Ode ans Sexworker-forum und an Christian
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Ode ans Sexworker-forum und an Christian
Als ich 2006 ins Forum kam, war es noch recht klein, schüchtern und unscheinbar.
Es hatte sich kurz zuvor wohl bereits Großes zugetragen – die Gründerin des Forums hatte sich verabschiedet und Christian hatte es übernommen.
Als ehemaliger paysex-Nutzer war er sich wohl vorgekommen, wie Maria, die sehr unverhofft zum Kinde gekommen war….
Und doch – ein Kind ist eine Verantwortung. Eine GROßE Verantwortung sogar.
Und so gab er alles, um aus unserem kleinen Forum und mit dessen Hilfe etwas Gutes, Bedeutendes, Großes zu schaffen….
Als ich seinerzeit also das Forum betrat, waren wir nur wenige User.
Man kannte sich. Es fühlte sich an, wie eine Familie.
Man konnte sich zeigen wie man war; man durfte auch mal „schwach“ sein – man war füreinander da; man mochte sich.
Jeder war bemüht, DAS zu geben, das er zu bieten hatte.
Sein Wissen, seine Interessen, seine Fähigkeiten.
Wir waren sehr unterschiedlich – unsere Werte ergänzten sich hervorragend.
Christian bemühte sich weiter redlich, noch besser; noch mehr; noch menschlicher; noch tatkräftiger alles zu geben, was er zu geben hat.
Und das Forum wuchs.
Für mich war sexworker.at immer ein Stück Wohnzimmer.
Ein gemütlicher Raum mit Kamin und schöner Aussicht.
Großen, hellen Fenstern; gemütlichem Sofa; brennenden Kerzen und immer lieben Menschen, die sich mit kümmerten und sorgten. Die auf einen Acht gaben und versuchten aufzufangen, wo Kraft fehlte.
Ich fühlte mich immer sehr wohl.
Und das Forum wuchs.
Seit dem ich nun Moderatorin bin, fühle ich mich eingesetzt und berufen, ein bisschen Acht zu geben, dass es gemütlich und schön bleibt in diesem Wohnzimmer.
Es gehört uns allen – ich bin mir sicher, Christian wäre der erste der das sagt.
Und wir alle sollten daran denken, dass wir uns nur wohl fühlen können, wenn es unsere „Oase“ bleiben darf.
Wenn jeder ein kleines Auge darauf hat, dass wir achtsam, freundlich, respekt- und liebevoll miteinander umgehen.
In letzter Zeit sehe ich für mich zunehmend Anlaß, ein bisschen in die Runde zu *husten*.
Ich fühle mich aufgerufen, ein bisschen das Wohnzimmer zu putzen.
Es fühlt sich manchmal an, als käme ein Mensch ins Zimmer, der nicht Hallo sagt; seinen dreckigen Mantel ins Eck wirft; sich aufs Sofa flätscht; die Füße auf den Tisch; die Chipstüte auf dem Sofa verstreuend; rülpsend - und sich DANN erst mal umguckt.
Beruflich ist ein Mensch DANN Gast, wenn er sich auch so zu benehmen weiß.
Auch im Forum ist mir jeder Willkommen, solange er die normalen Höflichkeits-Regeln kennt.
Ich möchte mich hier hauptsächlich bedanken.
Bei Christian; bei vielen anderen Usern, die unser Zimmer erst gemütlich machen.
Bei allen, die ihre umfangreichen Gedanken, Interessen und ihr Wissen einbringen.
Und ich würde mich freuen, wenn die anderen vielleicht einfach mal ihre Schuhe ausziehen und die Füße am Boden lassen könnten.
Es ist ein geniales Forum geworden.
Es kann nicht jeder alles wissen und sich auch nicht für alles interessieren.
Aber es entwickelt sich rasend schnell und scheinbar in eine gute Richtung.
Schön, dass es das Forum und uns alle hier geben darf.
Jenny
Es hatte sich kurz zuvor wohl bereits Großes zugetragen – die Gründerin des Forums hatte sich verabschiedet und Christian hatte es übernommen.
Als ehemaliger paysex-Nutzer war er sich wohl vorgekommen, wie Maria, die sehr unverhofft zum Kinde gekommen war….
Und doch – ein Kind ist eine Verantwortung. Eine GROßE Verantwortung sogar.
Und so gab er alles, um aus unserem kleinen Forum und mit dessen Hilfe etwas Gutes, Bedeutendes, Großes zu schaffen….
Als ich seinerzeit also das Forum betrat, waren wir nur wenige User.
Man kannte sich. Es fühlte sich an, wie eine Familie.
Man konnte sich zeigen wie man war; man durfte auch mal „schwach“ sein – man war füreinander da; man mochte sich.
