LokalNachrichten: LUGANO & TESSIN (IT)
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- Admina
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LokalNachrichten: LUGANO & TESSIN (IT)
Tessiner Polizei stoppt illegale Botoxbehandlungen und Prostitution
Die Tessiner Staatsanwaltschaft hat am Dienstag in Lugano einen Massagesalon schliessen lassen. In dem Etablissement wurden illegal Botox-Behandlungen durchgeführt. Zudem hat die Polizei während einer Razzia diverse Medikamente beschlagnahmt.
Ausserdem bestehe der Verdacht, dass in dem Salon verdeckt Prostitution betrieben worden sei, teilte die Behörde am Freitag mit. Die beiden Inhaberinnen, zwei Ausländerinnen im Alter von 35 und 39 Jahren, seien verhört und angezeigt worden.
Die Razzia im Massagesalon erfolgte im Rahmen der so genannten "Operation Domino". Mit systematischen Kontrollen im Rotlichtmilieu versucht die Tessiner Staatsanwaltschaft seit mehreren Monaten, das illegale Prostitutionsgeschäft in der Südschweiz einzudämmen. Rund 25 Bordelle wurden seit März geschlossen.
Anzeige wegen Wucher
Vor allem Ausbeutung und Bandenkriegen soll entgegen gewirkt werden. Um zu verhindern, dass die im Milieu tätigen Frauen durch das Vorgehen der Polizei weiter in die Illegalität abrutschten, seien die Kontrollen in privaten Appartements und auf der Strasse verstärkt worden, hiess es in dem Communiqué weiter.
In diesem Zusammenhang sei am Donnerstag in Lugano ein 41-jähriger Mann angezeigt worden, der drei Frauen zum Zwecke der Prostitution Zimmer zu überteuerten Preisen untervermietet habe.
Da die Mieterinnen alle über gültige Arbeitsgenehmigungen verfügten, sei ihnen die Möglichkeit gegeben worden, selbstständig weiterzuarbeiten, schreibt die Staatsanwaltschaft. Die Miete sei den Marktpreisen angepasst worden.
Missstände melden
Die Strafbehörde ruft die im Milieu tätigen Frauen explizit auf, Missstände - wie Wucher und Ausbeutung - bei der Polizei zu melden. In den vergangenen Tagen hatten sich im Tessin die kritischen Stimmen im Hinblick auf die "Operation Domino" gemehrt.
Unter anderem richtete der Grünen-Chef Sergio Savoia eine Anfrage an den Staatsrat, in der er Informationen verlangt zum Verbleib von Frauen, die durch Schliessung der Bordelle ihren Arbeitsplatz verloren. Befürchtet wird eine Forcierung des Schwarzmarktes.
http://www.swissinfo.ch/ger/news/newsti ... d=33285898
Die Tessiner Staatsanwaltschaft hat am Dienstag in Lugano einen Massagesalon schliessen lassen. In dem Etablissement wurden illegal Botox-Behandlungen durchgeführt. Zudem hat die Polizei während einer Razzia diverse Medikamente beschlagnahmt.
Ausserdem bestehe der Verdacht, dass in dem Salon verdeckt Prostitution betrieben worden sei, teilte die Behörde am Freitag mit. Die beiden Inhaberinnen, zwei Ausländerinnen im Alter von 35 und 39 Jahren, seien verhört und angezeigt worden.
Die Razzia im Massagesalon erfolgte im Rahmen der so genannten "Operation Domino". Mit systematischen Kontrollen im Rotlichtmilieu versucht die Tessiner Staatsanwaltschaft seit mehreren Monaten, das illegale Prostitutionsgeschäft in der Südschweiz einzudämmen. Rund 25 Bordelle wurden seit März geschlossen.
Anzeige wegen Wucher
Vor allem Ausbeutung und Bandenkriegen soll entgegen gewirkt werden. Um zu verhindern, dass die im Milieu tätigen Frauen durch das Vorgehen der Polizei weiter in die Illegalität abrutschten, seien die Kontrollen in privaten Appartements und auf der Strasse verstärkt worden, hiess es in dem Communiqué weiter.
