Zuhälter kennen gelernt als Kunde oder wie auch immer ?
-
- aufstrebend
- Beiträge: 25
- Registriert: 13.09.2010, 02:23
- Ich bin: Keine Angabe
Zuhälter kennen gelernt als Kunde oder wie auch immer ?
habt ihr schon erfahrungen mit luden gemacht ??
Online
-
- Senior Admin
- Beiträge: 18062
- Registriert: 15.06.2006, 19:26
- Wohnort: 1050 Wien
- Ich bin: engagierter Außenstehende(r)
Im Laufe meiner Tätigkeit für das Forum doch Einige... Wobei ich persönlich der festen Überzeugung bin: Diese Typen suchen sich immer dort ihre Opfer aus, wo sie auf geringsten Widerstand stoßen. Wo das Opfer mehr oder weniger alleine auftritt.
Wenn eine SW in irgendeiner Form von einem dieser Kerle belästigt, bedroht oder was auch immer wird, ist es wichtig professionellen Rat bzw. Hilfestellung zu holen (keines Falls "Freunde", die es gut meinen, aber keine Ahnung von der Materie haben)
Liebe Grüße
christian
Wenn eine SW in irgendeiner Form von einem dieser Kerle belästigt, bedroht oder was auch immer wird, ist es wichtig professionellen Rat bzw. Hilfestellung zu holen (keines Falls "Freunde", die es gut meinen, aber keine Ahnung von der Materie haben)
Liebe Grüße
christian
-
- SW Analyst
- Beiträge: 14095
- Registriert: 01.08.2006, 14:30
- Ich bin: Keine Angabe
Sicherheitstipps für Sexworker
Es gibt m.E. kein absolutes, Vorhersagen könnendes Unterscheidungsmerkmal zwischen Freund, Geschäftspartner, Reisehelfer einer SexarbeiterIn und ausbeuterischem Luden, Zuhälter, Menschenhändler
Sicherheits-Tipps:
viewtopic.php?t=4920
Genausowenig wie zwischen liebevollem Freud, Gatten und schlagendem Ehemann, Vergewaltiger ...
Sicherheits-Tipps:
viewtopic.php?t=4920
Genausowenig wie zwischen liebevollem Freud, Gatten und schlagendem Ehemann, Vergewaltiger ...
Zuletzt geändert von Marc of Frankfurt am 01.10.2010, 04:06, insgesamt 2-mal geändert.
-
- Senior Admin
- Beiträge: 7067
- Registriert: 20.09.2008, 21:37
- Wohnort: Ludwigshafen am Rhein
- Ich bin: Keine Angabe
Trotzdem gibt es Fälle, die so eindeutig sind, dass sie Hilfe erfordern. Die theoretisch unscharfe Grenze kann daran nichts relativieren.
Liebe Grüße, Aoife
Liebe Grüße, Aoife
It's not those who inflict the most, but those who endure the most, who will conquer. MP.Vol.Bobby Sands
'I know kung fu, karate, and 37 other dangerous words'
Misspellings are *very special effects* of me keyboard
'I know kung fu, karate, and 37 other dangerous words'
Misspellings are *very special effects* of me keyboard
-
- SW Analyst
- Beiträge: 14095
- Registriert: 01.08.2006, 14:30
- Ich bin: Keine Angabe
-
- verifizierte UserIn
- Beiträge: 2968
- Registriert: 27.04.2008, 15:25
- Ich bin: Keine Angabe
-
- aufstrebend
- Beiträge: 25
- Registriert: 13.09.2010, 02:23
- Ich bin: Keine Angabe
-
- verifizierte UserIn
- Beiträge: 2968
- Registriert: 27.04.2008, 15:25
- Ich bin: Keine Angabe
-
- verifizierte UserIn
- Beiträge: 961
- Registriert: 01.06.2009, 13:35
- Wohnort: Niederländische Grenzregion
- Ich bin: Keine Angabe
Nicht direkt, aber ich habe Gründe zur Annahme, dass ich einer gewissen Frau lieber aus dem Wege gehe, weil ich mich selber sonst ernsthaft gefährden könnte.
Die Dame hat vor einiger Zeit bei zwei Begegnungen mein Handy benutzt, und erst im Nachhinein ist mir klar geworden, dass sie zweimal die gleiche Nummer gewählt hat, auch wenn sie angeblich zwei völlig unterschiedliche Personen anrief. In ihrer mir unverständlichen Heimatsprache, versteht sich. So wie ich die Lage beim letzten Anruf interpretiere, dürfte sie verhandelt haben, was sie mir denn an sexuellen Handlungen bieten durfte. Aber vielleicht liege ich da falsch.
