Fachwissen Safer Sex nicht nur für Prostituierte und Freier

Hier soll eine kleine Datenbank entstehen, die sich vornehmlich mit über den Geschlechtsverkehr übertragbaren Krankheiten und dem Schutz vor ihnen beschäftigt
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Marc of Frankfurt
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Produktinfo per Video

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Marketing Deal


Eis.de aus Bielefeld stiftet 2.000.000 Kondome an Deutsche AIDS-Hilfe
Lilo Wanders macht Verkaufsförderung für Eis.de



Lilo wieder auf Sendung, jetzt in Produktvideos:
http://www.eis.de/shop/video_alle.phtml

Pressemeldung:
http://www.aidshilfe.de/index.php?id=17400
http://blog.aidshilfe.de/?p=1921





Clevere Geschäftsideen von eis.de
http://sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=65272#65272





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Gute Verpackung der Werbemessage

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Bild

www.vir.us

(Packaging einer Präverntionsbotschaft
im wahrsten Sinne des Wortes;-)





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Fachtagung

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Hamburger AIDS-Kongress

28.-29. Oktober



Forum 5:
HIV/AIDS/STD-Prävention und Prostitution
16-18.30
28.10.09
Kongress, Trostbrücke 6, HH


20 € (Ermäßigung auf Antrag)


http://www.hag-gesundheit.de/veranstalt ... howUid]=39





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Neuer Vermarktungsweg?

Beitrag von Marc of Frankfurt »

HIV/AIDS-Medikamente präventiv einnehmen?

Pre-Exposure Prophylaxis (PrEP)



Eine medizinisch-pharmakologische Möglichkeit Pillen zu schlucken gegen HIV/AIDS, noch bevor eine Infektion stattgefunden hat (Derzeit im Konzept-/Versuchsstadium).



[img]Diagramm: PrEP[/img]

gefunden bei
www.peripheries.org/2009/09/13/mastercl ... axis-prep/


www.PrEPwatch.org





Post Expositions Prophylaxe (PEP)

z.B. wenn das Kondom gerissen ist:


http://sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=17806#17806



Stiftung Warentest für AIDS-Medikamente Pharma-Industrie:

viewtopic.php?p=65679#65679





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Kunst

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Cervix // Muttermund // Tor des Lebens

Foto Project



www.beautifulCervix.com/cervix-photo-ga ... of-cervix/

www.beautifulCervix.com





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Oralverkehr

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Bild


"Raus bevor's kommt"

lautet bei wechselnden Partnern die auch heute gültige Safer Sex Regel.



Die Neuinfektionsraten (Inzidenzen) für rezeptiven Oralverkehr sind allerdings viel geringer
als bei rezeptiven Vaginalverkehr und diese sind geringer
als bei rezeptiven Analverker weil:
  • Die verschiedenen Schleimhäute in Mund und Rachen bedeuten anscheinend eine höhere Schutzbarriere als die Genitalschleimhäute.
  • Die Durchseuchungsrate (Prävalenz) mit HIV und STIs ist nicht in allen Bevölkerungsteilgruppen hoch,
    sondern im Gesamtdurchschnitt bei uns eher gering.
  • Die Übertragung bei Geschlechtsverkehr ist viel höher,
    und überdeckt die Statistiken bei Oralverkehr.
  • Bei Statistiken zu Oralverkehr wird oft nicht immer unterschieden:
    z.B. ob mit Ejakulation oder ob mit Spermaschlucken etc.
  • Bei monogamen Menschen (Paaren) sind die Risiken geringer
    auch wenn ein Partner infiziert ist und das senkt die Statistik.



