Lokalnachrichten: OBERPFALZ, AMBERG
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Lokalnachrichten: OBERPFALZ, AMBERG
Amberg
"Schämt sich die Stadt nicht?"
Sulzbacher Straße als Rotlichtmeile verschrien - Anwohner sauer: "Was zu viel ist, ist zu viel"
Amberg. (ath) "Und draußen vor der großen Stadt, steh'n die Nutten sich die Füße platt", besang die Spider Murphy Gang einst witzig ihren "Skandal im Sperrbezirk". Einen ähnlichen "Skandal" gibt es nach Ansicht der Anwohner auch an der Sulzbacher Straße. Hier stehen sich die besagten Damen zwar nicht auf der Straße die Füße platt, aber sie haben sich in so genannten Model-Wohnungen in konzentrierter Zahl doch ziemlich breit gemacht. Und das finden viele hier lebende Bürger nicht witzig.
An der Sulzbacher Straße wächst der Unmut. Viele Anwohner beschweren sich darüber, dass "Ambergs Rotlichtmilieu" in den vergangenen Jahren stets gewachsen ist. Bild: Unger
Tatsächlich leuchtet es auf einer Strecke von rund 400 Metern zwischen der Einmündung Hollergasse und der Obersdorfer Brücke aus mittlerweile über 30 Fenstern rot oder es blinken "eindeutig zweideutige Herzchen", um auf das Angebot der käuflichen Liebe aufmerksam zu machen. Die Polizei, die diese Entwicklung durchaus beobachtet, hat derzeit in vier Gebäuden fünf solcher Wohnungen registriert; jedoch sind die Einheiten teilweise durchaus sehr "großzügig", belegen im einen oder anderen Gebäude ganze Stockwerke.
Furcht vor Repressalien
"Was zu viel ist, ist zu viel", bringt Martina Zoll den Zorn der Anwohner zum Ausdruck und macht sich für die Masse der hier quasi zwischen den Gebäuden mit den roten Fenstern lebenden Bürger zur Sprecherin. Die meisten wollten nämlich im Bericht der AZ nicht namentlich genannt werden - aus Furcht vor möglichen Repressalien der so genannten "Beschützer" der Damen.
Wiewohl die Beschwerdeführer eines ganz deutlich machen: Es sind nicht die Prostituierten an sich, gegen die sie etwas haben - "die muss es halt auch geben" -, aber die auffällige und in letzter Zeit zugenommene Konzentration in ihrer Straße stört sie.
Und da fragen sich die Anwohner: Muss das sein, warum eigentlich bei uns so "massiert" und nicht beispielsweise "draußen vor der Stadt"? Dabei geht es den Menschen in der Sulzbacher Straße gar nicht allein um sie selbst, sondern auch um den Ruf Ambergs und eben diese nicht unbedeutende Stelle in der Stadt. Ganz im Gegenteil ist die Sulzbacher Straße laut Martina Zoll eine der Hauptzufahrtsstraßen zur City.
Aus Richtung Sulzbach und Hirschau/Weiden fließe hier viel Verkehr durch - mit dem Effekt, dass sich viele auswärtige Fahrer und Besucher wundern, wo sie hier denn "hingeraten" sind: "Nach St. Pauli oder doch in die angeblich so attraktive und auf ihre Schönheiten bedachte Vilsstadt?", legen die Anwohner den Finger in die Wunde. Auch die unmittelbare Nähe zur historischen Altstadt, quasi am westlichen Hauptzugang, passt gar nicht, kritisieren übrigens nicht nur die Anlieger, sondern auch andere Bürger. Darüber hinaus sei die Straße für viele Kinder Schulweg zur Max-Josef-Schule; zudem sei der beliebte Radweg wie auch die hier liegende Kräuterwiese mit ihren Spielmöglichkeiten von Familien gut frequentiert.
"Dumme Bemerkungen"
"Schämt sich die Stadt nicht?!", empört sich Martina Zoll im Namen ihrer Nachbarn über das Ausmaß der offensichtlichen Prostitution. Die Straße sei schon in der ganzen Stadt als die "Rotlichtmeile Ambergs verschrien" - inklusive Nachteile für die Anwohner. Und damit sind nicht nur die "dummen Bemerkungen" gemeint, die sich die Menschen, die hier wohnen, von manchem anhören müssen.
Rosis Rotlicht reizt zu Recht
Kommentar von Thomas Amann
"Wenn der Kandidat zweimal klingelt": Das ist derzeit sozusagen sowieso das Motto nahezu aller Stadtratsaspiranten der größeren Parteien. Auf ihren Wahlkampftouren gehen sie auch von Haus zu Haus, klingeln an den Türen der Bürger und stellen sich vor.
Die Kommunalpolitiker sollten es notwendig haben, auch mal an der Sulzbacher Straße vorbeizuschauen. Nicht bei den Betreiberinnen der "Model-Wohnungen" natürlich, sondern bei den Anwohnern, die ihnen so einiges über dieses Thema und ihre Erfahrungen damit erzählen könnten. Da würden dann wohl die Köpfe der Kandidaten so rot anlaufen wie manches ebenso beleuchtete Fenster.
Denn die Bürger haben im Grunde Recht mit ihrer Kritik. Tatsächlich hat sich der vordere Teil der Sulzbacher Straße zu einer ziemlichen "Rotlichtmeile" entwickelt. Und sie fragen sich ebenso zu Recht, warum das eigentlich vor ihrer Haustür so "massiert" auftritt. Genauer gesagt, ist es nicht nur vor ihrer Haustür, sondern das Rotlichtmilieu blinkt hier sehr nah vor den Toren der Altstadt an einer der großen Zufahrtsstraßen.
Die Stadt sollte sich wirklich nicht hinter offenbar windelweichen Gesetzen verstecken, sondern alle Möglichkeiten ausschöpfen, um eine offenbar zunehmende Ausbreitung der Damen an dieser nicht unbedeutenden Stelle zu verhindern. Wenn "Rosi" schon sein muss, dann gehört sie sich eher in wenig frequentierte Randgebiete - "draußen vor der großen Stadt", wie die Spider Murphy Gang singt.
Weiden übrigens duldet einen solchen "Skandal um Rosi" nicht. Hier gibt es einen Sperrbezirk, der Prostitution im gesamten Stadtgebiet verbietet. In vielen Dingen wetteifert Amberg gerne mit der Max-Reger-Stadt. Wer ist besser, gilt mehr, hat den besseren Ruf? In dem Punkt hat Weiden zweifelsohne den besseren Ruf ohne (Schand-)Fleck.
Hintergrund
Prostitution und ihre gesetzliche Basis
"Seit einigen Jahren hat sich in bestimmten Stadtteilen erkennbar die so genannte Wohnungsprostitution verfestigt." Das hat auch die Stadt Amberg schon festgestellt. Nach ihrer Auskunft bestehen dagegen jedoch auch aus Sicht der Polizei "unter dem Gesichtspunkt des Schutzes der Jugend und des öffentlichen Anstandes keine Bedenken". Letzteres wäre allerdings Voraussetzung, um hier tätig werden zu können, falls man das will. Die Regierung der Oberpfalz kann bei Gemeinden zwischen 30 000 und 50 000 Einwohnern eine entsprechende Rechtsverordnung zum Schutz der Jugend und des öffentlichen Anstandes erlassen.
Dafür müsste aber praktisch beides bedroht sein und ein entsprechender Nachweis geführt werden. Denn die Regierung kann nicht per se ein solches Verbot aussprechen - nachdem das 2001 in Kraft getretene Prostitutionsgesetz des Bundes die Förderung sexueller Dienstleistungen nicht mehr unter Strafe stellt, soweit dabei kein Zwang ausgeübt wird. Sondern sie muss die "Verhältnismäßigkeit" wahren, solche Fälle intensiv prüfen und quasi beide Seiten dafür und dagegen abwägen. Aber selbst dafür müssen erst entsprechende Erkenntnisse vorliegen, sprich gehäufte Beschwerden eingehen oder eben konkrete Hinweise durch Polizei oder Stadt erfolgen.
Aus Amberg allerdings ist derzeit nach Auskunft des zuständigen Sachgebietsleiters bei der Regierung "nichts Dringendes bekannt, was einen Handlungsbedarf auslöst". (ath)
"Wohnen Sie vor oder hinterm Puff?"
Amberg. (ath) "Wohnen Sie vor oder hinterm Puff?" Diese Frage bekam Elisabeth Haller oft zu hören, als sie noch in der Sulzbacher Straße lebte. Ausdruck dessen, wie die Wohnqualität der Menschen, die hier aufgrund vieler Vorteile eigentlich gerne ihr Zuhause haben (Altstadtnähe und Naherholungsgebiet Kräuterwiese, zum Beispiel), seit der Zunahme des Rotlichtmilieus leidet.
Das bekam Frau Haller auch zu spüren, als sie ihr Haus Ende letzten Jahres verkaufte. "Mein Gott, in der Sulzbacher Straße - na ja", war die erste Reaktion der meisten Interessenten, erzählt die Ambergerin, die es nur mit "eklatantem Wertverlust" aufgrund der Rotlicht-Nachbarschaft überhaupt geschafft hat, ihr Wohnhaus an den Mann zu bringen.
Quelle: http://www.oberpfalznetz.de/zeitung/125 ... 5,1,0.html
Modellwohnungen .... JA!
Die Stadt kann das Aufstellen der Lampen und Hinweise in den Fenstern bei Störung der öffentlichen Ordnung verbieten!
