Länderberichte ITALIEN:
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Während bisher darüber gerätselt wurde was das Sexspiel "Bunga-Bunga" beinhaltet,
das Berlusconi von seinem besten Freund Gheddafi lernte, und das er bei seinen
Sexparties mit den dazu eingeladenen Damen spielt, wird heute in den italienischen
Zeitungen das Spiel beschrieben: es soll von dem Brauch eines afrikanischen
patriarchalen Stammes herkommen, bei dem deren Männer an der Macht
alle Personen welche die Stammesgrenzen überschreiten, zwangsweise anal vergewaltigen.
Die Zeitungen können nun auch einen "Witz" erklären, den Berlusconi anderen
Politkern mitteilte. Der "Witz" war an sich im Text bekannt,
aber der Inhalt war der Öffentlichkeit unerklärlich.
Die zwei Hauptbeteiligten der Story sind zwei von Berlusconis Minister.
Einer davon ist Bondi, ein Erzkatholik, es ist der, welcher Homosexuelle für krank ansieht:
Diese beiden überqueren bei einem Afrikabesuch aus Versehen die benannte Grenze,
und werden festgehalten. Der Häuptling fragt sie:
Tod oder Bunga-Bunga?
Bondi antwortet Bunga-Bunga.
Der Häuptling sagt: ok, zuerst Bunga-Bunga, dann Tod.
(gemeint ist, anstatt zuerst Tod und dann Bunga-Bunga).
Das sind also die Witze die einen italienischen Staatschef von anderen unterscheidet.
Offensichtlich ist der Vatikan ausser sich!
In all seinen Publikationen verdammt er nun die jetzige Regierung Berlusconis als pervers.
Eine weitere Notiz besagt, dass Berlusconi seiner minderjährigen Ruby
ausser Geld auch einen neuen Audi schenkte, denn sie sei ja so ein armes Geschöpf!
Nun gibt es Leserbriefe an Zeitungen welche Berlusconi bitten
auch ihnen einen Audi zu schenken, denn sie seien noch ärmer,
sie würden keine 150.000 Euro erhalten, und sie würden nicht
stehlen, wie seine Geliebte un Minderjährige Ruby.
ciao!
Nicole
das Berlusconi von seinem besten Freund Gheddafi lernte, und das er bei seinen
Sexparties mit den dazu eingeladenen Damen spielt, wird heute in den italienischen
Zeitungen das Spiel beschrieben: es soll von dem Brauch eines afrikanischen
patriarchalen Stammes herkommen, bei dem deren Männer an der Macht
alle Personen welche die Stammesgrenzen überschreiten, zwangsweise anal vergewaltigen.
Die Zeitungen können nun auch einen "Witz" erklären, den Berlusconi anderen
Politkern mitteilte. Der "Witz" war an sich im Text bekannt,
aber der Inhalt war der Öffentlichkeit unerklärlich.
Die zwei Hauptbeteiligten der Story sind zwei von Berlusconis Minister.
Einer davon ist Bondi, ein Erzkatholik, es ist der, welcher Homosexuelle für krank ansieht:
Diese beiden überqueren bei einem Afrikabesuch aus Versehen die benannte Grenze,
und werden festgehalten. Der Häuptling fragt sie:
Tod oder Bunga-Bunga?
Bondi antwortet Bunga-Bunga.
Der Häuptling sagt: ok, zuerst Bunga-Bunga, dann Tod.
(gemeint ist, anstatt zuerst Tod und dann Bunga-Bunga).
Das sind also die Witze die einen italienischen Staatschef von anderen unterscheidet.
Offensichtlich ist der Vatikan ausser sich!
In all seinen Publikationen verdammt er nun die jetzige Regierung Berlusconis als pervers.
Eine weitere Notiz besagt, dass Berlusconi seiner minderjährigen Ruby
ausser Geld auch einen neuen Audi schenkte, denn sie sei ja so ein armes Geschöpf!
Nun gibt es Leserbriefe an Zeitungen welche Berlusconi bitten
auch ihnen einen Audi zu schenken, denn sie seien noch ärmer,
sie würden keine 150.000 Euro erhalten, und sie würden nicht
stehlen, wie seine Geliebte un Minderjährige Ruby.
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Jetzt die Story auch in der intl. presse
Eine weitere Berlusconi-Affäre (Forts. von oben)
Italian PM 'gave girl, 17, jewels and sports car'
15:30 AEST Sun Oct 31 2010
By ninemsn staff

Karima Keyek says she went to Berlusconi's parties.
A 17-year-old nightclub belly dancer says she was given $7000 and a diamond necklace from Italian Prime Minister Silvio Berlusconi.
But Karima Keyek, also known as the "Stealer of Hearts", has said she didn't have sex with Mr Berlusconi and that he ended their friendship after discovering her true age.
The Guardian reports Mr Berlusconi invited Ms Keyek to three dinner parties earlier this year, including one on Valentine's Day where he showered her with gifts including an Audi sports car.
The parties were reportedly attended by 10 other women and held at his mansion in Milan.
Ms Keyek told La Repubblica magazine Mr Berlusconi acted "like a father" throughout their friendship and that she originally told him she was 24 years old.
When she revealed her true age, Mr Berlusconi told her not to visit him again.
"Berlusconi said he had had enough problems in the past with another underage girl," Ms Keyek was quoted as saying.
"Silvio took me upstairs. He wanted to help me. He told me that he wouldn't ask anything in return.
"He gave me an envelope with $7,000 in it and I told him I dreamed of gaining Italian citizenship and becoming a policewoman."
"It was like going to the church charity where they give you a bag of shopping."
The scandal involving Ms Keyek began when she was arrested for theft.
In an attempt to have the charges dropped, Mr Berlusconi told police Ms Kewyek was the granddaughter of prominent Egyptian leader Hosni Mubarak, a claim which later turned out to be false.
Mr Berlusconi is now being investigated for an abuse of power.
Ms Keyek has told authorities one of the parties she attended at Mr Berlusconi's mansion involved "bunga bunga" - a form of orgy.
"Silvio told me that he'd copied that formula from Muammar Gadaffi [the Libyan leader] ... it's a ritual of his African harem," she said.
Ms Keyek said she remained clothed during "bunga bunga", serving Mr Berlusconi non-alcoholic drinks.
Original mit Foto:
http://news.ninemsn.com.au/world/811606 ... sports-car
Italian PM 'gave girl, 17, jewels and sports car'
15:30 AEST Sun Oct 31 2010
By ninemsn staff

Karima Keyek says she went to Berlusconi's parties.
A 17-year-old nightclub belly dancer says she was given $7000 and a diamond necklace from Italian Prime Minister Silvio Berlusconi.
But Karima Keyek, also known as the "Stealer of Hearts", has said she didn't have sex with Mr Berlusconi and that he ended their friendship after discovering her true age.
The Guardian reports Mr Berlusconi invited Ms Keyek to three dinner parties earlier this year, including one on Valentine's Day where he showered her with gifts including an Audi sports car.
The parties were reportedly attended by 10 other women and held at his mansion in Milan.
Ms Keyek told La Repubblica magazine Mr Berlusconi acted "like a father" throughout their friendship and that she originally told him she was 24 years old.
When she revealed her true age, Mr Berlusconi told her not to visit him again.
"Berlusconi said he had had enough problems in the past with another underage girl," Ms Keyek was quoted as saying.
"Silvio took me upstairs. He wanted to help me. He told me that he wouldn't ask anything in return.
"He gave me an envelope with $7,000 in it and I told him I dreamed of gaining Italian citizenship and becoming a policewoman."
"It was like going to the church charity where they give you a bag of shopping."
The scandal involving Ms Keyek began when she was arrested for theft.
In an attempt to have the charges dropped, Mr Berlusconi told police Ms Kewyek was the granddaughter of prominent Egyptian leader Hosni Mubarak, a claim which later turned out to be false.
Mr Berlusconi is now being investigated for an abuse of power.
Ms Keyek has told authorities one of the parties she attended at Mr Berlusconi's mansion involved "bunga bunga" - a form of orgy.
"Silvio told me that he'd copied that formula from Muammar Gadaffi [the Libyan leader] ... it's a ritual of his African harem," she said.
Ms Keyek said she remained clothed during "bunga bunga", serving Mr Berlusconi non-alcoholic drinks.
Original mit Foto:
http://news.ninemsn.com.au/world/811606 ... sports-car
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Fortsetzung: Macht vs. Moral
Minderjährige Prostituierte:
Parlamentspräsident Fini will Berlusconis Rücktritt als Regierungschef
Chris Faschon
Montag, 1. November 2010, 17:15 Uhr
Italiens Ministerpräsident Silvio Berlusconi macht sein eigenes Land zum Gespött. Dies sagt Gianfranco Fini, Parlamentspräsident und eigentlich Verbündeter von Berlusconi, und will dessen Rücktritt.
Grund für die Eskalation ist der «Fall Ruby», Berlusconis Nähe zu einer minderjährigen Prostituierten. Berlusconi reagiert auf seine Art. Er sei «stolz auf den Lebensstil».
Berlusconi hält sich die Hand vors Gesicht.
Das Bild täuscht: Berlusconi zeigt weder Scham noch Reue. reuters
Berlusconi sieht im Gegensatz zu seinen Kritikern keinen Handlungsbedarf. «Ich muss Übermenschliches leisten.» Deshalb brauche er ab und zu einen entspannenden Abend. «Niemand wird mich dazu bringen, meinen Lebensstil zu ändern. Ich bin stolz darauf», so Berlusconi am Wochenende.
«Beschämende Kommentare beim Staatsbesuch»
Nicht den Lebensstil, aber den Mann im Amt «ändern» will Gianfranco Fini. Seitdem Berlusconis Ausschweifungen häufiger und öffentlich werden, sieht Fini nur noch eine Lösung: «Wenn der 'Fall Ruby' stimmt, muss Berlusconi zurücktreten.» Die oppositionelle linke Demokratische Partei will Berlusconi «keine Minute länger in einem öffentlichen Amt, das er auf unanständige Art verraten hat».
Fini schämt sich für Berlusconi. Als die neuste Affäre des Staatschefs bekannt wurde, war Fini gerade auf Staatsbesuch bei Angela Merkel. «Sie können sich vorstellen, welche Kommentare da gemacht wurden», so Fini gegenüber «Il Corriere della sera».