In diesem Zusammenhang sei am Donnerstag in Lugano ein 41-jähriger Mann angezeigt worden, der drei Frauen zum Zwecke der Prostitution Zimmer zu überteuerten Preisen untervermietet habe.
Da die Mieterinnen alle über gültige Arbeitsgenehmigungen verfügten, sei ihnen die Möglichkeit gegeben worden, selbstständig weiterzuarbeiten, schreibt die Staatsanwaltschaft. Die Miete sei den Marktpreisen angepasst worden.
Missstände melden
Die Strafbehörde ruft die im Milieu tätigen Frauen explizit auf, Missstände - wie Wucher und Ausbeutung - bei der Polizei zu melden. In den vergangenen Tagen hatten sich im Tessin die kritischen Stimmen im Hinblick auf die "Operation Domino" gemehrt.
Unter anderem richtete der Grünen-Chef Sergio Savoia eine Anfrage an den Staatsrat, in der er Informationen verlangt zum Verbleib von Frauen, die durch Schliessung der Bordelle ihren Arbeitsplatz verloren. Befürchtet wird eine Forcierung des Schwarzmarktes.
http://www.swissinfo.ch/ger/news/newsti ... d=33285898
Wer glaubt ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich.Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht. (Albert Schweitzer)
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RE: LokalNachrichten: LUGANO & TESSIN
Tessin sagt illegalem Sexgeschäft den Kampf an
Das Geschäft mit dem Sex blüht: Verbotene Bordellbetriebe schiessen im Tessin wie Pilze aus dem Boden. Das gefährdet Prostituierte. Sie sollen geschützt werden – per Gesetz.
Bordellbetreiber im Tessin sind ab heute häufig mit dem Meterstab unterwegs. Denn Rotlichtlokale müssen mindestens 150 Meter von Wohngebieten und öffentlichen Gebäuden entfernt liegen. Das verlangt der Entwurf zum neuen Prostitutionsgesetz. Mit dem Gesetz will die Tessiner Kantonsregierung das Sexgeschäft neu regeln.
Illegale Bordelle haben im Tessin sprunghaft zugenommen. Das ist den Politikern ein Dorn im Auge. Nun brauche es Klarheit, sagt der Tessiner Polizeidirektor Norman Gobbi. Das hätten die Polizeikontrollen der letzten Monate gezeigt. Wo sind Bordellbetriebe erlaubt? Welche Verantwortung tragen Betreiber von Rotlichtlokalen? Gobbi kündigt Polizeikontrollen auch ohne einen Auftrag der Staatsanwaltschaft an.
Ausgeliefert, ausgeschafft
Gerade illegale Prostituierte waren bisher fast ohne Schutz. Wehrten sie sich gegen ihre Ausbeuter, wurden sie umgehend ausgeschafft. Nun sollen Hilfsorganisationen freien Zugang zu den Bordellen erhalten und die Frauen betreuen.
Die Gesundheit der Frauen müsse geschützt werden, sagt Gobbi. Die soziale Unterstützung müsse ausgebaut werden. Das Ziel: Ausbeutung und Missstände verhindern.
Die Tessiner Staatsanwaltschaft hat ihren Kampf intensiviert. In den letzten Monaten hat sie 30 Rotlichtbetriebe geschlossen. Die Gründe: Frauen waren illegal beschäftigt, sie wurden ausgebeutet.
Millionenschweres Geschäft
Diese verbotenen Praktiken rechnen sich offenbar für die Betreiber. Marco Zambetti, Offizier bei der Kantonspolizei, schätzt den Umsatz der Tessiner Sexindustrie auf mehrere Dutzend Millionen Franken im Jahr.
Das Tessin ist in Sachen Prostitutionsgesetz ein Vorreiter. Der Kanton schaffte 2001 als erster in der Schweiz rechtsverbindliche Regeln. Mit dem neuen Gesetz will er jetzt Lehren aus der unmittelbaren Vergangenheit ziehen.
