Jahreskalender: Event-Ankündigungen Sexwork

Wenn ihr etwas über Events erfahrt, die für eure KollegInnen von Interesse sein könnten - Hier rein damit!
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Ariane
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RE: Jahreskalender: Event-Ankündigungen Sexwork

Beitrag von Ariane »

LONDON 4. September



That's what Thierry Schaffhauser wrote to me:
There will be a pride in Hackney on the Saturday 4th September by Hackney Town Hall.
I am part of the organisers and I think it would be awesome if we can have a red umbrellas contingent during the march.
The march is a non-commercial event but will end with a small party/picnic in Shoreditch church park.
I think it can be the occasion to raise sex workers' demands and the situation in East London in particular.



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QUEER MARCH ON HACKNEY!
MARCH STARTS 2PM
SATURDAY 4TH SEPTEMBER 2010
BY HACKNEY TOWN HALL
TO SHOREDITCH CHURCH
...
http://outeast.org.uk/

A voluntary community group has been formed to organise HACKNEY PRIDE MARCH in response to the rise of homophobic and transphobic attacks in the borough.

We want the event to be inclusive and show the unity of all communities in Hackney against not only homophobic and transphobic attacks, but all hate crime and intolerance.

We want the march to become a touch point and a platform for all the LGBT and queer community groups and charities in the Borough, as well as organisations who support LGBT, queer and human rights. We want to encourage all of these groups to share information and be visible at the march.

Alongside the community focus of Hackney Pride March is the increased de-politicisation and commercialisation of 'pride' events globally and for this reason we have set out to create a non-commercial event. No money, sponsorship or promotion will be received by any commercial businesses through Hackney Pride March.

We have the open support of:

Diane Abbott, MP
Cllr Jonathan McShane
Stuart Milk and The Harvey Milk Foundation
Maria Exall (CWU)
Dr. Peter Purton (TUC Disability and LGBT Policy Officer)
Hackney Green Party
Hackney Trades Council
Greater London Association of Trade Union Councils (GLATUC)
UNITE London and East Region LGBT Committee
UNITE 1/1148 Branch
Professor Dickon Weir-Hughes, Chief Executive and Registrar Nursing and Midwifery Council
OUTRAGE
Queer Invisible Academy
Love Music Hate Homophobia
Behind Bars
GMB Shout
Opening Doors
Wotever World
Hope Not Hate
The Joiners Arms

PLEASE GET YOUR ORGANIZATION, COMMUNITY GROUPS, FRIENDS & LOVERS INVOLVED TO COME AND MARCH ON THE STREETS OF HACKNEY!

***

Ich werde auf Fälle vor Ort sein und anschliessend berichten.

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Aoife
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RE: Jahreskalender: Event-Ankündigungen Sexwork

Beitrag von Aoife »

Danke Ariane, wir sind gespannt auf deinen Bericht!

Und für diejenigen, die Derry vor London bevorzugen (ich selbst werde allerdings nicht teilnehmen können) gibt es eine Woche vorher (am Sa den 28.9.2010) das Foyle Pride: http://www.foylepride.org/ (link ist English) - übrigens eine Premiere für diese Gegend :001

Liebe Grüße, Aoife
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Marc of Frankfurt
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Beitrag von Marc of Frankfurt »

HIV-KONTROVERS 2010 am 2. Oktober 2010 in Essen


www.facebook.com/event.php?eid=148627548508527

www.hiv-kontrovers.de

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Tantra-Szene

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Euro Conference 2010

A Conference & Gathering for Sacred Sexuality Healers, Teachers & Practitioners
Second European Conference of Sex and Consciousness Educators


Lloyd Hotel & Cultural Embassy
Amsterdam
1-3 October 2010


http://sedonatemple.com/euroconference.php

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Geburtstagsfeier

Beitrag von Marc of Frankfurt »

1. Oktober - Fest in Wien


25 Jahre Lefö

*Gratulation*

www.lefoe.at




http://sexworkeurope.org/icrse/index.ph ... s-25-years

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Viel Spaß

Beitrag von Marc of Frankfurt »

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annainga
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RE: Jahreskalender: Event-Ankündigungen Sexwork

Beitrag von annainga »

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nina777 hat geschrieben: Vorschläge zur (rechtlichen) Gestaltung und zum Umgang der Kommunen mit der Sexdienstleistungsbranche
23. September 2010 in Bonn
dazu eine zusammenfassung meiner eindrücke:

anwesend waren ca. 60 teilnehmer aus verschieden bereichen: sozialarbeiter, polizisten, ordnungsämter, baubehörden, großbordellbetreiber (2), anwalt eines großbordellbetreibers, mitarbeiter der fes, sexarbeiterin (meines wissens nur ich).

