Länderberichte ITALIEN:
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Der "Escort-Skandal" um Berlusconi wird um ein Kapitel reicher:
die Polizei nahm den Ex-Vizepräsidenten der Region Bari fest.
Zusammen mit Unternehmern und lokalen und internationalen
Mafiagruppen kontrollierte er die Bauvorhaben der Region,
vergab Aufträge und vermittelte Sex-Leistungen von Escort-Damen.
Der Unternehmer GianpaoloTarantini war der Organisator, welcher
die Escort-Damen an die entsprechenden Kunden verteilte, unter
denen auch der Staatschef Berlusconi auftauchte.
Die Beschuldigungen sind:
Gründung einer kriminellen Vereinigung, Bestechung, Erpressung;
Unterschlagung, Veruntreuung, Vergehen gegen das Prostitutionsgesetz.
Einige der zentralen Untersuchungen in dem Bereich wurden von
der Staatsanwaltschaft Milano durchgeführt. Berlusconi wollte nun
mit Hilfe seines Justizministers diese Unterlagen beschlagnahmen,
damit die Staatsanwaltschaft gestoppt wird und nicht mehr ermitteln kann.
Aber das Oberste Gericht in Italien stoppte den Minister,
und nun verkündet der Staatschef voller Zorn dass in Italien alle Richter
und Linken Kommunisten sind und gegen ihn verschworen seien,
und einen Staatsstreich planen würden, er würde sogar um sein
Leben fürchten! Da nun Wahlen anstehen, ärgert ihn sehr, dass
nun zeitlich gehäuft kriminelle Handlungen von ihm und seinen
Ministern und Provinz-Parteichefs ans Licht kommen und von
der Staatsanwaltschaft verfolgt werden. Das macht ihm sogar in
seiner besten Provinz, Sizilien, Probleme, da sich der jetzige
Provinzchef öffentlich von Berlusconi distanzierte, obwohl die Mafia
Berlusconis Partei die meisten Stimmen in Sizilien verschaffte.
Doch auch im Bereich "Kirche" gibt es eine Neuigkeit:
Bauarbeiter fanden während Restaurationsarbeiten auf dem
Dachboden einer Kirche in Rom die völlig verweste Leiche eines
jungen Mädchens, das vor einigen Jahren "verschwand".
Die Kirchenoberen können sich nicht erklären, wie es möglich ist,
dass jemand in einer Kirche im Dachboden eine Mauer einzieht
und dahinter eine Leiche versteckt.
Die Obduktion soll in diesen Tagen erfolgen.
ciao!
Nicole
die Polizei nahm den Ex-Vizepräsidenten der Region Bari fest.
Zusammen mit Unternehmern und lokalen und internationalen
Mafiagruppen kontrollierte er die Bauvorhaben der Region,
vergab Aufträge und vermittelte Sex-Leistungen von Escort-Damen.
Der Unternehmer GianpaoloTarantini war der Organisator, welcher
die Escort-Damen an die entsprechenden Kunden verteilte, unter
denen auch der Staatschef Berlusconi auftauchte.
Die Beschuldigungen sind:
Gründung einer kriminellen Vereinigung, Bestechung, Erpressung;
Unterschlagung, Veruntreuung, Vergehen gegen das Prostitutionsgesetz.
Einige der zentralen Untersuchungen in dem Bereich wurden von
der Staatsanwaltschaft Milano durchgeführt. Berlusconi wollte nun
mit Hilfe seines Justizministers diese Unterlagen beschlagnahmen,
damit die Staatsanwaltschaft gestoppt wird und nicht mehr ermitteln kann.
Aber das Oberste Gericht in Italien stoppte den Minister,
und nun verkündet der Staatschef voller Zorn dass in Italien alle Richter
und Linken Kommunisten sind und gegen ihn verschworen seien,
und einen Staatsstreich planen würden, er würde sogar um sein
Leben fürchten! Da nun Wahlen anstehen, ärgert ihn sehr, dass
nun zeitlich gehäuft kriminelle Handlungen von ihm und seinen
Ministern und Provinz-Parteichefs ans Licht kommen und von
der Staatsanwaltschaft verfolgt werden. Das macht ihm sogar in
seiner besten Provinz, Sizilien, Probleme, da sich der jetzige
Provinzchef öffentlich von Berlusconi distanzierte, obwohl die Mafia
Berlusconis Partei die meisten Stimmen in Sizilien verschaffte.
Doch auch im Bereich "Kirche" gibt es eine Neuigkeit:
Bauarbeiter fanden während Restaurationsarbeiten auf dem
Dachboden einer Kirche in Rom die völlig verweste Leiche eines
jungen Mädchens, das vor einigen Jahren "verschwand".
Die Kirchenoberen können sich nicht erklären, wie es möglich ist,
dass jemand in einer Kirche im Dachboden eine Mauer einzieht
und dahinter eine Leiche versteckt.
Die Obduktion soll in diesen Tagen erfolgen.
ciao!
Nicole
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- Ich bin: ehemalige SexarbeiterIn
in 4 Galerien von Rom beschlagnahmte die Polizei Kunstwerke von
fast hundert Millionen Euro Wert. Sie stammten vom "Tresor" von
Gennaro Mokbel, der den Staat um mehrere Milliarden Euro betrog.
Schon vor ein paar Tagen fand die Polizei bei einem katholischen Priester,
der als Hehler, "Schatzmeister", und Verbindungsmann zwischen Mafia
und Geschäftswelt fungierte, Diamanten in Millionenhöhe.
Mokbel arbeitete zusammen mit Tarantini, der wiederum Verbindungen
mit Sandro Frisullo hatte, der für die Lieferungen
der Krankenhäuser zuständig war. Um diesen Kanal offen zu halten,
wurden für Frisullo nach Wunsch Escort-Damen nach seinen Vorstellungen bestellt.
Wenn die Sexarbeiterinnen innerhalb Bari ihre Dienste anboten,
bekamen sie 500 Euro, ausserhalb von Bari 1000 Euro.
Wie die Polizei berichtete, war die meistgesuchte Escort-Dame Terry De Nicoló.
Dank ihrer zufriedenstellenden Arbeit öffneten sie die Türen zu Zulieferern der Krankenhäuser der Provinz,
die dann die Preise diktieren konnten. Doch ab und zu lies sich Frisullo auch
Escorts aus Paris einfliegen.
ciao!
Nicole
P.S.: wenn ich mir einen Kommentar erlauben darf:
wenn man in Italien lebt und täglich die Nachrichten verfolgt,
dann werden die Krimiserien im Fernsehen langweilig!
fast hundert Millionen Euro Wert. Sie stammten vom "Tresor" von
Gennaro Mokbel, der den Staat um mehrere Milliarden Euro betrog.
Schon vor ein paar Tagen fand die Polizei bei einem katholischen Priester,
der als Hehler, "Schatzmeister", und Verbindungsmann zwischen Mafia
und Geschäftswelt fungierte, Diamanten in Millionenhöhe.
Mokbel arbeitete zusammen mit Tarantini, der wiederum Verbindungen
mit Sandro Frisullo hatte, der für die Lieferungen
der Krankenhäuser zuständig war. Um diesen Kanal offen zu halten,
wurden für Frisullo nach Wunsch Escort-Damen nach seinen Vorstellungen bestellt.
Wenn die Sexarbeiterinnen innerhalb Bari ihre Dienste anboten,
bekamen sie 500 Euro, ausserhalb von Bari 1000 Euro.
Wie die Polizei berichtete, war die meistgesuchte Escort-Dame Terry De Nicoló.
