LokalNachrichten: KÖLN

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Hamster
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Beitrag von Hamster »

Aus Versehen doppelt gepostet, daher edit.

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Hamster
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RE: LokalNachrichten: KÖLN

Beitrag von Hamster »

Ihr Lieben, ein bisschen Klatsch und Tratsch, auch mal aus der Bloed-Zeitung, muss mal sein, wenn es sich um "Zuhaelter" handelt, die sich mit sauer verdientem Geld der Sexarbeiterinnen das Leben versuesst haben, das Geld verpulvert haben und nun vor dem Nichts stehen. Eins kann ich schon mal sagen, dass wir SW mit unserem Verdienst mit mehr Vernunft und Voraussicht wegen evtl. schlechten Zeiten besser haushalten, Verbindlichkeiten besser bedienen als "die da oben". Und ausgerechnet wir vernuenftigen SW, die nicht "auf grosse Macke spielen", sollen kein Bankkonto bekommen, haben und fuehren duerfen (ist jetzt anders: jedermann/frau darf ein Bankkonto haben)?
(Insgeheim denke ich, Sophia Wollersheim kann ja auch als SW arbeiten, oder? Grins, bleibt unter uns)

21.06.2016
INSOLVENZ BEIM BORDELL-KOENIG
BERT WOLLERSHEIM IST PLEITE!

Koeln/Bonn - Rotlicht-Koenig Bert Wollersheim (65) ist insolvent!

Sein Rechtsanwalt Markus Lehmkuehler aus Bonn teilte am Montagmorgen mit, Wollersheim verfuege weder ueber erwaehnenswertes Einkommen noch ueber Vermoegen und koenne seine Verbindlichkeiten nicht einmal mehr ansatzweise bedienen.

In Kuerze werde man daher mit allen Glaeubigern Kontakt aufnehmen und versuchen, sich aussergerichtlich gegebenfalls durch Zahlung einer geringen Vergleichsquote zu verstaendigen.

Die Chance, das Finanzproblem aussergerichtlich zu loesen, sei gering, da Wollersheim, wenn ueberhaupt, den Glaeubigern nur eine sehr geringe Zahlung anbieten koenne.

Scheitert der aussergerichtliche Regulierungsversuch, wird Wollersheim einen Antrag auf Eroeffnung des Insolvenzverfahrenz nebst Restschuldbefreiung stellen.

Rechtsanwalt Markus Lehmkuehler teilte mit, ihm seien keine Gruende bekannt, die gegen die Erteilung der Restschuldbefreiung fuer Herrn Wollersheim am Ende des gerichtlichen Verfahrens sprechen.

Der Betrieb in der Rethelstrasse, bei dem ich 27 Jahre taetig war, musste schliessen. Es war mir leider nicht mehr moeglich, die Betriebe wirtschaftlich zu fuehren. Ich musste die Geschaefte wegen widriger Umstaende schliessen. Der Schritt Insolvenz anzumelden, faellt mir schwer, weil ich das Geschaeft mein halbes Leben lang mit viel Herzblut gefuehrt habe. Aber als Visionaer und Geschaeftsmann muss man immer neue Wege gehen und Konsequenzen ziehen, wenn es erforderlich ist."

Und weiter: "Ich denke betruebt an meine Mitarbeiter und ihre Familien, die mich mit vollem Einsatz immer treu unzerstuetzt haben. Ich hoffe, ich kann jedem von ihnen bald wieder eine neue Perspektive bieten. Ich bin bereits als Berater in der Flasshofstrasse in Oberhausen wieder im Einsatz und stelle mich neu auf. Es ist keine schoene Situation, aber mit meiner lieben Frau werde ich sie mit Wuerde und Anstand meistern."

Wollersheim dankt Sophia von Herzen, dass sie mit Liebe, Verstaendnis und voller Tatenkraft immer zur Seite stand und steht.

www.bild.de/regional/duesseldorf/bert-w ... .bild.html

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Melanie_NRW
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RE: LokalNachrichten: KÖLN

Beitrag von Melanie_NRW »

Airport Köln-Bonn Frauen zur Prostitution gezwungen: Polizei nimmt Rumänen fest

Köln - Bei der Einreisekontrolle am Köln-Bonner Flughafen ist am frühen Montagmorgen ein mutmaßlicher Menschenhändler festgenommen worden.

Nach dem 45 Jahre alten Rumänen, der aus seiner Heimat nach Köln-Bonn geflogen war, hatten französische Behörden gefahndet. Ihm wird vorgeworfen, rumänische Frauen mit dem Versprechen, im Hotelgewerbe zu arbeiten, nach Frankreich gelockt zu haben.

In Frankreich angekommen, sollen die Frauen dann zur Prostitution gezwungen worden sein. Der Rumäne soll alsbald nach Frankreich ausgeliefert werden.

http://www.express.de/koeln/airport-koe ... t-25769880
Ein Freund meinte, ich hätte Wahnvorstellungen. Da wäre ich fast von meinem Einhorn gefallen!