Nahe am Verbrechen
Kritiker sehen das Tessin als Rotlichtbezirk der Lombardei. Dort ist der Strassenstrich verboten, und das Geschäft ist geprägt von Gewalt. In der Schweiz dagegen ist Prostitution legal. In deren Umfeld vermutet die Tessiner Staatsanwaltschaft aber Geldwäscherei, Urkundenfälschung oder Steuerhinterziehung. Erst letzte Woche wurde ein bulgarischer Zuhälter wegen Menschenhandels verurteilt.
http://www.srf.ch/news/schweiz/tessin-s ... n-kampf-an
Das Geschäft mit dem Sex blüht: Verbotene Bordellbetriebe schiessen im Tessin wie Pilze aus dem Boden. Das gefährdet Prostituierte. Sie sollen geschützt werden – per Gesetz.
Bordellbetreiber im Tessin sind ab heute häufig mit dem Meterstab unterwegs. Denn Rotlichtlokale müssen mindestens 150 Meter von Wohngebieten und öffentlichen Gebäuden entfernt liegen. Das verlangt der Entwurf zum neuen Prostitutionsgesetz. Mit dem Gesetz will die Tessiner Kantonsregierung das Sexgeschäft neu regeln.
Illegale Bordelle haben im Tessin sprunghaft zugenommen. Das ist den Politikern ein Dorn im Auge. Nun brauche es Klarheit, sagt der Tessiner Polizeidirektor Norman Gobbi. Das hätten die Polizeikontrollen der letzten Monate gezeigt. Wo sind Bordellbetriebe erlaubt? Welche Verantwortung tragen Betreiber von Rotlichtlokalen? Gobbi kündigt Polizeikontrollen auch ohne einen Auftrag der Staatsanwaltschaft an.
Ausgeliefert, ausgeschafft
Gerade illegale Prostituierte waren bisher fast ohne Schutz. Wehrten sie sich gegen ihre Ausbeuter, wurden sie umgehend ausgeschafft. Nun sollen Hilfsorganisationen freien Zugang zu den Bordellen erhalten und die Frauen betreuen.
Die Gesundheit der Frauen müsse geschützt werden, sagt Gobbi. Die soziale Unterstützung müsse ausgebaut werden. Das Ziel: Ausbeutung und Missstände verhindern.
Die Tessiner Staatsanwaltschaft hat ihren Kampf intensiviert. In den letzten Monaten hat sie 30 Rotlichtbetriebe geschlossen. Die Gründe: Frauen waren illegal beschäftigt, sie wurden ausgebeutet.
Millionenschweres Geschäft
Diese verbotenen Praktiken rechnen sich offenbar für die Betreiber. Marco Zambetti, Offizier bei der Kantonspolizei, schätzt den Umsatz der Tessiner Sexindustrie auf mehrere Dutzend Millionen Franken im Jahr.
Das Tessin ist in Sachen Prostitutionsgesetz ein Vorreiter. Der Kanton schaffte 2001 als erster in der Schweiz rechtsverbindliche Regeln. Mit dem neuen Gesetz will er jetzt Lehren aus der unmittelbaren Vergangenheit ziehen.
Nahe am Verbrechen
Kritiker sehen das Tessin als Rotlichtbezirk der Lombardei. Dort ist der Strassenstrich verboten, und das Geschäft ist geprägt von Gewalt. In der Schweiz dagegen ist Prostitution legal. In deren Umfeld vermutet die Tessiner Staatsanwaltschaft aber Geldwäscherei, Urkundenfälschung oder Steuerhinterziehung. Erst letzte Woche wurde ein bulgarischer Zuhälter wegen Menschenhandels verurteilt.
http://www.srf.ch/news/schweiz/tessin-s ... n-kampf-an
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RE: LokalNachrichten: LUGANO & TESSIN (IT)
«Das Tessin wird zum Bordell Europas»
Im Tessin streiten sich Politiker um das neue Prostitutionsgesetz. Kritiker befürchten, dass ausländische Sexarbeiterinnen und Freier künftig in Massen angezogen würden.
Bildstrecke im Grossformat »
1|9
«Auch wir zahlen Steuern» und «Wir haben eine Arbeitsgenehmigung», stand unter anderem auf den Plakaten, die Prostituierte am 25. April 2013 bei einer Demo in Bellinzona in die Höhe hielten.
