Einblicke in das Alltagsleben
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Einblicke in das Alltagsleben
Liebe Community,
mein Name ist Georg und ich studiere Journalismus.
Nun - zu Semesterende - muss ich eine Reportage schreiben und hoffe auf eure Hilfe.
Ich wäre sehr dankbar, wenn mir jemand von euch einen kleinen Einblick in die Welt als Callgirl/Callboy, Erotikdarsteller oder ähnliches geben könnte.
Ich verspreche, dass ich sehr diskret arbeite - also auf keinem Fall irgendwo eure Identität (außer explizit von euch gewünscht) preisgebe.
Es ist so, dass ich diese Woche in Graz bin, kommendes Wochende (26. - 28. oder auch bis 29. oder 30.) in Wien bin.
Falls mir irgendjemand weiterhelfen mag/kann, bitte ich euch, mir zu antworten. Außerhalb dieser oben genannten Örtlichkeiten bin ich auch flexibel, so dass ich gerne auch mal in eine andere Stadt in Österreich komme.
Auf Antworten freue ich mich :-)
Georg.
mein Name ist Georg und ich studiere Journalismus.
Nun - zu Semesterende - muss ich eine Reportage schreiben und hoffe auf eure Hilfe.
Ich wäre sehr dankbar, wenn mir jemand von euch einen kleinen Einblick in die Welt als Callgirl/Callboy, Erotikdarsteller oder ähnliches geben könnte.
Ich verspreche, dass ich sehr diskret arbeite - also auf keinem Fall irgendwo eure Identität (außer explizit von euch gewünscht) preisgebe.
Es ist so, dass ich diese Woche in Graz bin, kommendes Wochende (26. - 28. oder auch bis 29. oder 30.) in Wien bin.
Falls mir irgendjemand weiterhelfen mag/kann, bitte ich euch, mir zu antworten. Außerhalb dieser oben genannten Örtlichkeiten bin ich auch flexibel, so dass ich gerne auch mal in eine andere Stadt in Österreich komme.
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Hallo Georg,
zunächst einmal herzlich willkommen hier!
Und dann würde mich (und andere sicher auch) mal interessieren, inwiefern dein Vorhaben den Zielen dieses Forum's hier, nämlich der Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen der Sexworker, dient.
Oder, mit anderen Worten, was könnte uns motivieren, dir zu helfen?
Liebe Grüße, Eva
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Und dann würde mich (und andere sicher auch) mal interessieren, inwiefern dein Vorhaben den Zielen dieses Forum's hier, nämlich der Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen der Sexworker, dient.
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Liebe Grüße, Eva
It's not those who inflict the most, but those who endure the most, who will conquer. MP.Vol.Bobby Sands
'I know kung fu, karate, and 37 other dangerous words'
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Hallo Georg.
Du mußt eine Doktorarbeit schreiben über das Alltagsleben einer SW?
Wundern tue ich mich schon lange nicht mehr, aber fragen tue ich mich noch immer.
Ich wünsch dir dennoch viel Erfolg auf deiner Suche obwohl ich glaube daß du keinen Erfolg haben wirst.
Valerie
Du mußt eine Doktorarbeit schreiben über das Alltagsleben einer SW?
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Re: Einblicke in das Alltagsleben

Na dann viel Glück!georg hat geschrieben: Ich wäre sehr dankbar, wenn mir jemand von euch einen kleinen Einblick in die Welt als Callgirl/Callboy, Erotikdarsteller oder ähnliches geben könnte.
Wenn ich mich richtig erinnere , gibt es zu den hiesigen Forenregeln eine kürzlich verfasste Ergänzung betreffend recherchen.
Übrigens ist die Welt eines Callgirls auch nicht anders als die einer Friseurin, Rechtsanwältin, Steuerberaterin... Außer dass sie aufgrund der Stigmatisierung ihres Berufes denselben meist geheimhalten muss mit allen negativen Konsequenzen.
In diesem Forum gibt es ohnehin viel zum Nachlesen, und vielleicht begibst du dich für deine Reportage vor Ort und lässt nicht nur erzählen. ZB könntest du dich als callboy registrieren lassen und bei einer Agentur ein Praktikum absolvieren. Oder du arbeitest ein paar Woche als Barmann in einem Nachtklub.