*****
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deernhh
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Re: LokalNachrichten: KÖLN

Beitrag von deernhh »

Aus der BILD-Zeitung vom 28. Juni 2018

ROCKERBOSS "SCHOENER NECO" IN DER TUERKEI VERHAFTET

Koeln/Izmir -
Er ist einer der bekanntesten Krimininellen Koelns: Neco Arabaci (46). Gestern wurde er in der Tuerkei verhaftet.

BILD erfuhr: Neben Neco Arabaci wurden bei einer Rocker-Razzia in Izmir 34 weitere Personen verhaftet. Zudem wurden zahlreiche Waffen, darunter Kalaschnikows, Gewehre, Pistolen sowie Munition konfisziert.

Die tuerkische Staatsanwalt wirft Neco die Bildung einer kriminellen Organisation, Erpressung und Hehlerei vor. Nach BILD-Informationen ermittelt die tuerkische Polizei sogar wegen Geiselnahme.

Neco, auch "Langhaar" oder "Schoenling" genannt, war 2002 in Deutschland verhaftet worden. 2004 war er u. a. wegen Zuhaelterei, Bildung einer kriminellen Vereinigung verurteilt worden.

2007 war er in die Tuerkei abgeschoben und mit einem Einreiseverbot in den Schengen-Raum belegt worden. In der Tuerkei wurde er zu einem der maechtigsten Hells-Angels-Bosse Europas, liess hier weiterhin seine Kontakte nach Deutschland spielen.
(xan, mg)

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Re: LokalNachrichten: KÖLN

Beitrag von Kasharius »

PASHA ist Pleite

https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinla ... l-100.html

Und wieder mal gilt der alte Spruch

SIC TRANSIT GLORIA MUNDI (So vergeht der Ruhm der Welt)

Kasharius grüßt

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friederike
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LokalNachrichten: KÖLN: Das PASCHA ist insolvent

Beitrag von friederike »

Auch der SPIEGEL berichtet: https://www.spiegel.de/panorama/justiz/ ... 4f30632692

Es ist schon schade. Schließlich ist das PASCHA von der Stadt Köln initiiert worden, um gute Bedingungen für die Frauen zu ermöglichen, und das ist auch zu einem guten Teil gelungen. Es ist zu hoffen, dass eine Anschlusslösung gefunden wird, die den Betrieb aus der Insolvenz übernimmt und weiterführt.

Was sonst sollte man aus dem Gebäude machen.

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Kasharius
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Re: LokalNachrichten: KÖLN

Beitrag von Kasharius »

Hier eine kleine Reminiszens WDR 20zig Jahre Pasha


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deernhh
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Re: LokalNachrichten: KÖLN

Beitrag von deernhh »

08.10.20, 06:54 Uhr
Pascha in Köln Bordell öffnet trotz Insolvenz – darauf müssen Freier aber verzichten
Von Oliver Meyer

Sex-Arbeiterinnen im Kölner Brodell Pascha
Foto: Oliver Meyer

KÖLN -
In Europas größtem Bordell gehen die Lichter wieder an! Der insolvente Puff – wird er doch noch gerettet? Der Insolvenzverwalter hat verfügt, dass das Laufhaus wieder geöffnet wird. Allerdings unter strengsten Hygieneauflagen, die bei so manchem Gast Unbehagen auslösen dürften.

Am kommenden Freitag (9. Oktober) um elf Uhr gehen im Pascha wieder die Tore auf. Pascha-Boss Armin Lobscheid erklärt, wie der Corona-Puff funktionieren soll. Ein Hochsicherheitspuff gegen die Gefahren der Pandemie sozusagen.

Noch hängen die Schlüssel der rund einhundert Zimmer in der Lobby. Aber ab Freitag werden sie wieder vergeben.
Foto: Oliver Meyer

„Wir haben ein sehr strenges Hygienepaket entwickelt, damit das hier kein Corona-Hotspot wird. Am Eingang muss sich jeder Gast die Hände desinfizieren. Dann muss er bei einem netten Kollegen seine Personalien angeben. Fake-Namen wie Donald Trump oder Micky Maus werden nicht geduldet. Wer nicht kooperiert, muss das Haus verlassen.“

Kölner Bordell „Pascha“ öffnet nach Corona-Pause mit Hygienekonzept
Lobscheid stellt weiter fest, dass das Pascha keine Ausweiskontrollen durchführen wird. „Dazu sind wir nicht berechtigt. Ich kann nur so viel sagen, dass nur eine Person Zugriff auf die Daten hat, die am Abend dann in einem gesicherten Raum für die Behörden aufbewahrt werden. Niemand muss sich also um seinen guten Ruf sorgen.“

Jeder Gast erhält dann eine kurze Einweisung, wie er sich in dem zehnstöckigen Hochhaus mit 60 Sex-Arbeiterinnen zu verhalten hat. Punkt E des Hygienepapiers wird dem Gast besonders erläutert. Denn da heißt es: „Für die Dauer des Arbeitskontakts dürfen sich nur ein Gast und eine Sexarbeiterin im Arbeitszimmer aufhalten.“

Hygienekonzept in Kölner Bordell Pascha: Gruppensex verboten
Das bedeutet: Sex mit zwei Frauen ist verboten. Und weiter: „Das Tragen einer Mund-Nasen-Maske ist verpflichtend. Es werden nur sexuelle, gesichtsferne Dienstleistungen erbracht, durch welche die Übertragung von Covid-19 vermieden werden kann.“ Für den Freier heißt das: Oralverkehr wird nicht angeboten.

