Was ist das denn für eine Aktion?
Eine Gruppe von Mode-Influencerinnen verschwinden für einen Tag von der Bildfläche. Das erregt eine riesen Aufmerksamkeit. Die Auflösung: Eine Kampagne „gegen das stumme Verschwinden der Zwangsprostituierten“
Die Gruppe der Influencerinnen ist mit einem Mode-Label verbunden. Ergebnis: Umsatz um das Zehnfache gestiegen…
https://meedia.de/2021/05/25/influencer ... stitution/
Influencerinnen entdecken Geschäftsmodell „Zwangsarbeit“
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Re: Influencerinnen entdecken Geschäftsmodell „Zwangsarbeit“
Danke an lust4fun für die Einstellung des Artikels.
Zwangsarbeit (z.B. Kinderarbeit, obwohl Kinder zur Schule gehören) Fleisch-, Bau- und Textilindustrie (z.B. Bangladesch) etc., Niedriglohnsektor (z.B. Friseure, Keller*innen, Altenpfleger*innen, Krankenschwester, Kurierfahrer*innen für z.B. Amazon, Verkäufer*innen), Umwelt-/Naturraubressourcen (z.B. Wegwerfmöbel a'la IKEA, Holz-, Waldraub, Rohstoffe für immer neuere Handys, PC etc.) dreckige Konsumabfallwirtschaft (z.B. Plastik, Elektroschrott in Afrika etc.) zu Lasten der Umwelt, Menschenhandel (z.B. Babys/Kinder für reiche Leute, die keine Kinder bekommen können) etc. etc. etc.
Existiert in der ganzen Welt überall.
Wer profitiert davon?
Na? Überlegt mal schön...
Unter anderem z.B. die lieben unschuldigen Influencer*innen. *Augenroll*
Ich erinnere mich noch, als mal eine Bekannte (Kassiererin im Supermarkt) erzählte, dass die schlimmsten Kunden die sind, die Vollzeit-Bio-Mütter sind, Bioartikel zuhauf auf das Laufband legen und mit einem großen SUV-Auto ankommen und abfahren.
Okay, zuviel gelabert, ne?
Danach kräht kein Hahn, nä? Weil alle profitieren?
Wonach alle rumkrähen, ist wie immer Prostitution.
Echt. *Augenroll*
Prostitution zieht wie immer, nä?
Und wenn mal ein Umsatz in einer Textilindustrie wegen Corona einbricht, erfindet man ganz plötzlich etwas, was in der Regel nicht soooooo groß existiert:
Zwangsarbeit und Menschenhandel in der Prostitution.
Influencer*innen sind auf ihre eigene Art und Weise selbst Prostituierte, z.B. in Form von immer wieder mal auch mit Hilfe von fast nackten Bildern ...
Prostitution/Sexarbeit zieht immer (alles andere, was ich oben nannte, zieht wohl nicht so, weil langweilig und jede/r davon profitiert), weil alles eher diskret abläuft, keine/r so richtig Bescheid weiß, und mit Sexarbeit effekthascherisch, pseudowissenschaftlich, verschwörungstechnisch zu Lasten der echten Sexarbeiter*innen an der Basis die Keule geschwungen wird und Geld für eben die Nichtahnungslosen verdient wird (Umsatz wurde ja um das Zehnfache gestiegen, nur weil Ihr Influencer*innen einen Tag abschaltete und auf die angebliche Zwangsarbeit in der Prostitution hinwies).
Hallooooo ....
Habt Ihr überhaupt Anhung von Sexarbeit?
Wir Sexarbeiter*innen predigen schon jahrzehntelang, dass die meisten selbstständig ohne Zuhälter oder Zwang arbeiten, wir so unseren Lebensunterhalt als eigene Managerin verdienen.
Das sind 90 Prozent.
Klar gibt es auch Menschenhandel und Zwangsarbeit, aber das sind eher nur mickrige 10 Prozent.