Vielleicht machst du auch eine reportage über die Paysex-Kunden, da gibt's noch nix gescheites, nur Reißer-Stories bisher...
Maithuna - von der Wurzel geht der Strom ins Universum und zurück. (c) J.K.
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Es belustigt mich immer wieder wenn jemand glaubt über die "ach" so arme Randgesellschaft, SW,Alkoholiker, Drogensüchtige Ex-Knackis..... eine Doktorarbeit schreiben zu müssen.
Ich will niemandem auf den Slips treten, aber gewisse Dinge im Leben muß man selbst erlebt haben um mitreden zu können.
Ohne anmassend zu sein, aber vielleicht schreibe ich bald selbst meine Doktorarbeit über das Leben einer ehemaligen SW.
Spass beiseite,
Liebe Grüße Valerie
Ich will niemandem auf den Slips treten, aber gewisse Dinge im Leben muß man selbst erlebt haben um mitreden zu können.
Ohne anmassend zu sein, aber vielleicht schreibe ich bald selbst meine Doktorarbeit über das Leben einer ehemaligen SW.
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@valerie; es scheint sich nicht um eine doktorarbeit zu handeln, sondern um eine semester-abschlussarbeit in form einer reportage; ich schlage georg vor, mal über foren im zusammenhang mit sex work zu schreiben z.B. Beiträge von Buchern und Anbieterinnen unter dem Aspekt von Selbst-Präsentation und der Konstruktion von Differenz zu untersuchen; dazu gibt es m.E. noch keine Arbeit
reisserische Reportagen gibt es eh genug und sind nicht wirklich zielführend;
meine Referenz: hab auch mal im Bereich Studienberatung an der Uni gewerkelt bzw. Semesterarbeiten betreut

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- PlatinStern
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Was ist falsch daran, Schreibprofis (oder angehende Schreibprofis) dafür einzuspannen, die eigene Ansichten zu vertreten? Damit eben nicht reisserische Artikel entstehen die Klischees bedienen, sondern zum Abbau von Vorurteilen beitragen?valerie hat geschrieben:Ich will niemandem auf den Slips treten, aber gewisse Dinge im Leben muß man selbst erlebt haben um mitreden zu können.
@MoonDog
Eine gute Berichterstattung kann doch der der Stignatisierung entgegenwirken. Wir wissen doch beide, dass in der Öffentlichkeit ein total falsches Bild über Sexarbeit existiert - das Lebend er Steuerberater etc. sehen wir, die verstecken sich nicht.
Auf Wunsch des Users umgenannter Account
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Warum immer wieder SW das Thema von div. Reportagen etc. sein sollen, ist mir auch nicht mehr klar.
Ich find die Idee von Moon Dog gut mal war über die Kunden zu schreiben.
Aber das wird rel. schnell klar, dass das (vielleicht anders als vermutet) eher unspektulär sein wird.
Bei SW kann mans ja nicht wissen ...
Ich find die Idee von Moon Dog gut mal war über die Kunden zu schreiben.
Aber das wird rel. schnell klar, dass das (vielleicht anders als vermutet) eher unspektulär sein wird.
Bei SW kann mans ja nicht wissen ...
Die Moral ist nur der äussere Anschein von Treu und Glauben, und der Verwirrung Beginn.
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So, ich weiß nicht, bei wem von euch ich ansetzen soll.
Erst einmal danke für die vielen Antworten. Ich war gerade im Prüfungsstress, deshalb habe ich bis jetzt noch nicht geantwortet.
Ehrlich gesagt habe ich mit so heftigen Reaktionen nicht gerechnet.
Wie von ehemaliger_User erwähnt, gibt es ein festgesetztes Bild von SW in der Gesellschaft. Ich möchte mit meiner Reportage keineswegs irgendeine Klischees verstärken. Mir geht es vielmehr darum, zu beobachten und beschreiben, wie sich z.B.: ein Callgirl vorbereitet und fühlt, bevor es zu einem neuen Kunden geht.
Grüße, Georg.
Erst einmal danke für die vielen Antworten. Ich war gerade im Prüfungsstress, deshalb habe ich bis jetzt noch nicht geantwortet.
Ehrlich gesagt habe ich mit so heftigen Reaktionen nicht gerechnet.
