LokalNachrichten: STUTTGART & BW
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Und Lea Ackermann mischt auch wieder mit:
Stuttgarter Nachrichten
08.07.09
Fellbach - Ein Flatrate-Bordell in der Kleinstadt Fellbach bei Stuttgart erregt immer mehr die Gemüter. Nachdem Innenminister Heribert Rech nach einem Protest von Oberbürgermeister Christoph Palm (beide CDU) ein Vorgehen gegen solche Bordelle in Aussicht gestellt hatte, sind nun Bürgerinnen der Stadt und Frauenrechtsgruppen aktiv geworden.
In einem offenen Brief unter anderem an Bundeskanzlerin Angela Merkel, Baden-Württembergs Ministerpräsident Günther Oettinger (beide CDU) und einige Bundesminister fordern sie eine Reform des 2002 eingeführten Prostituiertengesetzes. "Der Schutz der Menschenwürde von Frauen, die als Prostituierte arbeiten, muss in das Gesetz aufgenommen werden", sagte Beate Pollert-Ebinger, eine Sprecherin des "Aktionsbündnisses gegen Sex-Flatrates", am Mittwoch in Fellbach (Rems-Murr-Kreis). Derzeit gibt es in Deutschland vier Bordelle dieser Art, darunter zwei im Südwesten - neben Fellbach auch eines in Heidelberg.
In dem Anfang Juni eröffneten Bordell, das per Internetseite aggressiv beworben wird, zahlen Freier einen festen Preis von rund 100 Euro und können dafür uneingeschränkt die Dienste von Prostituierten in Anspruch nehmen. Die Stadt behält sich rechtliche Schritte gegen die Einrichtung vor. Allerdings ergab eine behördliche Überprüfung bisher keine Beanstandungen, wie ein Sprecher der Stadt mitteilte.
Auch die Polizei hat das Etablissement im Auge. "Wir haben uns mit dem Betreiber unterhalten und derzeit keine Handhabe etwas zu machen", sagte ein Sprecher der Waiblinger Polizei. Es sei wegen des Flatrate-Konzepts aber wahrscheinlich nur eine Frage der Zeit, bis es zu Problemen kommen werde. Laut Vertrag dürften die Frauen Freier auch ablehnen und entscheiden, welche Dienstleistungen sie anbieten. "Dies steht aber im Widerspruch zur Werbung im Internet", sagte der Polizeisprecher. Dort wird den Freiern ein "Alles-Inklusive"-Angebot versprochen.
Seit 2002 können sich die rund 400.000 Prostituierten in Deutschland sozialversichern und ihr Entgelt gerichtlich einklagen. Prostitution und deren Förderung ist nicht mehr strafbar, sofern sie ohne Zwang ausgeübt wird. Die Sittenwidrigkeit der Prostitution wurde aufgehoben. "Flatrate-Tarife für die sexuelle Ausbeutung von Prostituierten sind eine Folge des Prostituiertengesetzes, das die freiwillig ausgeübte Prostitution legalisierte und herkömmlichen Dienstleistungen gleichstellte", sagt die katholische Ordensschwester Lea Ackermann, die sich mit ihrem Verein Solwodi gegen Sextourismus und Menschenhandel einsetzt.
"Bessergestellt wurden Zuhälter und Bordellbetreiber", betonte Ackermann. Denn diese hätten nun wie Arbeitgeber Weisungsbefugnisse. Folge: In den allerorten errichteten neuen "Wellness- und FKK-Clubs" lasse sich die freiwillige von der erzwungenen Prostitution kaum noch unterscheiden. "Die Frauen unterliegen einer nahezu lückenlosen Kontrolle durch ein ausgeklügeltes System aus Videokameras und Security-Personal. Sie müssen sich ausschließlich unbekleidet in den Häusern bewegen, dürfen nicht telefonieren und nur mit Genehmigung der Geschäftsleitung nach draußen. Die Sexualpraktiken sind vorgeschrieben; Freier können nicht abgelehnt werden; die Arbeitszeiten betragen bis zu 16 Stunden täglich." Unterstützt werden die Proteste auch von der Bundesarbeitsgemeinschaft kommunaler Frauenbüros (BAG) in Berlin, wo es ein gleichnamiges Flatrate-Bordell gibt.
www.solwodi.de
Stuttgarter Nachrichten
08.07.09
Fellbach - Ein Flatrate-Bordell in der Kleinstadt Fellbach bei Stuttgart erregt immer mehr die Gemüter. Nachdem Innenminister Heribert Rech nach einem Protest von Oberbürgermeister Christoph Palm (beide CDU) ein Vorgehen gegen solche Bordelle in Aussicht gestellt hatte, sind nun Bürgerinnen der Stadt und Frauenrechtsgruppen aktiv geworden.
In einem offenen Brief unter anderem an Bundeskanzlerin Angela Merkel, Baden-Württembergs Ministerpräsident Günther Oettinger (beide CDU) und einige Bundesminister fordern sie eine Reform des 2002 eingeführten Prostituiertengesetzes. "Der Schutz der Menschenwürde von Frauen, die als Prostituierte arbeiten, muss in das Gesetz aufgenommen werden", sagte Beate Pollert-Ebinger, eine Sprecherin des "Aktionsbündnisses gegen Sex-Flatrates", am Mittwoch in Fellbach (Rems-Murr-Kreis). Derzeit gibt es in Deutschland vier Bordelle dieser Art, darunter zwei im Südwesten - neben Fellbach auch eines in Heidelberg.
In dem Anfang Juni eröffneten Bordell, das per Internetseite aggressiv beworben wird, zahlen Freier einen festen Preis von rund 100 Euro und können dafür uneingeschränkt die Dienste von Prostituierten in Anspruch nehmen. Die Stadt behält sich rechtliche Schritte gegen die Einrichtung vor. Allerdings ergab eine behördliche Überprüfung bisher keine Beanstandungen, wie ein Sprecher der Stadt mitteilte.
Auch die Polizei hat das Etablissement im Auge. "Wir haben uns mit dem Betreiber unterhalten und derzeit keine Handhabe etwas zu machen", sagte ein Sprecher der Waiblinger Polizei. Es sei wegen des Flatrate-Konzepts aber wahrscheinlich nur eine Frage der Zeit, bis es zu Problemen kommen werde. Laut Vertrag dürften die Frauen Freier auch ablehnen und entscheiden, welche Dienstleistungen sie anbieten. "Dies steht aber im Widerspruch zur Werbung im Internet", sagte der Polizeisprecher. Dort wird den Freiern ein "Alles-Inklusive"-Angebot versprochen.
Seit 2002 können sich die rund 400.000 Prostituierten in Deutschland sozialversichern und ihr Entgelt gerichtlich einklagen. Prostitution und deren Förderung ist nicht mehr strafbar, sofern sie ohne Zwang ausgeübt wird. Die Sittenwidrigkeit der Prostitution wurde aufgehoben. "Flatrate-Tarife für die sexuelle Ausbeutung von Prostituierten sind eine Folge des Prostituiertengesetzes, das die freiwillig ausgeübte Prostitution legalisierte und herkömmlichen Dienstleistungen gleichstellte", sagt die katholische Ordensschwester Lea Ackermann, die sich mit ihrem Verein Solwodi gegen Sextourismus und Menschenhandel einsetzt.