Berlusconi ruft selbst Polizei an
Hintergrund der neusten Affäre ist «Ruby». Die minderjährige Prostituierte war wegen Diebstahls festgenommen worden. Berlusconi soll die Polizei unter Druck gesetzt haben, damit «Ruby» freigelassen werde. Den Telefonanruf bei der Polizei gibt Berlusconi zu. Er habe sich aber nur um eine Person gekümmert, die ihm leidgetan habe.
Zudem hatte Berlusconi offenbar Partys organisiert, bei denen er jungen Frauen 5.000 Euro pro Abend «für ihre Gegenwart» bezahlte.
http://www.tagesschau.sf.tv/Nachrichten ... Ruecktritt
Parlamentspräsident Fini will Berlusconis Rücktritt als Regierungschef
Chris Faschon
Montag, 1. November 2010, 17:15 Uhr
Italiens Ministerpräsident Silvio Berlusconi macht sein eigenes Land zum Gespött. Dies sagt Gianfranco Fini, Parlamentspräsident und eigentlich Verbündeter von Berlusconi, und will dessen Rücktritt.
Grund für die Eskalation ist der «Fall Ruby», Berlusconis Nähe zu einer minderjährigen Prostituierten. Berlusconi reagiert auf seine Art. Er sei «stolz auf den Lebensstil».
Berlusconi hält sich die Hand vors Gesicht.
Das Bild täuscht: Berlusconi zeigt weder Scham noch Reue. reuters
Berlusconi sieht im Gegensatz zu seinen Kritikern keinen Handlungsbedarf. «Ich muss Übermenschliches leisten.» Deshalb brauche er ab und zu einen entspannenden Abend. «Niemand wird mich dazu bringen, meinen Lebensstil zu ändern. Ich bin stolz darauf», so Berlusconi am Wochenende.
«Beschämende Kommentare beim Staatsbesuch»
Nicht den Lebensstil, aber den Mann im Amt «ändern» will Gianfranco Fini. Seitdem Berlusconis Ausschweifungen häufiger und öffentlich werden, sieht Fini nur noch eine Lösung: «Wenn der 'Fall Ruby' stimmt, muss Berlusconi zurücktreten.» Die oppositionelle linke Demokratische Partei will Berlusconi «keine Minute länger in einem öffentlichen Amt, das er auf unanständige Art verraten hat».
Fini schämt sich für Berlusconi. Als die neuste Affäre des Staatschefs bekannt wurde, war Fini gerade auf Staatsbesuch bei Angela Merkel. «Sie können sich vorstellen, welche Kommentare da gemacht wurden», so Fini gegenüber «Il Corriere della sera».
Berlusconi ruft selbst Polizei an
Hintergrund der neusten Affäre ist «Ruby». Die minderjährige Prostituierte war wegen Diebstahls festgenommen worden. Berlusconi soll die Polizei unter Druck gesetzt haben, damit «Ruby» freigelassen werde. Den Telefonanruf bei der Polizei gibt Berlusconi zu. Er habe sich aber nur um eine Person gekümmert, die ihm leidgetan habe.
Zudem hatte Berlusconi offenbar Partys organisiert, bei denen er jungen Frauen 5.000 Euro pro Abend «für ihre Gegenwart» bezahlte.
http://www.tagesschau.sf.tv/Nachrichten ... Ruecktritt
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Die Staatsanwaltschaft von Milano teilt mit, dass die Minderjährige Ruby,
die von Berlusconi zu seinen Sexparties eingeladen wurde, schon seit
2009 bekannt ist, im Bereich "alta prostituzione" (Luxus-Prostitution) zu arbeiten.
Um das Medieninteresse herunterzuspielen, verkündete der Staatschef,
dass es besser sei schöne Frauen um sich zu scharen, wie er es tue,
als homosexuell zu sein. Er sieht sich als Caritas für seine Escorts, die Minderjährige
Ruby mit eingeschlossen. Dabei erwähnt er allerdings nie, dass er illegal Druck auf die Polizei ausübte,
indem er ihnen die Lüge erzählte, Ruby (Ihr richtiger Name: Karima El Mahroug)
sei eine Nichte des Staatspräsidenten Mubarak.
Nach italienischem Gesetz fällt dies unter den Bereich Kriminalität.
Ruby wohnte bisher in einem Hotel in einem Vorort von Genova,
in dem man die Zimmer stundenweise mietete.
Jetzt aber wohnt sie bei einem Pornofilmakteur in Milano.
Bei einem Radiointerview sagte Ruby, sie sei ein ganz "normales" Mädchen,
ausser sie tue Dinge, die andere Mädchen sich nicht trauen würden.
Wie es aber in einer Bananenrepublik zu erwarten ist, verkündete Berlusconi
heute, dass die Italiener keine Zeitungen mehr lesen sollen, denn die würden
nur Lügen verbreiten. Von jemandem der gerade beim Lügen erwischt wurde,
ist dies eine interessante Forderung! Jetzt beginnen sogar seine engsten
Anhänger im Internet (www.forzasilvio.it) aufzubegehren. Als Beispiel der
Kommentar eines Berlusconi-Wählers: "... ich verstehe nicht, wie jemand
die Prostitution kriminalisiert und von der Strasse verbannen will, und gleichzeitig
öffentlich erklärt stolz darauf zu sein mit vielen Prostituierten verkehren zu können..."
Als ob das noch nicht reicht, gibt es durch die Staatsanwaltschaft von
Palermo eine weitere Untersuchung welche Berlusconi und seine Partei betrifft.
Die ehemalige Parlamentssekretärin von Berlusconis Partei, Perla Genovesi,
sitzt in Untersuchungshaft wegen "Gründung einer kriminellen Vereinigung
zum Zwecke des Drogenhandels". Sie hat aus Südamerika mit Hilfe der Mafia
Drogen in Italien eingeschleust, und sie dann unter anderem für die Sexparties von
Berlusconis Politikern geliefert.
Jetzt erinnern sich einige daran, dass Berlusconis Ex-Frau, Veronica Lario, bei der
Trennung von ihrem Mann öffentlich verkündete, das er psychisch krank sei und
sich in einer Psychiatrischen Klinik behandeln sollte. Damals nahm niemand diese
Aussage ernst. Jetzt greift auch die katholische Zeitung "Familia Cristiana"
die Aussage von Veronica wieder auf, und fordert in einem Artikel Berlusconi
auf zurückzutreten, und sich in einer Klinik behandeln zu lassen.
Berlusconis Sexspiel Bunga-Bunga ist nun ein Ohrwurm geworden. Kein
Komiker kommt daran vorbei, und es gibt schon etliche Songs damit.
Eingeschlossen in die Wortscherze wird dabei auch der Direktor von Berlusconis
Propagandasender Rete4, mit dem Namen "Emilio Fede", wobei "Fede" im
italienischen "Glaube", "Treue" bedeutet. Da kommen solche Aussagen zustande wie:
"....um Bunga-Bunga zu machen, braucht man Glauben...", wobei darauf angespielt
wird, dass der Direktor Fede (=Glauben) bei den Sexparties mitgemacht hat.
Gegen Fede wird nun auch von der Staatsanwaltschaft ermittelt. Es ist erwiesen
dass er Berlusconi Escorts für Sexparties vermittelt hat. Die Aussage kommt
von der Escort Nadia Macri, die mit Berlusconi 2 Nächte verbrachte, und dabei
je 5000 Euro Honorar erhielt. Sie verbrachte Sexnächte auch mit anderen
Ministern von Berlusconi, wie z.B. Renato Brunetta, Minister für das Beamtenwesen
und öffentliche Verwaltung.
Weitere Scherze sind: "....il cubo di Rubik .... il culo di Ruby..."
( = Der Würfel von Rubik ...der Hintern von Ruby)
" ... Berlusconi ist wie die Caritas, aber warum hilft er nur Frauen mit den Maßen 90-60-90 ?"
Was mich wundert in der ganzen Sache, dass sich niemand fragt, wie es
möglich ist, dass in eine Zeit wo die meisten Politiker Angst vor Terroristen haben,
eine grosse Zahl an Personen ungehindert von jeglichen Kontrollen zu Sexparties
des Staatspräsidenten kommen können!
ciao!
Nicole
die von Berlusconi zu seinen Sexparties eingeladen wurde, schon seit
2009 bekannt ist, im Bereich "alta prostituzione" (Luxus-Prostitution) zu arbeiten.
Um das Medieninteresse herunterzuspielen, verkündete der Staatschef,
dass es besser sei schöne Frauen um sich zu scharen, wie er es tue,
als homosexuell zu sein. Er sieht sich als Caritas für seine Escorts, die Minderjährige
Ruby mit eingeschlossen. Dabei erwähnt er allerdings nie, dass er illegal Druck auf die Polizei ausübte,
indem er ihnen die Lüge erzählte, Ruby (Ihr richtiger Name: Karima El Mahroug)
sei eine Nichte des Staatspräsidenten Mubarak.
Nach italienischem Gesetz fällt dies unter den Bereich Kriminalität.
Ruby wohnte bisher in einem Hotel in einem Vorort von Genova,
in dem man die Zimmer stundenweise mietete.
Jetzt aber wohnt sie bei einem Pornofilmakteur in Milano.
Bei einem Radiointerview sagte Ruby, sie sei ein ganz "normales" Mädchen,
ausser sie tue Dinge, die andere Mädchen sich nicht trauen würden.
Wie es aber in einer Bananenrepublik zu erwarten ist, verkündete Berlusconi
heute, dass die Italiener keine Zeitungen mehr lesen sollen, denn die würden
nur Lügen verbreiten. Von jemandem der gerade beim Lügen erwischt wurde,
ist dies eine interessante Forderung! Jetzt beginnen sogar seine engsten
Anhänger im Internet (www.forzasilvio.it) aufzubegehren. Als Beispiel der
Kommentar eines Berlusconi-Wählers: "... ich verstehe nicht, wie jemand
die Prostitution kriminalisiert und von der Strasse verbannen will, und gleichzeitig
öffentlich erklärt stolz darauf zu sein mit vielen Prostituierten verkehren zu können..."
Als ob das noch nicht reicht, gibt es durch die Staatsanwaltschaft von
Palermo eine weitere Untersuchung welche Berlusconi und seine Partei betrifft.
Die ehemalige Parlamentssekretärin von Berlusconis Partei, Perla Genovesi,
sitzt in Untersuchungshaft wegen "Gründung einer kriminellen Vereinigung
zum Zwecke des Drogenhandels". Sie hat aus Südamerika mit Hilfe der Mafia
Drogen in Italien eingeschleust, und sie dann unter anderem für die Sexparties von
Berlusconis Politikern geliefert.
