Paid For

[ehemaliger_User]

Paid For
My Journey Through Prostitution

By Rachel Moran

This author came from a difficult family background in North Dublin city and by the age of 15 she was living and working on the streets. For the next seven years she was a prostitute, both on the streets of Dublin and in the brothels around the city and occasionally in other Irish locations. At the age of 22, a series of lucky breaks liberated her from life as a prostitute and started her on the path to further education and ultimately a degree in Media Studies and Sociology from Dublin City University.

Paid For her own story in her own words and in her own name. It pulls no punches. In addition to the narrative elements, it contains searing social analysis which explodes many of the myths about prostitution. The author believes there are no happy hookers. To experience prostitution is to endure a cycle of misery, danger, violence and numbness.

This is a book of startling originality, courage and honesty. It tells the story of a hidden world, one which is often trivialised and glamorised, with clarity and an eloquence that is quite unique. Paid For tears away the veil that shrouds prostitution and, from her own experience, tells us the truth.

THE AUTHOR

Rachel Moran grew up in North Dublin city. From a troubled family background, she was fourteen when she was taken into state care. She became homeless and got involved in prostitution at aged fifteen, working in Dublin and other Irish cities for the following seven years.

In 1998 at the age of 22, she liberated herself from that life. At 24 she got on the path to further education, gaining a degree in journalism from Dublin City University, where she won the Hybrid Award for excellence in journalism.

She speaks internationally on prostitution and sex-trafficking and volunteers to talk to young girls in residential care about the harms and dangers of prostitution. She lives in North Dublin.

Paperback, 368 pages
9780717156023
Gill & Macmillan
English
April 2013

http://www.gillmacmillanbooks.ie/curren ... s/paid-for

[Emma-Gutversteckt]

Das lese ich gerade... Es ist beeindruckend und teilweise bis an die Schmerzgrenze ehrlich und realistisch geschrieben.

[Marc of Frankfurt]

Die Autorin, Ex-Sexarbeiterin und Ex-Drogengebraucherin wird gerade von den Prostitutionsgegnern in den Medien herumgereicht, um für das Schwedische "Modell" in Irland Stimmung zu machen.


Interview with victim
Rachel Moran, Dublin
Paid For - My Journey Through Prostitution


The Late Show
Fri 12 Apr 2013
http://www.rte.ie/player/ie/show/10135880/ at 1h:26mm

Kurz-Bio:
1990 left home, suicide in family, homeless 18 month
15 years old
friend 25 telling her to hustle on the street
10 pounds price for hand relief on the street
20 pounds for intercouse
10 men to make 100 pounds before going home
cocaine addiction
advocating the nordic model
www.youtube.com/watch?v=xDz1zmv_rs8
www.amazon.co.uk/Paid-Rachel-Moran/dp/0717156028/


>> New page of the victims
wo sie mitarbeitet und vernetzt ist:

‘Survivors of Prostitution-Abuse Calling for Enlightenment’
www.spaceInternational.ie

[La Marfa]

          

Die Autorin, Ex-Sexarbeiterin und Ex-Drogengebraucherin wird gerade von den Prostitutionsgegnern in den Medien herumgereicht, um für das Schwedische "Modell" in Irland Stimmung zu machen.

Und damit machst du gerade Stimmung gegen eine ehemalige Kollegin und deren persönliche Erfahrungen.

La Marfa

[Marc of Frankfurt]

Nein, ich will keine Stimmung gegen sie machen!

Ich konnte erleben, dass sie unsere Erfahrung, nämlich die der freiwilligen und selbstbestimmten Prostitution nicht gelten läßt. Sie wurde zur Abolitionistin und Prostitutionsgegnerin und wirbt für ein Gesetz, was Sexworker sehr schaden kann.

Deshalb sehe ich mich verpflichtet in der Sache ProSexwork ihre Lebenserfahrung als das zu darzustellen was es in meinen Augen ist, ein tragisches Schicksal einer Einzelperson unter sehr widrigen Lebensverhältnissen.

Da stehe ich nicht allein, sondern sehe dass diese Meinung viele englischsprachige Sexworker teilen.

Mir ist es wichtig, dass wir keine der von Prostitutionsgegnern benutzten Propagandamethoden und da ordne ich diese vielen Bücher mitlerweise ein www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=127503#127503 dass wir hier im Sexworker Forum, unserem geschützen Raum -früher sagten wir mal Wohnzimmer- diese Medien niemals unkommentiert stehen lassen sollten. Sonst heißt es später in den Medien, ja auch im Sexworker Forum die sind dagegen... und die haben dieselbe Meinung wie wir die wir zur Prostitutionseindämmung rufen... oder gegen bestimmte Arbeitsformen...