"Bessergestellt wurden Zuhälter und Bordellbetreiber", betonte Ackermann. Denn diese hätten nun wie Arbeitgeber Weisungsbefugnisse. Folge: In den allerorten errichteten neuen "Wellness- und FKK-Clubs" lasse sich die freiwillige von der erzwungenen Prostitution kaum noch unterscheiden. "Die Frauen unterliegen einer nahezu lückenlosen Kontrolle durch ein ausgeklügeltes System aus Videokameras und Security-Personal. Sie müssen sich ausschließlich unbekleidet in den Häusern bewegen, dürfen nicht telefonieren und nur mit Genehmigung der Geschäftsleitung nach draußen. Die Sexualpraktiken sind vorgeschrieben; Freier können nicht abgelehnt werden; die Arbeitszeiten betragen bis zu 16 Stunden täglich." Unterstützt werden die Proteste auch von der Bundesarbeitsgemeinschaft kommunaler Frauenbüros (BAG) in Berlin, wo es ein gleichnamiges Flatrate-Bordell gibt.
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RE: LokalNachrichten: STUTTGART & BW
http://www.stuttgarter-nachrichten.de/s ... hp/2114312
Stuttgart - Die Stadt Fellbach will den Flatrate-Betrieb im Bordell Pussy-Club untersagen. Dieses Konzept sei "unmenschlich", urteilt OB Christoph Palm. Unterstützung erhält Palm von Innenminister Heribert Rech (CDU) und von Landtagsabgeordneten der SPD und der CDU.
Der umstrittene Sex-Club in der Nähe des Fellbacher Bahnhofs ist am 5.Juni 2009 eröffnet worden. Für einen Pauschalbetrag von 70 oder 100 Euro können Männer beliebig oft sexuelle Praktiken aller Art verlangen. Dafür stehen alle Frauen im Club bereit. Die Werbung des Clubs suggeriert, dass es kaum Tabus geben soll. Seitdem rennen die Freier dem Club die Türen ein. "Wir beobachten einen hohen regionalen und überregionalen Zulauf", sagt Thomas Schöllhammer, Leiter der Kriminalpolizei bei der Polizeidirektion Waiblingen.
"Straftaten oder Verdacht auf Straftaten haben wir im Umfeld des Clubs bisher nicht registriert", betont Schöllhammer. Bisher seien auch keine Klagen oder Hilfeersuchen von Prostituierten bekanntgeworden. Die Kripo werde die Adresse trotzdem gut im Auge behalten, kündigt der Beamte an. Zumal es diverse Ansatzpunkte für Ermittlungen gibt. Dass die Polizei zurzeit keine Handhabe hat, ist OB Christoph Palm bewusst. Er setzt deshalb auf die politische Ebene: "Der günstige Preis legt den Verdacht nahe, dass die häufig unbedarften Frauen ausgenutzt werden", heißt es in der Anfrage, die Palm als CDU-Abgeordneter an den Stuttgarter Landtag richtet. Palm brandmarkt das Flatrate-Konzept als "eklatanter Verstoß gegen die Menschenwürde".
Bei diesem harten Urteil ist Innenminister Heribert Rech hellhörig geworden – zumal es in Heidelberg seit Ende 2008 einen weiteren Pussy-Club in Baden-Württemberg gibt. "Ich werde alles tun, um gegen dieses ausbeuterische und unmenschliche Konzept vorzugehen", kündigte Rech am Freitag gegenüber dieser Zeitung an. "Ich strebe eine Gesetzesinitiative an mit dem Ziel, diese Form der Prostitution zu verbieten." Rech will sich als Nächstes mit den Ministern für Justiz und Soziales abstimmen. Nach einer allerersten Einschätzung der Rechtsexperten aus dem Innenministerium wäre für ein Verbot entweder ein neuer Paragraf im Prostitutionsgesetz oder im Strafgesetzbuch nötig.
Die Waiblinger SPD-Landtagsabgeordnete Katrin Altpeter sicherte Palm ebenfalls Unterstützung zu. Flatrate-Bordelle seien "nichts anderes als eine moderne Form der Sklaverei", kritisiert die Sozialexpertin. Sie forderte am Freitag alle Parteien im Landtag auf, sich für das Verbot einzusetzen. Der Pussy-Club in Fellbach ist neben Heidelberg, Berlin und Wuppertal das vierte Etablissement des Unternehmens. Nach Recherchen dieser Zeitung werden für den harten Flatrate-Job gezielt Frauen aus Siedlungsgebieten der Roma in Rumänien angeworben. Nach unbestätigten Angaben erhalten die Frauen rund 2000 Euro im Monat. Die Hintermänner des Unternehmens sollen aus Bulgarien stammen. Unter rechtlichen Aspekten ist den Betreibern bisher allerdings kaum beizukommen. Das geht auch aus einem Schreiben der CDU-Fraktion im Fellbacher Gemeinderat an Bundesjustizministerin Brigitte Zypries (SPD) hervor. Die Stadtverwaltung habe alle Einschränkungs- und Verbotsmöglichkeiten geprüft und sich extern juristisch beraten lassen, heißt es in dem Schreiben, das dieser Zeitung vorliegt: "Zu unserem Bedauern gibt die aktuelle Gesetzeslage wohl keine Handhabe gegenüber den Umtrieben der Bordellbetreiber." Die CDU-Fraktion fordert die Ministerin daher auf, sich für die nötige Gesetzesänderung starkzumachen. Die Betreiber des Fellbacher Pussy-Clubs waren am Freitag nicht zur Stellungsnahme gegenüber dieser Zeitung bereit.
Michael Isenberg
03.07.2009 - aktualisiert: 04.07.2009 15:59 Uhr
Stuttgart - Die Stadt Fellbach will den Flatrate-Betrieb im Bordell Pussy-Club untersagen. Dieses Konzept sei "unmenschlich", urteilt OB Christoph Palm. Unterstützung erhält Palm von Innenminister Heribert Rech (CDU) und von Landtagsabgeordneten der SPD und der CDU.
Der umstrittene Sex-Club in der Nähe des Fellbacher Bahnhofs ist am 5.Juni 2009 eröffnet worden. Für einen Pauschalbetrag von 70 oder 100 Euro können Männer beliebig oft sexuelle Praktiken aller Art verlangen. Dafür stehen alle Frauen im Club bereit. Die Werbung des Clubs suggeriert, dass es kaum Tabus geben soll. Seitdem rennen die Freier dem Club die Türen ein. "Wir beobachten einen hohen regionalen und überregionalen Zulauf", sagt Thomas Schöllhammer, Leiter der Kriminalpolizei bei der Polizeidirektion Waiblingen.
