeigen mit dem Edding.
Aber ihre persönlichen Geschäftstelefonnummern reproduziert er augenscheinlich unbearbeitet und nimmt damit Stalkern und der Religionspolizei die Recherchearbeit und Dokumentation ab.

Vergleiche auch diese "Kunst" mit ausgeschlachteten Callboy-Anzeigen
und unseren Sexworker-Protest gegen diese Form der Zweitverwertung
(s.o. Seite 2, posting #39):
viewtopic.php?p=32677#32677
Quelle ist diese Bilderserie der FAZ
wo es noch ein Sexwork-Kunstwerk gibt:
http://www.faz.net/s/RubEBED639C476B407 ... ~SMed.html
Einige der Künstler beschäftigen sich mit dem Thema Sexualität und Tabu [genauer: mit dem Prostitutionstabu, Anm.]: Shahram Entekhabi, Jahrgang 1963, der in London, Berlin und Teheran zu Hause ist, hat 605 postkartengroße Anzeigen verschiedener englischer Prostitutionsringe gesammelt und die nackten Frauen darauf mit schwarzem Edding verschleiert. Neben den Versprechungen wie „Satisfaction Guaranteed“ oder „Body to Body Massage“ sind nur noch ihre verführerischen Silhouetten, ihre Augen und Hände zu sehen, alles andere verschwindet hinter einer Art Tschador. Der Kontrast zwischen dem streng muslimischen Gewand und dem Bild der willigen Sünderin, die sich dahinter verbirgt, lässt sich sowohl als Kritik an der Prostitution als auch an den orthodoxen Kleidungszwängen lesen.
Prostitution ist auch das Thema der in Iran lebenden Künstlerin Shirin Fakhim, die lebensgroße Puppen geschaffen hat und sie „Tehran Prostitutes“ nennt. Den Kopf der einen bildet ein grüner Küchenmörser, über dem eine blonde Perücke hängt. Dick geblähte Ballons klemmen in schwarzen Strumpfhosen und bilden Bauch oder Rumpf dieser absurden, in Reizwäsche gezwängten Geschöpfe. Auf den melonengroßen Brüsten prangen kleine Granatäpfel, kniehohe Stiefel mit hohen Absätzen und Leopardenmuster vervollständigen das Outfit.
Rund 100.000 Prostituierte soll es in Teheran geben - sie allerdings sind auf der Straße weniger aufreizend gekleidet.
Quelle:
http://www.faz.net/s/RubEBED639C476B407 ... ntent.html
Alles nur ein "sex sells" beziehungsweise "selling sex sells even better"?! Künstlerische Höhe kann ich eher weniger erkennen, dafür weiß ich aber um so mehr über die hohe Kunst der Sexarbeit, die jedoch als solche noch nicht wahrgenommen wird [Prostitutionstabu].
Länderberichte Iran:
http://sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?t=1404
Sexworker Kompetenzen:
viewtopic.php?t=3608
.
Sexworker-Anzeigen im Iran
Der Künstler Shahram Entekhabi, Jahrgang 1963, hat 605 Anzeigen gesammelt. Er verhüllte die Frauen auf den englischen Anzeigen mit dem Edding.
Aber ihre persönlichen Geschäftstelefonnummern reproduziert er augenscheinlich unbearbeitet und nimmt damit Stalkern und der Religionspolizei die Recherchearbeit und Dokumentation ab.