Jeder war bemüht, DAS zu geben, das er zu bieten hatte.
Sein Wissen, seine Interessen, seine Fähigkeiten.
Wir waren sehr unterschiedlich – unsere Werte ergänzten sich hervorragend.
Christian bemühte sich weiter redlich, noch besser; noch mehr; noch menschlicher; noch tatkräftiger alles zu geben, was er zu geben hat.
Und das Forum wuchs.
Für mich war sexworker.at immer ein Stück Wohnzimmer.
Ein gemütlicher Raum mit Kamin und schöner Aussicht.
Großen, hellen Fenstern; gemütlichem Sofa; brennenden Kerzen und immer lieben Menschen, die sich mit kümmerten und sorgten. Die auf einen Acht gaben und versuchten aufzufangen, wo Kraft fehlte.
Ich fühlte mich immer sehr wohl.
Und das Forum wuchs.
Seit dem ich nun Moderatorin bin, fühle ich mich eingesetzt und berufen, ein bisschen Acht zu geben, dass es gemütlich und schön bleibt in diesem Wohnzimmer.
Es gehört uns allen – ich bin mir sicher, Christian wäre der erste der das sagt.
Und wir alle sollten daran denken, dass wir uns nur wohl fühlen können, wenn es unsere „Oase“ bleiben darf.
Wenn jeder ein kleines Auge darauf hat, dass wir achtsam, freundlich, respekt- und liebevoll miteinander umgehen.
In letzter Zeit sehe ich für mich zunehmend Anlaß, ein bisschen in die Runde zu *husten*.
Ich fühle mich aufgerufen, ein bisschen das Wohnzimmer zu putzen.
Es fühlt sich manchmal an, als käme ein Mensch ins Zimmer, der nicht Hallo sagt; seinen dreckigen Mantel ins Eck wirft; sich aufs Sofa flätscht; die Füße auf den Tisch; die Chipstüte auf dem Sofa verstreuend; rülpsend - und sich DANN erst mal umguckt.
Beruflich ist ein Mensch DANN Gast, wenn er sich auch so zu benehmen weiß.
Auch im Forum ist mir jeder Willkommen, solange er die normalen Höflichkeits-Regeln kennt.
Ich möchte mich hier hauptsächlich bedanken.
Bei Christian; bei vielen anderen Usern, die unser Zimmer erst gemütlich machen.
Bei allen, die ihre umfangreichen Gedanken, Interessen und ihr Wissen einbringen.
Und ich würde mich freuen, wenn die anderen vielleicht einfach mal ihre Schuhe ausziehen und die Füße am Boden lassen könnten.
Es ist ein geniales Forum geworden.
Es kann nicht jeder alles wissen und sich auch nicht für alles interessieren.
Aber es entwickelt sich rasend schnell und scheinbar in eine gute Richtung.
Schön, dass es das Forum und uns alle hier geben darf.
Jenny
Polygamie ist nicht unmoralisch.
Aber das Vertrauen und die Gesundheit liebender Partner zu mißbrauchen, schon....
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Danke, Jenny!
Auch wenn ich sehr viel später dazugekommen bin ... auch ich habe es damals wie
ein "Heimkommen" empfunden. Und möchte mich dem Aufruf, dass wir uns dafür stark
machen, es so zu bewahren, vorbehaltlos anschließen ...
Wobei ich als (auch-)ModeratorIn mir immer sehr schwer damit tue, in eine
Diskussion "disziplinierend" einzugreifen - selbst wenn's mal *ganz schlecht* läuft
habe ich noch Hoffnung, dass es durch die eigene Vernunft der Teilnehmer
sich wieder normalisiert ...
Bin halt eine Anhängerin der Selbstorganisation
Und natürlich auch von mir ein ganz großes dickes DANKE! an Christian
Liebe Grüße, Aoife
Auch wenn ich sehr viel später dazugekommen bin ... auch ich habe es damals wie
ein "Heimkommen" empfunden. Und möchte mich dem Aufruf, dass wir uns dafür stark
machen, es so zu bewahren, vorbehaltlos anschließen ...
Wobei ich als (auch-)ModeratorIn mir immer sehr schwer damit tue, in eine
Diskussion "disziplinierend" einzugreifen - selbst wenn's mal *ganz schlecht* läuft
habe ich noch Hoffnung, dass es durch die eigene Vernunft der Teilnehmer
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Bin halt eine Anhängerin der Selbstorganisation

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Liebe Grüße, Aoife
It's not those who inflict the most, but those who endure the most, who will conquer. MP.Vol.Bobby Sands
'I know kung fu, karate, and 37 other dangerous words'
Misspellings are *very special effects* of me keyboard
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