Risikofaktoren sind:
  • Keine Absprachen über Sex und Safer Sex treffen können,
    nicht über Sex reden können,
    unaufgeklärt, unerfahren oder triebgesteuert sein,
    unter Drogeneinfluß stehen,
    verliebt sein,
    verführt oder vergewaltigt werden ...
  • Falsche Vorstellungen und fehlendes Wissen:
    Infektiösität kann man Virusträgern nicht ansehen.
    Jung und Frischfleisch heißt nicht auf Schutz verzichten zu können.
    STD-Testergebnis negativ heißt nicht auf Schutz verzichten zu können.
  • Ungeschützter Verkehr:
    ohne Kondom, fettfreies Gleitgel, Femidom, Dental Dam, Handschuh, Fingerling, Biozide, Desinfektionsmittel.
  • Riskante Praktiken:
    rezeptiver Analverkehr, rezeptiver Vaginalverkehr, BDSM mit Blutkontakt, Spritzentausch, Toytausch, Austausch und Kontakt mit fremden Körperflüssigkeiten ...
  • Risikogruppen sind:
    intravenös injezierende Drogengebraucher wie z.B. sog. Beschaffungsprostituierte,
    promiskuitive Schwule wie z.B. Barebacker,
    AO-Freier,
    junge sexaktive unaufgeklärte Mitbürger
    manche Bevölkerungsgruppen aus Ländern ohne Aufklärungswissen und Präventionsmittel wie z.B. Teile in Osteuropa oder Afrika ...
  • Risikolocations sind:
    Erster Sex, Parties mit Drogenkonsum, Straßenstich, manche Szenen in Metropolen, manche Destinationen in Entwicklungsländer
  • Koinfektionen:
    D.h. z.B. ein akutes Syphilisgeschwür ist eine Virenentrittspforte für HIV und andere STI, weil es die Schutzfunktion der Haut lokal zerstört.
  • Neuinfizierte haben die höchste Viruslast.
  • Nichtterapierte,
    z.B. Menschen die den Zugang zum Heilführsorgesystem nicht haben oder nutzen,
    Medikamente nicht einnehmen (Compliance).
  • ...



Mehr:

English:
http://www.cdc.gov/hiv/resources/factsh ... ralsex.pdf

Deutsch:
http://www.ondamaris.de/?p=10925





"Sex mit Sexworkern ist gesund"
Sexworker sind keine generellen Krankheitsüberträger:
http://sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?t=552&start=44

Diskussion Ansteckungsgefahren Oralverkehr:
http://sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?t=23





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Xmas shopping tipp

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Neustes Toy

very safe 'n' cool



Bild

www.OhMiBod.com

www.vibratorReviewspot.com





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Berechne deine ind. Sexpartner

Beitrag von Marc of Frankfurt »

[Small-World-Networks & Six Degrees of Separation Theory]

Kleine Welt Theorie der Sexualität:

Es braucht nur 6 Kontakte, um indirekt mit jedem auf der Welt im Sexualkontakt gewesen zu sein.



Als Warnung an alle die bisher kein Kondom anwenden.

Als Spiel zur Sensibilisierung deiner Kunden.


On-line Programm

Berechnt der indirekten Sexpartner und zeigt wie sehr man/frau möglicherweise einem STI-Risiko ausgesetzt ist.


Einfach für jeden bisherigen Sexualpartner alter und Geschlecht eingeben.

(Achtung Programm rechnet max 50 bisherige Sexualpartner)





On-line Test:

http://calculators.lloydspharmacy.com/sexdegrees/





Siehe auch diesen on-line Rechner:
www.huloka.de
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?t=2050





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Wer hat Angst vorm schwarzen Mann?

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Warum man genau hinschauen muß und
Sexualwissenschaft Sinn macht:

Höheres HIV-Infektionsrisiko schwarzer schwuler Männer und das Konzept der Intersektionalität

Schwarze schwule Männer (genauer MSM) habe nach dieser neueren Studie ein höheres Infektionsrisiko, nicht wegen fehlendem oder falschem Kondomgebrauch oder wie Fürstin von Turn und Taxis seinerzeit unterstellt hatte: "Die schnackseln mehr",
sondern weil sie weniger als Sexualpartner geschätzt und ausgesucht werden, sexuell diskriminiert werden und somit eine kleinere inzestuösere Randgruppe bilden.


Ein Fallbeispiel für Multistigmatisierung d.h. Intersektionalität

viewtopic.php?p=68881#68881





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Machts auf eure Homepage!

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Safer Sex - Wink mit der Zaunlatte


Bild

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Wenn Größe doch zählt

Beitrag von Marc of Frankfurt »

In Deutschland und Europa wird meist nur eine Standard-Kondomgröße der Norm DIN EN ISO 4074 verwendet.
Da in ein Kondom 18 Liter reinpassen bevor es platzt, wie wir bei der Werksbesichtigung (sw-only) lernen konnten, verlassen sich alle auf die flexible Anpassungsfähigkeit des Latexstrumpfes.