"Straftaten oder Verdacht auf Straftaten haben wir im Umfeld des Clubs bisher nicht registriert", betont Schöllhammer. Bisher seien auch keine Klagen oder Hilfeersuchen von Prostituierten bekanntgeworden. Die Kripo werde die Adresse trotzdem gut im Auge behalten, kündigt der Beamte an. Zumal es diverse Ansatzpunkte für Ermittlungen gibt. Dass die Polizei zurzeit keine Handhabe hat, ist OB Christoph Palm bewusst. Er setzt deshalb auf die politische Ebene: "Der günstige Preis legt den Verdacht nahe, dass die häufig unbedarften Frauen ausgenutzt werden", heißt es in der Anfrage, die Palm als CDU-Abgeordneter an den Stuttgarter Landtag richtet. Palm brandmarkt das Flatrate-Konzept als "eklatanter Verstoß gegen die Menschenwürde".
Bei diesem harten Urteil ist Innenminister Heribert Rech hellhörig geworden – zumal es in Heidelberg seit Ende 2008 einen weiteren Pussy-Club in Baden-Württemberg gibt. "Ich werde alles tun, um gegen dieses ausbeuterische und unmenschliche Konzept vorzugehen", kündigte Rech am Freitag gegenüber dieser Zeitung an. "Ich strebe eine Gesetzesinitiative an mit dem Ziel, diese Form der Prostitution zu verbieten." Rech will sich als Nächstes mit den Ministern für Justiz und Soziales abstimmen. Nach einer allerersten Einschätzung der Rechtsexperten aus dem Innenministerium wäre für ein Verbot entweder ein neuer Paragraf im Prostitutionsgesetz oder im Strafgesetzbuch nötig.
Die Waiblinger SPD-Landtagsabgeordnete Katrin Altpeter sicherte Palm ebenfalls Unterstützung zu. Flatrate-Bordelle seien "nichts anderes als eine moderne Form der Sklaverei", kritisiert die Sozialexpertin. Sie forderte am Freitag alle Parteien im Landtag auf, sich für das Verbot einzusetzen. Der Pussy-Club in Fellbach ist neben Heidelberg, Berlin und Wuppertal das vierte Etablissement des Unternehmens. Nach Recherchen dieser Zeitung werden für den harten Flatrate-Job gezielt Frauen aus Siedlungsgebieten der Roma in Rumänien angeworben. Nach unbestätigten Angaben erhalten die Frauen rund 2000 Euro im Monat. Die Hintermänner des Unternehmens sollen aus Bulgarien stammen. Unter rechtlichen Aspekten ist den Betreibern bisher allerdings kaum beizukommen. Das geht auch aus einem Schreiben der CDU-Fraktion im Fellbacher Gemeinderat an Bundesjustizministerin Brigitte Zypries (SPD) hervor. Die Stadtverwaltung habe alle Einschränkungs- und Verbotsmöglichkeiten geprüft und sich extern juristisch beraten lassen, heißt es in dem Schreiben, das dieser Zeitung vorliegt: "Zu unserem Bedauern gibt die aktuelle Gesetzeslage wohl keine Handhabe gegenüber den Umtrieben der Bordellbetreiber." Die CDU-Fraktion fordert die Ministerin daher auf, sich für die nötige Gesetzesänderung starkzumachen. Die Betreiber des Fellbacher Pussy-Clubs waren am Freitag nicht zur Stellungsnahme gegenüber dieser Zeitung bereit.
Michael Isenberg
03.07.2009 - aktualisiert: 04.07.2009 15:59 Uhr
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Donnerstag, SWR-Fernsehen 20.15 Uhr "Zur Sache Baden-Württemberg"
Streit um Billig-Bordell
Politiker wollen Sex-Flatrate verbieten
Schon am frühen Nachmittag ist es proppenvoll. "Das Männer stehen Schlange", sagt ein Besucher des Bordell-Discounters in Fellbach, der verständlicherweise nicht namentlich genannt werden will. Für pauschal 70 Euro versprechen die Pussy-Clubs in Fellbach bei Stuttgart und in Heidelberg Sex mit sämtlichen Dienstleistungen und und so oft der Kunde es wünscht.
Kommunale und Landespolitiker gehen auf die Barrikaden. Flatrate-Bordelle seien auf die Spitze getriebene Perversionen, nichts anderes als Sklaverei. Heribert Rech (CDU), der baden-württembergische Innenminister, startet eine Bundesrats-Initiative gegen Billig-Bordelle und Discounter-Sex.
Diskutieren Sie dieses Thema mit anderen Zuschauern und der Wohnzimmerkonferenz in unserem Forum.
http://www.swr.de/zur-sache-baden-wuert ... index.html
Streit um Billig-Bordell
Politiker wollen Sex-Flatrate verbieten
Schon am frühen Nachmittag ist es proppenvoll. "Das Männer stehen Schlange", sagt ein Besucher des Bordell-Discounters in Fellbach, der verständlicherweise nicht namentlich genannt werden will. Für pauschal 70 Euro versprechen die Pussy-Clubs in Fellbach bei Stuttgart und in Heidelberg Sex mit sämtlichen Dienstleistungen und und so oft der Kunde es wünscht.
Kommunale und Landespolitiker gehen auf die Barrikaden. Flatrate-Bordelle seien auf die Spitze getriebene Perversionen, nichts anderes als Sklaverei. Heribert Rech (CDU), der baden-württembergische Innenminister, startet eine Bundesrats-Initiative gegen Billig-Bordelle und Discounter-Sex.
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FAZ.net
09. Juli 2009
Flatrate im Bordell
Von Rüdiger Soldt
Am Bahnhof der nordöstlich von Stuttgart gelegenen Stadt Fellbach ist seit vielen Jahren ein großes Bordell ansässig. Bis Anfang Juni hieß es „FKK-Club“. Dann benannten die Betreiber es in „Pussy-Club“ um und warben im Internet mit einem neuen Konzept: Männer zahlen beim Betreten des hässlichen Gewerbebaus einen sogenannten Flatrate-Tarif in Höhe von 70 oder 100 Euro. Sie können dann so lange die sexuellen Dienstleistungen in Anspruch nehmen, wie sie wollen. Am Mittwoch demonstrierte ein Aktionsbündnis gegen dieses Angebot des Bordellbetreibers.
Die Bürgerinnen der Stadt Fellbach haben an Bundeskanzlerin Angela Merkel und Ministerpräsident Oettinger (beide CDU) einen Brief geschrieben, in dem sie verlangen, das Prostitutionsgesetz zu novellieren und die Frauen gegen solche Tarife zu schützen. Von der Politik bekommen sie über die Parteigrenzen hinweg Unterstützung: Der Fellbacher Oberbürgermeister und Landtagsabgeordnete Christoph Palm (CDU) sieht in dem Tarif einen „eklatanten Verstoß gegen die Menschenwürde“; er setzt sich schon seit einiger Zeit für eine Bundesratsinitiative ein.