nach der begrüßung von markus trömmer(fes) und nach der skurril-provokanten einleitung von norbert holtz (sexarbeit als rückbindung, als religiöses erlebnis z.b. die ausübung von ritualen im dominastudio) gab es vorträge von folgenden personen:

michael karthal (anwalt): legte die schwierigkeit für bauvorhaben der sexdienstleistungsbranche dar. als beispiel nannte er den geplanten bau eines großbordells. der bauantrag wurde vom bauamt genehmigt. 2 mio € investierte der investor als die sperrgebietsverordung erweitert wurde, um den angefangenen bau zu verhindern (die sperrgebietsverordnung steht höher im recht als die bauverordnung). als dies scheiterte, entdeckte zum glück der naturschutzbund vom aussterben bedrohte fledermäuse auf dem bauland.

er erklärte auch den trading-down-effekt, der sehr oft in anspruch genommen wird, um prostitutionssätten dort zu verbieten, wo sie laut bauverordnung genehmigt werden müssten: die niedrigen investitionskosten in und hohen einkünfte aus einer prostitutionsstätte verursachen eine spannung der bodenpreise, d.h. die bodenpreise können unverhältnismäßig steigen und für die geschäftsvorhaben außerhalb der prostitution, die also hohe investitionskosten und niedrige einkünfte haben, abschreckend wirken. dieser sachverhalt ist nicht belegt.

franz großmann (ordnungsamt bochum): erläuterte die vorgehensweise bezüglich der genehmigung einer nutzung zur prostitution, erklärte die verschiedenen baurechtlich relevanten prostitutionsstätten (terminwohnung, wohnungsprostitution, bordell - die terminwohnung steht schlechter als die wohnungsprostitution,) und ließ auch erkennen, dass das nicht ausformulierte prostG willkür und duldung erklären.

ortwin schäfer (ordungsamt dortmund): erklärte das dortmunder modell.

hier gab es eine diskussion um die willkür, die duldungen und die verschiedenen auslegungen im bauamt innerhalb von den städten in nrw (ganz zu schweigen von den bundesländern). die beratungsstelle dona carmen verfügt über weites detailiertes wissen im bereich sexarbeit. leider formulieren sie agressiv und verletzend und das macht eine diskussion sehr schnell unübersichtlich und wertlos. es hilft einfach niemand, wenn eine beratungsstelle so tut als wären alle behörden korrupt und gegen prostitution. hier ein lob an norbert holtz, der sehr gut in der moderation war und den unsachlichen beitrag freundlich beendet hat.

holger rettig (uegd): referierte über die geschichte der "gefallenen mädchen" und die zahlen, die im umlauf sind (400.000 sexarbeiterinnen, 1,2 Mio Sexdienstleistungen .....). äußerst negativ fand ich seinen aufruf an die behörden. "Ich fordere die Schließung aller unerlaubten Wohnungsbordelle. Sie als Behörden müssen Ihrer Verpflichtung nachgehen, alle Nummern und Wohnungen auf Zulässigkeit zu prüfen und gegebenenfalls schließen." als begründung gab er an, hohe anfangskosten als investition in ein behördlich erlaubtes bordell zu haben und die unerlaubten kleinen wohnungsbordelle verzerrten den wettbewerb. es sollen schon einige anträge, beschwerden über unerlaubte wohnungsbordelle in seiner region vorliegen.

dies bestärkte der andere teilnehmende großbordellbetreiber (name habe ich leider vergessen zu notieren) "die frauen unter druck setzen ist richtig".

mechhild eickel (madonna-e.V.): machte nochmal klar, wie willkürlich und schwierig die regelungen sind. einerseits werden kleine wohnungsbordelle geduldet und bevorzugt von den behörden, andererseits haben sie keine rechtssicherheit. auch der umgang der behörden mit der freizügigkeitsbescheinigung ist nicht befriedigend. (dorothe frings als rechtsexpertin in sachen sexarbeit und migrantin hat in einem anderen seminar erklärt, die freizügigkeitsbescheinigung, die oft voraussetzung für eine krankenversicherung ist, wäre unverzüglich auszustellen. hier hat eine dame vom ordnungsamt klargemacht, dass "unverzüglich" nicht "sofort" heißt. wenn mehr als 20 sexarbeiterinnen aus rumänien sich für ein 1-zimmer-appartment anmelden, geht sie davon aus, dass etwas nicht stimmt und überprüft bevor sie die freizügigkeitsbescheinigung ausstelle und das gilt immer noch als "unverzüglich").