Thailand investiert 200 Millionen incl. gratis Kondome, Penismeßgeräte und eine nationale Studie,

damit jeder sein optimales Kondom fürs Vergnügen findet



Bild

49-56 mm Umfang


Schlechter Sitz kann Safer Sex verhindern und ist der Hauptgrund, warum Männer Kondome ablehnen.


http://nationmultimedia.com/2009/11/20/ ... 116961.php



Mehr Motivations-Tipps zur Kondomanwendung:
viewtopic.php?p=17196#17196 (sw-only)

Größentabelle:
http://www.condomman.com/articles/condo ... and-sizes/





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Sexwissen

Beitrag von Marc of Frankfurt »

US-Preis für herausragende Sexual-Forschung ging an Kinsey-Forscher zum Themenfeld:

Potenz und Gender


http://www.kinseyinstitute.org/newslett ... award.html


Demnach können ein Erregungsmaß und zwei Hinderungsfaktoren angenommen werden.
Sexual Excitation and Inhibition - Dual control model of sexual response (SES SIS).

Faktor 1. korreliert mit Versagensängsten

Faktor 2. mit z.B. Schuldgefühlen


Was erectile Dysfunktion angeht:
1. kann man medikalisieren (Viagra und co.),
2. psychotherapieren.

http://www.kinseyinstitute.org/research ... ation.html




Der Besuch beim Sexworker ist dabei einer verhaltenstherapeutischen Intervention nicht unähnlich
(>> Surrogacy).






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Und manchmal muss es ein Musical sein

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Aufklärung hat stets in der "Sprache" der lokalen Community und Zielgruppe zu erfolgen ;-)


[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=9uknDkAw-tU[/youtube]





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Risiko und Schutz

Beitrag von Melanie »

Aids-Hilfe Schweiz


Risiko und Schutz


* Übertragungswege

* Ansteckungsrisiko bei einem einmaligen ungeschützten Geschlechtsverkehr

* Ansteckungsrisiko in einer festen Partnerschaft /Ehe

* Übertragungsrisiko bei Oralsex

* Wie lauten die weiteren Regeln des Safer Sex?

* Haben Frauen ein höheres Ansteckungsrisiko als Männer?

* Besteht bei ungeschütztem eindringendem Verkehr ein HIV-Risiko, wenn es nicht zum Höhepunkt kommt?

* Ist Küssen und Zungenküssen gefährlich?

* Was ist sonst noch ungefährlich?

* Kann ich unmittelbar nach einer Risikosituation noch etwas unternehmen, um die Gefahr einer HIV-Infektion zu verringern?

* Ich habe Angst, dass ich mich angesteckt habe. Was soll ich tun?

* Gibt es eine Impfung gegen HIV?


http://www.aids.ch/d/fragen/risiko.php


Viele interesante Infos, aber alles kann ich nicht glauben !


Liebe Grüsse Melly
„Wenn du eine weise Antwort verlangst, musst du vernünftig fragen.“
Johann Wolfgang von Goethe

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Marketing Trix

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Wie sichert man ausreichenden Kondomgebrauch in traditionellen und armen Ländern mit konservativer Sexualmoral und großen Struktur- und Distributionsproblemen (failed states)?

Kondome werden als Tandem z.B. mit Zigaretten oder Rasierzeug vermarktet



Zen and the art of condom distribution

http://www.lowyinterpreter.org/post/200 ... ution.aspx





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Melanie
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Beitrag von Melanie »

Den Kopf verlieren ?...aber bitte nicht die Gesundheit!


Vorbeugen ist besser als heilen? Allerdings - vor allem dann, wenn heilen gar nicht möglich ist!


Es gibt jede Menge Möglichkeiten, unsere sexuellen Wünsche auszuleben.
Die nachfolgende Aufzählung von Sexualpraktiken erhebt nicht etwa den Anspruch, ein Handbuch für sexuelle Aufklärung zu sein.

Sie soll vielmehr einen Überblick über die Gesundheitsgefahren einzelner sexueller Praktiken geben und aufzeigen, wie man sich am besten schützen und dabei den Sex in all seinen Spielarten frei und lustvoll geniessen kann.


Eines vorweg: Verwenden Sie immer ein Kondom.
So schützen Sie nicht nur sich selbst, sondern auch Ihre Partnerinnen vor einer Ansteckung.