Mit Gesetzen ist der Flatrate nicht beizukommen
Dabei wird er von Innenminister Rech (CDU) unterstützt, der den „unmenschlichen und ausbeuterischen“ Flatrate-Tarif auch verbieten möchte. In Berlin, Wuppertal sowie Heidelberg soll es Clubs mit einem ähnlichen Angebot geben. Die Fellbacher Stadtverwaltung bekam vor einigen Wochen Hinweise von empörten Bürgern. Das Gewerbe-, Bau- und Gaststättenrecht oder das Prostituiertengesetz, so die Erkenntnis der Juristen im Fellbacher Rathaus, erlaubt es aber nicht, den Tarif zu verbieten. „Wir versuchen natürlich, das geltende Recht anzuwenden, gegen den Flatrate-Tarif an sich haben wir aber keine Handhabe“, sagt der Sprecher der Stadt. Ein Gespräch mit den Zuhältern blieb ergebnislos, was nicht verwunderlich ist, weil diese mit ihrem neuen Konzept hochzufrieden sind.
Der Sex-Club lockt mittlerweile Freier aus der ganzen Republik ins Remstal. Etwa hundert, zumeist aus Rumänien stammende Prostituierte sind in Fellbach beschäftigt. Rech sieht auch deshalb einen dringenden Handlungsbedarf und lässt mit der Sozialministerin prüfen, ob dem Geschäftsmodell besser mit einer Ergänzung des Prostitutions- oder des Strafgesetzbuches beizukommen ist.
Text: F.A.Z.
http://www.faz.net/s/Rub5925252BCC9C45B ... ntent.html
Und Lea Ackermann mobilisiert die bürgerlichen Frauen in Berlin, Marburg.
viewtopic.php?p=60930#60930
09. Juli 2009
Flatrate im Bordell
Von Rüdiger Soldt
Am Bahnhof der nordöstlich von Stuttgart gelegenen Stadt Fellbach ist seit vielen Jahren ein großes Bordell ansässig. Bis Anfang Juni hieß es „FKK-Club“. Dann benannten die Betreiber es in „Pussy-Club“ um und warben im Internet mit einem neuen Konzept: Männer zahlen beim Betreten des hässlichen Gewerbebaus einen sogenannten Flatrate-Tarif in Höhe von 70 oder 100 Euro. Sie können dann so lange die sexuellen Dienstleistungen in Anspruch nehmen, wie sie wollen. Am Mittwoch demonstrierte ein Aktionsbündnis gegen dieses Angebot des Bordellbetreibers.
Die Bürgerinnen der Stadt Fellbach haben an Bundeskanzlerin Angela Merkel und Ministerpräsident Oettinger (beide CDU) einen Brief geschrieben, in dem sie verlangen, das Prostitutionsgesetz zu novellieren und die Frauen gegen solche Tarife zu schützen. Von der Politik bekommen sie über die Parteigrenzen hinweg Unterstützung: Der Fellbacher Oberbürgermeister und Landtagsabgeordnete Christoph Palm (CDU) sieht in dem Tarif einen „eklatanten Verstoß gegen die Menschenwürde“; er setzt sich schon seit einiger Zeit für eine Bundesratsinitiative ein.
Mit Gesetzen ist der Flatrate nicht beizukommen
Dabei wird er von Innenminister Rech (CDU) unterstützt, der den „unmenschlichen und ausbeuterischen“ Flatrate-Tarif auch verbieten möchte. In Berlin, Wuppertal sowie Heidelberg soll es Clubs mit einem ähnlichen Angebot geben. Die Fellbacher Stadtverwaltung bekam vor einigen Wochen Hinweise von empörten Bürgern. Das Gewerbe-, Bau- und Gaststättenrecht oder das Prostituiertengesetz, so die Erkenntnis der Juristen im Fellbacher Rathaus, erlaubt es aber nicht, den Tarif zu verbieten. „Wir versuchen natürlich, das geltende Recht anzuwenden, gegen den Flatrate-Tarif an sich haben wir aber keine Handhabe“, sagt der Sprecher der Stadt. Ein Gespräch mit den Zuhältern blieb ergebnislos, was nicht verwunderlich ist, weil diese mit ihrem neuen Konzept hochzufrieden sind.
Der Sex-Club lockt mittlerweile Freier aus der ganzen Republik ins Remstal. Etwa hundert, zumeist aus Rumänien stammende Prostituierte sind in Fellbach beschäftigt. Rech sieht auch deshalb einen dringenden Handlungsbedarf und lässt mit der Sozialministerin prüfen, ob dem Geschäftsmodell besser mit einer Ergänzung des Prostitutions- oder des Strafgesetzbuches beizukommen ist.
Text: F.A.Z.
http://www.faz.net/s/Rub5925252BCC9C45B ... ntent.html
Und Lea Ackermann mobilisiert die bürgerlichen Frauen in Berlin, Marburg.
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Landtagsfraktionen unterstützen Initiative gegen Flatrate-Bordelle
Stuttgart (ddp-bwb) Aus allen vier Landtags-Fraktionen Baden-Württembergs kommt Unterstützung für das Vorgehen gegen sogenannte Flatrate-Bordelle.
Stuttgart (ddp-bwb). Aus allen vier Landtags-Fraktionen Baden-Württembergs kommt Unterstützung für das Vorgehen gegen sogenannte Flatrate-Bordelle. Die frauenpolitischen Sprecherinnen von CDU, SPD, FDP und Grünen haben gemeinsam eine parlamentarische Initiative gestartet, um diese «unmenschlichen» Angebote verbieten zu können, wie die Grünen-Fraktion am Donnerstag in Stuttgart mitteilte. Die Landesregierung solle zunächst klären, ob dies auf Basis bestehender Gesetze möglich ist.
Zudem soll die Landesregierung eine Bundesratsinitiative starten, um das Prostituiertengesetz und das Strafgesetzbuch entsprechend zu ändern. Die Fraktionen unterstützen damit eine vom Fellbacher Oberbürgermeister und Landtagsabgeordneten Christoph Palm (CDU) angeregte Initiative.
In Fellbach bei Stuttgart eröffnete vor wenigen Wochen ein Bordell, das mit einer «Sex-Flatrate» für sich wirbt. Der Freier kann demnach bei einem Besuch des Clubs je nach Tageszeit einen festen Preis von 70 oder 100 Euro zahlen und dann beliebig oft die Dienste der Prostituierten in Anspruch nehmen. Ein weiteres Flatrate-Bordell gibt es nach Angaben der Grünen-Fraktion auch in Heidelberg. Weitere soll in zwei anderen Bundesländern existieren.
«Das sind unerträgliche, würdelose und menschenverachtende Arbeitsbedingungen», kritisierten die Abgeordneten gemeinsam. Zudem würden offenbar gezielt junge und unerfahrene Frauen aus osteuropäischen Armutsgebieten angeworben, die in der Regel «keine Ahnung von ihren neuen Arbeitsbedingungen haben».
http://www.ad-hoc-news.de/landtags-frak ... s/20338451
Auch die Ärztezeitung hat die Solwodi-Pressererklärung gedruckt:
http://www.aerztezeitung.de/politik_ges ... sid=557203
Oder stimme.de (Kraichgau/Heilbronn)
http://www.stimme.de/suedwesten/nachric ... 68,1591670
Und greenpeace:
http://www.greenpeace-magazin.de/index. ... bd905e27ba
Stuttgart (ddp-bwb) Aus allen vier Landtags-Fraktionen Baden-Württembergs kommt Unterstützung für das Vorgehen gegen sogenannte Flatrate-Bordelle.