«Auch wir zahlen Steuern» und «Wir haben eine Arbeitsgenehmigung», stand unter anderem auf den Plakaten, die Prostituierte am 25. April 2013 bei einer Demo in Bellinzona in die Höhe hielten. Rund 20 Prostituierte haben vor dem Tessiner Regierungsgebäude gegen die Schliessung eines Bordells ins Lumino TI protestiert. Mit Plakaten forderten sie ihren Arbeitsplatz zurück. Das «Motel» in Lumino wurde wegen Verstössen gegen Bestimmungen im Raumplanungsrecht geschlossen. Die Staatsanwaltschaft bestätigte, dass - im Gegensatz zur Schliessung anderer Lokale - keine strafrechtlichen Gründe vorlagen. Der Inhaber habe seitdem diverse Aktionen angezettelt, um die Wiedereröffnung durchzusetzen. Unter anderem habe er den Generalstaatsanwalt wegen Amtsmissbrauchs angezeigt. Seitens der Strafbehörde gehe man daher auch davon aus, dass die Protestaktion vor dem Regierungsgebäude in Bellinzona nicht eine Idee der jungen Frauen war.
Lange wurde das Tessin wegen der grossen italienischen Kundschaft als Bordell der Lombardei betrachtet. 2001 führte der Kanton dann als einer der ersten eine Prostitutionsgewerbeverordnung ein mit dem Ziel, das horizontale Gewerbe zu bremsen. Diese Verordnung soll nun überarbeitet werden. Die Regierung hat im Januar ihren Entwurf vorgelegt – und damit im Parlament für hitzige Diskussionen gesorgt.
Das neue Gesetz will den Betrieb der Bordelle strenger regeln, ist für die Gegner aber trotzdem zu lasch. «Es wird zum Beispiel nicht geregelt, ob eine Prostituierte auch in Wohnungen anschaffen kann», sagt der ehemalige Staatsanwalt Paolo Bernasconi. Zudem fehle in der neuen Regelung das Ziel, die Prostitution einzudämmen.
Die Zahl der Sexarbeiterinnen im Kanton – derzeit sind es rund 1000 – würde deshalb massiv steigen, glaubt Bernasconi. «Das Tessin wird zum Bordell Europas werden. Es wird wegen des Gesetzes eine Masseneinwanderung von Prostituierten und Freiern aus der ganzen EU und aus Skandinavien geben.»
Demos von Prostituierten
Die Parlamentskommission will noch diese Woche ihr Urteil zum neuen Gesetz fällen. Die Fronten sind verhärtet und der Forderungskatalog lang. So fordern auch FDP-Politiker strengere Regeln für die Sexarbeiterinnen und wollen die Erotik-Anzeigen in Tageszeitungen verbieten, weil diese Freier anlocken würde.
Die Prostituierten sehen alles anders. Mehrfach demonstrierten sie letztes Jahr gegen die Puff-Politik der Regierung. Seit Polizeidirektor Norman Gobbi 2011 sein Amt angetreten hat, sind über 30 Bordelle geschlossen worden, weil sie Frauen illegal beschäftigten.
http://www.20min.ch/schweiz/news/story/ ... --17764118
Im Tessin streiten sich Politiker um das neue Prostitutionsgesetz. Kritiker befürchten, dass ausländische Sexarbeiterinnen und Freier künftig in Massen angezogen würden.
Bildstrecke im Grossformat »
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«Auch wir zahlen Steuern» und «Wir haben eine Arbeitsgenehmigung», stand unter anderem auf den Plakaten, die Prostituierte am 25. April 2013 bei einer Demo in Bellinzona in die Höhe hielten.
«Auch wir zahlen Steuern» und «Wir haben eine Arbeitsgenehmigung», stand unter anderem auf den Plakaten, die Prostituierte am 25. April 2013 bei einer Demo in Bellinzona in die Höhe hielten. Rund 20 Prostituierte haben vor dem Tessiner Regierungsgebäude gegen die Schliessung eines Bordells ins Lumino TI protestiert. Mit Plakaten forderten sie ihren Arbeitsplatz zurück. Das «Motel» in Lumino wurde wegen Verstössen gegen Bestimmungen im Raumplanungsrecht geschlossen. Die Staatsanwaltschaft bestätigte, dass - im Gegensatz zur Schliessung anderer Lokale - keine strafrechtlichen Gründe vorlagen. Der Inhaber habe seitdem diverse Aktionen angezettelt, um die Wiedereröffnung durchzusetzen. Unter anderem habe er den Generalstaatsanwalt wegen Amtsmissbrauchs angezeigt. Seitens der Strafbehörde gehe man daher auch davon aus, dass die Protestaktion vor dem Regierungsgebäude in Bellinzona nicht eine Idee der jungen Frauen war.