Modellwohnungen, sofern sie diskret und unaufdringlich sind, wären mir in unmittelbarer Nähe meiner privaten Wohnung lieber, als eine Rechtsanwaltskanzlei, die Schwerkriminelle vertritt....
Das Publikum, das Wohnungen besucht ist sicher ungefährlicher und selbst um Diskretion bemüht.
Leider gibt es immerwieder Betreiber und Kolleginnen, die es übertreiben in Ihrem Konkurrenzkampf.....
Da muss man sich oft nicht wundern, wenn die Anwohner Sturm laufen...
Als Konsequenz werden dann unauffällig arbeitende Kolleginnen mit diesen "Geiern" in einen Topf geworfen......
Tanja,
die auch gegen aufdringliche Werbung in Wohngegenden und vor allem bei diskreten Apartments ist
"Schämt sich die Stadt nicht?"
Sulzbacher Straße als Rotlichtmeile verschrien - Anwohner sauer: "Was zu viel ist, ist zu viel"
Amberg. (ath) "Und draußen vor der großen Stadt, steh'n die Nutten sich die Füße platt", besang die Spider Murphy Gang einst witzig ihren "Skandal im Sperrbezirk". Einen ähnlichen "Skandal" gibt es nach Ansicht der Anwohner auch an der Sulzbacher Straße. Hier stehen sich die besagten Damen zwar nicht auf der Straße die Füße platt, aber sie haben sich in so genannten Model-Wohnungen in konzentrierter Zahl doch ziemlich breit gemacht. Und das finden viele hier lebende Bürger nicht witzig.
An der Sulzbacher Straße wächst der Unmut. Viele Anwohner beschweren sich darüber, dass "Ambergs Rotlichtmilieu" in den vergangenen Jahren stets gewachsen ist. Bild: Unger
Tatsächlich leuchtet es auf einer Strecke von rund 400 Metern zwischen der Einmündung Hollergasse und der Obersdorfer Brücke aus mittlerweile über 30 Fenstern rot oder es blinken "eindeutig zweideutige Herzchen", um auf das Angebot der käuflichen Liebe aufmerksam zu machen. Die Polizei, die diese Entwicklung durchaus beobachtet, hat derzeit in vier Gebäuden fünf solcher Wohnungen registriert; jedoch sind die Einheiten teilweise durchaus sehr "großzügig", belegen im einen oder anderen Gebäude ganze Stockwerke.
Furcht vor Repressalien
"Was zu viel ist, ist zu viel", bringt Martina Zoll den Zorn der Anwohner zum Ausdruck und macht sich für die Masse der hier quasi zwischen den Gebäuden mit den roten Fenstern lebenden Bürger zur Sprecherin. Die meisten wollten nämlich im Bericht der AZ nicht namentlich genannt werden - aus Furcht vor möglichen Repressalien der so genannten "Beschützer" der Damen.
Wiewohl die Beschwerdeführer eines ganz deutlich machen: Es sind nicht die Prostituierten an sich, gegen die sie etwas haben - "die muss es halt auch geben" -, aber die auffällige und in letzter Zeit zugenommene Konzentration in ihrer Straße stört sie.
Und da fragen sich die Anwohner: Muss das sein, warum eigentlich bei uns so "massiert" und nicht beispielsweise "draußen vor der Stadt"? Dabei geht es den Menschen in der Sulzbacher Straße gar nicht allein um sie selbst, sondern auch um den Ruf Ambergs und eben diese nicht unbedeutende Stelle in der Stadt. Ganz im Gegenteil ist die Sulzbacher Straße laut Martina Zoll eine der Hauptzufahrtsstraßen zur City.
Aus Richtung Sulzbach und Hirschau/Weiden fließe hier viel Verkehr durch - mit dem Effekt, dass sich viele auswärtige Fahrer und Besucher wundern, wo sie hier denn "hingeraten" sind: "Nach St. Pauli oder doch in die angeblich so attraktive und auf ihre Schönheiten bedachte Vilsstadt?", legen die Anwohner den Finger in die Wunde. Auch die unmittelbare Nähe zur historischen Altstadt, quasi am westlichen Hauptzugang, passt gar nicht, kritisieren übrigens nicht nur die Anlieger, sondern auch andere Bürger. Darüber hinaus sei die Straße für viele Kinder Schulweg zur Max-Josef-Schule; zudem sei der beliebte Radweg wie auch die hier liegende Kräuterwiese mit ihren Spielmöglichkeiten von Familien gut frequentiert.
"Dumme Bemerkungen"
"Schämt sich die Stadt nicht?!", empört sich Martina Zoll im Namen ihrer Nachbarn über das Ausmaß der offensichtlichen Prostitution. Die Straße sei schon in der ganzen Stadt als die "Rotlichtmeile Ambergs verschrien" - inklusive Nachteile für die Anwohner. Und damit sind nicht nur die "dummen Bemerkungen" gemeint, die sich die Menschen, die hier wohnen, von manchem anhören müssen.
Rosis Rotlicht reizt zu Recht
Kommentar von Thomas Amann
"Wenn der Kandidat zweimal klingelt": Das ist derzeit sozusagen sowieso das Motto nahezu aller Stadtratsaspiranten der größeren Parteien. Auf ihren Wahlkampftouren gehen sie auch von Haus zu Haus, klingeln an den Türen der Bürger und stellen sich vor.
Die Kommunalpolitiker sollten es notwendig haben, auch mal an der Sulzbacher Straße vorbeizuschauen. Nicht bei den Betreiberinnen der "Model-Wohnungen" natürlich, sondern bei den Anwohnern, die ihnen so einiges über dieses Thema und ihre Erfahrungen damit erzählen könnten. Da würden dann wohl die Köpfe der Kandidaten so rot anlaufen wie manches ebenso beleuchtete Fenster.
Denn die Bürger haben im Grunde Recht mit ihrer Kritik. Tatsächlich hat sich der vordere Teil der Sulzbacher Straße zu einer ziemlichen "Rotlichtmeile" entwickelt. Und sie fragen sich ebenso zu Recht, warum das eigentlich vor ihrer Haustür so "massiert" auftritt. Genauer gesagt, ist es nicht nur vor ihrer Haustür, sondern das Rotlichtmilieu blinkt hier sehr nah vor den Toren der Altstadt an einer der großen Zufahrtsstraßen.
Die Stadt sollte sich wirklich nicht hinter offenbar windelweichen Gesetzen verstecken, sondern alle Möglichkeiten ausschöpfen, um eine offenbar zunehmende Ausbreitung der Damen an dieser nicht unbedeutenden Stelle zu verhindern. Wenn "Rosi" schon sein muss, dann gehört sie sich eher in wenig frequentierte Randgebiete - "draußen vor der großen Stadt", wie die Spider Murphy Gang singt.
Weiden übrigens duldet einen solchen "Skandal um Rosi" nicht. Hier gibt es einen Sperrbezirk, der Prostitution im gesamten Stadtgebiet verbietet. In vielen Dingen wetteifert Amberg gerne mit der Max-Reger-Stadt. Wer ist besser, gilt mehr, hat den besseren Ruf? In dem Punkt hat Weiden zweifelsohne den besseren Ruf ohne (Schand-)Fleck.
Hintergrund
Prostitution und ihre gesetzliche Basis
"Seit einigen Jahren hat sich in bestimmten Stadtteilen erkennbar die so genannte Wohnungsprostitution verfestigt." Das hat auch die Stadt Amberg schon festgestellt. Nach ihrer Auskunft bestehen dagegen jedoch auch aus Sicht der Polizei "unter dem Gesichtspunkt des Schutzes der Jugend und des öffentlichen Anstandes keine Bedenken". Letzteres wäre allerdings Voraussetzung, um hier tätig werden zu können, falls man das will. Die Regierung der Oberpfalz kann bei Gemeinden zwischen 30 000 und 50 000 Einwohnern eine entsprechende Rechtsverordnung zum Schutz der Jugend und des öffentlichen Anstandes erlassen.
Dafür müsste aber praktisch beides bedroht sein und ein entsprechender Nachweis geführt werden. Denn die Regierung kann nicht per se ein solches Verbot aussprechen - nachdem das 2001 in Kraft getretene Prostitutionsgesetz des Bundes die Förderung sexueller Dienstleistungen nicht mehr unter Strafe stellt, soweit dabei kein Zwang ausgeübt wird. Sondern sie muss die "Verhältnismäßigkeit" wahren, solche Fälle intensiv prüfen und quasi beide Seiten dafür und dagegen abwägen. Aber selbst dafür müssen erst entsprechende Erkenntnisse vorliegen, sprich gehäufte Beschwerden eingehen oder eben konkrete Hinweise durch Polizei oder Stadt erfolgen.
Aus Amberg allerdings ist derzeit nach Auskunft des zuständigen Sachgebietsleiters bei der Regierung "nichts Dringendes bekannt, was einen Handlungsbedarf auslöst". (ath)
"Wohnen Sie vor oder hinterm Puff?"
Amberg. (ath) "Wohnen Sie vor oder hinterm Puff?" Diese Frage bekam Elisabeth Haller oft zu hören, als sie noch in der Sulzbacher Straße lebte. Ausdruck dessen, wie die Wohnqualität der Menschen, die hier aufgrund vieler Vorteile eigentlich gerne ihr Zuhause haben (Altstadtnähe und Naherholungsgebiet Kräuterwiese, zum Beispiel), seit der Zunahme des Rotlichtmilieus leidet.
Das bekam Frau Haller auch zu spüren, als sie ihr Haus Ende letzten Jahres verkaufte. "Mein Gott, in der Sulzbacher Straße - na ja", war die erste Reaktion der meisten Interessenten, erzählt die Ambergerin, die es nur mit "eklatantem Wertverlust" aufgrund der Rotlicht-Nachbarschaft überhaupt geschafft hat, ihr Wohnhaus an den Mann zu bringen.