Nach der letzten Begegnung habe ich sie dann, eine Weile später, zufälligerweise mit diesem Herren gesehen. Auf Grund gewisser Umstände bin ich mir sicher, dass es sich dabei um den von ihr angerufenen Herrn gehandelt haben muss. Der ergab nicht den Eindruck eines Spassvogels, und da ist mir um so mehr klar geworden dass ich der Frau besser vollends aus dem Wege gehe, und nicht mal annähernd versuche, den Wahrheitsgehalt ihrer Geschichte zu klären. Eine Geschichte, wobei übrigens ohnehin ein nachweislich falscher Ausweis mit im Spiel war.
In diesem Fall gehe ich davon aus, dass die Frau versucht hat mich in eine durchaus gefährliche Falle zu locken, mich zur Liebeskasperlei zu verführen mit nur einem Ziel: mehrere tausend Euro aus meinem Bankkonto. Denn davon war die Rede.
Wieviel Zwang dabei mit im Spiel war, kann ich nicht sagen, aber die alleinige Tatsache, dass jetzt irgendein muskulierter Bulgare meine Handynummer gespeichert haben dürfte, flösst ausreichend Angst ein, mich nicht weiter für diese Frage zu interessieren.
Dumm waren die allerdings: Die rechnen anscheinend nur mit Herren, die nicht mal kurz im Netz nachschauen, ob denn ein bulgarischer Ausweis nun wirklich so aussieht, wie von der Dame gezeigt...
Die Dame hat vor einiger Zeit bei zwei Begegnungen mein Handy benutzt, und erst im Nachhinein ist mir klar geworden, dass sie zweimal die gleiche Nummer gewählt hat, auch wenn sie angeblich zwei völlig unterschiedliche Personen anrief. In ihrer mir unverständlichen Heimatsprache, versteht sich. So wie ich die Lage beim letzten Anruf interpretiere, dürfte sie verhandelt haben, was sie mir denn an sexuellen Handlungen bieten durfte. Aber vielleicht liege ich da falsch.
Nach der letzten Begegnung habe ich sie dann, eine Weile später, zufälligerweise mit diesem Herren gesehen. Auf Grund gewisser Umstände bin ich mir sicher, dass es sich dabei um den von ihr angerufenen Herrn gehandelt haben muss. Der ergab nicht den Eindruck eines Spassvogels, und da ist mir um so mehr klar geworden dass ich der Frau besser vollends aus dem Wege gehe, und nicht mal annähernd versuche, den Wahrheitsgehalt ihrer Geschichte zu klären. Eine Geschichte, wobei übrigens ohnehin ein nachweislich falscher Ausweis mit im Spiel war.
In diesem Fall gehe ich davon aus, dass die Frau versucht hat mich in eine durchaus gefährliche Falle zu locken, mich zur Liebeskasperlei zu verführen mit nur einem Ziel: mehrere tausend Euro aus meinem Bankkonto. Denn davon war die Rede.
Wieviel Zwang dabei mit im Spiel war, kann ich nicht sagen, aber die alleinige Tatsache, dass jetzt irgendein muskulierter Bulgare meine Handynummer gespeichert haben dürfte, flösst ausreichend Angst ein, mich nicht weiter für diese Frage zu interessieren.
Dumm waren die allerdings: Die rechnen anscheinend nur mit Herren, die nicht mal kurz im Netz nachschauen, ob denn ein bulgarischer Ausweis nun wirklich so aussieht, wie von der Dame gezeigt...
Guten Abend, schöne Unbekannte!
Joachim Ringelnatz
Joachim Ringelnatz
-
- meinungsbildend
- Beiträge: 220
- Registriert: 23.08.2009, 15:28
- Ich bin: Keine Angabe
-
- verifizierte UserIn
- Beiträge: 961
- Registriert: 01.06.2009, 13:35
- Wohnort: Niederländische Grenzregion
- Ich bin: Keine Angabe

Marc of Frankfurt hat geschrieben:Wolltest du wissen ob sie schon volljährig ist?
Nee, sie zeigte mir ihren Ausweis aus eigener Bewegung. Sie musste angeblich einen Antrag auf eine Aufenthaltsgenehmigung ausfüllen, den sie auch dabei hatte, und sie wüsste nicht wie das alles so geht, ja und da würden ihr Freunden ihrer angeblichen Schwester (Kollegin) abends noch helfen kommen...