Lange wurde das Tessin wegen der grossen italienischen Kundschaft als Bordell der Lombardei betrachtet. 2001 führte der Kanton dann als einer der ersten eine Prostitutionsgewerbeverordnung ein mit dem Ziel, das horizontale Gewerbe zu bremsen. Diese Verordnung soll nun überarbeitet werden. Die Regierung hat im Januar ihren Entwurf vorgelegt – und damit im Parlament für hitzige Diskussionen gesorgt.
Das neue Gesetz will den Betrieb der Bordelle strenger regeln, ist für die Gegner aber trotzdem zu lasch. «Es wird zum Beispiel nicht geregelt, ob eine Prostituierte auch in Wohnungen anschaffen kann», sagt der ehemalige Staatsanwalt Paolo Bernasconi. Zudem fehle in der neuen Regelung das Ziel, die Prostitution einzudämmen.
Die Zahl der Sexarbeiterinnen im Kanton – derzeit sind es rund 1000 – würde deshalb massiv steigen, glaubt Bernasconi. «Das Tessin wird zum Bordell Europas werden. Es wird wegen des Gesetzes eine Masseneinwanderung von Prostituierten und Freiern aus der ganzen EU und aus Skandinavien geben.»
Demos von Prostituierten
Die Parlamentskommission will noch diese Woche ihr Urteil zum neuen Gesetz fällen. Die Fronten sind verhärtet und der Forderungskatalog lang. So fordern auch FDP-Politiker strengere Regeln für die Sexarbeiterinnen und wollen die Erotik-Anzeigen in Tageszeitungen verbieten, weil diese Freier anlocken würde.
Die Prostituierten sehen alles anders. Mehrfach demonstrierten sie letztes Jahr gegen die Puff-Politik der Regierung. Seit Polizeidirektor Norman Gobbi 2011 sein Amt angetreten hat, sind über 30 Bordelle geschlossen worden, weil sie Frauen illegal beschäftigten.
http://www.20min.ch/schweiz/news/story/ ... --17764118
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RE: LokalNachrichten: LUGANO & TESSIN (IT)
I worked in Lugano and the situation there is poor....there are too much sexworker, too much bars and so on...
a part the fact the life there is very expehensive....everithing costs a lot of money.
People goes in italy for buying the food. Take a bus and take a trip of the city. Listen the people talking...... listening the radio they were Always talking about the economical situation living a bad moment. Recently the referendum is going to restrict the job market to foreign....
Personally I think Lugano is too expehensive and has no control over the number of sex worker....1000 over 65.000 people living there...!!!
a part the fact the life there is very expehensive....everithing costs a lot of money.
People goes in italy for buying the food. Take a bus and take a trip of the city. Listen the people talking...... listening the radio they were Always talking about the economical situation living a bad moment. Recently the referendum is going to restrict the job market to foreign....
Personally I think Lugano is too expehensive and has no control over the number of sex worker....1000 over 65.000 people living there...!!!
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5.2.2015
Sicher, sauber und nette Freier
Italo-Dirnen schwärmen vom Tessin
CHIASSO - TI - Weil mehr Geld zu verdienen ist und wegen der «paradiesischen Umstände» kommen immer mehr italienische Prostituierte ins Tessin, um anzuschaffen.
Das Tessin gilt als Sonnenstube der Schweiz und als kleine Oase, um innerhalb weniger Stunden ein wenig ins südländische Flair einzutauchen. Doch nicht nur Touristen schätzen den Kanton. Auch bei ausländischen Prostituierten ist er hoch im Kurs.