Quelle: http://www.oberpfalznetz.de/zeitung/125 ... 5,1,0.html
Modellwohnungen .... JA!
Die Stadt kann das Aufstellen der Lampen und Hinweise in den Fenstern bei Störung der öffentlichen Ordnung verbieten!
Modellwohnungen, sofern sie diskret und unaufdringlich sind, wären mir in unmittelbarer Nähe meiner privaten Wohnung lieber, als eine Rechtsanwaltskanzlei, die Schwerkriminelle vertritt....
Das Publikum, das Wohnungen besucht ist sicher ungefährlicher und selbst um Diskretion bemüht.
Leider gibt es immerwieder Betreiber und Kolleginnen, die es übertreiben in Ihrem Konkurrenzkampf.....
Da muss man sich oft nicht wundern, wenn die Anwohner Sturm laufen...
Als Konsequenz werden dann unauffällig arbeitende Kolleginnen mit diesen "Geiern" in einen Topf geworfen......
Tanja,
die auch gegen aufdringliche Werbung in Wohngegenden und vor allem bei diskreten Apartments ist
Das Leben genießen, sich nicht über Kleinigkeiten ärgern und großzügig sein: dann gelingt der Tag heute, und der morgige auch. Liebe und tu, was du willst. (Aurelius Augustinus)
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- SW Analyst
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- Registriert: 01.08.2006, 14:30
- Ich bin: Keine Angabe
Disput in historischer Kleinstadt
Obige Online-Zeitung hat eine Kommentierungsfunktion.
Sollen wir dort die Debatte einleiten oder begleiten?
Diskriminierend finde ich folgenden Kommentar:
Rosis Rotlicht reizt zu Recht
Kommentar von Thomas Amann
"Wenn der Kandidat zweimal klingelt": Das ist derzeit sozusagen sowieso das Motto nahezu aller Stadtratsaspiranten der größeren Parteien. Auf ihren Wahlkampftouren gehen sie auch von Haus zu Haus, klingeln an den Türen der Bürger und stellen sich vor.
Die Kommunalpolitiker sollten es notwendig haben, auch mal an der Sulzbacher Straße vorbeizuschauen. Nicht bei den Betreiberinnen der "Model-Wohnungen" natürlich, sondern bei den Anwohnern, die ihnen so einiges über dieses Thema und ihre Erfahrungen damit erzählen könnten. Da würden dann wohl die Köpfe der Kandidaten so rot anlaufen wie manches ebenso beleuchtete Fenster.
Denn die Bürger haben im Grunde Recht mit ihrer Kritik. Tatsächlich hat sich der vordere Teil der Sulzbacher Straße zu einer ziemlichen "Rotlichtmeile" entwickelt. Und sie fragen sich ebenso zu Recht, warum das eigentlich vor ihrer Haustür so "massiert" auftritt. Genauer gesagt, ist es nicht nur vor ihrer Haustür, sondern das Rotlichtmilieu blinkt hier sehr nah vor den Toren der Altstadt an einer der großen Zufahrtsstraßen.
Die Stadt sollte sich wirklich nicht hinter offenbar windelweichen Gesetzen verstecken, sondern alle Möglichkeiten ausschöpfen, um eine offenbar zunehmende Ausbreitung der Damen an dieser nicht unbedeutenden Stelle zu verhindern. Wenn "Rosi" schon sein muss, dann gehört sie sich eher in wenig frequentierte Randgebiete - "draußen vor der großen Stadt", wie die Spider Murphy Gang singt.
Weiden übrigens duldet einen solchen "Skandal um Rosi" nicht. Hier gibt es einen Sperrbezirk, der Prostitution im gesamten Stadtgebiet verbietet. In vielen Dingen wetteifert Amberg gerne mit der Max-Reger-Stadt. Wer ist besser, gilt mehr, hat den besseren Ruf? In dem Punkt hat Weiden zweifelsohne den besseren Ruf ohne (Schand-)Fleck.
http://www.oberpfalznetz.de/zeitung/126 ... 5,1,0.html
Prostitution und ihre gesetzliche Basis
"Seit einigen Jahren hat sich in bestimmten Stadtteilen erkennbar die so genannte Wohnungsprostitution verfestigt." Das hat auch die Stadt Amberg schon festgestellt. Nach ihrer Auskunft bestehen dagegen jedoch auch aus Sicht der Polizei "unter dem Gesichtspunkt des Schutzes der Jugend und des öffentlichen Anstandes keine Bedenken". Letzteres wäre allerdings Voraussetzung, um hier tätig werden zu können, falls man das will. Die Regierung der Oberpfalz kann bei Gemeinden zwischen 30 000 und 50 000 Einwohnern eine entsprechende Rechtsverordnung zum Schutz der Jugend und des öffentlichen Anstandes erlassen.
Dafür müsste aber praktisch beides bedroht sein und ein entsprechender Nachweis geführt werden. Denn die Regierung kann nicht per se ein solches Verbot aussprechen - nachdem das 2001 in Kraft getretene Prostitutionsgesetz des Bundes die Förderung sexueller Dienstleistungen nicht mehr unter Strafe stellt, soweit dabei kein Zwang ausgeübt wird. Sondern sie muss die "Verhältnismäßigkeit" wahren, solche Fälle intensiv prüfen und quasi beide Seiten dafür und dagegen abwägen. Aber selbst dafür müssen erst entsprechende Erkenntnisse vorliegen, sprich gehäufte Beschwerden eingehen oder eben konkrete Hinweise durch Polizei oder Stadt erfolgen.
Aus Amberg allerdings ist derzeit nach Auskunft des zuständigen Sachgebietsleiters bei der Regierung "nichts Dringendes bekannt, was einen Handlungsbedarf auslöst". (ath)
http://www.oberpfalznetz.de/zeitung/126 ... 5,1,0.html
Rotlichtmeile erregt Gemüter
Amberg. Anliegern der Sulzbacher Straße in Amberg wird es allmählich zu viel: Sie befürchten eine bleibende Rufschädigung ihrer Wohngegend und der Stadt durch professionelle Prostitution in einer der Hauptzufahrtsstraßen Ambergs.
Dass sich das sogenannte "älteste Gewerbe der Welt" in Amberg schon vor langem etabliert hat, daran sind die Anwohner in der Sulzbacher Straße bereits gewöhnt. Das Angebot der Liebesdienste hat sich aber inzwischen ziemlich ausgedehnt und präsentiert sich nachts mit greller Beleuchtung. Die Anwohner befürchten deshalb nicht nur eine Rufschädigung für ihr Lebensumfeld, vielmehr auch für die gesamte Stadt - das berichtet die "Amberger Zeitung" in ihrer heutigen Ausgabe. Sie würden eine Verlagerung der Etablissements an den Stadtrand begrüßen.
http://www.otv.de/default.aspx?ID=2104&showNews=180906
Amberg:
http://de.wikipedia.org/wiki/Amberg
Prostitutionsgesetzgebung .de:
sexworker.at/prostg
Prostitutionskontrolle über das Baurecht?
viewtopic.php?t=1226
.
Sollen wir dort die Debatte einleiten oder begleiten?
Diskriminierend finde ich folgenden Kommentar:
Rosis Rotlicht reizt zu Recht
Kommentar von Thomas Amann
"Wenn der Kandidat zweimal klingelt": Das ist derzeit sozusagen sowieso das Motto nahezu aller Stadtratsaspiranten der größeren Parteien. Auf ihren Wahlkampftouren gehen sie auch von Haus zu Haus, klingeln an den Türen der Bürger und stellen sich vor.
Die Kommunalpolitiker sollten es notwendig haben, auch mal an der Sulzbacher Straße vorbeizuschauen. Nicht bei den Betreiberinnen der "Model-Wohnungen" natürlich, sondern bei den Anwohnern, die ihnen so einiges über dieses Thema und ihre Erfahrungen damit erzählen könnten. Da würden dann wohl die Köpfe der Kandidaten so rot anlaufen wie manches ebenso beleuchtete Fenster.
Denn die Bürger haben im Grunde Recht mit ihrer Kritik. Tatsächlich hat sich der vordere Teil der Sulzbacher Straße zu einer ziemlichen "Rotlichtmeile" entwickelt. Und sie fragen sich ebenso zu Recht, warum das eigentlich vor ihrer Haustür so "massiert" auftritt. Genauer gesagt, ist es nicht nur vor ihrer Haustür, sondern das Rotlichtmilieu blinkt hier sehr nah vor den Toren der Altstadt an einer der großen Zufahrtsstraßen.
Die Stadt sollte sich wirklich nicht hinter offenbar windelweichen Gesetzen verstecken, sondern alle Möglichkeiten ausschöpfen, um eine offenbar zunehmende Ausbreitung der Damen an dieser nicht unbedeutenden Stelle zu verhindern. Wenn "Rosi" schon sein muss, dann gehört sie sich eher in wenig frequentierte Randgebiete - "draußen vor der großen Stadt", wie die Spider Murphy Gang singt.