Es gibt Gesetze dagegen, die auch für die anderen gelten wie eben z.B. die ganz oben genannten.
Liebe Influencer*innen und/oder Bio-Muttis mit SUV:
Kehrt lieber vor Eurer eigenen Haustür.
Ja?
Zwangsarbeit (z.B. Kinderarbeit, obwohl Kinder zur Schule gehören) Fleisch-, Bau- und Textilindustrie (z.B. Bangladesch) etc., Niedriglohnsektor (z.B. Friseure, Keller*innen, Altenpfleger*innen, Krankenschwester, Kurierfahrer*innen für z.B. Amazon, Verkäufer*innen), Umwelt-/Naturraubressourcen (z.B. Wegwerfmöbel a'la IKEA, Holz-, Waldraub, Rohstoffe für immer neuere Handys, PC etc.) dreckige Konsumabfallwirtschaft (z.B. Plastik, Elektroschrott in Afrika etc.) zu Lasten der Umwelt, Menschenhandel (z.B. Babys/Kinder für reiche Leute, die keine Kinder bekommen können) etc. etc. etc.
Existiert in der ganzen Welt überall.
Wer profitiert davon?
Na? Überlegt mal schön...
Unter anderem z.B. die lieben unschuldigen Influencer*innen. *Augenroll*
Ich erinnere mich noch, als mal eine Bekannte (Kassiererin im Supermarkt) erzählte, dass die schlimmsten Kunden die sind, die Vollzeit-Bio-Mütter sind, Bioartikel zuhauf auf das Laufband legen und mit einem großen SUV-Auto ankommen und abfahren.
Okay, zuviel gelabert, ne?
Danach kräht kein Hahn, nä? Weil alle profitieren?
Wonach alle rumkrähen, ist wie immer Prostitution.
Echt. *Augenroll*
Prostitution zieht wie immer, nä?
Und wenn mal ein Umsatz in einer Textilindustrie wegen Corona einbricht, erfindet man ganz plötzlich etwas, was in der Regel nicht soooooo groß existiert:
Zwangsarbeit und Menschenhandel in der Prostitution.
Influencer*innen sind auf ihre eigene Art und Weise selbst Prostituierte, z.B. in Form von immer wieder mal auch mit Hilfe von fast nackten Bildern ...
Prostitution/Sexarbeit zieht immer (alles andere, was ich oben nannte, zieht wohl nicht so, weil langweilig und jede/r davon profitiert), weil alles eher diskret abläuft, keine/r so richtig Bescheid weiß, und mit Sexarbeit effekthascherisch, pseudowissenschaftlich, verschwörungstechnisch zu Lasten der echten Sexarbeiter*innen an der Basis die Keule geschwungen wird und Geld für eben die Nichtahnungslosen verdient wird (Umsatz wurde ja um das Zehnfache gestiegen, nur weil Ihr Influencer*innen einen Tag abschaltete und auf die angebliche Zwangsarbeit in der Prostitution hinwies).
Hallooooo ....
Habt Ihr überhaupt Anhung von Sexarbeit?
Wir Sexarbeiter*innen predigen schon jahrzehntelang, dass die meisten selbstständig ohne Zuhälter oder Zwang arbeiten, wir so unseren Lebensunterhalt als eigene Managerin verdienen.
Das sind 90 Prozent.
Klar gibt es auch Menschenhandel und Zwangsarbeit, aber das sind eher nur mickrige 10 Prozent.
Es gibt Gesetze dagegen, die auch für die anderen gelten wie eben z.B. die ganz oben genannten.
Liebe Influencer*innen und/oder Bio-Muttis mit SUV:
Kehrt lieber vor Eurer eigenen Haustür.
Ja?
