
Robby hat geschrieben:hallo zusammen
wäre es vielleicht möglich eine" positivliste "von agenturen und ,wenn möglich auch von sonstigen einrichtungen einzurichten da verantwortungsvolle kunden keinesfalls kriminelle agenturen,betreiber und zuhälter unterstützen wollen und nur nicht ausgebeutete SW kontaktieren möchten
wäre eine idee für pranger& thron
robby
ps bin selber derzeit nicht davon betroffen(hoffe ich) da "meine" SW für sich selbst arbeitet
Ein ausgesprochen heikles Unterfangen. Wer soll die Kritärien aufstellen, wer hat genügend Einblick ? Die Plattform Sexworker.at, resp. Christian ist dazu mehr als ungeeignet. Vielfach werden hier einseitige Behauptungen, oft aus dem Content gerissen als pure Tatsachen vor unwahren Hintergründen dargestellt. Alleine die Postings in diesem Thread der letzten Tage stellen eine derartig einseitig, verdrehte Sicht der Dinge dar. Anderseits lässt sich ein Eindruck der durch tatsächlichen Einblicken entseht wiederum aufgrund des obersten Gebotes, der absoluten Wahrung der Intimsphäre der Mitarbeiter und Kunden, bedingungslose Diskretion, sehr schlecht transportieren.
Unsere Agentur arbeitet mit juristisch einwandfreien Verträgen. Die sooft gerne zitierte Sittenwiedrigkeit hat bei Agenturen grundsätzlich keine Bedeutung, denn Agenturen vermitteln keinerlei sexuelle Handlungen. Der Umstand schglägt sich auf viele andere Bereiche und Wiedrigkeiten nieder, aber nicht im Vertragsrecht. Diese Verträge dienen dazu um die Rechte beider Vertragspartner zu sichern. Unsere einwandfreie juristische Absicherung ergibt wiederum eine einwandfreie gewerbe- und steuerrechtliche Situation, die durch die Umwegsrentabilität wiederum unseren MitarbeiterÍnnen zugute kommt. Wir können, und dürfen Werbung platzieren, und Kunden auf eine Art betreuen wie es Andere aufgrund ihrer Vogelstraußpolitik nicht können. Das bringt wiederum eine hervorragende Auftragslage, die ebenso allen Mitarbeitern zugute kommt. Natürlich haben auch wir einige Maßnahmen die es zu bekritteln gäbe. Klarerweise werden die von Mitarbeiterinnen bekrittelt die a) nicht fähig sind sich an gewisse Grundregeln zu orientieren, oder b) nicht fähig sind diese zu verstehen. Manche von denen landen dann hier um völlig verdrehte, zu ihren Gunsten verstümmelte Tatsachen zu "präsentieren". Beispiel: Eine Frau bietet trotz Aufklärung und mehrmaliger Ermahnung Ohneservice an, trotz dass es von der Agentur generell verboten wird, wird sie als Wiederholungstäter mit Pomp und Bausch rausfliegen. Logisch! Niemand kann annehmen dass genau diese Frau dann bei ihren Schilderungen auch nur ein gutes Haar an dieser Agentur lässt, aber gleichzeitig wird sie die Tatsache warum sie geflogen ist beflissentlich verschweigen. So rellativiert sich vieles.
Ich selbst bin an einem Kremium beteiligt das sich zur Aufgabe macht die klischeebehaftete Branche durch transparente, legale und vor allem gesetzeskonforme Maßnahmen aus der Rotlichtszene heraus zu führen. Eine Bildung einer Art Interessensvertretung. Man glaube es kaum, aber es ist in der wiener Szene unfassbar Schwierig für eine gute Sache Mitstreiter zu akquirieren. Besonders dann wenn man einige grundlegende Vorraussetzungen wie, gewerbe- und steuerrechtliche Legalität, fairnis den Mitarbeiterinnen gegenüber, oder Verhinderung von Ohneservice, nur um einige wenige an zu führen, vorraussetzt. Bis jetzt ist es uns nicht gelungen 6 Betreiber die diese grundsätzlichen Kriterien erfüllen an einen Tisch zu bringen.
Den hier so gerne Zitierten "Zwang" bei Agenturen, in welcher Form auch immer, gibt es nicht. Abgesehen von den wenigen Agenturen deren Betreiber die rumänischen "Freunde" der Frauen selbst sind. Der Großteil der Agenturen, ob nun legal unter oben beschriebenen Kriterien agierend oder nicht, vermitteln in jedem Fall selbstbestimmende Frauen. Selbst die vielen "ohne-Agenturen", welche es "lediglich" vermeiden oder vielmehr aus niedrigen Motiven verhindern irregeleitete Frauen auf zu klären. Ob jetzt die viel ziteierten Kautionen, welche meiner Ansicht nach oft eine notwendige Maßnahme darstellen, "Knebelverträge" (furchtbares Wort) oder Kosten für Fotoshootings, in jedem Fall wissen die Frauen das im Vorhinein, und können sich frei entscheiden ob sie sich von dieser Agentur vermitteln lassen oder nicht.
Warum soll eine Agentur nicht als Vermittlungskriterium die Exclusivität der Vermittelten bedingen. Die Beweggründe aus Betreiber Sicht liegen auf der Hand. Exclusivität der vermittelten Frauen bringt eine freie marktwirtschaftliche Kalkulation. Man kann den Preis und das Marketing viel zielbringender gestalten und plazieren. Natürlich greifen diese Maßnahme nur wenn auch die entsprechende Frau an qualitätssichernden Maßnahmen (guter Service) interessiert ist, und bedingen eine gewisse Vorlaufzeit. Eine Auftragsgarantie kann natürlich niemals gegeben werden, denn die ist wiederum von der Qualität der Dienstleistung der Frau abhängig. Stimmen alle dies Faktoren, wird eine exclusive Zusammenarbeit eine symbiotische und für alle gewinnbringend. Natürlich bedingt diese Maßnahme eine ganz gewisse Vorraussetzung. Nämlich die dass die Frau fähig ist diese kausalen Zusammenhänge zu verstehen. Zu guter letzt, kann sie ja immernoch selbst entscheiden ob sie sich von dieser Agentur (exclusiv) vermitteln lässt oder nicht.
LG Bob