Carly ist 32, kommt aus Como (I) und arbeitet als Prostituierte. Seit einiger Zeit macht sie das nur noch auf dieser Seite der Grenze. «Die Schweiz bietet viel sicherere Arbeitsbedingungen», sagt Carly gegenüber «Newsweek». Den längeren Arbeitsweg nimmt sie deshalb gerne auf sich.
In einem Monat 8000 Franken verdient
Tagsüber mietet sich Carly zusammen mit einer italienischen Kollegin für umgerechnet 70 Franken pro Tag in einer Wohnung in der Grenzstadt Chiasso ein. Dort empfängt sie während fünf Tagen in der Woche ihre Kunden und macht so rund 8000 Franken im Monat. Am Abend kehrt sie jeweils zurück nach Italien zu ihrem Mann.
Neben dem viel höheren Einkommen schwärmt die Mutter einer Tochter auch über die «paradiesischen Rahmenbedingungen», die Prostituierte hier antreffen. «Hier bin ich bei der Polizei registriert. Sie weiss, wo ich wohne und ist im Notfall sofort vor Ort. Zudem geben ihr die bezahlten Gesundheits-Checks zusätzliche Sicherheit in ihrem Job.»
Italienische Freier «unanständig und obszön»
Tatsächlich ist der Umgang mit der Prostitution in Italien ein anderer. Das Gewerbe ist zwar offiziell legal, doch die Bedingungen für die Frauen sind kaum reglementiert und das Geschäft wird noch immer kriminalisiert.
Wieder in ihrer Heimat zu arbeiten, ist für Carly deshalb keine Option mehr. «Die Strassen in Italien sind gefährlich und du weisst nie, was passieren kann. Weil Prostitution dort noch immer ein Tabu ist, verhalten sich viele Italiener unanständig und obszön», sagt sie.
http://www.blick.ch/news/schweiz/sicher ... 60009.html
Sicher, sauber und nette Freier
Italo-Dirnen schwärmen vom Tessin
CHIASSO - TI - Weil mehr Geld zu verdienen ist und wegen der «paradiesischen Umstände» kommen immer mehr italienische Prostituierte ins Tessin, um anzuschaffen.
Das Tessin gilt als Sonnenstube der Schweiz und als kleine Oase, um innerhalb weniger Stunden ein wenig ins südländische Flair einzutauchen. Doch nicht nur Touristen schätzen den Kanton. Auch bei ausländischen Prostituierten ist er hoch im Kurs.
Carly ist 32, kommt aus Como (I) und arbeitet als Prostituierte. Seit einiger Zeit macht sie das nur noch auf dieser Seite der Grenze. «Die Schweiz bietet viel sicherere Arbeitsbedingungen», sagt Carly gegenüber «Newsweek». Den längeren Arbeitsweg nimmt sie deshalb gerne auf sich.
In einem Monat 8000 Franken verdient
Tagsüber mietet sich Carly zusammen mit einer italienischen Kollegin für umgerechnet 70 Franken pro Tag in einer Wohnung in der Grenzstadt Chiasso ein. Dort empfängt sie während fünf Tagen in der Woche ihre Kunden und macht so rund 8000 Franken im Monat. Am Abend kehrt sie jeweils zurück nach Italien zu ihrem Mann.
Neben dem viel höheren Einkommen schwärmt die Mutter einer Tochter auch über die «paradiesischen Rahmenbedingungen», die Prostituierte hier antreffen. «Hier bin ich bei der Polizei registriert. Sie weiss, wo ich wohne und ist im Notfall sofort vor Ort. Zudem geben ihr die bezahlten Gesundheits-Checks zusätzliche Sicherheit in ihrem Job.»
Italienische Freier «unanständig und obszön»
Tatsächlich ist der Umgang mit der Prostitution in Italien ein anderer. Das Gewerbe ist zwar offiziell legal, doch die Bedingungen für die Frauen sind kaum reglementiert und das Geschäft wird noch immer kriminalisiert.