Im Großbordell Pascha an der Hornstraße soll am Freitag wieder Verkehr herrschen.
Foto: Oliver Meyer

Allerdings räumt Armin Lobscheid ein: „Was da dann zwei Menschen hinter verschlossener Tür tatsächlich vereinbaren, können wir nicht mehr kontrollieren. Denn ein Betreten der Zimmer zur Kontrolle wird es auf keinen Fall geben.“

Corona-Hygienekonzept in Kölner Bordell Pascha: Frauen warten nicht auf den Fluren
Die Frauen werden nicht wie früher auf den Fluren warten, sondern zwei Meter entfernt in einem Zimmer bei geöffneter Türe. Dazwischen wird es eine Abtrennung geben, die erst entfernt wird, wenn sich Kunde und Frau im Kölner Bordell Pascha einig sind. Wer ins Zimmer geht, gibt der Frau seine Individualnummer, die er am Eingang erhält. So soll man später im Falle des Corona-Falles nachvollziehen können, wo der Gast im Haus war.

Herzlich Willkommen im Pascha: Pascha-Boss Armin Lobscheid am Eingang
Foto: Olivre Meyer

Richtig interessant wird es dann, wie das Gesundheitsamt bei einem Corona-Verdachtsfall einen Pascha-Gast informieren will, ohne die Örtlichkeit namentlich erwähnen zu wollen. Lobscheid glaubt, dass das Konzept funktionieren kann. „Andere Clubs und Bordelle haben längst wieder geöffnet und Hotspots durch Sexarbeit scheint es bislang nicht zu geben.“

Ist das Kölner Bordell „Pascha“ pleite?
Aber ist das Kölner Bordell Pascha denn nun pleite oder nicht? Lobscheid: „Der Insolvenzverwalter hat am 29. September die Insolvenz eingeleitet. Er ist natürlich auch dafür verantwortlich, dass wir in den kommenden drei Monaten möglichst wenig Schulden bei der Abwicklung anhäufen. Mit der Öffnung des Bordells haben wir wieder Einnahmen, mit denen wir laufende Kosten begleichen können.“

Gehen die Lichter im Kölner Bordell Pascha für immer aus?

Rein theoretisch könnte es sogar dazu kommen, dass das Pascha aus den roten Zahlen kommt und Mietschulden mit dem Eigentümer klären kann. Aber das wird sich erst zeigen, wenn das Konzept funktioniert und die Corona-Zahlen nicht weiter steigen und erneut eine Schließung droht. Dann gehen im Pascha wohl die Lichter für immer aus.

https://www.express.de/koeln/pascha-in- ... n-37456332

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Re: LokalNachrichten: KÖLN

Beitrag von deernhh »

„Katastrophe für die Mädchen“ Kölner Bordell-Chef hat neue Corona-Regel jetzt schon satt

Flur und Innenraum von „Das Bordell Köln“ in der Hornstraße 87.
Copyright: Madeline Jäger

Noch ist „Das Bordell Köln“ am Donnerstag (19. August) geschlossen. Ab Freitag treten neue Corona-Regeln für Bordelle in Kraft.

Wird es für Kölns Freier nun ungemütlich? Wer jetzt noch ins Bordell gehen will, braucht einen aktuell gültigen PCR-Test. Wie sich die neue Corona-Verordnung auf seinen Betrieb auswirkt, erklärt der Chef von „Das Bordell Köln“ im EXPRESS-Gespräch.

20.08.2021, 15:26 Uhr
von Madeline Jäger (jae)

Köln. „Du kannst morgen wieder kommen, aber nur mit PCR-Test“, erklärt Dieter K. einem Freier am Hörer. Der 57-Jährige sitzt rauchend und alleine in seinem Büro. Noch ist bei „Das Bordell Köln“ tote Hose. Seit einer Woche ist das Etablissement geschlossen. Aber seit Donnerstag (19. August) steht bei dem Bordell-Chef das Telefon nicht mehr still. Im Minutentakt rufen Freier an und wollen wissen, wann sie endlich wieder kommen dürfen. Der Andrang ist riesig. Doch die neuen Regeln sind unbekannt.

Kölner Bordell-Chef: „Katastrophe für die Mädchen“
Ab Freitag (20. August) soll es wieder losgehen. Doch statt wie bisher mit Antigen-Schnelltests jetzt nur noch mit den aufwendigen PCR-Tests.

