an meine Vagina lass ich nur meinen Mann und das Skalpell

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Visage
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an meine Vagina lass ich nur meinen Mann und das Skalpell

Beitrag von Visage »

Fernsehkritik: „scharfe Schnitte – Trend Intimchirurgie“ (RTL2)

Man nehme eine ungeschminkte Pornodarstellerin, schneide ein paar alte Filmausschnitte mit ihr zusammen, in denen sie gepudert (verkehrend) wie gesichtsgepudert (geschminkt) auftrat, und unterlege die Bilder mit einem scheinheilig-obszönen Kommentar wie: „Pornodrehs und heiße Auftritte bei erotischen Veranstaltungen sind ihre große Leidenschaft, wo sie mit vollem Einsatz dabei ist. Ihr Markenzeichen ist ihre große künstliche Oberweite von 75F.“ So lautet das leicht ranzig schmeckende Rezept für die Einführung ins dokumentarische Geschehen. Daraufhin sehen wir jener schauspielernden Vaginalbegehbaren auf einem Hotelzimmer zu, wie sie sich auf dem Bett hockend zunächst ihrer Jeans und Ringelsöckchen entledigt, um wenig später im Badezimmer einzig slipgeschürzt von sich zu geben: „Von vorne sehen se ja ganz gut aus, aber dann kommen wir mal zu der Seite und da siehste schon das Problem, die Kissen sind aus der Busenschale gefallen und bei jedem Dreh muss ich das kaschieren.“ Wer da so selbstkritisch ihr eigenes Markenzeichen besieht hat fünf Brustoperationen gehabt und hört auf den Künstlernamen Vivien Schmitt. Am aktuellen äußeren Vernarbungsoberkörperbild will sie nun zum sechsten Mal etwas ändern lassen. „Ich möchte einen Trend setzen. Große Titten sind out ey, keine möchte mehr große Titten sehen. Keiner. Das höre ich immer wieder“, klärt uns die autodidaktische Männerwunsch-Forscherin Schmitt auf. Sie wolle sich endlich wieder ohne optische Malaise für ihre Fans und für ihren Kopf blank machen, gibt sie noch zu Protokoll.

Ein Leipziger Schönheitschirurg fährt mit seinem Finger vorsichtig die Narben unter ihrem Brustansatz ab, was der Patientin eine schmerzverzerrte Mimik ins Gesicht fräst. Der Doktor Silikon macht Fotos vom Ist-Zustand und fällt sein Urteil, dass diese Brust für Vivians Taille von vorneherein viel zu groß gewählt wurde. Die 700-ml-Kissen kommen raus, sie werden durch 400-ml-Kissen ersetzt. Wir Zuschauer erleben nun das eklige Schauspiel wie der Chirurg das Monsterimplantat aus der einen Brust rauszieht und dabei sehr vorsichtig vorgeht. In der Folge entfernt er noch verkapseltes Gewebe aus der Brust, um Schmitts ursprüngliche Busenform wiederherzustellen. Sechs Wochen später werden die neuen Implantate eingesetzt, die sich der Operateur voller Stolz ansieht nachdem er sie einschob, sein Werk zunähte und das Resultat probebetatschte.

Lea kriegt keinen Orgasmus. Damit ist sie zwar nicht die einzige Frau auf der Welt, aber die Einzige, die das in jüngster Vergangenheit abendfüllend im Fernsehen erzählt. Sie dachte zunächst es liege am Mann. Ja, was liegt näher? Sie lässt sich nun ihren G-Punkt aufspritzen, um nicht länger nur zuzusehen, wie ihre Herrenbekanntschaften zum Höhepunkt kommen während sie stets ohne Highlight den Akt beende. Ob das Ergebnis ihren Erwartungen entsprach, verheimlicht uns der Film leider.

Celines Schamlippen reiben beim Joggen schmerzhaft an der Hose und beim Sex rutschten sie mit rein, sodass „der Mann Probleme bekomme überhaupt rein zu kommen“. Die Medizin bietet für diesen speziellen Fall die Möglichkeit einer Schamlippenverkleinerung. Celine trägt zur Anonymisierung eine Perücke, die ihr sogar während der Operation aufgestülpt wurde, was der Angelegenheit irgendwie einen kruden Touch gibt. Da die Operation nur unter örtlicher Betäubung stattfindet, nutzt der Redakteur die Chance zum Live-Interview der Patientin mit gespreizten Beinen, zwischen denen ein Studierter gerade seinem Broterwerb nachgeht. Die Berichterstattung endet an dieser Stelle, sodass man uns auch bei Celine über den tatsächlichen Erfolg des Eingriffs uninformiert lässt.

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Beitrag von Snickerman »

Habe Vivian Schmitt Mitte Juli bei der Eröffnung eines Erotik-Fachmarktes (NOVUM) gesehen, sieht tatsächlich einigermaßen natürlich aus,
allerdings kann man von der Seite ein paar Wellen erkennen, wo die Implantate sitzen- aber für sie war viel wichtiger, dass ihre Schmerzen aufhören, da fünf vorangehende Operationen sämtlich verpfuscht worden waren.

Auch dabei war EX-Porno und Semi-Big-Brother-Star Annina Ukatis, die ja nun wirklich abstoßend verhunzt wurde (hat sich GottseiDank NICHT ausgezogen) und Vivians Freundin und Kollegin Jana Bach (mein Schnuckelmäuschen, bin ich Fan von).
Jana ist wunderbarerweise komplett natürlich- was ich aus erster Hand bestätigen kann, denn bei ihrer Show ging sie auf mich zu und massierte sich mit meinen Händen *seufz*
Ich werde es nie verstehen, dass sich normal gewachsene Frauen ihre Brüste derart aufpumpen lassen...

Ich bin auch kein Freund von kosmetischen Operationen "untenrum", bei der Frau mit den übergroßen Schamlippen, die schon "ins Getriebe" kamen, kann ichs aber verstehen-
wobei bei allen diesen Magazinen natürlich DIESER spannende Teil der weiblichen Anatomie NICHT gezeigt wird...
Ich höre das Gras schon wachsen,
in das wir beißen werden!