Bitte keinen Unterstellungen "Stimmungen gegen etwas machen", wenn es um verlinkte Quellen und eine andere Meinung geht.

[La Marfa]

Ok, dein Einleitungssatz hört nur so tendenziös an.

So sieht es für mich auch aus -> ihr individuelles Schicksal.

Dass sie aus so einem krassen Schicksal heraus solches überall vermutet und andere davor bewahren will, ist verständlich.

Und da ihr individuelles Schicksal kein Einzelschicksal ist, sondern von einer ungewissen Zahl anderer ähnlich geteilt wird, sollte man das auch nicht klein reden.

Ich finde, man / die Öffentlichkeit sollte sie und Menschen mit ähnlichen zerstörenden Erfahrungen ebenso ernst nehmen wie unsereins, die sich keinen Zwang auferlegen lassen, weder von Freiern noch von den Umständen noch von Betreibern oder Zuhältern.

La Marfa

[Emma-Gutversteckt]

Gleich am Anfang schreibt sie, dass sie mit ihrer Geschichte keine allgemeine Gültigkeit für sich in Anspruch nimmt. Sie schreibt lediglich, dass gewisse Dinge bei allen Frauen sehr ähnlich waren - was sicherlich nicht falsch ist.

In der ersten Hälfte des Buches geht es fast ausschließlich um ihre eigene Geschichte und darum, wie und warum sie den Weg in die Prostitution eingeschlagen hat.

Ich habe es noch nicht ganz durchgelesen, aber auch die zweite Hälfte, in der es ans "Eingemachte" geht, halte ich nicht für völlig falsch. Es ist wahr, dass viele Frauen damit unglücklich sind, anfangen Drogen zu nehmen, um damit leben zu können und aus wirtschaftlicher Not manchmal Dinge tun, die sie eigentlich lieber nicht tun würden.

Bisher hat sie an keiner Stelle erwähnt, dass dies ausdrücklich für ALLE gilt. Aber sie glaubt eben, dass es der Mehrheit so ergeht.

Ob das nun wahr oder falsch ist, liegt im Auge des Betrachters und das muss jeder für sich selbst entscheiden.

Jemand, der mal Obdachlos auf der Straße stand und Geld verdienen musste, damit er nicht auf einer Parkbank pennen muss, sieht das Geschäft sicherlich anders als jemand, der dieses Problem noch nie hatte - und verkehrt wohl auch in einem gänzlich anderen Kreis von Leuten.

[ehemaliger_User]

Das Buch gibt es nun auch in deutscher Sprache.

Was vom Menschen übrig bleibt
Die Wahrheit über Prostitution
ISBN 978-3-8288-3458-3
380 Seiten, Klappenbroschur
Tectum Verlag 2015 , EUR 17,95

Rezension:
http://diestoerenfriedas.de/rachel-mora ... ment-10858

[Arum]

Und hier liest man, was tatsächlich dran ist an ihrer Geschichte: wohl gar nichts.

Eidesstattliche Erklärung einer ehemaligen SW aus Dublin:

At no time did I ever see, or hear of “Rachel Moran” author of Paid For and founder of “Space International” nor anyone resembling her, working in that area. In her book she claims to have worked near the corner of Wellington Lane from early evening until “the small hours”, which would have placed her within 15 yards of me for several hours most nights. I have asked several people…from that time and nobody else can remember her, or anyone like her, not only there but in any form of sex work indoor or outdoor, at any of the times she claims to have worked, between 1991 and 1998. Beyond this, in her book Paid For and…blog The Prostitution Experience she has described several people, but not one of them even resembles anyone I ever met or heard of. Like any small community of people there was gossip…we knew plenty about each other’s lives and were familiar with the known details of any abusive, awkward, or even interesting clients. She does not allude to anyone recognisable to me at all. At no time does she show any awareness of the terminology we used, nor even the material realities of our work. She has also, at times, claimed to have been arrested for soliciting before 1993. Not only was this impossible, but also, one of the first things you would be told as a sex worker at that time is that you could not be arrested for soliciting. She did not even know that.

[Doris67]

Die Übersetzung macht dieses Fantasieprodukt auch nicht glaubwürdiger.

[Arum]

Und typischerweise haben die Störenfriedas meinen gleichlautenden Kommentar wie oben nicht als Anhang zur von ehemaliger_User verlinkten Rezension veröffentlicht. Ich hatte auch kaum anders erwartet.

[Boris Büche]

Wie dieses Buch entstanden ist,
welche Aktivitäten dessen "Autorin" noch so entfaltet,
und Begegnungen mit weiteren sehr obskuren Personen in einem Erfahrungsbericht
aus den Kreisen von SexWorkersAnonymous:

http://traffickingandprostitutionservic ... rtson.html

Triggerwarnung: Echt gruselig!