die ganze veranstaltung war ruhig und sachlich und freundlich. positiv fand ich die fragen der mitarbeiter verschiedener behörden, die neu waren, über den umgang mit prostitutionsstätten. es ging niemals um "wie können wir das verhindern", sondern um "wie gehen wir damit um, so dass möglichst viele zufrieden sind".

nächstes jahr findet grauzone III statt, ich werde sicher wieder dabei sein.

als letztes:

falls eine sexarbeiterin hier fragen hat zum bauamt oder eine genehmigung erreichen will, kann sie sich gerne an mich wenden.
leider gibt es keine rechtssicherheit. aber um zu beurteilen, wann und wo und wie und ob überhaupt eine prostitutionsstätte möglich ist, kann man schon im vorfeld ein klein wenig beurteilen.


lieben gruß, annainga

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Beitrag von Zwerg »

Hallo annainga!

Vielen lieben Dank für die gewährten Einblicke! Und auch der Ausdruck meines Respektes bezüglich Deines Engagements!

Herzliche Grüße

christian

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Beitrag von Ariane »

Danke für deinen aufschlussreichen Bericht AnnaInga!

Liebe Grüße
Ariane
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Beitrag von Aoife »

Auch von mir herzlichen Dank, Annainga!

Liebe Grüße, Aoife
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RE: Jahreskalender: Event-Ankündigungen Sexwork

Beitrag von annainga »

Käuflich!? - Veranstaltungsreihe zum Thema Prostitution

Das Thema Prostitution ist in den vergangenen Jahren geprägt von Schlagzeilen zum Thema "Menschenhandel und Zwangsprostitution", sowie von der Diskussion um das so genannte Prostitutionsgesetz. Mit der Ausstellung und Veranstaltungsreihe "Käuflich!?" möchten die städtische Geleichstellungsstelle für Frau und Mann und die City-Kirche Elberfeld weitere Aspekte beleuchten: die Arbeitssituation und Arbeitsbedingungen von Prostituierten, Prostitution aus Sicht der Kirche, Unterschiede von Frauen und Männern in der Prostitution.



* Donnerstag, 30.9.2010, 19:30 Uhr
* Sonntag, 10.10.2010, 11:30 Uhr
* Donnerstag, 28.10.2010, 19:30 Uhr

Die Ausstellung von Maren Wandersleben und ihre Interviews verdeutlichen die Arbeits- und Lebenssituation von Prostituierten. Der Gottesdienst stellt Aspekte der Bibel zum Thema heraus. Bei der Talkrunde werden die unterschiedlichen Fragestellungen erörtert.
Seit zwei Jahren gibt es in Wuppertal den "Runden Tisch zum Schutz von Opfern von Menschenhandel und Zwangsprostitution", dessen Aufgabe es unter anderem ist, durch Kooperation und Absprache den bestmöglichen Schutz der betroffenen Frauen zu gewährleisten. Auch der Runde Tisch wird sich im Rahmen der Veranstaltungsreihe vorstellen.
Die Veranstaltungsreihe kann keine Antworten und Lösungen zeigen, möchte aber zur Enttabuisierung und zur breiteren Diskussion von Prostitution beitragen.
Donnerstag, 30.9.2010, 19:30 Uhr

Käuflich!? Frauen in der Prostitution

Eröffnung der Fotoausstellung

Die Künstlerin Maren Wandersleben hat sich auf dem Straßenstrich in Dortmund, Essen und Düsseldorf und über Kontakte, die ihr Beratungsstellen vermittelt haben, mit dem Leben von Prostituierten auseinandergesetzt. Sie geht der Frage nach, wie der Arbeitsplatz "Straßenstrich" aussieht und warum Frauen dieser Arbeit nachgehen. Ihre Fotos und die Geschichten der Frauen, die im Bildband zur Ausstellung nachzulesen sind, geben ein beeindruckendes Bild über Prostituierte und ihre Lebens- und Arbeitserfahrungen.