Wie von ehemaliger_User erwähnt, gibt es ein festgesetztes Bild von SW in der Gesellschaft. Ich möchte mit meiner Reportage keineswegs irgendeine Klischees verstärken. Mir geht es vielmehr darum, zu beobachten und beschreiben, wie sich z.B.: ein Callgirl vorbereitet und fühlt, bevor es zu einem neuen Kunden geht.
Grüße, Georg.
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- PlatinStern
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Hi Georg!
Wie sollten wir Deiner Meinung nach reagieren? Wir haben alleine diese Woche 8 Anfragen von StudentInnen bzw. anderen Gruppen die sich für das Thema interessieren... 1 JournalistIn hat sich vorige Woche hier ungefragt registriert und etliche Anfragen per PN versandt, ob sich nicht unsere UserInnen ein wenig in einer Nachmittagstalkshow outen möchten.... usw...
Wir wollen gerne auch in diesem Bereich Öffentlichkeitsarbeit betreiben - nur nochmals: Wie sollen wir damit umgehen? Was wäre Dein Vorschlag?
Christian
Wie sollten wir Deiner Meinung nach reagieren? Wir haben alleine diese Woche 8 Anfragen von StudentInnen bzw. anderen Gruppen die sich für das Thema interessieren... 1 JournalistIn hat sich vorige Woche hier ungefragt registriert und etliche Anfragen per PN versandt, ob sich nicht unsere UserInnen ein wenig in einer Nachmittagstalkshow outen möchten.... usw...
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Hi Georg
Als ehemalige Kollegin - ich war rund 15 Jahre lang Journalistin und arbeite jetzt im Bereich PR - gebe ich dir einen Tipp: Vergiss das Ganze! Entweder lässt du dich wirklich auf das Thema ein, dann kannst du aber keine "knackige" Story mehr schreiben. Denn - Hand aufs Herz - eine wirklich differenzierte Geschichte ist doch "unsexy", nicht wahr? Oder du machst es so, wie man das üblicherweise im Journalismus macht: Man verspricht den Informanten, dass man fair berichtet, schmeichelt sich bei ihnen ein, bis sie das Herz öffnen und das Innerste gegen Aussen kehren und dann "verwurstet" man sie in einer Super-Story, die sich verkaufen lässt.
Ich weiss, das klingt etwas gar schwarz-weiss - aber im Grunde genommen ist es doch so! Gerade in einem Thememgebiet wie Sexarbeit, ist die Gefahr, dass du deine Informanten blossstellst und ihnen Schaden zufügst riesig gross. Wenn dich das Thema dermassen fasziniert, dass du glaubst unbedingt darüber einen Bericht machen zu müssen, dann tu es IRGENDWANN einmal, wenn du Erfahrungen gesammelt hast und reif für so ein heisses Thema bist. Für eine Semesterarbeit oder Diplomarbeit ist es denkbar ungeeignet. Es klingt zwar erstmal perfekt, weil das Thema an sich schon eine geile Schlagzeile verspricht, aber weniger "sexy" Themen sind manchmal viel spannender ...
Apropos Prostitution: Ich hatte als Journalistin wesentlich stärker das Gefühl, mich zu prostituieren, als jetzt, da ich *pfui aber auch!* Werbung mache und nebenbei als Domina arbeite.
Just my 2 cents!
Annemarie
Als ehemalige Kollegin - ich war rund 15 Jahre lang Journalistin und arbeite jetzt im Bereich PR - gebe ich dir einen Tipp: Vergiss das Ganze! Entweder lässt du dich wirklich auf das Thema ein, dann kannst du aber keine "knackige" Story mehr schreiben. Denn - Hand aufs Herz - eine wirklich differenzierte Geschichte ist doch "unsexy", nicht wahr? Oder du machst es so, wie man das üblicherweise im Journalismus macht: Man verspricht den Informanten, dass man fair berichtet, schmeichelt sich bei ihnen ein, bis sie das Herz öffnen und das Innerste gegen Aussen kehren und dann "verwurstet" man sie in einer Super-Story, die sich verkaufen lässt.