Wieder in ihrer Heimat zu arbeiten, ist für Carly deshalb keine Option mehr. «Die Strassen in Italien sind gefährlich und du weisst nie, was passieren kann. Weil Prostitution dort noch immer ein Tabu ist, verhalten sich viele Italiener unanständig und obszön», sagt sie.
http://www.blick.ch/news/schweiz/sicher ... 60009.html
I wouldn't say I have super-powers so much as I live in a world where no one seems to be able to do normal things.
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16.2.2015
«Wir müssen mit Illegalen aus China rechnen»
Die Tessiner Polizei hat ein Bordell ausgehoben, in dem Chinesinnen ihre Dienste anboten. Laut Fedpol könnte das bald gang und gäbe sein.
Bei der Kontrolle eines Massagesalons in Massagno TI entdeckte die Tessiner Kapo hinter verschlossenen Türen, neben Sauna und Solarium, ein illegales Bordell. Laut Einsatzleiter Alex Serfilippi ist dabei ein spezielles Detail zu beachten: Zwei von drei Prostituierten waren Chinesinnen. Sie arbeiteten ohne Aufenthaltsbewilligung im Center Relax Antistress.
Nach Italien und Frankreich nun auch die Schweiz
«In der Region Mailand hat die chinesische Mafia mit ihrem Prostitutionsring schon lange Fuss gefasst», sagt Serfilippi zu «Le Matin Dimanche». Man spüre den Druck auch an der Schweizer Grenze. «Bisher haben wir aber nichts zugelassen. Massagno ist bis jetzt ein Einzelfall.» Damit das auch so bleibt, haben Serfilippi und sein Team den Massagesalon Anfang Februar umgehend geschlossen.
Laut dem Bundesamt für Polizei kommen Prostituierte in Italien und auch in Frankreich tatsächlich vermehrt aus dem Reich der Mitte. In der Schweiz halten sich die Chinesen im Rotlichtmilieu noch bedeckt. Fedpol-Sprecher Alexander Rechsteiner bestätigt jedoch, dass auch hierzulande die Anzahl chinesischer Sexarbeiterinnen steigt und im Kampf gegen Menschenhandel eine neue Dimension erreicht ist.
Mehr Chinesen ohne Aufenthaltsbewilligung
«Mit den ersten Fällen beschäftigten wir uns im Jahr 2012», so Rechsteiner. Ein Jahr später sei eine kantonsübergreifende Polizeiaktion ausgelöst worden. «Neun Kantone haben eine durch das Fedpol koordinierte Aktion gegen chinesische Menschenschmuggler durchgeführt. Dabei haben wir gefälschte Dokumente beschlagnahmt.» In der Folge seien 349 Verdächtigte befragt und 57 festgenommen worden. «Einige davon waren im Rotlichtmilieu tätig», sagt Rechsteiner.
Auch in Zukunft sollte man sich laut dem Fedpol-Sprecher auf das Phänomen einstellen: «Wir müssen damit rechnen, dass die Schweiz von nun an als Reise- und Transitland für illegale chinesische Migranten gilt.» Seien diese einmal hier angekommen, bleibe ihnen nur noch die Schwarzarbeit im Gastronomie-, Textil- oder Sexgewerbe.
http://www.20min.ch/schweiz/news/story/ ... --12370268
«Wir müssen mit Illegalen aus China rechnen»
Die Tessiner Polizei hat ein Bordell ausgehoben, in dem Chinesinnen ihre Dienste anboten. Laut Fedpol könnte das bald gang und gäbe sein.
Bei der Kontrolle eines Massagesalons in Massagno TI entdeckte die Tessiner Kapo hinter verschlossenen Türen, neben Sauna und Solarium, ein illegales Bordell. Laut Einsatzleiter Alex Serfilippi ist dabei ein spezielles Detail zu beachten: Zwei von drei Prostituierten waren Chinesinnen. Sie arbeiteten ohne Aufenthaltsbewilligung im Center Relax Antistress.
Nach Italien und Frankreich nun auch die Schweiz
«In der Region Mailand hat die chinesische Mafia mit ihrem Prostitutionsring schon lange Fuss gefasst», sagt Serfilippi zu «Le Matin Dimanche». Man spüre den Druck auch an der Schweizer Grenze. «Bisher haben wir aber nichts zugelassen. Massagno ist bis jetzt ein Einzelfall.» Damit das auch so bleibt, haben Serfilippi und sein Team den Massagesalon Anfang Februar umgehend geschlossen.