Jetzt erinnern sich einige daran, dass Berlusconis Ex-Frau, Veronica Lario, bei der
Trennung von ihrem Mann öffentlich verkündete, das er psychisch krank sei und
sich in einer Psychiatrischen Klinik behandeln sollte. Damals nahm niemand diese
Aussage ernst. Jetzt greift auch die katholische Zeitung "Familia Cristiana"
die Aussage von Veronica wieder auf, und fordert in einem Artikel Berlusconi
auf zurückzutreten, und sich in einer Klinik behandeln zu lassen.
Berlusconis Sexspiel Bunga-Bunga ist nun ein Ohrwurm geworden. Kein
Komiker kommt daran vorbei, und es gibt schon etliche Songs damit.
Eingeschlossen in die Wortscherze wird dabei auch der Direktor von Berlusconis
Propagandasender Rete4, mit dem Namen "Emilio Fede", wobei "Fede" im
italienischen "Glaube", "Treue" bedeutet. Da kommen solche Aussagen zustande wie:
"....um Bunga-Bunga zu machen, braucht man Glauben...", wobei darauf angespielt
wird, dass der Direktor Fede (=Glauben) bei den Sexparties mitgemacht hat.
Gegen Fede wird nun auch von der Staatsanwaltschaft ermittelt. Es ist erwiesen
dass er Berlusconi Escorts für Sexparties vermittelt hat. Die Aussage kommt
von der Escort Nadia Macri, die mit Berlusconi 2 Nächte verbrachte, und dabei
je 5000 Euro Honorar erhielt. Sie verbrachte Sexnächte auch mit anderen
Ministern von Berlusconi, wie z.B. Renato Brunetta, Minister für das Beamtenwesen
und öffentliche Verwaltung.
Weitere Scherze sind: "....il cubo di Rubik .... il culo di Ruby..."
( = Der Würfel von Rubik ...der Hintern von Ruby)
" ... Berlusconi ist wie die Caritas, aber warum hilft er nur Frauen mit den Maßen 90-60-90 ?"
Was mich wundert in der ganzen Sache, dass sich niemand fragt, wie es
möglich ist, dass in eine Zeit wo die meisten Politiker Angst vor Terroristen haben,
eine grosse Zahl an Personen ungehindert von jeglichen Kontrollen zu Sexparties
des Staatspräsidenten kommen können!
ciao!
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Das ist tatsächlich eine gute Frage: Es sind also eine große Zahl von Polizeibeamten Mitwisser der Sexparties mit Minderjährigen - und womöglich Mittäter durch Wegschauen, haben sich also selbst strafbar gemacht.nicole6 hat geschrieben:Was mich wundert in der ganzen Sache, dass sich niemand fragt, wie es möglich ist, dass in eine Zeit wo die meisten Politiker Angst vor Terroristen haben, eine grosse Zahl an Personen ungehindert von jeglichen Kontrollen zu Sexparties
des Staatspräsidenten kommen können!
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Lycisca hat geschrieben:Das ist das prinzipielle Problem der Sittenwidrigkeits-Argumentation:nicole6 hat geschrieben:Es sind also eine große Zahl von Polizeibeamten Mitwisser der Sexparties mit Minderjährigen - und womöglich Mittäter durch Wegschauen, haben sich also selbst strafbar gemacht.
In dem Moment, wo ein Verbrechen durch die Beteiligung einer ausreichend einflußreichen gesellschaftlichen Gruppe als "sittlich" definiert wird, wird eine Nichtbeteiligung an diesem Verbrechen kriminalisiert.
Liebe Grüße, Aoife
It's not those who inflict the most, but those who endure the most, who will conquer. MP.Vol.Bobby Sands
'I know kung fu, karate, and 37 other dangerous words'
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RE: Länderberichte ITALIEN:
Heute abend wurde über dieses Thema im RAI3 in einer
politischen Sendung diskutiert. Anwesend war auch der
Chefredakteur vom Corriere della Sera. Er sagte, dass
in der Ausgabe von morgen, Mittwoch, ein Artikel erscheint,
in dem die Polizisten, die abgestellt sind um Berlusconi
zu bewachen, sich darüber beschweren, dass ihre "Hauptaufgabe"
darin besteht, die ganzen Escorts zu Berlusconis Sexparties
zu fahren und wieder nach Hause zu bringen, und gleichzeitig
zieht die Regierung von Berlusconi Polizisten ab, welche
Richter schützen sollten, die von der Mafia bedroht werden!
Ich werde mir die Ausgabe kaufen und morgen berichten was in dem
Artikel steht.
Was Lysica schrieb ist richtig! Im Prinzip müsste nach dem
herrschenden Gesetz der Staatsanwalt Berlusconis Villa
beschlagnahmen lassen, weil darin nach italienischem Gesetz
"aktive Förderung der Prostitution" stattgefunden hat, und mehr
als eine Prostituierte arbeitete.
"Legal" wäre es nur, wenn EINE Escort "zufällig" in Berlusconis
Villa gelandet wäre, OHNE erkenntlich zu machen, das sie Sex
gegen Bezahlung haben will, und wenn es NICHT in einem Auto
stattfindet, NICHT in Park, und falls in einem Haus, dass sie
nicht dazu angeworben wurde, und NUR, wenn Berlusconi PERSÖNLICH
die Escort auf der Strasse aufgegabelt hätte.
Alles andere ist in Italien illegal.
Deswegen wird ja auch gegen Emilio Fede, dem Direktor von Rete4 emittelt.
In Val d´Aosta hat es ja stattgefunden, wie ich vor
kurzem schrieb, wo die Steuerfahndung ein Haus beschlagnahmte,
in dem einige Sexarbeiterinnen Kunden bedienten, die halt keine Politiker waren,
sondern "nur" normale Männer!
Aber in einem Staat, in dem der Staatschef die Polizei belügt
um eine Diebin freizubekommen, und die Polizei auf sein
Geheiss dann auch noch die Papiere fälschen lässt, damit
die Willkür nicht dokumentiert ist, in solch einem Staat kann
man nicht erwarten, dass die "mitschuldigen" Polizisten aufbegehern
und Anzeige gegen den Staatschef erheben!
Es bleiben ja noch genügend Beamte übrig welche die
Dokumente so abfälschen, dass der anzeigende Polizist als
Diffamierer dastehen wird!
ciao!
Nicole
politischen Sendung diskutiert. Anwesend war auch der
Chefredakteur vom Corriere della Sera. Er sagte, dass
in der Ausgabe von morgen, Mittwoch, ein Artikel erscheint,
in dem die Polizisten, die abgestellt sind um Berlusconi
zu bewachen, sich darüber beschweren, dass ihre "Hauptaufgabe"
darin besteht, die ganzen Escorts zu Berlusconis Sexparties
zu fahren und wieder nach Hause zu bringen, und gleichzeitig
zieht die Regierung von Berlusconi Polizisten ab, welche
Richter schützen sollten, die von der Mafia bedroht werden!
Ich werde mir die Ausgabe kaufen und morgen berichten was in dem
Artikel steht.
Was Lysica schrieb ist richtig! Im Prinzip müsste nach dem
herrschenden Gesetz der Staatsanwalt Berlusconis Villa
beschlagnahmen lassen, weil darin nach italienischem Gesetz
"aktive Förderung der Prostitution" stattgefunden hat, und mehr
als eine Prostituierte arbeitete.
"Legal" wäre es nur, wenn EINE Escort "zufällig" in Berlusconis
Villa gelandet wäre, OHNE erkenntlich zu machen, das sie Sex
gegen Bezahlung haben will, und wenn es NICHT in einem Auto
stattfindet, NICHT in Park, und falls in einem Haus, dass sie
nicht dazu angeworben wurde, und NUR, wenn Berlusconi PERSÖNLICH
die Escort auf der Strasse aufgegabelt hätte.
Alles andere ist in Italien illegal.
Deswegen wird ja auch gegen Emilio Fede, dem Direktor von Rete4 emittelt.
In Val d´Aosta hat es ja stattgefunden, wie ich vor
kurzem schrieb, wo die Steuerfahndung ein Haus beschlagnahmte,
in dem einige Sexarbeiterinnen Kunden bedienten, die halt keine Politiker waren,
sondern "nur" normale Männer!
Aber in einem Staat, in dem der Staatschef die Polizei belügt
um eine Diebin freizubekommen, und die Polizei auf sein
Geheiss dann auch noch die Papiere fälschen lässt, damit
die Willkür nicht dokumentiert ist, in solch einem Staat kann
man nicht erwarten, dass die "mitschuldigen" Polizisten aufbegehern
und Anzeige gegen den Staatschef erheben!
Es bleiben ja noch genügend Beamte übrig welche die
Dokumente so abfälschen, dass der anzeigende Polizist als
Diffamierer dastehen wird!
ciao!
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wie vorauszusehen war, melden sich nun die von Steuergeldern bezahlten Carabinieri,
deren Hauptaufgabe zu sein scheint, Taxifahrer für Berlusconis Escorts und
Freudenmädchen zu sein. Im Interview gaben Beamte zu bedenken, dass
Kollegen gestorben sind, um Richter vor der Mafia zu beschützen, und sie sind
nun "Beschützer" von Escorts, damit die Politiker ihren sexuellen Vergnügen
nachgehen können, von Steuergeldern beschützt!
Die Feste bei Berlusconi seien meist von Freitag bis Montag, meistens Montag.
Oft kommen die Escorts in Kleinbussen mit 15 Plätzen, aber oft werden sie
auch von Emilio Fede persönlich gebracht (Direktor von B. Propaganda-TV).
Danach müssen die Carabinieri die Escorts mit den Politikern in die Nachtclubs
und Discos begleiten, und danach in gewissen Hotels abladen.
Wenn die Beamten dann im Ausland arbeiten, werden sie meist von Kollegen
gehänselt. Während eine Escort in der Nacht 5000-10000 Euro verdient,
bekommt der Carabinieri der draussen die Wache schiebt, 6,50 Euro die Stunde.
Und wenn die Dame in der Nacht gut war, dann besorgt ihr Berlusconi einen
"Job" in der Provinzregierung, auch wenn sie Null Qualifikation hat, für ein
Monatsgehalt von 15.000 Euro. Ab und zu käme Berlusconi heraus, um mit
ihnen ein Wort zu reden. Einmal sagte er : "ach ihr habt es gut! ihr könnt nun
nach Hause zum schlafen gehen, aber ich muss nun zum ficken ins Bett!"