Stuttgart (ddp-bwb). Aus allen vier Landtags-Fraktionen Baden-Württembergs kommt Unterstützung für das Vorgehen gegen sogenannte Flatrate-Bordelle. Die frauenpolitischen Sprecherinnen von CDU, SPD, FDP und Grünen haben gemeinsam eine parlamentarische Initiative gestartet, um diese «unmenschlichen» Angebote verbieten zu können, wie die Grünen-Fraktion am Donnerstag in Stuttgart mitteilte. Die Landesregierung solle zunächst klären, ob dies auf Basis bestehender Gesetze möglich ist.
Zudem soll die Landesregierung eine Bundesratsinitiative starten, um das Prostituiertengesetz und das Strafgesetzbuch entsprechend zu ändern. Die Fraktionen unterstützen damit eine vom Fellbacher Oberbürgermeister und Landtagsabgeordneten Christoph Palm (CDU) angeregte Initiative.
In Fellbach bei Stuttgart eröffnete vor wenigen Wochen ein Bordell, das mit einer «Sex-Flatrate» für sich wirbt. Der Freier kann demnach bei einem Besuch des Clubs je nach Tageszeit einen festen Preis von 70 oder 100 Euro zahlen und dann beliebig oft die Dienste der Prostituierten in Anspruch nehmen. Ein weiteres Flatrate-Bordell gibt es nach Angaben der Grünen-Fraktion auch in Heidelberg. Weitere soll in zwei anderen Bundesländern existieren.
«Das sind unerträgliche, würdelose und menschenverachtende Arbeitsbedingungen», kritisierten die Abgeordneten gemeinsam. Zudem würden offenbar gezielt junge und unerfahrene Frauen aus osteuropäischen Armutsgebieten angeworben, die in der Regel «keine Ahnung von ihren neuen Arbeitsbedingungen haben».
http://www.ad-hoc-news.de/landtags-frak ... s/20338451
Auch die Ärztezeitung hat die Solwodi-Pressererklärung gedruckt:
http://www.aerztezeitung.de/politik_ges ... sid=557203
Oder stimme.de (Kraichgau/Heilbronn)
http://www.stimme.de/suedwesten/nachric ... 68,1591670
Und greenpeace:
http://www.greenpeace-magazin.de/index. ... bd905e27ba
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Stuttgarter Nachrichten
09.07.2009
Stuttgart - Die Proteste in Fellbach (Rems-Murr-Kreis) gegen ein sogenanntes Flatrate-Bordell bekommen Unterstützung aus allen vier Landtags-Fraktionen Baden-Württembergs: Die frauenpolitischen Sprecherinnen von CDU, SPD, FDP und den Grünen haben eine gemeinsame parlamentarische Initiative gestartet, Flatrate-Angebote im Prostitutionsbereich verbieten zu können. Diese Angebote seien ein neues Phänomen mit menschenverachtenden Verhältnissen für die dort arbeitenden Prostituierten, betonten Veronika Netzhammer (CDU), Katrin Altpeter (SPD), Brigitte Arnold (FDP) und Brigitte Lösch (Grüne).
"Wir wollen, dass alle Möglichkeiten überprüft und ausgeschöpft werden, um diesem Treiben Einhalt zu gebieten", begründete die sozial- und frauenpolitische Sprecherin der Grünen, Brigitte Lösch, die Initiative am Donnerstag. Die Abgeordneten wollen damit einen Vorstoß des Fellbacher Oberbürgermeisters und Landtagsabgeordneten Christoph Palm (CDU) unterstützen.
Sozialministerin Monika Stolz (CDU) sagte: "Im Prostitutionsgesetz gibt es diesbezüglich keine Regularien und keine Verbote. Die Kontrollmöglichkeiten sind dadurch schlechter denn je, eine gewerberechtliche Kontrolle fehlt. Um jedoch ein Gewerbe prüfen zu können, bedarf es einer Ermächtigungsgrundlage." Ihrer Ansicht nach bieten die Instrumentarien des Gewerberechts Eingriffsmöglichkeiten, die von den Ordnungsbehörden oder der Polizei benötigt werden. "Wenn ein Bordell als Gewerbebetrieb angezeigt und kontrolliert werden kann, kann man prüfen, wer da zu welchen Bedingungen arbeitet. Ich werde in dieser Sache auf den Wirtschaftsminister zugehen."
In dem Anfang Juni eröffneten Bordell in Fellbach (Rems-Murr- Kreis), das per Internetseite aggressiv beworben wird, zahlen Freier einen festen Preis von rund 100 Euro und können dafür uneingeschränkt die Dienste von Prostituierten in Anspruch nehmen. Die Stadt behält sich rechtliche Schritte gegen die Einrichtung vor. Allerdings ergab eine behördliche Überprüfung bisher keine Beanstandungen.
dpa/lsw
http://stuttgarter-nachrichten.de/stn/p ... -club.html
09.07.2009
Stuttgart - Die Proteste in Fellbach (Rems-Murr-Kreis) gegen ein sogenanntes Flatrate-Bordell bekommen Unterstützung aus allen vier Landtags-Fraktionen Baden-Württembergs: Die frauenpolitischen Sprecherinnen von CDU, SPD, FDP und den Grünen haben eine gemeinsame parlamentarische Initiative gestartet, Flatrate-Angebote im Prostitutionsbereich verbieten zu können. Diese Angebote seien ein neues Phänomen mit menschenverachtenden Verhältnissen für die dort arbeitenden Prostituierten, betonten Veronika Netzhammer (CDU), Katrin Altpeter (SPD), Brigitte Arnold (FDP) und Brigitte Lösch (Grüne).
"Wir wollen, dass alle Möglichkeiten überprüft und ausgeschöpft werden, um diesem Treiben Einhalt zu gebieten", begründete die sozial- und frauenpolitische Sprecherin der Grünen, Brigitte Lösch, die Initiative am Donnerstag. Die Abgeordneten wollen damit einen Vorstoß des Fellbacher Oberbürgermeisters und Landtagsabgeordneten Christoph Palm (CDU) unterstützen.
Sozialministerin Monika Stolz (CDU) sagte: "Im Prostitutionsgesetz gibt es diesbezüglich keine Regularien und keine Verbote. Die Kontrollmöglichkeiten sind dadurch schlechter denn je, eine gewerberechtliche Kontrolle fehlt. Um jedoch ein Gewerbe prüfen zu können, bedarf es einer Ermächtigungsgrundlage." Ihrer Ansicht nach bieten die Instrumentarien des Gewerberechts Eingriffsmöglichkeiten, die von den Ordnungsbehörden oder der Polizei benötigt werden. "Wenn ein Bordell als Gewerbebetrieb angezeigt und kontrolliert werden kann, kann man prüfen, wer da zu welchen Bedingungen arbeitet. Ich werde in dieser Sache auf den Wirtschaftsminister zugehen."