Weiden übrigens duldet einen solchen "Skandal um Rosi" nicht. Hier gibt es einen Sperrbezirk, der Prostitution im gesamten Stadtgebiet verbietet. In vielen Dingen wetteifert Amberg gerne mit der Max-Reger-Stadt. Wer ist besser, gilt mehr, hat den besseren Ruf? In dem Punkt hat Weiden zweifelsohne den besseren Ruf ohne (Schand-)Fleck.
http://www.oberpfalznetz.de/zeitung/126 ... 5,1,0.html
Prostitution und ihre gesetzliche Basis
"Seit einigen Jahren hat sich in bestimmten Stadtteilen erkennbar die so genannte Wohnungsprostitution verfestigt." Das hat auch die Stadt Amberg schon festgestellt. Nach ihrer Auskunft bestehen dagegen jedoch auch aus Sicht der Polizei "unter dem Gesichtspunkt des Schutzes der Jugend und des öffentlichen Anstandes keine Bedenken". Letzteres wäre allerdings Voraussetzung, um hier tätig werden zu können, falls man das will. Die Regierung der Oberpfalz kann bei Gemeinden zwischen 30 000 und 50 000 Einwohnern eine entsprechende Rechtsverordnung zum Schutz der Jugend und des öffentlichen Anstandes erlassen.
Dafür müsste aber praktisch beides bedroht sein und ein entsprechender Nachweis geführt werden. Denn die Regierung kann nicht per se ein solches Verbot aussprechen - nachdem das 2001 in Kraft getretene Prostitutionsgesetz des Bundes die Förderung sexueller Dienstleistungen nicht mehr unter Strafe stellt, soweit dabei kein Zwang ausgeübt wird. Sondern sie muss die "Verhältnismäßigkeit" wahren, solche Fälle intensiv prüfen und quasi beide Seiten dafür und dagegen abwägen. Aber selbst dafür müssen erst entsprechende Erkenntnisse vorliegen, sprich gehäufte Beschwerden eingehen oder eben konkrete Hinweise durch Polizei oder Stadt erfolgen.
Aus Amberg allerdings ist derzeit nach Auskunft des zuständigen Sachgebietsleiters bei der Regierung "nichts Dringendes bekannt, was einen Handlungsbedarf auslöst". (ath)
http://www.oberpfalznetz.de/zeitung/126 ... 5,1,0.html
Rotlichtmeile erregt Gemüter
Amberg. Anliegern der Sulzbacher Straße in Amberg wird es allmählich zu viel: Sie befürchten eine bleibende Rufschädigung ihrer Wohngegend und der Stadt durch professionelle Prostitution in einer der Hauptzufahrtsstraßen Ambergs.
Dass sich das sogenannte "älteste Gewerbe der Welt" in Amberg schon vor langem etabliert hat, daran sind die Anwohner in der Sulzbacher Straße bereits gewöhnt. Das Angebot der Liebesdienste hat sich aber inzwischen ziemlich ausgedehnt und präsentiert sich nachts mit greller Beleuchtung. Die Anwohner befürchten deshalb nicht nur eine Rufschädigung für ihr Lebensumfeld, vielmehr auch für die gesamte Stadt - das berichtet die "Amberger Zeitung" in ihrer heutigen Ausgabe. Sie würden eine Verlagerung der Etablissements an den Stadtrand begrüßen.
http://www.otv.de/default.aspx?ID=2104&showNews=180906
Amberg:
http://de.wikipedia.org/wiki/Amberg
Prostitutionsgesetzgebung .de:
sexworker.at/prostg
Prostitutionskontrolle über das Baurecht?
viewtopic.php?t=1226
.
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RE: Lokalnachrichten: AMBERG & OPF
Bausenat stimmt dem Bordell zu
Ablehnung war nicht möglich
Als Gewerbebetrieb eingestuft
Bausenat stimmt dem Bordell zu
NEUMARKT (hcb) - Neumarkt wird ein Bordell bekommen. Eine entsprechende Bauvoranfrage wurde gestern Abend vom Bausenat mit wenig Begeisterung, aber mehrheitlich durchgewunken. Nur vier christsoziale Stadträte stimmten dagegen.
Allerdings erst, nachdem geklärt war, dass sich der Bausenat nicht an einer Abstimmung vorbeimogeln konnte.
Die Regularien sind klar. In Städten mit mehr als 30 000 Einwohnern kann ein derartiges Etablissement nicht grundsätzlich abgelehnt werden. In einem Gewerbgebiet, hier in Stauf, ist es zulässig, da es nicht als Vergnügungsbetrieb gilt, sondern als gewerbliche Nutzung. Wie ja auch schon der Begriff «ältestes Gewerbe der Welt» nahe legt,
Die Hoffnung, die Bordellpläne hätten sich erledigt, nachdem der ursprüngliche Antragsteller wegen der Tötung eines Menschen in Untersuchungshaft sitzt, trog. Nun will seine Ehefrau das Bordell in dem Haus, das einem Neumarkter gehört, betreiben.
http://www.nm-online.de/artikel.asp?art=1012638&kat=16
Ablehnung war nicht möglich
Als Gewerbebetrieb eingestuft
Bausenat stimmt dem Bordell zu
NEUMARKT (hcb) - Neumarkt wird ein Bordell bekommen. Eine entsprechende Bauvoranfrage wurde gestern Abend vom Bausenat mit wenig Begeisterung, aber mehrheitlich durchgewunken. Nur vier christsoziale Stadträte stimmten dagegen.
Allerdings erst, nachdem geklärt war, dass sich der Bausenat nicht an einer Abstimmung vorbeimogeln konnte.
Die Regularien sind klar. In Städten mit mehr als 30 000 Einwohnern kann ein derartiges Etablissement nicht grundsätzlich abgelehnt werden. In einem Gewerbgebiet, hier in Stauf, ist es zulässig, da es nicht als Vergnügungsbetrieb gilt, sondern als gewerbliche Nutzung. Wie ja auch schon der Begriff «ältestes Gewerbe der Welt» nahe legt,
Die Hoffnung, die Bordellpläne hätten sich erledigt, nachdem der ursprüngliche Antragsteller wegen der Tötung eines Menschen in Untersuchungshaft sitzt, trog. Nun will seine Ehefrau das Bordell in dem Haus, das einem Neumarkter gehört, betreiben.
http://www.nm-online.de/artikel.asp?art=1012638&kat=16
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15.5.2009
Wackelt das geplante Bordell in Stauf?
Ersteigerer des Geländes sagt: «Die Sache ist vorbei» - Stadt ist noch nicht informiert
NEUMARKT/STAUF (hol) - Das geplante Bordell in Neumarkt/Stauf scheint auf Eis zu liegen - obwohl eine entsprechende Bauvoranfrage in der vergangenen Bausenatssitzung durchgewunken wurde.
Auf Nachfrage der Neumarkter Nachrichten sagte der Ersteigerer des Gebäudes im Gewerbegebiet Stauf, die Sache sei vorbei. Es tue sich nichts, das Projekt sei stillgelegt. «Schluss, aus, Amen.»
Kein Schreiben
Die Stadtverwaltung hat davon bisher noch nichts gehört - weder liegt ein Schreiben noch eine Äußerung zu dem Thema vor. Man werde dem aber nachgehen, so Rechtsdirektor Jürgen Kohler. Der Stadt käme der Rückzug des Eigentümers sehr gelegen, hatte man das Bordell doch nicht verhindern können - dafür hat Neumarkt zu viele Einwohner.
http://www.nm-online.de/artikel.asp?art=1018723&kat=16
Wackelt das geplante Bordell in Stauf?
Ersteigerer des Geländes sagt: «Die Sache ist vorbei» - Stadt ist noch nicht informiert
NEUMARKT/STAUF (hol) - Das geplante Bordell in Neumarkt/Stauf scheint auf Eis zu liegen - obwohl eine entsprechende Bauvoranfrage in der vergangenen Bausenatssitzung durchgewunken wurde.
Auf Nachfrage der Neumarkter Nachrichten sagte der Ersteigerer des Gebäudes im Gewerbegebiet Stauf, die Sache sei vorbei. Es tue sich nichts, das Projekt sei stillgelegt. «Schluss, aus, Amen.»
Kein Schreiben
Die Stadtverwaltung hat davon bisher noch nichts gehört - weder liegt ein Schreiben noch eine Äußerung zu dem Thema vor. Man werde dem aber nachgehen, so Rechtsdirektor Jürgen Kohler. Der Stadt käme der Rückzug des Eigentümers sehr gelegen, hatte man das Bordell doch nicht verhindern können - dafür hat Neumarkt zu viele Einwohner.
http://www.nm-online.de/artikel.asp?art=1018723&kat=16
I wouldn't say I have super-powers so much as I live in a world where no one seems to be able to do normal things.
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3.7.2009 Neumarkt
Stadträte und Anwohner skeptisch
Die Politik hält die „Sauna 33“ für ein Ärgernis,aber vorerst wollen die Neumarkter Stadträte den neuen Pächter nurbeobachten.
„Eine ganz normale Sauna“ soll in das Gebäude in der Löwenstraße 33 einziehen, sagt der neue Pächter (Tagblatt berichtete). Ob das nach der Eröffnung am 1. August auch wirklich der Fall sein wird, überprüft der Sachgebietsleiter für Bauordnungsverwaltung bei der Stadt, Johann Wölfl. Er und seine Kollegen werden den Betrieb während der Öffnungszeiten stichprobenartig kontrollieren.
Sollte es dabei zu einer anderen als der genehmigten Nutzung kommen, „führt das zu bauaufsichtlichen Maßnahmen“, erklärt Wölfl. Sollte in dem Gebäude also Prostitution betrieben werden, würde die Stadt sie untersagen. Der Betreiber müsste diese Nutzung in einem gesonderten Verfahren neu beantragen.
„Ich habe in der vergangenen Woche mit dem Hausbesitzer gesprochen und ihn mündlich sowie schriftlich darauf hingewiesen, dass nur ein Sauna- und Wellnessbereich genehmigt ist“, sagt Wölfl. Beschwerden der Anwohner habe es in jüngster Zeit nicht mehr gegeben.