Dank ihrer zufriedenstellenden Arbeit öffneten sie die Türen zu Zulieferern der Krankenhäuser der Provinz,
die dann die Preise diktieren konnten. Doch ab und zu lies sich Frisullo auch
Escorts aus Paris einfliegen.
ciao!
Nicole
P.S.: wenn ich mir einen Kommentar erlauben darf:
wenn man in Italien lebt und täglich die Nachrichten verfolgt,
dann werden die Krimiserien im Fernsehen langweilig!
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Berlusconi hat vor kurzem eine neue Staatssekretärin eingestellt, Daniela Sanatanché.
Nun sorgt sie in der Regierung für Furore, weil sie vorschlägt, dass Sexarbeiterinnen
entkriminalisiert werden sollen, und dass man ihnen die Möglichkeit geben soll
legal in einem Nachtclub zu arbeiten und dazu eigene Zimmer zur Arbeit zur
Verfügung zu haben. Prostest kommt auch von einer Vereinigung für Restaurants
und Hotels. Ihre Begründung: die Legalisierung und die genehmigte Arbeit von
Sexarbeiterinnen soll angeblich den guten Ruf des Restaurantgewerbes zerstören.
Das interessante an dem Fall ist, dass Santanché zusammen mit der Enkelin des
Faschistenführers Mussolini vor Jahren aus der neo-faschistischen Partei Alleanza
Nazionale austraten, um eine neue, mehr rechts stehende Partei zu gründen.
Nach einer Weile aber verstritten die beiden Frauen sich, und jede gründete nochmals
eine eigene faschistische Partei, während der damalige Parteiführer Fini zusammen
mit Berlusconi die PDL gründete. Inzwischen distanziert sich Fini öffentlich von
Berlusconi, Berlusconi nimmt die Santanché in seine Regierung auf, und die rechts
von rechts von rechts stehende Partei der Santanché macht nun diesen Vorschlag
Sexarbeit zu legalisieren! Das irritiert nun fast alle Parteien, die Kommunisten
eingeschlossen, die zur Sexarbeit wie die meisten Parteien in Italien eine schizophrene
Einstellung haben. Das betrifft auch die Escort-Affairen der Politiker. Zum einen sind
die Männer in Italien neidisch auf die Politiker, die sich alle Frauen nach Wunsch
leisten können, und müssen sie nicht mal aus eigener Tasche bezahlen, sondern
mit Steuergeldern, d.h. mit dem Geld das die arbeitende Bevölkerung an den Staat
abgibt, andererseits ärgert es sie, dass sie Steuern zahlen, und machtlos mit
ansehen müssen was die Politiker damit machen. Die kriminalisierung der
Politik ist in Italien inzwischen soweit gediehen, dass in Kalabrien 70% der Politiker der
Provinz entweder wegen Mafiamitgliedschaft verurteilt sind, oder gegen sie
ermittelt wird! Roberto Saviano meint, dass die internationale Gemeinschaft
die UN einschalten sollte, um Italien unter Observation zu stellen, wie es damals
war, als in Österreich Haider an die Macht in Wien kam.
Doch Berlusconis einzige politische Aktivität ist, sich selbst vor der Justiz zu retten,
Sexarbeit zu kriminalisieren, und macht dann den "Fehler" eine Sekretärin
einzustellen, die dann genau das Gegenteil vorschlägt, Sexarbeit zu entkriminalisieren,
und dafür verurteilte Politiker aus der Politik zu verbannen. Da würde sich
Berlusconis Regierungsmannschaft drastisch verkleinern.
Nicole
Nun sorgt sie in der Regierung für Furore, weil sie vorschlägt, dass Sexarbeiterinnen
entkriminalisiert werden sollen, und dass man ihnen die Möglichkeit geben soll
legal in einem Nachtclub zu arbeiten und dazu eigene Zimmer zur Arbeit zur
Verfügung zu haben. Prostest kommt auch von einer Vereinigung für Restaurants
und Hotels. Ihre Begründung: die Legalisierung und die genehmigte Arbeit von
Sexarbeiterinnen soll angeblich den guten Ruf des Restaurantgewerbes zerstören.
Das interessante an dem Fall ist, dass Santanché zusammen mit der Enkelin des
Faschistenführers Mussolini vor Jahren aus der neo-faschistischen Partei Alleanza
Nazionale austraten, um eine neue, mehr rechts stehende Partei zu gründen.
Nach einer Weile aber verstritten die beiden Frauen sich, und jede gründete nochmals
eine eigene faschistische Partei, während der damalige Parteiführer Fini zusammen
mit Berlusconi die PDL gründete. Inzwischen distanziert sich Fini öffentlich von
Berlusconi, Berlusconi nimmt die Santanché in seine Regierung auf, und die rechts
von rechts von rechts stehende Partei der Santanché macht nun diesen Vorschlag
Sexarbeit zu legalisieren! Das irritiert nun fast alle Parteien, die Kommunisten
eingeschlossen, die zur Sexarbeit wie die meisten Parteien in Italien eine schizophrene
Einstellung haben. Das betrifft auch die Escort-Affairen der Politiker. Zum einen sind
die Männer in Italien neidisch auf die Politiker, die sich alle Frauen nach Wunsch
leisten können, und müssen sie nicht mal aus eigener Tasche bezahlen, sondern
mit Steuergeldern, d.h. mit dem Geld das die arbeitende Bevölkerung an den Staat
abgibt, andererseits ärgert es sie, dass sie Steuern zahlen, und machtlos mit
ansehen müssen was die Politiker damit machen. Die kriminalisierung der
Politik ist in Italien inzwischen soweit gediehen, dass in Kalabrien 70% der Politiker der
Provinz entweder wegen Mafiamitgliedschaft verurteilt sind, oder gegen sie
ermittelt wird! Roberto Saviano meint, dass die internationale Gemeinschaft
die UN einschalten sollte, um Italien unter Observation zu stellen, wie es damals
war, als in Österreich Haider an die Macht in Wien kam.
Doch Berlusconis einzige politische Aktivität ist, sich selbst vor der Justiz zu retten,
Sexarbeit zu kriminalisieren, und macht dann den "Fehler" eine Sekretärin
einzustellen, die dann genau das Gegenteil vorschlägt, Sexarbeit zu entkriminalisieren,
und dafür verurteilte Politiker aus der Politik zu verbannen. Da würde sich
Berlusconis Regierungsmannschaft drastisch verkleinern.
Nicole
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RE: Länderberichte ITALIEN:
Zum Vorschlag von Daniela Santanchè hat sich gestern auch der Präsident des Italienischen Gastronomieverbandes (FIPE), Lino Enrico Stoppani, zu Wort gemeldet:
Allein schon die Idee, Gaststätten in Rotlichtlokale umzuwandeln, beleidigt den ganzen Sektor. "Wir sind ehrenhafte Unternehmer und verwenden unsere ganze Kraft dazu, die Ethik und Moral zu pflegen".
http://www.fipe.it/fipe/Ufficio-st/Comu ... oc_cvt.htm
Allein schon die Idee, Gaststätten in Rotlichtlokale umzuwandeln, beleidigt den ganzen Sektor. "Wir sind ehrenhafte Unternehmer und verwenden unsere ganze Kraft dazu, die Ethik und Moral zu pflegen".
http://www.fipe.it/fipe/Ufficio-st/Comu ... oc_cvt.htm
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RE: Länderberichte ITALIEN:
zu dem Kommentar von L. E. Stoppani äusserte sich
Daniela Santanché und korrigierte ihn: sie hat nie gesagt
dass Gaststätten in Rotlichtviertel umgewandelt werden
sollten, sondern dass Nachtclubs erlaubt werden sollte
spezielle Zimmer einzurichten und anzubieten, in denen
Sexarbeiterinnen ihrer Arbeit geregelt nachgehen, wie
es seit langem in Spanien üblich ist, und sie nannte
im Besonderen das Modell Spanien, das in Italien eingeführt
werden sollte. Diese "ehrenhaften" Unternehmer zahlen
ansonsten regelmässig ihren Obulus ("Pizzo" genannt) an die
"ehrenwerten" Herren der Mafia, und "Moral" heisst in
Italien, dass man es tut, aber nicht darüber spricht.