Küssen

Küsse auf Lippen, Mund, Haut, Brüste oder Ohren sind unbedenklich.
Durch Schweiss und Hautkontakt werden weder Bakterien noch Viren übertragen.

Zungenküssen ist soweit risikofrei, ausser dass man sich dabei mit dem Herpesvirus und Pilzerkrankungen anstecken kann.



Vaginaleverkehr

Der Präservativgebrauch ist beim Vaginalverkehr unverzichtbar. Ganz gleich, ob eine Ejakulation stattfindet oder nicht - können verschiedene sexuell übertragbare Krankheiten und HIV/Aids übertragen werden.

Denken Sie daran, ein Gleitmittel zu verwenden, falls die Scheide Ihrer Partnerin nicht feucht genug ist, sie vermeiden damit eine Reizung oder Verletzung der Schleimhäute. Ausserdem ist die Verwendung von Gleitmittel auch sehr nützlich, wenn man einen grossen Penis oder besonders leidenschaftlichen Sex hat.



Analsex

Analverkehr ist die riskanteste Sexualpraktik.
Der Gebrauch des Präservativs ist deshalb unverzichtbar. Benützen Sie nach jeder Penetration ein neues Präservativ (egal, ob beim analen-, vaginalen- oder oralen Sex).

Gleitmittel helfen beim Einführen des Penis in den Anus, da dieser kein natürliches Gleitmittel produziert.
Damit verhindert man auch das Reissen des Präservativs und es kommt weniger häufig zu Reizungen oder Verletzungen der Anusschleimhaut.

Bei der vaginalen oder analen Penetration mit mehreren Partnerinnen jedes Mal ein neues Präservativ verwenden, um zu vermeiden, dass Erreger, Viren oder Bakterien weitergereicht werden.



Oralverkehr (Blasen)

Wenn Sie sich ungeschützt einen blasen lassen, können diverse Krankheiten übertragen werden,, namentlich Hepatitis, Tripper, Syphilis, Kondylome, Chlamydien und Herpes.
Auch bei dieser Praktik empfiehlt sich der Gebrauch eines Präservativs, um sowohl sich selber wie auch die Prostituierte zu schützen.



Anilingus

Anilingus, Rimming, Arschlecken: Bei diesen Sexualpraktiken können Erreger, die im Kot vorkommen, in den Mund gelangen und zur Übertragung von Krankheiten führen.



Cunninlingus

Für manchen Mann ist das Lecken der Vulva einer Frau ein Genuss. Der Cunninlingus ist allerdings nicht risikofrei. Scheidensekrete können ansteckende Erreger enthalten.

Besonders gross ist das Risiko während der Monatsblutung oder wenn Sie Risse oder Wunden an den Lippen oder im Mund haben. Die Regel lautet deshalb:

Kein Menstruationsblut in den Mund, kein Menstruationsblut schlucken.

Sowohl beim Anilingus als auch beim Cunninlingus können Sie sich schützen, indem Sie ein kleines Latextuch oder ein Dental Dam (es kann auch ein aufgeschnittenes Präservativ sein) auf den Anus beziehungsweise auf die Vulva legen.



Analmassage

Bei der Analmassage kommt man unter Umständen mit Erregern im Blut oder Kot in Kontakt.
Durch den Einsatz von (wegwerfbaren) Latexhandschuhen oder einem Präservativ, welches man über den/die Finger legt, können Sie sich wirkungsvoll schützen.
Wichtig ist die Benützung von Gleitmittel.
Wenn Sie nach dem Anus die Vagina Ihrer Spielkameradin streicheln, besteht das Risiko Erreger zu übertragen.



Dildos

Accessoires, Dildos, Kugeln und Sexspielzeuge aller Art müssen selbstverständlich immer hygienisch einwandfrei sein.
Es empfiehlt sich, über die Sextoys ein Präservativ zu ziehen und nach jedem Gebrauch ein neues zu benützen (so lassen sich die Geräte auch leichter reinigen).



Faustfick

Bei Dehnungsspielen (mit der Vagina oder dem Anus), dem Einführen von einem oder mehreren Fingern oder von der ganzen Hand empfiehlt sich dringend der Gebrauch von Latexhandschuhen und der Einsatz von genügend Gleitmittel. Vergessen Sie nicht, Ihre Nägel vorher zu schneiden.

Achtung: Die Scheidenschleimhaut und die Anusschleimhaut sind sehr empfindlich.