In dem Anfang Juni eröffneten Bordell in Fellbach (Rems-Murr- Kreis), das per Internetseite aggressiv beworben wird, zahlen Freier einen festen Preis von rund 100 Euro und können dafür uneingeschränkt die Dienste von Prostituierten in Anspruch nehmen. Die Stadt behält sich rechtliche Schritte gegen die Einrichtung vor. Allerdings ergab eine behördliche Überprüfung bisher keine Beanstandungen.
dpa/lsw
http://stuttgarter-nachrichten.de/stn/p ... -club.html
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Unterschriftsaktion im Enzkreis und Pforzheim:
Enzkreis und Pforzheim unterstützen Bündnis gegen Flatrate-Bordell
9. Juli 2009, 14:08 Uhr von Redaktion RegioNews CW
PFORZHEIM. Martina Klöpfer und Barbara Jeske sind wütend: „Das ist eine unannehmbare Herabwürdigung von Frauen als Billig-Ware und verletzt in eklatanter Art und Weise die Menschenwürde!“ Klöpfer, Gleichstellungsbeauftragte des Enzkreises, und ihre Pforzheimer Kollegin Jeske unterstützen ein Aktionsbündnis in Fellbach, das sich gegen ein Bordell mit Flatrate in ihrer Stadt wehren will.
„Heute in Fellbach – morgen vielleicht in Mühlacker oder Pforzheim?“ fragt Martina Klöpfer. Bei ihr hätten sich schon viele Frauen und Männer gemeldet – „die waren geradezu schockiert und wollen auch etwas tun“, berichtet sie. Einige Gruppen im Enzkreis unterstützen bereits das Fellbacher Bündnis: In einem offenen Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel, Ministerpräsident Günther Oettinger sowie zuständige Ministerinnen und Minister wird auf die menschenunwürdige und frauenverachtende Geschäftspraxis hingewiesen. Baden-Württembergs Innenminister Heribert Rech hat bereits reagiert und zugesagt, mögliche Schritte gegen das Bordell zu prüfen.
„Bei diesem sogenannten Geschäftsmodell des ‚Alles inklusive’ wird den Frauen das bisherige Mindestmaß an Einflussnahme und Selbstbestimmung genommen“, erklärt Martina Klöpfer. Dadurch würden die Türen für Frauenhandel und Zwangsprostitution weit geöffnet: Die meisten Frauen seien aus Osteuropa, der deutschen Sprache nicht mächtig und würden oft lediglich als Arbeitskräfte angeworben.
„Wir diskutieren über die Sperrung von Pornografie im Internet – und dieser Club wirbt ganz ungeniert in Zeitungsinseraten, auf Plakaten und auf Autos mit pornografischen Darstellungen und Inhalten“, sagt die Gleichstellungsbeauftragte: „Wir haben es satt, zugemüllt zu werden!“
Der Offene Brief (PDF-Datei) und die Unterschriftenliste (PDF-Datei) können auf den Internetseiten der beiden Gleichstellungsbeauftragten (www.enzkreis.de und www.pforzheim.de) heruntergeladen oder bei Martina Klöpfer telefonisch unter (07231) 308-9595 angefordert werden.
http://regionews-cw.de/2009/07/enzkreis ... e-bordell/
Enzkreis und Pforzheim unterstützen Bündnis gegen Flatrate-Bordell
9. Juli 2009, 14:08 Uhr von Redaktion RegioNews CW
PFORZHEIM. Martina Klöpfer und Barbara Jeske sind wütend: „Das ist eine unannehmbare Herabwürdigung von Frauen als Billig-Ware und verletzt in eklatanter Art und Weise die Menschenwürde!“ Klöpfer, Gleichstellungsbeauftragte des Enzkreises, und ihre Pforzheimer Kollegin Jeske unterstützen ein Aktionsbündnis in Fellbach, das sich gegen ein Bordell mit Flatrate in ihrer Stadt wehren will.
„Heute in Fellbach – morgen vielleicht in Mühlacker oder Pforzheim?“ fragt Martina Klöpfer. Bei ihr hätten sich schon viele Frauen und Männer gemeldet – „die waren geradezu schockiert und wollen auch etwas tun“, berichtet sie. Einige Gruppen im Enzkreis unterstützen bereits das Fellbacher Bündnis: In einem offenen Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel, Ministerpräsident Günther Oettinger sowie zuständige Ministerinnen und Minister wird auf die menschenunwürdige und frauenverachtende Geschäftspraxis hingewiesen. Baden-Württembergs Innenminister Heribert Rech hat bereits reagiert und zugesagt, mögliche Schritte gegen das Bordell zu prüfen.
„Bei diesem sogenannten Geschäftsmodell des ‚Alles inklusive’ wird den Frauen das bisherige Mindestmaß an Einflussnahme und Selbstbestimmung genommen“, erklärt Martina Klöpfer. Dadurch würden die Türen für Frauenhandel und Zwangsprostitution weit geöffnet: Die meisten Frauen seien aus Osteuropa, der deutschen Sprache nicht mächtig und würden oft lediglich als Arbeitskräfte angeworben.
„Wir diskutieren über die Sperrung von Pornografie im Internet – und dieser Club wirbt ganz ungeniert in Zeitungsinseraten, auf Plakaten und auf Autos mit pornografischen Darstellungen und Inhalten“, sagt die Gleichstellungsbeauftragte: „Wir haben es satt, zugemüllt zu werden!“
Der Offene Brief (PDF-Datei) und die Unterschriftenliste (PDF-Datei) können auf den Internetseiten der beiden Gleichstellungsbeauftragten (www.enzkreis.de und www.pforzheim.de) heruntergeladen oder bei Martina Klöpfer telefonisch unter (07231) 308-9595 angefordert werden.
http://regionews-cw.de/2009/07/enzkreis ... e-bordell/
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Brief der Gegner an die Bundeskanzlerin
Offener Brief Flatrate Bordell Fellbach 2009
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RE: LokalNachrichten: STUTTGART & BW
Quelle: Yahoo
«Sex-Flatrate» im Bordell erregt Gemüter
Fellbach (dpa) - Flatrate-Telefonieren, Flatrate-Trinken und nun auch Flatrate-Fummeln: Wenige Wochen nach der Eröffnung eines sogenannten Flatrate-Bordells in Fellbach bei Stuttgart regt sich heftiger Widerstand bei Frauenrechtsorganisationen und Bürgerinnen der Stadt.
In dem Freudenhaus zahlen Freier einen festen Preis von rund 100 Euro und können dafür angeblich uneingeschränkt die Dienste von Prostituierten in Anspruch nehmen, Essen und Trinken inklusive. So lautet zumindest die aggressive Werbung der rumänischen Geschäftsführerin Patricia F. (26), die mit diesem Konzept auch in Heidelberg, Wuppertal und Berlin Etablissements betreibt.