In dem Sinn hat Daniela Santanché gegen die Moral
verstossen, weil sie etwas ausgesprochen hatte, was
zwar jeder denkt, aber niemand öffentlich sagen sollte.
Santanché ist auch dafür, dass der Koran in Italien verboten
werden sollte, weil darin steht, dass der Mann der Eigentümer
der Frau ist, und sein Eigentum nach belieben prügeln darf,
wenn das Eigentum ihm nicht gehorcht (Sure 5).
Und dass im Koran steht, dass Gläubige die Nichtgläubigen
alle totschlagen sollten, weil das Gott sehr gefällt.
Damit hat sie ein weiteres Tabu gebrochen. In Europa ist
es undenkbar, dass eine Religionsgruppe geduldet wird;
die eine Schrift als "heilig" hält, wenn darin stehen würde,
dass die Männer sich Juden als Eigentum halten sollen,
und nach Belieben verprügeln dürfen. Mit Juden geht es
nicht, aber mit Frauen schon!
ciao!
Nicole
Daniela Santanché und korrigierte ihn: sie hat nie gesagt
dass Gaststätten in Rotlichtviertel umgewandelt werden
sollten, sondern dass Nachtclubs erlaubt werden sollte
spezielle Zimmer einzurichten und anzubieten, in denen
Sexarbeiterinnen ihrer Arbeit geregelt nachgehen, wie
es seit langem in Spanien üblich ist, und sie nannte
im Besonderen das Modell Spanien, das in Italien eingeführt
werden sollte. Diese "ehrenhaften" Unternehmer zahlen
ansonsten regelmässig ihren Obulus ("Pizzo" genannt) an die
"ehrenwerten" Herren der Mafia, und "Moral" heisst in
Italien, dass man es tut, aber nicht darüber spricht.
In dem Sinn hat Daniela Santanché gegen die Moral
verstossen, weil sie etwas ausgesprochen hatte, was
zwar jeder denkt, aber niemand öffentlich sagen sollte.
Santanché ist auch dafür, dass der Koran in Italien verboten
werden sollte, weil darin steht, dass der Mann der Eigentümer
der Frau ist, und sein Eigentum nach belieben prügeln darf,
wenn das Eigentum ihm nicht gehorcht (Sure 5).
Und dass im Koran steht, dass Gläubige die Nichtgläubigen
alle totschlagen sollten, weil das Gott sehr gefällt.
Damit hat sie ein weiteres Tabu gebrochen. In Europa ist
es undenkbar, dass eine Religionsgruppe geduldet wird;
die eine Schrift als "heilig" hält, wenn darin stehen würde,
dass die Männer sich Juden als Eigentum halten sollen,
und nach Belieben verprügeln dürfen. Mit Juden geht es
nicht, aber mit Frauen schon!
ciao!
Nicole
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wen es interessiert, hier ein kurzes Video, in dem einer
der "ehrenwerten" Geschäftsmänner Bestechungsgelder
annimmt:
http://tv.repubblica.it/copertina/milan ... 4227?video
das Video wurde von dem Unternehmer mit versteckter
Kamera gedreht, damit er später eine Absicherung hat
nicht nochmals weitere Beträge zahlen zu müssen um
den Auftrag zu bekommen
ciao!
Nicole
der "ehrenwerten" Geschäftsmänner Bestechungsgelder
annimmt:
http://tv.repubblica.it/copertina/milan ... 4227?video
das Video wurde von dem Unternehmer mit versteckter
Kamera gedreht, damit er später eine Absicherung hat
nicht nochmals weitere Beträge zahlen zu müssen um
den Auftrag zu bekommen
ciao!
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Regierung geht gegen Straßenstrich vor
Regierung geht gegen Straßenstrich vor
23. März 2010, 11:07
Prostitution soll in Nachtlokalen und Bars vor sich gehen um sie transparenter zu machen
Rom - Um die italienischen Straßen von der Prostitution zu befreien, will sich Italien an Spanien ein Beispiel nehmen. "Auch in Italien sollten Rotlicht-Bars und -lokale eingeführt werden. Auf diese Weise könnte die Prostitution besser kontrolliert und der Menschenhandel mit jungen Mädchen aus Osteuropa und Afrika bekämpft werden", betonte die Rechtspolitikerin und Unterstaatssekretärin Daniela Santanche.
Ihr Vorschlag löste heftige Reaktionen aus. Der Verband der italienischen Bar- und Lokalinhaber FIPE protestierte vehement. Der gute Ruf der Gastronomiebetriebe in Italien wäre gefährdet, was sich negativ auf das Image im Ausland auswirken würde. "Dieser Vorschlag beleidigt eine ganze Branche. Wir sind seriöse Unternehmer und keine Zuhälter", sagte FIPE-Präsident Lino Enrico Stoppani.
Mehrheit für Rotlicht-Bars
Auch katholische Verbände kritisierten den Vorschlag vehement. Die Prostitution dürfe auf keine Weise in Italien legalisiert werden. Die Mehrheit der ItalienerInnen lehnt dagegen Santanches Vorschlag nicht ab. 70 Prozent der ItalienerInnen erklärten sich laut einer Umfrage des TV-Senders Sky mit der Einführung von "Rotlicht-Bars" zur Bekämpfung der Prostitution einverstanden.
Härtere Strafen für Straßenprostitution sind ein Ziel der Regierung von Ministerpräsident Silvio Berlusconi. Schätzungen zufolge gibt es in Italien bis zu 100.000 Prostituierte, ein Drittel davon aus dem Ausland. Mehr als die Hälfte davon arbeitet auf der Straße, rund ein Fünftel ist minderjährig. (APA)
Quelle: Standard; http://diestandard.at/1269045686018/Ita ... strich-vor
23. März 2010, 11:07
Prostitution soll in Nachtlokalen und Bars vor sich gehen um sie transparenter zu machen
Rom - Um die italienischen Straßen von der Prostitution zu befreien, will sich Italien an Spanien ein Beispiel nehmen. "Auch in Italien sollten Rotlicht-Bars und -lokale eingeführt werden. Auf diese Weise könnte die Prostitution besser kontrolliert und der Menschenhandel mit jungen Mädchen aus Osteuropa und Afrika bekämpft werden", betonte die Rechtspolitikerin und Unterstaatssekretärin Daniela Santanche.
Ihr Vorschlag löste heftige Reaktionen aus. Der Verband der italienischen Bar- und Lokalinhaber FIPE protestierte vehement. Der gute Ruf der Gastronomiebetriebe in Italien wäre gefährdet, was sich negativ auf das Image im Ausland auswirken würde. "Dieser Vorschlag beleidigt eine ganze Branche. Wir sind seriöse Unternehmer und keine Zuhälter", sagte FIPE-Präsident Lino Enrico Stoppani.