Denn es gilt die neue Corona-Schutzverordnung. Ob Bordelle ihre Dienste anbieten dürfen, ist dann nicht mehr nur vom Inzidenzwert abhängig, sondern davon, ob die Freier geimpft, genesen oder getestet sind. Laut aktueller NRW-Verordnung müssen Ungeimpfte in Kommunen und Kreisen mit einer Inzidenz über 35 einen PCR-Test vorlegen. Und der darf höchstens 48 Stunden alt sein.

„Für die Mädchen ist das eine Katastrophe. Die müssen alle zwei Tage einen PCR-Test machen und 80 Euro dafür hinlegen. Wie sollen sie das bezahlen?“ fragt sich Dieter K.

Kölner Prostituierte stammen aus Rumänien und Spanien
Einige der Prostituierten könnten dadurch ihre Familien in den Heimatländern nicht mehr unterstützen. „Nicht wir, sondern die Familien der Mädchen sind ihre Zuhälter, die bekommen das Geld“, sagt Dieter K. Die meisten Prostituierten in seinem Bordell würden aus Rumänien, Spanien und Köln stammen.

„Das Bordell Köln“ in der Außenansicht.
Copyright: Madeline Jäger

„Das Bordell Köln“ am Donnerstag (19. August). Noch ist hier tote Hose angesagt.

Wie viel Geld die Prostituierten hier verdienen, will Dieter K. gegenüber EXPRESS nicht sagen. Die Frauen würden ihre eigenen Preise festlegen, da habe er angeblich keinen Überblick. Doch allein die Mietkosten für die Zimmer würden zwischen 100 und 150 Euro liegen. Manche seien in dieser Woche nach Holland gefahren, um weiter Geld verdienen zu können.

Kölner Bordell: „Jetzt lassen sich viele Mädchen doch impfen“
Die Auswirkungen der neuen Corona-Regeln sind dem Kölner Bordell-Chef klar. „Jetzt lassen sich viele Mädchen doch impfen. Aber nicht, weil sie die Impfung wollen, sondern weil sie das Geld nicht haben. Es dreht sich nur ums Geld, nicht um den Impfschutz“, behauptet K.

Bisher hätten viele junge Prostituierte wegen mangelnder Aufklärung und aus Angst auf die Corona-Schutzimpfung verzichtet. Oft habe K. selbst versucht, sie zu überzeugen. Erfolglos.

Köln: „Freier besorgen sich falsche Impfausweise“
Werden sich die bislang ungeimpften Freier nun impfen oder vorbildlich vor jedem Bordell-Besuch einen PCR-Test machen?

„Werden die nicht. Die besorgen sich falsche Impfausweise. Acht von zehn Freiern“, so die Befürchtung des Bordell-Chefs. Die größte Herausforderung sei es jetzt, das zu verhindern. Denn: „Die falschen Impfausweise sind ja kaum von den echten zu unterscheiden. Wie sollen wir das machen?“

Hierbei hoffe man auch auf die Unterstützung der Behörden. Bisher sei die Zusammenarbeit mit dem Ordnungsamt positiv gewesen.

https://www.express.de/koeln/das-bordel ... geln-71627

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Re: LokalNachrichten: KÖLN

Beitrag von ellemme »

..80 euros one and another day for the covid test in PCR......it is 40 euro/day....fifty fifty the brothel and the sexworker is 20 bucks day....it doesn't sound like a foolish amount of money....life of people and the public health deserve this....

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deernhh
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Re: LokalNachrichten: KÖLN

Beitrag von deernhh »

"Der wollte hier Leute kaltmachen"
Köln-Tourist rammt mit Auto Bordelleingang


Von Tt-online, mtt
09.03.2023 - 18:23 Uhr
Lesedauer: 2 Min.

Die zertrümmerte Bordelltür: Hier heizten die Touristen mit ihrem Auto rein. (Quelle: privat)

Zwei Briten sind aus einem Kölner Bordell geflogen und komplett ausgerastet. Einer wurde heftig zusammengeschlagen. Der andere raste ins Etablissement.

Ein Glaseingang in Trümmern, ein Honda Civic demoliert, ein Taxi beschädigt und ein Arm gebrochen: Das ist die Bilanz einer wilden Auseinandersetzung an einem Kölner Bordell.

Wie die Polizei Köln mitteilte, sind in der Nacht zu Donnerstag zwei Briten durchgedreht, nachdem sie Streit in einem Etablissement in Köln-Neuehrenfeld angezettelt hatten. Laut einer Polizeisprecherin gab es Zoff um Geld, weil die beiden mit der erbrachten Leistung nicht zufrieden gewesen seien.

Polizei Köln: Bordellpersonal brach Gast den Arm
Dann sei es zu einer Prügelei gekommen. Bordellpersonal habe dabei auch Schlagstöcke eingesetzt. Einem der beiden Touristen, einem 26-Jährigen, sei der Arm gebrochen worden. Außerdem habe er Kopfverletzungen erlitten.

Zusammen mit seinem 19-jährigen Kumpel habe er sich daraufhin wutentbrannt ins Auto gesetzt und der 19-Jährige habe den Honda "voll Karacho" in den Eingang des Bordells gesteuert.