(Berlusconi verwendete im Original das vulgäre Wort "trombare" = "ficken").
Die Beamten betonen, sie arbeiten gerne für den Staat, aber die für Arbeit die
sie nun machen schämen sie sich, und versuchen mit niemandem darüber zu reden.
Wegen der hohen unangemeldeten und unkontrollierten Besucherrate von Escorts bei
Berlusconi, meldet sich nun auch COPASIR (Comitato Parlamentare per la Sicurezza della Repubblica),
ein politisches Organ das dem Parlament untersteht und die Geheimdienste kontrolliert.
Massimo D´Alema als Präsident fordert Berlusoni auf beim Ausschuss zu erscheinen
und Bericht abzugeben.
In Rom findet am Wochenende eine Konferenz mit dem Thema "Familie" statt,
bei der Berlusconi erscheinen wollte. Aber die Organisation lässt verlauten,
dass nach den letzten Ereignissen mit Sexorgien, an denen auch Minderjährige
teilnehmen, seine Anwesenheit "peinlich" sei, und er soll es sich gut überlegen
ob er kommen wolle.
ciao!
Nicole
deren Hauptaufgabe zu sein scheint, Taxifahrer für Berlusconis Escorts und
Freudenmädchen zu sein. Im Interview gaben Beamte zu bedenken, dass
Kollegen gestorben sind, um Richter vor der Mafia zu beschützen, und sie sind
nun "Beschützer" von Escorts, damit die Politiker ihren sexuellen Vergnügen
nachgehen können, von Steuergeldern beschützt!
Die Feste bei Berlusconi seien meist von Freitag bis Montag, meistens Montag.
Oft kommen die Escorts in Kleinbussen mit 15 Plätzen, aber oft werden sie
auch von Emilio Fede persönlich gebracht (Direktor von B. Propaganda-TV).
Danach müssen die Carabinieri die Escorts mit den Politikern in die Nachtclubs
und Discos begleiten, und danach in gewissen Hotels abladen.
Wenn die Beamten dann im Ausland arbeiten, werden sie meist von Kollegen
gehänselt. Während eine Escort in der Nacht 5000-10000 Euro verdient,
bekommt der Carabinieri der draussen die Wache schiebt, 6,50 Euro die Stunde.
Und wenn die Dame in der Nacht gut war, dann besorgt ihr Berlusconi einen
"Job" in der Provinzregierung, auch wenn sie Null Qualifikation hat, für ein
Monatsgehalt von 15.000 Euro. Ab und zu käme Berlusconi heraus, um mit
ihnen ein Wort zu reden. Einmal sagte er : "ach ihr habt es gut! ihr könnt nun
nach Hause zum schlafen gehen, aber ich muss nun zum ficken ins Bett!"
(Berlusconi verwendete im Original das vulgäre Wort "trombare" = "ficken").
Die Beamten betonen, sie arbeiten gerne für den Staat, aber die für Arbeit die
sie nun machen schämen sie sich, und versuchen mit niemandem darüber zu reden.
Wegen der hohen unangemeldeten und unkontrollierten Besucherrate von Escorts bei
Berlusconi, meldet sich nun auch COPASIR (Comitato Parlamentare per la Sicurezza della Repubblica),
ein politisches Organ das dem Parlament untersteht und die Geheimdienste kontrolliert.
Massimo D´Alema als Präsident fordert Berlusoni auf beim Ausschuss zu erscheinen
und Bericht abzugeben.
In Rom findet am Wochenende eine Konferenz mit dem Thema "Familie" statt,
bei der Berlusconi erscheinen wollte. Aber die Organisation lässt verlauten,
dass nach den letzten Ereignissen mit Sexorgien, an denen auch Minderjährige
teilnehmen, seine Anwesenheit "peinlich" sei, und er soll es sich gut überlegen
ob er kommen wolle.
ciao!
Nicole
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- Ich bin: ehemalige SexarbeiterIn
auf allen Titelseiten der Zeitungen wurde heute der Ärger der Carabinieri behandelt,
welche als Chauffeure für Escorts des Staatspräsidenten herhalten müssen.
Desweiteren wurde bekannt, dass sowohl beim Staatsanwalt, als auch beim Richter
der den Fall Ruby behandelt, die Aktenschränke aufgebrochen wurden.
Doch die Ruby-Akten waren an einem anderen geheimen Ort versteckt.
Der Bericht sagt nichts darüber aus, warum Richter und Staatsanwalt diese
Akten nicht wie üblich in ihren Fächern aufbewahrten.
Und auch über Ruby werden weitere Details bekannt: ihr Vater wollte sie mit 14 als
sein Eigentumsobjekt an einen 54-jährigen anderen Marokkaner verkaufen,
weshalb sie von zuhause abhaute. Sie wurde von den Carabinieri erwischt und
in ein Heim in Genova eingeliefert. Von dort aus haute sie öfters ab, um in Milano
in der High Society als "Edelhure" zu arbeiten. Das sagen die Polizeiakten.
Ab und zu wurde sie wieder aufgelesen und nach Genova zurückgebracht.
Aber wenn sie ein Telefonat erhielt, dann war sie wieder weg, um im Gewerbe
zu arbeiten. Um nach Milano zu kommen, und um in Milano sich zu bewegen,
benutzte sie oft Taxis, aber ohne die Fahrer zu bezahlen. Ein Taxifahrer berichtet,
dass er sie von Genova nach Milano fuhr. Sie sagte, er würde bei der Ankunft von
ihren Gastgebern bezahlt. Er war skeptisch. Daraufhin sagte sie ihm, dass sie
persönlich Berlusconi kenne und zeigte ihm auf ihrem Telefon drei verschiedene
Privatnummern des Staatschefs. In Milano angekommen rief Ruby ihre "Freunde",
eine Bande von 11 Nordafrikanern, welche den Taxifahrer mit Messern bedrohten,
damit er das Weite suche – ohne Bezahlung! Der Taxifahrer verkündet nun
über die Zeitungen, dass er erwarte von Berlusconi die Fahrtkosten seiner
Bettgefährtin erstattet zu bekommen. Er schäme sich nicht für richtige Arbeit
bezahlt zu werden, sogar wenn die Bezahlung von Berlusconi käme!
Elf weitere Taxifahrer haben sich inzwischen gemeldet, die von Ruby um ihren
Verdienst betrogen worden sind. Bei einer Hausdurchsuchung fand die Polizei
bei Ruby 3 Rolexuhren. Ihr Telefon und ihr Computer, zusammen mit einigen
Fotos auf denen ihre "Freunde" zu sehen sind, wurden ebenfalls beschlagnahmt.
Folgender Witz ist nun im Umlauf: Berlusconi arbeitet in seinem Büro. Besuch ist
angesagt. Ruby tritt ein. B. fragt, wer sie sei. Sie sagt : "Ruby"
(im italienischen bedeutet "rubi" die Frage "stiehlst du?")
Er antwortet: "no, no ! non rubo! trasferisco solo soldi alle Bahamas!"
("nein, nein! ich stehle nicht! ich transferiere nur Geld auf die Bahamas!")
ciao!
Nicole
welche als Chauffeure für Escorts des Staatspräsidenten herhalten müssen.
Desweiteren wurde bekannt, dass sowohl beim Staatsanwalt, als auch beim Richter
der den Fall Ruby behandelt, die Aktenschränke aufgebrochen wurden.
Doch die Ruby-Akten waren an einem anderen geheimen Ort versteckt.
Der Bericht sagt nichts darüber aus, warum Richter und Staatsanwalt diese
Akten nicht wie üblich in ihren Fächern aufbewahrten.
Und auch über Ruby werden weitere Details bekannt: ihr Vater wollte sie mit 14 als
sein Eigentumsobjekt an einen 54-jährigen anderen Marokkaner verkaufen,
weshalb sie von zuhause abhaute. Sie wurde von den Carabinieri erwischt und
in ein Heim in Genova eingeliefert. Von dort aus haute sie öfters ab, um in Milano
in der High Society als "Edelhure" zu arbeiten. Das sagen die Polizeiakten.
Ab und zu wurde sie wieder aufgelesen und nach Genova zurückgebracht.
Aber wenn sie ein Telefonat erhielt, dann war sie wieder weg, um im Gewerbe
zu arbeiten. Um nach Milano zu kommen, und um in Milano sich zu bewegen,
benutzte sie oft Taxis, aber ohne die Fahrer zu bezahlen. Ein Taxifahrer berichtet,
dass er sie von Genova nach Milano fuhr. Sie sagte, er würde bei der Ankunft von
ihren Gastgebern bezahlt. Er war skeptisch. Daraufhin sagte sie ihm, dass sie
persönlich Berlusconi kenne und zeigte ihm auf ihrem Telefon drei verschiedene
Privatnummern des Staatschefs. In Milano angekommen rief Ruby ihre "Freunde",
eine Bande von 11 Nordafrikanern, welche den Taxifahrer mit Messern bedrohten,
damit er das Weite suche – ohne Bezahlung! Der Taxifahrer verkündet nun
über die Zeitungen, dass er erwarte von Berlusconi die Fahrtkosten seiner
Bettgefährtin erstattet zu bekommen. Er schäme sich nicht für richtige Arbeit
bezahlt zu werden, sogar wenn die Bezahlung von Berlusconi käme!
Elf weitere Taxifahrer haben sich inzwischen gemeldet, die von Ruby um ihren
Verdienst betrogen worden sind. Bei einer Hausdurchsuchung fand die Polizei
bei Ruby 3 Rolexuhren. Ihr Telefon und ihr Computer, zusammen mit einigen
Fotos auf denen ihre "Freunde" zu sehen sind, wurden ebenfalls beschlagnahmt.
Folgender Witz ist nun im Umlauf: Berlusconi arbeitet in seinem Büro. Besuch ist
angesagt. Ruby tritt ein. B. fragt, wer sie sei. Sie sagt : "Ruby"
(im italienischen bedeutet "rubi" die Frage "stiehlst du?")
Er antwortet: "no, no ! non rubo! trasferisco solo soldi alle Bahamas!"
("nein, nein! ich stehle nicht! ich transferiere nur Geld auf die Bahamas!")
ciao!