Laut dem Bundesamt für Polizei kommen Prostituierte in Italien und auch in Frankreich tatsächlich vermehrt aus dem Reich der Mitte. In der Schweiz halten sich die Chinesen im Rotlichtmilieu noch bedeckt. Fedpol-Sprecher Alexander Rechsteiner bestätigt jedoch, dass auch hierzulande die Anzahl chinesischer Sexarbeiterinnen steigt und im Kampf gegen Menschenhandel eine neue Dimension erreicht ist.
Mehr Chinesen ohne Aufenthaltsbewilligung
«Mit den ersten Fällen beschäftigten wir uns im Jahr 2012», so Rechsteiner. Ein Jahr später sei eine kantonsübergreifende Polizeiaktion ausgelöst worden. «Neun Kantone haben eine durch das Fedpol koordinierte Aktion gegen chinesische Menschenschmuggler durchgeführt. Dabei haben wir gefälschte Dokumente beschlagnahmt.» In der Folge seien 349 Verdächtigte befragt und 57 festgenommen worden. «Einige davon waren im Rotlichtmilieu tätig», sagt Rechsteiner.
Auch in Zukunft sollte man sich laut dem Fedpol-Sprecher auf das Phänomen einstellen: «Wir müssen damit rechnen, dass die Schweiz von nun an als Reise- und Transitland für illegale chinesische Migranten gilt.» Seien diese einmal hier angekommen, bleibe ihnen nur noch die Schwarzarbeit im Gastronomie-, Textil- oder Sexgewerbe.
http://www.20min.ch/schweiz/news/story/ ... --12370268
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- wissend
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Re: LokalNachrichten: LUGANO & TESSIN (IT)
https://www.srf.ch/play/tv/schweiz-aktu ... 47c7276115
TV- Artikel srf von gestern Abend, zur Verschärfung des Prostitutionsgesetz im Kanton Tessin.
Ist aus "Schweiz aktuell", daher dialekt.
Hoffe es ist zu verstehen...
TV- Artikel srf von gestern Abend, zur Verschärfung des Prostitutionsgesetz im Kanton Tessin.
Ist aus "Schweiz aktuell", daher dialekt.
Hoffe es ist zu verstehen...
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- ModeratorIn
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Re: LokalNachrichten: LUGANO & TESSIN (IT)
Danke Lieber Ursa,
berücksichtigt man das vom lieben Zwerg rückgemeldete, scheint die Luft für SW allerorten dünner zu werden. Wie sind den die Abolitionistinnen in der Schweiz aufgestellt?
Kasharius grüßt
berücksichtigt man das vom lieben Zwerg rückgemeldete, scheint die Luft für SW allerorten dünner zu werden. Wie sind den die Abolitionistinnen in der Schweiz aufgestellt?
Kasharius grüßt
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- wissend
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Re: LokalNachrichten: LUGANO & TESSIN (IT)
Hoi Kasharius
Seit der erbämlichen Aktion der Frauenzentrale Zürich letzten Sommer, ist es hier aus der Aboli. Szene wieder ruhig geworden.
Es gibt kirchliche und extremistische Einzelteile, die aber nicht viel Gewicht haben.
In der Realität werden Gesetze angepasst im hinblick auf gesicherte Steuereinnahmen(Quellensteuer).
Es wird mehr reguliert, schafft nicht mehr Schutz und freie Entfaltung für SW.
LG
ursa
Seit der erbämlichen Aktion der Frauenzentrale Zürich letzten Sommer, ist es hier aus der Aboli. Szene wieder ruhig geworden.
Es gibt kirchliche und extremistische Einzelteile, die aber nicht viel Gewicht haben.
In der Realität werden Gesetze angepasst im hinblick auf gesicherte Steuereinnahmen(Quellensteuer).
Es wird mehr reguliert, schafft nicht mehr Schutz und freie Entfaltung für SW.
LG
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Re: LokalNachrichten: LUGANO & TESSIN (IT)
Danke und Grüzi lieber @Ursa
Kasharius grüßt
Kasharius grüßt