Es schien mir in nachhinein so, als müsste damit mein Vertrauen, ja gar, mein Mitlied gewonnen werden.
Aber wie gesagt, der Ausweis ist nachweislich falsch. Ein bulgarischer Ausweis sieht ganz anders aus.
Guten Abend, schöne Unbekannte!
Joachim Ringelnatz
Joachim Ringelnatz
-
- hat was zu sagen
- Beiträge: 68
- Registriert: 03.04.2010, 14:53
- Wohnort: Lübeck
- Ich bin: Keine Angabe
Gott,was bin ich froh,das ich solche Erfahrungen mit Zuhältern noch nicht persönlich gemacht habe,halte von den weniger als nichts!
Bin sehr glücklich das meine liebste SW damit nichts zutun hat,sonst könnte ich auch nicht mehr zu ihr hin,sogern ich sie auch habe,da das Geld ja eh bei ihm landen würde,wofür sie dann klotzen geht!
Ist aber ein Problem was es auch in Hamburg leider zu genüge gibt!
Falls man es mitkriegt,sollte man als Kunde dann abstand von der Dame nehmen,ein Gefallen tut man ihr nämlich mit weiteren Besuchen dann nicht!
LG,Sascha Lübeck
Bin sehr glücklich das meine liebste SW damit nichts zutun hat,sonst könnte ich auch nicht mehr zu ihr hin,sogern ich sie auch habe,da das Geld ja eh bei ihm landen würde,wofür sie dann klotzen geht!
Ist aber ein Problem was es auch in Hamburg leider zu genüge gibt!
Falls man es mitkriegt,sollte man als Kunde dann abstand von der Dame nehmen,ein Gefallen tut man ihr nämlich mit weiteren Besuchen dann nicht!
LG,Sascha Lübeck
-
- verifizierte UserIn
- Beiträge: 381
- Registriert: 12.07.2009, 10:47
- Wohnort: 2380
- Ich bin: Keine Angabe
Doku von 2004: Bandenkrieg Türsteherszene Köln
BEVOR DU ÜBER JEMANDEN URTEILST, ZIEH DIR SEINE SCHUHE AN UND GEH DEN SELBEN WEG......
-
- unverzichtbar
- Beiträge: 178
- Registriert: 02.10.2010, 14:48
- Ich bin: Keine Angabe
RE: Zuhälter kennen gelernt als Kunde oder wie auch immer ?
Obwohl ich schon seit vielen Jahren Kontakt zu SW habe, meine Ehefrau in diesem Bereich tätig ist und ich auch Dutzende sog. "Zuhälter" kennengelernt habe, kann ich das Klischee, das hier zu zeichnen versucht wird, nicht bestätigen. Es gab nicht einen einzigen, vor dem ich mich hätte fürchten müssen. Gleich welcher Nationalität.
Auch Zwangsprostitution habe ich nie persönlich kennengelernt. Mir bekannte Zwangsprostituierte mutierten frühestens zu solchen, wenn die ersten polizeilichen Verhöre beendet waren. Im den mir bekannten Fällen kam "Druck" in erster Linie von Polizeibeamten, die ihr Weltbild in Frage gestellt sehen, wenn eine Migrantin behauptet , freiwillig der Prostitution nachgegangen zu sein.
Den "bösen" Zuhälter halte ich im wesentlichen für ein Relikt der 1980er Jahre. Heute ist man eher auf rein geschäftlicher Basis verbunden. Was jetzt nicht heißen soll, dass es solche Fälle nicht (mehr) gibt. Die Regel sieht allerdings anders aus. Jedenfalls nach den (reichlichen) Erfahrungen, die ich gesammelt habe.
Wie in allen anderen Geschäftsbereichen auch sind Geschäftsleute allerdings wenig glücklich, wenn Dritte (Freier) versuchen, dieses Geschäft zu stören. Oft merken "Gutmenschen" nicht (oder wollen es nicht merken), dass die Frauen gewisse Empfindungen nicht erwidern, obwohl es im Rahmen ihrer Dienste den Anschein erweckt.
Wer dann weiter auf "Liebeskasper" macht und vielleicht noch mit Behörden droht, darf sich nicht wundern, wenn er damit auf wenig Gegenliebe stößt - insbesondere dann, wenn die Aufenthaltsdokumente der Frau nicht in Ordnung sind und sie Probleme fürchten muss.
Jede Medaille hat immer zwei Seiten - das sollte jeder bedenken, bevor er vorschnell urteilt.
J.K.