"Die Masse macht's. Mehr als zwei Mal schafft kaum ein Mann. Für die Flatrate gibt es nur das billigste Bier", sagt die 26-Jährige. In einem offenen Brief an Politiker forderten Kritiker eine Änderung des seit 2002 geltenden Prostituiertengesetzes, weil dieses Bordellbetreiber und Zuhälter besser stelle und Frauen erniedrige. Bisher sind die Behörden allerdings machtlos. "Wir haben mit der Leitung des Hauses gesprochen und unter anderem die Räumlichkeiten in Augenschein genommen, ohne große Beanstandungen", sagt ein Sprecher der Stadt, die um ihren guten Ruf fürchtet. "Wir behalten uns aber rechtliche Schritte vor."
Auch Baden-Württembergs Innenminister Heribert Rech (CDU) ist empört: "Ich halte das für nicht hinnehmbar. Mit den sogenannten Flatrate-Bordellen ist eine neue Qualität erreicht, es herrscht dringender Handlungsbedarf." Die Staatsanwaltschaft Stuttgart erreichte eine Anzeige gegen den Club wegen Ausbeutung von Prostituierten.
Die Polizei war da und hat das Bordell weiter im Auge. "Wir haben uns mit dem Betreiber unterhalten und derzeit keine Handhabe, etwas zu machen", sagte ein Sprecher der Waiblinger Polizei. Es sei wegen des Flatrate-Konzepts aber wahrscheinlich nur eine Frage der Zeit, bis es zu Problemen kommen werde. Laut Vertrag dürften die Frauen entscheiden, mit wem sie Kontakt haben und entscheiden, welche Dienstleistungen sie anbieten. "Dies steht aber im Widerspruch zur Werbung im Internet", sagte der Polizeisprecher. Dort wird den Freiern ein "Alles-Inklusive"-Angebot mit "Tiefpreis-Garantie" versprochen.
Doch wo verläuft die Grenze zwischen freiwilliger und erzwungener Prostitution? Die katholische Ordensschwester Lea Ackermann, die sich mit ihrem Verein "Solwodi" gegen Sextourismus und Menschenhandel einsetzt, ist sicher, dass das neue Prostituiertengesetz für viele Übel verantwortlich ist. In vielen "Wellness- und FKK-Clubs" lasse sich etwa die freiwillige von der erzwungenen Prostitution kaum noch unterscheiden. "Die Frauen unterliegen einer nahezu lückenlosen Kontrolle durch ein ausgeklügeltes System aus Videokameras und Security-Personal. Sie müssen sich ausschließlich unbekleidet in den Häusern bewegen, dürfen nicht telefonieren und nur mit Genehmigung der Geschäftsleitung nach draußen. Die Sexualpraktiken sind vorgeschrieben, Freier können nicht abgelehnt werden."
"Das Rotlicht-Milieu ist untrennbar mit Kriminalität verbunden", sagt auch Cornelia Filter, Sprecherin bei "Solwodi", die das Fellbacher "Aktionsbündnis gegen Sex-Flatrates" unterstützt. Die Grenzen von Freiwilligkeit und Zwang seien fließend: "Früher waren Zwangsprostituierte klarer erkennbar auch durch Male am Körper durch Gewalt. Heute haben die Täter subtilere Methoden, zum Beispiel den "Loverboy-Trick". Sie machen junge Mädchen in Osteuropa verliebt in sich. Das sind meist Mädchen, die aus kaputten Familien stammen und sich nach Liebe sehnen. Die machen dann aus Liebe alles für die Typen. Das scheint dann freiwillig zu sein."
Nach Angaben von Schwester Ackermann suchen sich die Täter immer wieder neue Frauengruppen aus, die sie zur Prostitution zwingen. Immer häufiger seien dies Roma-Frauen, die aus patriarchalischen Gesellschaften aus Rumänien oder Bulgarien stammten. "Die Polizei ist durch das neue Gesetz demotiviert, Razzien durchzuführen. Deswegen stößt man seither auf weniger Fälle von Menschenhandel."
Die 26-jährige Bordellchefin Patricia wiegelt ab: "Bei mir arbeiten viele Rumäninnen als Subunternehmerinnen auf Basis einer Tagespauschale. Keine wird gezwungen, etwas zu tun. Sehr viele sprechen nicht Deutsch. Von Zuhältern ist mir nichts bekannt." Der Lohn der Frauen hänge von dem ab, was sie bereit seien, zu tun, und schwanke zwischen 100 und etwa 200 Euro.
«Sex-Flatrate» im Bordell erregt Gemüter
Fellbach (dpa) - Flatrate-Telefonieren, Flatrate-Trinken und nun auch Flatrate-Fummeln: Wenige Wochen nach der Eröffnung eines sogenannten Flatrate-Bordells in Fellbach bei Stuttgart regt sich heftiger Widerstand bei Frauenrechtsorganisationen und Bürgerinnen der Stadt.
In dem Freudenhaus zahlen Freier einen festen Preis von rund 100 Euro und können dafür angeblich uneingeschränkt die Dienste von Prostituierten in Anspruch nehmen, Essen und Trinken inklusive. So lautet zumindest die aggressive Werbung der rumänischen Geschäftsführerin Patricia F. (26), die mit diesem Konzept auch in Heidelberg, Wuppertal und Berlin Etablissements betreibt.
"Die Masse macht's. Mehr als zwei Mal schafft kaum ein Mann. Für die Flatrate gibt es nur das billigste Bier", sagt die 26-Jährige. In einem offenen Brief an Politiker forderten Kritiker eine Änderung des seit 2002 geltenden Prostituiertengesetzes, weil dieses Bordellbetreiber und Zuhälter besser stelle und Frauen erniedrige. Bisher sind die Behörden allerdings machtlos. "Wir haben mit der Leitung des Hauses gesprochen und unter anderem die Räumlichkeiten in Augenschein genommen, ohne große Beanstandungen", sagt ein Sprecher der Stadt, die um ihren guten Ruf fürchtet. "Wir behalten uns aber rechtliche Schritte vor."
Auch Baden-Württembergs Innenminister Heribert Rech (CDU) ist empört: "Ich halte das für nicht hinnehmbar. Mit den sogenannten Flatrate-Bordellen ist eine neue Qualität erreicht, es herrscht dringender Handlungsbedarf." Die Staatsanwaltschaft Stuttgart erreichte eine Anzeige gegen den Club wegen Ausbeutung von Prostituierten.
Die Polizei war da und hat das Bordell weiter im Auge. "Wir haben uns mit dem Betreiber unterhalten und derzeit keine Handhabe, etwas zu machen", sagte ein Sprecher der Waiblinger Polizei. Es sei wegen des Flatrate-Konzepts aber wahrscheinlich nur eine Frage der Zeit, bis es zu Problemen kommen werde. Laut Vertrag dürften die Frauen entscheiden, mit wem sie Kontakt haben und entscheiden, welche Dienstleistungen sie anbieten. "Dies steht aber im Widerspruch zur Werbung im Internet", sagte der Polizeisprecher. Dort wird den Freiern ein "Alles-Inklusive"-Angebot mit "Tiefpreis-Garantie" versprochen.