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Influencerinnen entdecken Geschäftsmodell „Zwangsarbeit“
Soll ich jetzt schreiben: der Anfang vom Ende?
httpws ://www .swrfernsehen .de/landesschau-bw/beruflicher-neubeginn-nathalie-schaller-gruendet-ihr-eigenes-oeko-mode-label-100.html
httpws ://www .swrfernsehen .de/landesschau-bw/beruflicher-neubeginn-nathalie-schaller-gruendet-ihr-eigenes-oeko-mode-label-100.html
Wo Schatten ist, muß auch Licht sein.
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Re: Influencerinnen entdecken Geschäftsmodell „Zwangsarbeit“
Hier die Wirtschaftsinformation der Nathalie Schaller, die "[eyd]" mit der Organisation "Chaiim" (Indien, Mumbai) betreibt.
WIRTSCHAFTSINFO
PLZ70188
Ort Stuttgart
Straße Landhausstr. 241
Geschäftsname Humanitarian Clothing GmbH
Rechtsform Gesellschaft mit beschränkter Haftung
HR-Nr.HRB759796
Amtsgericht Stuttgart
Kapital 25.000 EUR
USt-IdNr. DE311226027
Geschäftsführer Schaller Nathalie
Sitz 70188, Stuttgart
Humanitarian Clothing GmbH
Beim Amtsgericht Stuttgart wurde die Firma Humanitarian Clothing GmbH mit der Handelsregisternummer HRB759796 am 11102017 im Handelsregister eingetragen. Der Sitz der Firma befindet sich in 70188 STUTTGART, Landhausstr 241. Das Stammkapital des Unternehmens beträgt 25000 EUR. Als Rechtsform wurde eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung eingetragen.
https://web2.cylex.de/firma-home/humani ... 92216.html
Nach der Aktion von Nathalie Schaller dürfte sich der Umsatz um das Zehnfache erhöht haben.
Die Firma beschäftigt 30 Frauen:
Auszug aus dem unten stehenden Link:
"Normalerweise beschäftigt der Kleinbetrieb rund 30 ehemalige Opfer von Menschenhandel"
https://managerohnegrenzen.de/blog/2020 ... en-chaiim/
Nathalie Schaller wurde in 2015 von der "Bild der Frau" ausgezeichnet.
Auszug aus einem unten stehenden Link:
"Du bist mit der „Goldenen Bild der Frau“ ausgezeichnet worden"
https://www.jesus.de/nathalie-schaller- ... hionlabel/
WIRTSCHAFTSINFO
PLZ70188
Ort Stuttgart
Straße Landhausstr. 241
Geschäftsname Humanitarian Clothing GmbH
Rechtsform Gesellschaft mit beschränkter Haftung
HR-Nr.HRB759796
Amtsgericht Stuttgart
Kapital 25.000 EUR
USt-IdNr. DE311226027
Geschäftsführer Schaller Nathalie
Sitz 70188, Stuttgart
Humanitarian Clothing GmbH
Beim Amtsgericht Stuttgart wurde die Firma Humanitarian Clothing GmbH mit der Handelsregisternummer HRB759796 am 11102017 im Handelsregister eingetragen. Der Sitz der Firma befindet sich in 70188 STUTTGART, Landhausstr 241. Das Stammkapital des Unternehmens beträgt 25000 EUR. Als Rechtsform wurde eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung eingetragen.
https://web2.cylex.de/firma-home/humani ... 92216.html
Nach der Aktion von Nathalie Schaller dürfte sich der Umsatz um das Zehnfache erhöht haben.
Die Firma beschäftigt 30 Frauen:
Auszug aus dem unten stehenden Link:
"Normalerweise beschäftigt der Kleinbetrieb rund 30 ehemalige Opfer von Menschenhandel"
https://managerohnegrenzen.de/blog/2020 ... en-chaiim/
Nathalie Schaller wurde in 2015 von der "Bild der Frau" ausgezeichnet.
Auszug aus einem unten stehenden Link:
"Du bist mit der „Goldenen Bild der Frau“ ausgezeichnet worden"
https://www.jesus.de/nathalie-schaller- ... hionlabel/