Mehrheit für Rotlicht-Bars
Auch katholische Verbände kritisierten den Vorschlag vehement. Die Prostitution dürfe auf keine Weise in Italien legalisiert werden. Die Mehrheit der ItalienerInnen lehnt dagegen Santanches Vorschlag nicht ab. 70 Prozent der ItalienerInnen erklärten sich laut einer Umfrage des TV-Senders Sky mit der Einführung von "Rotlicht-Bars" zur Bekämpfung der Prostitution einverstanden.
Härtere Strafen für Straßenprostitution sind ein Ziel der Regierung von Ministerpräsident Silvio Berlusconi. Schätzungen zufolge gibt es in Italien bis zu 100.000 Prostituierte, ein Drittel davon aus dem Ausland. Mehr als die Hälfte davon arbeitet auf der Straße, rund ein Fünftel ist minderjährig. (APA)
Quelle: Standard; http://diestandard.at/1269045686018/Ita ... strich-vor
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Kommentar zum Artikel oben, von Lissi456 :
Wenn Berlusconi gegen Strassenstrich ist, so ist er jedoch
nicht gegen "Escort-Strich". Das Problem ist, dass sich ein
"normaler" Mann in Ialien kein Monatsgehalt leisten kann
um sich einen Organsmus zu verschaffen!
Was Minderjährige angeht, so ist gerade die Tatsache, dass
berlusconi zum Geburtstag einer Minderjährigen ging, aber
zum Geburtstag seiner EIGENEN TOCHTER nicht erschien,
der Hauptgrund, dass seine Frau die Scheidung einreichte.
Dass er sein Sexleben mit Escortfrauen bereicherte, wusste
die Ehefrau seit langem.
Im Artikel oben fehlt noch, dass die neofaschistische
Politikerin Santanché ausdrücklich betonte, dass ihr
Vorschlag sich NICHT auf das Gaststättengewerbe bezog,
sondern NUR auf Nachtclubs, welche hier in Italien einer
völlig anderen Gesetzgebung unterstellt sind!
Damit im Wahlkampf der Regionalwahlen nicht über das Sexualverhalten
von Berlusconi diskutiert wird, was besonders die Katholiken abschreckt,
hatte der Staatschef kurzerhand alle politischen Diskussionen im Fernsehen
verboten, was normalerweise nur in Bananenrepubliken und Regimen üblich ist.
Da er auch noch den grössten Teil der interregionalen Zeitungen kontrolliert,
ist die Staatszensur praktisch vollkommen, vergleichbar mit der Zensur von
Google in China. Die einzige Zeitung in Italien die sich noch der Zensur dieses
Regimes entzieht, ist La Repubblica. Die Zeitung holt nun zum Gegenschlag
aus und hat alle Moderatoren welche von Berlusconis Publikationsverbot
betroffen sind, zu einem Auftritt im Internet-Fernsehen von La Repubblica
eingeladen. Die Diskussion findet heute Mittag um 15.30 statt.
Ein weiteres Problem des Staatschefs, ausser seinen Paysex-Vorlieben;
ist die Verbindung seiner Partei mit der Mafia. Erst heute hat die Polizei
12 Mafiosi festgenommen, 77 Anzeigen erstellt, und eine halbe Milliarde
Euro an Werten beschlagnahmt! (in Zahlen: 500.000.000 Euro!).
Diese Kombination aus Sex&Crime zieht in der Regel viele Interessenten an!
Auf der Seite von Repubblica ist das meist angesehen Video eine
Vorstellung von Norrie May-Welby, einer Person aus Schottland, wleche als
erste Person der Welt (kurzzeitig) als Genderzugehörigkeit "neutral" erhalten
hatte, was die Behörden nach einer Weile wieder zurückzogen.
wen das Video interessiert, es ist hier zu finden:
http://tv.repubblica.it/piu-visti/setti ... pagefrom=1
ciao!
Nicole
Wenn Berlusconi gegen Strassenstrich ist, so ist er jedoch
nicht gegen "Escort-Strich". Das Problem ist, dass sich ein
"normaler" Mann in Ialien kein Monatsgehalt leisten kann
um sich einen Organsmus zu verschaffen!
Was Minderjährige angeht, so ist gerade die Tatsache, dass
berlusconi zum Geburtstag einer Minderjährigen ging, aber
zum Geburtstag seiner EIGENEN TOCHTER nicht erschien,
der Hauptgrund, dass seine Frau die Scheidung einreichte.
Dass er sein Sexleben mit Escortfrauen bereicherte, wusste
die Ehefrau seit langem.
Im Artikel oben fehlt noch, dass die neofaschistische
Politikerin Santanché ausdrücklich betonte, dass ihr
Vorschlag sich NICHT auf das Gaststättengewerbe bezog,
sondern NUR auf Nachtclubs, welche hier in Italien einer
völlig anderen Gesetzgebung unterstellt sind!
Damit im Wahlkampf der Regionalwahlen nicht über das Sexualverhalten
von Berlusconi diskutiert wird, was besonders die Katholiken abschreckt,
hatte der Staatschef kurzerhand alle politischen Diskussionen im Fernsehen
verboten, was normalerweise nur in Bananenrepubliken und Regimen üblich ist.
Da er auch noch den grössten Teil der interregionalen Zeitungen kontrolliert,
ist die Staatszensur praktisch vollkommen, vergleichbar mit der Zensur von
Google in China. Die einzige Zeitung in Italien die sich noch der Zensur dieses
Regimes entzieht, ist La Repubblica. Die Zeitung holt nun zum Gegenschlag
aus und hat alle Moderatoren welche von Berlusconis Publikationsverbot
betroffen sind, zu einem Auftritt im Internet-Fernsehen von La Repubblica
eingeladen. Die Diskussion findet heute Mittag um 15.30 statt.
Ein weiteres Problem des Staatschefs, ausser seinen Paysex-Vorlieben;
ist die Verbindung seiner Partei mit der Mafia. Erst heute hat die Polizei
12 Mafiosi festgenommen, 77 Anzeigen erstellt, und eine halbe Milliarde
Euro an Werten beschlagnahmt! (in Zahlen: 500.000.000 Euro!).
Diese Kombination aus Sex&Crime zieht in der Regel viele Interessenten an!
Auf der Seite von Repubblica ist das meist angesehen Video eine
Vorstellung von Norrie May-Welby, einer Person aus Schottland, wleche als
erste Person der Welt (kurzzeitig) als Genderzugehörigkeit "neutral" erhalten
hatte, was die Behörden nach einer Weile wieder zurückzogen.
wen das Video interessiert, es ist hier zu finden:
http://tv.repubblica.it/piu-visti/setti ... pagefrom=1
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- Ich bin: Keine Angabe
Sexworker erstreitet Menschenrecht!
Mehr zu unserer Kollegin Norrie May-Welby:
viewtopic.php?p=77398#77398
viewtopic.php?p=77398#77398
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Che bel Mestiere fare il Puttaniere!
(Dignità Autonome di Prostituzione - Roma 09
http://caina.splinder.com/post/21057985 ... e+il+Putta
http://www.facebook.com/event.php?eid=10150141764230298
(Dignità Autonome di Prostituzione - Roma 09
http://caina.splinder.com/post/21057985 ... e+il+Putta
http://www.facebook.com/event.php?eid=10150141764230298
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Sex&Crime&Vatican
Wie ich schon vor ein paar Tagen schrieb, in Italien braucht
niemand Krimis im Fernsehen anzuschauen, die Realität hier
übertrifft oft James Bond Fantasien.