Bordellchef: Prügelei erst nach der Auto-Attacke
Der stellvertretende Geschäftsführer des Eros Center Köln schildert den Vorfall ein bisschen anders: "Einer der beiden saß an der Bar, der andere war mit einem Mädchen auf dem Zimmer. Da hat er die Frau angefasst und bedroht und darum sind beide rausgeflogen, noch bevor es zu irgendeinem sexuellen Akt kam."

Der kaputte Honda: Mit diesem Auto krachten die Touristen ins Bordell. (Quelle: privat)

Mittelfinger zeigend, seien die beiden Touristen aus London abgezogen. Gewalt habe es zu diesem Zeitpunkt noch keine gegeben.

Geparktes Taxi verhinderte offenbar Schlimmeres
Der Bordellchef, der namentlich nicht genannt werden will: "Im nächsten Augenblick kamen die mit ihrem Auto wieder und sind voll in die Tür rein." Nur ein vor der Tür parkendes Taxi habe Schlimmeres verhindert: "Die mussten da erst rum, das hat sie aufgehalten. Dann sind die sogar noch einmal zurückgesetzt und wieder rein. Wenn da jemand hinter dem Glas gestanden hätte, der wäre tot gewesen."

Erst danach sei es zur Prügelei gekommen. Während einer der Touristen weggerannt und von der Polizei in der Nähe gestellt worden sei, sei der andere vor Ort festgehalten worden. Dass dies offenbar sehr unsanft passierte, erklärt der Bordellchef so: "Der wollte hier schließlich Leute kaltmachen."

Polizei ermittelt insgesamt gegen vier Verdächtige
Jetzt ermittelt die Polizei gegen alle Beteiligten: gegen die beiden Touristen sowie gegen zwei Bordellangestellte. Dem 19-jährigen Autofahrer wurde eine Blutprobe entnommen. Er habe augenscheinlich unter Alkohol- und Drogeneinfluss gestanden, hieß es.

https://www.t-online.de/region/koeln/id ... chen-.html

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Re: LokalNachrichten: KÖLN

Beitrag von deernhh »

"Pascha": NRW beschlagnahmt offenbar Europas größtes Bordell
"Pascha" in Köln
Staat beschlagnahmt offenbar Europas größtes Bordell


Von t-online, aj
Aktualisiert am 11.09.2024 - 02:24 Uhr
Lesedauer: 2 Min.

Kölner Rotlichtviertel (Archivbild): Das "Pascha" in der Hornstraße gehört zu den größten Laufhäusern Europas. (Quelle: Future Image/imago-images-bilder)

Es stehen schwere Vorwürfe gegen die Besitzer des "Pascha" im Raum: Europas größtes Bordell wurde nun offenbar von den Behörden beschlagnahmt.

Spektakuläre Wende im Fall des größten Bordells Europas: Das "Pascha" in Köln wurde offenbar vorläufig vom Land Nordrhein-Westfalen beschlagnahmt. Laut einem Bericht der "Bild"-Zeitung wurden am 8. August Maßnahmen ergriffen, die die Eigentümerrechte stark einschränken. Grund für diese drastische Entscheidung sind demnach Ermittlungen gegen eine Schleuserbande, die das Großbordell zur Geldwäsche genutzt haben soll.

Bei der Beschlagnahmung handelt es sich laut Düsseldorfer Staatsanwaltschaft um eine vorläufige Maßnahme. Endgültig könne der Staat das Haus erst nach einem richterlichen Beschluss einziehen. Die aktuellen Eigentümer des "Paschas" sind aufgrund der Maßnahme nicht befugt, das Grundstück samt pinkfarbener Immobilie im Kölner Stadtteil Ehrenfeld zu verkaufen oder zu verändern.

Das Kölner Großbordell und Laufhaus Pascha: Was hat das Wort "Puff" damit zu tun?
Das Kölner Großbordell und Laufhaus Pascha. (Quelle: PRESSEFOTOGRAFIE UDO GOTTSCHALK/imago-images-bilder)

Gitter vor dem Pascha Köln im Kölner Rotlichtviertel in der Hornstraße. (Quelle: FutureImage/imago-images-bilder)

Hintergrund der staatlichen Aktion sind dem "Bild"-Bericht zufolge umfangreiche Ermittlungen, die im Mai in einer großangelegten Razzia mündeten. Die Behörden zerschlugen dabei eine angebliche Schleuserbande, die vermögende chinesische Staatsbürger illegal nach Deutschland gebracht haben soll – laut einer Recherche des ZDF für jeweils bis zu 360.000 Euro pro Person. Die Gruppe habe ihre Einnahmen aus dem Schleusergeschäft über das "Pascha" gewaschen, so die Anschuldigungen.