Vergleiche auch diese "Kunst" mit ausgeschlachteten Callboy-Anzeigen
und unseren Sexworker-Protest gegen diese Form der Zweitverwertung
(s.o. Seite 2, posting #39):
viewtopic.php?p=32677#32677
Quelle ist diese Bilderserie der FAZ
wo es noch ein Sexwork-Kunstwerk gibt:
http://www.faz.net/s/RubEBED639C476B407 ... ~SMed.html
Einige der Künstler beschäftigen sich mit dem Thema Sexualität und Tabu [genauer: mit dem Prostitutionstabu, Anm.]: Shahram Entekhabi, Jahrgang 1963, der in London, Berlin und Teheran zu Hause ist, hat 605 postkartengroße Anzeigen verschiedener englischer Prostitutionsringe gesammelt und die nackten Frauen darauf mit schwarzem Edding verschleiert. Neben den Versprechungen wie „Satisfaction Guaranteed“ oder „Body to Body Massage“ sind nur noch ihre verführerischen Silhouetten, ihre Augen und Hände zu sehen, alles andere verschwindet hinter einer Art Tschador. Der Kontrast zwischen dem streng muslimischen Gewand und dem Bild der willigen Sünderin, die sich dahinter verbirgt, lässt sich sowohl als Kritik an der Prostitution als auch an den orthodoxen Kleidungszwängen lesen.
Prostitution ist auch das Thema der in Iran lebenden Künstlerin Shirin Fakhim, die lebensgroße Puppen geschaffen hat und sie „Tehran Prostitutes“ nennt. Den Kopf der einen bildet ein grüner Küchenmörser, über dem eine blonde Perücke hängt. Dick geblähte Ballons klemmen in schwarzen Strumpfhosen und bilden Bauch oder Rumpf dieser absurden, in Reizwäsche gezwängten Geschöpfe. Auf den melonengroßen Brüsten prangen kleine Granatäpfel, kniehohe Stiefel mit hohen Absätzen und Leopardenmuster vervollständigen das Outfit.
Rund 100.000 Prostituierte soll es in Teheran geben - sie allerdings sind auf der Straße weniger aufreizend gekleidet.
Quelle:
http://www.faz.net/s/RubEBED639C476B407 ... ntent.html
Alles nur ein "sex sells" beziehungsweise "selling sex sells even better"?! Künstlerische Höhe kann ich eher weniger erkennen, dafür weiß ich aber um so mehr über die hohe Kunst der Sexarbeit, die jedoch als solche noch nicht wahrgenommen wird [Prostitutionstabu].
Länderberichte Iran:
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Sexworker Kompetenzen:
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animal farm
Sexmuseum NYC:
Sex im Tierreich
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=8wd5rBS7A6U[/youtube]
Ab min 2:00:
Prostitution bei den Bonobos
viewtopic.php?p=8351#8351 (SW-only)
.
Sex im Tierreich
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Ab min 2:00:
Prostitution bei den Bonobos
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Indiana University:
Die erotischen Sammlungen
des wissenschaftlichen Kinsey Institutes sind jetzt im Web geöffnet

www.kinseyInstituteGallery.com
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www.kinseyInstituteGallery.com
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US comedia del arte
love art lab
Workshop im Aresenale Venedig
Im ehemaligen Kriegshafen Arsenale, der die mittelalterliche Welt beherrschte und die prächtige Stadt der Kurtesanen erblühen lies, inszenieren Dr. Annie Sprinkle und Lebensgefährtin Beth Stephens auf der Bienale ihren versöhnenden Liebes-Lebens-Workshop zur Farbe Blau. Make Peace not War. Die Blaue Phase ihres mehrjährigen Performanceprojektes kürzlich am Mittelmeer ...
Venice Blue Wedding

Mehr:
www.loveartlab.org/slideshow.php?year_id=5&cat_id=109
www.loveArtLab.org
Mit vielen Bildern:
http://www.huffingtonpost.com/greg-arch ... 70475.html
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Workshop im Aresenale Venedig
Im ehemaligen Kriegshafen Arsenale, der die mittelalterliche Welt beherrschte und die prächtige Stadt der Kurtesanen erblühen lies, inszenieren Dr. Annie Sprinkle und Lebensgefährtin Beth Stephens auf der Bienale ihren versöhnenden Liebes-Lebens-Workshop zur Farbe Blau. Make Peace not War. Die Blaue Phase ihres mehrjährigen Performanceprojektes kürzlich am Mittelmeer ...
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Zuletzt geändert von Marc of Frankfurt am 06.09.2009, 09:28, insgesamt 1-mal geändert.