Nicole
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RE: Länderberichte ITALIEN:
Berlusconis Bordellpolitik
von Christoph Prantner |
Diesmal hat es der Cavaliere übertrieben, seine Regierung sieht ihrem Finale entgegen
Schauplatz ist der Palazzo Chigi, der Amtssitz des italienischen Ministerpräsidenten. Vor einem kitschigen Wandgemälde mit barbusiger Dame, das Silvio Berlusconi persönlich hat anbringen lassen, sitzen Innenminister Roberto Maroni und der Premier selbst. Sie verkünden die eben beschlossenen Maßnahmen der Regierung gegen die Prostitution. Keinem der beiden steigt dabei die Schamesröte ins Gesicht. Keiner verzieht eine Leidensmiene. Im Gegenteil: "Niemand ist so sehr auf der Höhe der Zeit wie Silvio Berlusconi", beantwortet selbiger eine Journalistenfrage, in der vorsichtige Zweifel daran mitschwingen. Betretenes Schweigen.
Die Szene ist nicht erfunden, sie ist italienische Realität. Sie hat sich am Freitag in Rom zugetragen. Die Nation hört seit Tagen Nachrichten über die minderjährige marokkanische Prostituierte Ruby und das Escort-Girl Nadia, mit denen der Ministerpräsident gegen Geld verkehrt haben soll. Sie hört die Einlassungen Berlusconis, dass er lieber mit Minderjährigen zugange sei, als schwul zu sein. Sie nimmt zur Kenntnis, dass er Fini am Rande einer Gedenkfeierlichkeit zugeflüstert haben soll, dass das Mädchen "volljährig" und "unbescholten" gewesen sei, um sicherzustellen, dass dieser am Wochenende seine Regierung nicht endgültig platzen lässt. Berlusconi auf der Höhe der Zeit, ja eh.
Mit dem neuesten Sexskandal ist es nicht mehr vermessen, zu behaupten, dass der Cavaliere mit dem offensichtlich unverbesserlichen Lebenswandel nicht nur sein Privatleben, sondern auch die italienische Politik in eine Art Freudenhaus verwandelt hat. In dessen rotem Licht scheint nichts mehr real, ist alles gleichgültig. Das Staatswohl sowieso, das Ansehen des Amtes und die öffentliche Meinung detto. Silvio Berlusconi lebt ungeniert in der Champagnerlaune seiner Realität. Was andere von ihm halten, erst recht im Ausland, ist ihm einerlei.
Dass es neuerdings neben den unverbesserlichen Speichelleckern in seiner Führerpartei auch einige gibt, die ihn in seiner Mission, sich und vor allem Italien vor aller Welt lächerlich zu machen, nicht mehr unterstützen wollen, macht ihm ebenfalls keine Sorgen. Und doch dürfte das ein Zeichen für das Finale dieser Regierung und das erreichte Endstadium der "langen Agonie des Berlusconismus" sein, wie es der Chefredakteur der Repubblica, Ezio Mauro, ausdrückt.
Die Italiener haben dem Polit-Entertainer in den vergangenen 16 Jahren so viel nachgesehen wie keinem anderen. Aber auch für sie scheint nun das Maß voll zu sein. Die Würdelosigkeit und Vulgarität der Vorgänge in Berlusconis Villen überfordert selbst die im Vergeben so geübten Katholiken. Gianfranco Fini, der Kammerpräsident, hat ihn in der Hand. Ob er diese Regierung an diesem Wochenende nach Hause schickt oder bei einer Gelegenheit, die ihm opportuner erscheint, ist belanglos. Berlusconi hat übertrieben, es geht nicht mehr. Und das, obwohl er nach der Wahl 2008 mit der komfortabelsten Mehrheit ausgestattet war, die Nachkriegsitalien je gesehen hat.
Die Frage ist, was nachkommen wird in einem Land, das seit dem Aufbruch der "Mani pulite"-Zeit Anfang der 90er-Jahre politisch so verheert und heruntergewirtschaftet worden ist. Inzwischen ist es beinahe wie eine Erlösung, dass ausgerechnet der ehemalige Neo- und nachmalige Postfaschist Gianfranco Fini als der Hoffnungsträger Italiens gilt. Er, meinen viele, könne sich zumindest benehmen. (Christoph Prantner, STANDARD-Printausgabe, 06./07.11.2010)
http://derstandard.at/1288659668334/Ber ... ellpolitik
von Christoph Prantner |
Diesmal hat es der Cavaliere übertrieben, seine Regierung sieht ihrem Finale entgegen
Schauplatz ist der Palazzo Chigi, der Amtssitz des italienischen Ministerpräsidenten. Vor einem kitschigen Wandgemälde mit barbusiger Dame, das Silvio Berlusconi persönlich hat anbringen lassen, sitzen Innenminister Roberto Maroni und der Premier selbst. Sie verkünden die eben beschlossenen Maßnahmen der Regierung gegen die Prostitution. Keinem der beiden steigt dabei die Schamesröte ins Gesicht. Keiner verzieht eine Leidensmiene. Im Gegenteil: "Niemand ist so sehr auf der Höhe der Zeit wie Silvio Berlusconi", beantwortet selbiger eine Journalistenfrage, in der vorsichtige Zweifel daran mitschwingen. Betretenes Schweigen.
Die Szene ist nicht erfunden, sie ist italienische Realität. Sie hat sich am Freitag in Rom zugetragen. Die Nation hört seit Tagen Nachrichten über die minderjährige marokkanische Prostituierte Ruby und das Escort-Girl Nadia, mit denen der Ministerpräsident gegen Geld verkehrt haben soll. Sie hört die Einlassungen Berlusconis, dass er lieber mit Minderjährigen zugange sei, als schwul zu sein. Sie nimmt zur Kenntnis, dass er Fini am Rande einer Gedenkfeierlichkeit zugeflüstert haben soll, dass das Mädchen "volljährig" und "unbescholten" gewesen sei, um sicherzustellen, dass dieser am Wochenende seine Regierung nicht endgültig platzen lässt. Berlusconi auf der Höhe der Zeit, ja eh.
Mit dem neuesten Sexskandal ist es nicht mehr vermessen, zu behaupten, dass der Cavaliere mit dem offensichtlich unverbesserlichen Lebenswandel nicht nur sein Privatleben, sondern auch die italienische Politik in eine Art Freudenhaus verwandelt hat. In dessen rotem Licht scheint nichts mehr real, ist alles gleichgültig. Das Staatswohl sowieso, das Ansehen des Amtes und die öffentliche Meinung detto. Silvio Berlusconi lebt ungeniert in der Champagnerlaune seiner Realität. Was andere von ihm halten, erst recht im Ausland, ist ihm einerlei.
Dass es neuerdings neben den unverbesserlichen Speichelleckern in seiner Führerpartei auch einige gibt, die ihn in seiner Mission, sich und vor allem Italien vor aller Welt lächerlich zu machen, nicht mehr unterstützen wollen, macht ihm ebenfalls keine Sorgen. Und doch dürfte das ein Zeichen für das Finale dieser Regierung und das erreichte Endstadium der "langen Agonie des Berlusconismus" sein, wie es der Chefredakteur der Repubblica, Ezio Mauro, ausdrückt.
Die Italiener haben dem Polit-Entertainer in den vergangenen 16 Jahren so viel nachgesehen wie keinem anderen. Aber auch für sie scheint nun das Maß voll zu sein. Die Würdelosigkeit und Vulgarität der Vorgänge in Berlusconis Villen überfordert selbst die im Vergeben so geübten Katholiken. Gianfranco Fini, der Kammerpräsident, hat ihn in der Hand. Ob er diese Regierung an diesem Wochenende nach Hause schickt oder bei einer Gelegenheit, die ihm opportuner erscheint, ist belanglos. Berlusconi hat übertrieben, es geht nicht mehr. Und das, obwohl er nach der Wahl 2008 mit der komfortabelsten Mehrheit ausgestattet war, die Nachkriegsitalien je gesehen hat.
Die Frage ist, was nachkommen wird in einem Land, das seit dem Aufbruch der "Mani pulite"-Zeit Anfang der 90er-Jahre politisch so verheert und heruntergewirtschaftet worden ist. Inzwischen ist es beinahe wie eine Erlösung, dass ausgerechnet der ehemalige Neo- und nachmalige Postfaschist Gianfranco Fini als der Hoffnungsträger Italiens gilt. Er, meinen viele, könne sich zumindest benehmen. (Christoph Prantner, STANDARD-Printausgabe, 06./07.11.2010)
http://derstandard.at/1288659668334/Ber ... ellpolitik
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RE: Länderberichte ITALIEN:
Wie soll denn Polikern der Berlusconiregierung "Schamesröte"
ins Gesicht steigen? Wie jederman weiss, sieht man unter
Rotlicht rote Farben nicht mehr!
Bisher lag der Vorschlag des Ex-Showgirls und Nacktaufnahmen-
Pin-up-Girl Carfagna, die Prostitutionn zu kriminalieren, im
Parlament auf Eis, weil kein Politiker Interesse daran hatte.
Keiner.
Nun soll die Kriminalisierung der Sexarbeit in einem
Paket zusammen mit "Sicherheitsmaßnahmen" der Abstimmung vorgelegt werden.
Schizophren ist daran, dass der Innenminister Maroni
(Lega Nord !) gleichzeig einen anderen Vorschlag eingereicht hat,
der in die andere Richtung geht. Wenn es nach ihm ginge, dann
sollte die Sexarbeit so geregelt werden:
in der Einleutung des Gesetzesvorschlages schreibt er, dass es
absurd sei zu meinen mit einem Gesetz das Prostitution verbiete
die Prostitution abzuschaffen,, denn wo Bedarf ist, da gibt es
auch ein Angebot diesen Bedarf zu decken.
Deswegen soll der Staat die Sache so regeln:
bis zu 3 Prostituierte dürfen sich zusammenschliessen und
zusammen IN EINEM HAUS ihrer Arbeit nachgehen.
Mehr sind nicht erlaubt. Auch auf der Strasse ist es verboten,
und auch im Auto, oder in der Wiese oder im Wald.
Wer im Auto dabei erwischt wird, muss mit der Beschlagnahme
des Ortes des Vergehens rechnen, d.h. mit dem Auto.
Zudem müssen sie ihr Gewerbe anmelden,
zu einem Arzt gehen und ihre Gesundheit untersuchen lassen,
sich danach regelmässig untersuchen lassen, und auch unabgemeldete
Untersuchungen von dazu geeigneten Ärzten zulassen, um zu garantieren,
dass die öffentliche Gesundheit nicht gefährdet ist.