Während Berlusconi sein persönliches Einkommen von mehr
als einer halben Million Euro pro Tag erhöhen konnte, muss
die arbeitende Bevölkerung den Gürtel enger schnallen: die
Ausgaben des Volkes für Nahrungsmittel sind im letzten Monat
um 3,3 Prozent gesunken. Erhöht hingegen hat sich das Bank-
konto von P.G Prosperini, einer der vielen Kriminellen in Berlusconis
Partei PdL. Er hat gegen 230.000 Euro Bestechungsgeld einem
Freund und Industriellen einen Werbeauftrag von 7.200.000 Euro
Steuergeldern verschafft. Nicht nur das, er hat auch der Waffen-
fabrik Beretta geholfen Waffen an den Iran zu liefern und ins Kriegs-
gebiet von Eritrea. Während Berlusconi durch das Verbot der
Diskussion von Parteien im Fernsehen vermied, dass seine
Escort-Vorlieben zu sehr im Mittelpunkt stehen, kommt ihm nun
die Nachricht der Verwicklung von Parteiangehörigen in Waffendeals
äusserst ungelegen. Für den Vatican kommt hingegen ungelegen,
dass ihn die NYT beschuldigt die Vergewaltigung von 200 taubstummen
Kindern gedeckt zu haben, und die Nachricht, dass die Leiche des
ermordeten Mädchens unter dem Kirchendach schon vor vielen
Monaten von Putzfrauen gefunden wurde, und die Kirche die
Behörden nicht darüber informiert hat. Der vermutliche Mörder lebt
schon seit einer Weile in London. Trotzdem ist es seltsam, dass
der Verwesungsgeruch einer Leiche keinen der Gläubigen bei der Messe
gestört hat. Vielleicht ist Verwesungsgestank in der Kirche ein
Zeichen der Zeit???
ciao!
Nicole
Wie ich schon vor ein paar Tagen schrieb, in Italien braucht
niemand Krimis im Fernsehen anzuschauen, die Realität hier
übertrifft oft James Bond Fantasien.
Während Berlusconi sein persönliches Einkommen von mehr
als einer halben Million Euro pro Tag erhöhen konnte, muss
die arbeitende Bevölkerung den Gürtel enger schnallen: die
Ausgaben des Volkes für Nahrungsmittel sind im letzten Monat
um 3,3 Prozent gesunken. Erhöht hingegen hat sich das Bank-
konto von P.G Prosperini, einer der vielen Kriminellen in Berlusconis
Partei PdL. Er hat gegen 230.000 Euro Bestechungsgeld einem
Freund und Industriellen einen Werbeauftrag von 7.200.000 Euro
Steuergeldern verschafft. Nicht nur das, er hat auch der Waffen-
fabrik Beretta geholfen Waffen an den Iran zu liefern und ins Kriegs-
gebiet von Eritrea. Während Berlusconi durch das Verbot der
Diskussion von Parteien im Fernsehen vermied, dass seine
Escort-Vorlieben zu sehr im Mittelpunkt stehen, kommt ihm nun
die Nachricht der Verwicklung von Parteiangehörigen in Waffendeals
äusserst ungelegen. Für den Vatican kommt hingegen ungelegen,
dass ihn die NYT beschuldigt die Vergewaltigung von 200 taubstummen
Kindern gedeckt zu haben, und die Nachricht, dass die Leiche des
ermordeten Mädchens unter dem Kirchendach schon vor vielen
Monaten von Putzfrauen gefunden wurde, und die Kirche die
Behörden nicht darüber informiert hat. Der vermutliche Mörder lebt
schon seit einer Weile in London. Trotzdem ist es seltsam, dass
der Verwesungsgeruch einer Leiche keinen der Gläubigen bei der Messe
gestört hat. Vielleicht ist Verwesungsgestank in der Kirche ein
Zeichen der Zeit???
ciao!
Nicole
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Leiche einer Transsexuellen Sexarbeiterin
Berlusconis Versuch, seine Escort-Vorlieben aus der politischen
Diskussion zu verbannen, um die Chancen seiner Partei bei den
anstehenden Regionalwahlen zu fördern, war in gewisser Weise
ein Bumerang. Jetzt redet "man" mehr davon als zuvor, und die
oberste Aufsicht für die Kommunikation in Italien hat Berlusconis
Sender und den RAI1 jeweils zu 100.000 Euro Strafe verurteilt,
weil er einerseits die Politiker der Gegenparteien vom Bildschirm
verbannte, andererseits mehr als sonst auf dem Bildschirm für sich
und seine Partei Werbung machte. Es vergeht kein Tag, an dem
nicht im Radio in der einen oder anderen Weise auf ironische oder
sarkastische Weise auf Paysex der Politiker Bezug genommen wird.
Nachdem die aus dem Fernsehen verbannten Moderatoren im
Internet auftraten und dem Fernsehen stark Konkurrenz machten,
will Berlusconi nun, dass die Staatsanwaltschaft gegen die Moderatoren
vorgeht, weil sie politische Informationen an die Bevölkerung lieferten,
obwohl Berlusconi dies verboten hatte.
Diese Sache war heute morgen im BBC-World in den Welt-Hauptnachrichten.
Heute Morgen fanden Bewohner von Parma am Stadtrand mitten
im Müll, den die Italiener noch wie gewohnt an den Strassenrand werfen,
die Leiche einer Transsexuellen Sexarbeiterin. Die Anrainer beklagten
sich bei den ermittelnden Polizeibeamten, dass man nun nicht nur den
Müll, sondern jetzt auch noch die Leichen in ihrer Wohngegend entsorgt.
Die Vatikanzeitung "Avvenire" beklagt sich bitterlich, dass die Weltpresse
nun mit den Veröffentlichungen der Vergewaltigungen von Kindern durch
katholische Priester, eine "Schlammkampagne" gegen den Vatikan
anzetteln würden.
ciao
Nicole
Diskussion zu verbannen, um die Chancen seiner Partei bei den
anstehenden Regionalwahlen zu fördern, war in gewisser Weise
ein Bumerang. Jetzt redet "man" mehr davon als zuvor, und die
oberste Aufsicht für die Kommunikation in Italien hat Berlusconis
Sender und den RAI1 jeweils zu 100.000 Euro Strafe verurteilt,
weil er einerseits die Politiker der Gegenparteien vom Bildschirm
verbannte, andererseits mehr als sonst auf dem Bildschirm für sich
und seine Partei Werbung machte. Es vergeht kein Tag, an dem
nicht im Radio in der einen oder anderen Weise auf ironische oder
sarkastische Weise auf Paysex der Politiker Bezug genommen wird.
Nachdem die aus dem Fernsehen verbannten Moderatoren im
Internet auftraten und dem Fernsehen stark Konkurrenz machten,
will Berlusconi nun, dass die Staatsanwaltschaft gegen die Moderatoren
vorgeht, weil sie politische Informationen an die Bevölkerung lieferten,
obwohl Berlusconi dies verboten hatte.
Diese Sache war heute morgen im BBC-World in den Welt-Hauptnachrichten.
Heute Morgen fanden Bewohner von Parma am Stadtrand mitten
im Müll, den die Italiener noch wie gewohnt an den Strassenrand werfen,
die Leiche einer Transsexuellen Sexarbeiterin. Die Anrainer beklagten
sich bei den ermittelnden Polizeibeamten, dass man nun nicht nur den
Müll, sondern jetzt auch noch die Leichen in ihrer Wohngegend entsorgt.