Begrüßung Pfarrerin Sylvia Engels

Einführung Bärbel Mittelmann, Gleichstellungsstelle für Frau und Mann, Wuppertal

Interview Prof. Dr. Heike Walz, Kirchliche Hochschule Wuppertal/Bethel mit Maren Wandersleben, Künstlerin

Lesung der Texte aus dem Ausstellungskatalog mit Petra Koßmann, Schauspielerin,

Musik Erhard Ufermann & friend

Moderation Ort City-Kirche, Kirchplatz 2, 42103 Wuppertal

Die Ausstellung kann in der Zeit vom 30.9. - 31.10.2010 zu den üblichen Öffnungszeiten der City-Kirche besucht werden (Mo - Sa, 9:30 - 17:00).
Sonntag, 10.10.2010, 11:30 Uhr
Gottesdienst: Unser täglich Brot… Pfarrerin Ulrike Hollander Musikalische Gestaltung Erhard Ufermann & Dieter Nett Ort City-Kirche, Kirchplatz 2, 42103 Wuppertal
Donnerstag, 28.10.2010, 19:30 Uhr

Die Tücken der Prostitution: Anspruch und Wirklichkeit

Die Podiumsdiskussion greift den Spagat zwischen frauenfeindlicher Werbung und gezieltem Marketing, zwischen selbstbestimmten Arbeitsbedingungen und Ausbeutung, zwischen Freiheit und Ausgeliefert-Sein auf. Was ist der Unterschied zwischen Frauen und Männern in der Prostitution? Was sind gute Arbeitsbedingungen in der Prostitution? Hilft das Prostitutionsgesetz dabei, Frauen zu schützen und eine Arbeit aus der Tabu-Zone herauszuholen, die gesellschaftliche Realität ist?

Judith Genske und Thorsten Scheffer werden die Veranstaltung künstlerisch und musikalisch begleiten.

Podium mit

Staatssekretärin Marlis Bredehorst, Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter NRW, Mechthild Eickel, Beratungsstelle für weibliche Prostituierte "Madonna", Bochum, Sabine Reinke, Beratungsstelle für männliche Prostituierte "LOOKS e.V.", Köln und Elisabeth Wilfart, Gleichstellungsbeauftragte Lüdenscheid (Moderation).


Ort City-Kirche, Kirchplatz 2, 42103 Wuppertal
27.09.2010

http://www.wuppertal.de/pressearchiv/me ... terate_3_0

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Querverweis

Beitrag von Marc of Frankfurt »

@ annainga.

Danke für deinen Tagungsbericht.

Zum Trading-Up and Down:
viewtopic.php?p=88420#88420


Viel Erfolg bei der Wuppertaler Veranstaltung.
Siehe auch Lokalnachrichten Wuppertal ...
Zuletzt geändert von Marc of Frankfurt am 08.10.2010, 21:21, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von Marc of Frankfurt »

Aachen

Experten-Hearing zum Thema „Prostitution“



Der städtische Fachbereich Soziales und Integration veranstaltet am Mittwoch, 6. Oktober, ein Experten-Hearing zum Thema „Prostitution in Aachen“.

Zu diesem Hearing werden ab 17 Uhr in der Aula des Geschwister-Scholl-Gymnasiums, Stolberger Straße 200, mehr als 200 Teilnehmer erwartet.

Ortwin Schäfer, Leiter des Dortmunder Ordnungsamtes, wird dabei über das so genannte „Dortmunder Modell“ berichten, das ein Beispiel für einen Erfolg versprechenden Ansatz zur Reglementierung der Prostitution darstellt. Die Stadt Dortmund behandelt dabei die selbständige Ausübung der Prostitution als Gewerbe. Bordelle oder Wohnungen, in denen der Prostitution nachgegangen wird, müssen als Betriebe beim Ordnungsamt angemeldet werden. Damit bietet sich die Möglichkeit, bestimmte Standards zum Schutz der Allgemeinheit, der Freier und der Prostituierten vorzuschreiben.


Weitere Referenten sind:

Gisela Zohren von der Dortmunder Mitternachtsmission e.V.,

Dirk Minten, Föderalpolizei Hasselt/Belgien,

Helga Tauch von Sowoldi Nordrhein-Westfalen e.V. sowie die

Aachener Planungsdezernentin Gisela Nacken.


Nach den Vorträgen gibt es die Möglichkeit zur Diskussion.

Die Idee zu diesem Hearing entstand in der Juni-Sitzung des Ausschusses für Soziales, Integration und Demographie, in der ein Bericht über die Prostitution in Aachen auf der Tagesordnung stand.