„Nicht wieder so wie vorher“
In der Siedlung, in der der Saunabetrieb steht, verhalten sich die meisten Anwohner abwartend. „Gegen eine normale Sauna haben wir nichts einzuwenden. Wir hoffen, dass es nicht wieder so wird wie vorher“, sagt ein Familienvater aus der unmittelbaren Nachbarschaft.
Ihn wundere jedoch, dass die Stadt nicht stärker gegen die Einrichtung vorgegangen sei, denn nach seiner Meinung habe es sich um ein Bordell gehandelt. „Ein seriöser Betrieb wäre okay“, stimmt eine andere Anwohnerin zu.
So manchen Nachbarn hat die „Sauna 33“ allerdings nicht gestört. „Ich habe nichts gehört oder gesehen“, berichtet eine Seniorin, die direkt gegenüber wohnt. Ihre Nachbarin klagt dagegen, dass die Kunden nicht selten auf der Straße herumgeschrien und Flaschen auf den Boden geworfen hätten. „Ein Zirkus ist das“, sagt sie. Ob sich die Situation mit einem neuen Pächter verbessert, bezweifelt sie.
„Wir müssen abwarten“
Die ´Stadträte beobachten den Wechsel ebenfalls mit Skepsis. „Es bleibt zu hoffen, dass es eine normale Sauna wird“, sagt Dr. Werner Mümmler, Vorsitzender der UPW-Fraktion. Er will zunächst nichts unternehmen. „Wir müssen abwarten.“ Sollte „die Art des Betriebes die gleiche bleiben“, werde er der Verwaltung Gespräche mit Betreiber und Pächter empfehlen.
Gegen Prostitution will CSU-Fraktionschef Dr. Heinz Sperber vorgehen. „Es liegt an der Stadt, den Nachweis zu erbringen, dass dort mehr geschieht als Sauna und Wellness.“ Sollte sich der Verdacht erhärten, „sollte die Einrichtung geschlossen werden“. Denn den Anwohnern müsse geholfen werden. „Das ist ein Ärgernis, wenn es wieder so läuft wir vorher“, sagt auch Mümmler.
Doch der Kern des Problems ist nach Ansicht von Sperber der Vermieter. „Er macht, was er will.“ Doch dagegen könne die Stadt kaum vorgehen. Das Gebäude in der Löwenstraße aufzukaufen, geht nach Ansicht von Sperber zu weit. „Die Stadt kann nicht jedes Problem aufkaufen.“ Das Thema „Sauna 33“ werde er unter Umständen bei einer der nächsten Sitzungen von Bürgermeister und Fraktionsvorsitzenden ansprechen.
Ein Bordellbetrieb in einem Wohngebiet sei ein Problem, sagt die Fraktionsvorsitzende der SPD, Gertrud Heßlinger. Ihrer Ansicht nach wäre es Sache der Stadtverwaltung, mit dem Vermieter zu sprechen, die SPD wolle sich mit dem Thema vorerst nicht näher befassen.
Der neue Pächter hatte sich gegenüber dem Tagblatt von seinen Vorgängern distanziert. In seiner Sauna werde es zwar ebenfalls Massageangebote geben, allerdings keine anrüchigen. Auch Frauen seien willkommen.
http://www.mittelbayerische.de/index.cf ... 422342&p=1
Stadträte und Anwohner skeptisch
Die Politik hält die „Sauna 33“ für ein Ärgernis,aber vorerst wollen die Neumarkter Stadträte den neuen Pächter nurbeobachten.
„Eine ganz normale Sauna“ soll in das Gebäude in der Löwenstraße 33 einziehen, sagt der neue Pächter (Tagblatt berichtete). Ob das nach der Eröffnung am 1. August auch wirklich der Fall sein wird, überprüft der Sachgebietsleiter für Bauordnungsverwaltung bei der Stadt, Johann Wölfl. Er und seine Kollegen werden den Betrieb während der Öffnungszeiten stichprobenartig kontrollieren.
Sollte es dabei zu einer anderen als der genehmigten Nutzung kommen, „führt das zu bauaufsichtlichen Maßnahmen“, erklärt Wölfl. Sollte in dem Gebäude also Prostitution betrieben werden, würde die Stadt sie untersagen. Der Betreiber müsste diese Nutzung in einem gesonderten Verfahren neu beantragen.
„Ich habe in der vergangenen Woche mit dem Hausbesitzer gesprochen und ihn mündlich sowie schriftlich darauf hingewiesen, dass nur ein Sauna- und Wellnessbereich genehmigt ist“, sagt Wölfl. Beschwerden der Anwohner habe es in jüngster Zeit nicht mehr gegeben.
„Nicht wieder so wie vorher“
In der Siedlung, in der der Saunabetrieb steht, verhalten sich die meisten Anwohner abwartend. „Gegen eine normale Sauna haben wir nichts einzuwenden. Wir hoffen, dass es nicht wieder so wird wie vorher“, sagt ein Familienvater aus der unmittelbaren Nachbarschaft.
Ihn wundere jedoch, dass die Stadt nicht stärker gegen die Einrichtung vorgegangen sei, denn nach seiner Meinung habe es sich um ein Bordell gehandelt. „Ein seriöser Betrieb wäre okay“, stimmt eine andere Anwohnerin zu.
So manchen Nachbarn hat die „Sauna 33“ allerdings nicht gestört. „Ich habe nichts gehört oder gesehen“, berichtet eine Seniorin, die direkt gegenüber wohnt. Ihre Nachbarin klagt dagegen, dass die Kunden nicht selten auf der Straße herumgeschrien und Flaschen auf den Boden geworfen hätten. „Ein Zirkus ist das“, sagt sie. Ob sich die Situation mit einem neuen Pächter verbessert, bezweifelt sie.
„Wir müssen abwarten“
Die ´Stadträte beobachten den Wechsel ebenfalls mit Skepsis. „Es bleibt zu hoffen, dass es eine normale Sauna wird“, sagt Dr. Werner Mümmler, Vorsitzender der UPW-Fraktion. Er will zunächst nichts unternehmen. „Wir müssen abwarten.“ Sollte „die Art des Betriebes die gleiche bleiben“, werde er der Verwaltung Gespräche mit Betreiber und Pächter empfehlen.
Gegen Prostitution will CSU-Fraktionschef Dr. Heinz Sperber vorgehen. „Es liegt an der Stadt, den Nachweis zu erbringen, dass dort mehr geschieht als Sauna und Wellness.“ Sollte sich der Verdacht erhärten, „sollte die Einrichtung geschlossen werden“. Denn den Anwohnern müsse geholfen werden. „Das ist ein Ärgernis, wenn es wieder so läuft wir vorher“, sagt auch Mümmler.
Doch der Kern des Problems ist nach Ansicht von Sperber der Vermieter. „Er macht, was er will.“ Doch dagegen könne die Stadt kaum vorgehen. Das Gebäude in der Löwenstraße aufzukaufen, geht nach Ansicht von Sperber zu weit. „Die Stadt kann nicht jedes Problem aufkaufen.“ Das Thema „Sauna 33“ werde er unter Umständen bei einer der nächsten Sitzungen von Bürgermeister und Fraktionsvorsitzenden ansprechen.
Ein Bordellbetrieb in einem Wohngebiet sei ein Problem, sagt die Fraktionsvorsitzende der SPD, Gertrud Heßlinger. Ihrer Ansicht nach wäre es Sache der Stadtverwaltung, mit dem Vermieter zu sprechen, die SPD wolle sich mit dem Thema vorerst nicht näher befassen.
Der neue Pächter hatte sich gegenüber dem Tagblatt von seinen Vorgängern distanziert. In seiner Sauna werde es zwar ebenfalls Massageangebote geben, allerdings keine anrüchigen. Auch Frauen seien willkommen.
http://www.mittelbayerische.de/index.cf ... 422342&p=1
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30.8.2009
Ein Freudenhaus in weiter Ferne
Weiden. Plötzlich regt sich privatwirtschaftliches Interesse, um in der Stadt einen Bordellbetrieb zu errichten. Der Status als Sperrbezirk ist allerdings rechtlich bis 2014 gültig.
Ob die Stadt und die Anwohner 40 Kilometer südlich an der Vils in Amberg mit dem seit langem etablierten Angebot des horizontalen Gewerbes glücklich sind, bleibt dahingestellt.
Auf jeden Fall hat Amberg seine, wenn auch zersplitterte Rotlichtmeile und Weiden ist umfassend als Sperrbezirk ausgelegt. Eine Marktlücke, wie es scheint. Denn nun hat ein Geschäftsmann aus dem nordwestlichen Landkreis Neustadt/WN öffentlich sein Interesse bekundet, in eine mögliche Bordellbranche in Weiden zu investieren.
Damit müsste sich eigentlich erst mal die Stadtverwaltung auseinandersetzen. Hier herrscht derweil an der Spitze Gelassenheit, sichert doch der gesetzliche Status Quo eine so zu sagen puff-freie Situation noch auf fünf weitere Jahre.
Dann gibt es aber auch Leute, die wollen Tabuthemen ganz bewusst angehen. In diesem Fall aus einem nachweislich intensiv sozialen Engagement heraus. Stadtrat Josef Gebhardt jedenfalls spricht sich schon mal für eine Legalisierung der Prostitution in Weiden aus, die in geringem Maß ohnehin schon ausgeübt werde. Zudem berge der Rotlichttourismus über die tschechische Grenze hinweg Gefahren krimineller und gesundheitlicher Natur. Ein Bordell in Weiden würde sich schon rechtfertigen, wenn damit zwei bis drei Vergewaltigungen im Jahr verhindert werden könnten.