Das bekannte Bordell, das es schon seit 1972 gibt, war im März 2021 von einer deutschen Firma für elf Millionen Euro erworben worden. Die Firma soll unter anderem einer chinesischen Geschäftsfrau und mehreren deutschen Anwälten gehören. Offiziell von André Wienstroth betrieben, wurde das "Pascha" nach der Coronapandemie am 18. März 2022 wiedereröffnet. Der 51-Jährige renovierte das Bordell und das Hotel in der neunten Etage umfassend.

Zwei deutsche Anwälte im Fokus der Ermittler
Bei Razzien wurden insgesamt zehn Personen verhaftet; zusätzlich wurden rund 1,2 Millionen Euro in bar beschlagnahmt. Zwei Hauptverdächtige wurden auch identifiziert: Zwei Rechtsanwälte im Alter von 42 und 46 Jahren aus dem Raum Köln.

Wegen des Vorwurfs der Schleuserei, der Bestechung und Bestechlichkeit werde nun gegen die Anwälte, aber auch gegen Mitarbeiter mehrerer Behörden in Köln und Umgebung ermittelt, berichtete das ZDF. Eine Person werde mit internationalem Haftbefehl gesucht, ein weiterer Verdächtiger soll in Untersuchungshaft sitzen. Pascha-Betreiber Wienstroth hat sich bisher nicht geäußert.

Denn die Ermittlungen werfen auch ein Licht auf politische Verflechtungen: Die beiden verdächtigten Anwälte haben dem CDU-Kreisverband Rhein/Erft und der CDU Rhein/Berg große Spenden haben zukommen lassen – fast 13.000 und 30.000 Euro. Sie spendeten auch jeweils 5.000 Euro an die Bundes-CDU und die Junge Union. Die Kreisverbände haben die Spenden selbst öffentlich gemacht und angekündigt, mit den Ermittlern zu kooperieren.

https://www.t-online.de/nachrichten/pan ... dell-.html

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Re: LokalNachrichten: KÖLN

Beitrag von friederike »

Man darf gespannt sein, was da wohl herauskommt. Man erinnert sich noch an die Aktion der Berliner Staatsanwaltschaft gegen das ARTEMIS, mit einer Großrazzia mit 900 Beamten und stundenlanger Sperrung der Stadtautobahn, sowie selbstverliebtem Auftritt des Oberstaatsanwalts vor Presse, Funk und Fernsehen. Das Kammergericht als oberste Instanz hat die gesamte Aktion letztlich geschreddert, der Herr Oberstaatsanwalt wurde nicht berühmt, sondern versetzt.

Ironie in der Sache: die hier offenbar als Investoren tätigen Kölner Anwälte werden bezichtigt, ausgerechnet die CDU mit Spendengeldern auf ihre Seite gebracht haben. Ausgerechnet die CDU, die jetzt den Betrieb des Pascha verbieten will. Wahrscheinlich käme eine Nutzung als Flüchtlingsunterkunft in Betracht!

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Re: LokalNachrichten: KÖLN

Beitrag von deernhh »

Köln: Domina übt Kritik an städtischer "Sexsteuer"
Geringe Einnahmen, hoher Aufwand?
Domina klagt über städtische "Sexsteuer"


Von Luke Rothfuchs
03.10.2024 - 11:40 Uhr
Lesedauer: 2 Min.

Lady Janine: Die Kölner Domina und Betreiberin eines SM-Studios beschwert sich über die Vergnügungssteuer in Köln. (Quelle: Lady Janine/t-online)

Betreiber von Bordellen, Stripclubs oder Sadomaso-Studios müssen in Köln Vergnügungssteuer zahlen – auch wenn kein Kunde kommt. Das ruft Ärger in der Szene und beim Bund der Steuerzahler hervor.

Lady Janine ist eine taffe Geschäftsfrau. Seit 14 Jahren betreibt sie in Ehrenfeld das Domina- und Bizarr-Studio "Das Atelier". Doch so langsam gehen ihr die Kräfte aus: "Ich kämpfe für mein Atelier. Aber ich weiß nicht, wie lange ich das noch aushalte." Corona und ein Wasserschaden haben ihr finanziell zugesetzt, aber am meisten macht ihr die Vergnügungssteuer der Stadt Köln zu schaffen.

Betreiber von Bordellen, Swingerclubs oder eben Domina-Studios müssen in der Domstadt pro Öffnungstag und angefangenen zehn Quadratmetern Geschäftsfläche drei Euro an die Stadt abführen. "Nirgendwo bezahlen SM-Studios Vergnügungssteuer, nur in Köln", sagt die 64-Jährige: "Ob ich Umsatz habe oder nicht. Das finde ich ungerecht hoch drei."

Köln bei Vergnügungssteuer Vorreiter

Als eine der ersten Städte in Deutschland beschloss Köln 2003 die Einführung dieser Vergnügungssteuer (umgangssprachlich auch "Sexsteuer"). Die Quadratmeterpauschale ist nicht nur für die Räume zu zahlen, in denen die nach dem Prostitutionsschutzgesetz tätigen Personen arbeiten. Sie gilt für fast alle Bereiche, in denen sich Kunden aufhalten. Dazu gehören auch Flure, Treppenhäuser und Wartebereiche, bestätigte die Stadt Köln.