Sie müssen auf ihr Einkommen Steuern zahlen, und Abgaben für
die Krankenversicherung und Rentenversicherung.
Werbung ist nicht erlaubt, ausser, "die bestimmte Art und Weise
sich zu kleiden und zu benehmen, wie es im Gewerbe üblich ist".
Dieser Vorschlag des Lega-Nord-Vertreters Maronis steht
im krassen Gegensatz zur Gesetzesvorlage von Carfagna.
Mal sehen was sich nun ergibt.
ciao!
Nicole
ins Gesicht steigen? Wie jederman weiss, sieht man unter
Rotlicht rote Farben nicht mehr!
Bisher lag der Vorschlag des Ex-Showgirls und Nacktaufnahmen-
Pin-up-Girl Carfagna, die Prostitutionn zu kriminalieren, im
Parlament auf Eis, weil kein Politiker Interesse daran hatte.
Keiner.
Nun soll die Kriminalisierung der Sexarbeit in einem
Paket zusammen mit "Sicherheitsmaßnahmen" der Abstimmung vorgelegt werden.
Schizophren ist daran, dass der Innenminister Maroni
(Lega Nord !) gleichzeig einen anderen Vorschlag eingereicht hat,
der in die andere Richtung geht. Wenn es nach ihm ginge, dann
sollte die Sexarbeit so geregelt werden:
in der Einleutung des Gesetzesvorschlages schreibt er, dass es
absurd sei zu meinen mit einem Gesetz das Prostitution verbiete
die Prostitution abzuschaffen,, denn wo Bedarf ist, da gibt es
auch ein Angebot diesen Bedarf zu decken.
Deswegen soll der Staat die Sache so regeln:
bis zu 3 Prostituierte dürfen sich zusammenschliessen und
zusammen IN EINEM HAUS ihrer Arbeit nachgehen.
Mehr sind nicht erlaubt. Auch auf der Strasse ist es verboten,
und auch im Auto, oder in der Wiese oder im Wald.
Wer im Auto dabei erwischt wird, muss mit der Beschlagnahme
des Ortes des Vergehens rechnen, d.h. mit dem Auto.
Zudem müssen sie ihr Gewerbe anmelden,
zu einem Arzt gehen und ihre Gesundheit untersuchen lassen,
sich danach regelmässig untersuchen lassen, und auch unabgemeldete
Untersuchungen von dazu geeigneten Ärzten zulassen, um zu garantieren,
dass die öffentliche Gesundheit nicht gefährdet ist.
Sie müssen auf ihr Einkommen Steuern zahlen, und Abgaben für
die Krankenversicherung und Rentenversicherung.
Werbung ist nicht erlaubt, ausser, "die bestimmte Art und Weise
sich zu kleiden und zu benehmen, wie es im Gewerbe üblich ist".
Dieser Vorschlag des Lega-Nord-Vertreters Maronis steht
im krassen Gegensatz zur Gesetzesvorlage von Carfagna.
Mal sehen was sich nun ergibt.
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Nicole
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vorweg genommen, die Tageszeitung "Gazzetta dello Sport" ist die meistverkaufte
und meistgelesene Tageszeitung in Italien, und auch die Interseite der Zeitung
ist die meistbesuchte in Italien, mit etwa 7.000.000 Kontakten pro Tag.
heute finden die Leser darin einen halbseitigen Artikel, in welcher ein
Journalist ein fiktives Interview mit "dem Leser" führt, um einige drängende
Fragen zu beantworten, welche die meisten ItalienerInnen nun beschäftigt:
Wie kann ein Politiker und Staatschef eine Gesetz GEGEN die Prostitution
einreichen, der aktiv nicht nur mit Prostituierten regelmäßig verkehrt, sondern
auch noch mit Minderjährigen! Die Antwort des Journalisten ist, das dies
ein typisches Verhalten des männlichen italienischen Spießbürgers ist, wobei
er Berlusconi in diese Kategorie stellt. Und er stellt eine lange Liste aus der
Geschichte Italiens zusammen, in denen er Beispiele aufzeigt, wo Doppelmoral
der Mächtigen zum Gesetz erhoben wird, der Vatikan im besonderen mit einbezogen.
Es gibt viele Päpste, welche selbst Bordelle führten, da sie permanente und
garantierte Einnahmen für den "Heiligen Stuhl" garantierten.
(beim Konzil in Konstanz 1414 arbeiteten 1200 SW rund um die Uhr, Papst Sixtus IV
vergab 1471 Lizenzen an Bordelle, die ihm 30.000 Dukaten pro Jahr einbrachten.
Zum Vergleich: 1 Dukate = 100 Pfennig. Das Jahresgehalt eines Lehrers war 2 Pfennig!
Priester die sich permanent ein SW einstellten, mussten dafür an Sixtus
eine Sexsteuer abgeben. Die offizielle Begründung für die "Hurenbenutzungssteuer" war,
damit die Priester in den Beichten nicht die Ehefrauen vergewaltigten.
Wen es interessiert, eine Menge darüber findet man in:
Peter de Rosa: Gottes erste Diener. Die dunkle Seite des Papsttums, Knaur, 1991,
ISBN: 3-426-04807-8)
Als weiteres Beispiel für die Doppelmoral der Herrscherklasse in Italien nennt
der Autor des Artikels das Ex-Showgirl Carfagna, die im Gewerbe groß geworden ist,
und durch ihre "Aktivitäten" mit Berlusconi sogar einen Ministerposten erhielt,
und nun gegen ihre eigenen Wurzeln ein Gesetz verabschieden will.
Eine andere erhielt den Posten als Provinzministerin,
gegen sie wird im Moment allerdings ermittelt.
Desweiteren beklagt der Journalist, dass durch die Sexaffären nun niemand mehr
über die vielen kriminellen Aktivitäten des Staatschefs spricht. Ein Detail entgeht
den Autor allerdings, nämlich, dass in Italien Sexualverkehr mit minderjährigen
Prostituierten ein kriminelles Vergehen ist. Der beteiligte Mann muss dann ins
Gefängnis, und die Minderjährige, falls sie keine Bürgerin von Europa ist, wird
zwangsweise ausgewiesen. Weder das eine noch das andere geschieht:
in Gegenteil: Berlusconi brüstet sich damit so "potent" zu sein,
und die Minderjährige Ruby bekommt die Aufenthalts- UND (!) Arbeitserlaubnis !!!
Die Informationen sagen nichts darüber aus welcher Art von Arbeit die nun
volljährige Ruby nachgehen darf. Als einzigen bisher ausgeübten Beruf kann
sie nur die Sexarbeit aufzählen, sofern man Diebin und Betrügerin nicht als
Berufsgruppe anerkennt.
ciao!
Nicole
und meistgelesene Tageszeitung in Italien, und auch die Interseite der Zeitung
ist die meistbesuchte in Italien, mit etwa 7.000.000 Kontakten pro Tag.
heute finden die Leser darin einen halbseitigen Artikel, in welcher ein
Journalist ein fiktives Interview mit "dem Leser" führt, um einige drängende
Fragen zu beantworten, welche die meisten ItalienerInnen nun beschäftigt:
Wie kann ein Politiker und Staatschef eine Gesetz GEGEN die Prostitution
einreichen, der aktiv nicht nur mit Prostituierten regelmäßig verkehrt, sondern
auch noch mit Minderjährigen! Die Antwort des Journalisten ist, das dies
ein typisches Verhalten des männlichen italienischen Spießbürgers ist, wobei
er Berlusconi in diese Kategorie stellt. Und er stellt eine lange Liste aus der
Geschichte Italiens zusammen, in denen er Beispiele aufzeigt, wo Doppelmoral
der Mächtigen zum Gesetz erhoben wird, der Vatikan im besonderen mit einbezogen.
Es gibt viele Päpste, welche selbst Bordelle führten, da sie permanente und
garantierte Einnahmen für den "Heiligen Stuhl" garantierten.
(beim Konzil in Konstanz 1414 arbeiteten 1200 SW rund um die Uhr, Papst Sixtus IV
vergab 1471 Lizenzen an Bordelle, die ihm 30.000 Dukaten pro Jahr einbrachten.
Zum Vergleich: 1 Dukate = 100 Pfennig. Das Jahresgehalt eines Lehrers war 2 Pfennig!
Priester die sich permanent ein SW einstellten, mussten dafür an Sixtus
eine Sexsteuer abgeben. Die offizielle Begründung für die "Hurenbenutzungssteuer" war,
damit die Priester in den Beichten nicht die Ehefrauen vergewaltigten.
Wen es interessiert, eine Menge darüber findet man in:
Peter de Rosa: Gottes erste Diener. Die dunkle Seite des Papsttums, Knaur, 1991,
ISBN: 3-426-04807-8)
Als weiteres Beispiel für die Doppelmoral der Herrscherklasse in Italien nennt
der Autor des Artikels das Ex-Showgirl Carfagna, die im Gewerbe groß geworden ist,
und durch ihre "Aktivitäten" mit Berlusconi sogar einen Ministerposten erhielt,
und nun gegen ihre eigenen Wurzeln ein Gesetz verabschieden will.
Eine andere erhielt den Posten als Provinzministerin,
gegen sie wird im Moment allerdings ermittelt.
Desweiteren beklagt der Journalist, dass durch die Sexaffären nun niemand mehr
über die vielen kriminellen Aktivitäten des Staatschefs spricht. Ein Detail entgeht
den Autor allerdings, nämlich, dass in Italien Sexualverkehr mit minderjährigen
Prostituierten ein kriminelles Vergehen ist. Der beteiligte Mann muss dann ins
Gefängnis, und die Minderjährige, falls sie keine Bürgerin von Europa ist, wird
zwangsweise ausgewiesen. Weder das eine noch das andere geschieht:
in Gegenteil: Berlusconi brüstet sich damit so "potent" zu sein,
und die Minderjährige Ruby bekommt die Aufenthalts- UND (!) Arbeitserlaubnis !!!
Die Informationen sagen nichts darüber aus welcher Art von Arbeit die nun
volljährige Ruby nachgehen darf. Als einzigen bisher ausgeübten Beruf kann
sie nur die Sexarbeit aufzählen, sofern man Diebin und Betrügerin nicht als
Berufsgruppe anerkennt.
ciao!