Mit Videobeitrag zum Thema
http://www.otv.de/default.aspx?ID=2105&showNews=505371
Ein Freudenhaus in weiter Ferne
Weiden. Plötzlich regt sich privatwirtschaftliches Interesse, um in der Stadt einen Bordellbetrieb zu errichten. Der Status als Sperrbezirk ist allerdings rechtlich bis 2014 gültig.
Ob die Stadt und die Anwohner 40 Kilometer südlich an der Vils in Amberg mit dem seit langem etablierten Angebot des horizontalen Gewerbes glücklich sind, bleibt dahingestellt.
Auf jeden Fall hat Amberg seine, wenn auch zersplitterte Rotlichtmeile und Weiden ist umfassend als Sperrbezirk ausgelegt. Eine Marktlücke, wie es scheint. Denn nun hat ein Geschäftsmann aus dem nordwestlichen Landkreis Neustadt/WN öffentlich sein Interesse bekundet, in eine mögliche Bordellbranche in Weiden zu investieren.
Damit müsste sich eigentlich erst mal die Stadtverwaltung auseinandersetzen. Hier herrscht derweil an der Spitze Gelassenheit, sichert doch der gesetzliche Status Quo eine so zu sagen puff-freie Situation noch auf fünf weitere Jahre.
Dann gibt es aber auch Leute, die wollen Tabuthemen ganz bewusst angehen. In diesem Fall aus einem nachweislich intensiv sozialen Engagement heraus. Stadtrat Josef Gebhardt jedenfalls spricht sich schon mal für eine Legalisierung der Prostitution in Weiden aus, die in geringem Maß ohnehin schon ausgeübt werde. Zudem berge der Rotlichttourismus über die tschechische Grenze hinweg Gefahren krimineller und gesundheitlicher Natur. Ein Bordell in Weiden würde sich schon rechtfertigen, wenn damit zwei bis drei Vergewaltigungen im Jahr verhindert werden könnten.
Mit Videobeitrag zum Thema
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Kassandra: Sozialberatungsstelle für Sexworker Nürnberg
35 Jahre Internationaler Hurentag:
BEWUSSTE LUST UND FAIRE KUNDEN!
Am 2. Juni 2010 jährt sich zum 35sten Mal der Internationale Hurentag.
Kassandra e.V. - die Nürnberger Beratungsstelle für Prostituierte - führt
aus diesem Anlass eine Aktion durch, mit der wir auf die Arbeitssituation
von Prostituierten aufmerksam machen.
Der berufliche Alltag ist zunehmend dadurch geprägt, dass Kunden nach
kondomlosen Sex verlangen und Prostituierte verstärkt unter Druck setzen.
Die Bayerische Hygieneverordnung benennt in § 6 einen Kondomzwang bei
Prostituierten. Nicht nur Prostituierte, auch ihre Kunden sind
verpflichtet, Kondome zu verwenden. Die Männer zeigen sich jedoch zunehmend
uneinsichtig und sind bereit, ihre Gesundheit und auch die anderer Männer
zu riskieren.
Diese Situation wollen wir aufgreifen und in der Zeit von 12-16 Uhr mit
Männern ins Gespräch kommen.
Unter dem Motto: Fairer Kunde! werden Mitarbeiterinnen der Beratungsstelle,
jeweils mit einem Bauchladen ausgestattet, in der Innenstadt unterwegs sein
und versuchen, mit männlichen Passanten über „Fairen Verkehr“ und „Bewusste
Lust“ zu sprechen.
Weiterhin werden männer- und insbesondere freierspezifisches
Informationsmaterial sowie Kondome verteilt.
Wir wollen durch die Stadt wandern: Lorenzkirche, Passage des
Hauptbahnhofs, Frauentormauer,...
und würden uns freuen, wenn Sie uns ein wenig auf der Strecke begleiten und
über unsere Aktion berichten.
Beschlossen wird der Internationale Hurentag im KommKino. Dort wird um
21.15h die Dokumentation "Five Sex Rooms und eine Küche" gezeigt. Der Film
holt die Prostitution auf den Boden der Tatsachen zurück und gibt Einblicke
in den Alltag eines von Frauen geführten Wohnungsbordells.
www.kassandra-nbg.de
(Neugestaltete Homepage!)
.
BEWUSSTE LUST UND FAIRE KUNDEN!
Am 2. Juni 2010 jährt sich zum 35sten Mal der Internationale Hurentag.
Kassandra e.V. - die Nürnberger Beratungsstelle für Prostituierte - führt
aus diesem Anlass eine Aktion durch, mit der wir auf die Arbeitssituation
von Prostituierten aufmerksam machen.
Der berufliche Alltag ist zunehmend dadurch geprägt, dass Kunden nach
kondomlosen Sex verlangen und Prostituierte verstärkt unter Druck setzen.
Die Bayerische Hygieneverordnung benennt in § 6 einen Kondomzwang bei
Prostituierten. Nicht nur Prostituierte, auch ihre Kunden sind
verpflichtet, Kondome zu verwenden. Die Männer zeigen sich jedoch zunehmend
uneinsichtig und sind bereit, ihre Gesundheit und auch die anderer Männer
zu riskieren.
Diese Situation wollen wir aufgreifen und in der Zeit von 12-16 Uhr mit
Männern ins Gespräch kommen.
Unter dem Motto: Fairer Kunde! werden Mitarbeiterinnen der Beratungsstelle,
jeweils mit einem Bauchladen ausgestattet, in der Innenstadt unterwegs sein
und versuchen, mit männlichen Passanten über „Fairen Verkehr“ und „Bewusste
Lust“ zu sprechen.
Weiterhin werden männer- und insbesondere freierspezifisches
Informationsmaterial sowie Kondome verteilt.
Wir wollen durch die Stadt wandern: Lorenzkirche, Passage des
Hauptbahnhofs, Frauentormauer,...
und würden uns freuen, wenn Sie uns ein wenig auf der Strecke begleiten und
über unsere Aktion berichten.
Beschlossen wird der Internationale Hurentag im KommKino. Dort wird um
21.15h die Dokumentation "Five Sex Rooms und eine Küche" gezeigt. Der Film
holt die Prostitution auf den Boden der Tatsachen zurück und gibt Einblicke
in den Alltag eines von Frauen geführten Wohnungsbordells.
www.kassandra-nbg.de
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Kampf um Sperrgebietsverordnung
Rotlichtmilieu ist Thema im Stadtrat
SPD-Antrag zur Sperrgebietsverordnung kommt im November auf die Tagesordnung. Polizei: „Kein einsatzrelevanter Schwerpunkt“
Amberg. Natascha, oft auch Ludmilla, steht auf den Klingelknöpfen, ein Nachname fehlt. Die Damen des horizontalen Gewerbes sind vor allem in Häusern zu finden, die sich ansonsten nicht mehr vermieten lassen, weil zu marode. Meist beschränkten sich die Angebote auf die Seitengassen der Innenstadt. Dass die Damen auch seit weit über einem Jahrzehnt in der Ziegelgasse und damit fast gegenüber der Wirtschaftsschule zu finden sind, entging den meisten Ambergern. Dennoch erregte die dortige Wohnungsprostitution jetzt den Zorn von Anwohnern.
Das Ärgernis drang bis zur SPD-Stadtratsfraktion vor, die im August dieses Jahres einen Antrag für eine Vorlage einer Sperrgebietsverordnung stellte. SPD-Fraktionsvorsitzender Florian Fuchs betonte darin, dass die SPD freilich keine moralische Wertung vornehmen wolle. Dennoch: Mit einer Sperrgebietsverordnung solle man Anwohner und sensible Bereiche wie das Umfeld von Schulen schützen, so die SPD.
Nun soll der Stadtrat entscheiden, ob eine Sperrgebietsverordnung erlassen werden soll. Die Stadträte werden sich auch Gedanken machen müssen, ob Prostitution gänzlich aus der Innenstadt verbannt werden soll.
Wie gesagt, in den hinterliegenden Gassen ist es seit vielen Jahren zu finden. In diesem Fall müsste das Amberger Ei für die Prostitution gesperrt werden. Dann würden die Damen Wohnungen in den Außenbezirken beziehen. So wie schon in der Sulzbacher Straße.
Die Polizei gibt übrigens Entwarnung. „Für die Polizei ist das Rotlichtmilieu kein einsatzrelevanter Schwerpunkt“, sagte. Pressesprecher Peter Krämer auf Nachfrage. Die Damen der Wohnungsprostitution seien nicht in Straftaten verwickelt, weder die in der Innenstadt noch die in der Sulzbacher Straße. 40 Prostituierte gäbe es in Amberg. Die Kriminalpolizei halte zu ihnen Kontakt, um zu wissen, „was in der Szene abgeht.“
Krämer sagte, die Wohnungsprostitution werde von den Bürgern kaum wahrgenommen. Wenn, wüssten die Bürger vielleicht, dass sie in der Sulzbacher Straße zu finden sei, „weil da mal ein rotes Licht leuchtet“. Die Polizei war laut Krämers Aussage „nicht unglücklich“, mit der bisherigen Situation vor Ort.