Auch Zwangsprostitution habe ich nie persönlich kennengelernt. Mir bekannte Zwangsprostituierte mutierten frühestens zu solchen, wenn die ersten polizeilichen Verhöre beendet waren. Im den mir bekannten Fällen kam "Druck" in erster Linie von Polizeibeamten, die ihr Weltbild in Frage gestellt sehen, wenn eine Migrantin behauptet , freiwillig der Prostitution nachgegangen zu sein.
Den "bösen" Zuhälter halte ich im wesentlichen für ein Relikt der 1980er Jahre. Heute ist man eher auf rein geschäftlicher Basis verbunden. Was jetzt nicht heißen soll, dass es solche Fälle nicht (mehr) gibt. Die Regel sieht allerdings anders aus. Jedenfalls nach den (reichlichen) Erfahrungen, die ich gesammelt habe.
Wie in allen anderen Geschäftsbereichen auch sind Geschäftsleute allerdings wenig glücklich, wenn Dritte (Freier) versuchen, dieses Geschäft zu stören. Oft merken "Gutmenschen" nicht (oder wollen es nicht merken), dass die Frauen gewisse Empfindungen nicht erwidern, obwohl es im Rahmen ihrer Dienste den Anschein erweckt.
Wer dann weiter auf "Liebeskasper" macht und vielleicht noch mit Behörden droht, darf sich nicht wundern, wenn er damit auf wenig Gegenliebe stößt - insbesondere dann, wenn die Aufenthaltsdokumente der Frau nicht in Ordnung sind und sie Probleme fürchten muss.
Jede Medaille hat immer zwei Seiten - das sollte jeder bedenken, bevor er vorschnell urteilt.
J.K.
"Vor Schelme, die den Mantel der Justiz gebrauchen, um ihre üble Paßiones auszuführen, vor diese kann sich kein Mensch hüten, die sind ärger als die größten Spitzbuben, die in der Welt sind." (König Friedrich II. im Jahre 1779)
-
- SW Analyst
- Beiträge: 14095
- Registriert: 01.08.2006, 14:30
- Ich bin: Keine Angabe
Re: RE: Zuhälter kennen gelernt als Kunde oder wie auch imme
Danke für diese Aussage, die leider noch nicht den Weg in die Mainstream-Medien gefunden hat:
Das soziale Konstrukt Menschenhandel (Dona Carmen e.V. 2007):
viewtopic.php?p=14561#14561
Zwangsprostitution gibt es nicht (AG-Recht der FT Prostitution, heute bufas.net 2005):
http://sexworker.at/phpBB2/download.php?id=660
Ein Kommentar zu der reißerischen WDR-Doku (2004) auch in diesem Buch (Philipp Thiée 2008):
viewtopic.php?p=35622#35622
www.sexworker.at/migration
Josef_K. hat geschrieben:Zwangsprostitution habe ich nie persönlich kennengelernt. Mir bekannte Zwangsprostituierte mutierten frühestens zu solchen, wenn die ersten polizeilichen Verhöre beendet waren. In den mir bekannten Fällen kam "Druck" in erster Linie von Polizeibeamten, die ihr Weltbild in Frage gestellt sehen, wenn eine Migrantin behauptet, freiwillig der Prostitution nachgegangen zu sein.
Das soziale Konstrukt Menschenhandel (Dona Carmen e.V. 2007):
viewtopic.php?p=14561#14561
Zwangsprostitution gibt es nicht (AG-Recht der FT Prostitution, heute bufas.net 2005):
http://sexworker.at/phpBB2/download.php?id=660
Ein Kommentar zu der reißerischen WDR-Doku (2004) auch in diesem Buch (Philipp Thiée 2008):
viewtopic.php?p=35622#35622
www.sexworker.at/migration
-
- UserIn
- Beiträge: 31
- Registriert: 10.10.2010, 23:20
- Ich bin: Keine Angabe
Ich habe vor einigen Jahre einen sehr netten Mann kennengelernt,er ist Zuhälter,er ist aber nicht in das billige Klischee des "bösen Zuhälters" abzuschieben. Er zwingt niemanden etwas zu tun oder im Geld zu geben. Aber denn noch bietet er seine Dienste gegen bezahlung an. Also das ist so zu verstehen,es gibt Frauen,die diesen Beruf ausüben und dennoch Angst haben,allein zu einem Gast zu fahren,er fährt die mädels dort hin und wartet im auto in der nähe,er weiss wo das mädel ist,und wenn sie dort ist und alles geregelt hat,grenzen,vorstellungen und auch das finanzielle,schickt sie ihm eine sms mit ok,somit weiss er alles ist ok...sollte sie in schwierigkeiten kommen oder etwas passieren,lässt sie sein handy klingeln und er holt sie sofort raus...Ich habe seine Dienste auch schon in Anspruch genommen,als ich für Junggesellenabschiede gebucht wurde,oder auf Partys,zum strippen,wenn ich unter sovielen männern bin,die meistens schon sehr betrunken sind,fühle ich mich einfach wohler wenn er dabei ist....aber natürlich gibt es auch "andere" die frauen ausbeuten oder zur prostitution zwingen,deswegen ist dabei grosse vorsicht geboten,vertraut niemandem!