Urinspiele

Urinspiele, „Golden Shower“: Urin ist für eine intakte Haut ungefährlich.



Kaviar

Die AnhängerInnen von Kaviar (Scat) müssen vorsichtig sein. Bei Kotspielen können zahlreiche Erreger übertragen werden, insbesondere Hepatitis A. Schleimhautverletzungen oder Hämorrhoiden können Blutungen auslösen und erleichtern die Übertragung von Krankheiten.



Diese Liste mit Sexualpraktiken ist keineswegs vollständig.
Bei Sex und Erotik sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt.
Um dabei gesund zu bleiben genügt es, sich an einige einfache Vorsichtsregeln zu halten.


Vorsicht und Verantwortungsbewusstsein sind kein Hindernis für Spass am Sex.


http://www.don-juan.ch/d/sex/praktrisk.php
„Wenn du eine weise Antwort verlangst, musst du vernünftig fragen.“
Johann Wolfgang von Goethe

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Wo Familienwerte mit Sexprävention kollidieren

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Kondomwerbung die verboten wurde


[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=nojWJ6-XmeQ[/youtube]

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Siphilis, Lues venerea, harter Schanker, Franzosenkrankheit

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Syphilis-Inzidenz 2008

Neuerkrankungen in Europa




Übertragungsrisiko auch beim ungeschützen Oralverkehr.

Kondome schützen vor Syphilis-Übertragung.



Quelle:
rki.de
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=71286#71286

Kontraindiziert sind möglicherweise die Empfehlungen des Robert Koch Instituts hinsichtlich Prävention:
  • [sinngemäß] "In Teilgruppen mit hoher Partnerzahl muß die Zeit zwischen Infizierung und Diagnose/Therapie gesenkt werden, z.B. indem nach einer Sexual-Anamnese dann Kontrolluntersuchungen empfohlen werden".
Das ganze wird dann "regelmäßige Screening-Untersuchungen in Abhängigkeit von den Partnerzahlen" und "Scheckheft Sexuelle Gesundheit" genannt, könnte aber die abgeschaffte Zwangsuntersuchung (Bockschein) in neuem Gewand sein
[Seite 507, Konsequenzen für Beratung und Prävention].


Wie stark sind eigentlich Sexworker betroffen?
Studie rki 2005 mit Diagramm:
viewtopic.php?p=45624#45624
Dateianhänge
Quelle rki.de
Quelle rki.de

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Re: Siphilis, Lues venerea, harter Schanker, Franzosenkrankh

Beitrag von Aoife »

[/url]
Marc of Frankfurt hat geschrieben:Kontraindiziert sind möglicherweise die Empfehlungen des Robert Koch Instituts hinsichtlich Prävention:
  • [sinngemäß] "In Teilgruppen mit hoher Partnerzahl muß die Zeit zwischen Infizierung und Diagnose/Therapie gesenkt werden, z.B. indem nach einer Sexual-Anamnese dann Kontrolluntersuchungen empfohlen werden".
Das ganze wird dann "regelmäßige Screening-Untersuchungen in Abhängigkeit von den Partnerzahlen" und "Scheckheft Sexuelle Gesundheit" genannt, könnte aber die abgeschaffte Zwangsuntersuchung (Bockschein) in neuem Gewand sein
[Seite 507, Konsequenzen für Beratung und Prävention].
Diese Empfehlung des RKI kann ich nicht so problematisch sehen.
Schließlich handelt es sich um ein freiwilliges Angebot ohne Zwang und Mehrkosten für die Betroffenen.
Allerdings werden wir darauf achten müssen, dass diese Formulierung des RKI
nicht von SOLWODI und anderen politisch motivierten Gruppen im Sinn einer Empfehlung
für eine Zwangsmaßnahme fehlzitiert wird.

Liebe Grüße, Aoife
It's not those who inflict the most, but those who endure the most, who will conquer. MP.Vol.Bobby Sands
'I know kung fu, karate, and 37 other dangerous words'
Misspellings are *very special effects* of me keyboard

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Sicherheit braucht Selbstbewusstsein

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Über Sexbiz Umsatz und Safe Sex

“barebacking in the porn industry”


[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=BDcmmkOZdak[/youtube]



Ein erfolgreicher Pornoproduzent kann Standards setzen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Chi_Chi_LaRue
http://safeSexisHotSex.com





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