Zwar sind einige Städte dem Kölner Beispiel gefolgt. Rheinabwärts, in Düsseldorf, bezieht sich die Vergnügungssteuer jedoch nicht auf sexuelle Vergnügungsstätten, erklärt ein Sprecher der Stadt. Lady Janine findet das ungerecht und macht die Kölner Stadtverwaltung dafür verantwortlich, dass bereits andere Domina-Studios hätten schließen müssen.

Dass die "Sexsteuer" rechtens ist, hat das Verwaltungsgericht Köln bereits 2007 festgestellt und damit vier Klagen abgewiesen. Das Kölner Modell verstoße weder gegen Europarecht noch gegen das Grundgesetz oder Vorschriften des Landes Nordrhein-Westfalen, stellte das Gericht klar.

Steuerzahlerbund spricht von "Bagatellsteuer"
Eine Sprecherin der Stadt Köln erklärt auf Anfrage von t-online, dass man sich 2003 "aus Gründen der allgemeinen Steuergerechtigkeit" für die Einführung der Steuer entschieden habe. Im vergangenen Jahr habe Köln rund 900.000 Euro durch die Steuer eingenommen. In diesem Jahr rechne die Stadt mit einer leichten Steigerung.

Sabine Büttner, Leiterin Steuern und Soziales beim Bund der Steuerzahler NRW, hat kein Verständnis für die Argumente der Stadt: "Bei der Vergnügungssteuer für Einrichtungen sexueller Art in Köln handelt es sich um eine Bagatellsteuer." Insgesamt habe die Stadt Köln Steuereinnahmen in Höhe von 2,84 Milliarden Euro, sodass die "Sexsteuer" nur einen Bruchteil der Einnahmen ausmache. Außerdem würde die Steuererhebung Kontrollen nach sich ziehen, was sie wiederum unwirtschaftlich mache. Der Bund der Steuerzahler NRW lehnt daher die Steuer ab.

Lady Janine würde sich über eine Abschaffung freuen. Sie hat schon Flächen reduziert und Räume für den Kundenverkehr gesperrt, um Steuern zu sparen.

https://www.t-online.de/region/koeln/id ... euer-.html





Service Produkte
Besteuerung von Vergnügungen sexueller Art
Vorlesen lassen

Sie möchten Vergnügungen sexueller Art gegen Entgelt anbieten? Hier erfahren Sie, was Sie beachten müssen und auf welcher Grundlage die fällige Vergnügungssteuer berechnet und erhoben wird.

Dem Begriff "Vergnügungen sexueller Art" unterliegen:

1. Striptease, Peepshows und Tabledance sowie Darbietungen ähnlicher Art

2. Veranstaltungen, bei denen - unabhängig von der Art der Aufzeichnung und Wiedergabe - Filme vorgeführt werden, die nicht gemäß § 14 Absatz 2 oder 7 des Jugendschutzgesetzes vom 23. Juli 2002 (BGBl I S. 2730) gekennzeichnet sind

3. die gezielte Einräumung der Gelegenheit zu sexuellen Vergnügungen in Bars, Sauna-, FKK- und Swingerclubs sowie ähnlichen Einrichtungen

4. das Angebot sexueller Handlungen gegen Entgelt außerhalb der in Nummer 3 genannten Einrichtungen, zum Beispiel in Beherbergungsbetrieben, Privatwohnungen, Wohnwagen und Kraftfahrzeugen mit Ausnahme von Straßenprostitution in Verrichtungsboxen

5. Sex- und Erotikmessen

Kontakt
+ Downloads und Infos

Die Art der Besteuerung ergibt sich aus der Art und der Durchführung der Veranstaltung. Sie wird nach dem Entgelt oder als Pauschsteuer erhoben.

Alle Veranstaltungen sind grundsätzlich spätestens drei Werktage vor deren Beginn anzumelden. Zur Anmeldung ist die Unternehmerin oder der Unternehmer der Veranstaltung verpflichtet. Die Verpflichtung zur Anmeldung der Veranstaltungen besteht auch für die Inhaberin oder den Inhaber der Räume oder Grundstücke, in oder auf denen die Veranstaltung stattfindet, wenn im Rahmen der Veranstaltung Speisen oder Getränke verkauft werden oder eine Beteiligung an den Einnahmen oder dem Ertrag aus der Veranstaltung besteht.

+ Pauschale Besteuerung
+ Besteuerung nach Entgelt bei Filmveranstaltungen
+ Gemischte Veranstaltungen

Kontakt und Erreichbarkeit
Anschrift
Steueramt

Athener Ring 4
50765 Köln

Telefon
0221 / 221-21686 oder siehe unten stehendes Telefonverzeichnis
Telefax
0221 / 221-21689

https://www.stadt-koeln.de/service/prod ... esteuerung

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Re: LokalNachrichten: KÖLN

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Schleuser-Affäre: Pascha-Betreiber verhöhnen Ermittler

Bizarres Video zur Schleuser-Affäre
Pascha-Betreiber verhöhnen die Ermittler
Von Oliver Auster
16.12.2024 - 16:59 Uhr
Lesedauer: 2 Min.
image.png
Mann in einem Chinesen-Karnevalskostüm: Screenshot aus dem Video. (Quelle: Screeenshot)

Die Schleuser-Affäre macht weiterhin Schlagzeilen: Jetzt veröffentlicht das Kölner Pascha ein bizarres Video. Das Bordell macht sich darin über die Ermittler lustig.