Würde der Stadtrat den Beschluss für eine Verordnung fassen, müsste diese die Regierung der Oberpfalz erlassen. Ein diesbezüglicher Vorgang oder eine Anfrage ist nach Auskunft von Pressesprecher Josef Karl nicht eingegangen. Pressesprecherin Susanne Schwab von der Stadt Amberg sagte, man wolle erst den Ausgang des Stadtratsbeschlusses im November abwarten und dann die Regierung einschalten.
http://www.mittelbayerische.de/index.cf ... 594904&p=1
SPD-Antrag zur Sperrgebietsverordnung kommt im November auf die Tagesordnung. Polizei: „Kein einsatzrelevanter Schwerpunkt“
Amberg. Natascha, oft auch Ludmilla, steht auf den Klingelknöpfen, ein Nachname fehlt. Die Damen des horizontalen Gewerbes sind vor allem in Häusern zu finden, die sich ansonsten nicht mehr vermieten lassen, weil zu marode. Meist beschränkten sich die Angebote auf die Seitengassen der Innenstadt. Dass die Damen auch seit weit über einem Jahrzehnt in der Ziegelgasse und damit fast gegenüber der Wirtschaftsschule zu finden sind, entging den meisten Ambergern. Dennoch erregte die dortige Wohnungsprostitution jetzt den Zorn von Anwohnern.
Das Ärgernis drang bis zur SPD-Stadtratsfraktion vor, die im August dieses Jahres einen Antrag für eine Vorlage einer Sperrgebietsverordnung stellte. SPD-Fraktionsvorsitzender Florian Fuchs betonte darin, dass die SPD freilich keine moralische Wertung vornehmen wolle. Dennoch: Mit einer Sperrgebietsverordnung solle man Anwohner und sensible Bereiche wie das Umfeld von Schulen schützen, so die SPD.
Nun soll der Stadtrat entscheiden, ob eine Sperrgebietsverordnung erlassen werden soll. Die Stadträte werden sich auch Gedanken machen müssen, ob Prostitution gänzlich aus der Innenstadt verbannt werden soll.
Wie gesagt, in den hinterliegenden Gassen ist es seit vielen Jahren zu finden. In diesem Fall müsste das Amberger Ei für die Prostitution gesperrt werden. Dann würden die Damen Wohnungen in den Außenbezirken beziehen. So wie schon in der Sulzbacher Straße.
Die Polizei gibt übrigens Entwarnung. „Für die Polizei ist das Rotlichtmilieu kein einsatzrelevanter Schwerpunkt“, sagte. Pressesprecher Peter Krämer auf Nachfrage. Die Damen der Wohnungsprostitution seien nicht in Straftaten verwickelt, weder die in der Innenstadt noch die in der Sulzbacher Straße. 40 Prostituierte gäbe es in Amberg. Die Kriminalpolizei halte zu ihnen Kontakt, um zu wissen, „was in der Szene abgeht.“
Krämer sagte, die Wohnungsprostitution werde von den Bürgern kaum wahrgenommen. Wenn, wüssten die Bürger vielleicht, dass sie in der Sulzbacher Straße zu finden sei, „weil da mal ein rotes Licht leuchtet“. Die Polizei war laut Krämers Aussage „nicht unglücklich“, mit der bisherigen Situation vor Ort.
Würde der Stadtrat den Beschluss für eine Verordnung fassen, müsste diese die Regierung der Oberpfalz erlassen. Ein diesbezüglicher Vorgang oder eine Anfrage ist nach Auskunft von Pressesprecher Josef Karl nicht eingegangen. Pressesprecherin Susanne Schwab von der Stadt Amberg sagte, man wolle erst den Ausgang des Stadtratsbeschlusses im November abwarten und dann die Regierung einschalten.
http://www.mittelbayerische.de/index.cf ... 594904&p=1
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RE: Lokalnachrichten: OBERPFALZ, AMBERG
Amberg: Prostitution soll aus Innenstadt verschwinden
Die roten Lichter in Ambergs Straßen dürfen vorerst weiter brennen.
Die Stadt hat nach wie vor keine rechtliche Handhabe eine Sperrgebietsverordnung zu erlassen. Das hat die Regierung der Oberpfalz gegenüber Radio Ramasuri bestätigt. Die Mitglieder des Amberger Hauptausschusses wollen die Prostitution aus der Innenstadt verdrängen.
Laut dem Pressesprecher der Regierung, Joseph Karl, habe es im Januar ein Gespräch zwischen Vertretern von Regierung, Polizei und Stadt Amberg gegeben. Eine Prüfung der Sachlage habe ergeben, dass die rechtlichen Voraussetzungen für den Erlass einer Sperrbezirksbestimmung nicht gegeben sind.
http://www.ramasuri.de/%28aeafmq45lqesz ... f_ID=73348
was sind denn die rechtlichen voraussetzungen, um eine sperrgebietsbestimmung zu machen?
Die roten Lichter in Ambergs Straßen dürfen vorerst weiter brennen.
Die Stadt hat nach wie vor keine rechtliche Handhabe eine Sperrgebietsverordnung zu erlassen. Das hat die Regierung der Oberpfalz gegenüber Radio Ramasuri bestätigt. Die Mitglieder des Amberger Hauptausschusses wollen die Prostitution aus der Innenstadt verdrängen.
Laut dem Pressesprecher der Regierung, Joseph Karl, habe es im Januar ein Gespräch zwischen Vertretern von Regierung, Polizei und Stadt Amberg gegeben. Eine Prüfung der Sachlage habe ergeben, dass die rechtlichen Voraussetzungen für den Erlass einer Sperrbezirksbestimmung nicht gegeben sind.
http://www.ramasuri.de/%28aeafmq45lqesz ... f_ID=73348
was sind denn die rechtlichen voraussetzungen, um eine sperrgebietsbestimmung zu machen?
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Re: RE: Lokalnachrichten: OBERPFALZ, AMBERG

Beeinträchtigung des öffentlichen Anstands (was immer das auch ist) und eine Gefährdung der Jugend. Zuständig: Regierungspräsidiumannainga hat geschrieben: was sind denn die rechtlichen voraussetzungen, um eine sperrgebietsbestimmung zu machen?
Problem: Wenn Sperrgebiet, dann müssen Toleranzzonen ausgewiesen werden.
Auf Wunsch des Users umgenannter Account
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LokalNachrichten AMBERG
Verwaltungsgericht Regensburg
Verbotenes Bordell in Amberg muss ausziehen
Hinter einigen Fenstern eines dreistöckigen, braun gestrichenen Gebäudes in Amberg hängen rote Vorhänge. Eindeutig ein Bordell, sagen die Anwohner und die Stadt Amberg. Das Verwaltungsgericht hat ihre Haltung jetzt bestätigt, doch der Fall war nicht einfach:
Die Entscheidung
Der Streit in der so genannten „Rotlicht-Affäre“ in Amberg ist beendet. Das Regensburger Verwaltungsgericht hat entschieden: das Haus in der Sulzbacher Straße 21 ist ein Bordell. Und das muss ab sofort raus aus dem Haus, denn in diesem Gebiet der Stadt Amberg, ist ein Bordell nicht erlaubt. Unter anderem, weil die Damen, die dort wöchentlich wechseln, nicht als Bewohnerinnen der Wohnungen angemeldet waren. Möglicherweise muss künftig das gesamte Rotlicht-Milieu Amberg verlassen. Im Rathaus der Stadt ist bereits eine Sperrbezirksverordnung im Gespräch heißt es.
Die "Rotlicht-Affäre im Mischgebiet"
Seit Jahren fühlen sich die Nachbarn belästigt: "Es ist offensichtlich, was hier abgeht", schimpft eine Frau im Anwesen. Der Eingang im hinteren Bereich des heruntergekommenen Hauses sieht nicht sehr einladend aus. "Treppenhaus - Videoüberwacht" - steht auf einem weißen Schild über der Tür.
"Einfach nur eklig"
Das Treiben, so die erboste Bewohnerin, gehe 24 Stunden rund um die Uhr. Manche Freier irrten sich sogar in der Tür und klingelten bei ihr. Utensilien, die die Kunden bei ihrem Geschäft mit den Damen benutzten, würden nach Gebrauch in der ganzen Siedlung verstreut. "Einfach nur eklig", stöhnt die Nachbarin. Sicher könne man sich hier nicht fühlen.
Für die Stadt Amberg war der Fall klar: In dem braunen Haus betreiben mehrere Damen gewerbsmäßige Prostitution, was in dem Mischgebiet baurechtlich verboten ist. Bereits im September erging gegen den Eigentümer eine Nutzungsuntersagung: Das Rotlicht müsse binnen vier Wochen ausgemacht werden. Dagegen hat der Eigentümer, ein Anwalt aus Heidelberg, jetzt geklagt. Die Begründung: In der Anlage finde lediglich Wohnungsprostitution statt. Und die sei hier erlaubt.
Häufig wechselndes Personal
So sind die Akten zur Amberger Rotlicht-Affäre schließlich beim Verwaltungsgericht in Regensburg gelandet. Bauoberrätin Doris Kämpfer war von vorneherein optimistisch. Es spreche einiges dafür, dass hier gewerbsmäßige Prostitution betrieben werde: die roten Vorhänge, die Werbung am Gebäude und die Blinklichter, die allerdings inzwischen abmontiert wurden. Außerdem habe die Polizei bei Kontrollen festgestellt, dass keine der Damen in den Wohnungen angemeldet sei und das "Personal" ständig wechsle. Das Verwaltungsgericht hielt diese Argumente für stichhaltig.
http://www.br-aussenproduktion.de/bayer ... 838618.xml
Verbotenes Bordell in Amberg muss ausziehen
Hinter einigen Fenstern eines dreistöckigen, braun gestrichenen Gebäudes in Amberg hängen rote Vorhänge. Eindeutig ein Bordell, sagen die Anwohner und die Stadt Amberg. Das Verwaltungsgericht hat ihre Haltung jetzt bestätigt, doch der Fall war nicht einfach:
Die Entscheidung
Der Streit in der so genannten „Rotlicht-Affäre“ in Amberg ist beendet. Das Regensburger Verwaltungsgericht hat entschieden: das Haus in der Sulzbacher Straße 21 ist ein Bordell. Und das muss ab sofort raus aus dem Haus, denn in diesem Gebiet der Stadt Amberg, ist ein Bordell nicht erlaubt. Unter anderem, weil die Damen, die dort wöchentlich wechseln, nicht als Bewohnerinnen der Wohnungen angemeldet waren. Möglicherweise muss künftig das gesamte Rotlicht-Milieu Amberg verlassen. Im Rathaus der Stadt ist bereits eine Sperrbezirksverordnung im Gespräch heißt es.