-
- verifizierte UserIn
- Beiträge: 2968
- Registriert: 27.04.2008, 15:25
- Ich bin: Keine Angabe
-
- verifizierte UserIn
- Beiträge: 961
- Registriert: 01.06.2009, 13:35
- Wohnort: Niederländische Grenzregion
- Ich bin: Keine Angabe

Es sieht so aus, als hätte mir meine Erinnerung einen Streich gespielt: ich habe die Dame nochmals getroffen, und der Ausweis, den sie mir jetzt gezeigt hat, stimmt, wenn auch noch das ältere Modell, das sie aber bald, wie staalich gefordert, ersetzen wird. Und auch wenn sie mir beim ersten Mal etwas anderes gezeigt hat, der Name ist gleich, so wie auch der Geburtsdatum.Arum hat geschrieben:
Aber wie gesagt, der Ausweis ist nachweislich falsch.
Auch im übrigen ist mir klar geworden, dass sie, wenigstens seit kurzem, unabhängig arbeitet. Ich habe recht ausführlich hinter den Kulissen schauen dürfen, d.h. in der Wohnung die sie jetzt mit Schwester und Kusine teilt. Beide Frauen waren anwesend, mitsamt Ehemann der Kusine. Von den Umständen wurde man nicht fröhlich. Was mich am meisten erschüttert hat: Die Schwester meiner Bekannten musste kürzlich für den Preis von zwei Goldohrringen bei ihrem Zuhälter in anderer Stadt freigekauft worden. Soviel ist eine, übrigens schon misshandelte, Roma-Frau also wert. Das war schauerlich.
Die Damen möchten jetzt auf eigener Rechnung zu dritt arbeiten gehen.
Guten Abend, schöne Unbekannte!
Joachim Ringelnatz
Joachim Ringelnatz
-
- unverzichtbar
- Beiträge: 178
- Registriert: 02.10.2010, 14:48
- Ich bin: Keine Angabe

Wer meine Beiträge kennt, wird mir glauben, wenn ich schreibe, von Vorurteilen nichts zu halten.Arum hat geschrieben:
Von den Umständen wurde man nicht fröhlich. Was mich am meisten erschüttert hat: ... Soviel ist eine, übrigens schon misshandelte, Roma-Frau ...
Daher meine rein persönlichen Erfahrungen:
Zu Angehörigen dieser Volksgruppe hatte ich eine Zeit lang häufiger Kontakt. Einer meiner Freunde lebte mit einer Roma Frau zusammen, die mich nach gemeinsamen Gesprächen jeweils aufgeklärt hat. Nahezu alles, wirklich alles was mir diese Menschen erzählt haben, hatte keinerlei Bezug zu Wahrheit. Der Teil ihrer Familie, dem ich Glauben schenken konnte (das waren nicht einmal ihre Eltern) war sehr klein. Diesen Personenkreis konnte ich an der Fingern einer Hand abzählen. Der Rest hat von früh bis spät das Blaue vom Himmel heruntergelogen. Und die meisten tragischen Geschichten waren nahezu filmreif.
Vorurteil hin oder her - ich glaube Menschen dieser Volkgruppe, die ich erst wenige Male gesehen habe, nach meinen persönlich Erfahrungen rein gar nichts mehr. Das mag vielleicht nicht korrekt sein, ein gebranntes Kind scheut aber das Feuer - oder wie man so schön sagt.
Man kann sich ja nett unterhalten und freundlich sein - das wars dann für mich aber auch schon. Das ist schade, eine bessere Lösung fällt mir aber nicht ein.
J.K.
"Vor Schelme, die den Mantel der Justiz gebrauchen, um ihre üble Paßiones auszuführen, vor diese kann sich kein Mensch hüten, die sind ärger als die größten Spitzbuben, die in der Welt sind." (König Friedrich II. im Jahre 1779)