Seit Monaten verursacht die sogenannte Schleuser-Affäre Aufsehen, in der auch das Kölner Pascha eine Rolle spielen soll. Die Bordellbetreiber machen sich jetzt in einem Video über die Ermittlungen lustig. Der Drei-Minuten-Film („bezüglich der aktuellen Ereignisse“) ist auf der Homepage des Pascha zu sehen und recht professionell produziert.

In dem Video wird eine TV-Doku nachgestellt, in der ein unkenntlich gemachter "Zeuge" mit verzerrter Stimme zu Wort kommt. Im Kölner Dialekt rekapituliert er die Geschehnisse rund um das Pascha. Zur Erinnerung: Nach der Corona-Pandemie insolvent, wurde das Hochhaus-Bordell 2021 an chinesische Investoren verkauft. Den Deal fädelte ein Anwalt ein, der inzwischen als einer der Hauptbeschuldigten in der Schleuser-Affäre gilt. Im Kern geht es um reiche Chinesen, denen unter dubiosen Umständen Aufenthaltserlaubnisse für Deutschland besorgt worden sein sollen.

Erste Razzien bereits im April – Bordell-Video zeichnet Ermittlungen satirisch nach
Im April gab es erste Razzien, im September dann auch im Pascha. Die Immobilie wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft beschlagnahmt, damit sie nicht noch verkauft werden kann. Eine "vorläufige Sicherungsmaßnahme", so die offizielle Sprachweise. Wie der "Kölner Stadt-Anzeiger" am Wochenende berichtete, soll aus Schleuser-Geld unter anderem ein Teil der Kauf- und Sanierungsgelder für das Pascha gestemmt worden sein.

Das Bordell-Video zeichnet die Ermittlungen satirisch nach – und bewertet sie auf ganz eigene Weise: Der "Zeuge" berichtet in dem Film, der Verkauf sei eingefädelt worden von dem "fussigen", also rothaarigen Anwalt. Das Freudenhaus sei so unfreiwillig in den Medien zur "Luxusschleuserbude von Europa" geworden.

In dem Video ist immer wieder ein Mann in einem Chinesen-Karnevalskostüm zu sehen. Der sitzt irgendwann im Bordell-Büro inmitten von jeder Menge Geld, in dem sogar eine Schippe steckt. Dabei – so heißt es im Film – sei doch fraglich, warum vermögende Chinesen überhaupt nach Deutschland kommen sollten: "Wegen unserer pünktlichen Bahn oder weil wir hier so geiles Internet haben?"

Weil Medien berichtet hatten, dass das Pascha zur Geldwäsche benutzt worden sein könnte, macht sich der "Zeuge" in dem Film auch darüber lustig: "Das einzige Mal, dass ich was von Geldwäsche gehört habe, war von der Nancy aus der dritten Etage." Die habe ihr Geld aus Versehen mit in die Waschmaschine gestopft. Das habe Nancy "irgendwo dem Falschen erzählt und zack – rauschten die hier an, die Idioten." Mit Idioten sind offensichtlich die Ermittler gemeint.

Der Film behauptet – ebenfalls in Bezug auf einen Medienbericht – der Staat verdiene durch die Beschlagnahme jetzt beim Pascha mit. Der "Zeuge" spricht von 50 Prozent. Daher gehe er mal jetzt zur "Nancy", um den Geschlechtsverkehr für Deutschland zu vollziehen. Am Ende des Videos ist sogar eine computeranimierte Deutschlandflagge zu sehen, die über dem Pascha weht.

Dieser Punkt, so stellt die Staatsanwaltschaft auf Anfrage klar, ist übrigens schlicht falsch: Der Staat verdient nicht bei dem Bordell mit. Ansonsten habe man das Video zur Kenntnis genommen, wolle es aber nicht bewerten, so ein Sprecher. Die Ermittlungen liefen weiter.

Verwendete Quellen
Anfrage an die Staatsanwaltschaft Düsseldorf
pascha.de: "Video" abgerufen am 16. Dezember 2024

https://www.t-online.de/region/koeln/id ... video.html

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Lucille
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Re: LokalNachrichten: KÖLN

Beitrag von Lucille »

? "schlicht falsch: Der Staat verdient nicht bei dem Bordell mit" ?

- na ja, zeige mir Einer einen Geschäftszweig, der so mit Gebühren und Zusatzsteuern überschüttet ist wie ein Prostitutionsbetrieb.

... Humor ist, wenn man trotzdem lacht ...
( der Clip ist geradezu preisverdächtig)