Die "Rotlicht-Affäre im Mischgebiet"
Seit Jahren fühlen sich die Nachbarn belästigt: "Es ist offensichtlich, was hier abgeht", schimpft eine Frau im Anwesen. Der Eingang im hinteren Bereich des heruntergekommenen Hauses sieht nicht sehr einladend aus. "Treppenhaus - Videoüberwacht" - steht auf einem weißen Schild über der Tür.
"Einfach nur eklig"
Das Treiben, so die erboste Bewohnerin, gehe 24 Stunden rund um die Uhr. Manche Freier irrten sich sogar in der Tür und klingelten bei ihr. Utensilien, die die Kunden bei ihrem Geschäft mit den Damen benutzten, würden nach Gebrauch in der ganzen Siedlung verstreut. "Einfach nur eklig", stöhnt die Nachbarin. Sicher könne man sich hier nicht fühlen.
Für die Stadt Amberg war der Fall klar: In dem braunen Haus betreiben mehrere Damen gewerbsmäßige Prostitution, was in dem Mischgebiet baurechtlich verboten ist. Bereits im September erging gegen den Eigentümer eine Nutzungsuntersagung: Das Rotlicht müsse binnen vier Wochen ausgemacht werden. Dagegen hat der Eigentümer, ein Anwalt aus Heidelberg, jetzt geklagt. Die Begründung: In der Anlage finde lediglich Wohnungsprostitution statt. Und die sei hier erlaubt.
Häufig wechselndes Personal
So sind die Akten zur Amberger Rotlicht-Affäre schließlich beim Verwaltungsgericht in Regensburg gelandet. Bauoberrätin Doris Kämpfer war von vorneherein optimistisch. Es spreche einiges dafür, dass hier gewerbsmäßige Prostitution betrieben werde: die roten Vorhänge, die Werbung am Gebäude und die Blinklichter, die allerdings inzwischen abmontiert wurden. Außerdem habe die Polizei bei Kontrollen festgestellt, dass keine der Damen in den Wohnungen angemeldet sei und das "Personal" ständig wechsle. Das Verwaltungsgericht hielt diese Argumente für stichhaltig.
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Wer glaubt ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich.Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht. (Albert Schweitzer)
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Fakten und Infos über Prostitution
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4.10.2011
Rotlicht brennt weiter
Hauseigentümer beantragt Berufung - Rathaus wartet erst einmal ab
Amberg. (zm) Lange sah es so aus, als würde sich der Hauseigentümer mit der verwaltungsgerichtlich bestätigten Schließung des Bordellbetriebs in der Sulzbacher Straße 21 arrangieren. Der Heidelberger Rechtsanwalt möchte offenbar jedoch zumindest Zeit gewinnen. Der Fall liegt jetzt beim Münchner Verwaltungsgerichtshof (VGH).
Dabei wird es nicht um die Frage gehen, ob in dem Anwesen ein Bordell betrieben wird oder baurechtlich zulässig ist. Das quasi auf den letzten zeitlichen Drücker bemühte Rechtsmittel gegen das Regensburger Urteil stellt sich als ein "Antrag auf Zulassung der Berufung" dar und zielt darauf ab, eine abermalige Verhandlung und Entscheidung in der Sache herbeizuführen.
Denn aus der Sicht der Regensburger Verwaltungsrichter war die Angelegenheit eigentlich "ausverhandelt". Einen zweitinstanzlichen Berufungsautomatismus sieht das Urteil nicht vor. Darüber soll nun der VGH als übergeordnetes Gericht befinden. Das Rathaus reagierte auf die neue Entwicklung erwartungsgemäß. Es werde das wieder in Gang gekommene Verfahren im Auge behalten und sich nicht zu Schnellschüssen hinreißen lassen, teilte Pressesprecherin Susanne Schwab auf Anfrage mit.
Jetzt dauert es
Wäre der Regensburger Richterspruch rechtskräftig geworden, hätte die Stadtverwaltung in dieser Woche beginnen können, die Schließung des Bordells letztendlich auch mit Zwangsmaßnahmen durchzusetzen. Ein Verfahren, das sich erfahrungsgemäß über Wochen, Monate hinzieht und in einer sogenannten Ersatzvornahme enden kann. Das würde bedeuten, dass die Stadtverwaltung die Räumung und Schließung des Bordellbetriebs in der Sulzbacher Straße 21 notfalls mit polizeilicher Unterstützung durchsetzen würde.
http://www.oberpfalznetz.de/zeitung/298 ... r,1,0.html
Rotlicht brennt weiter
Hauseigentümer beantragt Berufung - Rathaus wartet erst einmal ab
Amberg. (zm) Lange sah es so aus, als würde sich der Hauseigentümer mit der verwaltungsgerichtlich bestätigten Schließung des Bordellbetriebs in der Sulzbacher Straße 21 arrangieren. Der Heidelberger Rechtsanwalt möchte offenbar jedoch zumindest Zeit gewinnen. Der Fall liegt jetzt beim Münchner Verwaltungsgerichtshof (VGH).
Dabei wird es nicht um die Frage gehen, ob in dem Anwesen ein Bordell betrieben wird oder baurechtlich zulässig ist. Das quasi auf den letzten zeitlichen Drücker bemühte Rechtsmittel gegen das Regensburger Urteil stellt sich als ein "Antrag auf Zulassung der Berufung" dar und zielt darauf ab, eine abermalige Verhandlung und Entscheidung in der Sache herbeizuführen.
Denn aus der Sicht der Regensburger Verwaltungsrichter war die Angelegenheit eigentlich "ausverhandelt". Einen zweitinstanzlichen Berufungsautomatismus sieht das Urteil nicht vor. Darüber soll nun der VGH als übergeordnetes Gericht befinden. Das Rathaus reagierte auf die neue Entwicklung erwartungsgemäß. Es werde das wieder in Gang gekommene Verfahren im Auge behalten und sich nicht zu Schnellschüssen hinreißen lassen, teilte Pressesprecherin Susanne Schwab auf Anfrage mit.
Jetzt dauert es
Wäre der Regensburger Richterspruch rechtskräftig geworden, hätte die Stadtverwaltung in dieser Woche beginnen können, die Schließung des Bordells letztendlich auch mit Zwangsmaßnahmen durchzusetzen. Ein Verfahren, das sich erfahrungsgemäß über Wochen, Monate hinzieht und in einer sogenannten Ersatzvornahme enden kann. Das würde bedeuten, dass die Stadtverwaltung die Räumung und Schließung des Bordellbetriebs in der Sulzbacher Straße 21 notfalls mit polizeilicher Unterstützung durchsetzen würde.
http://www.oberpfalznetz.de/zeitung/298 ... r,1,0.html
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Aggresiver Freier
Freier randalierte wegen Unzufriedenheit
Eine Prostituierte im Stadtnorden sah sich am Montag kurz vor Mitternacht von einem Freier bedroht und rief einen Mitbewohner um Hilfe. Der offensichlicht unzufriedene Mann wurde unsanft aus dem Haus gebeten und erlitt dabei eine leichte Verletzung. Seine Aggressionen lebte er schließlich auf der Straße aus, er lief planlos auf der Fahrbahn herum und schlug gegen vorbeifahrende Pkw, an einem Fahrzeug entstand ein Sachschaden von ca. 1000 Euro. Auch die Haustür des Anwesens beschädigte er, auch hier beträgt der Schaden 1000 Euro. Gegenüber den eintreffenden Polizeibeamten verhielt sich der Mann weiterhin sehr aggressiv, mehrere Beamten waren erforderlich, um den Mann zu bändigen. Er wurde schließlich bei der Dienststelle ausgenüchtert, es erwarten ihn nun Anzeigen wegen Sachbeschädigung.
http://www.regensburg-digital.de/agress ... /18012012/
Eine Prostituierte im Stadtnorden sah sich am Montag kurz vor Mitternacht von einem Freier bedroht und rief einen Mitbewohner um Hilfe. Der offensichlicht unzufriedene Mann wurde unsanft aus dem Haus gebeten und erlitt dabei eine leichte Verletzung. Seine Aggressionen lebte er schließlich auf der Straße aus, er lief planlos auf der Fahrbahn herum und schlug gegen vorbeifahrende Pkw, an einem Fahrzeug entstand ein Sachschaden von ca. 1000 Euro. Auch die Haustür des Anwesens beschädigte er, auch hier beträgt der Schaden 1000 Euro. Gegenüber den eintreffenden Polizeibeamten verhielt sich der Mann weiterhin sehr aggressiv, mehrere Beamten waren erforderlich, um den Mann zu bändigen. Er wurde schließlich bei der Dienststelle ausgenüchtert, es erwarten ihn nun Anzeigen wegen Sachbeschädigung.
http://www.regensburg-digital.de/agress ... /18012012/
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