Ich weiss, das klingt etwas gar schwarz-weiss - aber im Grunde genommen ist es doch so! Gerade in einem Thememgebiet wie Sexarbeit, ist die Gefahr, dass du deine Informanten blossstellst und ihnen Schaden zufügst riesig gross. Wenn dich das Thema dermassen fasziniert, dass du glaubst unbedingt darüber einen Bericht machen zu müssen, dann tu es IRGENDWANN einmal, wenn du Erfahrungen gesammelt hast und reif für so ein heisses Thema bist. Für eine Semesterarbeit oder Diplomarbeit ist es denkbar ungeeignet. Es klingt zwar erstmal perfekt, weil das Thema an sich schon eine geile Schlagzeile verspricht, aber weniger "sexy" Themen sind manchmal viel spannender ...
Apropos Prostitution: Ich hatte als Journalistin wesentlich stärker das Gefühl, mich zu prostituieren, als jetzt, da ich *pfui aber auch!* Werbung mache und nebenbei als Domina arbeite.
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RE: Einblicke in das Alltagsleben
Danke Annemarie.
@georg: Komme doch am 19. Juli nach Berlin; dort mache ich eine Performance, da erfährst du "alles"; Details poste ich dazu hier unter Events.

@georg: Komme doch am 19. Juli nach Berlin; dort mache ich eine Performance, da erfährst du "alles"; Details poste ich dazu hier unter Events.
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RE: Einblicke in das Alltagsleben
[color=darkred][size=12][B]Manchmal frage ich mich auch, welchen Flair der Job einer SW für Aussenstehende hat, weil sie immer (nunmehr sogar mit Doktorarbeit) wissen wollen, was eine SW im Alltagsleben macht, was sie fühlt, was sie empfindet...Gerade als wäre sie eine Person von einem anderen Planet...
Ich glaube es gibt genug Jobs, wo diese Frage interessanter wäre, zB was empfindet das Pflegepersonal auf einer Intensivstation wo täglich x-Leute sterben, oder was empfindet ein Bestatter wenn ihn Leute anweinen, weil gerade der geliebte Sohn oder Vater von 3 kleinen Kindern bei einem Unfall verstorben ist....
Oder was empfindet ein Angehöriger der Bergrettung, wenn er gerade jemand rechtzeitig geborgen hat...
Wie lange brauchen diese Menschen, um ihre Gefühle wieder ins Lot zu bringen????
Das sind Fragen, die mich öfters beschäftigen...
Es gibt viele verheiratete Frauen (oft auch mit Kindern), die einen Freund haben, der sie mit Geschenken verwöhnt (und die natürlich auch von ihrem Mann verwöhnt werden) und die mit dem Mann Sex haben und dabei auch Gefühle empfinden (oder auch nur vorspielen???). Was empfinden diese Frauen, wenn sie nach einem Date mit dem Lover zur Familie heim kehren?? Was empfinden verheiratete Männer, die eine Freundin haben (der er x-mal sagt um wieviel er sie mehr liebt als die eigene Ehefrau..was vielleicht auch stimmt, nur wegen Vermögen, Kinder usw kann er sich nicht scheiden lassen), wenn sie Heim zur Familie kommen..Wie sieht bei diesen Leuten der Familienalltag aus??? All das ist doch - vielleicht - psychologisch interessanter als der normale Alltag einer SW
Aber das Alltagsleben einer SW sieht so aus, wie das eines jeden anderen Menschen...zumindest meines...bin aber erst 19..Wenn ich mit einem Kunden beisammen bin, dann ist es für mich so, als würde ich in einer Disco jemanden kennen lernen...Wenn es passt gebe ich mehr von mir, wenn es nicht passt?
naja auch diese Zeit vergeht...
Und wenn ich im Privatleben weg gehe und ich sitze in einer Runde die mir zusagt, wo ich mich unterhalte
, dann denke ich gerne an diesen Abend zurück und wenn mich die Runde angewidert hat, dann werde ich wohl nicht mehr mit dieser Runde weggehen
...
Und der Alltag?? Also genauso wie jeder andere auch, Körperpflege, Einkaufen, Kochen, Essen, Wohnung putzen, privat Ausgehen, mit meinem Freund beisammen sein (der meinen Job akzeptiert), Chatten, mit meinem kleinen Hund gassigehen, Baden gehen, auf Urlaub fahren, Theater gehen....
So, das war der Alltag....und was erwartet man sich noch? dass ich auf der Strasse Männer anrede
? oder dass ich netten Typen tagelang nachweine
oder mich den ganzen Tag schäme
?