Die Vatikanzeitung "Avvenire" beklagt sich bitterlich, dass die Weltpresse
nun mit den Veröffentlichungen der Vergewaltigungen von Kindern durch
katholische Priester, eine "Schlammkampagne" gegen den Vatikan
anzetteln würden.
ciao
Nicole
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Nachdem ich meine letzte Mail schrieb und absendete, fuhr ich mit
meinem Auto heim, und stellte das Radio an. Die Sendung wurde
von 2 Moderatoren geführt. Sie unterhielten sich gerade darüber,
dass Berlusconi seine Partei die "Partei der Liebe" nannte, und
die der Konkurrenz die "Partei des Hasses". Einer der Moderatoren
meinte, dass Berlusconi damit Recht habe, da er ja soviel Erfahrung
mit Escorts habe, was die politische Konkurrenz nicht vorzeigen
könne. Das Problem sei eher, dass seine nun in Scheidung lebende
Frau von "Liebe" eine andere Vorstellung habe. Dann diskutierten
sie darüber, ob Berlusconi sich nicht ärgerte, dass seine Politiker-
kollegen ihn imitierten, und die gleichen Escorts buchten. Und
dass sie nicht verstehen, warum Berlusconi ohne Schutz Paysex
wollte, wissend, dass seine Kollegen vorher mit der gleichen Escort-
Dame ein Date hatten.
Das sind so die Themen die heutzutage im Radio von Moderatoren
geführt werden, da sie grosse Zuhörerzahlen versprechen.
ciao!
Nicole
meinem Auto heim, und stellte das Radio an. Die Sendung wurde
von 2 Moderatoren geführt. Sie unterhielten sich gerade darüber,
dass Berlusconi seine Partei die "Partei der Liebe" nannte, und
die der Konkurrenz die "Partei des Hasses". Einer der Moderatoren
meinte, dass Berlusconi damit Recht habe, da er ja soviel Erfahrung
mit Escorts habe, was die politische Konkurrenz nicht vorzeigen
könne. Das Problem sei eher, dass seine nun in Scheidung lebende
Frau von "Liebe" eine andere Vorstellung habe. Dann diskutierten
sie darüber, ob Berlusconi sich nicht ärgerte, dass seine Politiker-
kollegen ihn imitierten, und die gleichen Escorts buchten. Und
dass sie nicht verstehen, warum Berlusconi ohne Schutz Paysex
wollte, wissend, dass seine Kollegen vorher mit der gleichen Escort-
Dame ein Date hatten.
Das sind so die Themen die heutzutage im Radio von Moderatoren
geführt werden, da sie grosse Zuhörerzahlen versprechen.
ciao!
Nicole
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Am letzten Tag der Werbung für die Wahlen sprach Berlusconi in ALLEN
Fernsehsendern, ungestört von der politischen Konkurrenz, denn die hatte
er ja durch sein Dekret aus ALLEN Fernsehsendungen verbannt. In einer
dieser Anreden an seine Untergebenen, machte er gegenüber einer
Kandidatin seiner Partei, Frau Polverini, die Bemerkung, dass er als
Parteichef und Regierungschef allen Frauen in seiner Partei gegenüber
das Recht des "ius primae noctis" habe, das Recht, das die Herrscher
des Mittelalters gegenüber Jungfrauen beanspruchten, vor dem Ehemann
mit der Ehefrau Sex zu praktizieren.
Wie es in einem Regime auch "normal" ist, will Berlusconi nun einige der
Moderatoren, denen er politische Sendungen im Fernsehen verboten hatte,
damit nur er selbst auf dem Bildschirm erscheint, mit hohen Geldstrafen
belegen, und deren Verträge mit dem Staatsfernsehen kündigen, da sie es
wagten die Zensur zu hintergehen, und im Internetfernsehen politische
Kritik am Berlusconi-Regime zu äussern.
In einem Regime werden die Machtposten "natürlich" auch nur an Familienangehörige
oder Freunde, Geschäftskollegen und an "nützliche Personen" vergeben.
So wuchs zum Beispiel der Verwaltungsapparat im Katastrophenschutz von 2004 auf heute,
von 320 auf 800. Die Leitung hat Bertolaso, der durch seine Verwicklungen
mit der Mafia und mit den Escort-Affairen von Berlusconi und seinen
Partei-mit-Gliedern auf sich aufmerksam machte
Jeder dieser 500 neuen "Schützlinge" bekommt mindestens
150.000 Euro Steuergelder der arbeitenden Bevölkerung
als Gehalt pro Jahr überwiesen, damit sie "Ratschläge geben".
ciao!
Nicole
Fernsehsendern, ungestört von der politischen Konkurrenz, denn die hatte
er ja durch sein Dekret aus ALLEN Fernsehsendungen verbannt. In einer
dieser Anreden an seine Untergebenen, machte er gegenüber einer
Kandidatin seiner Partei, Frau Polverini, die Bemerkung, dass er als
Parteichef und Regierungschef allen Frauen in seiner Partei gegenüber
das Recht des "ius primae noctis" habe, das Recht, das die Herrscher
des Mittelalters gegenüber Jungfrauen beanspruchten, vor dem Ehemann
mit der Ehefrau Sex zu praktizieren.
Wie es in einem Regime auch "normal" ist, will Berlusconi nun einige der
Moderatoren, denen er politische Sendungen im Fernsehen verboten hatte,
damit nur er selbst auf dem Bildschirm erscheint, mit hohen Geldstrafen
belegen, und deren Verträge mit dem Staatsfernsehen kündigen, da sie es
wagten die Zensur zu hintergehen, und im Internetfernsehen politische
Kritik am Berlusconi-Regime zu äussern.
In einem Regime werden die Machtposten "natürlich" auch nur an Familienangehörige
oder Freunde, Geschäftskollegen und an "nützliche Personen" vergeben.
So wuchs zum Beispiel der Verwaltungsapparat im Katastrophenschutz von 2004 auf heute,
von 320 auf 800. Die Leitung hat Bertolaso, der durch seine Verwicklungen
mit der Mafia und mit den Escort-Affairen von Berlusconi und seinen
Partei-mit-Gliedern auf sich aufmerksam machte
Jeder dieser 500 neuen "Schützlinge" bekommt mindestens
150.000 Euro Steuergelder der arbeitenden Bevölkerung
als Gehalt pro Jahr überwiesen, damit sie "Ratschläge geben".
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Nicole
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- Ich bin: ehemalige SexarbeiterIn
Die trassexuelle brasilianische Sexarbeiterin Paloma, die im Fall Marazzo
schon als Zeugin vernommen wurde, brachte mehreren Carabinieri "Probleme",
da sie demonstrieren konnte, dass diese dem Richter gegenüber in einigen
Punkten gelogen hatten, und sich gegenseitig mit falschen Aussagen schützten.
Paloma erbrachte ihre Paysex-Leistungen mit&für den Präsidenten der Provinz
meist in der Bibliothek der Provinz, in der Marazzo auch das Geld versteckte,
mit dem er die sicher sehr guten Sex-Leistungen von Paloma bezahlte.
Ansonsten lässt sich nicht erklären, warum sie meist pro Nacht 3000 - 5000 Euro,
und einmal sogar für eine Nacht 17.000 Euro an Honorar erhielt !!!
"Natürlich" kamen diese Gelder nicht aus der eigenen Tasche von Marazzo,
sondern er verwendete Gelder welche die Bevölkerung für wohltätige
Zwecke spendete. Nun, in gewisser Weise haben diese Gelder einer "wohligen"
Tat gedient, aber sicher anders, als es sich die Spender vorgestellt hatten!
Danach rief Marazzo die Sekretärin an um den "Diebstahl" der Gelder anzuzeigen.