Nicole
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Berlusconi government to ban street prostitution
Mara Carfagna, the equal opportunities minister, said a package of measures will include banning prostitution in public places
* John Hooper
* guardian.co.uk, Friday 5 November 2010 22.50 GMT
Silvio Berlusconi's government "has reached a further milestone", declared his party's equal opportunities spokeswoman, Barbara Saltamartini. And who could doubt her? In a week when the latest of several women claimed to have been paid for sex by Italy's prime minister, he chaired a cabinet meeting yesterday that approved a bill outlawing prostitution.
Mara Carfagna, the former topless model who is Berlusconi's equal opportunities minister, told the website Clandestinoweb a package of security measures that will now go to parliament included a ban on prostitution in all public places.
"The aim is to cut off the oxygen to criminal organisations that profit from the bodies of women who are often very young and, in the overwhelming majority of cases, foreign," she said.
It emerged last week that three associates of the prime minister were formally under investigation on suspicion of profiting from prostitution. They include his TV network's best-known newscaster, a talent scout who supplies many of its showgirls, and a former dancer who was Berlusconi's dental hygienist until he plucked her from obscurity to be a regional MP.
Among those who have been questioned is an 18-year-old Moroccan woman who said that she had visited his home outside Milan. She has acknowledged receiving €7,000 (£6,000) from Berlusconi, but denies sexual involvement with him. A former prostitute who has also given a statement to prosecutors said, however, that she had twice provided sexual services for Berlusconi at €5,000 a time.
Opposition critics noted the measures would apply only to prostitutes working on the streets. "If it weren't so terribly serious, you'd die laughing," said Senator Donatella Poretti of the Italian Radicals.
http://www.guardian.co.uk/world/2010/no ... ostitution
Mara Carfagna, the equal opportunities minister, said a package of measures will include banning prostitution in public places
* John Hooper
* guardian.co.uk, Friday 5 November 2010 22.50 GMT
Silvio Berlusconi's government "has reached a further milestone", declared his party's equal opportunities spokeswoman, Barbara Saltamartini. And who could doubt her? In a week when the latest of several women claimed to have been paid for sex by Italy's prime minister, he chaired a cabinet meeting yesterday that approved a bill outlawing prostitution.
Mara Carfagna, the former topless model who is Berlusconi's equal opportunities minister, told the website Clandestinoweb a package of security measures that will now go to parliament included a ban on prostitution in all public places.
"The aim is to cut off the oxygen to criminal organisations that profit from the bodies of women who are often very young and, in the overwhelming majority of cases, foreign," she said.
It emerged last week that three associates of the prime minister were formally under investigation on suspicion of profiting from prostitution. They include his TV network's best-known newscaster, a talent scout who supplies many of its showgirls, and a former dancer who was Berlusconi's dental hygienist until he plucked her from obscurity to be a regional MP.
Among those who have been questioned is an 18-year-old Moroccan woman who said that she had visited his home outside Milan. She has acknowledged receiving €7,000 (£6,000) from Berlusconi, but denies sexual involvement with him. A former prostitute who has also given a statement to prosecutors said, however, that she had twice provided sexual services for Berlusconi at €5,000 a time.
Opposition critics noted the measures would apply only to prostitutes working on the streets. "If it weren't so terribly serious, you'd die laughing," said Senator Donatella Poretti of the Italian Radicals.
http://www.guardian.co.uk/world/2010/no ... ostitution
Guten Abend, schöne Unbekannte!
Joachim Ringelnatz
Joachim Ringelnatz
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Der Fall Ruby ist immer noch Inhalt aller Komik-Shows in Italien.
Gestern trat der bekannteste Komiker Italiens im Fernsehen auf:
Roberto Benigni, der für seine Teilnahme in "La vita é bella" den Oscar erhielt.
Um die Pointe zu verstehen, muss man wissen, dass Sex mit Minderjährigen
zwischen 14 und 18 dann nicht strafbar ist, wenn beide in dem Altersbereich sind:
"... also, diese Minderjährige – mein Anwalt schärfte mir ein, ich soll sagen:
falls das also wahr sein sollte – also sage ich, falls das also wahr sein sollte,
dass der Präsident mit einer Minderjährigen etwas gehabt haben sollte, was
ich natürlich nicht glauben kann! nun, wer weiss denn schon wie alt der
Präsident ist !!!.........."
Dann wendet sich Benigni an Roberto Saviano, der gegen die Mafia das
berühmte Buch "Gomorrha" schrieb, und bezog sich auf Berlusconis öffentliche
Behauptung, dass der Skandal, der ihn mit Escorts und Minderjährigen verwickelt,
von der Mafia organisiert sei (das ist wiederum kein Witz! ich meine damit,
das Berlusconi das gesagt hat ist wahr!) , und sagt, dass die Mafia heute ihren
Stil geändert hat. Früher hat sie die Leute haufenweise erschossen, heute
schickt sie ihren Feinden Escorts und Minderjährige nach Hause. Dann ruft
Benigni in die Kamera, dass er ein Feind der Mafia sei, und sie sollen sich
nun rächen, und wenn er nun ins Hotel kommt, dann will er,
als steinharter Mafiafeind, in seinem Hotelzimmer 3 Escorts vorfinden,
und wenn er nach Hause kommt weitere, und ein paar Minderjährige dazu.
Benigni beklagt, wie fürchterlich nun die Rache der Mafia sei!
Und dann nennt er das Hotel und seine Zimmernummer,
und hofft nun auf die Rache der Berlusconi-Mafia.
In der gleichen Sendung kommt auch der neue Führer der Linken zu Wort,
Nichi Vendola. Er zählt dem Publikum auf, wie viele Worte es im Italienischen
gibt, welche den Zweck haben Homosexualität abfällig zu benennen
(ich übersetze hier die Worte ins Deutsche) :
Umgestülpter, Perverser, Arschficker, Pferdenüstern, Eingeweideherumrührer,
Loch, großer Betrüger, Fenchel, "was auch immer", Hysteriker, Blumenvase,
leuchtende Vase, "Bier mit Zitronenschnitz", Boxershorts, Desinfektionsmittel,
"das Grüne das nicht brennt", Streifensocken, Pommes-Fritte mit Lachs,
Pinzette, "saubere Fingernägel", Ohrenputzer, Strandschirme, Sonnencreme,
Erdbeersahne, Süßmittel für Kaffee, Trinkyoghurt, Vollkornbrot, Zehentrenner,
Ruckkolasalat, Kakaobutter, Haarföhn, Trolley, "diejenigen die 2 Toilettenpapiere
benutzen".
Und dann gibt es noch Wörter die unübersetzbar sind, da sie Verschmelzungen
von Dialekt mit semantischen Assoziationen sind.
Die "Luxus-Hure" Ruby macht nun mehr Money als zuvor, da sie nun,
vom Staatspräsidenten selbst "getestet und für gut befunden" (d.h. mit 7000 Euro),
sich als lebendes Sexidol an Discos und Nachtclubs vermieten kann.
Dem ermittelnden Staatsanwalt macht dies einiges Kopfzerbrechen, wie die
Zeitungen berichten. Wen es interessiert, der kann auf der folgenden Webseite
die Werbung der "High-Society-Luxus-Discos" ansehen:
http://milano.repubblica.it/cronaca/201 ... ef=HREC2-3
ciao!
Nicole
Gestern trat der bekannteste Komiker Italiens im Fernsehen auf:
Roberto Benigni, der für seine Teilnahme in "La vita é bella" den Oscar erhielt.
Um die Pointe zu verstehen, muss man wissen, dass Sex mit Minderjährigen
zwischen 14 und 18 dann nicht strafbar ist, wenn beide in dem Altersbereich sind:
"... also, diese Minderjährige – mein Anwalt schärfte mir ein, ich soll sagen:
falls das also wahr sein sollte – also sage ich, falls das also wahr sein sollte,
dass der Präsident mit einer Minderjährigen etwas gehabt haben sollte, was
ich natürlich nicht glauben kann! nun, wer weiss denn schon wie alt der
Präsident ist !!!.........."
Dann wendet sich Benigni an Roberto Saviano, der gegen die Mafia das
berühmte Buch "Gomorrha" schrieb, und bezog sich auf Berlusconis öffentliche
Behauptung, dass der Skandal, der ihn mit Escorts und Minderjährigen verwickelt,
von der Mafia organisiert sei (das ist wiederum kein Witz! ich meine damit,
das Berlusconi das gesagt hat ist wahr!) , und sagt, dass die Mafia heute ihren
Stil geändert hat. Früher hat sie die Leute haufenweise erschossen, heute
schickt sie ihren Feinden Escorts und Minderjährige nach Hause. Dann ruft
Benigni in die Kamera, dass er ein Feind der Mafia sei, und sie sollen sich
nun rächen, und wenn er nun ins Hotel kommt, dann will er,
als steinharter Mafiafeind, in seinem Hotelzimmer 3 Escorts vorfinden,
und wenn er nach Hause kommt weitere, und ein paar Minderjährige dazu.
Benigni beklagt, wie fürchterlich nun die Rache der Mafia sei!
Und dann nennt er das Hotel und seine Zimmernummer,
und hofft nun auf die Rache der Berlusconi-Mafia.
In der gleichen Sendung kommt auch der neue Führer der Linken zu Wort,
Nichi Vendola. Er zählt dem Publikum auf, wie viele Worte es im Italienischen
gibt, welche den Zweck haben Homosexualität abfällig zu benennen
(ich übersetze hier die Worte ins Deutsche) :
Umgestülpter, Perverser, Arschficker, Pferdenüstern, Eingeweideherumrührer,
Loch, großer Betrüger, Fenchel, "was auch immer", Hysteriker, Blumenvase,
leuchtende Vase, "Bier mit Zitronenschnitz", Boxershorts, Desinfektionsmittel,
"das Grüne das nicht brennt", Streifensocken, Pommes-Fritte mit Lachs,
Pinzette, "saubere Fingernägel", Ohrenputzer, Strandschirme, Sonnencreme,
Erdbeersahne, Süßmittel für Kaffee, Trinkyoghurt, Vollkornbrot, Zehentrenner,
Ruckkolasalat, Kakaobutter, Haarföhn, Trolley, "diejenigen die 2 Toilettenpapiere
benutzen".
Und dann gibt es noch Wörter die unübersetzbar sind, da sie Verschmelzungen
von Dialekt mit semantischen Assoziationen sind.
Die "Luxus-Hure" Ruby macht nun mehr Money als zuvor, da sie nun,
vom Staatspräsidenten selbst "getestet und für gut befunden" (d.h. mit 7000 Euro),
sich als lebendes Sexidol an Discos und Nachtclubs vermieten kann.