Doch wo verläuft die Grenze zwischen freiwilliger und erzwungener Prostitution? Die katholische Ordensschwester Lea Ackermann, die sich mit ihrem Verein "Solwodi" gegen Sextourismus und Menschenhandel einsetzt, ist sicher, dass das neue Prostituiertengesetz für viele Übel verantwortlich ist. In vielen "Wellness- und FKK-Clubs" lasse sich etwa die freiwillige von der erzwungenen Prostitution kaum noch unterscheiden. "Die Frauen unterliegen einer nahezu lückenlosen Kontrolle durch ein ausgeklügeltes System aus Videokameras und Security-Personal. Sie müssen sich ausschließlich unbekleidet in den Häusern bewegen, dürfen nicht telefonieren und nur mit Genehmigung der Geschäftsleitung nach draußen. Die Sexualpraktiken sind vorgeschrieben, Freier können nicht abgelehnt werden."
"Das Rotlicht-Milieu ist untrennbar mit Kriminalität verbunden", sagt auch Cornelia Filter, Sprecherin bei "Solwodi", die das Fellbacher "Aktionsbündnis gegen Sex-Flatrates" unterstützt. Die Grenzen von Freiwilligkeit und Zwang seien fließend: "Früher waren Zwangsprostituierte klarer erkennbar auch durch Male am Körper durch Gewalt. Heute haben die Täter subtilere Methoden, zum Beispiel den "Loverboy-Trick". Sie machen junge Mädchen in Osteuropa verliebt in sich. Das sind meist Mädchen, die aus kaputten Familien stammen und sich nach Liebe sehnen. Die machen dann aus Liebe alles für die Typen. Das scheint dann freiwillig zu sein."
Nach Angaben von Schwester Ackermann suchen sich die Täter immer wieder neue Frauengruppen aus, die sie zur Prostitution zwingen. Immer häufiger seien dies Roma-Frauen, die aus patriarchalischen Gesellschaften aus Rumänien oder Bulgarien stammten. "Die Polizei ist durch das neue Gesetz demotiviert, Razzien durchzuführen. Deswegen stößt man seither auf weniger Fälle von Menschenhandel."
Die 26-jährige Bordellchefin Patricia wiegelt ab: "Bei mir arbeiten viele Rumäninnen als Subunternehmerinnen auf Basis einer Tagespauschale. Keine wird gezwungen, etwas zu tun. Sehr viele sprechen nicht Deutsch. Von Zuhältern ist mir nichts bekannt." Der Lohn der Frauen hänge von dem ab, was sie bereit seien, zu tun, und schwanke zwischen 100 und etwa 200 Euro.
* bleibt gesund und übersteht die Zeit der Einschränkungen *
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Selbiger Text von DPA auch bei Heute:
http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/28/ ... 68,00.html
http://www.tutsi.de/pussy-club-flatrate ... g-aktuell/
Bildzeitung mit Galerie aller Sexarbeiterinnen:
http://www.bild.de/BILD/news/2009/07/08 ... rotik.html
http://www.bild.de/BILD/regional/stuttg ... er-an.html
http://www.bild.de/BILD/news/2009/07/06 ... mobil.html
Hier die Bürgerinitiative gegen den Sexclub:
http://www.buerger-aktiv-fellbach.de/Aktuell/index.htm
(Die sind gegen diesen Sex-Service aber promoten Oma-Service ;-)
Ist die Diskrepanz zwischen Clubwerbung ("ficken so oft du kannst") mit Produkt-/Dienstleistungsrealität genauso realitätsentfern wie bei der Werbung für übliche Konsumartikel (Duschgel Axe macht aus dir eine sexuell attraktive Person, Mode macht dich jung und erfolgreich...)?
Wollen wir als Forum eine Presseerklärung in Wahlkampfzeiten vorbereiten?
.
http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/28/ ... 68,00.html
http://www.tutsi.de/pussy-club-flatrate ... g-aktuell/
Bildzeitung mit Galerie aller Sexarbeiterinnen:
http://www.bild.de/BILD/news/2009/07/08 ... rotik.html
http://www.bild.de/BILD/regional/stuttg ... er-an.html
http://www.bild.de/BILD/news/2009/07/06 ... mobil.html
Hier die Bürgerinitiative gegen den Sexclub:
http://www.buerger-aktiv-fellbach.de/Aktuell/index.htm
(Die sind gegen diesen Sex-Service aber promoten Oma-Service ;-)
Ist die Diskrepanz zwischen Clubwerbung ("ficken so oft du kannst") mit Produkt-/Dienstleistungsrealität genauso realitätsentfern wie bei der Werbung für übliche Konsumartikel (Duschgel Axe macht aus dir eine sexuell attraktive Person, Mode macht dich jung und erfolgreich...)?
Wollen wir als Forum eine Presseerklärung in Wahlkampfzeiten vorbereiten?
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Die Jungs und ihr Handy
Die youtube Generation war schon vor zwei Jahren heiß auf den Club in Fellbach:
nichts besonderes, aber 20.000 Aufrufe:
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=8aiDfkWzyAU[/youtube]
Wenn einer eine gute Textidee für die PE hat, her damit...
nichts besonderes, aber 20.000 Aufrufe:
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=8aiDfkWzyAU[/youtube]
Wenn einer eine gute Textidee für die PE hat, her damit...
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RE: LokalNachrichten: STUTTGART & BW
Würde diese Bürgerinitiative regelmäßig Demonstrationen vor diesem Club anmelden und abhalten wäre es schnell vorbei.....zuminderst mit dem Standort. 

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Gegendarstellung 1
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Gegendarstellung 2
Gegendarstellung der Frauen aus dem Pussy-Club Fellbach

http://www.pussy-club.eu/wp-content/upl ... 009_07.pdf
(11 Seiten - 152 Unterschriften - 8 MB schwer;-)
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http://www.pussy-club.eu/wp-content/upl ... 009_07.pdf
(11 Seiten - 152 Unterschriften - 8 MB schwer;-)
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Re: RE: LokalNachrichten: STUTTGART & BW

Der Klub liegt mitten in einem Industriegebiet, gegenüber ist eine Fabrik, es gibt vor und hinter dem Haus viele Parkplätze.purice hat geschrieben:Würde diese Bürgerinitiative regelmäßig Demonstrationen vor diesem Club anmelden und abhalten wäre es schnell vorbei.....zuminderst mit dem Standort.
Der Grossteil des Publikums ist 20 - 30 Jahre alt mit Migrationshintergrund - die lassen sich von ein paar Demonstranten bestimmt nicht aufhalten.
Hier wird diskutiert:
http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/p ... esc&skip=0
Zuletzt geändert von ehemaliger_User am 13.07.2009, 18:22, insgesamt 1-mal geändert.
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