Dies gab Paloma gegenüber einem Untersuchungsrichter an.
Sehr viel weniger verdienten einige Ehefrauen in Sizilien, welche von ihren
arbeitslosen Ehemännern auf den Strich geschickt wurden. Das von den
Ehefrauen verdiente Geld im Paysex-Geschäft benutzten die Männer
jedoch nicht um Miete und Essen zu bezahlen, sondern um sich Autos und
Motorräder zu kaufen.
Weniger Probleme mit der Bezahlung von Autos haben einige Personen
die 3 Millionen Euro in Steuerparadiese schicken wollten, darunter auch
ein katholischer Priester, der sein Geld auf den Cayman Inseln deponieren wollte!
In Torino beginnt am 15.4. ein Filmfestival mit dem Titel:
" Da Sodoma a Hollywood, film e costume,
viaggio nella storia del cinema gay":
auf deutsch: "Von Sodom nach Hollywood, Filme und Sozialverhalten,
eine Reise in die Geschichte des Gay-Kinos".
Vor 25 Jahren gab es schon einmal ein Filmfestival mit dem Titel:
"Da Sodoma a Hollywood",
Dieses Mal werden NUR Filme gezeigt, die NICHT Mainstream sind.
In der Nähe der Wohnung von George Clooney wurde eine Frau aus dem
Lago di Como gezogen, deren Hals durchgeschnitten war. Die Polizei
vermutet dass sie eine Sexarbeiterin aus Osteuropa ist.
ciao!
Nicole
schon als Zeugin vernommen wurde, brachte mehreren Carabinieri "Probleme",
da sie demonstrieren konnte, dass diese dem Richter gegenüber in einigen
Punkten gelogen hatten, und sich gegenseitig mit falschen Aussagen schützten.
Paloma erbrachte ihre Paysex-Leistungen mit&für den Präsidenten der Provinz
meist in der Bibliothek der Provinz, in der Marazzo auch das Geld versteckte,
mit dem er die sicher sehr guten Sex-Leistungen von Paloma bezahlte.
Ansonsten lässt sich nicht erklären, warum sie meist pro Nacht 3000 - 5000 Euro,
und einmal sogar für eine Nacht 17.000 Euro an Honorar erhielt !!!
"Natürlich" kamen diese Gelder nicht aus der eigenen Tasche von Marazzo,
sondern er verwendete Gelder welche die Bevölkerung für wohltätige
Zwecke spendete. Nun, in gewisser Weise haben diese Gelder einer "wohligen"
Tat gedient, aber sicher anders, als es sich die Spender vorgestellt hatten!
Danach rief Marazzo die Sekretärin an um den "Diebstahl" der Gelder anzuzeigen.
Dies gab Paloma gegenüber einem Untersuchungsrichter an.
Sehr viel weniger verdienten einige Ehefrauen in Sizilien, welche von ihren
arbeitslosen Ehemännern auf den Strich geschickt wurden. Das von den
Ehefrauen verdiente Geld im Paysex-Geschäft benutzten die Männer
jedoch nicht um Miete und Essen zu bezahlen, sondern um sich Autos und
Motorräder zu kaufen.
Weniger Probleme mit der Bezahlung von Autos haben einige Personen
die 3 Millionen Euro in Steuerparadiese schicken wollten, darunter auch
ein katholischer Priester, der sein Geld auf den Cayman Inseln deponieren wollte!
In Torino beginnt am 15.4. ein Filmfestival mit dem Titel:
" Da Sodoma a Hollywood, film e costume,
viaggio nella storia del cinema gay":
auf deutsch: "Von Sodom nach Hollywood, Filme und Sozialverhalten,
eine Reise in die Geschichte des Gay-Kinos".
Vor 25 Jahren gab es schon einmal ein Filmfestival mit dem Titel:
"Da Sodoma a Hollywood",
Dieses Mal werden NUR Filme gezeigt, die NICHT Mainstream sind.
In der Nähe der Wohnung von George Clooney wurde eine Frau aus dem
Lago di Como gezogen, deren Hals durchgeschnitten war. Die Polizei
vermutet dass sie eine Sexarbeiterin aus Osteuropa ist.
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Urteil

Berufungsgericht: Zahlungsverweigerung für Sexdienstleistung ist Vergewaltigung
Cassation Court: Refusing to pay a sex worker is rape
18 March 2010
If you agree to have sex with a sex worker in Italy and for some reason you change your mind and refuse to pay for the services received, you can be charged with rape.
The Cassation Court has upheld a sentence against a sex worker’s client who refused to pay for the sexual services received.
The man will serve a four year prison sentence in addition to paying the sex worker 2000 Euros in damages.
Ms. Pia Covre, President of the Committee for the Civil Rights of Prostitutes (CDCP) expressed satisfaction at the sentence. She said that having sex with a commercial worker without paying for the services received is equivalent to sexual violence.
The Cassation Court has now made it clear that the oral contract between a sex worker and a client must be respected because it is legally binding, Ms. Covre said.
She noted that the ruling is a step towards recognition of an activity which if carried out freely, should be recognized as legal work.
Ms. Covre said that for a long time, many clients of sex workers have been refusing to pay for their services, but it was difficult in the past to convince sex workers to report their clients to the police.
She appreciated the fact that sex workers are now reporting such cases to the police in order to seek justice. This is a sign that sex workers are increasingly becoming aware of their rights and are determined to make sure that they are not violated, Ms. Covre said.
By Stephen Ogongo
http://www.africa-news.eu/news-italy/44 ... rape-.html
Corte di Cassazione, Sezione III Penale, Sentenza 17 dicembre 2009 (dep. 3 marzo 2010), n. 8286
La consumazione di un rapporto sessuale con una prostituta può integrare il delitto di violenza sessuale in caso di mancata corresponsione del compenso pattuito.
Versione per la stampa
REPUBBLICA ITALIANA
IN NOME DEL POPOLO ITALIANO
LA CORTE SUPREMA DI CASSAZIONE
TERZA SEZIONE PENALE
Composta dagli Ill.mi Signori
- dott. Grassi Aldo
- dott. Gentile Mario
- dott. Sensini Silvia
- dott. Mulliri Guicla
- dott. Gazzara Santi
ha pronunciato la seguente
SENTENZA
SVOLGIMENTO DEL PROCESSO
Il Tribunale di Genova, con sentenza del 12/11/05, dichiarava S.D. colpevole dei reati di cui agli artt. 81 cpv. e 609 bis C.p., nonché di cui agli artt. 81 cpv e 610 c.p., commessi in danno di L.S., e lo condannava alla pena di anni 4 di reclusione, con interdizione perpetua dagli uffici attinenti la tutela e la curatela, nonché per la durata di anni 5 dai pubblici uffici. Condannava l'imputato al risarcimento dei danni, da liquidarsi in separato giudizio, con assegnazione alla parte civile di una provvisionale di euro 2.000,00 e rifusione in favore della stessa delle spese processuali.
La Corte di Appello di Genova, chiamata a pronunciarsi sull' appello proposto dalla difesa del prevenuto, con sentenza del 15/11/09, ha confermato il decisum di prime cure.
Propone ricorso per cassazione la difesa del S.D., con i seguenti motivi:
· nullità della sentenza impugnata per erronea applicazione dell'art. 609 bis C.p. sotto il duplice profilo della necessità di manifestazione di dissenso e della percepibilità di tale dissenso in capo all'agente.