Herausgegeben am 30.09.2010 von:

Stadt Aachen
Presseamt
Hans Poth
Elisabethstraße 8
52062 Aachen
fon: 0241/432-1309
fax: 0241/28-121
mail: presse ät mail.aachen.de


www.aachen.de/de/stadt_buerger/politik_ ... aring.html

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Leipzig

Beitrag von nina777 »

Tagung Prostitution

Prostitution

-Angebot und Nachfrage-

im Spannungsfeld von Markt und Menschenwürde

Samstag 6.11.2010 10-17 Uhr Workshop


Volkshochschule Leipzig
Löhrstrasse 3-7
04105 Leipzig
Dateianhänge
Fachtag.Prost.6.11.(0).pdf
(1.74 MiB) 319-mal heruntergeladen
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Positionswechsel Prostitution?

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Ob die Journalistin Dr. Inge Bell, www.ingeBell.de Leipzig und München, die Fronten gewechselt hat, weg von den Prostitutionsgegnern Alice Schwarzer (Zeitschrift Emma) und Sr. Dr. Lea Ackermann (Solwodi e.V.) und hin zu den Befürwortern entkriminalisierter Sexarbeit wie der Autorin des ProstG Irmgard Schewe-Gerigk ( www.schewe-gerigk.de Ex MdB, die Grünen) und den Forscherinnen Christiane Howe und Dr. Elisabeth von Dücker... ?

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Wien

Beitrag von nina777 »

Ein Bordell für Frauen? Kamingespräch und Publikumsdiskussion

Ein spannender Abend erwartet die Besucherinnen dieses MAGNOLIAS-Events: GF Judit Rabenstein im Gespräch mit Dr. Alexander Gerhardinger, promovierter Betriebswirt und Bordellbetreiber.

Der Besitzer des Wiener Saunaclubs „Goldentime“ und Autor des Buches „Wie führe ich ein Bordell?“ im Gespräch über das spannende Thema, wie das Rotlichtmilieu funktioniert und ob es ein eigenes Bordell für Frauen geben sollte.
Anschließend Publikumdiskussion, Live Act und freier Eintritt für das "Club Ü31" Clubbing im Scotch Club.

LADIES ONLY!
Eintritt: € 10
Im Eintritt enthalten: 1 Glass Champagner als Welcome Drink, Kamingespräch, freier Eintritt zum anschließenden "Club Ü31 Clubbing" im Scotch Club

Fr, 19.11.2010 19:00

Scotch
Parkring 10
1010 Wien - Innere Stadt
www.scotch-club.at/

http://www.events.at/id.11113963/detail.html
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Beitrag von Marc of Frankfurt »

Zum Event:
http://www.facebook.com/topic.php?uid=1 ... opic=15709

Das Buch „Wie führe ich ein Bordell?“ von Alexander Gerhardinger:
http://www.amazon.de/Pufferzone-Wie-man ... 3990010182

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Leipzig

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Szenische Lesung basierend auf der Doku von Dücker, Leopold und Howe und Workshop mit Inge Bell in Leipzig:

http://nachrichten.lvz-online.de/leipzi ... 58279.html

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Stuttgart

Beitrag von nina777 »

Bezahlter Sex

Gottesdienstthema Prostitution


ZUFFENHAUSEN

Prostitution ist das Thema des Mittendrin-Gottesdienstes, der am Sonntag, 14. November um 18 Uhr in der Pauluskirche in Zuffenhausen stattfindet.

Musikalischer Gast ist das renommierte Blechbläserensemble der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg unter der Leitung von Professor Hubertus von Stackelburg.

Zum Thema berichtet im Gottesdienst Sabine Constabel vom Gesundheitsamt Stuttgart.

Die 50 jährige Sozialarbeiterin ist seit 19 Jahren im Milieu als Ansprechpartnerin für Prostituierte unterwegs. Bezahlter Sex ist eine deutsche Normalität. Allein in Stuttgart soll es über 3600 Prostituierte und 200 entsprechende Etablissements geben. Im Anschluss an den Gottesdienst gibt es die Möglichkeit zum Austausch und Gespräch.

http://www.stuttgarter-wochenblatt.de/s ... hp/2703444
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Fürbitten der Sexworker

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Da können Sexworker und Angehörige evt. Fürbitten vorbringen.

Gab es sowas nicht auch bei den Sexwork-Gottesdiensten in Bochum? Evt. gibt es ja Vorschläge z.B.:

  • Herr beschütze deine Töchter und Söhne, die sich dem Liebesdienst gewidmet haben, dass sie nicht Opfer von Gewalttaten oder öffentlicher Verfolgung werden.

    Herr ...