Dem ermittelnden Staatsanwalt macht dies einiges Kopfzerbrechen, wie die
Zeitungen berichten. Wen es interessiert, der kann auf der folgenden Webseite
die Werbung der "High-Society-Luxus-Discos" ansehen:
http://milano.repubblica.it/cronaca/201 ... ef=HREC2-3
ciao!
Nicole
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Es gibt wahrscheinlich kaum jemand in diesem Form die italienisch versteht;
trotzdem gebe ich hier die Links zu den Sendungen an von denen ich oben schrieb.
Hier die Links des Auftritts von Benigni:
http://tv.repubblica.it/copertina/berlu ... 6244?video
http://tv.repubblica.it/copertina/rosy- ... 6245?video
http://tv.repubblica.it/copertina/benig ... 6219?video
hier der Link mit Nichi Vendola, der die Liste der Schimpfwörter über
die Homosexualität aufzählt:
http://tv.repubblica.it/copertina/vendo ... 6218?video
ciao!
Nicole
trotzdem gebe ich hier die Links zu den Sendungen an von denen ich oben schrieb.
Hier die Links des Auftritts von Benigni:
http://tv.repubblica.it/copertina/berlu ... 6244?video
http://tv.repubblica.it/copertina/rosy- ... 6245?video
http://tv.repubblica.it/copertina/benig ... 6219?video
hier der Link mit Nichi Vendola, der die Liste der Schimpfwörter über
die Homosexualität aufzählt:
http://tv.repubblica.it/copertina/vendo ... 6218?video
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Nicole
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ich fand noch eine interessante Webseite, auf der alle bisher
bekannten 67 Bettgenossinnen (ausser der Ex-Ehefrau) von
Berlusconi zu sehen sind:
http://espresso.repubblica.it/dettaglio ... te/2137673
ciao!
Nicole
bekannten 67 Bettgenossinnen (ausser der Ex-Ehefrau) von
Berlusconi zu sehen sind:
http://espresso.repubblica.it/dettaglio ... te/2137673
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Nicole
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Berlusconis Ministerin und Ex-Showgirl sagte gestern in einem
Fernsehinterview vor fassungslosen Journalisten, dass es
eine Erfindung der Presse sei, dass Berlusconi mit Escorts
verkehre. Heute veröffentlicht die "Rosa-Presse" OGGI zwei
Videos, in denen genau das gefilmt wird, wie die Sexarbeiterinnen
sich treffen und abgeholt werden um nach Arcore zu B. gefahren zu werden:
http://blog.oggi.it/news/2010/11/09/lel ... esclusivi/
ciao!
Nicole
Fernsehinterview vor fassungslosen Journalisten, dass es
eine Erfindung der Presse sei, dass Berlusconi mit Escorts
verkehre. Heute veröffentlicht die "Rosa-Presse" OGGI zwei
Videos, in denen genau das gefilmt wird, wie die Sexarbeiterinnen
sich treffen und abgeholt werden um nach Arcore zu B. gefahren zu werden:
http://blog.oggi.it/news/2010/11/09/lel ... esclusivi/
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Nicole
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Heute Abend war eine politische Sendung, in der nun alle ItalierInnen
das Video sehen konnten, dessen Link ich oben angab.
Berlusconis Kulturminister Bondi, der bei der Sendung anwesend war, fand,
dass die Veröffentlichung dieses Videos, in dem man sehen konnte,
dass zwei Escorts von einem "Vermittler" in Berlusconis Privatwohnung
eingeliefert wurden, ohne dass sie von den davor stehenden Carabinieri
kontrolliert oder untersucht wurden, eine "schleimige Verunglimpfung"
des italienischen Staates sei. Die Presse sei daran schuld, wenn Italien
in der Welt einen schlechten Ruf bekäme, und nicht Berlusconis Verhalten,
das seine Privatsache sei.
Dass Berlusconis Kindersexaffairen keine "Privatsache" sind, zeigte ein
in der Sendung anwesender Wirtschaftsexperte, der anhand von Daten
demonstrierte, dass der sogenannte "Spread", die Differenz zwischen den
Handelswerten von italienischen Bonds im Verhältnis zu deutschen Bonds
mit der Ruby-Affaire stark gestiegen ist.
(Ich glaube "Bonds" übersetzt man am besten mit "Bundesanleihen",
aber da bin ich mir nicht ganz sicher, vielleicht weiss jemand im Forum
da besser Bescheid ?)
ciao!
Nicole
das Video sehen konnten, dessen Link ich oben angab.
Berlusconis Kulturminister Bondi, der bei der Sendung anwesend war, fand,
dass die Veröffentlichung dieses Videos, in dem man sehen konnte,
dass zwei Escorts von einem "Vermittler" in Berlusconis Privatwohnung
eingeliefert wurden, ohne dass sie von den davor stehenden Carabinieri
kontrolliert oder untersucht wurden, eine "schleimige Verunglimpfung"
des italienischen Staates sei. Die Presse sei daran schuld, wenn Italien
in der Welt einen schlechten Ruf bekäme, und nicht Berlusconis Verhalten,
das seine Privatsache sei.
Dass Berlusconis Kindersexaffairen keine "Privatsache" sind, zeigte ein
in der Sendung anwesender Wirtschaftsexperte, der anhand von Daten
demonstrierte, dass der sogenannte "Spread", die Differenz zwischen den
Handelswerten von italienischen Bonds im Verhältnis zu deutschen Bonds
mit der Ruby-Affaire stark gestiegen ist.
(Ich glaube "Bonds" übersetzt man am besten mit "Bundesanleihen",
aber da bin ich mir nicht ganz sicher, vielleicht weiss jemand im Forum
da besser Bescheid ?)
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"Bananenrepublik Italien" :
vor ein paar Tagen schrieb ich, dass Berlusconi die Polizei
aufgefordert hatte, die Dokumente welche die Freilassung von Ruby betreffen,
so zu "korrigieren", dass sie den herrschenden Gesetzen entsprechen.
In klaren Worten, die Fälschung soll nicht nachvollziehbar sein.
Innenminister Maroni verkündete, dass der Fall Ruby nun zu den Akten
gelegt sei, da alles nach rechten Dingen zugegangen sein soll,
die Polizeiakten würden dies beweisen.
Leider ist die betroffene Richterin, Anna Maria Fiorillo, anderer Meinung.
Sie war an dem Abend für den Fall zuständig, und sie hatte definitiv
die Einlieferung Ruby´s in ein Jugendheim angeordnet.
Die Polizeiakten besagen aber das Gegenteil, also hat die Polizei
die Akten gefälscht. Maroni will mit der Sache nichts mehr zu tun haben.
Jetzt bringt Anna Maria Fiorillo den Fall vor das interne Gericht welches
Streitfälle innerhalb der Justiz behandelt.
ciao!
Nicole
vor ein paar Tagen schrieb ich, dass Berlusconi die Polizei
aufgefordert hatte, die Dokumente welche die Freilassung von Ruby betreffen,
so zu "korrigieren", dass sie den herrschenden Gesetzen entsprechen.
In klaren Worten, die Fälschung soll nicht nachvollziehbar sein.
Innenminister Maroni verkündete, dass der Fall Ruby nun zu den Akten
gelegt sei, da alles nach rechten Dingen zugegangen sein soll,
die Polizeiakten würden dies beweisen.
Leider ist die betroffene Richterin, Anna Maria Fiorillo, anderer Meinung.
Sie war an dem Abend für den Fall zuständig, und sie hatte definitiv
die Einlieferung Ruby´s in ein Jugendheim angeordnet.
Die Polizeiakten besagen aber das Gegenteil, also hat die Polizei
die Akten gefälscht. Maroni will mit der Sache nichts mehr zu tun haben.
Jetzt bringt Anna Maria Fiorillo den Fall vor das interne Gericht welches
Streitfälle innerhalb der Justiz behandelt.
ciao!
Nicole
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"sesso, droga, e bunga bunga" ist die Titelzeile der Tageszeitung "il fatto" heute.
siehe auch:
http://www.ilfattoquotidiano.it/
Ich denke, der Titel spricht für sich, und muss nicht extra übersetzt werden.
Im Artikel steht unter anderem, dass die Ex-Escort und inzwischen Ex-Drogenhändlerin
und auch Ex-Politikerin von Berlusconis Partei insgesamt 48 mal Telefonate nach
Berlusconis Privatwohnung geführt hat. Sie wird beschuldigt unter anderem
für Berlusconis Sex-Parties Drogen geliefert zu haben.
Sie beschuldigt Berlusconis Minister Brunetta als Verteiler von Schwarzgeldern
die für Drogenbeschaffung und Bestechung verwendet wurden.
Gianfranco Fini, Mitbegründer der Partei Berlusconis, hat gestern in einem
Fernsehinterview öffentlich erklärt, dass er den Rücktritt von Berlusconi fordert,
weil dessen Verhalten mit den vielen Sexaffären dem Ansehen Italiens in der Welt schadet.
Falls Berlusconi nicht zurücktritt, zieht Fini seine Minister ab, und Berlusconi
muss dann automatisch zurücktreten. Fini fasste das so zusammen:
"....Berlusconi muss zurücktreten, oder zurücktreten...."
ciao!
Nicole
siehe auch:
http://www.ilfattoquotidiano.it/
Ich denke, der Titel spricht für sich, und muss nicht extra übersetzt werden.
Im Artikel steht unter anderem, dass die Ex-Escort und inzwischen Ex-Drogenhändlerin
und auch Ex-Politikerin von Berlusconis Partei insgesamt 48 mal Telefonate nach
Berlusconis Privatwohnung geführt hat. Sie wird beschuldigt unter anderem
für Berlusconis Sex-Parties Drogen geliefert zu haben.
Sie beschuldigt Berlusconis Minister Brunetta als Verteiler von Schwarzgeldern
die für Drogenbeschaffung und Bestechung verwendet wurden.
Gianfranco Fini, Mitbegründer der Partei Berlusconis, hat gestern in einem
Fernsehinterview öffentlich erklärt, dass er den Rücktritt von Berlusconi fordert,
weil dessen Verhalten mit den vielen Sexaffären dem Ansehen Italiens in der Welt schadet.
Falls Berlusconi nicht zurücktritt, zieht Fini seine Minister ab, und Berlusconi
muss dann automatisch zurücktreten. Fini fasste das so zusammen:
"....Berlusconi muss zurücktreten, oder zurücktreten...."
ciao!
Nicole