In sostanza la decisione impugnata, dopo avere premesso che il tema del processo era la verifica, oltre ogni ragionevole dubbio, di una manifestazione di dissenso (o di revoca di assenso) al compimento degli atti sessuali e la verifica della percepibilità di tale dissenso da parte del S.D., perde di vista tale obiettivo, riconducendo tutto al giudizio di assoluta attendibilità della teste, parte offesa e di credibilità di quanto da essa dichiarato in merito allo stato di soggezione che avrebbe causato nella donna una supina accettazione delle iniziative sessuali del prevenuto.
· il giudice di merito ha travisato le argomentazioni difensive, non rilevando che le stesse tendevano ad evidenziare, con attento richiamo alle emergenze istruttorie, come si fossero realmente verificati i fatti, nonché la impossibilità di ritenere la condotta del S.D. inquadrabile nelle fattispecie delittuose contestategli.
MOTIVI DELLA DECISIONE
Il ricorso è infondato e va rigettato.
La sentenza assoggettata ad impugnazione si palesa sorretta da un discorso giustificativo logico e corretto.
In via preliminare si osserva che dal vaglio a cui è stata sottoposta la pronuncia de qua risulta, in maniera inequivoca, la valutata attendibilità della p.o. da parte del giudice di merito, nonché la credibilità di quanto da essa dichiarato.
Sul punto il decidente evidenzia che i fatti sono narrati in modo lineare e pienamente rispondente a logica, apprezzandosi la genuinità del racconto della L.S., la quale non mostra assolutamente di volere infierire nei confronti del S.D.. Ella circoscrive gli eventi, ben distinguendo i propri stati psicologici nei confronti del prevenuto, con particolare riferimento alle ammissioni di consenso tutte le volte che, comunque ed indipendentemente da paure e titubanze, vi sono state.
Sul primo motivo di ricorso si osserva che la vicenda non può inquadrarsi in quella fattispecie particolare nella quale la donna risulta consenziente all'inizio del rapporto sessuale, per poi, manifestare il proprio dissenso a continuarlo, visto che nel caso oggetto di giudizio la L.S. aveva già manifestato al S.D. di essere solo in attesa del pagamento del dovuto, per l'attività dalla stessa prestata, come ab origine concordato tra le parti.
La Corte territoriale, a giusta ragione, rileva che non sussiste dubbio in ordine alla piena coscienza e consapevolezza del S.D. del sopruso che stava consumando in danno della donna: il comportamento di costui ne costituisce prova, in occasione della richiesta al portiere dell'albergo di distruggere le schede di permanenza nell'hotel, evidenziante il desiderio dell'imputato di non lasciare traccia della permanenza, circostanza spiegabile solo con lo scopo di precostituirsi la possibilità di una futura negazione, che non avrebbe avuto senso se colà si fossero consumati rapporti consensuali e non imposti.
Ulteriore fatto, ritenuto dal giudice di merito vali dante la tesi accusatoria, riguarda la sceneggiata, posta in essere dal prevenuto presso gli uffici della Polfer, di cui gli stessi operanti di p.g. hanno dettagliatamente riferito, in particolare delle intemperanze e delle millanterie del S.D., che, persino, pretendeva di dare loro ordini.
In sostanza con i motivi di ricorso si tende ad una rilettura delle emergenze istruttorie, inibita in sede di legittimità.
Devesi, infatti, ribadire che questa Corte è giudice della motivazione, del discorso argomentativo svolto dal giudice di merito a sostegno del decisum, e non giudice della prova.
Nel momento del controllo di legittimità sulla motivazione, la Corte di Cassazione non deve stabilire se la decisione di merito proponga effettivamente la migliore possibile ricostruzione dei fatti, né deve condividerne la giustificazione, ma deve limitarsi a verificare se questa giustificazione sia compatibile con il senso comune e con i limiti di una plausibile opinabilità di apprezzamento (Cass. 1/10/02, Carta).
Di conseguenza il compito del giudice di legittimità non è quello di sovrapporre la propria valutazione a quella compiuta dal giudice di merito in ordine alla affidabilità delle fonti di prova, bensì di stabilire se detto decidente abbia esaminato tutti gli elementi a sua disposizione, se abbia fornito una corretta interpretazione di essi, dando esaustiva e convincente risposta alle deduzioni delle parti, e se abbia esattamente applicato le regole della logica nello sviluppo delle argomentazioni che hanno giustificato la scelta di determinate conclusioni a preferenza di altre, elementi questi tutti rinvenibili nella sentenza impugnata.
Si evidenzia, inoltre, che il giudice, nella specie, ha applicato, nella valutazione della prova un metodo corretto, dando contezza di avere preso in considerazione ogni singolo fatto ed il loro insieme, non in modo parcellizzato ed avulso dal generale contesto probatorio, ed ha verificato se essi ricostruiti in sé e posti vicendevolmente in rapporto, potessero essere ordinati in una costruzione logica, annonica e consonante, tale da consentirgli di attingere la verità processuale, pervenendo, così, nella convinzione della colpevolezza dell'imputato.
P. Q. M.
La Corte Suprema di Cassazione rigetta il ricorso e condanna il ricorrente al pagamento delle spese processuali.
Così deciso in Roma il 17/12/09.
Il Presidente
( Aldo Grassi)
http://www.penale.it/page.asp?mode=1&IDPag=846
Übersetzungen:
http://translate.google.de/translate?hl ... DPag%3D846
http://www.corriere.it/cronache/10_marz ... prostituta
Seite bereits gelöscht.
.
Zuletzt geändert von Marc of Frankfurt am 13.04.2010, 01:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Protokoll von Rom des Intern. Strafgerichtshof
Dieses Urteil ist zwar rigoros, im Hinblick auf die in Kriegsverbrecherprozessen (Ruanda: Prosecutor vs Akayesu) entwickelte Judikatur zum internationalen Strafrecht aber konsequent: Die SW hatte mit dem Freier Sex gegen ihren Willen, weil sie nur durch die Täuschung über die Bezahlung zu sexuellen Handlungen bereit waren. Damit liegt sexuelle Gewalt im Sinn der "Elements of Crimes" zum Protokoll von Rom vor, dem "Gesetzbuch" des Internationalen Strafgerichtshofs. Diese Gewalt als Vergewaltigung zu klassifizieren, ist nun durchaus vertretbar. Somit hat es etwa 15 Jahre gedauert, bis sich diese internationale Auffassung auch im nationalen Strafrecht durchgesetzt hat.
-
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- Ich bin: ehemalige SexarbeiterIn
ciao Marc,
ich war eine Weile nicht im Forum, da ich wegen der Arbeit
einige Wochen in London war. Ich werde den Text oben übersetzen
und ihn dann hier veröffentlichen.
In Zukunft reicht ein email an mich um solche Übersetzungen zu initiieren!
Morgen wird hier in Italien im Kanal Sky 130 ein Film über
die Situation der SexarbeiterInnen in Indien gezeigt.
Eine Vorschau auf den Film kann man hier sehen:
http://tv.repubblica.it/copertina/docuf ... 6568?video
ciao!
Nicole
ich war eine Weile nicht im Forum, da ich wegen der Arbeit
einige Wochen in London war. Ich werde den Text oben übersetzen
und ihn dann hier veröffentlichen.
In Zukunft reicht ein email an mich um solche Übersetzungen zu initiieren!
Morgen wird hier in Italien im Kanal Sky 130 ein Film über
die Situation der SexarbeiterInnen in Indien gezeigt.
Eine Vorschau auf den Film kann man hier sehen:
http://tv.repubblica.it/copertina/docuf ... 6568?video
ciao!
Nicole