Und warum ich so denke? Ganz einfach, ich war vor einigen Jahren auf einem Schiurlaub und habe die wenigen Tage mit meinem Schilehrer genossen, ich wusste es dauert nur eine kurze Zeit und wenn ich abreise vergisst er mich und ich ihn..selbst wenn man sich wieder trifft, es wird nicht so wie es war und heiraten wollten wir beide nicht...
Mein Freund vergleicht den Job immer mit einer Schauspielerin, die auf der Bühne oder im Film andere Männer umarmen, küssen und und muss...ja wenn der Dreh vorbei ist, das Stück vorbei ist, dann ist auch die Umarmung vom coolsten
oder doofsten
Schauspieler nur mehr Erinnerung..
Ob dieser Alltag für eine Doktorarbeit reicht??? Oder doch eher der Alltag und das Gefühlsleben eines Pflegers/Pflegerin, Bestatters oder Bergrettungs-Angehörigen???
LG
Kathi[/B][/size][/color]
Ich glaube es gibt genug Jobs, wo diese Frage interessanter wäre, zB was empfindet das Pflegepersonal auf einer Intensivstation wo täglich x-Leute sterben, oder was empfindet ein Bestatter wenn ihn Leute anweinen, weil gerade der geliebte Sohn oder Vater von 3 kleinen Kindern bei einem Unfall verstorben ist....
Oder was empfindet ein Angehöriger der Bergrettung, wenn er gerade jemand rechtzeitig geborgen hat...
Wie lange brauchen diese Menschen, um ihre Gefühle wieder ins Lot zu bringen????
Das sind Fragen, die mich öfters beschäftigen...
Es gibt viele verheiratete Frauen (oft auch mit Kindern), die einen Freund haben, der sie mit Geschenken verwöhnt (und die natürlich auch von ihrem Mann verwöhnt werden) und die mit dem Mann Sex haben und dabei auch Gefühle empfinden (oder auch nur vorspielen???). Was empfinden diese Frauen, wenn sie nach einem Date mit dem Lover zur Familie heim kehren?? Was empfinden verheiratete Männer, die eine Freundin haben (der er x-mal sagt um wieviel er sie mehr liebt als die eigene Ehefrau..was vielleicht auch stimmt, nur wegen Vermögen, Kinder usw kann er sich nicht scheiden lassen), wenn sie Heim zur Familie kommen..Wie sieht bei diesen Leuten der Familienalltag aus??? All das ist doch - vielleicht - psychologisch interessanter als der normale Alltag einer SW
Aber das Alltagsleben einer SW sieht so aus, wie das eines jeden anderen Menschen...zumindest meines...bin aber erst 19..Wenn ich mit einem Kunden beisammen bin, dann ist es für mich so, als würde ich in einer Disco jemanden kennen lernen...Wenn es passt gebe ich mehr von mir, wenn es nicht passt?

Und wenn ich im Privatleben weg gehe und ich sitze in einer Runde die mir zusagt, wo ich mich unterhalte


Und der Alltag?? Also genauso wie jeder andere auch, Körperpflege, Einkaufen, Kochen, Essen, Wohnung putzen, privat Ausgehen, mit meinem Freund beisammen sein (der meinen Job akzeptiert), Chatten, mit meinem kleinen Hund gassigehen, Baden gehen, auf Urlaub fahren, Theater gehen....
So, das war der Alltag....und was erwartet man sich noch? dass ich auf der Strasse Männer anrede



Und warum ich so denke? Ganz einfach, ich war vor einigen Jahren auf einem Schiurlaub und habe die wenigen Tage mit meinem Schilehrer genossen, ich wusste es dauert nur eine kurze Zeit und wenn ich abreise vergisst er mich und ich ihn..selbst wenn man sich wieder trifft, es wird nicht so wie es war und heiraten wollten wir beide nicht...
Mein Freund vergleicht den Job immer mit einer Schauspielerin, die auf der Bühne oder im Film andere Männer umarmen, küssen und und muss...ja wenn der Dreh vorbei ist, das Stück vorbei ist, dann ist auch die Umarmung vom coolsten


Ob dieser Alltag für eine Doktorarbeit reicht??? Oder doch eher der Alltag und das Gefühlsleben eines Pflegers/Pflegerin, Bestatters oder Bergrettungs-Angehörigen???
LG
Kathi[/B][/size][/color]